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Autor Thema: Kurz mal nach New York zum Bruce  (Gelesen 4271 mal)

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MisterB

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Kurz mal nach New York zum Bruce
« am: 09.12.2015, 09:36 Uhr »
Weils gerade passt. Sowohl von zeitlicher Sicht (Ende des Jahres) und von aktueller planerischer Sicht (versuche gerade wieder was günstiges zu finden um den Bruce im nächsten Frühjahr zu sehen) hier mal kurz als nostalgischer Rückblick New York im November 2009.

Vorwort
  
Im Oktober  (oder wars schon September ? Keine Ahnung) hat es sich ergeben, das ich mit aus ner Laune heraus zwei Karten für die Springsteen Konzerte im New Yorker Madison Square Garden gekauft habe. Dachte mir, den Bruce würdest du ja schon nochmal gerne sehen und prompt habe ich auch die Nachricht bekommen, das da zwei Konzerte in New York angesetzt werden. Tja. Was passt das passt. Abends schnell vors Internet geklemmt und flux zwei Tickets bei den Ticketmaster-Jungs geordert und schon war ich dabei.

Zeitlich hatte ich allerdings schon ein paar Vorgaben. Ich hatte nicht mehr so viele Urlaubstage übrig und so habe ich den Trip so kurz als möglich gehalten. Ich hatte mir im Vorfeld so einiges ausgedacht, was man so machen könnte, aber davon habe ich in den zwei Tagen, die ich da hatte nur einen Bruchteil von geschafft. Meist hat es daran gelegen, das das Fortankommen in New York trotz UBahn doch recht langwierig ist und man eben mal nicht gerade mal so flux von A nach B kommt. Naja. Dann bleibt auch noch was fürs nächste mal übrig.

Der Flug wurde per Internet bei Singapur Airlines gebucht und hat alles inklusive 295 Euro gekostet. Da will man mal nicht meckern.

Das Hotel habe ich über die „Name your own price“ bei Priceline.com gebucht. Ich musste zwar für die gegebenen Daten ein kleinwenig länger suchen und auch eigentlich mehr bezahlen als ich es vorhatte, aber es war ja schließlich auch ein Wochenende. So hat dann die Übernachtung im Roosevelt Hotel in der Nähe der Grand Central Station doch noch ca. 140 Dollar pro Nacht gekostet.

07.11.2009 - Mal eben nach New York

Der Flug ging in Frankfurt pünktlich um 8 Uhr los. Fluggerät war ne Boing 747, allerdings ein etwas ältliches Modell was augenscheinlich schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hatte. Die Maschine war nicht voll, so das ich in der 4er Mittelreihe den Platz neben mir frei hatte und so auch mal die Gräten ein wenig ausstrecken konnte.

Als wir losfliegen wollten und der Pilot die Klimaanlage aufgedreht hat, kam drei Reihen vor mir auf der Fensterseite ein kleines Bächlein Wasser von oben aus der Klima gelaufen. Man haben sich die Leute angestellt. Wie die ersten Menschen. Die wirklich bemühten Flugbegleiter haben dann in generalstabsmäßiger Aktion ein Handtuch mit Tesagrepp Streifen an den Deckenverkleidung festgeklebt. So sind wir denn auch mit nem Handtuch an der Decke nach New York geflogen :-)

Da man ja nach New York in der Zeit zurückreist, war Ankunft um ca. 11 Uhr auf JFK. Die Einreise war erfreulicherweise recht schnell vonstatten. Es war kaum Betrieb. Dafür musste man dann umso länger auf die Koffer warten.

In der Bahnstation hab ich mir direkt mal die falsche Fahrkarte gekauft. Ich dachte ich hätte ne 10er Karte für die UBahn gekauft, habe aber ne 10er Karte für den Air Train erstanden. Toll. Also, wenn jemand noch 8 Mal mit dem Airtrain in New York hin und herfahren will, einfach bei mir melden  :-)

Nachdem ich dann noch die richtige Karte gekauft hab, gings auch ab in die Stadt.

Im ersten Teil der Fahrt wars noch ganz ok. Es war kaum Betrieb im Zug. Da mein Hotel aber an ner anderen Linie lag, musste ich zwischendurch mal umsteigen. In Queens bei Jackson Boulevard bin ich dann in ne andere Bahn und da war voll die Hölle los. Ich hab mit meiner Reisetasche kaum reingepasst. Und hier war man sofort wieder in ner anderen Welt. Im Zug wurde prompt nur noch spanisch gesprochen und die Leute waren auch alle Hispanols oder Latinos. Sowas geht in New York ja recht schnell. Wechselt man in ne andere Bahn in eine andere Richtung kann das schon wieder ganz anders sein.
 
 

Irgendwann am Hotel habe ich nochmals festgestellt, das es vom Flughafen in die Stadt doch unglaublich lange dauert. Die Zeit darf man nicht unterschätzen. Ich glaube es war mittlerweile 13 Uhr und im Hotel wars Zimmer noch nicht fertig. So hab ich das Gepäck untergestellt und bin direkt zum Madison Square Garden gegangen, weil ich die Karten für heute und morgen noch am Will Call Schalter abholen musste.

Eigentlich hatte ich ja gedacht, das Hotel wäre nah am Garden dran. Aber nix war. Ich musste doch tatsächlich noch ca. 10 Straßen rauf und 3 Avenues quer gehen, bis ich am Garden war. Bei Macys bin ich dabei auch vorbeigekommen. War überall ein Höllenbetrieb, so das ich den Besuch erst mal verschoben habe.

Als ich die Karten hatte, bin ich beim Garden direkt in die Ubahn um hoch zum Central Park zu fahren. Leider war an diesem Wochenende überall Baustelle. Einzelne Linien fuhren garnicht und die 1,2,3 Trains hielten auch nur alle paar Haltestellen mal. Zumindest waren die Gleisänderungen vernünftig ausgeschildert und es standen auch immer genug „Offizielle“ rum, die man fragen konnte. Also zumindest organisiert waren diese Baumaßnahmen recht gut.

Da die Bahn am Columbus Circle nicht hielt, bin ich an der nächsten raus und so ungefähr auf der Hälfte vom Central Park rausgekommen. Den Central Park geentert hab ich dann auf der Höhe von John-Lennon-Imagine-Denkmal. Der Vorteil vom Wochenende im Park ist ja, das dann autofrei ist. Man konnte ganz unbeschwert da auch über die Straßen marschieren. Die musste man nur mit den ganzen Pferdefuhrwerken, Radfahren und Skatern teilen.

 

Insgesamt wars im Park ganz wunderbar ruhig und die Durchquerung fand ich sehr entspannend. Es war auch recht viel los. Überall waren Gruppen von Leuten, die irgendwas machten oder sich um irgendeinem Künstler der sonstwas machte herum eingefunden hatten.

Ach ich hab ja noch garnix übers Wetter erzählt. Ich hätte gedacht es wäre kälter. Eigentlich wars ein sehr netter Wintertag mit noch recht angenehmen Temperaturen so um 9 bis 10 Grad. Wind ging auch nicht, so das einem das auch nicht so kühl vorkam.

Ich bin dann auf der anderen Seite des Parks hochgegangen. Am Museum of Modern Art vorbei ( da war gerade Samurai-Ausstellung ) weiter hoch bis zum Guggenheim Museum. Man das war doch ne recht lange Strecke. Hätte ich nicht gedacht. Auf der Karte wars nicht so weit, aber gelatscht bin ich doch gefühlte 20 Blocks.

Ins Guggenheim wollte ich schon länger mal rein. Hat man ja auch schon in vielen Filmen gesehen. Sieht das Gebäude schon von außen recht interessant aus, so setzt sich das von drinnen noch weiter fort. Dieser „Wendel-Wandel-Gang“ von unten nach oben sieht schon sehr interessant aus. Gedacht ist es, das man zuerst mit dem Aufzug ganz hoch fährt und dann langsam von oben nach unten „runterwandelt“ und sich von der Kunst … äääh … beeindrucken lässt.

 

Die aktuelle Ausstellung widmete sich Kandinski. Man bekommt beim Ticketkauf auch einen Audio-Guide, der einem an definierten Stellen dann genau erklärt, was man da dann so sieht. Nun …. Irgendwie bin ich für sowas nicht so wirklich empfänglich. Wenn ich vor den Bildern stand hab ich die Botschaft nicht wirklich gesehen. Auch wenn mir der Audio Guide dann erklärte „Der Bogenschütze oben links zielt auf die geometrischen Formen unten und das symbolisiert den ……“ hab ichs immer noch nicht gerafft. Naja. Man kann nicht alles haben.

Alles in allem hat das ganze „Runterwandeln“ noch recht viel Zeit gekostet und ich stand so gegen viertel vor 6 wieder auf der Straße. Ich hab mich dann noch kurz auf die andere Straßenseite begeben und bin noch ein paar Meter an Jaquelin Kennedy Onassis Wasserreservoir rumgewandert und hab noch ein paar Bilder von den Häusern am Wasser in der schon fast untergegangenen Sonne gemacht. Was hat die Frau eigentlich verbrochen, das die ein Wasserreservoir nach ihr benennen ? Waren die Plätze und Straßen gerade aus ? tststs

Endlich irgendwann nach 18 Uhr hab ich mich dann mit mittlerweile qualmenden Füßen zur nächsten UBahn Station geschleppt und mich erst mal wieder zum Hotel begeben. Dort dann erst mal eingecheckt und aufm Zimmer erst mal flachgelegt. Puh. Groggy. Ich war seit dem Morgen 3 Uhr (deutscher Zeit) ja schon auf den Beinen. Nachdem ich mich erfolgreich dagegen gewehrt hatte einzuschlafen (wäre ich eingeschlafen hätte ich wohl bis zum Morgen durchgepennt), hab ich mich gegen 8 zum Garden begeben. Also zumindest war ich um kurz nach 8 Uhr da. Draußen wars gegen Abend doch deutlich kälter geworden, war schon gut das ich mittlerweile zwei Westen anhatte.

 

Mein Platz war heute mit guten Blick auf die Bühne aber sehr weit oben. Mit anderen Worten unter der Decke, denn diese konnte ich mit ausgestreckten Armen erreichen  :-)

Was ich doch etwas erschreckend fand, waren die Preise für nen Becher Bier im Garden. Ich hab doch glatt fast 10 Dollar für ein Bier bezahlt ! Unglaublich. Allerdings wars in New York allgemein absolut teuer. Die Preissteigerung seit meinem letzten Besuch hier war schon sehr exorbitant. Ich hatte früher am Tag noch bei einer Heartland Brewery Station gemacht und dort was gegessen. Dort hat ein Bier auch 7 Dollar gekostet. Das Essen war augenscheinlich ganz OK, dann kamen dann aber nochmal Steuern und Trinkgeld drauf, was es dann auch wieder teuer gemacht hat.  Übel finde ich persönlich auch die Sitte, das mittlerweile 18-20 Prozent Trinkgeld als ganz normal angesehen werden. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da waren 15% ein außerordentlich gutes Tip und 10% üblich.

 

Dafür das ich da oben unter der Decke war, war der Klang beim Konzert absolute klasse.

Der Bruce hat sich mittlerweile angefangen, bei seinen Konzerten immer eines seiner alten Alben komplett von A-Z zu spielen. Bisher hatte er immer Born in the USA oder Born to run gespielt. Am heutigen Abend gabs ne Premiere als zum ersten Mal das komplette Album „The Wild, The Innocent and The E Street Shuffle“ gespielt wurde. War klasse das mal zu hören. Ein paar Sachen sind zwar eher in die Kategorie kurios gefallen, aber so viele Titel hat das Album ja nicht.

Insgesamt hat das Konzert dann so an die drei Stunden gedauert. Da war ich dann endgültig ziemlich KO.

Ich bin dann nur noch irgendwie zum Hotel getapert und hab mich nach ca. 26 Stunden auf den Beinen in die Kiste geschmissen.


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MisterB

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #1 am: 09.12.2015, 13:10 Uhr »
Und gleich noch einen hinterher ....

08.11.2009 - hohe Häuser, ne Uni, Harlem und Bruce
 
So gegen Mittag waren die schlimmsten Schäden des Vortages (aua Füße und zu wenig Schlaf) auskuriert. Das Hotel war recht ruhig. Ich hatte also wirklich die Gelegenheit bis gegen Mittag zu pennen, ohne durch allzuviel Krach aus dem Bett geschmissen zu werden.

Als ich auf die Straße trat, hatte ich sofort einen ziemlich guten Duft von gegrilltem Fleisch in der Nase. Der Grund dafür war um die nächste Ecke zu finden. Die hatten auf der Madison Avenue nen Markt aufgebaut mit vielen Ständen voll Nippes und Trödel und auch sehr vielen Fressständen. Mehrere Blocks lang war die Straße gesperrt und es waren Marktbuden aufgebaut. Ich hab mich auch ein paar Straßen lang treiben lassen und mal hier mal da geschaut, bin dann aber nach links abgebogen und fast auf Höhe des Rockefeller Centers auf der Fifh Avenue rausgekommen.
 
 

Nach einem flüchtigen Blick auf den Ice-Skateing-Ring da habe ich mir ein Ticket fürs „Top Of The Rock“ gekauft (mittlerweile umgerechnet ca. 15 Euro) und bin schnell mal hoch aufs Dach. Mit schnell meine ich, ich habe die ganzen „Vorstationen“ wie Bildermacher und Filmegucken und sowas ausgelassen, das kannte ich ja schon vom letzten Mal, und bin direkt schnurstracks zum Fahrstuhl und hoch. Was soll ich sagen. Da oben war das beste Wetter überhaupt. Die Sonne hat geschienen, das man fast mitm TShirt hätte rumlaufen können (aber auch nur fast). Zumindest hatte dieses tolle Wetter zur Folge, das man eine ziemlich geniale Aussicht zu allen Seiten hatte.


Ich konnte recht gute Fotos vom Central Park und von der anderen Seite vom Empire State Building machen. Das man vom Top Of The Rock das Chrysler Building nicht so dolle sehen kann (da stehen ein ganzer Haufen Antennen und sonstige Dachkonstruktion im Weg) da hat sich aber immer noch nix dran verändert.


Mein nächstes Ziel war für jetzt mal die Columbia University und später Harlem. Dazu bin ich unten einmal durchs Rockefeller Center durch und hinten raus zur nächsten UBahn der 1,2,3 Linien gegangen. Leider hatte aber wegen der Bauarbeiten am Wochenende die komplette Station zu. Doof. Deshalb musste ich jetzt erst wieder bis runter zum Times Square latschen um dort in die UBahn zu kommen.

Der Times Square wurde übrigens jetzt „verkehrsberuhigt“. Bedeutet, wenn man sich die kreuzenden Straßen mal als X vorstellt, hat man eine Achse des X jetzt für den Verkehr gesperrt und hat die Straße ein wenig angemalt und ein paar Stühle aufgestellt. Naja. So super gemütlich ist das da auch nicht, wenn trotzdem noch links und rechts der Verkehr um einen herumtost. Zumindest wird man als Fußgänger jetzt nicht mehr so leicht totgefahren da, man hat jetzt ein wenig Rückzugsraum  :-)

Aus der UBahn an der 116. Straße ausgestiegen, liegt der Campus der Columbia University praktischerweise direkt gegenüber. Geht man durch die Tore steht man fast direkt zwischen den beiden Bibliotheksgebäuden zur Rechten und zur Linken (Low Library und Butler Library). Auch am Sonntag waren recht viele Leutchen hier, die in der Sonne saßen mit nem Laptop dabei und irgendwas am machen waren. Die Statue der Alma Mata war auch umlagert von Leuten. Komischerweise habe ich die Eule, die unter dem Rock hervorluken soll nicht finden können. Hmmm. Hoffe die hat keiner geklaut :-)

 

Ein wenig die Straße runter und dann rechts geht man am St. Lukes Hospital vorbei zur großen Cathedral of St. John the Divine (Amsterdam/112th). Diese Kirche wird immer noch gebaut und soll irgendwann mal die größte (?) Kirche der Welt werden. Angeblich ist das Kirchenschiff, welches jetzt schon existiert so groß das die Freiheitsstatue da reinpassen würde. Wenn man mich fragt aber allerhöchstens umgelegt. Das da über die Jahre immer mal wieder weitergebaut wurde kann man draußen und auch drinnen sehr schon an den unterschiedlichen verwendeten Materialien erkennen.

Drinnen ist die Kirche nicht gerade spektakulär. Es reicht aber gerade so um mal reinzugehen. Als ich da war, war gerade die spanische Messe vorbei, hatte also Glück und konnte mich einigermaßen ungestört da bewegen.

Den benachbarten Skulpturengarten hab ich mir noch angeschaut und bin dann wieder zurück durch eine der Seitenstraßen zum Broadway gegangen. Dort wo ich rauskam, war auch Toms Restaurant, welches durch Seinfeld recht berühmt ist (Broadway/112th Strasse). Hatte eigentlich immer gedacht, das wäre woanders. Naja.

 

Weiter die Straße hoch waren noch recht viele kleine Lädchen mit ganz netten Fress-Sünden. Und ziemlich billig war das hier. Hier hätte man sich durchaus ganz günstig mal sattessen können. Im weiteren Verlauf der Straße wird’s dann ein wenig uninteressant. Es reihen sich diverse große Gebäude von irgendwelchem Instituten und Schools aneinander. Ich hab dann einen Schwenk nach Links zum Riverside Park gemacht und ein paar Schritte weiter steht man dann auch schon vor Grants Tomb.

Dieses Mausoleum wurde zu Ehren des Präsidenten Ulysses S Grant gebaut und die Sarkophage von ihm und seiner Frau stehen auch hier. Das ganze ist noch garniert mit einer kleinen Ausstellung über sein Leben und seiner Stationen als Bürgerkriegsgeneral. Alles in allem recht prunkvoll das ganze Teil. Kann man auf alle Fälle mal hin.

Von hier aus über die Straße und durch den benachbarten Park (Sakura Park) hindurch geht’s an der Musikschule vorbei und nach recht kurzer Strecke steht man an der 125 Straße, dem Martin Luther King Boulevard in Harlem. Das erste was einen hier ins Auge stößt ist die riesige, stählerne Konstruktion der Bahnstation. Ein riesiges Konstrukt, welches sich über eine ganze Kreuzung erstreckt. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, das die UBahn hier, wo sie überirdisch ausgeführt ist, so ziemlich ihren höchsten Punkt hat.

Steht man auf dem King Boulevard ist man mitten im Leben. OK, es war Sonntag, aber trotzdem fand ich, das sich hier unglaublich Massen auf den Straßen rumgetrieben haben. Dazu kam noch eine große Anzahl von Straßenhändlern, die teilweise von aufgebauten Ständen oder auch direkt ausm Kofferraum raubkopierte CDs und DVDs oder sonst allen möglichen Plunder verkauften.

Oft habe ich auch gesehen, das sich ne kleine Gruppe Leutchen am Bürgersteig getroffen haben. Dann wurde irgendwas per Handschlag und vielen „Yo Man“-s und „Cool“-s per Handschlag besiegelt (sorry, ich weiß das ist voll das Klischee, aber das war wirklich so) und dann wurden Sachen von Auto A nach Auto B umgeladen und dann waren wieder alle verschwunden. Sehr suspekt.

 

Um es direkt zu sagen, ich habe mich in keiner einzigen Minute irgendwie unsicher gefühlt oder sowas. Das is ne ganz zivilisierte Gegend hier und wirklich nen Besuch wert. Man sollte halt nur damit rechnen, dass der Anteil an hellhäutigen Personen auf der Straße rapide abnimmt. Was man jetzt nicht tun sollte, das ist in irgendwelche unbelebte Seitenstraßen reingehen und mitm Fotoapparat rumwedeln. Aber bei Beachtung der normalen Regeln für den Aufenthalt in einer fremden Gegend gibt’s von mir eine uneingeschränkte Besuchsempfehlung für diesen Bereich von Harlem.

Geht man den Boulevard weiter runter, kommt man irgendwann auch am Apollo Theater vorbei. Das ist wohl recht berühmt und war ja, wenn ich es recht in Erinnerung habe, der Ort, wo James Brown nochmal aufgebahrt worden ist damals.

An einer Ecke habe ich dann mal ne Sitzgelegenheit gefunden und mich einfach mal ne ganze Zeit lang hingesetzt und hab Leute beobachtet. Herrrrlisch !

Irgendwann trifft man auf die UBahnstation der 2,3 Linie an Lennox Av/126th. Ich bin zwar noch ein wenig weiter gegangen, hatte aber den Eindruck, dass der interessante Teil ab der Kreuzung mit der Bahnstation vorbei war.

 

Auf Höhe der Station ist auch das Restaurant „Isabells“, welches wohl eine der angesagtesten Adressen für „Soulfood“ sein soll. Zumindest ist da ohne Reservierung vorher nix zu kriegen. Es standen auch ne ganze Masse aufgedonnerte Leute da vor der Türe. Da waren sowohl dicke, kleine schwarze Ladys in Klamotten vom letzten Gospel Gottesdienst, hippe jüngere Schwarze, die Klamotten anhatten, die direkt aus dem letzten Shaft-Film importiert schienen (für so unmoderne Farben und Muster muss man bestimmt sehr mutig sein) bis hin zur mega gestylten schwarzen Gazell … äääh …. Traumfrau war da alles versammelt. Der Laden muss wohl wirklich klasse gewesen sein.

Ich hab mich in die Bahn verzogen und bin noch 10 Straßen weiter hoch in die 135. , den Malcolm X Boulevard gefahren.

Nun. Hier war es nun wirklich so, dass ich das einzige Weißbrot war, was noch da rumgelaufen ist. Naja. Was solls. Ich bin nicht überfallen und ausgeraubt worden, also kann ich nix negatives über die Gegend sagen. Ich bin noch in nem Laden gewesen um was zu Essen und Trinken zu kaufen. Ja die hatten endlich mal gute Preise da. Für die Flasche Wasser, wo ich in Manhattan 3 Dollar für bezahle, die habe ich da oben in Harlem für 90 Cent gekauft !!!

Da an der Hauptstraße bin ich noch ein wenig rumgelaufen und dann an der YMCA vorbei mit einem oder zwei Abbiegern zum St. Nicholas Historic District gegangen. Das sind zwei Straßen, wo noch recht alte Häuser (von 1891) stehen, die früher mal als sowas wie die ersten Musterhäuser für irgendeine Architektur oder Bausweise gestanden haben. Recht nett hier. In den Strassen davor und dahinter alles hohe Häuser mit hässlichen Feuertreppen an den Seiten und hier in den beiden Straßen kleine Backsteinhäuser mit Schnörkeln und eigenem kleinen Treppenaufgang. Nett. Lustig waren auch in den Garageneinfahrten (manchmal waren das auch Durchfahrten zu einem Innenhof) alte Schilder mit „Walk your horses“.

Von hier aus wars jetzt auch nicht mehr so weit bis zur Bahnstation an der 135./St. Nicholas mit den A,B,C,D Trains. Ich habe auf dem Plan super auskundschaftet in welchem Zug ich jetzt musste. A-Train, A-Train, A-Train ... Und was mache ich, ich steige natürlich prompt in den falschen Zug ( nein D ist nicht A ) und wundere mich die ganze Zeit, das die Stationen anders heißen wie auf meinem Plan. Ich bin aber tapfer sitzen geblieben und bin erst später mal auf den Gedanken gekommen auf das große Zugschild im Fenster zu schauen wo dann draufstand BRONX. OK. Nun da wollte ich am Abend nun wirklich nicht hin. Eigentlich war eine Fahrt an die Nordspitze der Manhattan Insel geplant, und jetzt war ich fast an der Endstation der Bahn in der Bronx angekommen. Grrr.

Ich bin dann auch nicht mehr raus, sondern auf der anderen Seite vom Bahnsteig direkt wieder in den Zug zurück gestiegen.

Da die Tour aber jetzt nicht ganz umsonst gewesen sein sollte, bin ich auf der Rückfahrt an der 161ten raus und habe mir mal das neue Yankees-Stadion angeschaut. Das sieht ja schon ganz nett aus. Das haben sie schön gebaut. Und ein Hard Rock Cafe haben sie auch direkt mit eingebaut. Die Gelegenheit für ein schönes Sam Adams hab ich direkt mal genutzt. Das alte Yankee Stadium steht übrigens noch direkt nebenan. Ist aber komplett zugehängt außen mit schwarzen Planen und soll demnächst abgerissen werden. Soll ein Parkplatz werden, sehr originell.

Wieder zurück in der UBahn bin ich dann nahe vom Times Square ausgestiegen und habe den Abend mit einem schönen Essen im Hard Rock Cafe am Times Square ausklingen lassen. Dabei gabs noch ne kleine Verwechslung. Der Typ neben mir an der Theke bekam meinen Burger geliefert. Wurde wohl was verwechselt. Ist ja alles garnicht tragisch, kann doch passieren und außerdem hatte ich ja Zeit. Aber die machen dann direkt einen tierischen Aufstand bei sowas. Ich glaube die arme Kellnerin hat da mächtig Ärger bekommen. Und als ich bezahlen wollte, habe ich doch festgestellt das der Typ eines meiner Biere bezahlt hat ! Hier nochmal einen Dank an den anonymen Spender. Wäre nicht nötig gewesen. Aber so sind die Amis. Und dafür liebe ich sie *grins*


Vom Times Square bin ich die paar Meter zum Garden dann noch gemütlich gegangen und dann war wieder Springsteen Time.

Schmankerl heute Abend : Der Boss hat die komplette "River" - Platte von A-Z einmal durchgespielt. Goil. Ich glaube, das hat es so noch nicht gegeben. Waren zwar auch ein paar langweilige Sachen mit dabei, aber im großen und ganzen dürfte man sowas wohl so schnell nicht mehr wieder erleben dürfen.

Das Konzert hat nach weit über drei Stunden dann mit einem nicht enden wollenden "Your Love keeps liftin' me higher and higher" ein fast orgasmisches Ende gefunden (Sorry für die Formulierung, aber so aufgeputscht und in Ekstase habe ich das Publikum in den USA auch noch nie gesehen). Ich kann mit Stolz sagen, das ich an dem Abend bei etwas wirklich sehr Besonderem dabei war. Danke Bruce.

Den abschließenden Fußmarsch zum Hotel habe ich heute Abend auf anderer Route nochmal über den Times Square geführt. Da konnte ich noch ein paar Bilder bei Dunkelheit machen. Fast um 2 Uhr war ich dann im Hotel. Boa. Heute auch wieder echt langer Tag. Gute Nacht.

 
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Soulfinger

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #2 am: 09.12.2015, 13:40 Uhr »
Wow, einfach ein geiler Trip!! Zum Boss in die USA war immer einer meiner Träume . . . habe ihn 1999 knapp verpasst . . .
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wolfi

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #3 am: 09.12.2015, 14:25 Uhr »
Danke, danke, für diesen Klasse-Bericht!   :D

Wir haben es bisher leider nur zu Konzert-DVDs von Bruce geschafft ...  :wink:

MisterB

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #4 am: 10.12.2015, 11:48 Uhr »
Und nu is auch schon wieder vorbei. Abreisetag.

09.11.2009 - Inwood, Ford George und nach Hause
   
Habe heute die maximale Zeit bis zum Checkout ausgenutzt. Bis 11 Uhr gepennt und kurz vor 12 war ich beim Checkout.

Mein Flug ging heute um 21 Uhr. Massig Zeit nochwas zu unternehmen. Gepäck habe ich beim Hotel untergestellt und bin los. Bin die paar Straßen rüber zum Times Square gegangen und dort in die UBahn. Ich hatte mir vor der Abreise nach New York extra neue Treter gekauft. Und in den hatte ich mir in den letzten zwei Tagen so dermaßen Blasen gelaufen, das es fast nicht aushaltbar war. Deshalb habe ich heute Mittag als erste Amtshandlung mal einen Besuch in einem Sportgeschäft eingeschoben um neue Schuhe zu kaufen. Ich bin zu diesem Zweck zum Union Square gefahren und habe mal bei Paragon Sports vorbeigeschaut. Das is sowas wie ein amerikanischer Sport Scheck und hat alles unter einem Dach. Hab da ein paar schöne Nikes bekommen, die ich auch direkt anbehalten habe.

Bei der Gelegenheit habe ich bei der Heartland Brewery um die Ecke direkt noch was zum Mittag eingeworfen. Nacho und Bier – Frühstück  - Breakfast for Champions :-)

Jetzt wollte ich aber die Geschichte von gestern fortsetzen, nur diesmal in der richtigen Linie. Ich wollte hoch zur Nordspitze von Manhattan zu „The Cloisters“.
 
 

Die Bahn fährt wie gehabt recht lange. Sind ja auch ein paar Stationen. An der Station 190th Street (Linie A) ausgestiegen ( so richtig altmodisch mit Aufzug und Aufzugführer ) steht man unweit des Fort Tryon Park.

Dieser Park ist ganz schön gelegen und von der etwas erhöhten Terrasse unweit vom Eingang (vom Eingang einfach nur geradeaus laufen) hat man einen sehr guten Blick auf die George Washington Bridge und den Hudson. Also ich fand die Ecke recht schön hier. Etwas weiter beim riesigen Fahnenmast kann man schön auf die andere Seite schauen und sieht die Bronx in ihrer ganzen Ausdehnung.

Vom Park hier zu den „Cloisters“ ist es noch ein kleiner Fußweg. Zuerst hatte ich gedacht, das würde hier im Park liegen, das Gebäude das ich da gesehen hatte war dann aber nur das Parkcafe und ich habe herausgefunden, dass man schon noch ein ganzes Stück der Straße folgen muss. Später habe ich auch gesehen (weil die an mir vorbeigebraust sind) das es offensichtlicherweise von der Bahnstation zu den Cloisters nen Shuttlebus gegeben hätte.

 

Geht man der Straße längst (müsste der Riverside Drive sein) und hält sich im Park dann wieder etwas links, gibt’s auch hier (nen fast besseren) Blick auf die Brücke und den Fluss. Von hier stören die Bäume weniger im Blickfeld.

The Cloisters ist in der Tat ein altes Kloster und jetzt eine Abteilung des Met Museums. Nur als ich da ankam war leider zu. Grr. So nach dem Motto „Immer auf, außer Montags“. Schade. So blieb mir nur, das Gebäude von außen ein wenig zu beobachten und wieder abzuziehen.

Die ganze Geschichte mit Anreise, Park anschauen, zu Cloisters latschen und hier noch ein wenig rumschauen hatte erstaunlich viel Zeit gekostet, so dass es jetzt schon fast Zeit war, mal so langsam zum Hotel zurück zu fahren und das Gepäck auszulösen.

Nach elend langer Fahrt habe ich am Times Square dann mal den Ubahn-Shuttle zur Grand Central Station ausprobiert (das is ne Linie, die immer nur zwischen Times Square und Grand Central daherpendelt). Im Hotel hab ich dann noch schnell ein paar Sachen umgepackt und mich auf den Weg zum Airport begeben. Sehen sie : Genießen in vollen Zügen. Man war die Bahn wieder voll. Ich hab ja mit meiner Tasche kaum mehr reingepasst. War auch glaube ich gerade so noch Rush Hour gegen 18 Uhr. Naja. In Queens bin ich dann wieder umgestiegen und der Zug direkt zum Flughafen war auch erfreulich leer.

 

Am Flughafen angekommen habe ich direkt mal wieder festgestellt, wie zeitlich aufwändig die Anreise doch ist. Von Losgehen am Hotel, Bahn bekommen an der Grand Central Station, Umsteigen bis ich dann da war, war ich fast 1,5 Stunden unterwegs ! Checkin war dann aber sehr schnell vorüber. Leider war die Maschine voll bis zum Kragen. Also keine Chance auf nen freien Platz neben sich.

Dort wo die Sam Adams Bar früher gewesen war, wurde irgendwas Neues gebaut. Der Sam hatte an anderer Stelle sowas wie ne kleine Bierbude aufgemacht, wo ich noch das ein oder andere Bierchen geschlürft habe. Als ich dann irgendwann mal los bin musste ich feststellen, dass die Schlange der Leute für die Security mittlerweile einmal durch halbe Gebäude stand. Ich geh mal davon aus, das da einige zu spät zu ihrem Flieger gekommen sind. Bei mir hats noch eben so geklappt.

Tja. Und 7 Stunden später war ich wieder in Deutschland und der kleine aber feine New York Trip auch zu Ende.

Gruß
Bernd
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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #5 am: 10.12.2015, 13:37 Uhr »
in der Sam Adams Bar bin ich vor ein paar Jahren mal heftig versumpft. Die Maschine nach Hause hatte ging erst mit 4 Stunden Verspätung und ich vertrieb mir die Zeit dort, lernte ein paar trinkfeste Kanadier kennen und so nahm die Geschichte ihren Lauf . . .
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Smokey-the-Bear

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #6 am: 10.12.2015, 13:59 Uhr »
Ich habe den Boss vor einigen Jahren mal im BankAtlantic-Center in Sunrise/FL gesehen.

Leider muß ich das Konzert nach einer kappen Stunde vorzeitig verlassen, weil es unerträglich laut war (und Ohren zuhalten auf Dauer auch keine Alternative war).

Im Jahr darauf habe ich in der Frankfurter Commerzbank-Arena immerhin die 2. Hälfte eines Boss-Konzertes gesehen. Die etwa 150 km weite Anreise war bis ca. 10 km vor dem Ziel kein Problem. Aber dann staute es sich ganz gewaltig. Immerhin waren wir die letzten Kilometer nahe genug der Arena, dass wir das Konzert zumindest erahnen konnten.

Vielleicht ergibt sich ja irgendwann noch mal die Gelegenheit zu einem kompletten Konzert!

Ich habe es mir über die Jahre angewöhnt nachzuschauen, ob irgendwo auf der Route ein Konzert oder andere Veranstaltung liegt, die es sich zu besuchen lohnt.

Auf diese Art und Weise bereits gesehen:
 Huey Lewis & The News in Dallas
 Brooks & Dunn in Dallas
 Toby Keith in Dallas
 Phoenix Suns vs Dallas Mavericks (mit Nowitzki) open air in der Tennis Arena von Indian Wells
 Alan Jackson in Morrison (Red Rocks Amphitheatre)
 Trisha Yearwood in Santa Rosa
 Lee Ann Womack in Morrison (Red Rocks Amphitheatre)
 
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

USA: AZ,CA,CO,FL,HI,ID,IL,LA,MA,MT,MS,NH,NM,NV,NY,OR,RI,TX,UT,VT,WA,WY
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Hier stelle ich in mich in 2007 Euch vor. Visit:  http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22671.0

Eine erste (USA-)Reise. Wie? Visit:  https://forum.usa-reise.de/mietwagen/eine-erste-usa-reise-wie/

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wolfi

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #7 am: 10.12.2015, 17:18 Uhr »
Nochmals danke für die Impressionen aus meiner Lieblingsstadt!

Weiter etwas OT:

Mit den Konzerten ist das so eine Sache - die großen Namen sind ja erstens schon fast unerträglich teuer und zweitens meistens ganz schnell ausverkauft.

Steve Winwood habe ich mehrmals auf einer reise durch Texas gehört/gesehen - Eric Clapton und sein Crossroads Guitar Festival (zuletzt im MSG in NYC) war so schnell ausverkauft, dass man gar nicht mehr drüber nachdenken musste ...

@Smokey:

ist das Red Rocks wirklich so beeindruckend?

Ich habe nur die DVD von Joe Bonamassa dort - dafür haben wir ihn mehrfach in D ganz hautnah sehen können, als er noch nicht so bekannt war ...

Smokey-the-Bear

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #8 am: 10.12.2015, 18:38 Uhr »

@Smokey:

ist das Red Rocks wirklich so beeindruckend?

Ich habe nur die DVD von Joe Bonamassa dort - dafür haben wir ihn mehrfach in D ganz hautnah sehen können, als er noch nicht so bekannt war ...

Red Rocks ist schon etwas Besonderes. Die Lage in den Felsen. Im Hintergrund zur Bühne sieht man die Denver City-Lights  .....    So etwas findet man wohl "nicht so oft". Für mich ist es sogar "Kult". Das liegt aber daran, dass ich großer Stevie Nicks-Fan bin und ihre DVD (aus den 80ern) habe.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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wolfi

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #9 am: 10.12.2015, 19:30 Uhr »
Danke, Smokey!
Für alle, die das Red Rocks noch nicht kennen:
http://redrocksonline.com/concerts-events/listing

Bruce ist übrigens bald wieder unterwegs - auch im MSG:
http://www.songkick.com/artists/227030-bruce-springsteen

MisterB

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Re: Kurz mal nach New York zum Bruce
« Antwort #10 am: 11.12.2015, 10:58 Uhr »
Ja. Ich hatte gestern ja schonmal extensiv geplant. 27.1. MSG und zwei Tage später in Wasington. Eigentlich würde das alles passen. Singapore Airlines 480 Euro nach New York, Amtrak 50 $ nach Washington.
Eigentlich passt das.
Aber ich muss im Januar noch ein Visum für Indien beantragen und da bin ich nicht sicher ob ich meinen Reisepass bis Ende Januar schon wieder zurückbekommen habe. Das ist ne doofe Sache.
Also lass ich den Bruce wohl mal lieber sein. Schade.

Gruss
Bernd
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de