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Autor Thema: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)  (Gelesen 39324 mal)

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supreme

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #15 am: 15.08.2010, 22:23 Uhr »
platzda, weg...so..ich sitze!


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MC.Ilhenny

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #16 am: 15.08.2010, 22:30 Uhr »
Jawohl! Auf gehts!!

wolli

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #17 am: 15.08.2010, 23:03 Uhr »
Hallo Ihr netten Mitfahrer,

schön das so viele mit eingestiegen sind und euch diese lange Einleitung nicht gestört hat.
Ja, das war wirklich eine Traumreise von mir, finanziell ist es für uns wirklich nicht sehr leicht gewesen, so mal eben knapp 7.000,- Euro zu stemmen.

Also wenn ihr Lust habt: Here we go!

Tag 1/18.07.
Mein Bruder bringt uns morgens um 8.30 Uhr zum Flughafen Düsseldorf, der nur 30 Minuten von uns entfernt ist.
Eigentlich sind wir keine Konsummenschen, die großen Wert auf Markensachen legen, trotzdem haben wir nur 2 größere Reisetaschen mit Rollen für 3 Leute gepackt, eine dritte Reisetasche befindet sich aber dennoch in einer der anderen.
Meine Frau meinte, ein bisschen shoppen muss auch mal sein und ich musste ihr das Zugeständnis machen, mindestens ein Outlet-Center zu besuchen. Letztendlich habe ich mir mehr Kleidung gekauft als sie, aber dazu später mehr.
Der Flug nach London ging pünktlich um 10.50 Uhr, wir hatten 24 Stunden vorher eingecheckt und die Boardkarten ausgedruckt, bis auf die meines Sohnes, der noch einen Kinderreisepass besitzt, seine Boardkarte konnte ich nicht über das System ausdrucken.
Wir mussten zum Schalter und eine BA-Mitarbeiterin konnte erst nach einem Telefongespräch die Boardkarte für meinen Sohn ausdrucken, das hat uns schon ein wenig gewundert, denn ESTA wurde vorher, bereits im Oktober angefordert und auch direkt genehmigt.
Da wir unbedingt zusammen in einer 3-Reihe sitzen wollten, leisteten wir uns vorher den Luxus, Plätze gegen Bezahlung für den Langstreckenflug vorab zu reservieren. Wir wollten einfach mehr Sicherheit, allerdings konnte ich beim Online Check-In sehen, daß noch einige Plätze frei waren und gewählt hätten können, dann ohne zusätzliche Kosten, aber letztendlich dachten wir uns: Was solls.
Aus der Luft konnte man sehr gut die Meerenge zwischen Calais und Dover sehen und meinen, man könnte dort herüber schwimmen. Da der Flughafen Hetahrow busy war, mussten wir einige Schleifen fliegen. Uns war es egal, da es bis zum Langstreckenflug eh noch 3 Stunden dauerte.
Die knapp 2,5 Stunden Wartezeit bis zum Boarding verging recht schnell.
Bei der Boardkartenkontrolle wurde mein Sohn zur Seite genommen und nochmals ausgiebig kontrolliert, eigenartig, es gab keine Erklärung warum.
Dann sind wir in die 747 gestiegen, haben unsere Sitzreihe gesucht, Platz genommen und es  kam eine Enttäuschung bei mir auf. So eng hätte ich den Sitzabstand und die Sitzbreite nicht erwartet. Ich hatte das Gefühl, daß es vielleicht 2 cm mehr Platz gab, als in einem Charterflieger, oder dem Zubringerflieger, dessen Sitzkomfort ich auch noch angenehmer empfand. O.K., es war natürlich die günstigste Klasse: World Traveller, aber bequemer habe ich es mir doch schon vorgestellt. Leider mussten wir fast 1 Stunde in der Maschine warten, angeblich gab es bei einem Passagier Schwierigkeiten bei der Passkontrolle.
Ich hätte nicht gedacht, daß man auf einen Passagier so lange wartet, aber vielleicht hat der ja First Class gebucht gehabt. Als es dann endlich Richtung Startbahn losging, war uns schon richtig warm geworden. Ich konnte und kann es immer noch nicht verstehen, warum es in so einem Flugzeug keine einstellbaren Frischluftdüsen für die einzelnen Passagiere gibt. (Danilo, als Spezialist, falls Du mitliest: (Kannst Du mir das erklären?). An der Startbahn gab es einen Stau, eine weitere halbe Stunde verging, bis wir abhoben.
Mit ein Grund, daß wir BA gebucht haben, war das Inseat Entertainment, was natürlich für einen 14-jährigen wichtig war, daß auch Spiele darin enthalten sind, womit die BA Homepage wirbt. Aber leider: Fehlanzeige!. Zumindest in der einfachen Klasse gab es keine Spiele im System, weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug. Sehr wahrscheinlich muss man eine teurere Klasse buchen?!
Na dann halt ohne zu spielen, sich die Zeit vertreiben, zumindest galt das für meine Frau und mich, mein Sohn hatte natürlich seine Playstation Portable dabei, die wenigsten 4 Stunden durchhielt. Ich schaute mir die Reportage 500 Super Goals, oder so ähnlich an. Nach dem  recht guten Essen gab es dann für mich den Klassiker "The Untouchables", den ich bestimmt schon 3 mal vorher gesehen habe, mir aber sehr gut gefällt und ich die Handlung kenne, auch wenn ich nicht alle Dialoge verstehe.
Der Flug zog sich, es war recht anstrengend. Es macht mir nichts aus 10 Stunden mit dem Auto zu fahren, aber so lange im Flugzeug, mit so wenig Platz zu sitzen, tut schon weh. Häufiger stand ich auf, auch weil oben die Luft einfach kühler war, dann ging ich nach hinten und schaute als Platz war, bestimmt 1 Stunde stehend aus dem hintersten Fenster auf die kanadischen Seen, was ein absolut toller Anblick war.
Nach über 11 Stunden im Flugzeug begann der Landeanflug auf San Francisco.
Mein Sohn saß am Fenster, meine Frau in der Mitte, sie beide durften einen Landeanflug mit toller Sicht auf San Francisco, die Golden Gate und Alcatraz geniessen. Ich saß am Gang um meine Beine auszustrecken und konnte leider an diesem Anblick nicht teilhaben, erst später, denn mein Sohn hat alles mit unserer Videokamera, die ich mir extra für diesen Urlaub vorher gekauft habe, gefilmt.
Die Landung verlief sehr angenehm und wir waren so unendlich froh, endlich aus dem Flugzeug auszusteigen. Weiter ging es zur Immigration. Außer unserer Maschine war zu diesem Zeitpunkt kein anderes Flugzeug gelandet. Es waren ca. 8 Schalter geöffnet, es ging schnell vorwärts.
Als erstes war ich an der Reihe, alles lief problemlos. Das gleiche bei meiner Frau. Nur dann bei unserem Sohn wieder Probleme. Der sehr nette Officer hatte irgendwelche Probleme mit dem Pass meines Sohnes, der aber allen Richtlinien entsprach, es ist zwar ein Kinderreisepass, der zwar bildtechnisch nicht mehr ganz aktuell ist, von der Gültigkeit her aber absolut legitim ist. Der Officer fragte uns, ob wir ESTA beantragt hätten, was ich bejahte und fragte, ob er den Ausdruck sehen möchte. Ich habe mir extra für diesen Urlaub einen DIN A4-Ordner zusammengestellt, mit allen bestätigten Hotelbuchungen, Kopien unserer Ausweise, Führerschein und natürlich auch die ESTA-Bestätigung. Als der Officer sich die bestätigte ESTA meines Sohnes anschaute und die Daten mit dem Pass abglich, wurde er ratlos.
Er telefonierte wohl mit einem Vorgesetzten und schilderte sein Problem und fügte hinzu das ESTA approved war. Als er auflegte und uns sagte, es wäre alles o.k., waren wir sehr erleichtert. Er stempelte den Pass meines Sohnes ab, vermerkte hinzu ESTA approved und die ESTA Genemigungsnummer. Er konnte mir aber nicht erklären, wo der Fehler war, ich hätte zumindest bei der ESTA Beantragung keinen Fehler gemacht. Mittlerweile waren wir die letzten an der Immigration und durften zum Kofferband. Eine Reisetasche machte schon einen Umlauf, die zweite lies auf sich warten und war erst beim letzten Schwung mit dabei.
Weiter ging es zum Airtrain. Den Flughafen S.F. haben wir als sehr angenehm empfunden: Ruhig, gut klimatisiert und sehr gut ausgeschildert.
Weiter ging es ins Rental-Center, zum Alamo Schalter.
Wir hatten einen Midsize SUV (wie hier im Forum empfohlen) gemietet, ein Upgrade-Versuch konnte ich erfolgreich abwenden, in dem ich sagte, daß wir in D auch nur ein Auto in dieser Größe fahren. Zusatzversicherung wurde angeboten, ich entgegnete, daß wir Extended Protection haben. Die restlichen Versicherungen wären über unsere goldene Mastercard abgesichert wurde von mir noch hinzugefügt und damit war das Thema erledigt. Roadsize wurde schon gar nicht mehr versucht. Den Vertrag gab es in deutsch und wir konnten zur Fahrzeugausgabe. Wochenlang machte ich mir Kopfzerbrechen, wegen den Alamo Geschichten und was für ein Auto wir bekommen. Nur zum Verständnis: Wir wollten kein größeres Auto, ein Escape oder RAV 4 hätte uns vollkommen gereicht, mein Wunsch allerdings war, daß der Wagen einen 6-Zylinder-Motor hat. Eine junge sehr nette Frau, die sich am Vortag, den Fuß verletzt hatte und daher kaum laufen konnte und eine Manschette trug, schickte mich zur National Reihe, da die Alamo Reihe komplett leer war. Ich hatte bei Alamo nirgends einen SUV irgend einer Klasse gesehen, obwohl man uns als kostenpflichtiges Upgrade einen Jeep Grand Cherokee andrehen wollte. An der National Midsize SUV Reihe angekommen, traute ich kaum meinen Augen: Dort standen doch tatsächlich 3 KIA Soul und 1 Nissan Cube, alles fahrende Kühlschränke aber bestimmt keine SUV´s. Weiter unten in der Reihe, die schon mit VAN´s beschrieben war, stand noch ein fast neuer Dodge Journey mit 410 Meilen auf dem Tacho. Der sollte es sein! Ich lief zu der netten Frau zurück und sagte, daß in der Reihe nur Kleinwagen stehen. Sie erwiderte, daß es die richtigen Autos der Mid SUV Klasse wären. Ich fragte sie, was ist mit dem schwarzen Journey? Sie sagte, wenn dort der Schlüssel steckt, könnte ich mir den nehmen. Ich lief zurück zum Auto, aber: Kein Schlüssel steckte, jedoch oben auf dem Armaturenbrett lag so etwas ähnliches, jedoch ohne Schlüsselbart, so etwas kannte ich bisher noch nicht! Wieder zurück zur netten Frau: Ist das der Schlüssel? Sie: Ja, die sehen jetzt so aus! Sie: Wie lange brauchen Sie das Auto? Ich: 3 Wochen, Sie: Bei 5000 Meilen wäre ein Ölwechsel fällig! Ich: Kein Problem, dann fahr ich halt eine Werkstatt an. Sie: O.K., take it.
Ich war so glücklich und erleichtert, nicht mit einem Kühlschrank durch die Gegend zu fahren, oder wie man bei uns im Ruhrpott sagt: Die Welle zu machen (Hochdeutsch: Lautstark zu reklamieren),so gab ich der netten Frau noch 10 Dollar Trinkgeld und mein Sohn brachte ihr, als meine Frau und ich das Auto beluden, noch eine Tafel Schokolade aus unserem Reiseproviant als Medizin. Schnell alles verladen und dann kam der große Moment: Was hat das Auto für einen Motor? Der Motor sprang an und entpuppte sich als seidenweich laufender 6-Zylinder. Ihr Damen denkt jetzt bestimmt: Typisches Männerdenken, als wenn das so wichtig wäre! Zu Hause fahren wir einen Passat TDI, der nicht unbedingt sehr laufruhig ist, aber wenn man in den USA schon eine Strecke von 5000 KM plant, dann bietet so ein 6-Zylinder Motor doch einfach mehr Komfort und Leistung, wenn diese benötigt wird, natürlich nicht beim Geradeaus fahren auf dem Highway oder Freeway, sondern wenn es hoch geht Richtung Williams, Grand Canyon oder die Tioga Road, die auch auf dem Plan stand. Leider hatte der Journey nur 2WD und ich wollte doch so gerne die Cottonwood Canyon Road fahren, die ich mir als eins der Highlights für mich persönlich ausgemacht habe. Na schauen wir mal, vielleicht klappt es ja auch mit dem Journey, der ansonsten top ausgestattet war: Sirius Radio, getrennt regelbare Klimaanlage - auch für hinten, großer Kofferraum, da die hinterste Sitzbank umgeklappt war, die ich für euch natürlich sofort wieder hochklappe, damit ihr auch gut sitzen könnt!
Mein mitgebrachtes Navigon Navi mit USA-Karte wurde angepappt und gestartet, als wir aus dem Parkhaus heraus fuhren, hatte es genügend Satelliten zu navigieren gefunden und los ging es auf die 101 zu unserem ersten Motel: Good Nite Inn in Redwood City.
Schnell eingecheckt, Zimmer kontrolliert, sehr geräumig - aber schon recht verwohnt, was solls, war ja wirklich spottbillig, Hauptsache sauber und die Betten in einer ansprechenden Größe da mein Sohn mit meiner Frau in einem Bett schlafen soll. Wir beiden Erwachsenen haben einen zu großen Umfang um beide in einem Queenbett zu schlafen!
Da ich ja der Fahrer und Reiseleiter war, beanspruchte ich für mich immer ein eigenes Bett - auf der ganzen Reise, ganz schön egoistisch, oder?
Mittlerweile war es 20.00 Uhr Ortszeit, wir fühlten uns noch recht fit und los ging es nach Mountain View, in den Wal-Mart. Gekauft wurde eine Kühlbox, Getränke für meinen Sohn, Wasser und ein Paket Milwaukees Best Bier. Eigenartig, hier im Wal-Mart fühlte ich mich das erste Mal wie im Urlaub, alles war so fremd aber nicht beängstigend, irgendwie anders aber auch nicht außergewöhnlich - ein komisches Gefühl. Vielleicht lag es aber auch daran, daß es mittlerweile schon 21.30 Uhr war, zu Hause wäre es jetzt 7.30 Uhr, 24 Stunden auf -vielleicht daher diese komischen Gedanken. Schnell noch bezahlt, den gekauften Beutel Eis aufs Bier gelegt, denn ein Döschen wollten wir uns doch noch gönnen! Im integrierten Mc D. noch 3 Big Mäc gekauft und schnell auf dem Weg zum Auto verzehrt. Auf zum Motel, mittlerweile war es stockdunkel und die Konzentration beim Fahren lies deutlich nach, aber ins Motel sind wir doch noch heile angekommen. Schnell noch ein Döschen Bier als Schlummertrunk genossen und um 22.30 ins Bett gestiegen und schön geschlafen.
Das war unser erster Tag, ich hoffe euch war die Geschichte nicht zu lang, falls doch bitte einfach mitteilen, dann fasse ich mich kürzer. Meine Frau sagt immer zu mir: ich quatsche zu viel, aber ich denke mal, daß liegt an meinem Job, da ich im Verkauf tätig bin.
Die nächsten Beiträge werden aber bestimmt kürzer - versprochen, aber der erste Tag, war schon etwas besonderes für micht - endlich in den USA !!!!
So langsam legt sich bei mir der Jetlag (wir sind letzten Donnerstag zurück gekommen) und ich werde müde, bestimmt wieder zu viel gequatscht/geschrieben!

Fazit zum Tag: Am Ende wird alles gut!

Übernachtung: Good Nite Inn Motel/Redwood City 36,50€ - 17,50€ Tamola Cash Back = 19,-€

Fazit zum Motel: Supergünstig, geräumiges Zimmer, breite bequeme Queen-Size Betten,
Balkon, schöner kleiner Garten, aber leider schon recht abgewohnt - würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen, für etwas mehr Geld gibt es bestimmt bessere Unterkünfte

Morgen geht es weiter, ich wünsche allen Lesern eine gute Nacht

Palo

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Gruß

Palo

supreme

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #19 am: 15.08.2010, 23:21 Uhr »
eine kurze info von meinen augen:

"bitte ab und an einen absatz einfügen"

sie danken es dir :) schoen geschrieben :)


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wolli

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #20 am: 15.08.2010, 23:27 Uhr »
Hallo Supreme und alle Mitfahrer,

sorry, daß mit den Absätzen habe ich auch gerade gesehen.

Ich verspreche Besserung und lass meine Frau (ehemalige Bürokauffrau) mal drüberschauen.

Die ganze Sache ist einfach so impulsiv aus meinen Gedanken und Erinnerungen geschrieben worden, als wenn man das jemanden wörtlich erzählt.

Ich bin immer noch von den ganzen Erlebnissen so mitgerissen!

Inspired

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #21 am: 15.08.2010, 23:32 Uhr »
wolli, du hast doch noch eine halbe Stunde Zeit die Absätze eben reinzueditieren, wenn du willst...

Reisefan62

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #22 am: 15.08.2010, 23:44 Uhr »
Wow, ist schon eine Menge Text, aber angenehm zu lesen.
Man erfährt eine Menge und ich kann die Aufregung verstehen, wenn man zum ersten Mal in den USA ist.

Dann bin ich mal auf die weiteren Etappen gespannt.

Mig

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #23 am: 16.08.2010, 00:22 Uhr »
sehr interessant!
gibt es auch noch Fotos?  :lol:

ich war leicht geschockt, als ich das mit den fahrenden Kühlschränken las, so ein Auto will ich im Urlaub nächsten Monat nicht haben!!!  :shock:

mlu

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #24 am: 16.08.2010, 08:59 Uhr »
So, ich hab mal den Anhänger rangemacht und fahre auch noch mit. Der Innenraum ist ja schon proppevoll.

Schöner Schreibstil, gefällt mir, man kann förmlich spüren, wie es dir (euch) ergangen ist. Freue mich auf weitere Tage.

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


NähkreisSteffi

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #25 am: 16.08.2010, 11:39 Uhr »
Hallo Wolli,

das fängt ja gut an.

Wir hatten mit unseren Jungs (beim 1. Mal USA 15+13) nie Probleme mit der Einreise.

Weiter so.

Viele Grüße

Steffi

usa10

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #26 am: 16.08.2010, 11:46 Uhr »
Das klingt ja alles vielversprechend! Mann wenn ich mir überlege, wie unvorbereitet wir zum ersten mal in die USA gefahren sind...  :respekt:

Ich fahre auch gerne mit. Starte in knapp 1 Monat zu meiner allerersten Reise in die USA. Auch der Südwesten und ich bin schon sehr gespannt.  :D

Liebe Grüße
Sylvie
Ich hoffe, wir bekommen dann Deinen Erstlings-Bericht auch hier zu lesen!?!?!?!?!?  :lesend:

@TY888 :  Sehr gerne, Notizbüchlein steht schon auf dem Einkaufszettel ;-)

@ wolfgang: Oh man, Du klingst immer noch ganz aufgeregt ;-)  Das macht mich auch richtig kribbelig, dass es endlich losgehen soll.

Macht Spaß mitzufahren

Liebe Grüße
Sylvie


2010 Südwesten  Phoenix - San Francisco



ilnyc

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #27 am: 16.08.2010, 14:48 Uhr »
Hallo, wolli, puh, irgendwie aufregend. Man merkt so richtig das Kribbelige, das Euren ersten Reisetag noch bestimmt hat!

Schneewie

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #28 am: 16.08.2010, 14:49 Uhr »
Bin ebenfalls mit dabei.
Eine Ersttäter-Reise ist immer sehr interessant. Freue mich schon auf die Weitereise.  :D
Gruß Gabriele

wolli

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Re: Meine Traumreise, das erste Mal (USA)
« Antwort #29 am: 16.08.2010, 14:59 Uhr »
Hallo zusammen,

gerne würde ich auch noch Bilder einfügen, bin aber mehr oder weniger EDV-Laie und habe keine Ahnung wie man das macht.

Ich denke mal, daß auch die Bilder von der Datenmenge her verkleinert werden müssen, da sie ca. 1,3-1,5 MB/Bild haben.

Daran könnt Ihr erkennen, daß wir nur eine einfache Digi-Knipse haben und ich die Bilder mit einer Auflösung von 5 Mio. Pixeln gemacht habe.

Dafür haben wir aber viel mit der Videokamera gefilmt, aktuell sind wir bei fast 4 Stunden Material.

Sollen wir weiterfahren?
Dann bitte einsteigen und anschnallen und die Türen schließen, weiter geht es (wenn ihr noch Lust habt!)


Tag 2: 19.07.

Wir haben recht gut geschlafen und sind gegen 5.30 Uhr wach geworden.
Zuerst haben wir erst einmal unsere Sachen sortiert, die wir gestern abend nur im Zimmer verteilt haben, geduscht und uns auf das erste amerikanische Frühstück gefreut.

Um 6.30 Uhr ging es los zum nächsten Denny´s.
Schnell haben wir uns jeweils das passende Frühstück zusammengestellt, das war schon ein Erlebnis mal so zu frühstücken.
Wir waren absolut satt, als wir Denny´s nach 45 Minuten verließen.

Jetzt ging es auf nach San Francisco!
Wir hatten vor, den von Willy erweiterten 49 Miles Drive zu fahren.
Alle wichtigen Punkte hatte ich bereits zu Hause in unser Navigon Navi eingegeben.
In einer knappen halben Stunde waren wir in San Francisco, der Verkehr war zwar recht stark, dennoch konnte man ganz gut fahren.

Eine Sache hat mich allerdings an unserem Mietwagen von Anfang an gestört: Die Rückspiegel waren nicht asphärisch, was bedeutet, daß man auf beiden Seiten tote Winkel hatte.
Wieso wird hieran gespart, fragte ich mich.
Da die Sicht nach hinten von der Fahrerseite aus auch nicht so gut war, waren Fahrspurwechsel immer etwas problematisch, so mussten halt meine Mitfahrer immer mitschauen.

Der erste Anlaufpunkt war der Telegraph Hill mit dem Coit Tower.
Mein Gott, die Straßen sind ja hier wirklich so steil, wie aus der Serie: Die Straßen von San Francisco, die ich noch aus meiner Jugendzeit kannte, oder von Dirty Harry.
Doch keine Filmtricks!

Oben am Telegraph Hill angekommen, wurde erst einmal die Rundumsicht genossen, zumindest das war wir sehen konnten, denn es war recht neblig.
Am Vortag als wir in S.F. gelandet sind war strahlender Sonnenschein, auch noch als wir morgens aus Redwood City gestartet sind, aber je näher wir nach S.F. und der Küste kamen, zog es sich zu.
Trotzdem war es ein schönes Gefühl hier oben zu stehen und auf die Stadt und Alcatraz zu blicken, von der Golden Gate konnten wir nichts sehen, es war komplett neblig.

Weiter ging es zu den Serpentinen der Lombard Street, die wir schon vom Telegraph Hill sehen konnten.
Das Navi führte uns auch problemlos dorthin.
Hoch ging es die Lombard hinauf, es war recht wenig Verkehr, nur eine ganz kurze Wartezeit, bis wir die Serpentinen herunterfahren konnten.
Die Videokamera lief mit, auf der linken Seite war ein Haus mit einer wunderschönen, riesigen Bougainvilla.

Weiter ging es quer durch Chinatown, North Beach in Richtung Fishermans Wharf.
Wir fanden einen Parkplatz an der Drehscheibe der Cable Car Station an der Cannery.
Wir machten Bilder von Alcatraz, dem Segelschiff, der Drehscheibe und filmten das Treiben dort.
Alles in allem, hielten wir uns 30 Minuten dort auf.

Weiter ging es zum Fort Point.
Hier konnten wir das erste Mal die Golden Gate sehen, die sich so langsam aus dem Nebel befreite. Ein kleiner Spaziergang, etwas Fotoshooting, dann ins Visitor Center.

Als nächstes ging es dann über die Golden Gate auf die andere Seite zum Parkplatz mit Aussichtspunkt.
Es war sehr schön hier und wir konnten auch kurzzeitig ein paar Sonnenstrahlen einfangen.
Der Blick auf San Francisco und Alcatraz wurde aber durch Dunst erschwert.

Der nächste Punkt waren die Marine Headlands und die Conzelman Road.
Wir suchten "Willys" Bank, haben aber wohl einen Parkplatz zu früh angehalten, denn hier standen 4 Bänke und Willy schireb auf seiner HP etwas von 3 Bänken.
Höher konnten wir nicht fahren, da etwas später eine Baustelle kam.
Egal, auch von hier hätten wir eine schöne Aussicht gehabt, wenn es nicht so diesig gewesen wäre, denn die Brücke verschwand immer mehr in Nebel.

Zurück ging es dann wieder über die Golden Gate.
Geplant war, das Mittagessen in Mel´s Diner einzunehmen, denn mir gefiel der Film: "American Graffiti", sehr gut und als ich dann hier im Forum las, daß der Drehort und der Diner hier in S.F. ist, war klar, daß wir dorthin mussten.
Leider hatte ich nicht mehr die genaue Adresse und so gab ich ins Navi den Point of Interest: Mel´s Diner ein, was das Navi auch kannte.
Als wir das Ziel erreichten, sah es gar nicht so aus wie im Film - Mist!
Trotzdem gingen wir hinein und aßen dort.
Die Inneneinrichtung war recht schön, aber irgendwie fehlte das Flair.
Mein Sohn, der total Autoverrückt ist, kaufte sich ein schönes T-Shirt mit einem Hot-Rod.

Der nächste Haltepunkt war der Alamo Square mit den Painted Ladies.
Ein kurzer, steilerer Spaziergang auf den Parkhügel und da waren sie: Diese wunderschönen Häuschen und im Hintergrund die Hochhäuser von S.F.
Hier blieben wir länger, denn es war einfach ein wunderschöner Platz und die Sonne schien auch noch dazu.

Nächster Haltepunkt: Die Twin Peaks
Hoch hinaus ging es auf diesen Aussichtshügel, aber leider keine Aussicht!
Es war total neblig, stürmisch und saukalt, daher nur ein kurzer Halt!

Abfahrt nach Haight Ashburry, ins ehemalige Hippie-Viertel.
Anscheinend ist hier noch das Marihuana rauchen an der Tagesordnung, so viele Läden die Haschpfeifen, Masken und andere Utensilien zum Drogenkonsum anbieten, daß ist schon sehr ungewöhnlich.
Wir liefen die Hauptstrasse entlang und wunderten uns über die Gerüche., die aus den besagten Läden kamen.
Waren das wirklich nur Räucherstäbchen?
Irgendwie erinnerte mich der Geruch, an die Besuche von Rock und Heavy-Metalkonzerten, Mitte/Ende der 80er.

Das war unser letzter Haltepunkt in S.F., da wir am Ende der Rundreise noch 4 Tage in S.F., im Holiday inn Express/Fishermans Wharf verbringen werden.

Der Rückweg zu unserem Motel in Redwood City verlief problemlos.
Als wir dann aber an einem Ross Store, in der Nähe unseres Motels kamen und ich hier im Forum öfters gelesen habe, daß man dort sehr günstig Kleidung kaufen kann, wurde der Parkplatz angesteuert und der Laden geentert.

Da unser Sohn im letzten halben Jahr einen so großen Wachstumsschub hatte (hoffentlich geht es unserer Wirtschaft genauso), mussten wir für ihn unbedingt viele neue Sachen kaufen, was dann auch sehr gut geklappt hat.

Zu guter letzt gingen wir noch in den nächsten Safeway und kauften ein Brot, Wurst, Käse,  damit wir uns ein Frühstück selbst zubereiten konnten.
Dazu kam noch ein Karton Samuel Adams Boston Lager, daß wohl von mehreren Forum-Mitglieder gemocht wird, mein Geschmack war es nicht unbedingt.
Ich hatte mich mehr an das Milwaukees Best gehalten und meine Frau durfte das Samuel Adams trinken.

Ganz ehrlich: Ich lass mich gerne auf die anderen Lebensweisen ein, aber ein Frühstück mit Wurst und Käse brauche ich trotzdem, in diesem Punkt bin ich bestimmt typisch deutsch.
O.K., das Brot ist mir zwar in den USA etwas zu hell, aber wenn man ein French Bread kauft, kommt man auch hiermit ganz gut klar, Hauptsache es ist nicht süß!

So dann wären wir wieder im Motel Good Nite Inn in Redwood City angelangt, trinken noch ein Bierchen und legen uns schlafen.
Das absolut für uns erstaunliche: Von einem Jet-Lag ist bei uns dreien nichts zu spüren, wir halten wieder bis 22.30 Uhr ohne jegliche Probleme aus und können gut einschlafen.

Fazit des Tages:
Wir haben das wunderschöne und abwechslungsreiche San Francisco und die Golden Gate gesehen, viel mehr kann man sich von einem Tag nicht erwarten.
Bei schönerem Wetter wäre es bestimmt noch schöner gewesen.

Übernachtung:
Motel: Good Nite Inn, Redwood City für 38,- Euro

Jetzt ist der Tagesbericht wieder so lang ausgefallen - ihr meldet euch wenn es zu anstrengend mit mir wird!