27.5.2010: Deadwood - Hill CityKurz vor 10 Uhr brechen wir auf nach Sturgis. Hier findet ja alljährlich ein riesiges Harley-Treffen statt. Wenn ich bedenke, dass sich im August in dem etwa 6000 Einwohner zählenden Ort ca. 600.000 Harley-Fans treffen, ist das Wahnsinn. Kann man sich kaum vorstellen. Wo kommen die alle unter? Wir haben uns das HD-Museum angesehen, was wir ganz interessant fanden.
Braucht kein Licht, ist so schon grell genug
Hier muss ich an ein Klo denken….
Ich denke, man kann es lesen
Das passende Motorrad dazu
Nach einem netten Plausch mit der Dame an der Kasse ging es wieder zurück Richtung Deadwood, wo wir zufällig die Hinweisschilder zum Friedhof entdeckten, und da wir Zeit hatten, besichtigten wir diesen noch. Von da oben hatte man einen schönen Blick über Deadwood
und einige berühmt berüchtigten Westernhelden liegen hier auch begraben.
Wild Bill
Irgendwo unterwegs hatte ich mir eine Landkarte mitgenommen, wo verschiedene kleinere und größere sehenswerte Punkte eingezeichnet waren. Wir haben uns dann spontan entschieden, wo wir hinfahren wollen. Die Black Hills haben uns sehr gut gefallen, schön grün und nicht so überlaufen.
Wir suchten uns die Thunderhead Falls aus. Auf dem Parkplatz gab es ein schönes Fotomotiv
Im Kassenhäuschen saß eine Deutsche, die schon - ich weiß nicht mehr wie lange - in den USA lebt und gerade ein paar Häuser die Straße runter wohnte. Sie erzählte uns kurz die Geschichte zu den Falls. Eigentlich war dies eine Goldmine, an der 20 Jahre lang gearbeitet wurde. Bei einer Sprengung in ca. 200 m Tiefe stießen die Arbeiter jedoch auf eine Ader des Rapid Creek. Da kommt schon eine Menge Wasser runter...
Das ist die Mine, die Fotos der Wasserfälle sind etwas dunkel, ein zusätzlicher Blitz ist erst vor Kurzem angeschafft worden.
Ist nicht unbedingt einen Umweg wert, aber wenn man sowieso in der Ecke ist, kann man sich das schon ansehen.
Als nächstes haben wir uns für Bear Country - ein Tierpark, den man mit dem Auto durchqueren kann - entschieden. In diesem Park leben etwa 20 verschiedene Tierarten, die in Nordamerika heimisch sind.
Rudi, the red nosed reindeer…..
Traurig fand ich den Anblick der Bären, die wirklich einen traurigen Eindruck machten. Sie sind halt doch eingesperrt, auch wenn sie mehr Platz als z.B. in einem Zoo haben.
Wenn ein Bär traurig gucken kann, dann doch dieser hier...
Ich hielt noch ein Schwätzchen mit dem netten Herrn auf der Parkbark (ich meine, der Gründer dieses Parks),
bevor wir zum Babyland gingen. Da gab es dann die Bären in klein – es war ganz putzig anzusehen, allerdings nicht der geringste Vergleich zu dem Anblick im Grand Teton.
Inzwischen ist es später Nachmittag. Am nächsten Tag wollten wir zu Crazy Horse, weshalb wir schon mal in diese Richtung fuhren und uns in Hill City das Super8 (75.- $) aussuchten. Am Empfang wurden wir von einer älteren Dame begrüßt, die uns neben dem üblichen Smalltalk noch von ihrer Bärensammlung erzählt. Sie ist die Weltrekordhalterin im Bären sammeln. Wow, welch Ehre!
Wir fanden sie allerdings ganz reizend und fragten, wo sie denn alle Bären aufbewahrt. Sie wohne gerade über die Straße und habe 3 Zimmer voll mit Bären. Wir sollten doch mal vorbeischauen. Nur jetzt wäre es nicht möglich, sie steht ja hier an der Rezeption. Aber morgen ist sie ab 8.00 Uhr drüben.
Wir bummelten noch etwas durch den Ort und sahen noch ein anderes Tier
Wir sind noch etwas essen gegangen und dann war der Tag auch schon zu Ende.
gefahrene Meilen: 119
LG Silvia