und weiter gehts mit gestern, das war wirklich sehr angenehmin Cambridge....
Samstag, 24.09.2011
Heute sind wir mit der U-Bahn nach Harvard um die wohl berühmteste Uni der Welt zu besichtigen. Im Stadtteil Cambridge, den man ganz einfach per U-Bahn erreicht, ist wirklich was los. Direkt aus der U-Bahn kommt man auf den Harvard Square wo schon die ersten Musiker und Gaugler auf einen warten. Viele Kaffees und Kneipen und unheimlich viele junge Menschen. Am Harvard Square geht auch eine Tour über den Harvard Yard los, die von aktuellen Studenten durchgeführt wird. Diese Tour sollte man unbedingt mitmachen und wenn man Glück hat, bekommt man einen Guide der die unheimlich vielen Geschichten rund um den Yard mit sehr viel Enthusiasmus und Witz erzählt. Die Tour kostet 10 $ pro Person, zumindest wird das vorgeschlagen und erwartetet, aber wenn man nicht zufrieden ist kann man auch weniger zahlen. Nach dem wir auf dem Yard waren haben wir uns erstmal auf dem Harvard Square in ein Bistro gesetzt und gegessen und dabei einfach nur die Menschenmassen beobachtet, hochinteressant....Unheimlich viele Touristen, aber genau so viele locals und Studenten die die Institution Harvard schätzen.
Anschliessend sind wir noch ein paar Blocks rund um den Harvard Square gegangen, auch hier ganz viele kleine Läden, Bars und Restaurants aber auch die bekannten Ketten wie Starbucks etc.. Cambridge sollte man sich wirklich anschauen wenn man die Zeit dazu hat.
Wir sind dann mit der U-Bahn – dank unseres Tagestickets für 9 $ - zur North Station zum TD Garded, Spielstätte der Celtics und Bruins um dort ins Boston Sports Museum zu gehen. Eintritt kostet normalerweise 10 $, aber mit Studentenrabatt für uns zwei nur 5 $. Das Museum ist im Logenbereich der Arena auf den Gängen zu finden und es sind wohl alle wichtigen Momente der Bostoner Sportgeschichte in Bild und Schrift festgehalten, übrigens nicht nur die grossen vier Sportarten der USA sondern auch Geschichten über Eiskunstlauf, Bostoner bei Olympia, Boston Marathon, Frauen-Fussball usw.. Von dort zurück sind wir dann ins Prudential Center um Top of the Hub zu gehen. Die Plattform auf der 50. Etage kostet 9$ pro Person und so sind wir in das Restaurant / Bar und haben ein lokales Samual Adams Oktoberfest Bier getrunken, 6 $ pro Person und fast die gleiche Aussicht.
Am Abend sind wir dann ins North End um zu einem der vielen Italiener zu gehen, die wir am Vortag auf der Be-Wanderung des Boston Freedom Trails gesehen haben. Aber da haben wir die Rechnung ohne die vielen Kids gemacht, die ab kommenden Montag wohl wieder zur Schule gehen und mit ihren Eltern noch mal essen gehen, das hat uns zumindest einer der Doorman erzählt. Unglaublich das so viele Leute vor einem Restaurant anstehen können. Wir sind die Strasse einmal hoch und runter und bei all denen wo keine Schlange war hatten wir leider Pech, bis wir zum Bella Vista kamen, wo gerade ein Tisch frei wurde. Dieses Restaurant ist nur zu empfehlen. Zwei Glas Wein (je 9$), Ravioli Bolognese (die besten die ich je in den USA gegessen habe), Spaghetti Madricina, zwei Espreso und einen Käsekuchen für 59 $. Allerdings war es etwas laut, da zwei Amis chinesischer Abstimmung wohl einen zu viel hatten und das ganze Lokal unterhalten haben, aber laut ist es in Restaurants ja meistens in den USA. Faszinierend war für uns noch wie die Leute Schlange vor der den „Pastry´s“ gestanden haben, am grössten war die Schlange vor Mike´s Pastry. Keine Ahnung ob das irgendeine Tradition ist, ob es was umsonst zum Schulanfang gab oder warum die Leute sonst so drauf abfahren um eine Stunde anzustehen. Gut gesättigt sind wir dann zurück ins Hotel, wo wir leider zweimal zurück zur Rezeption mussten da unsere Zimmerkarte nicht funktionierte.
Fazit: Boston ist eine wunderschöne Stadt, die man wirklich besuchen sollte falls man die Möglichkeit dazu hat. Voll von Geschichte und von interessanten Plätzen und Leuten. Wir wollen noch mal hierher, aber dann bei hoffentlich besserem Wetter.