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Autor Thema: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF  (Gelesen 23110 mal)

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mannimanta

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #15 am: 20.08.2008, 14:44 Uhr »
Ein Live Reisebericht?
Das gefällt mir, bin dabei...

CU,
Manni

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #16 am: 20.08.2008, 16:22 Uhr »
Und das für 6 Wochen...Student müsste man sein...

Ja, das war eine Zeit, in der man viel zeit (aber leider wenig Geld :roll:) hatte. Heute ist es eher umgekehrt (wie ungerecht; kann es nicht beides geben... :(  )

Wenn du Glück hast in etwa 40 Jahren, wenn du ordentlich Geld scheffelst und dann im Ruhestand bist. Ja, ja, ich weiß, ein schwcher Trost...

knutshome

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #17 am: 20.08.2008, 21:10 Uhr »
Bin auch noch dabei, obwohl ich den Rest dann wohl erst zu hause lesen kann, da wir in 4 Wochen auch on tour sind. :-)

Viel Spass in New York und den Rest der Staaten.

Viele Grüsse
Carmen

usa2008

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #18 am: 20.08.2008, 22:00 Uhr »
Möchte auch unbedingt noch mit und freue mich über die Bilder und Infos, weil wir in 40 Tagen mit LTU/Air Berlin die gleiche Strecke fliegen.
Eine Frage Tim, wie sieht es bei den XL-Sitzen vorne in der 14. Reihe aus - die haben wir nämlich reserviert -, hat man da tatsächlich gut Platz oder lohnt sich das kaum?

Grüße nach NY, wo´s jetzt erst 16.00Uhr ist
Gaby   

In-Tim

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #19 am: 21.08.2008, 05:27 Uhr »
Eine Frage Tim, wie sieht es bei den XL-Sitzen vorne in der 14. Reihe aus - die haben wir nämlich reserviert -, hat man da tatsächlich gut Platz oder lohnt sich das kaum?   

Darauf habe ich leider nicht geachtet.

Ich bin jetzt erstmal am Bilder sortieren, sind immerhin über 400 Stück. Und es ist schon 11:30PM. Ich weiß nicht ob ich heute noch einen Bericht hinbekomme. Es ging jedenfalls über den Central Park ins American Museum of Natural History, Grand Central Station, Wall Street, Staten Island und Times Square. Und es gab einen einzigartigen rot glühenden Sonnenuntergang, wie es kein Bild wiedergeben kann.
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Lotus

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #20 am: 21.08.2008, 05:42 Uhr »
guten morgen!

 :| schade dachte wenn ich heute morgen aufstehe, dann kann ich ein paar schöne bilder sehen, bevor ein weiterer xxxtag auf arbeit beginnt

naja vielleicht morgen

viel spaß in amiland
03/2006 - Ostküstenrundreise (NY bis Chicago)
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In-Tim

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #21 am: 21.08.2008, 17:41 Uhr »
Tag 2 - 20. August: New York, erster Tag

Von Jetlag keine Spur
Um 7 Uhr bin ich wachgeworden und habe mich nach der Morgentoilette erstmal auf einen kleinen Rundgang durch die Gegend gemacht und dabei den Morningside Park entdeckt. Wirklich schön gemacht und von oben hat man einen schönen Überblick über die nähere Umgebung.
Ich setzte meine Tour fort runter zur 110th St. wo ich mich erstmal in einem Deli etwas umsah und erstaunt war was es hier doch alles gab. Europäisches Brot, Nutella und auch sonst viele Sachen die es sonst beim üblichen Walmart nicht gibt. Gut, über die Preise braucht man nicht unbedingt zu reden..



Ich kaufte erstmal Äpfel, Joghurt und eine Gemüseschale. Apropro Äpfel, ich finde es immer wieder stark zu sehen wie die großen Äpfel bei der Produktion für Amerika aussortiert werden und die kleinen anscheinend nach Europa gehen. Wie immer eben in Amerika. Alles ist größer. Kurze Zeit später war ich pünktlich vom Frühstück zurück im Hostel und war wirklich erstaunt. Es gab das beste Frühstück, dass ich je in einem Hostel bekommen habe mit Obst, Muffins, schmackhaften Bagels, Saft, Kafee, Cornflakes und noch mehr.



Central Park
Um neun Uhr machte ich mich auf zum nicht weit entfernten Central Park und natürlich habe mich prompt verlaufe, indem ich die North Maedown umrundet habe statt nach Süden zu laufen. So langsam denke ich aber auch, dass Sonnenschutz vielleicht nicht verkehrt gewesen wäre, denn es sind ca. 25°C und strahlend blauer Himmel.
Der Park ist sehr gepflegt, ja beinnahe könnte man anzweifeln, dass er auch genutzt wird. So früh ist bis auf Dog-Sitter und Jogger kaum ein Mensch hier unterwegs, nur die Angestellten, die das Gelände in Ordnung halten lassen einen Hauch von Hektik verspüren. Vom Lärm der Stadt dring in das Herz des Parks nichts, solange kein Helicopter über einem daherfliegt, von denen zweifelsohne eine Menge über die Stadt kreisen.

Was sonst auffiel:
-   Wasserspender im Park
-   Joggende Mütter mit Kinderwagen
-   SUV’s des Park-Personals sind lautlos, da Hybrid



American Museum of Natural History
Es ist 3:30PM und ich bin endlich wieder aus dem American Museum of Natural History draußen, wo ich auf Höhe der Mitte des Central Parks hängengeblieben bin. Es ist ein wirklich sehr großes Museum, auch ziemlich trocken teilweise, aber auf jeden Fall lohnenswert und die $15 sind ok dafür. Es war mäßig voll. Viele Touristen und einige Schulklassen.



Schon jetzt qualmten die Füße also holte ich mir eine Flasche Mountain Dew *lecker* und ein „Magnum“ von Häagen Dazs. Wie immer dreimal verpackt. Einmal ist das Eis eingeschweißt, dann in eine Pappschachtel gesteckt und schlussendlich auch noch in eine Plastiktüte. Das lernen die Amis wohl nie. Der kleine Laden akzeptierte keine Traveller-Cheques und Kreditkarten erst an $10.
Ich setzte meine Walking-Tour Richtung Süden fort, stieg dann aber später, nach einigen sehr schönen Ecken im Park, in die Subway Richtung Grand Central Terminal. Aber vorher schaute ich noch mal in den Apple Store gegenüber des Plaza Hotels rein. Typisch Apple ist der Eingang ein Glaskasten mit einer Glastreppe und einem runden Glasaufzug der ein Stpckwerk tiefer unter die Erde führt. In dem Laden quetschten sich schätzungsweise zwei Menschen auf den Quatratmeter. Die Hälfte davon stand an den Kassen und dutzende Store-Mitarbeiter mit ihren mobilen Kartenlesern und türkisen Shirts liefen durch die Gegend. Manchmal frage ich mich schon wie man sich sowas antun kann nur um ein Iphone oder was anderes aus dem Hause Apple zu bekommen. Ich habe zwar auch einen Ipod dabei, aber der wurde letztes Jahr im Beverly Center gekauft, ganz ohne Gedränge.

Grand Central & Wall Street
Das Grand Central Terminal scheint genauso wie die Penn Station permanent überfüllt zu sein, jedenfalls sind diese Menschenmassen schier unfassbar. Der Bahnhof selber war zwar ganz nett, aber so vom Hocker gerissen hat mich die Architektur nicht. Weder innen noch außen. Also stieg ich nach einem Rundgang um das Gebäude wieder in die Subway Richtung Wall Street, die ich beim letzten Besuch der Stadt letzten Winter auch nicht besucht habe.



An der Wall Street kann man sich anschauen wie Banker aus den Gebäuden kommen und Fahrzeuge an Sicherheitsschleusen gechecked werden, sonst gibt es wohl bis auf das obligatorische Foto der Stock Exchange und des Bullen nicht weiter zu sehen oder zu tun.



Staten Island Ferry
Also setzte ich die Tour abermals fort, nun den Broadway hinunter zur Staten Island Ferry. Es ist mittlerweile schon 6:00PM und ich erhoffe mich eine schöne Aussicht auf Manhattan und die Freiheitsstatue. Ich sollte tatsächlich nicht enttäuscht werden als ich um halb sieben zusammen mit min. 1000 weiteren Passagieren die Fähre besteige und die Fahrt beginnt. Es gibt diverse Außendecks die alle nicht überlaufen sind und ich entscheide mich erstmal für den Manhattan zugewendeten Balkon auf Deck 2. Auf dem Rückweg pendelte ich immer wieder zwischen links, rechts und dem Passagierbrückenbereich.



Auf Staten Island lief ich eine kleine Runde vom St. George Ferry Terminal am Stadion entlang (wo ein freies Open Air Kino stattfand), am 11. September Memoral vorbei bis zum ende der Promenade und die Hauptstrasse zurück. Man sollte sich nicht täuschen lassen. Nur wenige Meter von der Promenade entfernt, an eben dieser Strasse liegen Sozialwohnungen mit einigen merkwürdigen Typen.  Ich machte einen Stop beim Country Donuts gegenüber des Stadions, von wo man beim Donut-verputzen auch prima den Film (Bees) verfolgen konnte.
Um 9:00PM konnte ich im Laufschritt noch die Fähre zurück nach Manhattan erreichen und ging als Letzter an Board. Vom Deck aus offenbarte sich ein sensationell rot glühender Horizont der sich in den Glasfassaden der Wolkenkratzer spiegelte. Wahnsinn!



Times Square
Ich ging nochmal zurück zur Wall Street und nahm dann die Subway zum Times Square via Grand Central Station. Der Times Square war wie gewohnt mal wieder Taghell und von Menschen überlaufen. Ein paar Fotos müssen reichen bevor ich den Broadway hoch zur 7th Street gehe und mit der Subway zum Hostel zurückkehre.



Ein sehr schöner Tag geht zu Ende, ich habe über 400 Fotos gemacht und ca. $30 (je $15 Eintritt und Essen/Trinken) ausgegeben.
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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #22 am: 21.08.2008, 17:54 Uhr »
Gibt´s das? Die Sonnenuntergangsfotos können doch unmöglich von allein so schön sein!

americanhero

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #23 am: 21.08.2008, 23:44 Uhr »
was fuer ein toller Tag. Und alleine im Central Park koenntei ch den ganzen Tag bleiben.
Na ja, new York bei so schoenen Wetter hatte ich bisher leider auch noch nie. das schaut einfach ganz ganz anders aus. Ich hoffe, ich schaffe das auch noch mal. Und die Sunset Bilder sind klasse


Greetz,


Yvonne

In-Tim

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #24 am: 22.08.2008, 06:00 Uhr »
Tag 3 - 21. August: New York, zweiter Tag

Heute mal etwas weniger..
Heute morgen habe ich es mal langsam angehen lassen, bin um 8 Uhr aufgestanden und habe mir Zeit gelassen beim Frühstück. Nebenbei habe ich den Bericht von Gestern geschrieben und versucht ihn hochzuladen. Das Internet hier ist grauenhaft, ständig bricht die Verbindung ab und eine halbe Stunde lang ging gar nichts. Da müssen eine Menge Störsender in der Nähe sein.
Irgendwann ging es dann doch und ich konnte den Bericht inkl. Bilder hochladen.

Downtown Manhattan
Ich ging mal wieder zum Deli an der 110th Street und kaufte was zu trinken für den Tag. Danach nahm ich den C-Train zur Penn Station, denn ich wollte mal ein bisschen rund den Herald Square bummeln und zu shoppen.



Tipp für DSLR-Besitzer die noch auf der Suche nach einer passenden Kameratasche sind habe ich eine Empfehlung: Ich habe mir noch vor dem Trip eine Kalahari K-21 gekauft. Sie ist klein, sehr unauffällig und bietet mir Platz für die 350D mit Sigma 17-70, Canon 55-250 IS. Beide mit aufgesetzter Geli. Dazu noch eine flaches Fach für Papiere, vorne Platz für Kleinkram und an beiden Seiten weitbare, offene Taschen in die ich das Gorillapod und sogar 1l-Flaschen verstaue.

Empire State Building
Am späten Nachmittag entschied ich mich noch mal beim Empire State Building vorbeizuschauen, da es garnicht so überlaufen aussah.  War wohl ein Irrtum, den bis ich oben war verging eine Stunde währenddessen man ich etlichen Schlangen steht. Oben auf dem überlaufenen ESB blieb ich daher auch über eine Stunde und schaute mir Manhattan aus der Vogelperspektive an.



Wieder unten ging ich zum Wendy‘s gegenüber des ESB. Die Hamburger sind wie immer bei Wendys sehr gut, aber die Coke schmeckt mal wieder nach Chlor. Noch eine Runde rund um den Madison Square Garden und ich fahre zurück zum Hostel.



Jetzt sitze ich im Hostel und habe eine nette Unterhaltung mit einer Gruppe befreundeter Deutscher die sich hier mehr oder wneiger zufällig getroffen haben, einer davon von der Uni Flensburg.
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carovette

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #25 am: 22.08.2008, 06:36 Uhr »
Tolle Bilder aus NYC. Ich kann den Duft der Stadt direkt riechen.....

lg caro

tiswas01

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #26 am: 22.08.2008, 19:41 Uhr »
Hallo Tim

Keine Probleme mit der Zeitverschiebung - ich bewundere Dich.

Deinen Reisebericht verfolge ich sehr genau. Tolle Sache.

Danke dafür.

Tissi

KarinaNYC

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #27 am: 23.08.2008, 10:08 Uhr »
Schöne Bilder aus meiner Lieblingsstadt!!!  :D
Ich hoffe ich darf noch mit? :D

In-Tim

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #28 am: 23.08.2008, 17:43 Uhr »
Tag 4 - 22. August: New York, dritter Tag

Heute morgen ging es erstmal daran in ein anderes Hostel umzuziehen, da ich die letzten beiden Nächte im „Jazz on the Park“ haben werde. Dort wird die Suntrek-Tour übermorgen starten. Also das ganze Gerödel zehn Strassen runtergeschleppt und mir dann überlegt was ich an diesem Tag mache. Auch heute war das Wetter wieder einmal perfekt, also ein..

… perfekter Strandtag
Ich hatte mir vorgenommen nach Coney Island zu fahren, ohne zu wissen ob dort Betrieb ist oder nicht. Nach über einer Stunde sehr interessanter Fahrt durch Brooklyn wurde ich überrascht als ich aus dem Bahnhof nach draußen ging. Es wimmelte von Menschen an dem wunderschönen Strand. Alles ist zwar etwas schmuddelig, aber genau das hatte ich ja auch erwartet. Sowohl Astroland wie auch der Wonder Wheel Park waren gut besucht, auf dem Pier versammeltes sich die Angler und am Strand lagen die gestressten New Yorker die hier einfach in der Sonne faulenzen.



Ich versorge mich nach langer Wartezeit bei Nathans mit einem „Original Frankfurter“ Hot-Dog und Cheese Fries. Beides war wirklich schmackhaft, besonders die Cheese Fries waren mal was anderes.



Exotisch:
- Shoot the Freak: Ballern auf ein "Live human target".

Brooklyn & Prospect Park
Auf dem Rückweg legte ich einen Stop ein in dem Stadtteil den ich aus der oberirdisch geführten U-Bahn schon gesehen habe. Eine Gegend mit zwei bis dreigeschossigen Gebäuden, wenig befahrenen Wohnstraßen und viel grün. Doch erstmal ging es in den Prospect Park. Ein wirklich sehr schöner Park, meiner Meinung nach schöner als der Central Park. Man findet hier Naturpfade, Wasserfälle und trifft kaum Menschen.



Raus aus dem Park ging ich vorbei am Prospect Park Zoo und dem Botanischen Garten. Ich fand mich wieder in einer Stadt die so gar nicht an New York erinnert, sondern fast schon kleinstädtisch wirkt.



Brooklyn Bridge
Weiter ging es mit der Subway zur Station High St. Wer New York kennt weiß sicher was ich will. Die Brooklyn Bridge soll nochmal überquert werden. Das habe ich letzten Winter schon gemacht und es war definitiv viel schöner. Jetzt stauen sich die Menschenmassen auf der Brücke und die Skyline Manhattans blockt den Wind so effektiv, dass man gut ins schwitzen kommt bei den – laut dem „Watchtower“ – nur 24°C. Aber ob man denen allen glauben muss? Naja, weiter ging es mit schönen Blicken auf die Wolkenkratzer-Front, die Bridge selber und auch auf die Wasserfälle, die ich immer noch hässlich finde.



Es ging eine kurze Strecke vorbei an und durch die Shops von J&R, Ground Zero und World Financial Center mit dem Wintergarten, weiter etwas die Promenade entlang, wo ich eine längere pause machte, den mein linkes Bein wollte nicht mehr und schmerzte bei jedem Schritt und ich habe eine Blase am linken Fuss. Soviel laufen bin ich einfach nicht gewöhnt. Später in den Rest Rooms des WFC stellte ich außerdem fest, dass ich mich in der Sonne den Nacken verbrannt habe. Kommt ja auch immer alles zusammen.
So langsam dämmerte es und ich machte mich auf zum South Street Seaport Historic District bzw. Pier 17. Diesen Ort habe ich von der Brooklyn Bridge aus gesehen und mir gedacht von dort hat man sicher ein super Panorama bei Nacht. Also noch einmal quer rüber, wobei ich mir schnell nochmal das neue WTC 7 von außen angeschaut habe und mich wundere warum dieser Wolkenkratzer zwar schon lange fertig ist aber auf der Site des WTC1&2 noch immer am Fundament gearbeitet wird.



South Street Seaport oder Brooklyn Bridge at Night

Rund um den Pier 17 tummelten sich Massen von Menschen. Im ganzen District gibt es eine Vielzahl von Restaurants und Shops. Alles wirkt sehr ordentlich und sehr gepflegt. Es spielte eine Liveband auf einer Bühne und im Inneres des Pier-Gebäudes gab es auf drei Etagen weitere Shops, Restaurants und einen Food Court. An vielen Stellen rund um das Gebäude laufen Außenterrassen mit Liegestühlen!! So wie es dunkler wurde desto schöner wurde der Blick auf den Hudson und die Bridge, auf Manhattan und Brooklyn. Auch die Wasserfälle bekamen jetzt ein ganz anderes Aussehen als sie angestrahlt wurden und man das Gerüst nicht mehr sah.



Nachdem ich etliche Bilder ohne Stativ (es waren viele Fotografen mit Stativ da) gemacht habe ich und wieder mal zwei deutsche Mädels mit einem Portrait vor der Skyline glücklich gemacht habe ging es zurück ins Hostel, einchecken und das Gepäck mit dem schmerzenden Bein in den 5th Floor (4. Stock) hochschleppen. Ich ärgerte mich über den Sonnenbrand, die Blase am Fuss und bemerkte nun auch noch, dass meine Brille die ich in der Hostentasche herumtrug einen Sprung hatte. Mist. Warum kann sowas nicht am ersten Tag passieren, dann kann ein Optiker das noch machen. In einem Tag wird das wohl eher nichts werden. Ich habe zwar eine Ersatzbrille dabei, aber die sieht wirklich besch***** aus. Und sechs Wochen mir Kontaktlinsen geht sicher nicht. Mal sehen, ich werde mal bei einem Optiker vorbeischauen und gucken was die dazu sagen was möglich ist.



Jazz on the Park Hostel
Ich bekam ein 4er Zimmer mit nur einem weiteren Gast auf dem Zimmer. Die Betten sind endlich stabil (im anderen Hostel hatte ich Angst sie brechen zusammen), die Matratzen sehr bequem, aber zu kurz (ca. 190cm). Auch der Rest gefiel mir. Nur leider gibt es nur ein Bad und eine Toilette für die ganze Etage mit fünf oder sechs Zimmern.

Und was mache ich jetzt? Keine Ahnung... Erstmal was holen gegen den Sonnenbrand und etwas essen gehen.
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Crimson Tide

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Re: Live Reisebericht 'Transamerica' - Sechs Wochen von NY nach SF
« Antwort #29 am: 23.08.2008, 18:11 Uhr »
 :D  WOW!  Da komm ich auch noch mit!

L.G. Monika