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Autor Thema: Mit Phoenix Motorhomes eine wunderschöne Reise erleben  (Gelesen 3260 mal)

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wolfmuc

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Guten Tag liebe Community für USA-Reisen,

wir waren vor kurzem wieder einmal in den USA unterwegs und haben einige Erfahrungen sammeln können, die ich gerne mit euch an dieser Stelle teilen würde. Der Bericht fällt leider nicht sehr ausführlich aus, aber dennoch gibt er einen groben Überblick über die Geschehnisse, die wir erreichen konnten. Angefangen haben wir mit einer Kreuzfahrt und anschließend eine Rundreise mit dem Wohmobil.

Phoenix Motorhomes Erfahrungsberichte: erst 7-Nächte-Sawyer-Gletscher-Kreuzfahrt dann Wohnmobil-Rundreise an der West Coast

Wie lange haben wir davon bloß schon geträumt - eine Tour durch halb Amerika zu machen und dabei Land und Leute so intensiv kennenzulernen, wie das bei einer normalen Pauschalreise nicht möglich ist. Nun endlich haben wir uns getraut und das lang gesparte Geld letzten Endes gut angelegt. Das war eine Reise, von der wir unseren Enkeln noch berichten werden, sollten wie eines Tages welche haben.

Die Anfänge

Angefangen hat der Urlaub ganz harmlos mit dem üblichen Sachenpacken. Wir sind dann zuerst auf dem Ted Stevens Anchorage International Airport in Alaska gelandet und haben von dort aus die Reise als Kreuzfahrt fortgeführt. Sieben Nächte lang hatten wir gebucht und haben uns die Sawyer-Gletscher angeschaut. Beeindruckend! Vor allem der South Sawyer hat es uns angetan, dort haben wir ganze Seehund-Horden gesehen. Da der Mensch hier keinen Eingriff nehmen darf, ist der Gletscher immer noch ursprünglich und einfach atemberaubend schön.
Dann ging es weiter, denn wir hatten im Anschluss eine Rundreise mit dem Wohnmobil gebucht. Nach langer Auswahlzeit kam Phoenix Motorhomes für uns infrage und im Nachhinein müssen wir sagen, dass das die beste Wahl war, die wir treffen konnten. Erst einmal kamen verschiedene Anbieter infrage - man macht sich im Internet ja ein bisschen schlau und sucht nach Erfahrungen anderer Reisender. Dann haben wir eine Liste aufgestellt, die in etwa folgende Punkte enthielt:

  • Kann ich das Wohnmobil an einer Station leihen und an einer anderen zurückgeben?
  • Ist das Wohnmobil voll ausgestattet?
  • Kann ich einen Kindersitz mieten?
  • Bekomme ich auf Wunsch Werkzeug gestellt?
  • Kann ich mir Empfehlungen zur Route geben lassen?
  • Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?
  • Kann ich den Service von unterwegs anrufen?
  • Werde ich vom Hotel abgeholt und zur Ausleihstation gebracht?
  • Wie steht es mit den Versicherungen?

Zu all diesen Fragen haben wir uns die Antworten herausgesucht und das auch mit anderen Anbietern gemacht. Dabei kam heraus, dass Phoenix Motorhomes vielleicht nicht unbedingt der billigste Anbieter ist, jedoch in Anbetracht des Preis-Leistungs-Verhältnisses doch wieder der günstigste. Es gibt auch andere Anbieter, die angeblich in puncto Kundenzufriedenheit auf dem ersten Platz stehen, aber die Erfahrungsberichte im Netz sagen etwas anderes aus. Nun können das natürlich Einzelfälle sein, aber wir legten keinen gesteigerten Wert darauf, das herauszufinden. Wir waren mit unserer Wahl jedenfalls rundum zufrieden.

Die Tour

Als wir von unserer Gletscher-Kreuzfahrt zurückkamen und erst einmal in Phoenix im Hotel nächtigten, konnten wir es kaum erwarten, dass die Reise weiterging. Bloß gut, schon am nächsten Morgen war es dann soweit und der Mitarbeiter von Phoenix Motorhomes holte uns samt Gepäck ab. Wir fuhren zur Station und bekamen dort unser Wohnmobil. Neun Meter lang war das gute Stück und ungefähr 2,50 Meter breit. In Kurven zeigt sich dann schnell, dass sich die "aerodynamische Schrankwand" nicht so leicht steuern lässt wie gedacht. Aber wir kamen heil durch!
Unsere Tour lief über den "Grand Circle" und startete also in Phoenix. Wir besuchten den Westen der USA mit all seinen Nationalparks, wobei wir natürlich nicht jedem einen Besuch abstatten konnten. Arches, Mesa Verde und der Grand Canyon waren zumindest dabei. Außerdem hatten wir eine Tour durch das Monument Valley gebucht, hier wurden wir tatsächlich von echten Navajo-Indianern geführt.
Das Schönste an der ganzen Tour waren aber sicherlich die Nächte. Und das nicht nur, weil wir rechtschaffen müde waren von all den Sehenswürdigkeiten und dem ungewohnten Wetter, sondern auch, weil wir uns im Wohnmobil sicher fühlten. Wenn draußen die Kojoten heulen, kann der Sonnenuntergang noch so romantisch sein - zumindest ich wollte nicht nach draußen. Drinnen hab ich mich aber wie in einer Kapsel gefühlt - ganz nah an der Natur und ausreichend mittendrin. Mehr muss für meinen Geschmack nicht sein, auch wenn die Sternschnuppen, die hier vom Himmel rieselten, sehr hübsch anzuschauen waren. Aber die habe ich auch durchs Fenster gesehen und musste daher nicht zwangsweise mit Kojoten kuscheln.

Tipps und Erfahrungen

Hilfreich ist in jedem Fall, wenn Tipps zur Reiseplanung und zur Reiseroute gegeben werden. Die Mitarbeiter der Wohnmobilvermieter kommen schließlich mit vielen verschiedenen Reisenden in Kontakt und können Informationen aus erster Hand weitergeben. Auch wenn die eigene Route vielleicht feststeht, sind weitere Hinweise doch ganz hilfreich. Wer der Sprache des Reiselandes nicht mächtig ist, sollte bei der Auswahl des Wohnmobilvermieters darauf achten, dass hier Deutsch oder wenigstens Englisch gesprochen wird. Im Fall der USA-Reise war für uns der deutschsprachige Mitarbeiter von Vorteil, denn so gut ist unser Englisch dann doch nicht.
Wenn nach Erfahrungen anderer Reisender gesucht wird, sollte auch unbedingt darauf geachtet werden, was dort zu eingehaltenen Versprechungen der Vermieter gesagt wird. Denn oft werden Dinge zugesagt, die dann doch nicht eingehalten werden oder nur gegen Aufpreis möglich sind. Wir hatten hier Glück und bekamen die komplette Ausstattung wie gewünscht und zu dem Preis, der ursprünglich vereinbart worden war. Wichtig ist auch, dass vor Antritt der Reise im Wohnmobil alles kontrolliert wird, denn wenn sich unterwegs Defekte oder Mängel zeigen, ist es schwer, diese geltend zu machen.
Leider gibt es im Internet noch keine reinen Bewertungsportale für Wohnmobilvermieter, daher lohnt es sich am ehesten, sich durch Foren zu lesen und die Beiträge nach den Erfahrungen der früheren Reisenden zu durchforsten. Anhand dieser Berichte kann dann eine Entscheidung getroffen werden - die in unserem Fall eben Phoenix Motorhomes hieß. Bereuen müssen wir hier nichts, auch wenn wir bei einer anderen Reise vielleicht mal einen anderen Vermieter ausprobieren werden. Einfach aus dem Grund, weil uns schlichtweg der Vergleich fehlt.

Fazit

Vor der Buchung sollten unbedingt einige Kriterien festgelegt werden, die für einen persönlich am wichtigsten sind. Kommt es auf Preis, Ausstattung, Zubehör, Service, Zusatzleistungen oder gute Informationen an? Wer alles wünscht, schränkt die Auswahl der Anbieter schon auf eine Handvoll ein. Wenn dann noch Erfahrungsberichte anderer Reisender hinzugenommen werden, bleiben kaum noch wirklich gute Wohnmobilvermittler übrig. Aus all den gesammelten Informationen kann dann der jeweils beste Anbieter herausgesucht werden. Im Einzelfall trifft hier sicherlich jeweils ein anderer Anbieter als bester zu, denn es ist davon abhängig, ob die Ausstattung auch für Kinder gewünscht wird oder ob nur Erwachsene reisen und welche Ansprüche überhaupt gestellt werden.