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Autor Thema: Lowbudget Tour Florida 2011  (Gelesen 26386 mal)

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Goon

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #15 am: 08.12.2011, 09:55 Uhr »
Gefällt mir  :wink:
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

tom2go

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #16 am: 08.12.2011, 12:00 Uhr »
Hast du auch Bilder von deinem neuen Haus? Wuerde mich interessieren, was heutzutage in D in kurzer Zeit aufgestellt wird.
Schöne Dinge werden heutzutage in kurzer Zeit aufgestellt, wie unser Fertighaus beweist  :D Die Zeiten, wo ein Fertighaus zwangsweise eins von der Stange waren sind lange vorbei:

borni

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #17 am: 08.12.2011, 16:09 Uhr »
Hast du auch Bilder von deinem neuen Haus? Wuerde mich interessieren, was heutzutage in D in kurzer Zeit aufgestellt wird.
Schöne Dinge werden heutzutage in kurzer Zeit aufgestellt, wie unser Fertighaus beweist  :D Die Zeiten, wo ein Fertighaus zwangsweise eins von der Stange waren sind lange vorbei:
Stimme ich zu ! unsers ist zwar nicht ganz so ausgefallen wie euer Haus , aber durch unser "komisches" Grundstück auch ein Einzelstück tja da muß man schon die Räume gut planen wenn man nur 7 Meter breit bauen darf ... hat aber toll geklappt und das Haus ist wirklich schön geworden !

borni

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #18 am: 08.12.2011, 16:52 Uhr »
10.11.2011

So und weiter geht es.....

Wie immer am ersten Tag sind wir früh auf den Beinen. Der Jetlag ist wieder unser bester Freund  :wink: Also erst einmal nen Blick aus dem Fenster und wir stellen fest, dass die Sonne gerade dabei ist aufzugehe , wir also schnell in unsere Klamotten und schnell die 2 Minuten zum Strand!
Draußen ist es jetzt schon schön warm und es schaut so aus, als wenn es einer schöner Tag wird, wir also zum Strand .... und ach ist das toll, wir machen einen Spaziergang auf der Promenade und am Strand und die Sonne geht heute wirklich ganz toll überm Atlantic auf!





Die Stimmung ist wirklich super; außer uns sind noch einige wenige andere Frühaufsteher und einige Jogger unterwegs und so kann man ohne viele Menschen das Ganze richtig schön auf sich wirken lasse . :shock:

Nach gut einer Stunde ist die Sonne dann aber voll da und wir machen uns wieder auf den Weg zum Hotel, um erst einmal das Frühstück zu testen, und ganz ehrlich wir waren wirklich überrascht: das Frühstück war zwar einfach, aber gut und auch die Terrasse vor dem Hotel ist eigentlich ganz bequem zum Frühstücken.



Nun aber genug vom Hotel, wir wollen ja nun endlich mal los was sehen  :lol:
Die 1,5 Meilen zum Ocean Drive gehen wir dann auf der Promenade zu Fuß. Es war nach den letzten Monaten wirklich einfach nur toll bei tollem Wetter und 25 Grad mal was anderes zu machen als arbeiten  :wink:





Am Ocean Drive angekommen laufen wir kreuz und quer die Straßen ab, schauen uns das Besucherzentrum an und bummeln einfach mal durch die Gegend.





Gegen Mittag wollen wir dann zurück zum Hotel, da wir ja noch an den Strand wollen, um vieleicht mal unsere Kellerbräune los zu werden. Also geht es die Strecke wieder zu Fuß zurück (wir haben ja Zeit und wollen Geld sparen). Nach dem Marsch haben wir nun aber echt hunger bekommen und so muß was zu essen her  :P nach etwas suchen entscheiden wir uns für eine.... sagen wir mal Pizzeria !? weiß nicht wie man es nennen soll, eigentlich war es nur eine art Lagerhalle in der Tische standen mit einer Theke und einer hinter Glas verborgenen Küche  :D also nix mit Deko oder so.... die Preise waren aber gut und auch das Essen schaute recht gut aus .. also für knapp unter 20 $ essen geordert , was auch recht fix am Tisch war.... und was für eine Menge! Wer soll das denn alles essen? naja egal, wir also reigehauen und das Essen war wirklich sehr gut !

Kugelrund rollten wir dann zum Hotel zurück und machten uns für den Strand fertig wo wir dann bei bestem Wetter den Rest des Tages verbachten....

Am frühen Abend machten wir uns dann fertig, um uns mal wieder die 1,5 Meilen zu Fuß zu gönnen und so ging es wieder an der Promenade zum Ocean Drive.... unterwegs sahen wir dann die Carnival Destiny, die ich eigentlich geplant hatte zu buchen (deswegen der Abflug am 09.11), bei der sich meine Frau aber nicht mit der Route nach Mexico anfreunden konnte...



Naja egal, wir schauten uns das Treiben nun also noch einmal bei Dunkelheit an und machten uns auf die Suche nach nen netten Laden mit brauchbaren Preisen, wo wir noch ne Kleinigkeit essen konnten... wir haben uns dann in einen irischen Laden niedergelassen und haben uns einen Salat bestellt, weil wir beide einfach noch zu satt vom Mittagessen waren; dazu nen Cider und alles war gut ! (der Salat war Spitze).
Nach unseren Essen ging es noch eine art Bar, naja eigentlich der Poolbereich eines Hotels, der am Abend zu einer Art Tanzbar umgebaut wird; ich gönnte mir ein Bier und meine Frau einen Cocktail (man kann ja nicht immer sparen) und so haben wir dann ganz gemütlich den Abend ausklingen lassen.... um 10 Uhr machte uns dann aber unsere Innere Uhr zu schaffen und wir schnappten uns ein Taxi was uns für 10 $ wieder zu unseren Hotel zurück brachte.



Noch fix ne Dusche und es ging nach einen wirklich sehr schönen ersten Urlaubstag ins Bett !

tom2go

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #19 am: 08.12.2011, 17:50 Uhr »
hat aber toll geklappt und das Haus ist wirklich schön geworden !

Das ist doch das wichtigste. Ende gut, alles gut :)

Schöner entspannter Urlaubstag  :urlaub:

NähkreisSteffi

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #20 am: 08.12.2011, 19:21 Uhr »
Ich bin auch dabei.

Bis jetzt fehlt es ja an nichts.

Die Sonnen Auf- und Untergänge haben mir in Florida auch immer sehr gut gefallen.

Viele Grüße

Steffi

Palo

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #21 am: 08.12.2011, 23:02 Uhr »
Hast du auch Bilder von deinem neuen Haus? Wuerde mich interessieren, was heutzutage in D in kurzer Zeit aufgestellt wird.
Schöne Dinge werden heutzutage in kurzer Zeit aufgestellt, wie unser Fertighaus beweist  :D Die Zeiten, wo ein Fertighaus zwangsweise eins von der Stange waren sind lange vorbei:

Danke!  Du hast eine PN

Gruß

Palo

Bia1983

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #22 am: 10.12.2011, 22:36 Uhr »
Halli Hallo,
heute bin ich mal mit dem Schreiben dran.

3. Tag – 11. November 2011

Im Gegensatz zu dem doch sehr entspannten gestrigen Tag kommt heute ein seeehr langer Tag der etwas weniger entspannten Art. Wir hatten nämlich ca. 550 km Fahrtstrecke von Miami nach Jacksonville vor uns.

Allzu früh konnten wir auch gar nicht aufbrechen, da die Dollar Mietwagenstation in der Nähe unseres Hotels erst um 8:30 Uhr öffnete. Also haben wir im Hotel noch gemütlich gefrühstückt, unsere Koffer gepackt und sind dann zu Fuß rüber zur Mietwagenstation gegangen. Dort wartete schon eine Menge Leute auf einen Mietwagen. Da sind wir gerade noch pünktlich da gewesen, weil nicht genügend Wagen in der Station waren und wir die Glücklichen waren, die als erstes gebucht hatten! Wir hatten natürlich wie immer die kleinste Mietwagenklasse gebucht, aber die war zum Glück gerade nicht da. Wir bekamen dann einen Ford Focus, der aber leider noch nicht ganz fertig geputzt war und wir noch eine Weile darauf warten mussten. An diesem Morgen war es noch ganz schön frisch und auch windig, sodass wir beim Warten ganz schön fröstelten  :?

Als wir dann unseren Mietwagen hatten, holten wir kurz aus dem Hotel unsere Koffer ab und dann ging’s los, erstmal Richtung Walmart; Vorräte einkaufen! Wir waren dann aber doch erstaunt, wie wenig wir nur eingekauft hatten; gegenüber einen Wo-Mo-Urlaub braucht man ja dann doch nicht so viele Vorräte... Halt nur Getränke und jede Menge Süßkram!!!

So gegen 10:30 Uhr waren wir dann erst richtig „on the road“. Wir entschieden uns, die „schöne“ Strecke entlang der A1A zu fahren statt des langweiligen Interstate 95. Naja, die Strecke ist ja ganz nett, aber mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20-30 Meilen/Std. kommt man natürlich nicht besonders schnell voran... Vor allen Dingen, wenn man so eine Strecke wie wir vor sich hat... Durch sehr dichten Verkehr (insbesondere um Fort Lauderdale) und mega viele Ampeln kommt man nur im Schneckentempo vorwärts. Wieder einmal musste Marc feststellen, dass Autofahren in Florida überhaupt keinen Spaß macht! Langsam näherte sich schon die Mittagszeit und wir hatten gerade mal 40 Meilen geschafft... So langsam machte sich Missmut breit, weil wir merkten, dass all die schönen Dinge, die noch zur Besichtigung auf der Liste standen (Jupiter Lighthouse, Merritt Island National Wildlife Refuge, „Christmas“, Daytona Beach, St. Augustine) wohl nicht mehr geschafft werden können... Bis Palm Beach blieben wir dann noch auf der A1A, aber dann mussten wir einsehen, dass wir so um Mitternacht noch nicht in Jacksonville sind. Also ging es von dort an auf den Interstate (allerdings nicht, ohne vorher gepflegt etwas im Stau zu stehen). In Jupiter haben wir ihn allerdings wieder verlassen, um dort ein Mittagessen einzunehmen und den Leuchtturm anzusehen. Dieser Ausflug vom Interstate war nicht gerade von Erfolg gekrönt, da wir uns wieder durch übervolle Straßen quälten, um erstmal in die falsche Richtung zu fahren.... Als wir den Leuchtturm dann endlich gefunden hatten (vorher haben wir uns was zu futtern bei Taco Bell geholt), stellten wir fest, dass das Gelände komplett eingezäunt war, sodass man ihn nur mit einer offiziellen Führung besichtigen konnte! Da hatten wir ja nun aber keine Zeit für...



Also aßen wir auf dem Parkplatz schnell unsere Burritos und Tacos (draußen war es einfach zu windig; wir mussten im Auto sitzen...) und schon ging’s weiter auf dem Interstate. Es war jetzt ca. so 15 Uhr und wir hatten ganze 90 Meilen geschafft... 268 hatten wir noch vor uns.... Ab jetzt wurden also ein paar Meilen „geschrubbt“.

So gegen 17 Uhr waren wir in der Gegend um das Merritt Island National Wildlife Refuge. Aber wie das so ist, wenn man zu wenig Zeit für gründliche Planung vorab hatte, man findet diese Sehenswürdigkeiten einfach nicht!! Wir fuhren also ne ganze Weile auf der kleinen Insel Merrit Island rum, bis ich dann irgendwann mal auf der Straßenkarte gesehen habe, dass das Wildlife Refuge viel weiter nördlich in der Nähe von Titusville liegt! Naja.... Wir erreichten das Refuge dann pünktlich zum Sonnenuntergang. Genau dann also, wenn das Refuge schließen sollte... Dann kamen wir auch noch an einem Schild vorbei, auf dem „Fee Area“ stand und wir fragten uns, ob wir tatsächlich in die Loop Road reinfahren sollten, weil natürlich keine Pay Station in der Nähe war, die noch offen hatte. Als wir also vor dem Schild parkten und überlegten, was wir tun, fuhr noch ein anderer Touri in die Straße rein und wir dachten uns „was der kann, können wir auch!“ Wir also hinterher; am nächsten Schild stand dann auch passenderweise „Pay free day“ oder irgendwas dieser Art; blieb natürlich trotzdem noch die Angst, dass jetzt einfach vorne die Schranke zugemacht wird, während wir noch auf der Loop Road sind  :shock: Aber scheinbar war es auch schon zu spät für Wildflife Viewing; wir haben echt nur wenige Tiere gesehen. Ein paar Vögel, aber halt auch nicht in großen Mengen; und sie waren weit weg, sodass man auch nicht direkt die Chance hatte, sie genau zu beobachten. Die Kamera hat bei dem schummerigen Licht sowieso schon größtenteils ihre Arbeit verweigert.

Naja, trotzdem war’s ganz nett, noch den in verschiedenen Farben leuchtenden Himmel über dem „Sumpfgebiet“ anzuschauen. Die Loop Road ist 7 Meilen lang und man fährt ca. 40 Minuten darauf.



Ach so, in den schönen Ort namens „Christmas“, wo das ganze Jahr hindurch Weihnachten ist, wollten wir eigentlich auch noch, aber wir hatten jetzt immer noch ca. 160 Meilen vor uns, sodass wir ohne weitere Umwege auf dem I95 Richtung Jacksonville weiterfuhren. Unser nächster Stopp war dann Daytona Beach bei absoluter Dunkelheit. Den großen breiten befahrbaren Strand wollten wir uns trotz allem nicht entgehen lassen! Aber auch hier waren wir nicht so erfolgreich: Der Strand war für Autos gesperrt. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass dort nachts einfach immer geschlossen ist oder an der Flut?? Denn der Strand war gar nicht so breit wie man es auf Fotos gesehen hat. Das Wasser kam doch sehr nah an die Geschäftszeile ran.... Das Befahren des Strandes hätte im Übrigen auch 5$ gekostet.



Ach, und hatte ich schon mal erwähnt, dass es an dem Tag tierisch windig war?? Und je weiter wir Richtung Norden kamen, umso kühler wurde es zudem auch noch, sodass wir wirklich nur kurz ausstiegen. Einen zweiten Stopp machten wir noch beim Pier, wo ein paar Fahrgeschäfte aufgebaut waren und wo außer uns kein Mensch rumlief... Der Pier war aus irgendeinem Grund auch gesperrt, sodass wir recht schnell wieder am Auto zurück waren. Am Tage und wenn’s warm ist, müsste Daytona Beach aber eigentlich ganz schön sein. Mir hat’s ganz gut gefallen.

Wieder auf den Interstate; Endspurt! Nur noch 90 Meilen!!

Naja, aber weil’s so schön ist, müssen wir zwischendurch dann doch noch mal anhalten: St. Augustine Outlet Center ist unser Ziel. Marc braucht dringend noch neue Badelatschen für die Cruise! Ich denk mal, das war jetzt so gegen 21 Uhr. Wir also ein paar Schuhläden abgeklappert, bis wir bei Adidas die typischen Adiletten zum Sonderpreis von 10 $ abgreifen konnten! Das war wirklich top, da musste Marc doch gleich noch ein paar Turnschuhe für 15$ dazu kaufen!!

So, das reicht jetzt auch mit shoppen; wir schauten noch einmal in den Food Court, aber dort war leider schon alles geschlossen. Wir wollten ja noch die Altstadt von St. Augustine anschauen! Dann haben wir halt unterwegs kurz bei Subways angehalten und haben uns dort unser Abendessen mitgenommen.

Wow, und die Altstadt war wirklich schön! Die Burg war leider von außen nicht beleuchtet, sodass wir sie nicht wirklich sehen konnten. Aber das alte Schulhaus, die Kirche und andere alte Gebäude waren wirklich hübsch beleuchtet und es herrschte ausgelassene und gute Stimmung in der Altstadt. Es waren noch viele junge Menschen unterwegs, es spielte Live-Musik und sogar einige Läden hatten noch offen. Gar nicht so typisch amerikanisch; sonst wird doch um 21 Uhr überall der Bordstein hochgeklappt ;-)



Also St. Augustine ist auf jeden Fall mal wieder einen Besuch wert! Ich hab dort mit meiner kurzen Hose auch gar nicht soooo doll gefroren  :P


So, nun geht’s aber wirklich zum Motel in Jacksonville, das Super 8 Downtown. So gegen 22:30 Uhr kamen wir dort an... Beim Check In folgte der übliche Smalltalk und natürlich haben wir ein Zimmer im oberen Stockwerk bekommen.. Die haben wir immer so ungerne, weil man dann sein ganzes Gepäck nach oben schleppen muss.... Dies taten wir dann auch, aber danach machten wir uns gleich wieder auf den Weg; denn wir mussten uns dringend noch Jacksonville Downtown bei Nacht anschauen! Die Brücke ist total schön beleuchtet und die Hochhäuser spiegeln sich total schön in dem Fluss. Ein paar aufgetakelte betrunkene Jugendliche kreuzten noch unseren Weg, aber sonst war es doch sehr schön  8)



Auf der anderen Seite des Flusses ist dann noch ein toller beleuchteter Springbrunnen mit ständigem Farbwechsel, wo wir auch noch eine Weile verbrachten.



Aber nun ist auch Feierabend; das war echt ein langer Tag! Aus geplanten 550 km sind so um die 800 geworden....

Also todmüde und erschöpft ging es dann auf ins Standard Motel Bett  :D

Wilder Löwe

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #23 am: 10.12.2011, 22:57 Uhr »
Da habt Ihr ja wirklich einen stressigen Tag gehabt, aber erholen könnt Ihr Euch ja auf der Kreuzfahrt Schade, dass es in St. Augustine schon dunkel war, es ist wirklich ein hübsches Städtchen.
Viele Grüße
Katrin

borni

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #24 am: 10.12.2011, 23:30 Uhr »
Jup das haben wir auch so zu Glück sehen können  :D denke irgendwann werde wir sicherlich mehr Zeit für St.Augustin einplanen !

Anti

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #25 am: 11.12.2011, 08:12 Uhr »
Das ist ja schon Hardcore, was ihr da macht! Ich hätte eher nicht die Ruhe zum Shoppen gehabt, wenn ich noch so viele Meilen vor mir hab... Ihr seid echt cool!

Reisefan62

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #26 am: 11.12.2011, 17:26 Uhr »
Wir sind letztes Jahr in Daytona mit dem Auto auf dem Strand langgefahren und der ist wirklich schön breit.
Allerdings waren wir tagsüber da :lol:

So unterschiedlich ist das mit den Hotelzimmern, wir versuchen nämlich immer die im obersten Stockwerk zu bekommen :wink:

Smartdriver76

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #27 am: 11.12.2011, 18:36 Uhr »
In Daytona Beach kann man nur tagsüber den Strand befahren. Abends und nachts ist der für Autos gesperrt. Und wenn nicht gerade Flut ist, ist der Strand dort auch relativ breit.  :wink:

Ansonsten erstaunt mich auch Eure Ruhe zum Sightseeing, angesichts noch einiger zu fahrender Meilen. Die hätte ich nicht.



borni

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #28 am: 11.12.2011, 21:17 Uhr »
12.11.2011
So, heute war es soweit: Es ging für uns auf unsere Bahamas-Kreuzfahrt mit der
Carnival Fascination! "Warum eine Kreuzfahrt?" werdet ihr euch fragen; passt
irgendwie nicht zur Lowbudget Tour, oder? Tja passt doch  :wink: die Kreuzfahrt kostet uns
für 5 Nächte 440 Euro für zwei Personen (also 88 pro Nacht) inkl. Essen, einigen
Getränken und auch die Trinkgelder sind bereits mit drin.... und der Sprit und die
Automiete ist ja auch irgendwie mit drin  :P
Denke, das ist schon ein sehr guter Preis!
Heute war irgendwie der Morgen beschwerlich, da ich dank einen Callcenters aus DE,
die mich die ganze Nacht immer wieder versucht haben zu erreichen, wenig geschlafen
habe. (Handy wollte ich wegen dem Wecker nicht ausmachen.... warum ich es nicht
lautlos gemacht habe weiß ich heute wirklich nicht  :D irgendwie voll blöd
Da wir noch ein wenig Zeit hatten, wollten wir das Frühstück des Hotels testen, aber das konnte
man eigentlich nicht als Frühstück bezeichnen. Es gab Fruitloops. Der Rest (incl Kaffee) war alle
und die junge Mitarbeiterin hatte auch nicht wirklich Lust, etwas gegen diesen Zustand zu
unternehmen  :? naja egal, aufm Schiff gibt es noch genug zu essen.
Wir machten uns also fertig, checkten aus und schauten uns noch ein wenig bei "Licht"
in der Stadt um, bevor es zum Flughafen gehen sollte.



Der Airport in Jacksonville ist voll witzig  :lol: Flächenmässig die größte Stadt in den
USA, aber ein Flughafen der kleiner ist als alle, die ich bisher gesehen habe  :shock:
Naja die Mietwagenabgabe bei Dollar war problemfrei und so buckelten wir das
Gepäck in den Terminal; wir mussten ja schauen, wie wir schnell und günstig zum
Hafen kommen!
Die Shuttlepreise (Super Shuttle etc.) hatten wir schon vor der Reise geprüft und die
waren wirklich enorm hoch, deswegen wollten wir noch einmal "live" vor Ort schauen.
Erst einmal mussten wir aber zu Starbucks; irgendwie hatten wir Lust auf nen Frappu
dingsbums und Hunger machte sich auch breit (warum nur ?? ) nu aber los wir mußten
ja noch einen geeigneten Transport finden.
Wir also zum Groundtransport Schalter, wo genau ein Mitarbeiter war.... einer von
Carnival, der den Busshuttle zum Schiff verkaufen wollte.
Naja, Fragen kostet nichts und so sind wir hin, um den Preis zu erfragen, wow 15 $ p.P.
und Strecke?! für ne 15-20 min Tour in nem Reisebus? Das ist viel Geld, wir überlegten
kurz, entschlossen uns aber da wir doch viel Gepäck und irgendwie echt blöde
Gepäckstücke hatten, den Shuttle zu buchen, da man so die Koffer am Bus abgeben
kann und dann erst auf den Schiff wiederbekommt.
Also alles unterschrieben und erst mal gefragt, wann der Bus denn überhaupt fahren
sollte, die Antwort war nicht so der Hammer... 1 Stunde sollten wir warten und das auf
dem Legoflughafen in Jacksonville  :lol: nun auch die Stunde ging irgedwie vorbei und so
konnten wir mit einer Menge gutgelaunter (und meist stark übergewichtigen) Menschen
den Bus besteigen... ehrlich hatten wir erst mal ein wenig Angst! Wir waren bisher nicht
mit Carnival gefahren und sie geben sich ja selber den Namen "Fun Ships" dazu die wie
beschriebenen Amerikaner  :wink: mal sehen was das werden sollte!
(bitte nicht falsch verstehen , ich bin selber kein Leichtgewicht und ich habe nichts
gegen Leute, die mehr auf den Rippen haben, aber das war wirklich krass im Bus! Da
waren etliche Menschen, die eigentlich nicht so alt waren, aber aufgrund ihres
Gewichtes nicht mehr in der Lage waren sich ohne Hilfe zu bewegen! Aber nur mal so
vorweg: es war wirklich nur im Bus so extrem, auf dem Schiff ging es dann wieder)
Der Busfahrer musste wohl ein weinig Zeit schinden, da noch 2 fehlten und versuchte
erst einmal witzig zu sein und die Leute schon ein wenig in Urlaubsstimmung zu
bringen, was ihm aber nur bedingt gelungen ist  :wink:
Der Transfer selber ging dann aber recht schnell und nach 20 Minuten waren wir am
Hafen angekommen. Der erste Blick auf das Schiff brachte nicht den WOW Effekt wie
vor zwei Jahren in LA bei der Mariner ots. Das Schiff war doch etliche Jahre älter und
um einiges kleiner.... aber schön war es dennoch  :D



Bevor wir aus dem Bus konnten, musste der Bus noch einmal über den ganzen
Parkplatz fahren, wo wir dann unsere Pässe bei zwei älteren Herren (bei uns also schon
mind. 10 Jahre Rentner) vorzeigen mussten, bevor wir auf das Hafengelände durften.
Am Terminal angekommen, ging es in die Abfertigungshalle in der es mehr als
brechend voll war. Auch hier wurde alles von Rentnern gehändelt, mit den ersten
durften wir gleich Erfahrung machen, meine Frau durfte ihre halbe Flasche Dr. Pepper
nicht mit rein nehmen.... gut, andere hatten ganze Paletten dabei und das war ok .... naja
was solls, also rein in die Schlange, es ging erst garnicht voran und man konnte sehen,
dass hinter der Kontrolle auch lange Schlangen waren.
Nungut, nach ca. 30 Minuten waren wir dann bei der Sicherheitskontrolle und was dann
passierte schockte mich ein wenig: Handys, Rucksäcke und Laptop durch den Scanner,
aber alles andere darf man am Körper behalten? Dann geht das Ding ja immer los ... ich
also durch mit Schlüssel etc., und nichts ist passiert!! Wow, das vermittelt Sicherheit,
oder? also 30 Min. stehen für nix!
Als wir durch die Sicherheitskontrolle durch waren standen wir gleich wieder in einer
Schlange beim Check In..... links 8 Schalter für die Suiten (ohne Gäste) und rechts 8
Schalter für alle anderen.
Meine Laune ging langsam auf einen Tiefpunkt. Die Organisation war eine Katastrophe
und die Mitarbeiter schauten zu wie die Schlange immer länger wurde bis sogar an der
Sicherheitskontrolle gestoppt werden musste, weil kein Platz mehr war. Es wurden
sogar aus Stühlen weitere Warteschlangen aufgebaut....
Nach 5 Minuten hatte ein Mitarbeiter ein Einsehen mit den Gästen und öffnete die
Schalter für die Suiten und Stammgäste für alle und so wurde die Schlange etwas
kürzer.... naja nach wenigen Sekunden ist dann wohl die Vorgesetzte des Mitarbeiters
gekommen und hat die Reihen wieder dicht gemacht  :lol: mir war es egal, wir sind
dadurch so weit nach vorne gekommen, dass wir nur noch 20 Min. warten mussten bis
wir endlich einchecken konnten!
Danach wollten wir zum Schiff, aber auch hier wieder eine Schlange, und das Ganze
nur wegen ihren bescheuerten Bildern (dazu später mehr) nee nee darauf habe ich kein
Bock  :wink:
irgendwann konnten wir dann aber wirklich auf das Schiff, es ging auf Deck 3 über eine
bessere Ladeluke auf das Schiff, was wieder keinen guten Eindruck machte  :x
Also eins konnte man zu diesen Zeitpunkt schon sagen: der Hafen in Jacksonville ist
definitiv nicht in der Lage, ein Schiff von dieser Größe innerhalb von 7 Stunden
abzufertigen.
Nunja, nun waren wir auf dem Schiff und haben Urlaub  :D
Wir wurden mit den Fahrstuhl auf Deck 10 gefahren. Wir hatten von hier einen tollen
Blick auf das Atrium der Fascination, zwar etwas kitschig, aber es machte Eindruck.



Auf Deck 10 war der Hauptpool, die Außenbühne und das Außen- und Innenbuffet .





Da wir ja aus bekannten Gründen Hunger ohne Ende hatten, ging es für uns natürlich
sofort zum Buffet, da die Kabinen aber noch nicht freigegeben waren, war es hier
brechend voll, so dass wir uns erst einmal einen Platz suchen mussten... als wir dann
einen hatten, besorgte ich uns was zu essen und dann wurde erst einmal der Hunger
bekämpft  :D das Essen war ok
ich habe schon besser gegessen auf Schiffen, aber natürlich auch schon schlechter.
Als wir mit den Essen fertig waren, konnten wir bereits auf unsere Kabine und so
wollten wir uns die natürlich gleich anschauen  :wink: die Kabine war zwar klein und das
Bad etwas veraltet, aber sonst war sie schön und für ein 17 Jahre altes Schiff in einem
wirklich guten Zustand. Das einzige was ein wenig nervte war, dass wir aufgrund einer
Glückskabinenbuchung eine Kabine mit zwei Oberbetten bekommen hatten, die zwar
hochgeklappt waren, aber den Raum irgendwie "eng" machten.



Als wir uns die Kabine genug angeschaut hatten, machten wir erst einmal einen
Rundgang übers Schiff, schauten uns die "Promenade" an, die einzelnen Bars und auch
das Restaurant, wo wir heute Abend essen sollten.... meine Stimmung stieg langsam
wieder an, da es wirklich für das Alter ein schönes Schiff war. Es war in sehr gutem
Zustand und sehr sauber. Zwar waren an einigen Ecken Abnutzungen zu erkennen, aber
das war alles noch im grünen Bereich.



Um 15 Uhr war dann die Sicherheitsübung, wir waren überrascht, denn wir mussten
nicht mit Schwimmweste erscheinen, wie bisher auf allen anderen Schiffen, was das
ganze etwas "entspannter" machte. Desweiteren wurde uns das erste mal auf einem
Schiff die genauen Wege von unseren Sammelpunkt zu unseren Booten gezeigt!
Nach 30 Minuten war der "Spaß" vorbei und am Pooldeck startete die Auslaufparty  :D
Ja, ich muß sagen es war endlich wie ich mir das vorgestellt habe: gute Livemusik, ein
Cocktail und klasse Stimmung am Deck!



So legte die Fascination fast unbemerkt ab und machte sich auf den Weg Richtung
Atlantic!



Das einzige was sehr nervte, waren überall die Fotographen die immer und überall
Bilder von einem machen wollten.
Meine Frau und ich beschlossen nun, uns noch einmal in unsere Badeklamotten zu
werfen und auf dem Erwachsenen Deck die Whirlpools zu testen  :D



Es war einfach schön, beim Sonnenuntergang fuhr die Fascination langsam Richtung Atlantic, vorbei
an Wäldern, einem Stützpunkt der Navy und schönen kleinen Stränden.



Als wir dann auf dem Atlantic waren und die Sonne verschwunden war, machten wir
uns wieder auf den Weg zur Kabine, um uns für das Abendessen fertig zu machen. Da
wir wir die späte Essenszeit um 20:15 Uhr hatten und noch recht früh dran waren,
bummelten wir noch ein wenig durch das Schiff und schauten uns das Treiben an  :D
Nungut, nun hatten wir aber mal wieder Hunger und so ging es ins Restaurant, wo sich
uns unser Kellner mit den tollen Namen "Kittypong"  :D  und die Hilfskellnerin Naowarat
vorstellten!
Ich kann jetzt schon sagen, dass die beiden ihren Job wirklich großartig gemacht haben
und mit Abstand die besten waren ,die wir bisher auf einen Kreuzfahrtschiff hatten.
Wir suchten uns nun also beide unser Essen von heute von der Karte raus, es gab ein
Steak für uns  :D und ich kann euch sagen: ich habe selten ein besseres gegessen ! Das
Essen im Hauptrestaurant war wirklich sehr sehr gut und auch sehr viel  :)
Gut jetzt dürft ihr aber raten, was mich beim Essen wieder genervt hat?!
Richtig, wieder wurden Fotos von uns gemacht, sogar beim Essen!!
Meine Güte Carnival, was soll das? Ich weiß, ihr macht ne Menge Geld mit den Bildern
und die Amerikaner kaufen die vieleicht auch wie die Wilden, aber immer dieses
"aufzwingen" in jeder Situation, muss das denn sein ?
Als wir dann mit dem Essen fertig waren, ging es für uns noch fix ins Theater, wo die
Welcome on Board "Show" gezeigt wurde.... es war aber eher eine Infoveranstaltung als
eine Show. Es stellten sich eigentlich alle Künstler vor, die am Board eine eigene Show
hatten, und uns war klar, den einen Komiker mussten wir sehen  :D Der war wirklich
super lustig  :lol:
Nach der Show war aber "Feierabend" für uns, wir waren müde, satt und zufrieden und
so ging es für uns in das herrliche Bett in unserer Kabine !!


Fazit vom heutigen Tag

- Der Dollarmietwagen war ok (Ford Focus Mittelklasse; Kleinwagen gebucht) und
  mit 19 Euro für einen Tag ein echtes Schnäppchen
- Das Super 8 Motel Jacksonville ist ein Standard Kettenmotel und steht so etliche Male
  in den USA, man kann also nix falsch machen, sollte aber auch nicht zu viel erwarten!
- Der JAXport Cruiseterminal ist wirklich furchtbar und nicht in der Lage 5000
  Passagiere inkl Gepäck und der Verpflegung für 6 Tage zu händeln, da besteht definitiv
  Handlungsbedarf!
- Die Carnival Fascination..... das Schiff ist 17 Jahre alt und seit vielen Jahren wird sie
  für Kurztrips von 5 bis 6 Tagen eingesetzt und das kann man auch an einigen Ecken des
  Schiffes sehen, aber die Crew ist Spitze das Essen im Hauptrestaurant ist sehr gut, das
  im Buffetrestaurant dagegen nur Durchschnitt.
  Sehr positiv finde ich, dass in die Außendecks im Jahr 2010 komplett neu gemacht
  wurden und das kann man sehen! Es waren mit Abstand die schönsten Decks auf den
  Schiff.

tom2go

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Re: Lowbudget Tour Florida 2011
« Antwort #29 am: 11.12.2011, 23:57 Uhr »
Na dann bin ich ja mal gespannt auf die Kreuzfahrt. Konnte mich bisher noch nicht wirklich mit dem Gedanken an eine Kreuzfahrt anfreunden ;)

Was muss man sich denn unter Erwachsenen-Deck vorstellen? Einfach nur kinderfreie Zone oder Adult-Pools wie in Vegas?