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Autor Thema: Land-der-Kontraste-Tour 2009: Eine große Four-Corners-Schleife in drei Wochen  (Gelesen 55358 mal)

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wuender

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Vielen Dank allen Mitfahrern für die Meldungen und Kommentare!

Wow, heute sind euch wieder ganz tolle Photos gelungen :verneig:

Nicht zuviel versprochen ... wieder tolle Bilder !!! :rollen: :applaus:

Danke sehr an Euch beide für das Lob!

Die Gegend um die Wave ist wirklich genauso sehenswert und man kann nur jedem empfehlen, sie zu erkunden. Bei unserem diesjährigen Besuch haben wir aber leider auch nicht alle geplanten Ziele in der Umgebung gefunden bzw. geschafft.

Naja, da bietet sich doch als Kommentar der alte aber oft sehr passende Spruch an: Jetzt habt Ihr immerhin einen Grund, noch mal hinzufahren. Uns fehlt - wie geschrieben - ja auch noch der Melody Arch. Und ich frage mich immer noch, wo das Ding gewesen sein soll (bin mit dem GPS-Empfänger in der Hand bestimmt fünf Minuten lang Kringel um die Stelle gelaufen, wo der Bogen einzezeichnet war)

Wir standen vor dem Aufstieg aufs Top Rock Plateau, aber ich habe mich dann doch nicht getraut, denn es dauert bestimmt sehr lange, bis die "Bergrettung" in diese entlegene Gegend kommt  :zwinker:.

Respekt für Deine damalige Entscheidung - dass man sich auch mal dafür entscheiden kann, eine knifflige Stelle wegzulassen, macht meiner Meinung nach den erfahrenen Wanderer/Bergsteiger aus. Oberhalb des Zwischenplateaus in der Nähe der Second Wave haben sich laut Berichten im Internet schon so manche Leute ziemlich verstiegen...

Klasse, ihr seid Angels Landing hoch - will ich ja auch immer! Werde aber wohl das letzte Stück allein gehen müssen, Martina "streikt" hier bestimmt!´

Wie haben hier im Rahmen unseres Route 66-Berichts mal psychologische Tricks überlegt, wie Willi seine Frau in den Tonnen-Aufzug im Gateway Arch reinbekommt. Vielleicht funktioniert so etwas bei Martina auch :wink: :D

Im Prinzip würde ich ihr die Wanderung zum Angels Landing nämlich zutrauen. Wie weiter oben geschrieben: Einfach mal ausprobieren. Wer sich nicht weiter traut, kann zum Beispiel den ersten (leichteren) Teil des Klettersteigs gehen und an der Stelle warten, an der wir unsere Wanderstöcke versteckt haben - von da aus hat es auch einen tollen Ausblick.

Auch wunderbar, und wirklich mal ganz anders, Eure Bilder von der Wave! Und so natürlich, ohne knallige, künstliche Farbzusätze!  :clap: :clap: :clap:

Ich habe mich nach langem Überlegen direkt vor der Reise entschieden, keinen Polfilter oder ähnliches für die neue DSLR anzuschaffen - nachbearbeitet ist auch nichts. Dass man dann für die naturgemäß ein wenig blasseren Fotos auch noch gelobt wird, freut mich ganz besonders - danke dafür!

So wie es aussieht, wollt Ihr morgen in den Grand Canyon wandern... na, da bin ich ja auch schon gespannt.

Messerscharf kombiniert :wink: 8)

Der Cliffhanger wird aber erst morgen früh aufgelöst, denn dann kommt der nächste Tagesbericht.

Schöne Grüße,
Dirk

Nekochan

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Guten Morgen! Wie schon vermutet, geht es heute in den Grand Canyon. Aber zuvor noch eine

Warnung!
Wir waren im März dort unterwegs, bei angenehmen Temperaturen von ca. 20°C im Canyon-Inneren. Bei derartigen Bedingungen ist der Ab- und Aufstieg innerhalb eines Tages, wie wir es gemacht haben, problemlos möglich.
Anders im Hochsommer. Dann erreichen die Temperaturen im Canyon um die 40°C - wodurch so eine Tour um einiges anspruchsvoller wenn nicht gar unmöglich wird.

So, genug der Vorrede - und los geht's:

Mittwoch, 25.3.09: Grand Canyon Village
oder: Am Abgrund

Wir werden gegen fünf Uhr wach. - Wollten wir nicht eigentlich schon vor zehn Minuten aufstehen?! Schnell machen wir uns fertig, hüpfen ins Auto und fahren zum Trailhead des South Kaibab Trail. Da die Zufahrt direkt zum Trailhead für Privatautos gesperrt ist, stellen wir unser Auto an einem Picknickplatz neben der Straße ab und laufen die letzten paar Meter zum Rim.

Dann liegt er vor uns: Konnten wir gestern im Dunkeln nur ahnen, dass irgendwo neben uns ein Canyon liegen müsste, so liegt er jetzt im Dämmerlicht vor uns. Zwar ist die Wirkung nicht mehr ganz so atemberaubend wie beim ersten Mal vor eineinhalb Jahren, doch auch heute sind wir gebührend beeindruckt von diesem Naturwunder. Vielleicht auch, weil uns bewußt wird, dass wir dessen gewaltige Dimensionen heute auch noch auf andere Art ermessen werden...

Wir machen uns also auf den Weg. Anfangs geht es in Serpentinen abwärts. Diese sind ziemlich ausgetreten und die Hölzer, die wohl ursprünglich hier eingebaut wurden um die Erosion zu verhindern, machen den Abstieg nicht gerade einfacher. Bald geht die Sonne auf und taucht die obersten Spitzen der Canyonwände in ein goldenes Licht - ein eindrucksvolles Schauspiel. Dieses wirkt besonders beeindruckend am Oh Ah Point, von wo aus sich ein toller Blick auf einen exponierten Gesteinsgrat bietet. Wir steigen weiter hinunter durch die zunehmend wüstenartige Landschaft. Bald tauchen am Wegrand blühende Kakteen und Agaven auf.


Sonnenaufgang am Grand Canyon


Der South Kaibab Trail


Blühende Kakteen im Grand Canyon

Vorbei am Skeleton Point erreichen wir schließlich das Plateau, das sich etwa auf einem Drittel der Canyonhöhe erstreckt und das von der Rimkante aus fast überall den Blick auf den Fluss verdeckt. Irgendwo hier müsste der West Tonto Trail abgehen, der eine Abkürzung hinüber zum Indian Garden bildet. Ursprünglich wollten wir uns diesen als Option offenhalten, falls wir das Gefühl hätten, den gesamten Canyon nicht zu schaffen. Da wir uns noch recht fit fühlen, brauchen wir diesen Trail eigentlich nicht. Dennoch sind wir etwas beunruhigt, als wir ihn nirgends sehen. Sind wir vielleicht falsch abgebogen und schon mitten auf dem Weg über das Plateau? Wir fragen zwei entgegenkommende Wanderer. Wo wir hin wollen? Nach unten? - Dann sind wir definitiv auf dem richtigen Weg.

Bald können wir das selber sehen: Wir erreichen die Kante zum inneren Canyon. Hier ändert sich die Landschaft gravierend: Während im oberen Canyonbereich die Tafelberge vorherrschten, die man auch vom Blick von oben kennt, besteht der untere Canyonteil aus steilen Felswänden, wie wir sie schon im Black Canyon of the Gunnison gesehen haben - nur diesmal in rot. Teilweise erinnert uns die Landschaft an Bilder, die wir vom Himalaya gesehn haben und fast rechnen wir damit, hinter der nächsten Wegbiegung ein Kloster wie ein Schwalbennest an der Wand kleben zu sehen. Dies sehen wir zwar nicht, dafür ein paar Dickhornschafe. Hier kommt uns nun auch die erste Mulikarawane entgegen. Geduldig warten wir am Wegrand, bis die Reiter vorbeigezogen sind. Jeder von diesen hat einen anderen vermeintlich witzigen Spruch auf Lager, dem Inhalt, wie arm wir doch wären, das alles zu Fuß zurücklegen zu müssen, was sie bequem auf dem Mulirücken erreichen.


Mulikarawane auf dem Weg nach oben


Der innere Canyon

Kurz darauf bietet sich uns der erste Blick auf den Colorado und auf die Kaibab Suspension Bridge, eine schöne Hängebrücke aus dem Jahr 1921. Durch einen kleinen Tunnel betreten wir die Brücke und überqueren auf ihr den Fluss. Am anderen Ufer kommen wir zunächst an einigen indianischen Ruinen vorbei. Dann sehen wir vor uns das saftig grüne Wäldchen an der Mündung der Bright Angel Creek. Unglaublich, was hier alles wächst! Hier geht der Trail zur Phantom Ranch ab, wo anscheinend gerade die beliebteste Zeit zum Aufbruch herrscht, jedenfalls sind Heerscharen vollbepackter Wandrerer unterwegs. Wir setzten uns auf eine Holzbank und verzehren unser Frühstück, das wir vehement gegen ein vorwitziges Squirrel verteidigen müssen.


Die Kaibab Suspension Bridge


Am Bright Angel Creek

Gestärkt ziehen wir weiter und erreichen wenig später eine weitere Hängebrücke, die in den 60ern zusammen mit der Pipeline zur Versorgung der Phantom Ranch gebaut wurde. Auf ihr gelangen wir wieder auf das südliche Flussufer. Der Trail folgt noch einige Zeit lang dem Fluss und gewinnt auch schnell an Höhe. - Doch zu früh gefreut: bald geht es wieder hinab und als sich der Weg schließlich ganz vom Fluss trennt, sind wir wieder fast auf Uferhöhe.


Am Colorado River

Jetzt geht es aber wirklich nach oben und zwar durch einen kleinen Nebencanyon, in dem ein kleines munteres Bächlein fließt. An ein paar Stellen müssen wir dieses sogar durchqueren. Nach längerem Anstieg erreichen wir ein geradezu paradiesisches grünes Wäldchen, dessen Bäume teilweise leuchtend-lila blühen: Die ersten Ausläufer des Indian Garden? Der Gedanke, dass es bis dorthin nun nicht mehr weit sein kann, erweist sich aber als Trugschluss. Trotz der schönen Landschaft zieht sich dieses Stück Weg dann doch ganz schön, vor allem, da wir hier keine Anhaltspunkte dafür haben, wie weit oben wir schon sind. Endlich erreichen wir aber doch den Indian Garden und legen hier erst einmal eine kleine Rast ein.


Blühende Bäume am Bright Angel Trail

Hinter dem Indian Garden verläuft der Weg einige Zeit sehr flach, doch vor uns erhebt sich schon die scheinbar unbezwingbare Wand. In Serpentinen geht es dann wieder nach oben. Je höher wir kommen, desto mehr Menschen begegnen uns, teilweise noch auf dem Abstieg, teilweise auf dem Aufstieg. Bei dem Anblick einiger von ihnen, wird uns klar, warum davor gewarnt wird, an einem Tag nach unten und wieder hinauf zu steigen. Nicht, dass diese Menschen nicht fit wären, nein, das sind sie definitiv, doch sie haben zum Großteil wohl keinerlei Bergerfahrung und wissen nicht, wie sie ihre Kräfte einteilen sollen. Wie oft werden wir in einem riesigen Tempo überholt, nur um den Überholer wenig später keuchend am Wegrand stehen zu sehen - und wenig später zieht er wieder an uns vorbei. Für uns ist es eine große moralische Stütze, dass sich auf dem Bright Angel Trail, auf dem wir uns hier befinden, in regelmäßigem Abstand von 1.5 Meilen jeweils ein Rasthäuschen befindet. Diese könnenh wir uns schön als Etappenziele setzten und sie zeigen uns, dass wir gut vorankommen.


Rückblick auf den Bright Angel Trail


Menschenmassen auf dem Bright Angel Trail

Als wir schließlich den Rim erreichen, kommen wir uns vor, als wären wir in einer andern Welt gelandet: Alles ist voller leichtbekleideter lärmender Leute. Wir kaufen uns jeder ein Eis, setzten uns auf eine Bank und genießen es, endlich unsere Füße von uns strecken zu können. Dann besteigt Dirk den Shuttlebus um unser Auto wieder zu holen, während Katharina in die Cabin zurückkehrt, die verschwitzten Klamotten wechselt und den roten Staub vom Körper duscht. Genau dies tut auch Dirk, als er schließlich nach einer Odyssee durch den halben Park zurückkehrt.

Nachdem wir uns noch ein wenig ausgeruht haben, gehen wir wieder zum Rim und beobachten den Sonnenuntergang. Dieser fällt allerdings recht mager aus, da mittlerweile wieder Wolken aufgezogen sind. Nun begeben wir uns zum Restaurant und bekommen dort einen Beeper, mit dem wir angebeept werden, sobald ein Tisch frei ist. Bis es so weit ist, stöbern wir noch ein wenig im Gift Shop. Das Essen tut gut nach dem anstrengenden Tag, auch wenn die Lasagne nicht ganz das ist, was wir uns darunter vorgestellt haben. Müde kehren wir dann in unsere Cabin zurück.


Sonnenuntergang am Grand Canyon

  Hotelbewertung: Bright Angel Lodge, Grand Canyon Village, AZ.
Das wir die Cabin nicht gewechselt haben, ist unsere Bewertung von gestern unverändert gültig.

Fortsetzung folgt...

Viele Grüße,
Katharina
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rallarose

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 :respekt: eine tolle Wanderung.

Nur noch eine Frage: Wie lange habt ihr gebraucht? Reine Laufzeit?

Gruß Susanne


P.S. Verfolge euren superschönen Reisebericht meist still, bin sehr begeistert.

wuender

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P.S. Verfolge euren superschönen Reisebericht meist still, bin sehr begeistert.

Hallo Susanne, schön, dass Du mit dabei bist!

Zu Deiner Frage betreffend der reinen Laufzeit: Wir sind um 6:15 an der Rimkante losgelaufen und waren um viertel vor drei Uhr nachmittags wieder oben. Das macht achteinhalb Stunden, abzüglich ungefähr einer Stunde Pausen also siebeneinhalb Stunden.

Wenn man diese Wanderung selber machen will, sollte man unbedingt drei Punkte beachten:

1) Bergab kommt man immer viel schneller voran als bergauf. Für den Rückweg sollte man grob die doppelte Zeit einplanen wie für den Hinweg und ggf. umdrehen, wenn man merkt, dass es knapp wird. Von daher auch: So früh wie es geht loslaufen und schauen, dass man in ungefähr drei Stunden unten ist. Dann bleibt genügend Zeit für den anstrengenderen Weg bergauf.

2) So eine Wanderung sollte nur jemand machen, der ohne zu Wimper zu zucken etwas ähnliches auch in Europa laufen würde. Der Bright Angel Trail - also der Weg den wir hoch gelaufen sind - überwindet 1330 Höhenmeter auf einer Strecke von 8 Meilen - solche Entfernungen sind in den Alpen zwar üblich, können bei hohen Temperaturen aber schon durchaus ziemlich anstrengend sein.

3) Ganz wichtig: Ausreichend Getränke und Verpflegung mitnehmen.

Wir hatten vorher schon ein wenig Bammel, weil wir fast nur warnende Stimmen gehört hatten. Es war aber letztendlich ein phantastisches Erlebnis.

Schöne Grüße,
Dirk



rallarose

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Hallo Dirk,
danke für diese ausführliche Antwort.

Wir sind durchschnittlich fit und waren schon das ein oder andere Mal wandern.
Dennoch werden wir uns das ganze gut überlegen. Wir werden vorher auf unserer Reise schon im Zion und im Bryce wandern und sehen wie wir zurechtkommen. Von den Temperaturen lassen wir uns nicht schrecken, da wir erst kurz vor Holloween am Grand Canyon sein werden. Da ist sicher eher kalt.
Könntest du alternativ etwas dazu sagen ggf. nur bis Indian Garden zu gehen? Lohnt sich das?
Ich weiß noch nicht ganz genau wieviel Zeit wir haben.

Gruß Susanne

wuender

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Dennoch werden wir uns das ganze gut überlegen. Wir werden vorher auf unserer Reise schon im Zion und im Bryce wandern und sehen wie wir zurechtkommen.

Das ist sicherlich eine weise Entscheidung.

Ich würde empfehlen, den kompletten Grand Canyon nur dann in Angriff zu nehmen, wenn man sich sicher ist, bei den aktuellen Wetterbedingungen (im Canyon ist es sehr viel wärmer als an der Rimkante!) und einem nicht allzu langsamen Tempo zehn Stunden durchmarschieren zu können (drei runter, sechs hoch plus Sicherheit). Nicht zu vergessen: Es handelt sich um fast 30 Kilometer Strecke!

Könntest du alternativ etwas dazu sagen ggf. nur bis Indian Garden zu gehen? Lohnt sich das?

Das lohnt sich sicherlich. Diese Route hat den Vorteil, dass es an den Rasthäusern Wasserstellen gibt (diese fehlen am South Kaibab Trail). Wenn man merkt, dass es nicht gut läuft, kann man an einem der Rasthäuser umdrehen. Oder wenn es gut läuft: Bis zum Plateau Point weiterlaufen - von wo aus man auch schon einen tollen Blick auf den Colorado River hat. Das hat susan26 vor einigen Jahren mal im Hochsommer gemacht - eine sehr schöne Wanderung.

Alternativ könnte man auch den South Kaibab Trail bis zur Cedar Ridge oder zum Skeleton Point laufen. Das letztere hat Gabriele (Schneewie) im gerade abgelaufenen Urlaub gemacht und es hat ihr sehr gut gefallen. Vorteil: Weniger Leute unterwegs als am Bright Angel Trail. Nachteil: Keine Wasserstellen.

Schöne Grüße,
Dirk

Matze

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Schöne, aber auch anstrengende Wanderung! Ich gehöre ja nach wie vor zu den Kritikern einer Tagestour zum Colorado und wieder hoch!

Sehe und lese aber hier, dass es unter besonderen Bedingungen möglich ist: Tagestemperatur (wir waren dort im Hochsommer, da ist es absolut nicht zu empfehlen!!!), eine gewisse Fitness und eine wirklich realistischen Einschätzung der Kräfte! Wer auch nur ein wenig Zweifel hat, sollte es wirklich lassen!

Aber grundsätzlich eine schöne Tour - mich würde ja ganz sehr eine Querung vom South Rim zum North Rim reizen!


PS.: Eine weitere interessante Möglichkeit gibt es bei einer Wanderung über den Tonto Trail! Dieser zweigt ab vom South Kaibab Trail und führt hinüber zu Indian Garden!
Gruß Matze




San Francisco!!

Saguaro

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Hallo Dirk,

für uns "Wandersleut"  :grins: ist das natürlich ganz weit oben auf der to-do-Liste. Und solange ich laufen kann, schone ich die Mulis  :groove:.

Ich habe nur eine Frage: schwankt die Hängebrücke??? Wenn ja, brauche ich gar nicht runter zu laufen, denn dort müsste ich auf jeden Fall umkehren. Ich kann auf nichts laufen, das sich unter meinen Füssen bewegt  :never:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


ilnyc

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Tolle Schilderung der Wanderung, wenngleich man die Anstrengung, die Ihr in den Antworten in dem Thread ja verdeutlicht, im Bericht selbst gar nicht wirklich raushört. Da wirkt es ja fast lässig wie Ihr das da mal "schnell" gelaufen seid! Respekt für die Leistung und danke, dass wir das lesend nacherleben dürfen.

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Eine tolle Wanderung...Respekt!
Hätten wir uns nicht zugetraut.

Zitat
Geduldig warten wir am Wegrand, bis die Reiter vorbeigezogen sind. Jeder von diesen hat einen anderen vermeintlich witzigen Spruch auf Lager, dem Inhalt, wie arm wir doch wären, das alles zu Fuß zurücklegen zu müssen, was sie bequem auf dem Mulirücken erreichen.

Freunde von uns haben die Wanderung auch zu Fuß vor zwei Jahren gemacht.
Die wären niemals auf so ein Muli gestiegen... :shock:
Das schaukelt wie Hulle und man weiß nie, wo das Tier hintritt... :shock:
Gruss,
Manni

SusanW

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 :respekt: Für solch eine Tour müssten wir "Flachlandtiroler" wohl erstmal zum
Höhentraining in die Alpen  :wink: Reizen würd mich das auch - aber in zwei Tagen!

Die Brücke sieht ja auch magenkribbelnd aus - schwankt die arg?

Ansonsten wieder wunderschöne Eindrücke  :D
Liebe Grüße 
Susan

wuender

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Sehe und lese aber hier, dass es unter besonderen Bedingungen möglich ist: Tagestemperatur (wir waren dort im Hochsommer, da ist es absolut nicht zu empfehlen!!!), eine gewisse Fitness und eine wirklich realistischen Einschätzung der Kräfte! Wer auch nur ein wenig Zweifel hat, sollte es wirklich lassen!

Aber grundsätzlich eine schöne Tour - mich würde ja ganz sehr eine Querung vom South Rim zum North Rim reizen!

PS.: Eine weitere interessante Möglichkeit gibt es bei einer Wanderung über den Tonto Trail! Dieser zweigt ab vom South Kaibab Trail und führt hinüber zu Indian Garden!

Tja, Deinem Posting kann ich nichts hinzufügen - besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

Bei der von Dir angesprochenen Tour von Rim zu Rim würden wir sehr gerne mitlaufen - dann aber die Wanderung auf mindestens zwei Tage verteilt :D :wink:

Den Tonto Trail hatten wir übrigens bis zum Schluss auch als Abkürzung im Auge. Aber nachdem wir uns sehr fit gefühlt haben, sind wir halt einfach weiter gelaufen...

Ich habe nur eine Frage: schwankt die Hängebrücke??? Wenn ja, brauche ich gar nicht runter zu laufen, denn dort müsste ich auf jeden Fall umkehren. Ich kann auf nichts laufen, das sich unter meinen Füssen bewegt  :never:.

Die Brücke sieht ja auch magenkribbelnd aus - schwankt die arg?

Die beiden Suspension Bridges sind keine Hängebrücken im klassischen Sinne: Sie sind aus Stahlträgern konstruiert und somit ist die Konstruktion relativ steif. Bei der schwarzen (älteren) Brücke über die man zuerst kommt, haben wir eigentlich keine Schwankungen festgestellt. Die silberne (neuere) Brücke dagegen hat ganz leicht vibriert - das fühlte sich ungefähr so an, wie auf einem hohen Hochhaus oder Fernsehturn. Dürfte für Euch kein Problem sein, denke ich mal.

Man muss den Fluss übrigens gar nicht überqueren, da es auch eine Verbindung auf der Südseite das Colorado River gibt. Auf dieser kommt man zwar nicht ganz zum Fluss runter und auch nicht in die schöne grüne Gegend am Bright Angel Creek. Aber als allerletzte Notlösung kann man diesen Weg im Hinterkopf behalten.

Tolle Schilderung der Wanderung, wenngleich man die Anstrengung, die Ihr in den Antworten in dem Thread ja verdeutlicht, im Bericht selbst gar nicht wirklich raushört. Da wirkt es ja fast lässig wie Ihr das da mal "schnell" gelaufen seid!

Naja, wenn man sich den Verlauf unserer Reise und die gelaufenen Hikes anschaut, haben wir eigentlich drei Wochen lang für diese eine Wanderung trainiert: viele längere und kürzere Wanderungen mit mal mehr und mal weniger Steigungen drin. Von daher lief es besser, als wir nach all den mahnenden Stimmen befürchtet hatten.

Wie Du richtig feststellst, mische ich mich im Nachhinein mit den von mir hier geschriebenen Antworten trotzdem in den Chor der mahnenden Stimmen ein. Und zwar einfach deswegen weil ich nicht will, dass jemand der unseren Bericht liest diese Wanderung im Hochsommer macht und sich denn beklagt, dass von uns alles als viel zu einfach dargestellt wurde. Ich bin schon oft bei 30° C in den Alpen unterwegs gewesen und hätte Angst vor längeren Strecken bei nochmal 10° C mehr.

Freunde von uns haben die Wanderung auch zu Fuß vor zwei Jahren gemacht.
Die wären niemals auf so ein Muli gestiegen... :shock:
Das schaukelt wie Hulle und man weiß nie, wo das Tier hintritt... :shock:

Solange man mich nicht mit dem Rollstuhl fahren muss, werde ich auch immer meine eigenen Beine dem Ritt auf so einem Tier vorziehen. Ein Vorteil hat die Muliwanderung aber doch: Man kommt wohl - wenn ich das richtig verstanden habe - ein wenig kurzfristiger an Übernachtungen auf der Phantom Ranch, als wenn man diese separat buchen will. Dafür ist so ein Muliritt aber auch nicht wirklich billig.

Morgen früh fahren wir weiter.

Schöne Grüße,
Dirk

wuender

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Guten Morgen allerseits,

alle von der gestrigen Wanderung erholt? Dann geht es weiter, ein gutes Stück nach Süden - fast bis zurück zum Ausgangspunkt unserer Reise:

Donnerstag, 26.3.09: Grand Canyon Village-Scottsdale
oder: Rückkehr ins Land der Kakteen

So langsam neigt sich nun auch unser Urlaub dem Ende entgegenen. Nachdem wir für heute keine größeren Trails oder sonstige Höhepunkte geplant haben, schlafen wir mal etwas länger aus als sonst. Wir checken aus, schauen uns aber noch ein wenig um: Wir kennen die Rimkante des Grand Canyon schon von vor eineinhalb Jahren. Trotzdem besuchen wir den Yavapai Point und den Mather Point. Am letzteren Aussichtspunkt werden wir von einem amerikanischen Pärchen angesprochen, ob wir denn ein Fernglas dabei hätten, damit könnten wir eine Herde Dickhornschafe in der Canyonwand beobachten. Tatsächlich sehen wir eine Gruppe von fünf oder sechs dieser Tiere, die äußerst halsbrecherisch in der fast senkrechten Wand umherturnen. Beeindruckend! Wir laufen zum Visitor Center, von wo aus wir den grünen Shuttlebus nehmen und zum Yaki Point fahren. Hier bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Canyon und den Verlauf des ersten Teils unserer gestrigen Wanderung: Wir sehen den Oh Ah Point sowie weite Teile des South Kaibab Trails. Schön!


Ausblick vom Yaki Point

Wir verlassen den Nationalpark auf der AZ 64 nach Süden in Richtung Flagstaff, nicht aber ohne noch ein Foto des Eingangsschilds zu machen - vorgestern ging das ja nicht, da wir im Dunklen angekommen sind. In Flagstaff halten wir kurz an einer Tankstelle, um den Fußraum unseres Mietwagens etwas zu säubern (ohne Fußmatten sieht es dort nach drei Wochen Südwesten nicht mehr sehr schön aus) und mit einer Wäsche die gröbsten Mengen rotem Sand von der Karosserie zu waschen.


Unterwegs auf der AZ 64

Flagstaff selber kennen wir auch schon. Auch wenn es uns sehr gut gefallen hat, beschränken wir uns daher auf einen Besuch des auf einem Hügel oberhalb der Stadt gelegenen Lowell Observatory. Von hier bietet sich schon bei der Anfahrt ein toller Blick auf Flagstaff. Das Observatorium selber liegt in einem schönen Parkgelände. Wir schauen uns die kleine aber nette Ausstellung an und machen dann eine Führung mit. Diese führt als Höhepunkte zum Mausoleum von Percival Lowell und zu einem unter einer Holzkuppel befindlichen mehr als hundert Jahre altem 24 Zoll-Refraktorteleskop. Ein wirklich beeindruckendes Gerät. In einem zusätzlichen Gebäude sehen wir eine kleine Ausstellung zur Entdeckung durch William Tambaugh und der darauffolgenden sehr schwierigen Namensgebung von Pluto. Sehr geschickt angelegt ist die hier am Ausgang angebrachte Spendenbox: Diese ist in drei Teile angelegt und die Besucher können mit ihrer Spende abstimmen, ob der kürzlich zum Zwergplaneten degradierte Pluto ihrer Meinung nach weiterhin als ausgewachsener Planet betrachtet werden sollte oder nicht.


Das Mausoleum Percival Lowells


Blick vom Lowell Observatorium auf Flagstaff

Weiter geht es Richtung Süden auf der AZ 89A, die Richtung Sedona zunächst sehr malerisch durch den dicht mit Nadelbäumen bewachsenen Oak Creek Canyon führt. Vor dem Beginn dieses Canyons halten wir am Oak Creek Canyon Overlook an und genießen einige Zeit den beeindruckenden Ausblick. Im weiteren Verlauf führt sie Straße durch einge Haarnadelkurven zunächst steil nach unten und mit kleiner werdender Entfernung zu Sedona vorbei an immer mehr schönen Formationen aus roten Felsen. Sedona selber gefällt uns nicht sehr gut: Es handelt sich zwar um eine hippe und moderne (es gibt sogar Kreisverkehre!) Stadt, uns erscheint sie aber trotzdem als eine einzige riesige und von Menschen überlaufene Touristenfalle. Was uns gefällt sind die zahlreichen netten Skulpturen, die hier ausgestellt sind.


Der Oak Creek Canyon


Unterwegs im Oak Creek Canyon


In Sedona


Skulptur in Sedona

Auf der AZ 179 quälen wir uns über eine riegige Baustelle aus Sedona raus und wieder in die schöne Landschaft, die diese Stadt umgibt. Bäume gibt es hier nun fast keine mehr, wir rollen durch eine Steppenlandschaft vorbei an der Courthouse Butte und dem Bell Rock in Richtung I 17. Allerdings verlassen wir die Autobahn nach Erreichen fast sofort wieder, um zum Montezuma National Monument zu fahren. Dieses National Munument besteht aus mehreren Teilen. Wir besuchen zuerst die Montezuma Well, ein tiefes und mit warmen Wasser gefülltes Loch mitten in der Wüste. Diese Oase wurde schon von den Sinagua-Indianern entdeckt, die in den Seitenwänden Cliff Dwellings anlegten. Ein Weg führt über eine kleine Treppe bis hinunter zum Wasserspiegel und zum Abfluss des Sees: Hier haben die Indianer ziemlich lange Bewässerungskanäle zu ihren Feldern gegraben.


Courthouse Butte und Bell Rock


Die Montezuma Well

Inzwischen weht ein starker Wind. Als wir zum eigentlichen Montezuma Castle weiterfahren, weht dieser richtig schön wie in einem Westernfilm jede Menge Tumbleweeds über die Straße. Wir fühlen uns an unsere Route 66-Tour erinnert, als wir uns wie die Schneekönige über unser erstes Tumbleweed gefreut haben. Als wir am Montezuma Castle ankommen, ist es fast schon 17:00, worauf uns die Rangering am Eingang des Visitor Centers unmißverständlich aufmerksam macht. Aber da wir versprechen uns zu beeilen, dürfen wir noch rein. Sehr viel zu sehen gibt es eh nicht: Hinter dem winzigen Visitor Center führt ein kleiner Trail zu einer Felswand in der sich das eigentliche Cliff Dwelling befindet. Hier lebten bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts Sinagua-Indianer. Warum die Siedlung dann verlassen wurde ist bis heute nicht klar. In Diskussion stehen Ursachen wie Überbevölkerung oder Konflikte mit anderen, neu in die Gegend gewanderten, Indianerstämmen. Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir am Visitor Center einen blühenden Kaktus, den ersten auf unserer Reise außerhalb des Grand Canyons.


Montezuma Castle

Wir fahren zurück auf die I17 und auf dieser weiter nach Süden in Richtung Phoenix. Die Landschaft, durch die wir kommen, ist sehr grün und erinnert uns streckenweise absurderweise sehr an Irland. Wir sehen viele Prickley Pears und je weiter wir nach Süden kommen auch immer mehr Saguaros. Hier schließt sich der Kreis unserer Rundreise langsam wieder. Einerseits freuen wir uns, diese mächtigen Säulenkakteen wieder zu sehen, aber andererseits fühlen wir uns aufgrund der näherrückenden Rückreise etwas schwermütig. Unserem Auto scheint es ähnlich zu gehen, denn nachdem die gewünschte Maintenance nun seit über 500 Meilen überfällig ist, leuchtet die Warnlampe dauerhaft.


Unterwegs auf der I17

Die Autofahrer hier scheren sich übrigens einen Dreck um die Verkehrsregeln. Was hier abgeht erinnert uns penetrant an die A8 zwischen München und Augsburg am frühen Morgen. Wir schaffen es, uns aus dem größten Getümmel rauszuhalten und steuern in Phoenix zum Abendessen eine Fast-Food-Kette an, die im Südwesten leider kaum vertreten ist: Culvers. Auf deren hervorragenden Butterburger hat Dirk sich schon während der ganzen Reise gefreut und er wird nicht entäuscht - es schmeckt wie immer prima.

Wir fahren auf der AZ 101 um Phoenix herum nach Scottsdale. Für hier haben wir uns vor drei Tagen per Priceline ein nobles Hotel geschossen, das Mondrian. Dummerweise finden wir dieses selbst mit Hilfe unseres Navigationssystems nicht. Mitten in der Altstadt von Scottsdale fragen wir Passanten um Hilfe und werden zu einem fast vollständig von einer Mauer umgebenen Grundstück mit einer kleinen Einfahrt geschickt. Unser Navisystem wollte uns mitten durch die Mauer lotsen, na toll.

Das Hotel erscheint im Eingangsbereich sehr hipp und nobel, wir kommen uns wie in eine Kulisse von CSI Miami versetzt vor. Das eigentliche Zimmer wird aber der angegebenen Anzahl von Sternen nicht gerecht, es handelt sich um ein nur leidlich aufgehübschtes älteres Appartement. Obwohl es schon dunkel ist, unternehmen wir noch einen ausgedehnten Spaziergang durch die Innenstadt von Scottsdale: Hier ist alles auf Westernstadt getrimmt, unserer Meinung nach gibt es aber zu wenige normale Geschäfte und Kneipen und zu viele Kunstgalerien. Das ist aber sicherlich Geschmackssche. Wir laufen nach Norden bis zur Waterfront. Nach einem ausgedehnten Einkauf bei Borders geht es zurück zum Hotel. Auch hier weht ein sehr heftiger Wind. Wir hoffen stark, dass dieser keine Auswirkungen auf unseren für morgen Abend angesetzten Rückflug hat.

   Hotelbewertung: The Mondrian, Scottsdale, AZ.
Unsere Einstellung zu diesem Hotel ist etwas zwiespältig: Der Eingangsbereich ist ziemlich opulent und plüschig. Die Zimmer dagegen sind in alten etwas zurechtgemachten Betonblöcken untergebracht. Die Inneneinrichtung des winzigen Zimmers ist wieder sehr plüschig. Nicht alle Details passen so recht, wie zum Beispiel der (Blut)Fleck auf dem Lampenschirm. Den regulären Preis ist dieses Hotel unserer Meinung nach nicht wert, über Priceline haben wir es als etwas "anderes" 4-Sterne-Erlebnis gerne mitgenommen.

Fortsetzung folgt...

Schöne Grüße,
Dirk

rookie

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Hallo Dirk und Katharina,
ich muss schon sagen, dass ist ein toller Reisebericht den Ihr hier schreibt, bin ganz begeistert .

Danke.

LG Rookie
But anyway, I made a big mistake to join the conversation.
I will never do it again.
It really has no sense.
A wise forum member

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Annika1503

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Hallo,
ja, die Bilder sind klasse... Schade, dass der Bericht sich nun dem Ende neigt!
LG Annika