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Autor Thema: Livebericht: "36 Tage Südwesten mit 2 Kids im RV" oder "Southwest reloaded"  (Gelesen 36827 mal)

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Bibs

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10.09.2011 Tombstone

Nachdem wir gestern vom Tombstone außer dem Campground und dem „Four Deuces“ ja nicht besonders viel gesehen haben, das Städtchen aber durchaus sehenswert ist, beschließen wir, noch eine Nacht länger zu bleiben und somit den Tag hier zu verbringen. Das Wetter sieht auch deutlich angenehmer aus als gestern Nachmittag/Abend und somit steht einem netten Tag nichts im Wege.

Nach einem sehr leckeren Frühstück in „unserem“ RV-Park machen wir uns dann gegen kurz vor 10 Uhr auf den Weg in Richtung Zentrum. Es handelt sich bei Tombstone um ein recht kleines Städtchen mit überschaubaren Entfernungen und somit sind wir relativ schnell am der ersten Station des heutigen Tages angelangt – dem alten Courthouse (Gerichtsgebäude). Dies ist heutzutage ein sehr interessantes Museum, das viel über die Geschichte des Ortes und die bekannten Persönlichkeiten (Gebrüder Earp, Doc Holliday, Billy the Kid u.a.) erzählt. Man erfährt einiges über das Leben der Leute im 19. Jahrhundert und natürlich auch über den berühmtem Straßenkampf des „O.K. Corral“ (wird übrigens täglich mehrmals auch von Schauspielern nachgestellt – dazu später mehr).







Nach dem Rundgang durch das Museum geht es weiter ins Städtchen. Hier reiht sich ein Saloon neben den nächsten, natürlich gibt es auch die obligatorischen „Touristengeschäfte“, die zum Kauf von Souvenirs einladen und auch einige Restaurants. Nachdem wir Clara passend zu ihren in Las Vegas erstandenen Cowgirl-Stiefeln auch noch einen pinken Cowgirl-Hut gekauft haben,  trinken wir das erste Bier des Tages  8) gegen Mittag im „Crystal Palace“-Saloon und erfahren, dass gegen 15 Uhr eine kostenlose Live-Show stattfinden wird, die wir uns nicht entgehen lassen möchten. Da wir uns auch Tickets für die „O.K. Corral“-Show besorgt haben, die gegen 15.45 Uhr mit dem Gang aller Beteiligten durch die Stadtmitte zum eigentlichen Schauplatz des Geschehens beginnen soll, passt das ganz gut in unseren Zeitplan.







Nach dem „Crystal Palace“ suchen wir „Big Nose Kate’s Saloon“ auf. Da es hier aber nicht nur voll ist, sondern auch die Bedienung recht lang auf sich warten lässt und beide Kinder inzwischen offenbar zu verhungern scheinen (so hört es sich jedenfalls an), lassen wir das hier geplante Kaltgetränk sausen und machen uns auf ins benachbarte Restaurant „Longhorn“, das uns unsere Campingplatz-Besitzer so sehr ans Herz gelegt haben. Wir bestellen neben (anti-alkoholischen!  :shock: 8) )Getränken auch Spare-Ribs – einmal vom Schwein und einmal vom Rind.





Es schmeckt ganz gut, aber überragend ist es nicht. Jedenfalls sind wir satt geworden und das ist die Hauptsache. Mittlerweile hat es sich wieder zugezogen und so beschließen wir, dass Torsten schnell das Wohnmobil checkt, ob auch alle Dachfenster geschlossen sind. In der Zwischenzeit schaue ich mit den Kindern noch durch einige Geschäfte und wir telefonieren uns wieder zusammen. Die gute alte Technik bringt uns dann zum Treffpunkt an einer Kutsche und so kommt Clara dann auch endlich in den Genuss, eine Rundfahrt mit ebendieser zu erleben. Sie möchte ja unbedingt einmal auf einem echten Pferd reiten… Leider hat es bisher nur zu diesem Schnappschuss gereicht...
 


Die ca. 25-minütige Kutschfahrt führt uns an einigen alten Gebäuden der Stadt vorbei und vertreibt die Zeit bis 15.00 Uhr, wenn die Show im „Crystal Palace“ beginnen soll. Leider ist es dann dort doch so voll, dass man kaum etwas mitbekommt und somit warten wir vor dem Saloon auf den Start des „O.K. Corall“- Kampfes.

Wer mehr darüber wissen möchte – hier der Link zu Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schie%C3%9Ferei_am_O._K._Corral

Tatsächlich werden in Tombstone gegen 17 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt… Alle Läden schließen und die Touristen fliegen aus. Clara und ich machen jedoch um 17.00 Uhr die letzte Führung in die alte Silbermine mit, während Torsten mit Max bereits den Heimweg ins Wohnmobil antritt – für den kleinen Mann wäre dies auch nichts gewesen, da er keine 45 Minuten still auf dem Arm geblieben wäre. Daher machen wir uns zu zweit auf den Weg in die Unterwelt, ausgestattet mit Helmen und in Begleitung eines anderen Pärchens und dem Guide.
Wir erfahren einige interessante Dinge über die Arbeitsbedingungen der damaligen Minenarbeiter und auch Dinge wie „Warum gibt man eine Runde?“ und „Warum heißt der ‚Shot‘ (Tequila) eigentlich ‚Shot‘?“  Nach ca. 45 Minuten kommen wir wieder ans Tageslicht, das inzwischen schon ziemlich dämmerig geworden ist und machen uns auch auf den Weg zurück zum Campingplatz.







Da wir morgen einen langen Fahrtag Richtung Yuma/Anza Borrego National Park vor uns haben, gehen wir relativ früh ins Bett, damit wir auch früh genug wieder fit sind für die Fahrt.

Viele liebe Grüße von Bibs


09/2003 3 (Flitter-) Wochen Südwesten zu Zweit
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Bibs

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11.09.2011 Tombstone – Anza Borrego National Park / Campground Agua Caliente

Der heutige Tag beginnt recht früh – wir haben heute einige Meilen zurückzulegen und somit können wir nicht erst um 9.00 Uhr losfahren.
Wir verlassen also Tombstone in Richtung Tucson bzw. Kalifornien, aber wir werden sicherlich nochmals wiederkommen.

Auf dem Weg nach Tucson zurück – dort wollen wir nochmals Tanken und es liegt sowieso auf der Strecke – geraten wir in die erste Grenzkontrolle. Wie bereits geschrieben, ist Mexico nicht weit entfernt und wir befinden uns nun einmal im Grenzgebiet. Aber es ist relativ lässig, eine kurze Frage der Beamtin, ob es denn geregnet hätte (von unserem Dach tropft es herunter dank Klimaanlage und dem Regen des gestrigen Abends) und wir dürfen weiterfahren.
Die zweite Grenzkontrolle erwischt uns auf dem Highway  I-8 in der Nähe von Yuma – liegt direkt an der mexikanischen Grenze und auf der weiteren Fahrt fahren wir auch in Sichtnähe am Grenzzaun vorbei. Aber auch hier freundliches Durchwinken, nachdem wir die obligatorischen Fragen (woher, wohin und warum) beantwortet haben. Durchaus jedoch ein komisches Gefühl, wenn man auf gewisser Länge an diesem massiven Zaun vorbeifährt mit dem Wissen, dass sich dieser sich jetzt bis zum Atlantik weiter durch’s Land zieht…

Die dritte Grenzkontrolle erleben wir dann ausgerechnet auf der einsamen Straße Richtung Anza Borrego National Park – mitten im Nirgendwo taucht diese Patrouille auf und ist tatsächlich etwas gründlicher… Torsten und ich dürfen beide das Fenster herunterkurbeln und werden ins „Kreuzverhör“ genommen. Wo kommen wir her, was wollen wir her und – das finde ich die allerbeste Frage – „in welcher Beziehung stehen Sie zu dem kleinen Mädchen dahinten?!“… Hm, es ist meine Tochter?! „Fährt hinten sonst noch jemand mit?“… Hm, ja – mein Sohn?! „Ok, dann bitte mal alle Ausweisdokumente vorzeigen!“… Ok, gesagt – herübergereicht – für gut befunden – dann noch nen schönen Tag….
Wir fahren ziemlich perplex weiter, fragen uns, warum um alles in der Welt die armen Zollpolizisten in der brütenden Hitze von ca. 45°C dort mitten in der Einsamkeit stehen und vermutlich 5 Autos am Tag kontrollieren dürfen… Naja, egal – wir haben nix zu verbergen und hätten sie das Wohnmobil durchsuchen wollen, wäre das auch kein Problem gewesen.
Auf dem Campingplatz angekommen, sind wir wieder einmal fast die Einzigen – es gibt nur noch eine weitere belegte Site. Leider schließt der Pool bereits um 17.00 Uhr, so dass sich ein Besuch nicht wirklich lohnt – wir hätten noch eine knappe halbe Stunde. Clara und Torsten hüpfen kurz rein, aber Max und ich bleiben beim Wohnmobil und akklimatisieren uns  :wink:

Nach kurzer Erkundung der Umgebung und der Erkenntnis, dass wir kaum noch Feuerholz haben und es hier auch keins beim Ranger zu kaufen gibt, gibt es dann „leckeres“ Essen aus dem Tiefkühler bzw. der Mikrowelle…. Naja, wir haben ja heute Mittag in Yuma relativ lecker gegessen – muss jetzt reichen als Grundlage für den leckeren Wein aus dem Tetrapack. Wer jetzt entsetzt die Nase rümpft, dem sei gesagt – der schmeckt wirklich lecker!!! Es hört sich natürlich fies an, wenn ich schreibe „Wein aus dem Tetrapak“ – aber bereits vor 4 Jahren sind wir auf den Geschmack gekommen und haben uns beim ersten Einkauf außerhalb Utahs direkt einmal eingedeckt  8)

Nachdem die Kids noch eine Weile die Natur genossen haben, nun aussehen wie die Dreckspatzen und somit unter die Dusche wandern und danach direkt ins Bett, genießen Torsten und ich noch das ein oder andere Glas Wein bei einem – mehr oder weniger – leckeren Cigarillo in unglaublich schöner Kulisse inkl. Vollmond.

Morgen werden wir dann endlich Barbara und Bastian in San Diego treffen, die uns die nächsten knapp 2 Wochen dann auf der weiteren Tour begleiten werden **freu**

Viele liebe Grüße von Bibs


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Anti

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Clara, du bist ein tolles Cowgirl. Du siehst sehr hübsch aus!

Bibs: Und ich fand schon die Grenzkontrollen zu Californien ätzend, wo man nach Obst etc gefragt wird. Dass es aber in AZ soo schlimm ist, ist echt erschreckend! Die hätten da ja am liebsten so etwas wie die Berliner Mauer... :(

AlexD

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Ich hätte da mal zwei Fragen:

Warum gibt man eine Runde?“

und

„Warum heißt der ‚Shot‘ (Tequila) eigentlich ‚Shot‘?“

;)

Kiga-Kerstin

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Huhu Clara, ( und auch ein Hallo an alle anderen B´s  :D
Viele liebe Grüsse von deinen kleinen Freunden aus dem Kindergarten, mit entsetzen hat heute Jerome festgestellt, dass du sooooo lange nicht mehr da warst und deine Magnetkarte nicht aufgehangen hast... ;-)
Hier ist ganz schön viel passiert, wir haben bei Pänz jetzt Haustiere, 2 Oxolote, die wir mit Regenwürmern füttern, unsere Kleinen kennen jetzt die orange Gruppe schon ganz gut und finden sich toll zurecht...
Wenn du wieder da bist ( es dauer sooooooooooo lange ..schnief :() haben die orangen ein neues Puppenhaus und auf dich wartet die Vorschulpost--> etwas neues, was sich Kerstin und Dunja ausgedacht haben .... es wird toll...
Kannst du noch das Indianer-Lied? Ein Indi, zwei Indi, drei Indianer.....Wir singen es gaaanz oft.
Am Dienstag kommt Deryas Lehrerin und wir müssen ganz lieb sein --> Sind wir ja eigentlich immer
Warst du eigentlich schon im Meer und am Strand?
Wo schläfts du eigentlich, wenn ihr nicht in einem Hotel wohnt....
Wir vermissen Dich sehr

Liebe Grüsse die ORANGEN und gaaanz besonders Kerstin und Dunja ;-) :kuss:

Bibs

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Endlich wieder Internet (und Zeit/Lust) und jetzt geht's endlich weiter bei uns  :wink: Ich hoffe, Ihr habt uns schon vermisst  :wink:
Antworten auf Fragen und Beiträge kommen **versprochen**

12.09.2011 Anza Borrego National Park / Campground Agua Caliente – San Diego

Heute geht es an die Küste nach San Diego. Die Fahrt aus dem Anza Borrego NP heraus ist wieder einmal abenteuerlich, weil wir von unserem Navi über einen „Highway“ geführt werden, der diesen Namen irgendwie nicht so ganz verdient hat. Die Fahrt geht über Serpentinen und enge Strassen auf die 78/79 in Richtung Westen. Beim ersten Stop fällt uns auf, dass der Boden im RV irgendwie äußerst nass ist und dass diese Menge an Flüssigkeit nicht auf das tropfende Kondenswasser der Klimaanlage zurückzuführen ist. Außerdem riecht es verdächtig… Und siehe da – im Kühlschrank ist ne Flasche Bier kaputt gegangen. Sehr schön…. Also wird der Boden dann auch endlich mal gewischt – wird ja auch langsam mal Zeit nach 2 Wochen **lach**

Weiter geht es ohne weitere Zwischenfälle nach San Diego, wo wir zunächst einmal den Mietwagen bei der DOLLAR-Station in der Nähe des Flughafens abholen. Jedenfalls versuchen wir es, denn es ist unglaublich schwer, in dieser Gegend einen Parkplatz für unser „kleines“ Wohnmmobil  zu bekommen. Aber nichts ist unmöglich und somit ist es bald geschafft und so komme auch ich „endlich“ in den Genuss, ein motorisiertes Fahrzeug in den Staaten selbst zu steuern. Bisher konnte ich mich ja erfolgreich davor drücken (und das wird auch hoffentlich so bleiben  8)). Der KOA Campground in Chula Vista ist nicht so weit entfernt. Um die Zeit des Wartens auf Barbara und Bastian zu verkürzen, beschließen wir, erst einmal Essen zu gehen und dafür geht’s – wie eigentlich immer in San Diego – zu TODAI **freu** Lecker wie immer und als wir zurück auf den Campingplatz kommen, sind die Zwei auch schon angekommen.

Nach unserer Begrüßung planen wir den weiteren Nachmittag und somit geht’s erst einmal zum Meer in Richtung Hafen. Dort fallen wir in die Touristeninfo ein, um dann zu erfahren, dass der für den nächsten Tag geplante  Besuch im Legoland Carlsbad leider nicht stattfinden kann – Legoland hat nämlich geschlossen  :( :?  Also müssen wir die Pläne für den nächsten Tag revidieren, aber es ist ja nicht so, dass es nichts weiter zu besichtigen gibt in San Diego.

Da es schon recht spät am Nachmittag ist und es somit wenig Sinn macht, noch ein Museum o.ä. zu besichtigen, geht’s ins „Gaslamp Quarter“, wo es noch gasbetriebene Gaslaternen gibt. Naja, wir sind ein wenig enttäuscht, denn eigentlich ist es nur ein touristisches Viertel mit den Standards (Starbucks, HRC u.ä.). Also zurück zum Auto, kurzer Zwischenstopp bei Walmart zum Auffüllen der Vorräte und ab auf den Campingplatz, wo wir den Abend mit einer Flasche Captain Morgan (und ja – am Ende des Abends war sie leer und jeder hatte nur zwei Gläser gemischt **wo.sind.die.Aspirin**) und Cola und leckerem BBQ ausklingen lassen.

 
Viele liebe Grüße von Bibs


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Anti

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Da muss wohl der Käpt´n heimlich mitgetrunken haben...  :wink:

Schade mit Legoland. Da waren die Kids wahrscheinlich sehr traurig, oder?

Bibs

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Da muss wohl der Käpt´n heimlich mitgetrunken haben...  :wink:

Schade mit Legoland. Da waren die Kids wahrscheinlich sehr traurig, oder?

die große auf jeden fall, wir aber auch - der kleine mann bekommt das alles ja (leider!!) noch gar nicht so mit... war halt schade, wir waren zwar vor 4 jahren schon dort, aber clara kann sich an nix erinnern, weil sie ja noch so klein war...
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Bibs

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13.09.2011 San Diego

Der Tag startet mit einem gemütlichen Frühstück und dann geht’s los mit dem Auto wieder in Richtung Hafen, wo wir uns heute den Flugzeugträger „USS Midway“ ansehen. Torsten und ich hatten uns vor 6 Jahren bereits die „USS Hornet“ angesehen und wussten daher schon ein wenig über Flugzeugträger.



Nichts desto trotz war auch der Besuch der „Midway“ sehr interessant und auch Clara hatte viel Spaß und war begeistert von den verschiedenen Räumlichkeiten und Begebenheiten an Bord.









Torsten und Bastian gönnen sich noch eine Runde im Flugsimulator.
Vorher:



Nachher:



Clara und ich haben gemeinsam mit Barbara und Bastian noch eine Tour auf die Brücke mitgemacht, die Torsten mit Max auf dem Rücken leider nicht mitmachen konnte, weil es doch sehr steil und eng die Treppen rauf und runter ging.


Nach dem Besuch der „Midway“ ging es nach dem Mittagessen zum „Cabrillo National Monument“ am „Point Loma“, von wo aus man bei guter Sicht die Stadt, den Hafen und bis nach Mexico sehen kann. Die Fahrt dorthin war etwas abenteuerlich, da uns unsere Navi-Dame zunächst auf eine Navy-Base geschickt hat – ich sage nur „100% ID-Check“…. Ja nee – iss klar, also wieder umgedreht und den Straßenschildern gefolgt. Manchmal ist das doch die bessere Variante  :wink: Auf dem Weg zum Parkplatz kommen wir am Heldenfriedhof vorbei – wirkt sehr beeindruckend…

An „Point Loma“ angekommen, haben wir in der Tat eine phantastische Sicht auf die Stadt und den Hafen und wir vermuten tatsächlich auch Tijuana in der Ferne. Gemäß der Karte, die dort aushängt, kann es nicht anders sein.



(das ist aber nicht Tijuana, sondern San Diego  :wink:)

Kurz bevor wir den Platz wieder verlassen wollen, sehen wir in der Ferne ein schwarzes Boot, welches von zwei weiteren Booten offensichtlich flankiert wird. Hm – das müssen wir uns genauer ansehen und dank des Zooms unserer Kamera wird schnell klar, dass es sich hierbei um ein U-Boot handeln muss. Da es in der Nähe des „Point Loma“ besagte Base gibt, passt es ins Bild und daher warten wir noch auf die Hafeneinfahrt des Bootes, bevor wir uns auf den Heimweg zum Campingplatz machen.





Da der gestrige Abend doch etwas heftiger ausgefallen ist als gedacht, wird es heute Abend ruhiger  :wink: Außerdem haben wir morgen die Fahrt in Richtung Los Angeles vor uns und den Besuch der Universal Studios, den wir auch nicht zu spät beginnen lassen wollen.



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14.09.2011 San Diego – Los Angeles

Heute geht es mit drei Fahrzeugen (2 Wohnmobile und 1 Mietwagen) in Richtung Los Angeles. Zwar verlieren wir uns relativ schnell bereits im Stadtverkehr von San Diego, doch dank Funkgeräten und Navigationshilfen ist es für keinen ein Problem, der geplanten Route zu folgen. Die Fahrerei durch die Stadt habe ich mir deutlich schlimmer vorgestellt als es letztendlich war, sogar Los Angeles klappt relativ entspannt, obwohl der Verkehr hier wirklich nicht ohne ist… DAS werden wir jedoch morgen in voller Härte zu spüren bekommen.
Heute bleibt es beim üblichen Stadtverkehr, der für LA-Verhältnisse sicher normal ist, aber für unsere gewohnten deutschen bereits ausreichend ist  :wink: Wir haben heute einen Platz in Long Beach reserviert, wo wir bereits vor 4 Jahren ebenfalls übernachtet haben. Wohnmobile abgestellt und ab mit dem Mietwagen Richtung Hollywood bzw. Universal Studios.

Nach kurzer Stärkung außerhalb des Parkes und kurzem Stop im Hard-Rock-Café geht es dann zum Eingang. Zunächst ein wenig geschockt vom Eintrittspreis ($ 77 für Erwachsene und $ 69 für Kinder, es gab jedoch ein wenig Ermäßigung dank der ADAC- bzw. AAA-Mitgliedschaft) betreten wir den Park. Clara entdeckt sofort „Dora the Explorer“, „Spongebob“ und „Coco der Affe“ (der hier „courios George“ heißt, aber genauso aussieht wie Coco **lach**) und lässt sich mit diesen Figuren ablichten. Bei „Shrek“ und „Fiona“ ist die Foto-Schlange zu lang, was erst einmal zu langem Gesicht bei Clara führt – aber gut, alles geht halt nicht.











Wir stellen uns in die mit 20 Minuten Wartezeit angegebene Warteschlange zur „Studio-Tour“ an und erstaunlicherweise geht es dann doch relativ flott, bis wir in den Wagen steigen können und los geht’s durch die verschiedenen Filmkulissen. Da einiges inzwischen – das letzte Mal waren Torsten und ich vor 6 Jahren hier – deutlich animierter ist als damals, ist diese Tour auch für uns neu und aufregend. Die Kinder haben sich an der ein oder anderen Stelle dann doch sehr erschreckt, wenn es rappelte, wankte oder Wasser auf sie kam – aber da habe auch ich zusammengezuckt  8) Das Witzigste für die Kids waren sicherlich noch die 3D-Brillen, die es für die versch. Vorführungen während der Tour gab (z.B. KingKong).





Nach 45 Minuten ist die Tour beendet und es geht weiter durch den Park, denn es gibt viel zu entdecken. Zwischenzeitlich trennen sich unsere Wege, da Barbara und Bastian Achterbahnen fahren möchten, was uns eher nicht so zusagt und mit den Kids auch nicht soooo gut zu realisieren wäre. So schauen wir uns gemeinsam mit den Kindern die „Blues Brothers“-Vorführung an und da sich der Hunger bei Clara meldet, gibt’s auch noch ein Kids-Menü zu gesalzenem Preis. Torsten besucht noch das benachbarte „House of Horror“, während ich mit den Kindern bei einer gefrorenen Limonade auf ihn und die beiden anderen warte.


(Norman Bates versucht uns zu töten)


(Kulisse aus dem Film "Krieg der Welten")

Der Tag endet gegen 17 Uhr mit der Vorführung bei „Waterworld“, wo der arme Max zum letzten Mal an diesem Tag am liebsten in mich hineingekrochen wäre… Merke: beim nächsten Mal sollte auch das jüngste Mitglied der Familie so alt sein, dass man ihm bestimmte Dinge erklären kann und es diese auch (in Ansätzen) verstehen kann…





Die Rückfahrt zum Campingplatz dauert dank Rush-Hour über 1 Std. – ein erster Vorgeschmack auf das, was uns am nächsten Tag erwarten soll…

Torsten und Bastian bringen noch den Mietwagen zurück zur Station, während Barbara und ich die Kids bespaßen und den Grill anwerfen.

Der nächste Tag wird anstrengend, denn es geht von Los Angeles in Richtung San Simeon – das wird ein Stückchen Fahrerei sein… WIE nervig das wird, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht…
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15.09.2011 Los Angeles – Kirk Creek Campground

Wir haben heute einen heftigen Fahrtag vor uns – es geht von Los Angeles in Richtung San Simeon bzw. zum „Kirk Creek Campground“, der noch ein wenig weiter nördlich direkt am Highway 1 und somit am Pazifik gelegen ist.

Dank des Stadtverkehrs von Los Angeles haben wir ca. 2,5 Stunden länger gebraucht als eh schon eingeplant, denn diese Zeit etwa standen wir im Stau. Und damit meine ich „stop and go“, nicht „immer mal wieder kurz stehen“…. Selbst die Abfahrt vom Highway hat nicht viel geholfen, denn auch die Nebenstrassen waren verstopft. Man fragt sich, wie man das als Arbeitnehmer seinem Chef täglich erklärt – oder stehen hier etwa alle um 4 Uhr morgens auf, um pünktlich im Büro zu sein und alle anderen stehen zum „Spaß“ hier?! Naja, vielleicht nehmen sie ja auch die Metro….

Aber Torsten meistert dies wunderbar und wir bleiben diesmal auch WoMo-mäßig zusammen – ist auch nicht allzu schwer, da man eh kaum vorankommt  :wink: :roll:

Jedenfalls sind wir schwer bedient, als wir gegen 11 Uhr in Oxnard bei Walmart ankommen und die nächsten Frisch-Einkäufe tätigen. Zum Glück ist die weitere Fahrt dann entspannter, wenngleich auf dem Highway 1 im Gegensatz zu unseren Fahrten in den Jahren zuvor erstaunlich viele Baustellen sind.

Da wir nicht einfach nur „durchheizen“ möchten, fahren wir in Santa Barbara in und durch Richtung Downtown, um wenigstens ein wenig vom Flair dieses netten Städtchens aufsaugen zu können. Mehr ist zeitlich diesmal leider nicht drin  :|

Weiter geht es über die A1, wie gesagt mit einigen Baustellen, die uns zum langsamer-Fahren verdonnern. Auch diesmal fahren wir an „Hearst Castle“ nur vorbei – ob wir den Besuch hier irgendwann doch nochmal schaffen werden?!



Unser Campground ist wirklich super-schön gelegen, direkt auf einer Klippe und somit direkt am Meer. Wir genießen leckeres Abendessen dank Barbara, die uns mit Spaghetti Bolognese und Salat nicht hungrig ins Bett gehen lässt. Sternenhimmel, Brandung, Lagerfeuer und ein kühles Bier bilden einen krönenden Abschluss für diesen doch insgesamt ziemlich anstrengenden und nervigen Tag.






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Anti

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Auf dem Kirk Creek CG waren wir Anfang Juli auch. Er ist wunderschön gelegen, leider hatten wir sehr viel Nebel. Am Morgen war unser Zelt davon klitschnass... Einzig die Restrooms waren sehr spartanisch und benötigten dringend eine Reinigung, was euch mit dem Womo natürlich recht egal sein kann. Ich dagegen hatte nicht mal Lust mir dort die Zähne zu putzen...

Bibs, da hast du ja fix ein paar Tage aufgeholt! Tolle Sachen habt ihr erlebt - Clara scheint den Flugzeugträger als Legolandersatz auch genossen zu haben... Max´ Bild im Universalstudio dagegen weckt schon Mitleid mit dem Kleinen, der Arme! 

Reisefan62

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Klar habe ich die Tagesberichte schon vermißt :wink:

Da hast Du ja jetzt ne Menge nachgeholt.

San Diego ist einfach eine tolle Stadt und Santa Barbara machen wir dieses Jahr für eine Übernachtung "unsicher".
Und das Hearst Castle steht auf dem Programm!

Aber wie es immer so ist, alles schafft man eh nicht und man muß sich ja auch was für die nächsten Jahre aufheben...

Der Micha

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Hallo Ihr Sechs,

Hab endlich mal wieder reingeschaut und nachgelesen - ein super Bericht von Euch.

Ich krieg echt Fernweh, wenn ich das alles lese, da ich einige Eurer Stationen aus meinen zwei Reisen in den Westen kenne.
Die Sache mit dem WoMo ist echt zum k... - und ich kann mir lebhaft das "Gespräch" bei Moturis vorstellen...  :lol:

So als Idee: kurz vor der Abgabe des WoMos holt ihr euch in einem Kanister etwas Sprit und zündet die Karre auf deren Hof ab...
wär doch mal was  :D


So, nun einen schönen und lieben Gruß an alle und noch viel Spaß.
1999 - Route 66 
          Route 1 from LA to SF
2002 - NY - Feuerwehrtour
2004 - Roadtrip mit Vater auf Harley Davidson
2007 - NY Hochzeitsreise

rgnf

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