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Autor Thema: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007  (Gelesen 51682 mal)

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Schneewie

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #60 am: 19.07.2007, 08:01 Uhr »
Klasse!  :D
Gruß Gabriele

Susan26

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #61 am: 19.07.2007, 09:26 Uhr »
Hallo Silke,

klasse Bilder - und bei jedem Reisebericht merke ich, was ich alles verpasst habe und natürlich dass ich unbedingt noch einmal hin muss  :wink:

Susan

PS: Mein Reisebericht ist mittlerweile fast fertig geschrieben und dann noch die Fotozuordnung und dann gehts los  :D
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Matze

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #62 am: 19.07.2007, 09:47 Uhr »
Hallo Silke,

klasse Bilder - und bei jedem Reisebericht merke ich, was ich alles verpasst habe und natürlich dass ich unbedingt noch einmal hin muss  :wink:

Susan

PS: Mein Reisebericht ist mittlerweile fast fertig geschrieben und dann noch die Fotozuordnung und dann gehts los  :D

Neeeeiiinn, nicht schon wieder einen Reisebericht - man kommt ja nicht mehr hinterher!  :wink: :wink: :wink:















[size=08pt]Hoffentlich fängst du bald an!!! :whistle: :whistle:[/size]
Gruß Matze




San Francisco!!

Susan26

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #63 am: 19.07.2007, 09:49 Uhr »
Neeeeiiinn, nicht schon wieder einen Reisebericht - man kommt ja nicht mehr hinterher!  :wink: :wink: :wink:

Darum warte ich ja auch noch ein wenig  :lol:  :lol:  :lol: ... bin irgendwie nicht so flott wie ihr  - außerdem muss man immer so viel lesen hier im Forum :oops:  :lol:
Susan
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Doreen & Andreas

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #64 am: 19.07.2007, 11:51 Uhr »
Aber wo du so rumfährst :shock: das wär ja ehrlichgesagt nix für meine Nerven :oops:
Das bewundere ich auch immer wieder an Dir, Silke. Solche Touren als Frau allein...  :respekt:
Zu Deinem tollen Bericht und dem kurzweiligen Schreibstil gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen...  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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youngster

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #65 am: 19.07.2007, 12:25 Uhr »
bin zwar erst seit 3 Wochen wieder aus der Gegend zurück, wenn ich das so lese und sehe, WILL ich sofort wieder zurück    :rv:

Westernlady

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #66 am: 19.07.2007, 13:07 Uhr »
@Heike
Das ist beruhigend zu wissen, dass sich auch andere bei Little Finland bissl verfahren haben – wenn auch nicht so arg wie ich  :oops:

@Stefan und Iris
Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Planung und wenn Ihr in meinem Bericht noch ein paar Ecken findet, die Euer Interesse wecken, dann freut es mich umso mehr.
Es ist schön, dass wir uns in Nürnberg kennengelernt haben  :D

@lurvig
Ich sitze auch gerade im öden Deutschland  :(

@Karina und Andreas
Ums Fahren mache ich mir da eigentlich nicht so riesige Gedanken. Am Fahren hab ich viel Spaß (ok, dieses Jahr gab es auch ne Angststrecke, wenn auch aus anderen Gründen).
Mir graust aber vor dem Tag, wenn wirklich mal was mit dem Auto ist, Reifenschaden etc.
In Nürnberg haben Horst/Easy Going und ich festgestellt, dass er wohl meine Quote mit erfüllt und wir haben beschlossen, dies auch in Zukunft so zu handhaben  :wink:   

Doreen & Andreas

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #67 am: 19.07.2007, 14:03 Uhr »
[Ums Fahren mache ich mir da eigentlich nicht so riesige Gedanken. Am Fahren hab ich viel Spaß (ok, dieses Jahr gab es auch ne Angststrecke, wenn auch aus anderen Gründen).
Ich denke dabei auch weniger an Deine Abstecher ´off the beaten track´, sondern viel mehr an unangenehme Begegnungen in der Zivilisation. Aber bis auch einen zudringlichen Kellner, der Dich (bzw. Euch) vor ein paar Jahren mal mit seinem Kumpel besuchen wollte, hast Du diesbezüglich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Das bleibt hoffentlich auch so  :?
Viele Grüße,
Andreas
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Micky McBenz

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #68 am: 19.07.2007, 17:03 Uhr »
Hallo Silke!

Das sind tolle Bilder von Little Finland  :applaus: :applaus: :applaus:. Das "große" Finnland in Europa kenne ich gut, aber das kleine Finnland in USA muss ich mir auch einmal ansehen!

Als ich weiterfahren wollte, leuchtete mir auf dem Amaturenbrett plötzlich ein Lämpchen entgegen und zeigte mir eine Ölkanne und Werkzeugschlüssel…  :shock: :shock: :shock:
Das darf doch nicht wahr sein!  :flennen2:
Genau diese Ölkannenlampe kenne ich auch. Wir hatten das beim letzten Urlaub. Es stimmt, was Dir der Mechaniker gesagt hat: Man sollte demnächst einen Ölwechsel machen. Ich war damals übervorsichtig und habe bei Alamo angerufen und mir bestätigen lassen, dass ich weiterfahren darf. Schließlich wollte ich später keinen Ärger bekommen, weil ich evtl. einen Ölservice zu lange missachtet habe.

Westernlady

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #69 am: 19.07.2007, 18:41 Uhr »
Danke für die ganzen netten Postings  :D :D :D

Ich denke dabei auch weniger an Deine Abstecher ´off the beaten track´, sondern viel mehr an unangenehme Begegnungen in der Zivilisation. Aber bis auch einen zudringlichen Kellner, der Dich (bzw. Euch) vor ein paar Jahren mal mit seinem Kumpel besuchen wollte, hast Du diesbezüglich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Das bleibt hoffentlich auch so  :?

Ich hoffe auch, dass dies so bleibt. Ich glaube, in der "Pampa", wo ich mich ja überwiegend aufhalte, also in den kleinen Motel-Orten inmitten der Natur, sind solche Erlebnisse eher selten. In Städten mag dies natürlich anders sein. Dieses Jahr kam mir in Las Vegas einer bissl blöde: Ich saß in Las Vegas am Automaten, als er sich daneben hockte und versuchte, mir ein alkoholgeschwängertes Gespräch reinzudrücken. Meine Antworten waren kurz und unterkühlt, dann entdeckte er das Tattoo an meinem Knöchel und weil er es scheinbar nicht mehr richtig sehen konnte, musste er tasten...  :roll:
Ich hab ihn angefaucht, dass er mich in Ruhe lassen soll und das wirkte.

Aber bei nun 8 USA-Touren waren dieser Vorfall und der von 2004 die einzigen, die in diese Richtung gehen. Ich hab wirklich immer nur gute Erfahrungen gemacht, was ich von diversen Urlauben in z.B. Spanien überhaupt gar nicht behaupten kann.

@Micky McBenz
Ich war da wirklich erstmal ganz schön verunsichert, zumal ich vom Innenleben von Autos wirklich keine Ahnung habe.
Ich hab mich im Laufe der Zeit an das leuchtende Lämpchen gewöhnt. Anfangs wars nervig, aber nach ein paar Tagen gehörte es dann dazu.

Weiter gehts:

Mittwoch, 9. Mai 2007

„Wie auch unspektakuläre Tage wunderschön sein können“


Die innere Uhr funktionierte: Wieder wurde ich kurz vor 6 Uhr ohne Wecker wach. Kram zusammen packen, Badezimmer – pünktlich um 7 Uhr war ich fertig zum Frühstück, welches im Hotel im Übernachtungspreis eingeschlossen war. Das Angebot war sogar ziemlich reichhaltig: Cheese-Omlettes, Burger (also nur das Fleisch, ohne Brötchen), French Toasts, Waffeln zum Selberbacken, Cornflakes, Obst, Marmelade, Nutella, Honig, Toast und Bagels. Da konnte man nicht meckern.

Als ich dann mit dem Aufzug nach oben fahren wollte, sprang im letzten Moment noch ein Mann mit rein, der in einer Hand zwei übereinander gestellte Becher Kaffee balancierte ...   :? Und als er sich hektisch nach vorn beugte, um den Knopf fürs Stockwerk zu drücken, kippte der obere Becher um. Da ich in der Nähe stand, bekam ich eine große Ladung heißen Kaffees ab…  :shock:
Ich sah aus wie ein Ferkel  :flennen2:
Er hätte sich wenigstens entschuldigen können  :roll:  :koch:

Also habe ich mich erst noch mal umziehen müssen und war dann gegen 8.30 Uhr startklar. Im Walmart, der gleich neben dem Hotel ist, holte ich Eis, tanken würde ich später. Ich wollte nur schnell weg aus Mesquite, der Ort hat mir gar nicht gefallen. Der wirkt irgendwie total unpersönlich.

Über den I 15 fuhr ich bis Hurricane, dort verließ ich den Interstate und fuhr Richtung Fredonia. Anfangs erhaschte man nette Blicke auf den Zion National Park in der Ferne, dann wurde es eher bissl eintönig.

Beim Pipe Spring National Monument machte ich einen kurzen Stopp, um ein wenig durch die Außenanlage zu schlendern. Für die Führung wollte ich keine Zeit aufwenden, obwohl mir diese als wirklich gut in Erinnerung geblieben ist  :daumen:  Die Außenanlage ist liebevoll hergerichtet und auf Schautafeln wird manch Interessantes zum Leben der Paiute Indianern und der Besiedelung durch die Weißen erzählt.


Bevor ich mich wieder auf den Weg machte, wurde noch bissl im Visitor Center gestöbert.

In Fredonia tankte ich und bog dann auf den 89A ab, eine Strecke, die ich bisher noch nicht kannte. Die als Scenic Road ausgewiesene Straße hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Anfangs verläuft sie ganz sanft nach Süden und in der Ferne sieht man die Vermillion Cliffs. Die Straße windet sich auf eine Höhe von knapp 8.000 ft. hoch und plötzlich ist man inmitten dichter Nadelwälder. An der Zufahrtsstraße zum Grand Canyon North Rim (welches leider – oder zum Glück – wie erwartet noch geschlossen war) knickt sie dann nach Nordosten ab und es geht wieder bergab. Der Wald verschwindet ziemlich schnell und man fährt über eine wirklich nette Passstraße: Rechts und links waren gelb-weiße Felsen, in deren Spalten sich kleine kugelige Bäumchen niedergelassen haben und mit ihrem Grün einen schönen Kontrast bildeten. Ab und zu erhaschte ich einen Blick auf die nun ziemlich nahen Vermillion Cliffs. Unten angekommen verläuft der 89A dann eine Weile am Fuß dieser Mesa entlang. Ich musste immer wieder mal anhalten, denn der Anblick war einfach zu schön  :D


Plötzlich sah ich auf der linken Seite riesige Steine, die sehr interessant wirkten. In meiner Erinnerung meldete sich ein Stimmchen, „da haste mal was drüber gelesen, dass hier was ist“. Also gebremst und Dreherle gemacht. Ich fuhr allerdings erstmal an den Steinchen vorbei und zu der kleinen Ansammlung von Häusern, an denen ich vorher vorbei gekommen war. Da hatte ich nämlich ein Restaurant mit einer Terrasse entdeckt und beschloss, eine kleine Pause zu machen. Die nächsten 45 Minuten verbrachte ich in der Cliff Dwellers Lodge bei einem Ice Tea und einem kleinen, unheimlich leckeren Ceasar Salad. Ich saß auf der schattigen Terrasse, genoss die schöne Landschaft und das herrliche Wetter und ließ die bisherigen Erlebnisse Revue passieren. 

Später schlenderte ich dann durch die Cliff Dwellers: Große Felsbrocken, die wie hingestreut in der Landschaft liegen. Und dies so dekorativ, man möchte glauben, sie wären von Menschenhand so angeordnet.



Kurz darauf verließ ich den 89A und bog zum Marble Canyon ab, die Straße windet sich zwischen den Canyonwänden hinunter bis zum Colorado River.


Der Paria Beach bietet einen schönen Anblick: Die roten Klippen der Echo Peaks, das saftige Grün der Sträucher und dazu der blaue Colorado mit ein paar kleinen Stromschnellen, die weiße Häubchen haben.


Leider befand sich dort in der Nähe eine Schulklasse (Schulausflug?) und es war ein entsprechender Geräuschpegel  :roll:  Lees Ferry selbst mied ich, denn ich sah schon von weitem, dass dort in der Nähe ziemlich viele Boote waren, ein moderner Anblick, der nicht so recht in diese bezaubernde Gegend passte.

Mein nächstes Ziel war die Lonely Dell Ranch, am Anfang des Paria Canyons. Ich warf einen Dollar in die entsprechende Box und nahm mir eine Broschüre für eine Self Guided Tour. Damit ausgerüstet schlenderte ich an den alten Gebäuden entlang und konnte mir einen Einblick in das Leben von damals verschaffen.


Am Ende des Ranchgeländes ging ich noch ein kleines Stückchen weiter, um einen besseren Blick in den Paria Canyon zu erhaschen. Auch wenn ich es selbst nie tun werde, aber eine mehrtägige Wanderung durch den Canyon ist bestimmt sehr, sehr schön.


Aber es war heiß! Unheimlich heiß! (Später erfuhr ich, dass die Temperatur etwas über 40°C betrug.) So wie ich das Wasser trank, verdunstete es auch schon wieder.
Wenn ich an mein geplantes Programm für morgen dachte, kamen Zweifel auf, ob dies bei dieser Hitze so klug ist  :roll:

Ich fuhr wieder zurück zum 89A, leider war ich für ein Bild vom bekannten Balanced Rock zu spät dran, denn der lag im Schatten.

Nach einem kurzen Halt an der Navajo Bridge ging es dann weiter nach Page, wo ich gegen 17 Uhr eintraf. Ich sah das Schild Antelope Point – hey da war ich ja noch nicht, also fix abgebogen und hingefahren. Das hätte ich aber bleiben lassen sollen, denn wie immer in der Nähe von Page, störten mich die Boote unheimlich  :roll:

Durch diesen Abstecher, der trotzdem Zeit gefressen hat, war ich dann gegen 18 Uhr am Empire Motel. Dort hatte ich 1999 schon mal gewohnt und es hatte mir gut gefallen. Markus und Horst waren letztes Jahr dort und haben auch nichts Negatives berichtet, also hatte ich mir dort ein Zimmer reserviert.
Es ist einfacher Motel-Standard und mein Zimmer lag upstairs mit Blick auf den kleinen Pool. Auf der Terrasse standen Tische und Stühle, so dass man sich abends noch schön nach draußen setzen konnte. Sowas gefällt mir sowieso.
Störend empfand ich nur, dass das Motel nun von indischen Besitzern betrieben wird, deren Kochdüfte eine Zeit lang arg aufdringlich zur Veranda zogen  :roll:

Nachdem ich alle Taschen nach oben verfrachtet hatte, sprang ich kurz über die Straße zum Safeway, denn ich wollte mir ein Sandwich für morgen früh holen, damit ich keine Zeit verplempern würde. Leider hatte der Safeway gar nix in dieser Richtung zu bieten und so zog ich unvollrichteter Dinge wieder ab. Muss ich halt morgen früh noch kurz zum Walmart fahren, jetzt war ich zu faul dafür. Ich war regelrecht kaputt… keine Ahnung wieso? (Später fiel mir dann ein, dass es wohl die Höhenlage in der Nähe vom Grand Canyon North Rim war. Da bin ich leider immer recht empfindlich.)

Richtigen Hunger hatte ich nicht, aber doch irgendwie ein bissl Appetit und deshalb fuhr ich ins Butterfield Steakhouse. Mir war noch in Erinnerung, dass dort eine Terrasse ist und wann immer es im Südwesten geht, sitze ich halt draußen.

Ich bestellte mir Soup & Salad, dazu ein Budwiser und beobachtete den Sonnenuntergang.


Dabei kam ich wieder ins Grübeln. Die Sonne ging kurz nach 19 Uhr unter, ca. 45 Minuten später war es richtig finster. Wenn ich morgen nun meinen ursprünglichen Plan durchziehen und bis zum Sunset in der „Wildniss“ bleiben würde, hätte ich nur noch eine dreiviertel Stunde lang Restlicht für einen Trail, der zum großen Teil gar keiner ist. Die Zeit würde nicht reichen  :?
Und dann dort draußen, im Finsteren ….  :shock:
Mein Hasenherz schlug Purzelbäume und mir kam das große Grausen  :angst: :angst: :angst:
Neeeee! Der Sunset wird auch ohne mich stattfinden.
Deshalb warf ich meine Pläne über den Haufen und verlegte einen Teil des für morgen geplanten Programms auf Freitag.

Nach dieser Entscheidung war mir gleich leichter ums Herz  :D

Ich dachte über den heutigen Tag nach: Es war ein reiner Fahrtag, für den ich  gar nix weiter geplant und mir offen gelassen hatte, was mir so auf der Strecke begegnen würde. Eigentlich ein Tag, der mehr Zweck (nämlich von Mesquite nach Page zu fahren) als Sinn hatte.
Jetzt im Nachhinein sah ich es anders: Allein die Fahrt über den 89A war wunderschön. Und es war total interessant, mal die „südliche Ecke von Page“ zu sehen. Sonst befinden sich alle bekannten Ziele „nördlich bzw. westlich von Page“, also entlang des Hwy 89. Und dabei hat der südliche Teil auch so viele schöne Seiten. Der Tag war nicht spektakulär, aber trotzdem wunderschön.

Im Motel tippte ich dann noch den Tagesbericht vom vorherigen Tag (trotz des zeitigen Starts meines Berichtes hing ich dieses Jahr irgendwie noch immer fürchterlich hinterher) und trank dazu ein kühles Sam Adams. Einziger negativer Punkt: Im Nebenzimmer plärrte der Fernseher und die Leute versuchten diesen zu übertönen, während sie sich unterhielten, eigentlich möchte ich es anbrüllen nennen. Das störte gewaltig  :evil:

Um 23 Uhr lag ich im Bett und las noch ein paar Seiten, 20 Minuten später knipste ich das Licht aus.

Gefahrene Meilen: 265

Eisi

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #70 am: 19.07.2007, 19:08 Uhr »
Hi Silke

Oute mich jetzt auch mal als Mitleser 8). Schöne Bilder hast du da gemacht. Versüsst mir ein biscchen die 6 Wochen die ich noch Warten muss bis ich wieder drüben bin.

Eisi
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stephan65

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #71 am: 19.07.2007, 19:13 Uhr »
Na, dann werde ich den Rest der Tour meiner "Fast-Nachbarin" (  :shock: :D ) auch mal mitverfolgen. Vom Trittbrett oder so. :mrgreen:
Müssten uns ja fast hie und da über den Weg gefahren sein.

mannimanta

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #72 am: 19.07.2007, 19:42 Uhr »
Zitat
kippte der obere Becher um. Da ich in der Nähe stand, bekam ich eine große Ladung heißen Kaffees ab…
Ich sah aus wie ein Ferkel

Und da hast du den Trottel nicht gleich auf 1 Million Dollar verklagt...? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Man stelle sich vor, 1 Million Schmerzensgeld:
Nie wieder Preise vergleichen müssen...
Jeden Flieger buchen können...
Im Motel nicht nach dem Preis zu fragen...
Im Südwesten nur noch im Hummer fahren...

gar nicht auszudenken...
 :wink:

BettinaW

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #73 am: 19.07.2007, 20:33 Uhr »
WOW, Silke, der Bericht und die Bilder sind super!!

Was du dich traust.....toll.....alleine in die USA mache ich auch, aber alleine ins Hinterland auf Gravelroads und Wash's und das ganze, das würde ich mich nie alleine trauen.....Ich find's aber super!!

Gruß
Bettina

kerstin_1

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Re: Lonely Roads - 17 Tage im Südwesten, Mai 2007
« Antwort #74 am: 19.07.2007, 20:51 Uhr »
Ein sehr schöner Reisebericht, es macht richtig Spaß ihn zu lesen. Und dann noch diese tollen Bilder. Einfach superschön   

Auf dem Weg zu Little Finland sind wir bei der Steinstufe, die wir ziemlich hoch fanden, wieder umgedreht, da wir keinen Ersatzreifen mehr hatten, den wir ein paar Stunden vorher wechseln mussten. Das Risiko war uns dann doch zu groß :( Naja, man muss ja einen Grund haben, um wieder rüberzufliegen :lol: Beim Falcon Ridge Hotel hatten wir ein ähnliches Problem, man konnte keine Reservierung finden. Die Bestätigung von bookit.com hatten wir aber zum Glück mit. Sie schauten dann selber dort nach und fanden dann anscheinend etwas. 

Gruß
Kerstin