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Autor Thema: Langweilig - eine Autotour quer durch den Norden der USA - Sep 2007  (Gelesen 57077 mal)

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Palo

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Mann, ist das laaaangweilig hier.
Wo bleibt denn die Fortsetzung  :?: :?: :?:
Jaaa! :(
Gruß

Palo

knutshome

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Wie, was ist los Markus und Bill?
Dachte ich habe heute ein abendfüllendes Programm.

Na ja, dann eben übermorgen, wenn ich einen freien Tag habe. :-)

Carmen und die lieben Bären

Scooby Doo

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11.09. Yellowstone: Upper Geyser Basin, Midway Geyser Basin, Lower Geyser Basin

Hier ist wieder Buffalo Bill mit einem weiteren Tag im Yellowstone Nationalpark. Das Forumstreffen gestern Abend war wirklich ein voller Erfolg und sollte an diesem Morgen direkt fortgesetzt werden. Wir alle verabredeten uns zum Frühstück kurzerhand im Old Faithful Inn. Selten in diesem Urlaub wurde so stilvoll gefrühstückt. Einzig das gemütliche Beisammensein bei Robin in Cody ist noch ein Tick besser gewesen.

Wir fragen in die Runde, was die einzelnen Gruppen denn heute vorhaben. Monika und Walter haben sich gestern schon das Upper Geyser Basin angesehen, welches Micky und Markus noch fehlt und da Anja und Danilo erst gestern angekommen sind, steht die Einteilung schnell fest: Anja und Danilo kommen mit uns mit oder wir einfach bei ihnen. Das kann man ja auf dem Weg ausdiskutieren.


Frühstück im Old Faithful
Inn

Das Auto brauchen wir vorerst nicht, denn zu den Geysiren kann man auch so laufen. Unser Falschparker vom Vorabend verbüßt auch noch seine Strafe zwischen unserem Jeep und unserer Hütte, dann kann’s ja losgehen.


Cabin der Old Faithful Lodge

Old Faithful lassen wir erstmal links liegen. Wir wohnen ja so nah dran, den kann man immer mal zwischendurch besuchen. Die ersten kleineren Löcher in der Erde werden bewundert. Anja und Danilo, ihres Zeichens extreme Frühaufsteher, waren schon vor dem Frühstück hier eine kleine Runde gelaufen und informieren uns über diverse Wasserstandsändeurngen. Hier in diesem Loch, dem Pump Geyser, stand heute früh das Wasser so hoch, dass es fast überlief. Hier hinten dagegen, bei der Beach Spring, war überhaupt kein Wasser drinnen. Gezeiten, Ebbe und Flut im Yellowstone NP?
Über dem Doublet Pool liegt noch zäh der Morgennebel – oder sollte man schon fast Tagesnebel sagen? Überall raucht es, in vielen Seen steigen Luftbläschen auf. Es erinnert ein wenig an Norris von gestern.


Old Faithful Inn, Yellowstone NP

Dann endlich, in einiger Entfernung die erste große Eruption. Castle Geyser bricht aus. Leider sind wir so weit weg, dass der bestimmt mit seiner Show fertig ist, wenn wir dort eintreffen. Aber von hier kann man das Schauspiel auch ganz gut sehen.


Castle Geyser, Upper Geyser Basin,
Yellowstone NP

Doch mit diesen entfernten Erlebnissen brauchen wir uns gar nicht abzugeben. Nacheinander fangen direkt vor unseren Füßen auch einige Löcher an, sich randvoll mit Wasser zu füllen und hier und da eine kleine Fontaine zu verspritzen: „Hallo Welt, ich bin auch noch da. Ich bin ein Geysir, holt mich hier raus!“
So sehen wir fast zeitgleich Tardy Geyser, Sawmill Geyser und Spasmodic Geyser ausbrechen. Auch der Old Tardy Geyser legt auf einmal los – was ist denn hier los? Da haben wir heute ja mächtiges Glück.

Etwas ruhiger geht es am Beauty- und Chromatic Pool zu. Besonders letzterer überzeugt mit seinen schicken Farben vom tiefblauem/grünen Kern bis zum gelb/rötlichen Rand. Ein Pool schöner als der nächste. Schönheit, die über Jahrtausende existierte und doch so fragil und empfindlich ist. Ein paar Jahre Tourismus im Vergleich zur langen Erdgeschichtlichen Vergangenheit reichen aus, die Kunstwerke der Natur zu zerstören. Bei einigen Pools nahm z.B. die blauen und grünen Anteile immer weiter ab, was mit sinkender Temperatur erklärt werden konnte. Den Pools wurde durch Touristenmüll schlichtweg die Warmwasserleitung abgedreht. Wirklich schade, so etwas, aber wir schätzen uns glücklich, hier und heute noch so viel Aktivität sehen zu können.


Chromatic Pool, Upper Geyser Basin,
Yellowstone NP

Wir passieren den Grand Geyser, dem größte vorhersagbare Geysir im Park. Ausbruch in etwas über einer Stunde, lesen wir auf einem Schild. Das werden wir uns merken.

Beim Giant Geyser müssten wir bis zum nächsten Ausbruch wohl noch etwas mehr Geduld mitbringen. Er ist in höchstem Grade unvorhersehbar. 2007 brach er etwa 33 Mal aus, wohingegen zwischen 1963 und 1987 nur etwa 6 Eruptionen überhaupt bekannt sind. Wahrscheinlich steckt er unterirdisch auch stark mit dem Grotto Geyser zusammen unter einer Decke und die beiden graben sich gegenseitig das Wasser ab. Wer beim Geysir-ärgere-dich-nicht verliert, muss mal wieder ausbrechen.


Heart Spring, Yellowstone NP

Das Ende unseres Rundgangs markiert der Morning Glory Pool. Doch jetzt genug ruhiges Wasser gesehen, wir wollen Action! Also setzen wir uns in die pralle Sonne am Grand Geyser. Markus kürzt seine Trekking-Hose auf Sommerstandard, wohingegen anderen, denen praktisch immer zu warm ist, auf ihre lange Hosen sitzen bleiben.


Morning Glory Pool, Upper Geyser
Basin, Yellowstone NP

Hier zeigen sich gleich mehrere Vorteile, mit der Gruppe durch das Geyser Basin zu ziehen. Man kann leicht die Wartezeit bis zum Ausbruch überbrücken, indem man einfach die Gespräche des gestrigen Treffens fortsetzt. Außerdem ist man durch den „Gruppenzwang“ dazu verdonnert, alles etwas ruhiger anzugehen, weil jeder überall seine Zeit zum Fotografieren, auf Landkarten schauen, Reiseführer- und Geysirausbrechzeitenlesen braucht. Deshalb waren wir so oft (noch immer) am richtigen Ort, als etwas ausgebrochen ist.

Auf das kleine Loch in der Mitte der halbrunden Tribüne braucht man nicht unentwegt starren. Wenn es losgeht, bekommt man rechtzeitig mit, als ein großes Raunen durch die Menge geht und es im Hintergrund ordentlich anfängt zu zischen. In immer größer werdenden Fontainen entledigt sich der Untergrund seinem Wasser. Grand artig.


ausbrechender Grand Geyser,
Yellowstone NP

Die Show hält einige Minuten an, bis der Geysir sich wieder beruhigt hat. Die Wasserrechnung ist wohl zu teuer geworden. Das beste an der ganzen Sache war aber, dass der Geysir, der ein etwa einstündiges Zeitfenster besitzt, also bis auf eine Stunde in etwa genau vorhergesehen werden kann, ziemlich pünktlich war und wir somit noch die Chance erhalten, auch noch pünktlich beim Riverside Geyser vorbeizusehen.
„Ihr wollt den ganzen Weg noch mal zurück?“ Jawohl, den Kilometer tun wir uns noch einmal an. Micky zieht sich zum Postkartenschreiben ins Old Faithful Inn zurück, während Anja, Danilo und Markus nun ganz Wasser und Fontaine auf Geysire sind.

Der Riverside Geyser verspätet sich heute. Vorhergesagt ist er ab 13:15 mit einem halbstündigen Zeitfenster, so dass er also spätestens um 13:45 ausgebrochen sein müsste – oder die komplette Welt der Wahrscheinlichkeitsrechnung würde in sich zusammenfallen. Als um 13:30 noch immer nicht die Fontainen angestellt sind, obwohl doch nun genügend Touristen sich zusammengefunden haben, meint einer scherzhaft, der Geysir würde um Punkt 13:38 ausbrechen. Und was meint ihr, wann der Riverside Geyser loslegt? Wir fragen den netten Herrn nur noch schnell mal nach den heutigen Lottozahlen…


ausbrechender Riverside Geyser,
Yellowstone NP

Befriedigt, so viele Geysire gesehen zu haben, kehren wir ebenfalls zur Cabin zurück, um mit Micky gemeinsam per Auto in andere Teile des Parks vorzudringen. Ein wenig aufgehalten werden wir noch von der Lion Geyser Group, die uns eine kostenlose Dusche spendiert. Junge, hier wird heute ja echt etwas geboten.


ausbrechender Geysir der Lion
Geyser Group

In der Ferne ist schon wieder das Old Faithful Inn zu sehen, als aufgeregt eine Rangerin auf uns zugelaufen kommt: „Der Beehive bricht aus, der Beehive bricht aus.“ Der Beehive bricht etwa alle 8-24 Stunden aus, hat somit ein ziemlich großes Zeitfenster, jedoch gibt’s hier einen kleinen Trick: Neben dem Beehive ist ein weiterer kleinerer Geysir und wenn der loslegt, folgt der Beehive etwa 20-30 Minuten später. Der kleine ist also im Prinzip eine Art Bote für den großen Kaiser.
Die Rangerin ist noch immer aus dem Häuschen und lässt bei Strafe niemanden hier weg. Wir alle sollen das Schauspiel sehen. Angeblich noch spektakulären, noch größer und lauter als der Old Faithful. Na dann. Gespanntes warten.

Im Hintergrund bricht der Old Faithful gerade aus. Ein Foto, wo dieser enorm herangezoomt werden muss, dann aber die Augen wieder auf den Beehive gerichtet. Wir wohnen so nah am Old Faithful, den kann man immer mal zwischendurch ansehen.

Der Krater des Beehive beginnt sich mit Wasser zu füllen und gräbt seinem Zwergkollegen nebenan das Wasser ab. So langsam läuft das Wasser über und eine kleine Fontaine wird sichtbar, die sich immer weiter in den Himmel erhebt. Ein gewaltiges Naturschauspiel eines der schönsten Geysire, die wir heute gesehen haben. Und schon wieder zur rechten Zeit am rechten Ort. Ich denke, besser hätte man den Vormittag echt nicht verbringen können. Jeder, der nicht bei uns war, hat definitiv was verpasst.


ausbrechender Beehive Geyser,
Yellowstone NP

Inzwischen wurde auch der Falschparker nach mehrere netten Briefwechseln befreit und wir schnappen uns unsere Wagen und fahren zum Black Sand Geyser Basin. Der Firehole River sammelt hier mal wieder das heiße Wasser verschiedener Quellen ein, die über farbigen Boden Wasser durch die Landschaft schicken. Wahnsinn. Wo sonst hat man schon so eine farbenfrohe Welt? Alles natürlich, nichts künstlich eingefärbt. Vor allem – dort ein heißer Pool, hier ein kleiner Geysir und ein paar Schritte weiter wieder ein einfacher Bergsee, der nur durch abgeriebene Steinpartikel das Licht bricht und cremig blau wirkt, aber eiskalt ist. Der See liegt doch auf so und so vielen heißen Quellen, die unterirdisch verlaufen. Wie kann das alles nur sein?

Dampfwolken ziehen über einen kleinen See – oder ist es doch Gischt? Als sich der Nebel lichtet, sehen wir den nächsten Geysir ausbrechen, den Cliff Geysir.


Cliff Geyser, Upper Geyser Basin,
Yellowstone NP

White Dome Geyser, Lower Geyser
Basin, Yellowstone


Auch den White Dome Geysir am Firehole Lake Drive dürfen wir heute noch ansehen, doch vorher noch zu zwei absoluten Highlights im Park: Grand Prismatic Spring, einer feuerroten Fläche, über die wie überall der Nebel zieht und je nach Lage des Windes den schillernden Untergrund freigibt sowie ein tiefblauer See in der Nähe des Firehole Rivers. Hiervon ein Foto zu machen ist gar nicht so einfach. Steht der Wind ungünstig, wird der gesamte Dampf herüber geweht und man hat Brille sowie Kameralinse beschlagen. Geht überhaupt kein Wind, kann man kaum etwas sehen, da dann die gesamte Wasseroberfläche eingehüllt ist. Die kurzen Augenblicke des Rückenwindes sind der Weg zum Erfolg, wieder nur mit einer gesunden Portion Geduld zu beherrschen.


Firehole River im Upper Geyser
Basin, Yellowstone

Sapphire Pool, Upper Geyser Basin,
Yellowstone NP

Grand Prismatic Spring, Midway
Geyser Basin, Yellowstone

Grand Prismatic Spring, Midway
Geyser Basin, Yellowstone

Das war bis jetzt alles so großartig, kann man das überhaupt noch toppen? Hat der Park noch mehr zu bieten? Oh ja, er hat!

Jetzt ist wieder Zeit für Bisons. Wir fahren die Sackgasse des Fountain Flat Drive, als wir wieder einer Herde Bisons gegenüber stehen, die hier den Wellness Bereich des Parks ausgiebig nutzen. Die Freizeitangebote reichen über Diätgras bis hin zu Halseinpudern im weichen Kalksteinboden.
Haben wir uns bis hier immer häufiger gefragt, warum wir mit vier Personen und einem kleinen Bison mit zwei Autos unterwegs sind, kommt jetzt die sinnvolle Antwort: Wem es zu viel Programm wird, der kann ganz einfach nach Hause fahren. So steigt Markus kurzerhand bei Anja und Danilo ein, um das Tagesprogramm zu verlängern. Wenn man doch nun einmal in einem der absolut tollsten Parks der USA ist, muss man die noch verbleibenden Stunden doch absolut ausnutzen, oder etwa nicht?


Bison im Lower Geyser Basin,
Yellowstone NP

Bisons im Lower Geyser Basin,
Yellowstone NP

Nach all den Superlativen wirken die beiden Wasserfälle Gibbon Falls und Firehole Falls zwar nicht mehr so sehr, noch dazu, weil die Gibbon Falls schon halb im Schatten liegen und ein Foto davon wieder zu viele Kontraste aufweist, aber ein anderer Stopp entpuppt sich wieder als wahre Goldgrube. Bei den Fountain Paint Pots treffen wir auf Monika und Walter. Tja, der Park ist halt klein. Ein kurzer Gedankenaustausch, was wir so alles erlebt haben. Natürlich sind wir ganz stolz auf unsere zahlreichen Geysirausbrüche, besonders vom Beehive. Uns tut es wirklich Leid, dass Monika und Walter leider nicht dabei waren. Und dann erfahren wir von einem weiteren Missgeschick: Auch die beiden hatten es sich am Grand Geyser gemütlich gemacht, bis es Monika etwas kalt wurde und sie in die Hütte zurücklief, um ihren Pullover zu holen. Natürlich ist der Geysir genau dann ausgebrochen.


Fountain Paint Pot, Lower Geyser
Basin, Yellowstone NP

Wir verabschieden die beiden und sehen uns die blubbernden Schlammbläschen der Fountain Paint Pots an. Die Brühe könnte man gut in einem Film über Hexengebräue verwenden, so geheimnisvoll sieht das ganze aus. Ein Stück weiter werden wir erneut vom Glück verfolgt und erleben den nächsten Geysir-Ausbruch, diesmal gibt die Fountain Group ein kleines Stelldichein.


ausbrechender Geysir der Fountain
Group

Kurz vor dem Dorf rund um den Old Faithful steht noch eine Herde Hirsche am Waldesrand. Trotz Parkplatzmangel halten wir kurz hier an, wie es jeder Tourist auf der Suche nach Tieren im Park macht, bis uns ein Ranger davon schickt. Wie wir später erfahren werden, versucht der arme Kerl schon seit Stunden, die Leute an dieser Stelle zum Weiterfahren zu animieren. Wir rechnen es ihm hoch an, dass er nicht langsam genervt ist und ggf. sogar Strafzettel verteilt.


phantastische Landschaft im Lower
Geyser Basin

Am Visitor Center sehen wir eine Fahne auf Halbmast. Oha, ist etwas passiert? Ach ja, heute ist der 11. September. 6 Jahre nach dem Anschlag. Im Urlaub, fernab von Terminkalendern, kann man leicht das Datum vergessen, noch dazu bei einem so schönen Tag.

Für den Abend haben wir uns etwas Besonderes für Monika und Walter überlegt. Im Sommer hatten sie in ihrem Haus an der Wesermarsch eine große Gartenparty geschmissen, daher wollen wir uns mit einem Abendessen im Old Faithful Inn bei ihnen bedanken. Wir bekommen wieder denselben Tisch wie schon beim Frühstück und dinieren in perfekter rustikaler Umgebung mitten im Yellowstone Nationalpark bei einer Flasche Wein und probieren auch vom Bison-Fleisch.


Gruppenfoto im Old Faithful Inn

Was haben wir an drei Tagen im Yellowstone jetzt nicht alles schon erlebt? Der Park ist ohne Übertreibung wirklich sehr abwechslungsreich und auch ohne größere Wanderung mehrere Tage füllend. Das einzige, was noch fehlt, ist der Old Faithful, das Aushängeschild des Parks. Aber wir wohnen ja so nah dran, den kann man ja immer noch besuchen.

Herzlichst, Euer hungrige Buffalo Bill, der auf das heutige Abendessen verzichtete.

Übernachtung: Old Faithful Lodge Cabins - Yellowstone NP, WY






Viele Grüße, Markus

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Biggi

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Wow, wow und nochmals wow, das sind ja tolle Erlebnisse, die Ihr im Yellowstone hattet.

Dankeschön für den unterhaltsamen Bericht und die wunderschönen Fotos!  :applaus:

americanhero

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tolle Bilder!! Es scheint ja fast so, als haben die ganzen ausbrechenden Geysire nur darauf gewartet, bis ihr kommt und sie dabei fotografiert.  :lol: :lol:
Und das Wetter war ja wirklich astrein


Greetz,

Yvonne

Scooby Doo

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12.09. Grand Teton NP - Jackson(183 Meilen / 294km)

Hier ist wieder Buffalo Bill. Ich melde mich noch immer aus dem Yellowstone National Park, den wir heute aber verlassen werden. Zum Abschied gibt’s noch einmal ein gemütliches Frühstück im Old Faithful Inn. Unsere Extremfrühaufsteher Anja und Danilo haben sich bereits gestern verabschiedet und sind nun schon längst auf Tour.
Als wir mit frühstücken fertig sind, gesellt sich auch Extremlangschläfer Markus zu uns. Den ärmsten hat heute niemand geweckt, wo er doch sonst oft mit den Worten „Ich bin wach, mir ist langweilig, darf ich aufstehen?“ geweckt wurde. Irgendwie aber auch ein doofer Spruch. Wenn Micky so langweilig ist, warum steht er dann nicht einfach auf, macht sich im Bad fertig und surft noch ein wenig im Internet?

Nach dem Frühstück wird sich überschwänglich „Auf Wiedersehen“ gesagt und an der Rezeption ausgecheckt. Laut Voraussage bricht der Old Faithful in etwa 7 Minuten aus, aber er könnte ja wie gestern Abend auch Verspätung haben. Micky wartet schon ungeduldig im Auto und meint, der Geysir wäre nun wirklich nichts Besonderes. Diskussion beendet, wir fahren ab.
Wir wohnten so nah am Old Faithful, aber Markus hat ihn tatsächlich nicht einmal richtig gesehen.

Im Süden des Parks halten wir noch einmal kurz an den Moose Falls an und laufen die paar Meter bis runter zum Wasserfall. Sportlich springen wir von einem Stein zum nächsten über dessen Abfluss, um einen vermeintlich besseren Blickwinkel zu erhalten, nur steht die Sonne für diesen Wasserfall im falschen Winkel, so dass alles im Schatten liegt, egal, aus welcher Richtung man auch schaut.


Moose Falls, Yellowstone NP

Oben auf der Straße ist ein Kommen und gehen. Viele Autos fahren langsamer, aber nicht, um auf die Touristen zu achten, die hier blindlings die Straße überqueren, sondern weil sie annehmen, hier wäre irgendwo ein Tier in der Nähe, was meist der Fall ist, wenn irgendwo viele Fahrzeuge am Straßenrand abgestellt sind. Aber hier geht es ja „nur“ zu einem Wasserfall. Nach dieser ernüchternden Erkenntnis fahren die meisten schnell weiter.


alte Ford-Autombile im Yellowstone
NP

Auch wir setzen uns wieder in Bewegung. Der Grand Teton Nationalpark soll am heutigen Tage in Ruhe erkundet werden. Ein erster Stopp gilt dem Jackson Lake, der nächste folgt sogleich an der Oxbow Bend östlich der Jackson Lake Junction. Wenn man es einrichten kann, dann sollte man die Aussichtspunkte östlich des Snake Rivers am Morgen abfahren, dann hat man, wie auch wir, die Sonne im Rücken, wenn der Blick auf die markante Teton Range geht.


Oxbow Bend im Grand Teton NP

Eigentlich war geplant, nun der US-191 einfach nach Süden zu folgen und einen Aussichtspunkt nach dem anderen anzufahren, aber jugendliche Neugier gespickt mit erfahrener Abenteuerlust werden wach, als wir auf dem Parkplan die kleine unasphaltierte Straße parallel zur Hauptstraße im Bereich der Triangle X Ranch entdecken. Die Straße müssen wir uns jetzt einfach ansehen.


Staubstraße im Grand Teton NP

Zuerts geht es ein Stück den Berg hinauf und dann fast querfeldein über eine ausgefahrene Wiese mit Spuren einer Straße über ein Hochplateau. An Ausblick mangelt es überhaupt nicht. Im schönsten Sonnenschein präsentiert sich die Teton Range mit dem zackigen, alles überragende Grand Teton vor dem vor uns liegenden Tal.
Mit nickenden Köpfen schaffen wir es, die komplette Straße durchzufahren und landen wieder im Tal auf der Hauptstraße.

Als Tipp haben wir von Danilo die Schwabacher Road empfohlen bekommen. Ok, war zwar nicht geplant, aber man ist ja von Natur aus neugierig. Die kleine Straße von vorhin beweist ja, dass spontane Ideen bei weitem nicht die schlechtesten sind.


Teton Range, wie sie sich im Snake
River spiegelt

Die Straße windet sich zum Ufer des Snake Rivers hinab. Zuerst hat es den Anschein, als ob diese kleine Sackgasse genau das Gegenteil des Erwarteten bewirkt, nämlich, dass die Aussicht durch die Bäume der hier ansässigen Wälder getrübt wird, doch wenn man bei schönstem Wetter, wie heute, am Ende der Straße ein wenig am Fluss entlang läuft, bietet sich wunderschöne Motive, wo sich die Teton Range im klaren Wasser des Snake River spiegelt.


Teton Range, wie sie sich im Snake
River spiegelt

Hier gibt es sogar einen Biberdamm, aber Mittwochs scheint auf dieser Baustelle nicht gearbeitet zu werden. Ich kann gerade nur noch den Vorarbeiter wegflitzen sehen. Ob es ein Stock oder ein Koffer mit Schmiergeld war, den er unter der Vorderpfote trug, kann ich nicht mehr genau sagen.

Jedenfalls erkläre ich diesen Punkt neben der Oxbow Bend zu den schönsten Punkten im Park – bis jetzt zumindest. Hier müsste man mal ein Picknick veranstalten, doch noch ist es nicht spät genug zum Essen.
Auf der Rückfahrt ist nun die Pfütze fällig, wo Micky auf der Hinfahrt vorsichtig die Wassertiefe gemessen hat. Schlamm spritzt hoch und im Nu hat unser Auto einen neuen Tarnanstrich. Und wunderbar, nun sind auch die Seitenscheiben in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass der Stopp am Glacier View Turnout erstmal zur Glaspflege benutzt werden darf, wenn man überhaupt noch etwas als Beifahrer von der schönen Landschaft sehen will.

Es wird Zeit, sich nun dem Westteil des Parks zu widmen. An der Chapel of Transfiguration wird geparkt und erstmal zur Manor’s Ferry gelaufen. Fest vertäut liegt die alte Fähre am Ufer neben dem betagten Fährmannshaus. Bevor es Brücken in dieser Gegend gab, war diese Fähre eine wichtige Verbindung über den Snake River, auch für den sehr frühen Ausflugverkehr in den Yellowstone Nationalpark.


Haus des Fährmanns an
Menor's Ferry, Grand Teton NP

Haus des Fährmanns an
Menor's Ferry, Grand Teton NP

Das Haus macht von außen einen etwas mitleidigen Eindruck, ist innen aber liebevoll eingerichtet, als ob heute Abend der Fährmann hier wieder einkehren und übernachten würde.
Gerade wollen wir uns im nahe gelegenen Schuppen etwas umsehen, da spricht uns ein Ranger an, wir sollen bitte hier bleiben und nicht zu weit weglaufen. Hilfe, was haben wir denn jetzt wieder angestellt? Er spricht weiter, er will nun die Fähre in Betrieb nehmen und sucht noch ein paar weitere Fahrgäste.
Cool! Ich hatte mir zwar gewünscht, das Teil mal in Betrieb zu sehen, aber das einem Wünsche so schnell erfüllt werden, da kann man schon fast drüber hinweg sehen, den Ausbruch des Old Faithful verpasst zu haben.

Ein Seil ist quer über den Snake River gespannt. An diesem Seil ist die Fähre mit je zwei weiteren Seilen befestigt. Zuerst nahm ich an, mit der riesigen Kurbel der Fähre würde der Fährmann sein Gefährt nun über den Fluss ziehen, doch die Konstruktion funktioniert ganz anders. Man bedient sich der enormen Strömung des Flusses an dieser Stelle. Die Fähre wird schlicht mit den beiden Seilen halb schräg in den Flusslauf gerichtet und den Rest erledigt die Strömung. Während das Wasser gegen die Außenwand strömt, schiebt sie damit die Fähre zur Seite und damit über den Fluss. Eine verblüffende Funktionsweise, so schön simpel und Kraft sparend, die ich aber hier zum ersten Mal in meinem Leben sehe.


Fähre über den Snake
River (Menor's Ferry)

Ok, sonst schwimmt ein Bison halt auch einfach durch den Fluss, wenn Grashalme auf der anderen Seite einem zuwinken. Menschen müssen es eben immer etwas komplizierter haben. Komische Viecher sind das.

Nachdem wir am String Lake Trailhead unser Mittagessen aufgepicknickt haben, fahren wir die kleine Einbahnstraße entlang dem Jenny Lake, wobei man vom See aufgrund der zahlreichen Bäume und Büsche relativ wenig zu sehen bekommt.


Jenny Lake, Grand Teton NP

Am South Jenny Lake Trailhead machen wir unser Auto fest – äh parken - und hoffen auf schönere Ausblicke auf den See vom Wanderweg. Zu gut sichtbar sind allerdings die Schilder mit den Hinweisen auf die Boote über den See, so dass Markus außer Stande ist, Micky den Weg rund um den See schmackhaft zu machen. Die magische Wirkung der Reklametafeln…

Mit einer Reihe anderer Fußfauler Touristen schippern wir über den See und anschließend im Gänsemarsch hoch zu den Hidden Falls. Das faszinierende an Wasserfällen ist, das bei allen irgendwie Wasser von oben herab fällt, aber doch jeder wieder ganz anders aussieht. Die einen sind breit gefächert, die nächsten eher schmal. Manche sind sehr hoch, andere wieder kleiner. Bei manchen schießt das Wasser wie eine umgedrehte Fontäne ins Tal, bei anderen ist es dagegen eher ein gemütliches Plätschern. Richtig interessant wird es, wenn sich mehrere Elemente in einem Fall vereinen, so wie bei diesem.


Hidden Falls, Grand Teton NP

Die Hidden Falls gliedern sich in mehrere Stufen. Einige höher, andere etwas niedriger. Im oberen Teil schießt das Wasser auf schmalem Wege in die Tiefe, im unteren Teil verläuft es sich und es wirkt gemütlicher. Man kann den Schaumkronen zusehen, wie sich auf dem Wasser immer neu bilden – wenn man nur genügend Zeit hätte.

Nächstes Ziel ist der Inspiration Point, von hier relativ einfach zu erreichen, indem man linkerhand den Berg entlang nach oben folgt.
Sind wir schon da? Sind wir schon da? Es ist nicht ganz einfach, die richtige Stelle zu finden, wo denn nun der Punkt ist. Ein Schild gibt es nicht und wir sind schon einige Zeit unterwegs, immer in der Sorge, eigentlich schon zu weit zu sein, da eröffnet sich ein kleines Plateau mit wunderschöner Aussicht und vielen rastenden Wanderern. Hier müssen wir richtig sein. Stellen wir uns hinten an und genießen den Blick auf den Jenny Lake und dem Tal rund um den Snake River.


Jenny Lake vom Inspiration Point
betrachtet

Als letzte Aufgabe im Park wollen wir uns noch die Gros Ventre Slide ansehen, den deutlichen Spuren eines gewaltigen Erdrutsches. Dazu fahren wir über die Antelope Flats Road in Richtung des Lower Slide Lake. Eine Herde Bisons versperrt uns den Weg, aber nach den grandiosen Aufnahmen dieser noch immer schönen Tiere im Yellowstone wirkt die Herde hier vor der „einfachen“ Prärie schon fast langweilig. Das muss auch Markus kleinlaut zugeben.

Es wird spät, als wir Jackson erreichen. Obwohl wir rückblickend doch gar nicht so viel im Park unternommen haben, ist die Zeit doch schnell verflogen. Aber der Park war jede Minute wert und wird mit Sicherheit noch einmal auf der Wunschliste ganz weit oben stehen, auch, wenn der heutige Tag mit dem uneingeschränkt sonnigen Wetter schwer zu toppen sein dürfte. Aber es gibt ja noch so viele lohnende Ziele im Park, vielleicht auch mal eine Wanderung ins Hinterland der Grand Tetons oder eine weitere der zahlreiche unbefestigten Straßen erforschen. Naja, jetzt haben wir erstmal ganz andere Probleme.
Wie schon in Cody, winken auch hier uns wieder freundliche „No Vacancy“ Schilder entgegen. Und diesmal fahren wir sicher auch nicht die falsche Ecke des Ortes ab, sondern wirklich einmal quer durch, doch überall dasselbe Trauerspiel.
Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig, als den KOA Campground einige Meilen südlich der Stadt aufzusuchen. Wir nehmen uns eine schöne Cabin, deren Veranden statt zur Straße alle in Richtung Fluss zeigen.


Einkaufsstraße in Jackson,
Wyoming

Wir fahren zurück nach Jackson und laufen etwas ziellos durch den Ort. Micky hatte sich doch gewünscht, mal wieder in einem Ort zu sein nach all der Natur, aber so richtig begeistert scheint er nicht. Daher kurze Nachfrage: „Was würdest du tun, wenn du hier alleine wärst?“ „Ich würde wahrscheinlich in irgendwelche Geschäfte gehen oder mir einige Galerien ansehen!“
Und warum schlägt er das nicht schon früher vor?

Und so hangeln wir uns nun von einem Geschäft zum nächsten. Einige Geschäfte verkaufen in der Tat nur Kitsch und Ramsch, andere stecken dagegen voller guter Einrichtungsideen. So langsam wächst die Erkenntnis, wenn man sich neu einrichtet, sollte man dazu einfach mal in den Urlaub fahren und dort einkaufen. Z.B. dieses gemütliche Bett im Blockhausstil oder dieser urige Tisch da drüben. Aber auch kleinere Gegenstände wie ein ausgefallenes Tischservice, Wanddekorationen, Gardinen usw. lässt sich hier finden, passt nur jetzt nicht mehr zum vorherrschenden Stil der eingerichteten Wohnung in Deutschland.

Auch ein Besuch der zahlreichen hiesigen Galerien ist nicht zu verachten. Man kommt leicht ins Schwärmen, wenn man die schönsten Motive aus dem Grand Teton nun an einer Leinwand sieht und sich vorstellt, damit sein eigenes Wohnzimmer zu verschönern. Je nach Größe des Bildes und Können des Künstlers müsste man dann allerdings die nächsten zehn Jahre auf Nordamerika verzichten…


Million Dollar Cowboy Bar in
Jackson, Wyoming

Zum Abschluss des Tages wird noch die Million Dollar Cowboy Bar besucht. Wieder offenbaren unsere beiden Herren in ihrer Erscheinung eine unterschiedliche Altersklasse. Micky wird einfach so eingelassen, dagegen Markus muss seinen Ausweis vorzeigen. Platz genommen wird natürlich auf den wunderschönen Sätteln an der Bar. Micky bestellt sich gleich einen Whisky, Markus nur eine Limonade, im gleichen Atemzug kleinlaut erklärend, er müsse ja noch fahren, was ja tatsächlich der Wahrheit entspricht. Mickys Drink wird sofort abkassiert, Markus kann seine Kröten dagegen stecken lassen.
Müssen alkoholische Getränke immer gleich bezahlt werden oder wie ist der Unterschied zu erklären? Vor dem Verlassen fragen wir besser noch mal beim Barkeeper nach: Markus Limo geht tatsächlich aufs Haus, aber nur, weil er jetzt noch fahren muss und solch Verantwortungsbewusstsein belohnt werden soll. Dabei war das doch nur eine kleinlaute Entschuldigung, in einer Bar nichts alkoholisches zu bestellen. Wir sagt man doch so schön: Redenden Menschen kann geholfen werden. Das gilt immer wieder.

Herzlichst, euer Buffalo Bill.

Übernachtung: KOA Campground - Jackson, WY
Bewertung: Gut!





Viele Grüße, Markus

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Matze

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Zitat
Micky wird einfach so eingelassen, dagegen Markus muss seinen Ausweis vorzeigen.

 :lachroll: :lachroll: :lachroll: Und dann noch Limo bestellen....!!!  :nixwieweg:
Gruß Matze




San Francisco!!

Scooby Doo

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Zitat
Micky wird einfach so eingelassen, dagegen Markus muss seinen Ausweis vorzeigen.

 :lachroll: :lachroll: :lachroll: Und dann noch Limo bestellen....!!!  :nixwieweg:

Da wir kein Zimmer mehr in Jackson bekamen und der KOA einige Meilen südlich der Stadt lag, musste halt wirklich einer fahren. Ich hätte ja auch gerne etwas getrunken, aber ich wollte auch wiederum keinem Sheriff die Gelegenheit bieten, mir etwas anzuhaben.

Wow, wow und nochmals wow, das sind ja tolle Erlebnisse, die Ihr im Yellowstone hattet.

Oh ja. Sowohl vom Wetter als auch von den Tierbeobachtungen als auch den Geysiren können wir echt zufrieden sein, nur braucht man dazu wirklich 3 Tage im Park. Darunter hat man einfach keine Zeit, sich mal eine halbe Stunde zum Riverside Geyser zu setzen usw., wenn man auch von den anderen Teilen des Parks einen ähnlichen groben Überblick bekommen möchte.

tolle Bilder!! Es scheint ja fast so, als haben die ganzen ausbrechenden Geysire nur darauf gewartet, bis ihr kommt und sie dabei fotografiert.  :lol: :lol:

Hehe, nicht ganz, einige, wie der Castle Geysir, hatten ja zu früh losgelegt. Der beste war aber echt der Beehive. Dass wir hier genau zur richtigen Zeit waren. Als die Rangerin kam, mussten wir noch etwa 5 Minuten oder so warten, dann ging es los.
Viele Grüße, Markus

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freddykr

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Nächstes Ziel ist der Inspiration Point, von hier relativ einfach zu erreichen, indem man linkerhand den Berg entlang nach oben folgt.
Sind wir schon da? Sind wir schon da? Es ist nicht ganz einfach, die richtige Stelle zu finden, wo denn nun der Punkt ist. Ein Schild gibt es nicht und wir sind schon einige Zeit unterwegs, immer in der Sorge, eigentlich schon zu weit zu sein, da eröffnet sich ein kleines Plateau mit wunderschöner Aussicht und vielen rastenden Wanderern.
Da wird doch nicht einer das Schild geklaut haben? Bei uns gabs nämlich eins. :kratz:
Viele Grüße,
Danilo


Willi

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Müssen alkoholische Getränke immer gleich bezahlt werden oder wie ist der Unterschied zu erklären?

Wahrscheinlich waren einige Gäste nach dem Genuß alkoholischer Getränke nicht mehr in der Lage, zu bezahlen.


Muß leider schon wieder feststellen, daß wir von den Tetons noch viel zu wenig gesehen haben. Tolle Bilder  :daumen:

Matze

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Zitat
Micky wird einfach so eingelassen, dagegen Markus muss seinen Ausweis vorzeigen.

 :lachroll: :lachroll: :lachroll: Und dann noch Limo bestellen....!!!  :nixwieweg:

Da wir kein Zimmer mehr in Jackson bekamen und der KOA einige Meilen südlich der Stadt lag, musste halt wirklich einer fahren. Ich hätte ja auch gerne etwas getrunken, aber ich wollte auch wiederum keinem Sheriff die Gelegenheit bieten, mir etwas anzuhaben.



:lachroll: bezog sich mehr darauf:
Zitat
Markus muss seinen Ausweis vorzeigen.
Gruß Matze




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Crimson Tide

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Für den Abend haben wir uns etwas Besonderes für Monika und Walter überlegt. Im Sommer hatten sie in ihrem Haus an der Wesermarsch eine große Gartenparty geschmissen, daher wollen wir uns mit einem Abendessen im Old Faithful Inn bei ihnen bedanken.

Das war eine ganz tolle Überraschung, und da du es jetzt ja doch hier reingeschrieben hast, kann ich mich ja auch an Ort und Stelle auch im Namen von Walter nochmal ganz herzlich dafür bedanken, bei Allen, die diese Idee hatten!

Das können wir auch alles gerne wiederholen.... :lol:...das Treffen in den USA, mit BBQ natürlich, und das nächste Mal gehen wir auch mit Euch zusammen Geysire beobachten, dann sieht man auch mal welche, während sie ausbrechen! :lol:

Ausnahme: Der Old Faithful, den habe ICH ja 5-Mal ausbrechen sehen!  :wink:

War ja auch eigentlich nicht schwer, schließlich haben wir ja alle direkt davor gewohnt, nicht wahr, Markus?  :lol:

@ zum nächten Tag, also so sehen die "Grand Tetons" mit Sonnenschein aus, nicht schlecht!  :daumen:

Dann spiegeln die sich sogar im Wasser.... :| :heulend: ...das hätten wir ja auch gerne mal gesehen....naja, das nächste Mal! :lol:

L.G. Monika

Ha-Tschi

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Unsere Extremfrühaufsteher Anja und Danilo haben sich bereits gestern verabschiedet und sind nun schon längst auf Tour.

och, ähm, na ja ... eigentlich gibt es da nur einen Frühaufsteher, nämlich mich. Danilo hingegen ist einfach nur sehr leidensfähig...  :mrgreen:

Micky McBenz

  • Gast
Und warum schlägt er das nicht schon früher vor?
Hi Markus!
Na ja, früher gab es auch lange keine richtige Stadt mehr zu sehen. Jackson hat mir jedenfalls als Abwechslung zu der vielen Natur wieder richtig gut getan. So ein kurzer Stadtbummel gefällt mir. Zumal Jackson für's Zu-Fuß-Gehen sehr gut geeignet ist, da alles zentral liegt.
Der krönende Abschluss war der Whiskey in der Million-Dollar-Cowboy Bar. Schade, dass wir nicht beide etwas trinken konnten.  :?
-> Ich kann nur jedem empfehlen, möglichst direkt in Jackson zu übernachten, sodass man abends zu Fuß ausgehen kann. Dafür muss man aber wahrscheinlich früh genug vorbuchen. Wir haben in der Stadt beim besten Willen nichts mehr finden können. No Vacancy!

Westernlady

  • Gast
Vor dem Verlassen fragen wir besser noch mal beim Barkeeper nach: Markus Limo geht tatsächlich aufs Haus, aber nur, weil er jetzt noch fahren muss und solch Verantwortungsbewusstsein belohnt werden soll.

Eine nette Geste  :D

Das Haus des Fährmanns an Menor's Ferry lässt mein Ghost Towns Herz gleich etwas höher schlagen  8)