Life elevated - Utah + Abstecher Ostern 2010

[playmaker11]

Bei den „Dreharbeiten“ passiert es denn. Kerlie macht ein paar Faxen für den Kameramann  Rolling Eyes und dreht eine ordentliche Pirelle. 

Gehört dazu, da muß er durch....

Schon nach der ersten Liftfahrt stellen wir fest, dass es zwar heiter, aber auch ziemlich windig ist. Wir arbeiten uns zum Peak vor,
um oben festzustellen, dass die Gondel wegen des Windes nicht fährt. So können wir nur einen Teil der Jordanelle fahren.

Das ist ärgerlich, denn die Jordanelle ist eine recht schöne Abfahrt und in der Gondel gibts beheizte Ledersitze und die Skier werden in die Halterung gesteckt und auch wieder herausgeholt - das ist Service !
Aber der Mountaineer ist doch eine noch bessere Abfahrt - der Lift allerdings ein wenig langsam 

[SusanW]

Hallo,

Sunnydale, ich könnte mir das im Sommer sehr hübsch vorstellen Und unser Experte hat ja auch schon bestätigt,
dass da auch was los ist. Das Siegerpodest befindet sich in einem kleinen Park direkt an der Ecke des HW 224, der von
Exit 145 der I 80 kommt, und dem Highway 248 Richtung Heber City links (Park Ave/Kearns Blvd). Dort sind auch ein paar
Schautafeln zu den olympischen Winterspielen aufgestellt.

Ilona, dann hoff ich doch, dass ihr da genauso viel Spaß habt  Wir hatten kurz überlegt von Cedar City da noch hochzufahren
am Ende der Tour. Aber die Skiklamotten waren schon so gut verpackt...

Das ist ärgerlich, denn die Jordanelle ist eine recht schöne Abfahrt und in der Gondel gibts beheizte Ledersitze und die Skier werden in die Halterung gesteckt und auch wieder herausgeholt - das ist Service !

So eine Sitzheizung hätt man den Tag gut gebrauchen können 

Aber der Mountaineer ist doch eine noch bessere Abfahrt - der Lift allerdings ein wenig langsam

Yep, sehr viel Zeit um ordentlich durchgepustet zu werden.

[Sunnydale]

Hallo Playmaker und Susan,

vielen Dank für die wertvollen Tips- habe sie soeben in meiner Tagesetappenplanung gespeichert

So und jetzt freu ich mich aber auch langsam auf die roten Steine 

Gruß Sunnydale

[SusanW]

26. März   Von den weißen Bergen zu den roten Felsen

Morgens dürfen wir erst mal knapp 10 cm Schnee vom Auto fegen. Der ist jetzt wirklich pudrig, ein ordentlicher Schneeball
lässt sich nur schwer formen.  Netter Service übrigens von Avis einen Handfeger beizulegen. Heute gäbe es sicher tolle
Abfahrten. Das trübselige Wetter macht aber den Abschied einfacher. Damit fällt auch der angedachte kurze Ausflug mit
der Heber Valley Railway flach.

Über Berg und Tal geht’s Richtung Südost. Ab Provo kommen von der I15 etliche Wohnmobile mit 4x4s auf dem Anhänger
hinzu und einige Rubicons. Vorboten der in Moab ab dem Wochenende stattfindenden Easter Jeep Safari. Das Wetter zeigt
sich sehr wechselhaft: bedeckt und trüb, ein paar Sonnenblinzler in Provo , Schneetreiben auf einer Passhöhe.  Bei Helper
stoßen wir dann auf die Route unsere Sommertour – und die ellenlangen Kohle-Güterzüge.



Der Himmel wird immer freundlicher und in Green River scheint endlich die Sonne.  Die Skijacken können wir vorerst im
Auto lassen.  Kerlie ruft nach Fütterung, so betreten wir das erste Mal ein Subway. Gut, dass gerade nichts los ist. Diese vielen
Entscheidungen, die zu treffen sind, für ein belegtes Baguette    Schmeckt aber gut und wird ins Repertoire aufgenommen.

Wir sind eine Stunde früher dran als TomTom anfänglich voraus gesagt hat. Zeit genug, gleich den Schlenker über den HW128,
den Colorado Scenic Byway, zu machen.


Zu dieser Jahreszeit hatte ich eigentlich mehr Wasser erwartet, aber natürlich hat die Schneeschmelze wohl kaum begonnen.

 
Unser Jeep, diesmal ohne Namen  ....  Wie Junior Ranger sich unterwegs beschäftigen 

Für’s erste sind wir noch „on the sunny side of the street“. Es ziehen jedoch  schnell Wolken vorbei, einige bleiben dekorativ
an den Felsen hängen.



Wir nähern uns den Fisher Towers und prompt wird das Wetter trübe.  



Die Zufahrt zum Trailhead sieht ziemlich matschig aus. Seit unserem kleinen Abenteuer am Sheep Mountain Table im Sommer,
bin ich da ja (über?)vorsichtig geworden.    Da uns jedoch sogar ein PKW entgegen kommt, fährt der Gatte natürlich
auf die Piste. Am Parkplatz angekommen sieht das Auto zwar aus wie Sau, aber mit dem Fahren gab es keine Probleme. 
Trotzdem möchten wir gern wissen, wo und wie man den Allrad zuschaltet. Ein Blick in das Handbuch – offenbar regelt das der
Jeep selbständig. 



Es fängt zwar an zu Nieseln, doch nach der langen Fahrt tut ein bisschen Bewegung gut. Also rauf auf den Trail!
Wir laufen eine ordentliche Strecke, nicht ganz bis zum Titan. Denn leider wird das Nieseln immer stärker. 


trotzdem ein netter Trail

Unser Junior Ranger hat einen ersten (stillen) Einsatz als uns freilaufende Hunde entgegenkommen: „Das dürfen die doch gar nicht“. 
Natürlich traut er sich nicht, das den Haltern zu sagen. Oder liegt’s an den fehlenden Vokabeln?  Vielleicht verstehen die Leute
Deutsch oder Kerlies Blicke sind eindeutig.  Jedenfalls kommen die Leinen nun zum Einsatz. 

Wir folgen weiter dem Colorado. Die Zufahrt zur Onion Creek Road sieht noch schlammiger aus. Den Ausflug verschieben wir lieber.
Erstaunlicherweise scheint Richtung Arches NP die Sonne zu scheinen. Tatsächlich wird das Wetter immer besser, je näher wir Moab
kommen. Vielleicht hätten wir doch gleich hierher kommen sollen. Ach, egal.

Von unserem kurzen Aufenthalt hier in der Gegend vor nicht ganz 13 Jahren hatte ich absolut keine Erinnerung mehr an den Ort
und bin deshalb reichlich neugierig. Jedoch erspäht Kerlie das Wichtigste (für ihn) zuerst: ein Dennys.  Somit ist schon mal klar,
wo wir morgen frühstücken werden.

Beim Einchecken im Inca Inn hören wir „a lot of Germans here these days“ Tja, dass auch Forumianer dabei sind, hab ich erst jetzt
erfahren.   
Unsere schlammverschmierten Wanderschuhe ziehen wir lieber vor der Tür aus. Bei der Gelegenheit halten wir noch kurz die Nasen
in die Sonne. So dürfte das Wetter bleiben.

Zum Abendessen steuert der Gatte Eddie McStiffs an. Obwohl die Bude nicht voll aussieht, werden wir in einen fast leeren Nebensaal
geführt. Alkoholfreie Familienzone?    Schließlich hockt hier noch eine Familie mit Kindern. Nicht ganz, denn gleich werden
uns Mojitos zum Sonderpreis angeboten.

Zurück im Motel schauen wir noch kurz beim Weather Channel rein, für den Wetterbericht zur Planung der nächsten Tage. Hängen
bleiben wir dort bei dem spannenden Berg-Dokudrama  „Death on Mount Everest“.  So kommen wir später in die Betten als gedacht.

Übernachtung: Inca Inn, Moab
Gefahren: 279 mi

PS: Clickt auf die kleinen Bilder für grössere

[playmaker11]

erlie ruft nach Fütterung, so betreten wir das erste Mal ein Subway. Gut, dass gerade nichts los ist. Diese vielen
Entscheidungen, die zu treffen sind, für ein belegtes Baguette  Rolling Eyes  Schmeckt aber gut und wird ins Repertoire aufgenommen.

Subway gibt in Hannover ja auch mehrfach, da kannst Du Deinen Sohn sicherlich mit zufriedenstellen und mal üben  (ich kann fast besser in den USA bestellen als hier).

[Saguaro]

Hallo Susan,

die Fisher Towers haben wir letztes oder vorletztes  Jahr bei trübem aber trockenem Wetter erwandert.
Wir sind allerdings auch nicht bis zum Titan gelaufen, denn irgendwie hatte ich an diesem Tag keine Lust dazu. Dieses bergauf/bergab auf dem Trail fand ich nicht so prickelnd  . Die roten Felsnadeln sind zwar schön, doch eher was für Kletterer.

Zu Subway gehe ich hier überhaupt nicht  . In den USA aber mittlerweile sehr oft, um mir ein Sub als Verpflegung für Ganztagswanderungen richten zu lassen (entweder wenig oder gar keiner Sauce drauf, damit es nicht durchweicht).

LG,

Ilona

[SusanW]

Hallo,

Ilona, das ist aber ein schöner Junior Ranger Trail 

@all   Da wir das Wochenende groß am Feiern sind, gehts  erst am Montag weiter. Sorry!

[SusanW]

27. März   Island in the sky

Wechselhaftes Wetter wurde für heute angesagt. Morgens lacht uns jedenfalls erst mal die Sonne entgegen. Schön -
nur auf die warmen Jacken können wir nicht verzichten. Das Autothermometer klettert den Tag über grad auf 48°F (~ 8-9° C).

2005 liebte unser Kerlie Dennys Restaurant – der Kinderkarte und der Mitgebsel (seinerzeit Tiermasken zum Film „Madagaskar“)
wegen. Über beides ist er mittlerweile hinausgewachsen. Immerhin findet er gleich einen neuen Frühstücksfavoriten:
Build-your-own-slam (Auswahl von 4 Topics) Meist kommt dabei Spiegelei, Obst, Toast und Würstchen bei heraus. 
Wir  „Großen“ halten uns lieber an die Omelettes.

Der Canyonlands NP (bzw. ein Teil davon) steht heute auf dem Programm.  Nach dem obligatorischen Fotostopp am Parkschild
steuern wir natürlich zuerst das Visitorcenter an. Der Junior Ranger lechzt nach neuen Aufgaben.  Auf der weiteren Fahrt
bis zum Ende der Straße, dem Grand View Point, ist er dann schon eifrig bei der Sache. Welche Dinge sollte man bei einer
Wanderung mitnehmen , welche nicht notwendigerweise. Colin amüsiert sich köstlich über den Föhn. Über den Teddy kann
man allerdings geteilter Meinung sein. Wir schleppen (leider) immer ein bis zwei der mitreisenden Kuscheltiere mit auf den Trail.

Am  Grand View Point angekommen verpassen wir knapp das Rangerprogramm. Wir laufen den Trail und lassen die beeindruckende
Aussichten wirken. Hat man am Grand Canyon den Eindruck der gewaltigen Tiefe, reiht sich hier Schlucht an Schlucht scheinbar
bis zum Horizont.





Gut kann man auch den Verkehr (soweit vorhanden  )  auf der White Rim Road verfolgen. Der Gatte meint, da würde auch
ein Wohnmobil herumfahren.  Der Kontrollblick mit dem Fernglas zeigt aber nur einen Pick-up mit großer Kiste als Ladung.
Ebenfalls schön zu erkennen, woher der White Rim seinen Namen hat und wie die Erosion dort fortschreiten mag.




Ein hartnäckiger, einsamer Geselle im Fels....
wo so alles was wächst

Weiter geht es zum Upheavel Dome. Die Erklärungen zur möglichen Entstehung des Gebildes sind spannender als der Anblick selbst.
Besonders Kerlie hat sich einen (eventuellen) Meteoritenkrater ganz anders vorgestellt.  Kurz vorm Parkplatz kommt uns dann der
Ranger-on-trail entgegen. Wir haben aber keine Lust da nochmals hoch zu laufen.
Der Green River Overlook ist da schon interessanter. Besonders, da wir auf diesem Fluss (etliche Meilen stomaufwärts ) schon
mal geraftet sind.



Nächster Halt : Mesa Arch Trail. Ja, ich weiß, dass Sonnenaufgang dort die schönste Zeit ist, aber ich will erst mal checken,
wie viel Zeit für die „Anreise“ gebraucht wird. Der erste Teil des Rundweges bietet nette Aussichten, der zweite Lehrreiches für
den Junior Ranger. Aber der Arch selber ist auch zu normaler Tageszeit durchaus sehenswert.

 

Diesmal erwischen wir eine Rangerin noch beim Arch, allerdings schon von einer ganzen Reisegruppe belagert. Also müssen wir ein
bisschen schummeln:  ein Rangerprogramm oder Müll sammeln lautet eine Anforderung für das begehrte Abzeichen. Kerlie
hat immerhin unseren Picknick-Müll ordentlich weg gebracht, also bescheinige ich ihm letzteres.

Wir werfen noch einen Blick auf den Shafer Trail. Will ich da wirklich herunterfahren bzw. gefahren werden? 
Naja, etliche von euch haben das ja problemlos gemeistert. Ein wenig wundert mich, dass trotz Jeep Safari auf dieser berühmt-
berüchtigten Strecke gar nichts los ist. Des Rätsels Lösung: „Road closed“. 

Nochmals gehts zum Visitorcenter, damit Kerlie das begehrte Abzeichen abholen kann.  Wir treffen auf eine sehr nette Rangerin.
Sie stolpert über Kerlies Angabe, wie viele Meilen er bis zum Nationalpark gefahren ist. Freut sich dann, dass sie den einzigen
deutschen Satz, den sie kennt, von sich geben kann: „Ich habe eine Katze“.  Ein neues Wort lernen wir alle jeweils dazu :
lizard = Eidechse. Kerlie bekommt das begehrte Abzeichen  (Nummer 8 ! ) und ein netter Plausch entwickelt sich. Der Grund für
die Sperre des Shafer Trails: in einigen Kehren liegt noch bis zu ein Fuß hoch Schnee.

Es ist noch Zeit für einen  Abstecher zum Dead Horse Point State Park. Über eine gut 27m breite Landbrücke -  „The Neck“ -
geht es auf ein Plateau. Einer Legende nach wurde dies früher als natürlicher Pferch bei der Mustangjagd benutzt. Aus
unerfindlichen Gründen ließen die Cowboys etliche Pferde zurück, die hier oben jämmerlich verdursteten. Bekannt ist vor allem
der Blick auf eine Schleife des Colorado. Interessant sind jedoch auch die Aussichten auf weitere Canyons und die blau heraus-
stechenden Potash Becken.





Langsam gehts zurück Richtung Moab. Wir reihen uns ein in die Schlange der Four-Wheeler, die wahrscheinlich spannende Touren
hinter sich haben. Kurzes Frischmachen im Motel, dann treibt uns der Hunger in die Stadt. Den Jungs ist nach Pizza (wir hatten ja
ein paar Tage keine  ), also landen wir bei Zaks. Das Pizzabuffet ist ziemlich genial. Anstatt herumzurechnen, bei wieviel Zoll
wir ein oder eventuell zwei Pizzas benötigen und was denn da so drauf soll, geht jeder sich einfach soviel Stücke holen, wie und
was er mag. Anscheinend sehen wir ziemlich alt aus    jedenfalls so alt, dass wir anstandslos ein Pitcher Bier bekommen. Das Pärchen
am Nebentisch muss zwei IDs vorlegen. Sooo jung sehen die nun auch wieder nicht aus 

Noch ein kurzer Bummel die Straße lang, nebst Einkauf eines Jeep Safari T-Shirts, dann heisst es
Gute Nacht !

Übernachtung:  Inca Inn, Moab
gefahren: 115 mi

[Saguaro]

Einer Legende nach wurde dies früher als natürlicher Pferch bei der Mustangjagd benutzt. Aus
unerfindlichen Gründen ließen die Cowboys etliche Pferde zurück, die hier oben jämmerlich verdursteten.

Hallo Susan,

hoffentlich ist es nur ein Legende "vom Hörensagen". Die Cowboys sind generell nicht sanft besaitet.

Die Pizzen von ZAK's mag ich auch sehr. Die wollten von Euch bestimmt keine ID, weil sie gemerkt haben, dass Ihr keine Amis seid  . Wahrscheinlich musste die Kontrollquote erfüllt werden  .

Schade, dass der Shafer Trail nicht möglich war. Bin ihn (leider) auch noch nicht gefahren.

LG,

Ilona

[mrh400]

Hallo,

Einer Legende nach wurde dies früher als natürlicher Pferch bei der Mustangjagd benutzt. Aus
unerfindlichen Gründen ließen die Cowboys etliche Pferde zurück, die hier oben jämmerlich verdursteten.

hoffentlich ist es nur ein Legende "vom Hörensagen". Die Cowboys sind generell nicht sanft besaitet.

die Story liest man allerdings überall (wobei als erfindlicher Grund meist die Auswahl der für die Zucht geeigneten Tiere genannt wird - der Rest blieb halt übrig, weil die vergessen haben, die Absperrung zu beseitigen) - irgendwoher muß ja auch der Name des Parks kommen, so daß das nicht unplausibel ist.

[Sunnydale]

Immerhin findet er gleich einen neuen Frühstücksfavoriten:
Build-your-own-slam (Auswahl von 4 Topics) Meist kommt dabei Spiegelei, Obst, Toast und Würstchen bei heraus.  

Dieses "Menü" haben wir neuerdings auch für uns entdeckt- also nicht nur was für kleine Kerlies

Susan, deine Fotos vom Canyonlands sind ne Wucht- das weckt Erinnerungen...vielen Dank dafür !

Gruß Sunnydale

[SusanW]

Hi,

tja die Story wird immer als eine legende zum Namen des State Park genannt. Habe aber noch keine
andere gehört.

Sunnydale, gern geschehen und ich danke fürs Lob 

[SusanW]

28. März   Arches & Arches & mehr

War es nun eine kleine Unachtsamkeit oder das Unterbewusstsein einer Langschläferin ... ?
Jedenfalls sollte man einen Wecker nicht nur stellen, sondern auch anschalten. 
Der strahlende Sonnenschein ist nur ein halber Trost über den verpennten Sonnenaufgang, aber noch ist ja nicht
aller Morgen Ende.

Vor dem Frühstück bei Dennys suchen wir noch das tag-a-long-Büro auf. Ich hoffe ja auf eine Jetboat-Tour und
tatsächlich haben wir Glück. Morgen soll eine stattfinden. Die Jungs wollen unbedingt auch noch die 4x4Tour im
Canyonlands mitmachen, also buchen wir die Kombi. Womit der morgige Tag ausgefüllt sein dürfte. 

Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg in den Arches Nationalpark. Fotostopp, Booklet-Stopp und erst mal
bis zum Devils Garden. Dort am Trailhead ist schon einiges los. Kerlie trägt standesgemäß  seine  Junior Ranger Weste 
und bedauert schon nach wenigen Metern, dass er sein ???-Detektiv-Multifunktionstool (mit Lupe, Kompass etc) nicht
eingepackt hat  (und ich sag noch....). Anfangs ist es noch ziemlich frisch, doch nach dem ersten Abzweig zum Tunnel
und Pine Tree Arch brauchen wir die Jacken nicht mehr.

 


Welcher ist nu der offizielle Tunnel Arch ? Ich mein ja der linke ...

Der Trail ist im ersten Teil noch recht belebt. Wie meist grüßen alle fröhlich munter. Ja, auch ein paar Brocken Deutsch
liegen in der Luft. Interessant die „aufgefalteten“ Felsen aus denen die Arches entstehen.  Hier und da sieht man schon
größere und kleinere Ansätze, die vielleicht auch mal zu Attraktionen werden.



Etliche Schneefleckchen sind auch noch zu sehen.  Langsam kommt der Landscape Arch in Sicht, zunächst recht unauffällig
gegen die Felsen.


Wie lange der wohl noch hält ?

Wir legen eine kleine Apfelpause ein, bevor es weiter geht. Kerlie hat schon „gemeckert“ , dass da Leute auf den Felsen
herumkraxeln. Tatsächlich jedoch geht der Weg dort weiter. 



Irgendwie ist mir das bei den Beschreibungen des Trails entgangen. Ist aber genau das richtige Abenteuer für Junior Ranger. 
Hier lässt der Verkehr auch deutlich nach. Wir lassen den Abzweig zum Navajo und Partition Arch links liegen und erreichen
schließlich den Double O.  Schon witzig diese beiden „Löcher“. 



Schafft man es denn durch den unteren Arch hindurch  (leider bin ich nicht mehr so sportlich wie die Zwanzigjährige, die das
mit einem Anlauf wie eine Bergziege schafft    )
sieht man eine große steinernde, in die Landschaft lugende Schnecke.



Wir nehmen uns Zeit für eine größere Picknickpause: Gemüsesticks, Kekse, die Reste von meinem leckeren Chocolate Chip
Pancakes heut morgen und Obst. Dann geht die Klettertour zurück. Nach einem kurzen Plausch mit einem sehr netten Ami,
der Verwandte bei uns in der Gegend hat (die Welt ist doch manchmal klein, sonst kennt kaum einer Hannover) lieber doch
nicht auf dem Primitive Loop.

Nach einem knapp 9 km Hike erreichen wir wieder den Parkplatz, uff. Jetzt ist erst mal dringendst ein Boxenstopp erforderlich.
Die Anstrengungen haben sich gelohnt. 

Irgendwie scheint das Planungsmodul in meinem Hirn heute ein paar Aussetzer gehabt zu haben.  Zuhause immer
wieder darüber nachgedacht und dann doch gepatzt.  Wir schauen zwar kurz am Parkplatz vorbei, aber der Aufstieg
zum Delicate Arch ist heute nicht mehr drin.  Mal sehen, ob das Morgen noch klappt.

Stattdessen halten wir kurz am Sand Dune Arch: zwei kuschelnde Dinos (oder Seehunde? ) bewachen einen großen Sandkasten.
Tatsächlich sind auch ein paar Sandburgen gebaut.



Weiter besichtigen wir die Windows Section. 



Erst sieht man das eine Fenster, dann das andere und wenn man dann weiter zum Turret Arch läuft, hat man beide auf dem Schirm.


wie ein Erdnuckel herausschauend

Danach benehmen wir uns sehr amerikanisch und fahren tatsächlich die kleine Strecke vom oberen Parkplatz beim Windows Loop
zum unteren Parkplatz für den Double Arch Trail. Hier rafft Kerlie noch mal alle Energien zusammen und klettert mit ein paar
anderen Kids herum.



Nun aber rasch ins Motel, wo eine Erfrischung äußerlich wie innerlich ruft.   

Zum Abendessen geht es in die Moab Brewery auf ein paar leckere Ribs. Wir testen den Bier Sampler. Irgendwer hier hat die
Gläschen als „Reagenzgläser“ bezeichnet. Das trifft die Menge ganz gut. Passt uns aber in den Kram, denn wir können uns
eigentlich nur für zwei der Sorten begeistern, von denen wir dann noch mal ein größeres Glas ordern. 

Recht schnell erreichen wir so die nötige Bettschwere und es wird auch zweimal der Wecker !! ( und Handy) kontrolliert.
Morgen heißt es früh aufstehen, denn wir sollen schon um 7.15 Uhr bei Tag-a-Long sein.

Gute Nacht!

Übernachtung: Inca Inn, Moab
gefahren: 53 mi

[SusanW]

So ihr dürft jetzt gern ein wenig in der Moab Brewery verweilen 

Wir wollen über Pfingsten die

 

WoMo Saison eröffnen ( bei hoffentlich etwas netterem Wetter als die Tage)

Wir wünschen euch schöne     Feiertage

[Stefanie_GZ]

Tolle Eindrücke von Arches, so sieht es also aus, wenn man den Weg den Hügel hinauf weiter geht, echt krass, dass ihr Ende März besseres Wetter hattet als wir Anfang Mai. (Neid)

Aber es ist ja hier auch nicht gerade Sommerwetter, obwohl wir auch schon Hitze hatten um diese Zeit.

Tolle Reise macht Spass mitzulesen.
Bin gespannt wie es weiter geht.