Mir geht es auch so...ich finde, die Südstaaten haben was. Ich war bisher ja auch nur da. Und ich fands immer absolut toll.
Klar...der Südwesten...ich mein...BOAH, die Natur da ist schon absolut gewaltig, gar kein Zweifel! Aber manchmal bin ich schon so weit, dass ich die vielen, vielen (zweifellos immer wieder super genialen) Fotos von den immer gleichen Südwest-Highlights schon so oft gesehen habe (nicht nur hier im Forum, ist halt einfach Standard, wenn es irgendwie um Bilder der USA geht), dass ich irgendwie schon fast übersättigt bin...und das ohne selbst jemals dagewesen zu sein.
Wie soll ich sagen...ich habe das Gefühl, ich werde nicht mehr grossartig überrascht, wenn ich dann tatsächlich mal den Südwesten bereisen sollte. Und ich liebe es, wenn ich nicht immer schon weiss, welcher Anblick mich erwartet. Und hier habe ich das Gefühl, ich stehe dann vor der Wave, im Antelope Canyon, dem Elephant Rock...und habe lauter Déja vus, anstatt einer Menge neuer Eindrücke, die mir total wichtig sind.
Natürlich ist es bestimmt nicht damit zu vergleichen, wenn man dann selber an diesen fantastischen Orten steht und auch die Energie spürt, die Weite, die Hitze
...die diese Orte ausstrahlen. Und ich sage auch nicht nein dazu, selber auch mal live zu erleben, wie das so wirkt, wenn man mittendrin steht.
Aber so sehr es die meisten immer zuerst und auch immer wieder an die "typischen" Orte zieht, so sehr interessiert mich der ganze Rest der USA eben ganz genau so. Von daher liebe ich alle Reiseberichte, AUCH die der Standard-Touren natürlich, aber alles, was "anders" ist, eben ganz besonders.
Versteht mir jemand?