17.9.16Wer abends quatscht und trinkt, muss morgens leiden
Etwas unausgeschlafen habe ich das Frühstück im Hotel ausfallen lassen und nur einen Kaffee getrunken. Er Taxi ging es zum Flughafen, der Flieger war pünktlich und der Flug nach Seattle ereignislos.
Anfangs konnte man noch die Aussicht auf diverse Gletscher genießen.
Dann wurde es immer dunstiger und schließlich hatten die Wolken gewonnen. Ich habe dann auch den „Vorhang“ runter gelassen und noch ein bisschen Schaf nachgeholt.
Seattle begrüßte mich mit Wolken und Regenschauern. Zum Glück war mein Zimmer im Hotel schon bezugsfertig (diesmal war es das Mediterranean Inn in der Queen Ann Avenue).
Ein Highlight des Hotels war die Dachterrasse mit schönem Blick über Seattle.
Wie man sieht ließ das Wetter allerdings zu wünschen übrig.
Ich bin dann trotz Regen am Nachmittag los gezogen, um die Umgebung des Hotels zu erkunden und was zu futtern zu finden.
Ein Stück weiter an der Queen Ann Avenue lachte mich das Schild Happy Hour an bei Pesos, einem mexikanischen Restaurant mit Bar. Dort gab es Tortilla Soup du ein paar Albondigas gegen den Hunger und leckeres Bier gegen den Durst.
Dabei konnte ich bewundern, wie sich das amerikanische Jungvolk (na ja, die Twentysomethings halt) um mich herum dem nachmittäglichen Wirkungstrinken hingab. Was da nachmittags um 17:00h an Tequila für Männlein wie Weiblein über den tresen ging, war schon eindrucksvoll
Der Regen hatte inzwischen aufgehört, so dass ich mich noch mal auf den Weg gemacht habe, um was nichtmexikanisches für das Hauptgericht zu finden.
Ist mir gelungen. Ein oder zwei Bocks weiter habe ich eine Oysterbar gefunden, wo ich mir natürlich ein paar Austern und sonstiges Meeresgetier gegönnt habe. Dazu gab es leckeres Oyster-Stout und als Absacker meinen ersten amerikanischen Malt Whisky. Empfehlung vom Barkeeper und gar nicht mal übel.
Satt und mit der nötigen Bettschwere ging es anschließend zurück ins Hotel und diesmal etwas früher in die Heia
18.9.16Am Abreisetag hatte ich noch genug Zeit, da der Flieger erst Abend um 19:15h abhob. Das Hotel hatte nichts gegen einen late checkout einzuwenden, so dass ich meine Sachen im Zimmer lassen konnte und vor dem Abflug nach mal duschen konnte. Sehr nett!
Eine Limo zum Flughafen hat mir der Portier auch gleich geordert (zum gleichen Preis wie ein Taxi). Es war also alles organisiert.
Auf meinem Besichtigungsprogramm stand heute das Seattle Center, vor allem mit Space Needle und Chihuli Musem. Vorbei am Childrens Museum uns Science Center (dafür hat die Zeit dann doch nicht mehr gereicht) ging es zu Chihuli und Co.
Sehr gut gefallen hat mir ‚Sonic Bloom’, eine Installation aus „singenden“ Fiberglasblumen, die auf die Bewegungen der Besucher reagieren.
Gleich gegenüber liegen das Museum mit den Werken des Glaskünstlers Chihuli und die Space Needle.
Das Ticket für beide gab es am Automaten ohne Schlange stehen und ich konnte mir sogar noch eine Zeit für die Sace Needle aussuchen. Ich bin dann erst ins Museum. Ich hatte mich vorher nicht so recht damit beschäftigt, was mich hier erwartet. Eigentlich bin ich nur rein, weil mir Freunde gesagt hatten, dass man das unbedingt sehen müsse. beeindruckter war ich dann als ich die faszinierenden Glaskunstwerke gesehen habe.
Neben der reinen Schönheit der Glasskulpturen fand ich auch die Handwerkskunst unglaublich, die da drin steckt.
Beim letzten Bild konnte man es schon ahnen, die Glasinstallationen in der Lobby des Bellagio in Las Vegas sind auch von Chihuli.
Egal ob das große Ganze oder die Details - einfach wunderbar!
http://docholiday-foto.de/Bilder_Reiseberichte/Alaska/Reisebericht/20160918/content/images/large/20160918-_K2A1748.jpgSkulpturen wie diese hat er angefertigt für eine „Ausstellung“ in Venedig, wo diverse dieser Dinger in den Höfen , Torbögen und Säulengängen der Palazzi hingen.
Schließlich war es Zeit, sich loszureißen und zum Türmchen rüber zu gehen. Dank Time-Slot musste ich nicht lange Schlange stehen und konnte bald die Aussicht auf Seattle von oben genießen.
Sehr hübsch!
Wieder unten angekommen, bin ich einmal ums Popkultur-Museum herum gelaufen. Auch ein interessantes und recht fotogenes Gebäude.
Zum Abschluss habe ich mich an der „International Fountain“ hingesetzt, die Sonne genossen und den Kindern beim spielen und nass werden zugeschaut.
Mit einem letzten Selfie hieß es dann Abschied nehmen von Seattle und ehe ich es mich versah, saß ich im Flieger Richtung Europa.
So schnell können über 4 Wochen zu Ende gehen!
Das war’s!