30. Mai 2009Auch Downtown schlafen wir ausgesprochen gut. Gegen 9 Uhr die Kiste verlassen. Ich hab' gar keinen Hunger, aber Kaffee wär gut. Wir gehen zunächst rüber ins Plaza Hotel, um zu sehen, wann dort Poker gespielt wird. Auf dem Weg kommen wir am "Lucky 7"-Buffet des Plaza vorbei. Das kostet für Frühstück, Lunch und Dinner immer 7,77 $. Schnellentschlossen lassen wir uns dort nieder. Das Buffet ist klein, aber es ist alles da, was ich von einem typisch amerikanischen Breakfast erwarte... french toast, Würstchen, Bratkartoffeln, roasted turkey, Schinken und noch so allerlei warme Sachen. Das Omelett mit Tomaten und Paprika ist sogar eines der Besten, die ich in Vegas gegessen habe. Ich vermisse allerdings schmerzlich die süssen Sachen.. Aber der Hase hat ne Nase für sowas und entdeckt Muffins und verschiedene Kuchensorten in einer Vitrine hinter den Kaffeemaschinen. Dafür, daß wir eigentlich keinen Hunger hatten, sind wir nach scrambled eggs, Süßkram und Obst pappsatt. Im Pokerroom ist nix los und es ist auch nichts zu sehen, wo und wann Turniere stattfinden.
Nach dem obligatorischen Einwurf an den Mega-Bucks (1 $ rein 21$ raus), ist es Zeit wenigstens einen Koffer für den Flug fertig zu machen. Wir stopfen also die 2 Isomatten, Zelt, Airbed und Schlafsack in einen Koffer. Rein gefühlsmäßig wär da noch Platz bis zur Gewichts-Ober-Grenze, aber es passt nix mehr rein
Danach schlendern wir ein bißchen die Fremont Street runter
und spielen hier und da ein bißchen. Angeblich sind die Auszahlungs-Quoten Downtown besser und tatsächlich suche ich mir ein Wheel of Fortune aus, an dem ich mit 5$ Einsatz 41$ gewinne. Insgesamt bin ich also mit 20$ aus dem Hotel rausspaziert und mit 50$ wieder im Zimmer gelandet. So lass ich mir das gefallen
Damit hab' ich also das buy-in für mein erstes Poker-Turnier am Abend wieder raus. Nachmittags wollen wir zum Pool des Golden Nugget. Dort gibts einen "Tank" in dem Haie schwimmen und rundrum ist der Pool angelegt.
Pool Golden NuggetSieht schön aus, aber der Pool ist an dem Tag zum schwimmen gesperrt und "nur" in der Sonne braten wollen wir auch nicht. Na gut, da bleibt ja nur noch zocken übrig
Gegen 18 Uhr machen wir uns auf zum Main Street Station Hotel und Casino. Wir wollen dort zum Dinner-Buffet, denn heute gibts Prime Ribs satt für 13,99$. Bei Beantragung der Players Card gibts auch noch einen 2für1 Coupon. Das machen wir natürlich. Hier gibts auch ein paar Geschenke, wie z.B. ein Kartenspiel, Craps-Würfel und so ein Teil, wo man die ganzen Playerscards dran befestigen kann.
Das Buffet ist - wie ich es von Main Street Station gewohnt bin - sehr gut und reichhaltig.
Um 19:30 Uhr gehen wir ins Binion's. Dort sind wir für ein Poker-Turnier angemeldet. Ich bin ziemlich nervös... mein erstes live-Turnier und dann gleich in Vegas *bibber*. Witzigerweise sitzt neben mir eine ältere Dame aus Hamburg. Nicht so witzig ist, daß ich mit ihr gemeinsam ausscheide, ohne ins Geld zu kommen. Patrick ist kurze Zeit später auch draussen.
Sei's drum, dafür sind wir pünktlich in der Fremont Street, um die Tribute to Queen-Show zu sehen. Wow! Einfach nur geil! Am Schluß bei "we are the champions" werden Bilder von Feuerwehrleuten, Ärzten und Krankenschwestern gezeigt. Da bekomme ich jetzt noch eine meterdicke Gänsehaut! Danach wird noch gezockt. Aber wie so oft, verpassen wir den Punkt aufzuhören und verbraten fast 70 gewonnene Dollar wieder komplett.
Impressionen von Downtown:
Also wieder raus ins Getümmel und noch bei der KISS-Show mitgerockt. Der Titel "Rock'n'Roll all night and party every day" passt wie die Faust auf's Auge zu der Stadt und unserer Stimmung!
Kiss live in New YorkFazit: Beim Poker kann man auch Geld verbrennen!