02.12.: Fort Lauderdale, Palm Beach, Orlando (Teil 1)
Der heutige Morgen begann optimal mit einem üppigen complimentary Hot Breakfast im Best Western Oceanside Inn. Es war alles da was das Herz begehrt, ich bevorzuge dann normalerweise "deftig amerikanisch" mit allem was dazugehört. Also auch Salsa Dip und Jalapeños. Kann mir eigentlich jemand sagen was genau diese helle, mehlige, warme Sauce ist, die man in den USA zum Frühstück öfters findet?
Complimentary Hot Breakfast
Nach dem Frühstück ließ ich den Wagen zunächst stehen um an den Strand zu gehen. Ein traumhafter Morgen, es war keine Wolke am Himmel. Die Luft war frisch und sehr klar, was wohl ziemlich ungewöhnlich für Florida ist. Entsprechend traf man am Strand allenfalls ein paar Jogger an, zum Sonnenanbeten war es noch zu kalt. Erst gegen 10-11 Uhr konnte man annähernd von T-Shirt Wetter sprechen.
Der South Beach Park in Fort Lauderdale
Am gegenüberliegenden New River Sound liegt die Jungle Queen, ein bekanntes Touri-Boot welches einen durch die Kanäle Fort Lauderdales schippert. Von hier legen auch die Boote ab, die man zum Hochseeangeln chartern kann. Gone fishing, darauf hätte ich schon eher Lust gehabt als auf die Jungle Queen. Dafür war heute aber leider keine Zeit.
Jungle Queen IV Riverboat
Nachdem ich zum Hotel zurückgekehrt war, ging es nach dem auschecken nun mit dem Wagen weiter. Den ein oder anderen Foto-Stopp habe ich hier noch gemacht, Fort Lauderdale gefiel mir sehr gut - insbesondere bei solch einem Wetter.
Traumwetter am Atlantic Boulevard
Schicke Häuser und Yachten am New River Sound
Das nächste Ziel des heutigen Tages hieß Palm Beach. Da sich die Fahrt entlang der Küste auf der A1A doch ganz schön hinziehen kann, hatte ich in weiser Voraussicht den Interstate 95 bevorzugt, es sind ja immerhin ca. 50 Meilen. Im Zentrum von Palm Beach befindet sich die Worth Avenue, eine der exklusivsten Einkaufsmeilen der USA. Wer auf Cartier, Gucci und Tiffany & Co. steht, ist hier genau richtig. Aber kein Wunder, wenn man sieht was für unglaubliche Villen da so am South Ocean Boulevard stehen. Hier wohnen scheinbar eher die Reichen bzw. Superreichen.
Die Worth Avenue in Palm Beach
Weihnachten ist Anfang Dezember natürlich auch hier allgegenwärtig: Immer wieder findet man kitschige Weihnachtsbäume, und direkt daneben Palmen.
Kitschiger X-Mas Tree
Royal Palm Way
Am Royal Palm Way befindet sich der Philip Hulitar Sculpture Garden, ein netter kleiner Park mit Skulpturen. Eintritt frei.
Sculpture Garden
Das Henry Morrison Flagler Museum, auch als Whitehall bekannt, ist ebenfalls einen Besuch wert. Das Gebäude war einst Sommersitz des Railroad-Tycoons Flagler, es kann besichtigt werden (ist aber nicht so ganz billlig).
Flagler Museum
Ein weiteres Must-See in Palm Beach ist natürlich das Breakers Hotel. Eine Nobelherberge im klassischen Stil, leider nicht so ganz meine Preisklasse. Allein das Valet Parking kostet hier bereits 30 Dollar.
Wenn man den Pförtner vorne nett fragt, kann man aber auch als Besucher reinfahren und ein paar Fotos machen.
The Breakers Palm Beach Hotel
Nun hieß es zunächstmal Abschied nehmen von der Atlantikküste: Ich wollte nach Orlando und ein wenig Rollercoastern. Die Florida Turnpike war in diesem Fall alternativlos: Man kommt einfach schneller voran als auf dem weitaus dichter befahrenen I-95. Knapp über 10 Dollar hat die Mautstrecke am Ende gekostet, das fand ich durchaus vertretbar.
Gegen 13:30 uhr war ich bereits in Lake Buena Vista, wo ich das Hampton Inn reserviert hatte. Early Check-In? Kein Problem!
Ich hatte noch überlegt, vorher zum Lake Eola in Downtown Orlando zu fahren. Aber irgendwie war mir nicht danach: Zuviel Verkehr und kein wirkliches Highlight.
In Orlando hat man ja immer die Qual der Wahl: Sea World, Universal Studios, IOA, die vielen Disney Parks, etc. Im Vorfeld hatte ich mich letztlich für Universal's Island of Adventure entschieden. Hier gibt es mit Hulk und Dragon Challenge schließlich 2 absolute Top-Coaster. Doch zunächstmal wollte ich mir den Universal City Walk anschauen. Eine kostenloses Areal vor den Toren von IOA und den Studios mit Restaurants und Entertainment.
Die Fahrt vom Hampton Inn zu Universal dauerte gerademal 15 Minuten. Parken kostet hier leider 15$. Das Parkhaus war riesig und gefühlt so groß wie eine deutsche Kleinstadt.
Und dann gab es auch noch gleich 2 von der Sorte!
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Der Universal City Walk | Universal Studios Orlando |
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Fresstempel ohne Ende | NBA City Restaurant |
Hard Rock Cafe Orlando
Jimmy Buffett's Margaritaville
Eines stand fest: Verhungern werde ich hier ganz sicher nicht.
Mit Teil 2 dieses Tages geht es demnächst weiter.