15.10.2008 – Maui Teil 5Heute wollten wir uns mal dem noch unbekannten Teil von Maui widmen, der Umrundung der „West Maui Mountains“.
Der erste Stop des Tages sollte uns auf einem kurzen Weg zu den „Dragon's Teeth“ (Makalua-puna Point) führen.
Wir haben allerdings die Rechnung ohne dem örtlichen Golfplatz in Kapalua gemacht. Dort fand nämlich ein großes Golfturnier statt und der Parkplatz am Trailhead war von der Polizei gesperrt. Andere Parkplätze waren dort auch keine vorhanden und so mussten wir leider unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Anschließend dachten wir, dass wir die gewonnene Zeit nutzen sollten, um in der „Honolua Bay“ zu schnorcheln. Dort war für uns allerdings ein zu hoher Wellengang, so dass wir doch gleich weiter fuhren.
Der nächste Stop war beim Milemarker 38. Von dort gelangt man auf unbeschilderten Wegen zum „Nakalele Blowhole“. Ungefähr 30 Minuten läuft man bis zum Blowhole. Leider hat sich mittlerweile der Himmel zugezogen, so dass die farbigen Felswände, die es hier schon gibt, überhaupt nicht mehr zur Geltung kamen. Zusätzlich machte das Loch im Felsen wohl Siesta, denn es war kaum etwas zu sehen.
Naja, trotzdem eine gute Gelegenheit sich ein bisschen die Beine zu vertreten.
Auf Grund der doch recht starken Bewölkung haben wir uns auch die „Olivine Pools“ geschenkt.
Jetzt folgte der engste Abschnitt des Weges, der „Kahekili Hwy“. Teilweise nur so breit wie ein Auto schraubt sich die Straße die Berge hoch und wieder runter, im Grunde aber recht unspektakulär.
Am interessantesten war noch, als uns plötzlich ein Einheimischer im Pickup entgegenkam. Wir wollten schon rückwärts zurück fahren, als er uns einfach hoch winkte und er selber voll in das angrenzende Gebüsch fuhr. Beim Vorbeifahren kam dann nur der Ausspruch: „Just a company car“.
Ansonsten bot die Strecke nicht wirklich viel interessantes und wir waren recht schnell wieder auf normaler Straße.
Wir fuhren jetzt noch mal nach Lahaina, denn Anja wollte jetzt doch das Kleid kaufen, was sie gestern beim Stadtrundgang gesehen hatte. Frauen eben; sieht aber gut aus.
Jetzt hatten wir noch einiges Zeit und da Anja, wie bekannt, nicht schnorcheln kann, fuhren wir ins „Maui Ocean Center“. Trotz des doch recht happigen Eintrittspreises von 25$ pro Person lohnt sich dieses Aquarium für jeden, der nicht schnorcheln kann oder will. In verschiedensten Becken bekommt man die gesamte Vielfalt des Unterwasserlebens der hawaiianischen Inseln näher geracht und ich konnte Anja endlich mal zeigen, was für Fische ich so gesehen habe.
Dazu kamen wir rechtzeitig zur Fütterung der Schildkröten, schon putzig.
Strange:
"Yellow Butterfly Fish"
Anschließend fuhren wir noch kurz ins „Queen Ka'ahumanu Center“ und zum dortigen Bauernmarkt um noch ein paar Früchte für heute zu kaufen.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am „Po'olenalena Beach“ südlich von Wailea.
Während Anja wieder in Ihrem Buch versank, ging ich wieder schnorcheln. Neben vielen Fischen konnte ich hier auch zum ersten Mal eine „Green Sea Turtle“ im Wasser beobachten.
Allerdings muss man hier schon ein Stückchen vom Strand nach links um die Klippen schwimmen, bevor man etwas sieht. Somit nichts für Anfänger. Ich hab mich dann einfach an zwei andere Schnorchler angehängt, die auch in die Richtung unterwegs waren.
Ein Sonnenuntergang gab es heute leider nicht. Zu viele Wolken waren am Himmel.
Für das Abendessen haben wir uns heute für das Restaurant „Pupu Lounge Seafood & Grill“ entschieden. Wir nahmen für uns beide die Vorspeisenplatte (Pupu platter for two), die auch für uns beide als Hauptgang genügte. Dazu für Anja einen schönen Cocktail.
Im B&B hieß es dann schon wieder packen, denn morgen geht es nach „Big Island“.
Unterkunft: Kai’s B&B Kihei (
http://www.mauibb.com/) - 105,83$ inkl. Tax
Map:
Kihei - West Maui Mountains - Kihei