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Autor Thema: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen  (Gelesen 65966 mal)

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Nadine1805

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #150 am: 04.03.2016, 15:44 Uhr »
Ich war bei der Buchung auch völlig verwirrt. Vor allem, weil manche Zimmer "Valley View" heißen und andere "Star View", dabei haben beide Zimmerkategorien Blick ins Valley. Das Star View ist aber ganz oben, d.h. man hat keinen Balkon mehr über seinem Balkon.

TGW712

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #151 am: 04.03.2016, 21:58 Uhr »
Was aber ernsthaft zu vernachlässigen ist. Das Gebäude ist treppenartig, so dass man selbst in den unteren Etagen leicht schräg nach oben den Himmel sieht. Allein, wenn man per Zeitraffer den Nachthimmel aufnehmen will macht das mMn Sinn - das dürfte man aber wohl kaum im Monument Valley machen.
Das von mir verlinkte Bild ist übrigens 2nd floor premium view, sorry, die Autokorrektur hat das etwas unkenntlich gemacht.

saibot

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #152 am: 06.03.2016, 10:44 Uhr »
18.10.2015, Der Kreis schließt sich


Eigentlich wollten wir zum Frühstück zu Denny’s. Aber auch hier bieten sie im Hotel ein Buffet an. Da schlagen wir doch nochmal zu, zumal es preislich kaum einen Unterschied macht.

Danach können wir vom Zimmer aus noch etwas die Aussicht genießen. Der Colorado trennt hier Bullhead City (Arizona) und Laughlin (Nevada). Laughlin liegt auf der sündigen Seite, Bullhead City auf der frommen. Dementsprechend reihen sich auf unserer Seite die vielstöckigen Hotelkomplexe, während es auf der anderen Seite nur flachere Gebäude gibt.
Wir können die Qualität der dortigen Hotels/Motels nicht beurteilen (wird auch anständig sein). Von unserem Standort aus, sieht es aber so aus, wie man sich die Grenze zwischen der ersten und der dritten Welt vorstellt. Gefühlt möchte man lieber in der "ersten Welt" wohnen.







Nach dem Auschecken machen wir uns auf nach Las Vegas. Wir nehmen nicht den direkten Weg, weil wir zunächst nach Primm wollen, wo ein Outlet auf uns wartet. Da ich im Forum von der „größten Joshua Tree Dichte“ an der Cima Road, die in der Nähe ist, gelesen habe, frage ich meine bessere Hälfte, ob wir denn einen Umweg von ca. 1-2 h machen sollten, um uns das anzusehen …

Eigentlich hätte ich es wissen müssen: Wir sind nun schon seit fast 3 Wochen im gelobten Land und meine Frau hat noch kein Outlet von innen gesehen. Jetzt liegt es quasi vor unserer Nase, danach wartet Las Vegas auf uns.
Und da stellt einer so eine blöde Frage …

Auch auf dem direkten Weg nach Primm sehen wir jede Menge Joshuas, ein ganzes Tal voll. Ich glaube, wir haben nicht allzu viel verpasst.

Jetzt schweben wir ein in den Konsumtempel. Bei einem Dollarkurs von 1,13 macht das etwas weniger Spaß als bei 1,30 vor 2 Jahren. Zunächst holen wir uns das „Glücklichmachungs-Coupon-Book“, was man als AAA/ADAC-Mitglied dort umsonst bekommt. Die Rabatte sind weitestgehend identisch mit denen, die man sich zuvor im Internet ausdrucken kann.

Wir kaufen das eine oder andere ein und kommen schließlich zu jenem Laden. Auf etwas mehr als 100 m² werden Handtaschen angeboten, von denen jede unübersehbar dezent das Kreiskennzeichen des Märkischen Kreises trägt - MK -.

Es muss sich wohl um hochwertige, erklärungsbedürftige Waren handeln, denn gefühlt sind in dem relativ kleinen Geschäft 5-10 Verkäuferinnen tätig. Ich hatte meiner Frau eine Michael Kohrs Tasche für den kommenden Geburtstag versprochen. Jetzt soll es soweit sein. Ein verschämter Blick auf den zuständigen Coupon verrät:
"10% Rabatt" ...
                                ... ab 250 $,
na toll.

Während sich Uta umsieht und alle Unwägbarkeiten abwägt, was wozu passt und zu welcher Gelegenheit und überhaupt, mache ich mir so meine Gedanken ...

Die Taschen sehen ja ganz nett aus, haben aber außer dem „tollen“ Anhänger nichts, was sie gegenüber anderen Taschen auszeichnet. Sie haben weder ein (für mich erkennbares) pfiffiges Designmerkmal oder sind aus einem speziellen Material noch haben sie eine besondere Gebrauchseigenschaft (z.B.  innen größer als außen). Der Herr Kohrs hat es nur irgendwie geschafft, dass seine Taschen als „in“ gelten und dass man so ein Ding haben muss, um dazu zu gehören.
In meinem nächsten Leben werde ich auch Designer.

Inzwischen hat sich meine Frau für eine Tasche entschieden. Wegen ihres Geburtstages hatte sie ein „Freilos“. Zu meinem Erstaunen wählt sie eine recht kleine Tasche. Um den Rückfragen interessierter Kreise zuvor zu kommen, hier ist sie:





… und ja, sie gefällt mir auch.

Letztlich sind die MK-Taschen aber auch nur etwas für‘s "gemeine Volk" oder spielen, anders ausgedrückt, nur 2. Bundesliga. In der 1. Bundesliga der Handtaschen bezahlt man vierstellig und in der Champions-League fünfstellig. Ich mit meinem beschränkten Männerverstand verstehe das nicht, muss es aber auch nicht erklärt haben.
Wenn’s halt schön macht …

Insgesamt und rückblickend kann man sagen, dass man das Outlet in Primm ruhig mitnehmen sollte, wenn man vorbeikommt, aber dass sich die Anfahrt aus Las Vegas (45-60 min one way) in der Regel nicht lohnen wird, außer wenn es besondere Rabattaktionen gibt.

Weiter geht es nach Las Vegas.

Die älteren Leser unter euch erinnern sich vielleicht noch daran, dass es da im Vorfeld unserer Reise „Irritationen“ bezüglich der Hotelbuchung gab.
So checken wir jetzt im TI ein und haben zusätzlich zu den Übernachtungen ein Gratis-Dinner und eine Gratis-Show mit im Paket. Trotz gebuchtem Standardzimmer bekommen wir eines mit Strip-View, zwar nur nach Norden, aber immerhin.







Da wir nur zwei Tage hier sein werden und für morgen schon andere Pläne haben, geht es jetzt gleich zum Dinner und danach zum Cirque du Soleil. Das Buffet ist das Beste, was wir bisher in Las Vegas hatten, wobei ich gern eingestehen will, dass unsere Vergleichsbasis sehr klein ist (Stratosphere, Flamingo). Egal, wir sind begeistert vom Angebot.

Nach dem Essen laufen wir noch ein paar Schritte auf dem Strip, bevor wir uns auf den Weg zur Show „Mystére“ machen.
Irgendwie mag mich der Platzanweiser (oder doch eher meine Frau?), denn wir erhalten Plätze deutlich weiter vorn als gebucht. Wahrscheinlich werden die Lücken auf den vorderen Plätzen der besseren Optik wegen immer aufgefüllt?

Die Show selbst ist sehr hochklassig, Varieté vom feinsten. In die Performance wird der gesamte Raum einbezogen, so dass man oft nicht weiß, wo man zuerst hinsehen soll. Dazwischen richtig gute Artistik. Einfach toll!








19.10.2015 Das Finale


Für den nächsten Morgen haben wir auch Rabattgutscheine für ein Frühstücksbuffet, müssen aber passen. Nach zwei dicken Frühstücksbuffets an den letzten beiden Tagen und dem Dinner gestern Abend wollen wir einfach nicht mehr. Wir holen uns Kaffee und ein Sandwich an der Tankstelle und fertig.

Heute sind zunächst Shopping und Sightseeing angesagt.

Als erstes geht es in das Shelby-Museum am Südende des Strip. Da wir bislang kaum Mitbringsel für unsere (erwachsenen) Söhne haben und wissen, dass beide Mustang-Fans sind, gehen die Pferde in der Merchandising-Abteilung etwas mit uns durch. Da ist halt zu vieles, das da ruft „nimm mich mit“. Frauen werden dieses Gefühl gut kennen, ich höre das eher selten. Aber wer kann z.B. an einem Bierkrug mit dicker Shelby-Cobra schon vorbei gehen.
Von den allzu argen Machwerken lassen wir natürlich unsere Finger (z.B. ein „Matchbox“-Mustang mit Plastikgarage in Klarsichtverpackung mit Original-Unterschrift vom heiligen Carroll Shelby himself für nur 999,- $) .





Als wir das Museum verlassen, baut davor gerade ein Liebhaber seine „Super Snake“ auf und lässt sie und sich bewundern.







Ganz in der Nähe ist der Town Square, quasi ein Shoppingdorf. Auch hier schauen wir in dem einen oder anderen Laden für „Jugendmode“ vorbei und füllen ein paar Tüten. Das ist zwar kein Outlet, aber auch hier sind die Preise ganz brauchbar, zumal es wie üblich immer wieder Prozente gibt. Wer die Zeit hat, sollte durchaus mal vorbeischauen.

Um dann zur Abwechslung einmal shoppen zu gehen, nehmen wir das Süd-Outlet in Angriff. Im letzten Sommer hatten sie hier einen „Senioren“-Tag. Für Leute ab 50 (!) gab es nochmal 10% Rabatt obendrauf. Leider ist diese Aktion ausgelaufen, aber auch so findet das eine oder andere Teil von Hilfiger, Calvin Klein und Polo Ralph Lauren seinen Weg zu uns.
Ein Hinweis noch zu Tommy Hilfiger: Es ist uns in diesem Urlaub das dritte Mal passiert, dass sich die Kasse/der Kassierer "verrechnet" hat, erstaunlicherweise immer zu unseren Ungunsten. Einzelne Rabatte wurden einfach "vergessen", aber auf Reklamation hin sofort korrigiert. Da macht man sich so seine Gedanken ...
Merke: Augen auf beim Tommy-Kauf!

Am Nachmittag schauen wir uns im Mandala Bay das Shark Reef an (mehrere Aquarien und Terrarien). Es war nicht schlecht, aber gemessen am hohen Preis hatten wir etwas mehr erwartet.





Dann begegnet uns im Mandala Bay doch glatt noch der Herr Lenin in Form einer Statue ohne Kopf vor dem „Roten Platz“, einer Bar für entsprechende „Wässerchen“.





Nachdem wir uns noch einzelne andere Hotels angesehen haben, kehren wir zurück ins TI und machen wir uns fertig für das große Finale. Zunächst fahren wir zur Zaubershow von Jan Rouven ins Tropicana.

Bei unseren beiden letzten Reisen waren wir in den Shows von David Copperfield und Chris Angel. Entsprechend hoch sind unsere Erwartungen. Letztlich werden sie nicht ganz erfüllt. Ich versuche, es einmal fair zu werten.

Der Saal ist leider nur halb gefüllt. Entsprechend kommt nicht so die rechte Stimmung auf. Die Zaubertricks, die Jan Rouven zeigt, sind durchaus hochklassig. Allerdings haben wir viele davon schon zuvor gesehen. Teils kamen sie im Fernsehen, teils ähnelten sie Sachen, wie wir sie von anderen Magiern kannten. Einen Trick hatten wir uns (dummerweise) zuvor im Internet angesehen. (Der Link im Forum war einfach zu verlockend.)  So bleibt für uns vielfach der Überraschungseffekt, das „Wow“, aus. Insgesamt ging die Show auch nur etwas mehr als eine Stunde, während die beiden anderen deutlich länger waren.

Jan Rouven kommt durchaus sympathisch rüber und als Landsmann gilt ihm unsere besondere Sympathie. Seine Show für sich gesehen ist gut und empfehlenswert, aber wir müssen uns ehrlich eingestehen: die Shows der beiden anderen Magier haben uns persönlich noch besser gefallen.

Nach der Show gibt es die Möglichkeit für Selfies mit dem großen Meister.





Als Empfehlung: Falls ihr in Las Vegas noch keine Zaubershows gesehen habt, geht zuerst zu Jan Rouven (ist auch deutlich preiswerter) und erst bei einem weiteren Besuch zu Copperfield & Co.
… und schaut euch zuvor möglichst nichts von Jan Rouven im Fernsehen oder Netz an, auch wenn es verdammt schwerfällt.

Nun schließt sich der Kreis endgültig.

Im "Paris" hat unsere Reise begonnen, hier soll sie auch enden.

Ich Plätze im Eiffelturm-Restaurant für uns reserviert. Eigentlich wollte ich Uta damit überraschen, doch ich konnte vor lauter Vorfreude meine Klappe nicht halten. Letztlich war das auch ganz gut so, denn dort gibt es einen gewissen Dresscode. Man stelle sich vor, frau wäre nicht hinreichend gut gekleidet gewesen …

Als wir im Restaurant eintreffen, liegt unsere Reservierung offenbar nicht vor.  :shock:  Glücklicherweise habe ich die Bestätigungsmail mit dem Reservierungscode dabei. Das hilft beim „Suchen“.

Das Restaurant ist brechend voll. Trotzdem beschert uns das Schicksal einen Tisch am Fenster, von dem wir die Fountains gut sehen können. Ich habe zwar den Fotoapparat dabei, möchte aber unter all den "besseren Leuten" keine Fotosession starten. Daher bleibt es bei zwei verschämten Fotos mit dem Handy.







Die "vornehme" Gastronomie ist sonst nicht so unsere Welt. Heute soll es eben mal sein. Unser Kellner ist aus der „oh-bitte-danke-Klasse“ und macht den Eindruck, dass er sich selbst im Spiegel mit „Sie“ anspricht. Das Hauptgericht kommt als „Designerteller“, also schön angerichtet und schön übersichtlich. Dank Dessert werden wir trotzdem satt.
Beides ist für ein hochpreisiges Restaurant natürlich typisch, aber für uns eher ungewohnt.

Es war mal ein Erlebnis, aber empfehlen würden wir es letztlich nicht.

Warum?

Während des Essens die Wasserspiele 5-6 mal anzusehen, ist durchaus schön, aber durch das Fehlen der Musik geht ein großer Teil des Effekts verloren. Es ist wie „Füße waschen und Strümpfe an“. Das macht auch die erhöhte Sitzposition nicht wett. Daneben treibt die exponierte Lage des Restaurants die Preise in die Höhe, was uns so zunächst nicht gestört hat. Allerdings steht dem doppelten Preis nicht die „doppelte Freude“ entgegen. Insgesamt gesehen hat es uns auf der Terrasse des Mon Ami Gabi am Fuße des Eiffelturms sogar besser gefallen!
Daher empfehlen wir, geht lieber zweimal ins Mon Ami Gabi (Sitzplatz auf der Terrasse!) als einmal ins Eiffelturm Restaurant.

Nach dem Essen schlendern wir noch etwas durch das Bellagio, wo ein T-Shirt mit Mohnblumen, Bellagio-Schriftzug und Glitzer ganz laut nach meiner Frau ruft.
Wer kann dazu schon nein sagen?


Mit einer Flasche Sekt beschließend wir den Tag wie auch den Urlaub.
Schön war's!


Morgen heißt es dann Abschied nehmen, von Las Vegas und von euch.  :heulend:


Fazit:
-   Zwei schöne Tage in Las Vegas, auch wenn wir im Nachhinein hier und da etwas anders gemacht hätten.
-   Cirque du Soleil Show „Mystére“: empfehlenswert
-   Buffet im TI: sehr empfehlenswert
-   Shelby Museum mit Devotionalien-Laden: für Interessierte und zum Kauf von Mustang-Souvenirs sehr empfehlenswert
-   Town Square: empfehlenswert
-   Süd-Outlet: bekanntermaßen empfehlenswert 
                     (Nord-Outlet fiel vor vier Jahren dagegen ab: überlaufen, gefühlt höhere Preise)
-   Shark Reef im Mandala Bay: bedingt empfehlenswert (Preis-/Leistungsverhältnis)
-   Jan Rouven Zaubershow: empfehlenswert (aber siehe Bemerkungen oben im Text)
-   Eiffelturm-Restaurant:  für Otto-Normalverbraucher eher nicht empfehlenswert (Preis-/Leistungsverhältnis)
                                     die Fountains des Bellagio sind ohne Musik nicht das Erlebnis
                                     statt dessen Mon Ami Gabi (Terrasse) zu bevorzugen

 


Gruß
Tobias

Drummond

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #153 am: 06.03.2016, 11:15 Uhr »
Danke für den Bericht.
Amüsant+informativ!

Nebenbei:
Das Slattery in Torrey ist offenbar zu. Bei der Website kommt immer Fehler.
Nach euren Bericht werde ich auch die Yant Flats besuchen.
VG

southwestfan

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #154 am: 06.03.2016, 18:37 Uhr »
Das war doch ein schöner Abschluss Eurer Reise. Schade dass jetzt der Abschied bevorsteht. Aber noch nicht morgen. Bis dahin haben wir ja gottlob noch eine Woche Zeit!  :wink:
Gruß
Rob

Yaphi

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #155 am: 06.03.2016, 21:32 Uhr »
Argh !!
Habe den Bericht vor 3 Tagen angefangen und dachte ich schaffe es vielleicht noch vor dem Ende aufzuholen und so zu tun, als wäre ich schon die ganze Zeit dabei...
Jetzt weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.... toller Bericht, amüsant geschrieben und ich habe wieder einiges an Input mitgenommen.
Besonderes Thumbs Up für die Bilder aus dem Monument Valley :)

Nadine1805

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #156 am: 07.03.2016, 13:40 Uhr »
Ja, wirklich ein schöner Abschluss der Reise! Die MK-Tasche gefällt mir auch, obwohl ich die Marke sonst nicht wirklich mag. Ich bin eher von der Tory Burch-Fraktion. Irgendein Laster braucht frau ja. :lol:

Danke für deine Einschätzung der Jan Rouven-Show! Wir hatten immer mal wieder überlegt, ob wir da mal reingehen und dem kölschen Jong Tach sagen.

Ich danke dir schon mal herzlich für den Reisebericht! Es hat viel Spaß gemacht.

saibot

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #157 am: 07.03.2016, 19:52 Uhr »
@Drummond
Die Website der Saddlery war früher schon nicht allzu gut gewartet. (keine Antwort erhalten)
Falls es für deine Routenführung entscheidend sein sollte, kannst du ja in einem der beiden benachbarten Hotels per Mail nachfragen (Boulder View Inn, Capitol Reef Inn and Cafe).

@Yaphi
Du hast doch alle Zeit der Welt ...

@Nadine
Nehmt Jan Rouven ruhig das nächste Mal mit. Bei einer Anfangszeit von 18.00 Uhr läuft er quasi im Vorprogramm und mit Preisen von unter 50 $ pro Person (Tix4Tonight) ist die Show wirklich preiswert.

Gruß
Tobias

Saguaro

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #158 am: 08.03.2016, 09:14 Uhr »
Auch wenn ich mich mangels Zeit nicht zu Wort gemeldet habe, war ich als stiller Leser stets mit dabei.

 :dankeschoen: für den humorvollen Bericht. Vom Südwesten kann man einfach nicht genug bekommen  :groove:.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


sil1969

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #159 am: 08.03.2016, 12:55 Uhr »
Also wegen mir muss ja nichts auf einer Handtasche stehen. Im letzten Urlaub habe ich mir eine Jeans-Handtasche im Walmart gekauft... In der Beziehung (und auch was Schuhe betrifft) bin ich nicht "typisch Frau".

Danke für den amüsanten Bericht!  :D

LG Silvia

usa-rookie

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #160 am: 08.03.2016, 21:05 Uhr »
Beim Primm-outlet dachte ich ähnlich, wie du. . "Wenn man gerade vorbei  kommt, kann man es mitnehmen. .. aber extra hinfahren?  Muss nicht sein! "
Aber was muss  ich da lesen? Michael KoHrs... Der schreibt sich doch ohne "H"  :roll: :lol: Bei Taschen und Schuhen muss Ordnung sein  :D

Natürlich auch von mir ein Dankeschön für den tollen Bericht und die schönen Fotos

LG romy

saibot

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #161 am: 09.03.2016, 21:43 Uhr »

Aber was muss  ich da lesen? Michael KoHrs... Der schreibt sich doch ohne "H"  :roll: :lol: Bei Taschen und Schuhen muss Ordnung sein  :D


@Romy

Ist der Schuss erst aus dem Rohr, holt ihn keiner mehr zurück. 

Meine Frau hatte mich schon auf meine "Glanzleistung" aufmerksam gemacht und übt sich unterdessen im Fremdschämen. Mir ist die Sache natürlich auch peinlich.  :bang:  Leider gibt es hier keine "undo-Taste". 

Das Einzige, was ich an mildernden Umständen vorbringen kann: "Ich bin ein Mann."


@all

Vielen Dank für eure positiven Kommentare. Am Wochenende gibt es dann noch einen Abschlussbeitrag.

Gruß
Tobias

saibot

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #162 am: 12.03.2016, 12:24 Uhr »
20.10.2015, Time to say „Good-bye“


Der letzte Tag ist angebrochen. Etwas Wehmut macht sich breit. Allerdings wird uns der Abschied dadurch versüßt, dass wir für den Rückflug ein Upgrade über Meilen ergattern konnten. Business Class wir kommen!

Daher müssen wir beim Packen auch nicht auf das Gewicht achten, wenngleich man feststellen muss, dass die Koffer ordentlich schwerer geworden sind. In erster Linie wird das natürlich daran liegen, dass schmutzige Wäsche schwerer ist als saubere, ein im Forum bekanntes Phänomen.
Daneben haben wir aber auch das eine oder andere Kleidungsstück und Diverses von Herrn Shelby gekauft. Und zu guter Letzt sind da auch größere Mengen kleiner Fläschchen, die sich da im Laufe des Urlaubs in einem unserer Koffer eingenistet haben. Was wir an Hotelkosmetik nicht gebraucht haben, hat sich wie von Geisterhand ein neues Zuhause gesucht, die Seife(n) natürlich nicht, aber was man sich so auf die Haut und in die Haare schmieren kann schon.
Mir ist die Sache eher peinlich, aber meine Frau meint, ich könne das ruhig schreiben, mindestens eine Hälfte der Weltbevölkerung würde das verstehen.

Zum Frühstück wollen wir nur etwas Kleines und gehen daher zu Starbucks, werden aber eher enttäuscht. Es mag durchaus viele Fans dieser Kette geben, aber unser Fall ist das nicht. Laut, hektisch, teuer und das Essen schmeckt nicht allzu toll (der Kaffee schon).

Wir waren mit dem Hotel (TI) soweit zufrieden und checken aus.

Da wir bis zum Rückflug am Nachmittag noch viel Zeit haben, fahren wir noch einmal zum Süd-Outlet und gehen bummeln.

Irgendwann ist es dann so weit, dass wir uns auf den Weg machen müssen, …

… doch das Auto ist weg.

Ich bin mir ziemlich sicher zu wissen, wo ich es abgestellt habe, aber da steht es nicht mehr. Ein, zwei Reihen davor und dahinter auch nicht.  :shock:

Großhirn an Blutdruck: Steigen!

Während ich mich im Geiste schon mit dem Officer vom LVPD unterhalte, schlägt Uta vor, noch etwas weiter weg zu suchen, was ich für wenig erfolgversprechend halte. Schließlich weiß ich ja, wo ich das Auto abgestellt habe. Gut, bevor ich jetzt bei der Polizei anrufe, suchen wir halt noch etwas.

… noch ein Reihe, und noch eine …

… und siehe da, da steht er, der kleine Rote.

Der Blutdruck kann wieder sinken.

Des Rätsels Lösung:
Während wir sonst immer an einem Ende des Platzes geparkt hatten und die Sache damit recht eindeutig war, stehen wir dieses Mal irgendwo mittendrin. Zur Orientierung hatte ich mir die relative Lage zu einem Eingang eingeprägt. Hinter diesem Eingang befand sich der Food Court, also leicht zu merken.
Was mir bis dahin nicht bewusst war: das Süd-Outlet hat zwei Food Courts!

Obwohl ich froh bin, dass sich die Sache so schnell aufgelöst hat, wurmt es mich schon, dass ich mir als Fahrer (und Mann) auf einem Parkplatz von meiner Frau das Auto suchen lassen musste.

Wir fahren einmal um die Ecke und sind bei Sixt. Die Abgabe des Leihwagens klappt zügig und problemlos. Unser Wagen war uns ein treuer Begleiter und hat uns nie im Stich gelassen. Die „spannenden Sachen“, die wir mit ihm erlebt haben, gehen auf unser Konto.

Im Flughafen gehen wir zum Business-Class Check-In und warten vor dem Schalter, weil da gerade noch andere Reisende abgefertigt werden.
Da macht uns doch eine Stewardess im Ton eines Hauptfeldwebels an, ob wir denn überhaupt die entsprechenden Tickets hätten, hier sei schließlich die Business-Class.
Willkommen in Deutschland!

Die Frage an sich war durchaus gerechtfertigt, aber der Ton? Hey Condor: Da muss beim Casting irgendetwas schiefgelaufen sein!

Das Warten in der Lounge gestaltet sich erwartungsgemäß recht angenehm, bequeme Sessel, ein Glas Sekt, ein paar Knabbereien.
Gleich geht es ins Flugzeug ...

Als wir vor zwei Jahren das erste Mal Business-Class auf dem Rückflug hatten, wurden wir, wie dort üblich, mit einem Glas Sekt begrüßt. Da es das Lieblingsgetränk meiner Frau ist, teilte sie es sich gut ein, mit dem Ergebnis, dass ihr kurz vor dem Start das halbvolle Glas „hinterrücks entrissen“ wurde.
Sie hat sich so darüber geärgert, dass sie diese Geschichte wohl noch ihren Enkeln erzählen wird.

Das soll ihr jetzt nicht wieder passieren! Entsprechend zügig leert sie ihr Glas. Da bis zum Start noch einige Zeit ist, kommt die Stewardess noch einmal vorbei: "Nachschenken?", "Och ja, gern!"

Wir starten und erreichen schnell unsere Reiseflughöhe. Und wieder erscheint die nette Dame von Condor:
„Darf ich ihnen ein Glas eisgekühlten Champagner anbieten?“ 
Welche Frau sagt da schon nein? Da ich in einigen Stunden wieder hinter dem Steuer sitzen werde, muss ich leider mit dem Alkohol  zurückhaltend umgehen und verzichte. Ich nippe nur einmal kurz bei meiner Frau und muss bestätigen: Ja, es gibt da einen deutlichen Unterschied zum Begrüßungssekt.
Und wieder kommt die Stewardess vorbei ...  Uta hätte sich gern weiter dem „Sprudelwasser“ hingegeben. Da sie aber zum Essen noch ein Glas Rotwein trinken möchte (besserer Schlaf) und auch sonst nicht zur Kampftrinkerliga gehört, muss sie leider passen.
Sie bedauert das noch heute.

Das Essen ist gut, der Flug zuweilen etwas unruhig und Schlafen können wir trotz der bequemen Sitze und des Schlaftrunks kaum bis gar nicht.

Am nächsten Morgen landen wir in Deutschland und kehren aus einem Traum zurück in die Realität.









Es war einmal Amerika …


Nun sind wir an dem Punkt angekommen, wo beim „Traumschiff“ der Kapitän das Glas erhebt und spricht:
Eine Reise geht zu Ende. Drei Wochen haben wir gemeinsam verbracht und dabei so manches erlebt.

… wir haben mit der Yant Flat für uns Neuland erschlossen,
… in Kanab um die Wave gekämpft,
… uns die wunderschöne White Pocket angesehen,
… dem Regen zum Trotz die Wave erklommen,
… über Cedar Breaks und Bryce schließlich Escalante erreicht,
… dort Märchenhaftes im versteinerten Wald und dem Garten des Teufels erlebt,
… die Kinderstube der Mokis und enge Slot Canyons erkundet
… einen schönen Wasserfall und ungezählte Arches gesehen
… beeindruckende Sonnenauf- und –untergänge genossen
… tollkühne Männer in ihren fahrenden Kisten beim Bergsteigen beobachtet
… (vergeblich) um einen Hubschrauberflug über den Grand Canyon gebangt
… und vieles mehr.

Wir haben weder Amerika entdeckt noch das Fotografieren erfunden, wir hatten nur eine wunderschöne Urlaubsreise.

Unsere „Lach- und Sachgeschichten aus dem Südwesten“ sollten euch unterhalten und informieren, was wir hoffentlich erreicht haben.

Uns hat die Arbeit an diesem Bericht viel Spaß gemacht und es war uns eine Freude zu sehen, auf welche Resonanz er bei euch traf.

Wir sagen danke und erheben unser Glas.





... und mit etwas Glück sehen wir uns zum Treffen im Oktober/November.







Ausblick


In diesem Jahr ist ein Urlaub in der Sonne geplant.

Für den Sommer 2017 träumen wir von einer Reise zum Yellowstone NP.
Vorläufige Route Denver, Salt Lake City, Grand Teton NP, Yellowstone NP, Cody, Gegend um Rapid City, Gegend um Scottsbluff, Denver.

Auch ich gehöre zu der bedauernswerten Spezies, die solche Reisen detailliert und lange im Voraus plant. Entsprechend habe ich bereits mit dem Studium der einschlägigen Reiseberichte begonnen, angefangen mit dem von „paula2“ rückwärts in der Liste.

Übrigens ist einer unserer Söhne gerade mit Freunden nach Texas geflogen. Der Leihwagen und das erste Hotel sind gebucht, die Strecke steht in groben Zügen fest.
Der Rest wird sich finden ...

Manchmal frage ich mich schon, warum da nicht ein paar einschlägige Gene den Weg in die nächste Generation gefunden haben?

Aber vielleicht ist er auch nur beneidenswert jung und unbeschwert?

...




Gruß
Tobias

southwestfan

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #163 am: 12.03.2016, 14:18 Uhr »
Ein harmonischer Ausklang eurer spannenden Reise. Danke für den interessanten und humorvollen Bericht. Und genießt die Vorfreude auf den Sommer und 2017. Ich hoffe, du lässt uns dann wieder dabei sein!  :winke:
Gruß
Rob

Simone_JJ

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Re: Lach-und Sachgeschichten aus dem Süd-Westen
« Antwort #164 am: 12.03.2016, 15:15 Uhr »
 :dankeschoen: