Hallo Leute,
weiter gehts ...
Ein neuer Tag beginnt, Stress, Hektik, dass wir ein Taxi, den Flieger, das Mietauto,… bekommen. Hoffentlich geht alles gut! Nach unserem täglichen Frühstück im Starbucks holten wir die Koffer aus unserem Zimmer und checkten aus.
Das Taxi hatten wir im Nu, beim Flughafen waren wir in Windeseile, keine Flugverspätung, Gepäck angekommen, was will man mehr? Alles verlief wie nach Plan. Wir landeten pünktlich nach 5 Stunden in LOS ANGELES. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus, schon im Flieger, als wir kurz vor der Landung die schön aneinander gereihten Häuser von oben beobachten konnten, viele mit Swimmingpool… einfach ein wahnsinns Ausblick.
Wir fuhren vom Flughafen mit einem Shuttlebus zu „Alamo“. Wir hatten ein Mittelklasse-Mietauto gebucht. Nach einer kurzen Wartezeit an einem Schalter, waren wir an der Reihe und eine äußerst freundliche Dame erklärte uns alles ausführlich. Sie fragte uns, ob wir nicht $ 150 aufzahlen möchten und wir bekommen dann anscheinend ein wahnsinns Auto. Wir haben uns kurz beraten und beschlossen dann, dass wir die $ 150 draufzahlen und dafür ein „cooles“ Auto bekommen. Die nette Dame sagte uns, dass wir es uns zuerst anschauen können und wenn’s uns gar nicht gefällt, sollen wir zu ihr zurück kommen und wir können uns ein anderes aussuchen. Sie versicherte uns aber schon, dass wir nicht wieder zu ihr zurückkehren werden, weil das Auto grade zu perfekt für uns sei. Wir bezahlten den Aufpreis, schnappen die Schlüssel und suchten unser „perfektes“ Auto. Wir entdeckten ein beiges großes Auto. Von weitem glauben wir, es ist unseres. Benny drückte von ca. 10 m Entfernung auf den Knopf des Schlüssels und ich sprang zu dem Wagen. Ich hoffe, dass er sich mit unserem Schlüssel öffnen hat lassen. Und er war offen!! Ein supercooles Auto!!! Wir luden unsere Koffer ein und sprangen ins Auto. Benny wollte den Schlüssel ins Zündschloss stecken, aber es funktionierte nicht … wie peinlich uns das war … es war nicht unser Auto, es war ein anderes Mietauto und nur zufällig offen… nach einem kurzen Check unseres Schlüssel, stellten wir fest, dass es sich nicht öffnen ließ. Wir mussten so über uns selber lachen und hofften einfach nur, dass diese peinliche Aktion keiner beobachtet hatte! Also ging die Suche weiter … Plötzlich entdeckten wir einen weißen Biuck, ein wahnsinns schönes, riesengroßes Auto … Aber ich dachte, das kann nicht unser Auto sein, so viel Glück können wir nicht haben. Und was war? Es ließ sich öffnen und sprang an. Wir waren überglücklich und überwältigt von diesem Auto!!
Benni klebte das Navigationssystem ans Fenster, gab die Strecke zum Hotel ein und wir starteten voller Neugierde los. Wir waren in Los Angeles. Keiner von uns konnte das schon glauben. Wir hatten nicht mal New York „verarbeitet“ und schon kommt das nächste Abenteuer auf uns zu. Wir freuten uns auf unser Zimmer, hofften, dass es nicht mehr so ein Winzling-Zimmer ist, wie das in New York… Nach einer kurzen Autofahrt (ca. 20 min.) standen wir dank unseres Navis vor unserem Hotel. Es war das Best Western in Santa Monica, 19th Street. Von außen sah es sehr schön aus, aber wir waren immer noch skeptisch, ob es auch von innen schön war. Wir parkten unser Mietauto, immer noch fasziniert von diesem riesen Ding von Auto und gingen in die Lobby und checkten ein. Wir konnten bequem in die Tiefgarage parken. Wir schnappten unsere Koffer und fuhren in den 2. Stock und suchten unser Zimmer. Schon der Aufzug, der Gang zum Zimmer erschien uns schon um sehr viel besser als in New York. Dann kam wieder dieser Moment: Man steht vor der Zimmertür und hofft nur: „Bitte, lass es halbwegs schön sein“. Und wir wurden nicht enttäuscht!! Es war ein superlässiges Zimmer, mit gratis Internet, zwei Betten, einem sehr schönen Badezimmer und riesen Fenster. Das Zimmer war perfekt. Wir ließen uns erst mal rückwärts ins Bett fallen und freuten uns einfach nur, dass der heutige Tag so super verlaufen ist. Alles war perfekt. Das Wetter, unser Mietauto, unsere Laune, die Vorfreude auf die kommenden Tagen, ja sogar Wochen! Einfach ein Traumurlaub – bis jetzt! Mittlerweile war es früher Abend und der Hunger stellte sich ein. Wir gingen ca. 200 m Richtung Strand und fanden ein 7Eleven und einige Meter daneben eine PizzaHut-Bude. Wir holten uns natürlich eine Pizza und deckten uns im Supermarkt mit einigen Getränken ein. Schließlich hatten wir ja jetzt einen Kühlschrank und eine Eiscrash-Maschine im Gang zu unserem Zimmer. Es konnte einfach nicht besser sein. Wir mussten an diesem Tag einfach eine Flasche Sekt kaufen und auf diesen tollen Urlaub anstoßen. An diesem Tag haben wir eigentlich nichts mehr von Santa Monica gesehen, bis auf die Fahrt vom Flughafen zum Hotel. WAS wir gesehen haben, war schon mehr als genug, wir waren einfach nur fasziniert. Ganz eine andere Welt als New York, ein richtiger Urlaubsort, keine Hektik, gemütliche Autofahrer, extrem nette Leute. An diesem Abend haben wir unseren Sekt noch getrunken und Fern gesehen. Voller Vorfreude und Neugier auf den neuen Tag schlummerten wir dann gegen 21:00 Uhr friedlich ein…
Gute N8!
Eure Claudi