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Autor Thema: Nordosten September 2011: New England + NYC, ich versuchs mal live  (Gelesen 11644 mal)

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nbg-paddel

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Hi,

das tut mir leid, aber das wird wohl auch in Erinnerung bleiben...Seit ihr noch hier? hab gelesen das ihr auch schon auf cape cod wart. irgendein hotel tip? wir wollen samstag bis montag hin, ich habe aber das gefühl, dass samstag/sonntag keine gute idee ist bzw. nicht zu bezahlen ist.

nbg-paddel

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Mittwoch, 21.9.2011

Schon wieder war ich früh wach und erlebte gleich eine schöne Überraschung als ich zum Fenster raus blickte. Strahlend blauer Himmel ☺. Wir hatten das Wetter gestern nicht mehr geprüft und hatten uns eigentlich an die Vorhersage von vorgestern erinnert, in der ziemliches Herbstwetter vorausgesagt wurde.

Wir sind dann nach Downtown um Portland zu erkunden, haben uns dann aber auch entschieden aufgrund des guten Wetters unsere Whale Watching Tour, von hier aus zu machen. Die Tour haben wir dann gleich als erstes gebucht, 48$ pro Person und etwas teurer als in Boston oder Cape Cod, aber das Wetter war wirklich traumhaft. Ausserdem hat Portland nicht so viel zu bieten (wenn man kein Kunstfan ist und ins Museum of Arts will). Nach einem Stadtbummel und einem Rundgang zu den gelisteten Sehenswürdigkeiten (kann man alles gut zu Fuss machen) haben wir uns gegen 13:30 zum Schiff gemacht. Beim Stadbummel haben wir übrigens zum ersten Mal eine Art Wochenmarkt gesehen, wie wir ihn von zu Hause kennen. Scheint so als ob auch hier das Thema Bio immer mehr in den Fokus rückt. Ein paar Demonstranten haben wir auch noch gesehen.

Ein paar Fotos aus Portland











Die Whale Watching Tour war mit 4 Stunden angesetzt und war trotz glatter See ziemlich wackelig. Wir sind die erste Stunde aus der Bucht von Portland raus und haben verschiedene Leuchttürme, Forts, vorgelagerte Inseln und grössere Schiffe passiert.  Die Erklärung vom Personal dazu war gut. Nach ca. 90. Minuten haben wir dann die ersten Wale gesehen, hinter uns war wohl auch ein Hai. Die Wale sind immer mal wieder aufgetaucht, wir haben aber keine Flossen oder Sprünge oder so gesehen. Fotos gibt’s auch keine, da sie nur relativ selten zu sehen waren. Nach ca. 15 Minuten gings dann noch weiter raus, wo sich Finnwale aufhalten sollten. Leider aber nicht heute. So ging es dann zurück nach Portland, dieses mal durch einen andere Einfahrt in die Bucht und weiterer Erläuterungen von der Crew. Fazit: Wir haben Wale gesehen und das wollten wir, allerdings waren wir schon enttäuscht nicht mehr gesehen zu haben. Aber Gott sei Dank schwimmen die noch nicht dahin wo die Menschheit es will. Ich weiss nicht ob es an der Location, Jahreszeit oder Wetter lag, aber in den Berichten im Internet ist überall immer von mehr Begegnung mit Walen zu lesen. Also gut überlegen ob man diese 50 Dollar investiert. Parken ist in Portland übrigens schwierig, bzw. teuer wenn man länger bleibt. Bis zwei Stunden eine Parkuhr nehmen, für Tagesparken ganz früh an das Dock neben der Waltour, dort kann man für 8 $ pro Tag parken. Wir waren leider zu spät und mussten ins Parkhaus für 25 $

und abschliessend noch ein paar Fotos von der Bootstour:













Angie

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Schade, dass für euch die Whale Watching Tour nicht so toll war. Insgesamt fand ich die virtuelle Bootsfahrt aber sehr schön und interessant, besonders die Leuchttürme haben es mir angetan (auch wenn sie nicht das Hauptthema einer Whale Watching Tour sind :wink:).


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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tiswas01

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Hi Paddel

Von Cape Cod kann ich leider nur mit einer negativen Empfehlung dienen.

Das Cutty Sark Motor Inn fanden wir eher nicht so prickelnd.

Entlang des Hwy 6 gibt es einiges an Unterkünften und in den verschiedenen Orten natürlich auch.

Dafür haben wir im "Brax Landing Restaurant", Route 28, Harwich Port, sehr gut gegessen.  :D


tissi

 

nbg-paddel

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weiter gehts. Heute drei Tage aufs mal.

Donnerstag, 22.9.2011
Heute schüttet es leider ziemlich. Nach dem Auschecken aus dem Clarion Hotel machen wir uns auf Richtung Boston. Auf dem Plan stehen Zwischenstoppe in Kennebunkport, Old Orchard Beach, Ogunquit und Cape Neddick.

Kennbunkport ist nach unserem Eindruck ein ziemlich wohlhabendes Städtchen, wohl auch deswegen machen gemäss unserem Reiseführer viele Politiker hier Urlaub, unter anderem auch der frühere US Präsident George W. Bush sen..

Aufgrund des ziemlich schlechten Wetters haben wir uns entschieden nur durchzufahren. In Old ORchard Beach war das Wetter ein bisschen besser, allerdings hat es immer noch leicht genieselt. Deshalb hat es auch hier nur für einen kurzen Stop am Strand gereicht. Der ist aber wirklich ne Wucht. Bei schönem Wetter und im Sommer ist es hier bestimmt unheimlich voll. Als wir dann in Oguanquit angekommen sind hat es grad aufgehört zu regnen und wir haben die Chance genutzt den Marginal Way am Strand entlang von der Perkins Cove (ein malerischer Hafen) zu gehen. Auch hier das gleiche Bild, ein wunderschöner Strand und weiter oben Richtung Perkins Cove eine eindrucksvolle Felsenküste, die im nun aber einziehenden dichten Nebel nur halb so schön ist. Für Oguanquit gilt das gleiche wie für Orchard Beach, bei schönem Wetter sicher sehr schön. Der Nebel wurde immer dichter und als wir bei Cape Neddick angekommen sind, mussten wir so nah wie möglich an den Leuchtturm ran um ihn einigermaßen erkennen zu können. Das alles sind Orte die man auf der Route von Boston Richtung Portland bzw. andersrum sehen sollte, wenn man gutes Wetter hat laden die verschiedenen Orte sicher auch zu längerem Aufenthalt ein. Das war bei uns leider nicht der Fall und so machten wir nochmals bei den Kittery Outlets halt um noch mal bei Tommy Hilfiger und adidas zuzuschlagen. Kittery Outlets sind meiner Meinung nach klar den Freeport und North Conway Outlets vorzuziehen. Nach knapp zwei Stunden dort sind wir dann weiter Richtung Boston.

Dort haben wir wieder über Priceline das MArriot Boston Copley Square für 135$ gebucht (Preis laut Website 399$). Die Einfahrt nach Boston auf die eher kleine Skyline war im dunkeln sehr schön, besonders als es über die Bunker Hill Bridge ging. Das Hotel haben wir gleich gefunden und haben uns für Self-Parking (35$) im direkt angrenzenden Parkhaus der Simon Mall entschieden. Parken in Großstädten ist und bleibt ein teurer Spass. Das Hotel ist super, die Lage auch, für den Preis unschlagbar. In der Hotel-Sports-Bar gabs dann noch einen Burger und ein Bier und wir haben uns entschieden einen Nacht länger in Boston zu machen, da die Wettervorhersage wirklich beschissen ist und wir auf Cape Cod auch kein Hotel gefunden haben. Also noch schnell eine Nacht mit Priceline verlängert und dann ab ins Bett.

nbg-paddel

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Das Internet ist leider recht langsam, deswegen grad keine Fotos. Weiter gehts:

Freitag, 23.09.2011
Heute stand der Freedom Trail auf der Reihe. Vom Hotel aus sind wir nach ca. 10 Minuten Fussweg am Boston Common, einem grossen Park angekommen, wo der Freedom Trail beginnt. Der Freedom Trail ist insgesamt 4,8 km lang und passiert offiziell 16 historische Plätze in Boston. Man folgt einfach den roten Pflastersteinen oder den roten Markierungen auf dem Boden, verlaufen nicht möglich – so lange man den Kopf hin und wieder auf den Boden richtet.


Die einzelnen Station des Freedom Trails erspare ich mir, da das den Rahmen sprengen würde, aber alles steht natürlich im Zeichen der hier ausgearbeiteten und verlesenen Unabhängigkeitserklärung der USA, mit all den Geschichten, Opfern und Kämpfen die nötig waren um da hinzukommen. Das Wetter war extrem drückend heute aber bis ca. 15:00 Uhr auch trocken. Der Freedom Trail endet am Hafen in Charlestown an der USS Constitution, dem ältesten Kriegsschiff der USA. Wer so wie wir total erledigt ist und nicht zu Fuss zurück will, und kein Hop-on Hop-off Ticket oder Hafenrundfahrtticket gebucht hat, kann am nächsten Pier mit der Inner Harbor Ferry direkt zurück zur Long Wharf fahren, die genau vor dem Aquarium anhält.

Wir haben dann aufgrund des Regens die U-Bahn zurück zum Hotel genommen, die ganz pauschal 2$ per ride kostet, egal wo man hinfährt. Zurück im Hotel haben wir in der Lobby, nur dort ist das Internet frei (ansonsten 12.95$ pro Tag) ein bisschen gegoogelt und geschaut was wir der Tag noch bringen könnte. Die Boston Bruins hatten ein Pre-Season Spiel, aber nach Eishockey war uns nicht zu mute. Wir haben uns dann entschieden im North End Essen zu gehen und sind mit der gelben U-Bahn Linie, die direkt im angrenzenden Shopping-Center losfährt bis zum Quincy-Market gefahren. Eigentlich wollten wir ja ins North End zu einem Italiener, haben dort aber zufällig einen Japaner gefunden wo wir dann auch hin sind. Nach dem Essen sind wir dann noch kurz durch den Quincy Markt geschlendert und haben bei den vielen kleinen fliegenden Händlern ein bisschen gestöbert. Im Quincy Markt gibt es auch einen Nachbau der Bar aus der Fernsehserie Cheers.

nbg-paddel

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und weiter gehts mit gestern, das war wirklich sehr angenehmin Cambridge....

Samstag, 24.09.2011
Heute sind wir mit der U-Bahn nach Harvard um die wohl berühmteste Uni der Welt zu besichtigen. Im Stadtteil Cambridge, den man ganz einfach per U-Bahn erreicht, ist wirklich was los. Direkt aus der U-Bahn kommt man auf den Harvard Square wo schon die ersten Musiker und Gaugler auf einen warten. Viele Kaffees und Kneipen und unheimlich viele junge Menschen. Am Harvard Square geht auch eine Tour über den Harvard Yard los, die von aktuellen Studenten durchgeführt wird. Diese Tour sollte man unbedingt mitmachen und wenn man Glück hat, bekommt man einen Guide der die unheimlich vielen Geschichten rund um den Yard mit sehr viel Enthusiasmus und Witz erzählt. Die Tour kostet 10 $ pro Person, zumindest wird das vorgeschlagen und erwartetet, aber wenn man nicht zufrieden ist kann man auch weniger zahlen. Nach dem wir auf dem Yard waren haben wir uns erstmal auf dem Harvard Square in ein Bistro gesetzt und gegessen und dabei einfach nur die Menschenmassen beobachtet, hochinteressant....Unheimlich viele Touristen, aber genau so viele locals und Studenten die die Institution Harvard schätzen.

Anschliessend sind wir noch ein paar Blocks rund um den Harvard Square gegangen, auch hier ganz viele kleine Läden, Bars und Restaurants aber auch die bekannten Ketten wie Starbucks etc.. Cambridge sollte man sich wirklich anschauen wenn man die Zeit dazu hat.


Wir sind dann mit der U-Bahn – dank unseres Tagestickets für 9 $ - zur North Station zum TD Garded, Spielstätte der Celtics und Bruins um dort ins Boston Sports Museum zu gehen. Eintritt kostet normalerweise 10 $, aber mit Studentenrabatt für uns zwei nur 5 $. Das Museum ist im Logenbereich der Arena auf den Gängen zu finden und es sind wohl alle wichtigen Momente der Bostoner Sportgeschichte in Bild und Schrift festgehalten, übrigens nicht nur die grossen vier Sportarten der USA sondern auch Geschichten über Eiskunstlauf, Bostoner bei Olympia, Boston Marathon, Frauen-Fussball usw.. Von dort zurück sind wir dann ins Prudential Center um Top of the Hub zu gehen. Die Plattform auf der 50. Etage kostet 9$ pro Person und so sind wir in das Restaurant / Bar und haben ein lokales Samual Adams Oktoberfest Bier getrunken, 6 $ pro Person und fast die gleiche Aussicht.


Am Abend sind wir dann ins North End um zu einem der vielen Italiener zu gehen, die wir am Vortag auf der Be-Wanderung des Boston Freedom Trails gesehen haben. Aber da haben wir die Rechnung ohne die vielen Kids gemacht, die ab kommenden Montag wohl wieder zur Schule gehen und mit ihren Eltern noch mal essen gehen, das hat uns zumindest einer der Doorman erzählt. Unglaublich das so viele Leute vor einem Restaurant anstehen können. Wir sind die Strasse einmal hoch und runter und bei all denen wo keine Schlange war hatten wir leider Pech, bis wir zum Bella Vista kamen, wo gerade ein Tisch frei wurde. Dieses Restaurant ist nur zu empfehlen. Zwei Glas Wein (je 9$), Ravioli Bolognese (die besten die ich je in den USA gegessen habe), Spaghetti Madricina, zwei Espreso und einen Käsekuchen für 59 $. Allerdings war es etwas laut, da zwei Amis chinesischer Abstimmung wohl einen zu viel hatten und das ganze Lokal unterhalten haben, aber laut ist es in Restaurants ja meistens in den USA. Faszinierend war für uns noch wie die Leute Schlange vor der den „Pastry´s“ gestanden haben, am grössten war die Schlange vor Mike´s Pastry. Keine Ahnung ob das irgendeine Tradition ist, ob es was umsonst zum Schulanfang gab oder warum die Leute sonst so drauf abfahren um eine Stunde anzustehen. Gut gesättigt sind wir dann zurück ins Hotel, wo wir leider zweimal zurück zur Rezeption mussten da unsere Zimmerkarte nicht funktionierte.

Fazit: Boston ist eine wunderschöne Stadt, die man wirklich besuchen sollte falls man die Möglichkeit dazu hat. Voll von Geschichte und von interessanten Plätzen und Leuten. Wir wollen noch mal hierher, aber dann bei hoffentlich besserem Wetter.



nbg-paddel

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Ein paar Fotos von den letzten Tagen:

Zwischenstoppe in Kennebunkport, Old Orchard Beach, Ogunquit und Cape Neddick.





ca. 50 Meter Luftlinie



Boston / Harvard:

John Harvard


Boston von oben:


Boston im Nebel:


Boston vor TD Garden


Freedom Trail:








Prudential Tower


TD Garden


Gilette Stadium, Heimat der NE Patriots



nbg-paddel

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Sonntag, 25. September 2011

Heute sind wir dann gemütlich aus Boston raus und Richtung Cape Cod gefahren. Hier haben wir das Four Points by Sheraton über Priceline für 75$ gebucht. Unterwegs haben wir einen Zwischenstopp im Wrentham Village gemacht, das grösste Outlet-Center bisher. Aber wir haben nichts gekauft und waren auch nicht lange dort, da wir nach Möglichkeit nicht im Dunkeln in Cape Cod ankommen wollten. Wir haben nur eine Nacht geplant. Heute gibt es sonst nicht viel zu erzählen, wir werden uns ein bisschen ausruhen und die Gegend ein bisschen erkunden, das Wetter war heute übrigens sehr warm 78 Grad Fahrenheit und kein Regen. Morgen früh geht’s dann nach Providence und dann gleich weiter nach Newport, wo wir die letzten beiden Tage vor der Rückkehr nach NYC verbringen werden.

nbg-paddel

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Montag, 26. September 2011

Früh am morgen ging es von Eastham aus, wo wir im Four Points by Sheraton übernachtet haben, Richtung Providence. Das Four Points ist ein gutes Hotel, der Innenhof wurde überdacht und da ist nun ein Swimmingpool zu finden. Eigentlich ganz nett, aber wir hatten keine Zeit den Pool zu nutzen.




Die Strecke nach Providence zieht sich doch etwas, aber nach gut 40 Minuten waren wir dann da. Wir sind ca. 10 Meilen vor Providence vom Highway 6 runter auf die 6A, die alte Strasse nach Providence die in unmittelbarer Meerlage vorbeiführt. Es gibt an dieser Strasse sehr viele Motels und Cottages, die aber trotz der Off-Season und eines Montages alle belegt waren. Providence hat uns ein bisschen an Key West erinnert. Wir hatten spitzen Wetter und haben im Cafe Maria, direkt am Hafen einen spitzen Lavazza Kaffee bekommen, der wirklich nach Kaffee geschmeckt hat. Ich glaube die Besitzer waren Portugiesen. Wir haben einen Stadtrundgang durch Providence vorbei an den vielen Gallerien, Restaurants, Bars, Antiquitäten aber auch Ramschhändlern gemacht und sind dann abschliessend noch auf eine Sonnenterrasse mit Meerblick wo wir uns vor der Rückfahrt noch eine Verschnaufpause gegönnt haben. Die Whale-Watching Touren waren hier übrigens knapp 10 $ billiger und sahen irgendwie professioneller, aber auch kommerzieller aus. Provincetown ist ein nettes Städtchen, aber mehrere Tage wollte ich dort nicht verbringen.
Bilder aus Provincetown:








Zurück sind wir dann wieder auf den Highway 6 Richtung Newport. Dabei haben wir auf Cape Cod noch an zwei Stränden und an Leuchttürmen gehalten. Das Wasser war ziemlich kalt und für die anwesenden Surfer war der Wellengang nicht stark genug. Die Küste und ganz Cape Cod hat uns wirklich ein bisschen an Sylt erinnert, aber wir konnten aus Zeitgründen nicht die ganze Insel anschauen und sicher gibt es noch einiges mehr zu sehen.





Nach Newport waren es knapp 2.5 Stunden, das schlimmste Stück war allerdings der einspurige Highway 6 runter von Cape Cod und dann die Einfahrt nach Newport. Mit Tempo 25 und einem Navi dem die Temperatur nicht gut bekommen ist und das uns über zig kleine Strassen geleitet hat, war das wirklich sehr anstrengend. Gebucht haben wir wieder über Priceline das Hyatt Regency Newport für 81$ + Tax + einer Resortgebühr von 35$ pro Tag, dafür ist aber das Internet, Parking und ein Shuttle-Service in die Stadt inklusive. Preis laut Webseite 269$ + 35$ + Tax. Also fast 180$ gespart....

Das Wetter war spitze und die Lage am HAfen auch:



Am Abend sind wir dann aufgrund des guten Wetters und trotz des Shuttles zu Fuss Richtung Bowen´s Wharf wo alle Geschäfte und die Restaurants zu finden sind. Wir waren im Red Parrot essen und ich hab mich leicht überschätzt, da ich zwei Vorspeisen bestellt hatte....

nbg-paddel

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Dienstag, 27. September 2011

Heute war etwas Erholung angesagt. Aufgrund des sehr diesigen und nebligen Wetters sind wir erst gegen 11:00 Uhr aus dem Hotel und dann zu Panera Bread. Anschliessend sind wir mit dem Auto den Ocean Drive entlang, der aufgrund des Wetters allerdings nicht so spektakulär war, wie er sicher bei Sonnenschein ist.





Direkt am Ende des Ocean Drive finden sich die Newport Mansions, große alte Herrenhäuser die nach europäischen Schloss-Vorbildern im 18 Jahrhundert gebaut wurden. Man kann diese auch besichtigen, allerdings waren uns 20 $ für ein Haus pro Person oder 35 $ für alle Häuser dann doch zu teuer. So sind wir vorbeigelaufen und haben von außen ein paar Fotos gemacht. Es gibt auch noch den Cliffwalk in Newport, den wir auch ein Stück gegangen sind und der an der nördlichen Küste vorbei an steilen Kliffen und schönen Aussichtspunkten vorbeiführt. Aber auch der war aufgrund des diesigen Wetters nur halb so schön wie sonst.








Wir sind dann am frühen Nachmittag zurück Richtung Hotel, wo wir dann ein bisschen entspannen wollten. Auf dem Weg zum Hotel wurde es immer klarer und die Sonne hat sich dann doch durchsetzen können und es hatte gleich 78 Grad F. Allerdings war der Pool im Hotel geschlossen und so haben wir den Nachmittag uns erholt und die letzten Details für die Fahrt  und den Aufenthatl in bzw. nach NYC geklärt.


nbg-paddel

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Mittwoch, 28. September 2011

Vor der Abreise Richtung New York noch ein kurzer Rückblick auf den gestrigen Abend. Wir waren im Scales and Shells essen, falls jemand mal nach Newport kommt unbedingt vorbei gehen. Alles Frisch aus dem Meer und auf einem Grill (Holz) zubereitet. Ich hatte Hummer und Judith hatte Mahi Mahi, dazu einen Vorspeisesalat und Glas Wein und das ganze für 70 Dollar. Für das Ambiente und die Qualität echt i.O..

Wir sind gegen 10 Uhr heute morgen los. Auf den Wetterbericht hier kann man sich wirklich nicht verlassen. Falls Kachelmann in Deutschland keinen Job mehr findet soll er hier was aufmachen. Es war mit 80% Wahrscheinlichkeit Regen vorausgesagt und heute morgen strahlend blauer Himmel. Uns war’s natürlich recht. Also noch schnell in die Stadt und ein paar Fotos gemacht, Traveller Schecks in Bargeld umgetauscht und los in die grosse Stadt.





Wir sind von Newport den Highway 1 runter und haben in Mystic Seaport halt gemacht, da wir das aber nur als Zwischenstation eingeplant hatten waren uns dann 34$ Eintritt doch zuviel. Dann also direkt weiter nach NYC.




Nach gut drei Stunden waren wir dann an JFK und haben unseren Mietwagen zurückgegeben, 1200 Meilen sind wir in knapp 8 Tagen gefahren (zwei Tage stand er in der Garage in Boston). Alles problemlos, Hertz kann ich nur empfehlen. Danach dann mit dem Airtrain zur Jamaica Station und von dort mit der Subway nach Lexington/53 St und vier Blocks zum Intercontinental Hotel. Mein Zimmerwunsch mit Kingbed und Zimmernummer wurde 100%ig erfüllt. Das Hotel ist eines der alten Schule mit grosser Lobby und viel Stil, aber es ist auch schon in die Jahre gekommen. Wir sind aber hochzufrieden und freuen uns auf die drei Nächte hier. Am Abend sind wir dann los Richtung Times Square. Da wir sowieso geplant hatten ein Musical zu schauen haben beim TKTS-Schalter nachgeschaut und dann Sister Act Karten für 62.5 Dollar bekommen (50% Rabatt). Die Karten haben wir 19:40 gekauft, Vorstellung beginnt um 20:00 Uhr....Also gleich weiter ins Broadway Theatre und das Musical angeschaut. Auch das nur zu empfehlen. Für die nächsten Tage steht dann ein bisschen Sightseeing an. Wir überlegen ob wir den New York Pass kaufen, sind uns aber noch nicht ganz sicher...

sil1969

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Zwischendurch mal DANKE für den Live-Bericht.
Was ist den Mahi Mahi? Fisch?
LG Silvia

Angie

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Was ist den Mahi Mahi? Fisch?

Richtig geraten, ein Mahi Mahi ist ein Fisch, genau genommen eine Goldmakrele. Er wird vielfach auch als "dolphinfish" bezeichnet, gehört aber nicht zur Familie der Delfine.

Schmeckt richtig gut!


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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nbg-paddel

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Leider habe ich es vor Ort nicht mehr geschafft. Daher jetzt die letzten drei Tage auf einmal:

Donnerstag, 29. September 2011
Wir haben nun doch den New York Pass gekauft. Damit hat man freien Eintritt zu über 55 Attraktionen und Museen. Hat aber auch seinen Preis: 110$ und das war ein Online Angebot, normalerweise kostet er 125$. Wir sind dann auch gleich los und haben diesen im Planet Hollywood abgeholt.

Danach sind wir dann gleich ins nah gelegene Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds. Vorteil des Passes ist, das man halt auch einige Dinge tut die man sonst wohl nicht macht wie eben z.B. das Madame Tussauds für knapp 35$. Die Figuren sind teilweise zu 100% gelungen, bei einigen sieht man aber das sie schon etwas älter sind und die Menschen sich verändert haben. Wer die Möglichkeit hat, sollte Madame Tussauds einen Besuch abstatten.





Anschliessend sind wir dann zur Radio City Hall und haben dort an einer Führung teilgenommen. Die Radio City Hall war jahrzentelang das grösste Theater der Welt und ist echt beeindruckend. Etliche Shows wie Grammys, Tonys und auch Sport Events haben dort schon stattgefunden. Momentan ist gerade die Show Zarkana vom Cirque de Soleil am laufen, deswegen durften wir keine Fotos machen. Wir haben die Art Deco Tour erwischt die sehr kunstlastig ist, aber auch uns viele Hintergrundinformationen insbesondere zum Bau und zur Renovierung 1999 gebracht hat.





Nachdem wir die Tour hinter uns gebracht haben sind wir weiter ins Museum of Modern Arts wo wir uns die fünf Stockwerke inkl. Der angebotenen Audiotour gegeben haben. Viele Gemälde von van Gogh, Dali, Picasso, Miro und vielen weiteren bekannten Künstlern sind dort zu finden. Auch die Fotoausstellung und die Design und Architektur Ausstellung sind sehenswert. Danach sind wir auch aufgrund des einsetzenden Regens erstmal zurück ins Hotel um uns zu stärken.


Am Abend sind wir dann, nachdem der Regen sich wieder verzogen haben, zum Empire State Building. Es war relativ viel los und wir mussten knapp 45 Minuten insgesamt anstehen. Aufgrund unseres Passes haben wir dann noch vorher die Skyride Tour gemacht, in der man für ca. 10 Minuten virtuell durch und über New York fliegt. Den Skyride muss man nicht machen (normal 41$), aber war ja in unserem Pass inklusive....Danach dann hoch aufs Empire State in den 86. Stock. Der 102. Hätte noch mal 30 Dollar mehr gekostet. Das Wetter war klar und die Aussicht auf die Stadt die niemals schläft phenomenal.



Nach knapp einer Stunde auf der Plattform sind wir dann wieder runter und sind ins Planet Hollywood zum Abendessen, da wir auch dort nochmals einen Gutschein in unserem Pass von je 10 Dollar hatten. Das Essen war ok und die 20 Dollar Ersparnis wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Bis jetzt hätten wir ohne den Pass schon 138 $ ausgegeben, aber das kann man so natürlich nicht rechnen, da wir einiges wahrscheinlich anders gemacht hätten. Nach dem Essen sind wir dann zurück ins Hotel und erschöpft ins Bett gefallen.