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Autor Thema: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer  (Gelesen 25563 mal)

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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #75 am: 24.04.2014, 22:11 Uhr »
17.09.2013
Tag 14
-Auburn – Mount Rainier – Seaside –


Der heutige Tag begann für uns um 7 Uhr. Nachdem wir auf dem Zimmer gefrühstückt hatten, machten wir uns um 8:30 Uhr auf den Weg zum Mount Rainier.
Mit 63° F war es recht kühl und es nieselte leicht.

Nach kurzer Zeit erreichten wir den National Park:



Unser erster Halt heute war die Ranger Station am „White River Entrance“.
Dort stempelte ich meinen Passport und wir unterhielten uns mit einer sehr netten Rangerin.
Diese gab sich viel Mühe, uns die verschiedenen Wanderwege zu erläutern. Zudem gab sie uns den Tipp, dass es möglich wäre, am Frozen Lake Mountain Goats zu sehen. Also nichts wie los.

Wir parkten am Sunrise Visitor Center. Hier waren außer uns nur drei andere Touristen und viele Handwerker, da die ganzen Einrichtungen bereits geschlossen hatten für dieses Jahr.
Hier oben war es mit 41° F wirklich kalt, zudem blies ein eisiger Wind.  :staunend:

Wir zogen uns wasserfeste Kleidung an, packten unseren Rucksack und auf ging es zum Wanderweg.



Es war nebelig und es nieselte zwischendurch immer wieder etwas, unsere Kameras ließen wir daher vorsichtshalber im Rucksack.
Am Anfang ging es recht steil bergauf aber dann immer an der Kante entlang, trotz des schlechten Wetters hatten wir eine beeindruckende Aussicht.

Nach einiger Zeit trafen wir auf einen anderen Wanderer in Flip Flops und kurzen Hosen, verrückt...
Wir kamen mit ihm ins Gespräch und er erzählte uns, dass er früher für den Nationalpark Service als Wissenschaftler gearbeitet hat und heute in Rente ist.
Er war schon sehr viel herum gekommen, Denali, Everglades, Yellowstone und in noch einigen anderen hat er gearbeitet. Im Moment reist er durch die ganzen N.P. S, weil seine Frau die auch Rangerin im Grand Teton ist noch zwei Jahre bis zur Rente hat.  Es war eine tolle Unterhaltung und verkürzte uns die Wanderung. Schließlich erreichten wir den Frozen Lake:



Von hier an ließen wir unseren Begleiter alleine weiter gehen, da er deutlich schneller war und es doch allmählich zu kalt wurde und noch dazu Schneeregen einsetzte. Wir liefen nun eine Runde, zurück zum Parkplatz. Hier oben gibt es sogar einen kleinen Gletscher:



Jetzt hellte das Wetter wieder etwas auf und wir konnten doch noch ein paar Bilder vom Wanderweg machen:



Über dieses knallige Gelb freuten wir uns richtig bei der ganzen nebelig grauen Umgebung:



Da wir wieder Pech mit den Goats hatten, begleitete uns wenigstens zurück dieser kleine Freund :D:



Kurz vor dem Ende des Weges riss der Nebel noch etwas auf und erlaubte einen etwas weiteren Blick, sehr schön ist es hier:



Schade, dass es so nebelig war.

Wir haben für die Strecke von 3,5 Meilen gute 2 Stunden gebraucht und erreichten gegen 13:05 Uhr den Wagen.

Nachdem wir uns mit Sandwiches gestärkt hatten, ging es weiter zum Ohanapecosh Visitorcenter, wo ich noch einen Stempel für meinen Pass abgreifen wollte. Es war zwar ein kleiner Umweg, aber mich hat das Sammelfieber gepackt.

Leider war hier alles dicht und so ging es direkt weiter.

Am Stevens Canyon Entrance war dann auch die erste richtige Ranger Kontrolle, wo unser Annual Pass kontrolliert wurde, wir eine Parkzeitschrift erhielten und sogar ein Infoheft auf deutsch.  :hand:

Dann ereignete sich noch eine wirklich brenzliche Situation. Wir stehen als erster Wagen an einer Baustelle. Dann wird das Schild von Stop auf Slow gedreht und uns wird gezeigt, dass wir dürfen fahren. Nach ca. 30 Metern kommt uns dann ein Wagen entgegen, zum Glück konnte ich nach rechts hinter die Baustellenabsperrung ausweichen, das hätte auch anders ausgehen können. 

Hier begleitete uns kontinuierlich graues Nieselwetter und so war auch in Paradise nicht viel zu sehen und wir stoppten nur am Visitorcenter. Dieses hatte sogar geöffnet und ich konnte hier meinen Passport abstempeln.

Wir gönnten uns eine heiße Schokolade und schauten noch nach T-Shirts, für mich gab es leider keine passenden.

Dann ging es weiter, das Wetter wurde erst weiter unten an den Christine Falls besser, wo wir auch kurz ausstiegen und den netten Fall begutachteten:



Mittlerweile war es schon recht spät geworden und so beeilten wir uns zum Longmire Museum zu kommen, wir hofften dort auf einen Giftshop, um noch ein T-Shirt zu bekommen.

Dort angekommen verabschiedeten wir uns aber erstmal von unserem Bärenspray und schenkten es den Rangern:



Zum Glück kam es nicht zum Einsatz.

Hier konnte ich auch noch einen Stempel abgreifen. Die Rangerin freute sich über das Spray und erzählte, dass heute neun Deutsche da waren, viel für einen Tag mit einem solchen Wetter.

Dieser alte Bus war hier ausgestellt, einer der ersten die hier im Park gefahren sind:



Jetzt wollte Ulrike noch schnell zum Giftshop, ich parkte derweil den Wagen. Als ich ausstieg, kam Ulrike mir schon etwas angesäuert entgegen, weil obwohl der Laden noch voll war der Verkäufer sie sofort aufgefordert hatte zu gehen, weil schon zu wäre, aber eigentlich hätte der Laden noch 5 Minuten geöffnet.

Ärgerlich, aber der Ärger verflog schnell als sie euphorisch auf den Himmel zeigte. Dieser war aufgerissen und Mount Rainier erstrahlte in voller Pracht:



Schnell war das Stativ aufgebaut und wir knipsten mit den ganzen anderen Touristen um die Wette  :lol:

So langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen und wir machten uns auf den Weg. Wir stoppten nur um zu tanken und nach kurzer Zeit erreichten wir Oregon:



Erschöpft erreichten wir um 20:50 Uhr unser Hotel.
Schnell checkten wir ein, gaben unsere Travel Cards ab und fragten nach der Waschmaschine und Waschmittel. Dann aber erst mal schnell zum Zimmer.





Online bestellte ich uns etwas bei Pizza Hut. Es würde noch etwas dauern, also nutzten wir die Zeit, um etwas die Koffer umzupacken.
Außerdem stellten wir noch eine Maschine Wäsche an, leider war der einzige Trockner besetzt und da man nur bis 22 Uhr trocknen durfte, mussten die Sachen feucht mit aufs Zimmer.

Dann klopfte es und eine total aufgedrehte Pizzabotin kam, die meinte uns schon mal gesehen zu haben, sie war fest davon überzeugt. Ok ich bin mir sicher, dass es fast unmöglich ist aber sie war felsenfest überzeugt.

Das Essen war sehr gut und wir genossen es, es war jedoch etwas zu viel und so blieb was für morgen übrig:

 





Wir zogen beim Essen das Fazit, dass heute zwar kein super Fotowetter war, aber uns der Park trotzdem sehr gut gefallen hat.

Schnell luden wir Bilder hoch. Dann ab ins Bett und Licht aus!!!!!


Gefahrene Meilen:  365 Mi
Best Western Ocean View Resort 151,99 $
http://www.Bestwestern.de
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20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone

Anti

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #76 am: 25.04.2014, 06:47 Uhr »
Oh oh, Bärenspray schon verschenkt. Das deutet sehr unangenehm auf das Reiseende hin...

Aber wenigstens hattet ihr heute einen tollen Blick auf den Mt. Rainier. Das bekommt auch nicht jeder!  :D

ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #77 am: 25.04.2014, 08:17 Uhr »
Oh oh, Bärenspray schon verschenkt. Das deutet sehr unangenehm auf das Reiseende hin...


Ein paar Tage sind noch vor uns aber ohne Bärengefahr  :wink:
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ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #78 am: 26.04.2014, 18:23 Uhr »
18.09.2013
Tag 15
-Seaside – Lincoln City –

Heute Morgen machten sich die doch zum Teil anstrengenden letzten Tage etwas bemerkbar, wir verschliefen etwas und standen erst um 7:40 Uhr auf.

Als Erstes musste die Wäsche in den Trockner. Um 9:30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg.
Zuerst fuhren wir in den Ort um etwas zu Frühstücken, dabei gingen wir auch zum Strand und begutachteten das super Wetter.

Da unsere Mägen doch knurrten, hielten wir uns am Strand nur kurz auf.
Zum Glück fand unser Navi ein Cafe, dass sich nach Frühstück anhörte, das “Bagels by the Sea”

Dort bekamen wir frisch gebackene Bagels belegt mit Rührei und Frischkäse, genial lecker.
Ein absoluter Tipp, wenn man mal in Seaside ist!

Um 10:15 Uhr ging es dann zum Lewis und Clark National Historic Park:



Das Visitor Center war fast leer und die Rangerin gab uns den Tipp, den Film zu schauen der gleich Anfangen sollte.
Es war ein sehr interessanter Film über die Erkundung Oregons und um das Verhalten der Ureinwohner und wie mit diesen umgegangen wurde.
Nachdem ich meinen Stamp geholt hatte, ging es zum Nachbau des Forts.
Wen die Geschichte der USA etwas interessiert, wird es hier gut gefallen, ich war begeistert:





Ich hatte mir ein Fort immer riesengroß vorgestellt, aber auf diesen Bild erkennt man ganz gut die Dimensionen:



Um 11:40 Uhr verließen wir den Park und fuhren zum Dismal Nitch, dieses gehört auch  zum Historic Park, liegt aber in Washington. Der Park hat mehrere versprengte Teile hier an der Küste.
Über die Brücke zu fahren war schon ein besonderes Erlebnis.
Und schwupp waren wir wieder in Washington:



Die Sonne kam raus und knallte vom Himmel am Dismal Nitch:



Allerdings handelt es sich quasi nur um nen Rastplatz, also schnell weiter.
Hier aber noch das Welcome Schild von Washington:



Nächster Stopp sollte der Ecola State Park werden. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir auf den Parkplatz und fanden auf dem doch recht gut gefüllten Parkplatz noch eine freie Lücke.

Schnell wurde die Kamera ausgepackt und ich machte mich auf die Suche nach dem Lighthouse. Wir liefen ein Stück den Hang hinunter und waren auch von der Umgebung begeistert:



Dann sah ich den Leuchtturm in der Ferne:



Grandioses Wetter und Sicht:



Jetzt holten wir unsere Pizzareste und ein paar Muffins raus und verspeisten sie, unser bis jetzt schönster Picknickort:



Nach dem Essen erkundeten wir noch die andere Seite des Parks mit Blick auf den Strand:



Wir machten uns wieder auf den Weg und hielten in Cannon Beach, wo wir etwas den Strand erkunden wollten.
Hier gestaltete sich die Parkplatzsuche deutlich schwieriger, aber zum Glück wurden wir doch noch fündig.

Nach wenigen Metern waren wir am Strand:



Die berühmten Felsen lagen leider im Gegenlicht:



Da es für unseren Geschmack hier doch zu voll war, machten wir uns direkt wieder auf den Weg Richtung Lincoln.

Unterwegs hielten wir nochmal an, da uns die Aussicht bei diesem wunderbaren Wetter immer wieder neu begeisterte, hier am Oswald State Park:





Als nächstes Stand der Three Capes Drive auf der to-do-Liste, heute wollten wir aber nur eines der Capes besuchen und so fuhren wir zum Cape Meares State Park.
Nach einem kurzen Weg ist man am Leuchtturm:



Zurück macht der Wanderweg eine kurze Schleife und man kann nochmal die Küste betrachten:



Das Schild hier am Park hat uns besonders gut gefallen:



Jetzt aber schnell zum Wagen, es ist schon 17 Uhr und bei dem Wetter haben wir doch evtl. auch noch Glück mit dem Sonnenuntergang?!

Um kurz vor 18 Uhr erreichten wir unser Hotel, das Pelican Shores. Wir bekamen unsere Zimmerschlüssel und waren schon beim Betreten des Zimmers begeistert:





Hier wäre noch Platz für eine weitere Person:



Ein großes Zimmer für einen guten Preis.

Schnell ging es zum Strand, welcher direkt an unserem Hotel liegt und über eine hoteleigene Treppe zu erreichen ist:



Wir machten uns auf und schlenderten über den Strand, im Internet hatten wir erfahren, dass es hier auch Tidepools gibt. Nach ca. 0,5 Mi wurden wir fündig:



Aber auch ohne Pools eine schöne Umgebung:



Leider waren hier viele Touristen und auch Hunde zwischen den Pools unterwegs.

Nun da die Sonne fast untergegangen war, gingen wir wieder los:



Wir suchten uns am Strand einen Baumstamm auf den wir uns setzten, um den Sonnenuntergang zu genießen:



Und hier traute ich mich endlich Ulrike zu fragen, ob sie mich heiraten möchte :lol:

Sie hat Ja gesagt  :liebe: :rotor: :liebe:

Um 20 Uhr ging es zurück zum Hotel. Wir fuhren zur Feier des Tages zu Mc Donald´s uns was zu Essen holen :-)

Schnell luden wir Bilder hoch und dann ging es ab ins Bett und Licht aus!!!


Gefahrene Meilen:  133 Mi
Forks Motel 116,10 $
http://www.pelicanshores.com/
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85rob

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #79 am: 26.04.2014, 21:15 Uhr »
Herzlichen Glückwunsch!   8)

btw
Schöner Bericht

NähkreisSteffi

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #80 am: 26.04.2014, 21:28 Uhr »
 :clap:

Sehr romantisch.

Herzlichen Glückwunsch.

Anti

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #81 am: 26.04.2014, 23:17 Uhr »


Herzlichen Glückwunsch! Ein schöner Ort für einen Heiratsantrag  :D

ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #82 am: 30.04.2014, 00:30 Uhr »
Danke für die Glückwünsche  :lol:

19.09.2013
Tag 16
-Lincoln City – Bandon by the Sea -

Für uns begann der heutige Tag um 7:30 Uhr, schnell zogen wir uns an und holten uns unser Frühstück im Buffetraum.
Da viele ihr Frühstück einfach mitnahmen, beschlossen auch wir auf dem Zimmer zu essen, zwar eine kleine Auswahl aber bei einem solchen Blick doch ein fast perfektes Frühstück:



Nach dem Frühstück checkten wir schnell aus, zum abschied und als Andenken an dieses für uns besondere Hotel kaufte ich Ulli noch eine Hoteltasse  :wink:
 Dann machten wir uns auf den Weg zum Lincoln Outlet. Dieses erreichten wir um kurz nach 9 Uhr, da es aber noch zu hatte, ging es direkt weiter zum Cape Kiwanda.

Wir mussten den Parkplatz etwas suchen, aber um 10:10 Uhr parkten wir.

Das Cape stand aufgrund eines Reiseberichts von „thomashh“ auf unserem Programm. Vielen Dank für den tollen Tipp!

Über den Strand ging es auf die Klippen zu:



Zwischen den Autos, die hier am Strand parken durften, weil sie Boote ins Wasser brachten, ging es direkt auf die Klippen zu.

Der Aufstieg war recht steil und wir brauchten einige Kraft, um den Hang aus Sand rauf zu kommen. Oben war ein Warnschild, was wir uns aber nicht wirklich ansahen.
Dann war da auf einmal ein Zaun, zwar nur ein kleiner aber wir waren uns nicht mehr sicher.
Aber das kann nicht alles gewesen sein, also weiter und dann hatten wir eine wunderbare Aussicht:





Wow! Außer uns waren noch ein oder zwei andere Personen hier aber wir waren ganz überwältigt von den Ausblicken, auch wenn wir immer etwas die Befürchtung hatten, dass wir hier gar nicht sein dürften und uns jemand vom Strand aus sehen könnte, also blieben wir weit weg von den Kanten, war eh zu steil.







Wir kamen gar nicht aus dem Staunen heraus, wir waren so begeistert einfach ein wunderschöner Ort.
Nachdem wir hier einige Zeit rum geklettert sind, ging es zurück zum Wagen. Auf dem Rückweg schauten wir uns das Schild dann aber genauer an  :?




Gegen 11:05 Uhr saßen wir im Wagen und fuhren zurück zu den Outlet.

Dort machten wir eine kleine Shoppingtour und kauften mal wieder zu viel  :D

Um 14 Uhr ging es dann wieder auf die 101 Richtung Süden.
Wir stoppten als erstes am Devil´s Punchbowl S.P.



Das Wetter war noch richtig gut, dadurch war die See recht ruhig und es war nicht sonderlich spektakulär aber trotzdem schön.



Hier gab es Fischsuppe, die wir nicht probierten, aber die anderen Touristen waren sehr begeistert.

Jetzt steuerten wir das Yaquina Head Lighthouse an, wir überlegten ob wir die 7 $ zahlen sollten, taten es und haben es nicht bereut. Nach einem kurzen WC Stopp am Visitor Center ging es zum Leuchtturm.



Wunderschön ist es hier:



Da es uns hier so gut gefiel, schickte ich schnell von meinem Handy eine E-Mail an das Hotel, um Bescheid zu sagen, dass wir uns etwas verspäten würden und erst gegen 19:30 Uhr eintreffen würden.
Wir gingen nicht zum Leuchtturm, sondern folgten dem Weg zur Treppe zum Kiesstrand herunter. Hier sollten einige tide pools sein, der Strand wurde von einer Rangerin überwacht, der Grund waren diese netten Tierchen:



Toll, eine große Gruppe von Seehunden direkt am Strand, bei dem schönen Wetter verbrachten wir hier etwas Zeit und erkundeten den Strand:





Da wir aber noch ein Stückchen Strecke vor uns hatten, ging es wieder zum Auto zu unserem nächsten Halt, dem Devil´s Churn, aber vorher mussten wir noch tanken.

Der Parkplatz zum  Devil´s Churn liegt direkt an der Straße, wie eine Raststätte und über einen kurzen Weg kam man zum Viewpoint:



Aufgrund der ruhigen See war es hier auch nicht sehr spektakulär, wir hätten noch fast bis zum Wasser herunter gehen können, aber dafür hatten wir keine Zeit mehr.

Wir liefen nur eine kleine Runde und sahen eine andere Naturbesonderheit auf der anderen Seite des Weges:



Um 17 Uhr ging es wieder auf die US101. Weiter ging es zum Heceta Lighthouse, wo wir darauf hofften, dass die Fassade fertig ist. Hier war es aber leider sehr wolkig.
Wir fuhren zu einem Viewpoint und erhaschten doch noch einen kleinen Blick auf den Leuchtturm:





Die Aussicht auf das Meer war aber auch sehr schön:





Jetzt fuhren wir aber schnell durch zum Hotel. Es ist ein kleines familiengeführtes Hotel, die Besitzer sind sehr nette Leute. Sie gaben uns noch einen Tipp für das Frühstück und heute fürs Abendessen.

Ulli war schon zum Strand vor gelaufen, um einen schönen Platz für den Sonnenuntergang zu suchen. Leider fanden wir keinen und dabei hatten wir doch den Perfekten in unserem Zimmer, also wieder zurück.







Nach dem Sonnenuntergang knipsten wir noch schnell das Zimmer:



Jetzt fuhren wir nach Bandon zu McFarlin´s, einer kleinen Sportsbar. Das Essen war ok, aber der Service der schlechteste aller Zeiten. Wir fühlten uns wie ein Klotz am Bein der Kellnerin.
Ich bekam die Vorspeise mit der Hauptspeise zusammen und wir mussten ewig auf den Service warten. Unser Kaffee zur Nachspeise wurde auch vergessen. Dafür gab es nur 1 $ Trinkgeld.
Nach dieser schlechten Erfahrung ging es zurück zum Hotel, schnell Bilder hochgeladen und dann um 22:15 Uhr ab ins Bett und Licht aus!!!


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Bandon Beach Motel 187,25 $
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Anti

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #83 am: 30.04.2014, 08:19 Uhr »
Es gibt Gegenden, die werden durch Wind, Regen oder Nebel erst richtig schön. Obwohl heute alles nicht vorhanden war, gefiel mir der Tag sehr gut. Und strahlende Sonne ist ja auch mal gut für die Seele  :wink:

thomashh

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #84 am: 01.05.2014, 09:05 Uhr »
Hallo,
das waren wieder 3 wunderschöne Tage. Tolle Fotos und Eindrücke hast du uns da mitgebracht.
Der Mount Rainier NP ist leider  für sein schlechtes Wetter bekannt. Kann mich an keinen Reisebericht erinnern, wo mal gutes Wetter war. Schade, da gibt es bestimmt auch viel mehr zu sehen. :(
Aber dafür hattest du an der Oregon Coast ja mehr Glück. Der Ecola State Park war für mich ein absolutes Highlight und schön, dass es euch am Cape Kiwanda auch so gefallen hat. :D

P.S.: Und von mir auch einen Herzlichen Glückwunsch zum Heiratsantrag. 8)
Hattest du schon erwähnt, dass alle Mitreisenden dieser Reise zur Hochzeit eingeladen sind ? :D :groove:

Nein, Spaß. Weiterhin toller Reisebericht.

LG Sönke

Olli2

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #85 am: 01.05.2014, 14:40 Uhr »
Mal kurz ein Dankeschön für die vielen Leuchtturm-Bilder!  :D

ElFabiano

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #86 am: 02.05.2014, 21:39 Uhr »
...

P.S.: Und von mir auch einen Herzlichen Glückwunsch zum Heiratsantrag. 8)
Hattest du schon erwähnt, dass alle Mitreisenden dieser Reise zur Hochzeit eingeladen sind ? :D :groove:

Nein, Spaß. Weiterhin toller Reisebericht.

LG Sönke


Ja klar und Ihr richtet die dann für und am Oregon Coast aus  :wink: Habt auch noch Zeit zum organisieren in DE gibt es die Standesamtliche erst im September!



Mal kurz ein Dankeschön für die vielen Leuchtturm-Bilder!  :D

Aber gern haben mir so gut gefallen  :wink:

20.09.2013
Tag 17
-Bandon by the Sea – Oregon Caves –  Crescent City –


Als uns der Wecker um 7 Uhr weckte, checkten wir als erstes den Wetterbericht.
Dieser kündigte Regen ab ca. 10 Uhr an. Aktuell war es leicht bewölkt und die Sonne schien.

Wir frühstückten Muffins und Obst und machten uns dann auf den Weg zum Strand. Der Aufgang war mit einer interessanten Konstruktion vor Treibholz geschützt:



Der Strand hier ist sehr interessant es gibt viele Felsen im Meer, an denen das Wasser richtig laut anschlägt:



Das ständige Grollen der Brandung war sehr beeindruckend und wir wanderten zwischen den Felsen umher. Toll wie nah man an die Brandung heran kommt:





Nachdem wir den Strand erkundet hatten, ging es zurück zum Hotel.
Wir packten unsere Sachen und checkten aus. Da wir bei dem doch immer grauer werdenden Himmel Lust auf ein warmes Essen bekamen, fuhren wir ins Restaurantviertel.
Auf Empfehlung der Hotelbesitzer ging es zum Minute Cafe.
Es war brechend voll und wir wurden an einen Tisch im hinteren Teil des Restaurants gesetzt.
Zum Teil saßen die Leute auf langen Bänken an den Tischen, wie bei uns Bierzeltgarnituren.
Wenn es hier so voll ist, gibt es doch bestimmt gutes Essen.

Pünktlich. um 10 Uhr fing es an zu schütten, gut, dass wir im trockenen saßen.
Der wirklich sehr freundliche Kellner kam schnell zu uns und nahm unsere Bestellung auf, für mich gab´s Texas Omelett und für Ulli French Toast mit Rührei und Obst.

Es war ein richtig gutes Essen, eines der Besten, das wir bis jetzt hatten und mit 18$ mehr als preiswert.

Um 10:45 Uhr verließen wir das Restaurant bei leichtem Nieselregen.

Wir hatten uns den Devil´s Kitchen State Park als erstes Ziel für heute rausgesucht. Dort startet auch eine Scenic Route, die wir abfahren wollten.
Am Parkplatz angekommen regnete es jedoch immer noch:



Trotz des schlechten Wetters eine tolle Umgebung:



Es wurde immer dunkler und wir entschieden uns, direkt durch zum Cape Blanco zu fahren, wo wir vom Auto aus, einen schönen Blick auf den Leuchtturm hatten:



Wir parkten und rannten durch den Regen zum Infohäuschen, wo uns die Tür direkt aufgehalten wurden. Es war besetzt von zwei älteren Ehrenamtlichen, die uns - nachdem wir 4 $ gezahlt hatten - einiges zum Leben der ersten Leuchtturmwärter erzählten.

Es war wirklich interessant zu sehen, wie die Wärter und deren Familien als Selbstversorger lebten.
Als die Erste mit den Erklärungen durch war, schickte sie uns zum Leuchtturm, wo eine andere Dame uns alles im Erdgeschoss erklärte. Nun ging es nach oben, wo noch ein anderer Mann war, der gerade abgelöst wurde. Alles im allem war der Leuchtturm mit 5 Freiwilligen besetzt, also Personalprobleme gibt es hier scheinbar nicht.

Wieder am Wagen angekommen, beschlossen wir, da es immer noch regnete, zum Oregon Caves National Monument zu fahren. Dies war zwar ein großer Umweg, aber hier lohnte es sich nicht mehr. Nachdem wir im Internet gecheckt hatten, dass wir noch rechtzeitig zur letzten Führung da sein würden, ging es los.

Nun ging es über 3 Stunden zu den Caves, zwischendurch stoppten wir noch und konnten dieses tolle Bild machen:



Nach 1,5 Stunden bogen wir von der 101 ab und fuhren landeinwärts. Es wurde immer windiger und regnerischer. Zum Teil war die 199 durch den National Forest mit Ästen versperrt und die State Patrol leitete uns an den Hindernissen vorbei.

Wir erreichten Cave Junction um 15:45 Uhr, dort war das erste Visitor Center, wo wir eine bewaffnete Rangerin trafen und eine nette Angestellte, da das Visitor Center in einem Souvenirladen mit untergebracht ist.

Wir stempelten unseren Pass und fuhren die enge Straße zu den Caves hoch, diese ist sehr steil und kurvig. Hier lagen viele Steine und wir mussten sehr vorsichtig fahren.

Nach ca. 30 Minuten auf der kurvigen Straße, erreichten wir um 16:30 Uhr den Parkplatz der Caves:



Wir gingen zum Visitor Center, kauften uns Tickets für 17$ und wurden gefragt, ob wir  in den letzten zehn Jahren Caves im Osten besucht hatten. Da geht wohl eine Fledermauskrankheit um, aber zum Glück konnten wir es verneinen.

Um 17 Uhr kam Ranger Bill und alle die ein Ticket hatten, kamen zusammen. Wir waren insgesamt 6 Personen. Als erstes mussten wir zeigen, dass wir alle in der Hocke gehen können und Treppen steigen kein Problem ist. Danach ging es dann zur Höhle:



Die Tour führte uns tief in den Berg hinein und wir konnten immer neue Felsformationen und Gesteinsarten bestaunen:







Obwohl wir so tief in der Höhle waren bzw. es uns so vorkam, konnten zwei der Teilnehmer der Tour auf der Hälfte verlassen. Nun ging es also nur noch zu viert weiter.



Diese Formation hat uns besonders gut gefallen, hier hat eine Studentengruppe mit ihrem Professor im frühen 19. Jahrhundert einen Brief im Stein hinterlassen:



Uns hat die Tour durch diese Höhle sehr gut gefallen:



Am Ende ging es noch einen recht steilen langen Gang zum Ausgang hinauf:



Draußen angekommen verabschiedeten wir uns, obwohl es schon 18:10 Uhr war wanderten wir noch eine kleine Runde über den Berg zurück zum Parkplatz:
 


Es war immer noch sehr nebelig und regnerisch. Um 18:45 Uhr waren wir am Wagen und fuhren los. Im Halbdunkeln war die Straße bis zur Stadt schon sehr schwierig zu fahren. Auch die Straße durch den National Forest war nach dem vielen Regen in keinem guten Zustand, viele Steine lagen auf der Fahrbahn. Auch immer wieder standen Fahrzeuge am Straßenrand, die mit der Reinigung der Fahrbahn beschäftigt waren.

Um 20:30 Uhr erreichten wir unser Hotel und checkten schnell ein.
Das Personal hier war leider nicht sehr freundlich und kaute lustlos Kaugummi.
Wir brachten schnell die Koffer auf unser Zimmer:







Die Zimmer sind ok aber nichts besonderes. Nachdem wir unsere Sachen verstaut hatten, fuhren wir um 20:50 Uhr zum Denny´s. Auf dem Hotelparkplatz hörten wir die Seerobben im Hafen. Toll :-) Und war gar nicht bewusst, dass wir so nah am Wasser sind.

Das Essen im Denny´s war wie immer gut und schnell. Um 21:45 Uhr ging es schon wieder zurück zum Hotel und nachdem wir unsere Bilder hochgeladen hatten, ging es um 23:30 Uhr ins Bett und dann hieß es Licht aus!!!!!

Gefahrene Meilen:  242 Mi
BEST WESTERN PLUS Northwoods Inn 63,78 $
http://www.hotwire.com/
2011: 3 Wochen Südwest Tour
03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
04.09. - 26.09. 2013: Nordwest Tour
20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #87 am: 05.05.2014, 22:44 Uhr »
21.09.2013
Tag 18
- Crescent City – Redwood National Park – Eugene –


Nachdem wir heute Morgen um 7:30 Uhr aufgestanden sind, ging es schnell zum Frühstück. Das war trotz Buchung über Priceline im Preis enthalten. Es gab ein reichhaltiges Buffet und sehr nettes Personal. Wirklich Toll.  :hand:

Obwohl heute Regen gemeldet war, schien die Sonne, die Straße war zwar nass aber sonst sah auch der Himmeln nicht nach Regen aus.

Um 8:50 Uhr machten wir uns dann auf den Weg, erst zum Tanken. An der ersten Tankstelle, einer Chevron, ging aus irgendeinem Grund die Zapfsäule hier nicht, so mussten wir uns eine andere suchen. Das war zum Glück dank unseres Tom Tom kein Problem.

Der Preis war mit 4,13 $ pro Gallone schon recht gesalzen.

Gegen 9:15 waren wir dann im Visitor Center des Redwood  National und State Parks.
Dort stempelte ich meinen Pass, schöne T-Shirts gab es leider nicht und so machten wir uns auf den Weg zum Park.

Unser erster Stopp war wie üblich am Eingangsschild des Nationalparks, was uns hier aber als erstes auffiel war die wunderbare Aussicht auf Crescent City:



Jetzt noch schnell ein Foto vom Schild und weiter:



Unser erstes Ziel war eine alte Radarstation aus dem zweiten Weltkrieg. Um dorthin zu kommen, mussten wir über die Klamath Beach Road fahren. Diese ist recht eng und in schlechtem Zustand. Huckelig und ruckelig erreichten wir den Teil der Straße, der am Strand vorbei führt. Von hier gab es schon einen tollen Blick auf das Meer:



Die Radarstation war als Farmhaus getarnt. Die Hülle war auch noch erhalten:



Ich fand es sehr interessant, nur Ulrike fand es etwas langweilig. Zudem hat es etwas zu nieseln angefangen.
Der Weg war besiedelt von diesen Waldbewohnern:



Nun ging es weiter zum Thomas H. Kuchel Visitor Center, dieses Center ist sehr modern und liegt direkt am Strand. Wir fragten den Ranger nach einer guten Stelle, um Wildlife zu sehen.
Er empfahl uns die Stone Lagoon und Elk Meadow, zudem den Newton B. Scenic Parkway für Redwoods.
Nachdem wir unseren Pass gestempelt hatten, fuhren wir zur Stone Lagoon, sehr schön hier, aber keine Elks zu sehen:



Nun versuchten wir unser Glück an „Elk Meadow“. Und tatsächlich, schon vom Auto aus sahen wir eine Gruppe Elk´s. Schnell parkten wir und gingen einen kurzen Weg zu den Elk´s.
Die Gruppe war hinter einem Zaun und konnte gefahrlos fotografiert werden:



Dann kam von hinten dieses beeindruckende Männchen auf uns zu:




 
Wir verbrachten hier noch etwas Zeit und knipsten uns die Finger wund.





Immer wieder hielten Leute kurz an und beobachten mit uns die Tiere. Jetzt ging es aber zurück zum Wagen. Dann auf der Straße ging es erst mal nicht weiter, weil die Elkherde die Straßen belagerte. Plötzlich waren überall um uns herum Tiere, zum Glück waren wir im Wagen. Nach einiger Zeit kam ein Wagen der Ranger und lenkte die Tiere von der Straße.

Wir fuhren jetzt über den Newton B. Scenic Parkway und stoppten am Big Tree.



Sehr beeindruckend so ein riesen Baum:



Mit einer Person vor dem Baum sieht man erst mal wie groß der ist:



Auch die Luft hier im Wald ist sehr angenehm und erfrischend.
Der letzte Stopp hier im Park war der Klamath River Overlook, Wahnsinn was für ein Ausblick:





Hier machten wir noch von einem amerikanischen Pärchen ein Foto und dann ging es wieder los, um ca. 13:30 Uhr verließen wir den Park.
Über den Hwy 101 ging es wieder hoch nach Oregon mit dem ersten Stopp am Harris Beach State Park. Bei wunderbarem Wetter gingen wir etwas zum Strand:





Genial bei so tollem Wetter, auch die beiden hatten Spaß:



Wir gingen noch etwas am Meer spazieren und genossen die wunderbare Natur:







Jetzt mussten wir aber wieder los und als nächstes erreichten wir den Samuel H. Broadman State Park, auch Scenic Corridor genannt.

Wir hielten am Whaleshead Beach, dort ging es über einen schmalen Pfad zu einem Punkt, von dem man einen Überblick über den Strand hat:



Viel Zeit hatten wir nicht, daher ging es bald weiter.
Den nächsten Stopp machten wir am Arches Rock, dieser liegt auch im Samuel H. Broadman Scenic Corridor. Wir gingen die Runde und bestaunten auch hier die beeindruckende Natur. Highlight hier ist aber natürlich der Arches Rock:



Bei 18 Grad war es hier richtig angenehm und wir genossen noch etwas die Aussicht:





Das wunderbare Wetter machte uns richtig Appetit auf ein Eis. Also steuerten wir ein DQ an, welches am Straßenrand lag. Ulrike hatte richtig Hunger und kaufte noch einen Chickenburger, für mich gab es nur das Snickerseis.
Wir nahmen es mit und steuerten den nächsten Rastplatz direkt am Meer an. Wir genossen das Eis mit direktem Blick auf das Meer. Wunderbar, was will man mehr, wir fühlten uns rund um wohl.

Schnell tankten wir nochmal, diesmal aber nur für 3,67 $ die Gallone. Hinter Reedsport fuhren wir auf den Umpqua Hwy. Dieser wurde uns hier im Forum empfohlen und so hofften wir auf eine schöne Reststrecke. Der erste Stopp kam schneller als gedacht in einer Wildlife View Area:



Wir hatten Glück und konnten zwei Elkherden beobachten:






Dabei waren auch einige junge Männchen, die sich gegenseitig bekämpften:



Jetzt fuhren wir direkt weiter durch nach Eugene. Stopps waren gar nicht mehr möglich, da es schon dunkel war. Sehr interessant fanden wir aber einen am Straßenrand geparkten Polizeiwagen. In diesem saß eine in Polizeiuniform gehüllte Puppe, eine witzige Idee um Rasern etwas Angst zu machen.

Im Dunkeln erreichten wir Eugene wo ich, dank Travel Oregon, von dem Donut Laden „Voodoo Doughnut“ wusste. Wir steuerten dort ein Parkhaus an, auf dem Weg fielen uns die schlechten Verkehrsmanieren der Einheimischen auf. Schon auf dem Highway ist uns aufgefallen, dass hier in Oregon ziemlich gerast wird. In Eugene wurden regelmäßig rote Ampeln überfahren und Stoppschilder „übersehen“.
Wir parkten im Parkhaus und liefen zum Donutladen, ich bestellte einfach die vier beliebtesten Donuts und erhielt einen mit einer Vanille Glasur und Oreos (Dirt doughnut doughnut), einen mit Schokoladenglasur, Peanutbutter und Oreos (Old Dirty Bastard doughnut), eine Voodoopuppe, die mit Marmelade gefüllt ist (Voodoo Doll doughnut) und einen mit Ahornglasur und Speck (Bacon Maple Bar doughnut). Dazu muss ich sagen, dass ich dachte, dass es sich um um eine Art Speckimitat aus Zucker handelte. Dem war aber nicht so...

Es war schon spät und wir verstauten die Donuts im Wagen. Zum Glück gab es direkt an unserem Hotel einen Burgerladen, ich hatte ja noch nichts gegessen und hatte ordentlich Hunger. Also hielten wir bei „Dickie Jo´s Burger“. Ich bestellte 2 BLT-Burger (Burger mit Speck, Tomaten und Salat, dachte ich) , einen Hot Dog und einmal Pommes. Leider redeten die Verkäuferin und ich scheinbar an einander vorbei. Ich hätte schon stutzig werden sollen als sie meinte, dass sie mir die beiden BLT´s auch auf Burgerbrötchen machen könnte. Ich sagte ihr, dass sei OK.

Dann kam die Rechnung, fast 30 Dollar. WOW. Aber da es so spät war, fragte ich auch nicht nach. Was mich freute war, dass es Pommessauce gab, ähnlich wie Joppiesauce  :D Toll

Dann wurde mein Name gerufen und ich konnte zwei!!! volle Tüten abholen.
Ich hab wohl ziemlich blöd geguckt und Ulrike lachte nur :lol:
Das Hotel war direkt nebenan und ich ging schnell zum Check-in. Die Rezeptionistin war sehr freundlich und hatte vier Jahre deutsch in der Schule und versuchte mir auf deutsch den Weg zum Zimmer zu erklären, wirklich ein riesen Komplex.
Sie machte das richtig gut und mein Lob freute sie  :lol:

Jetzt schnell aufs Zimmer, es war ja auch schon 21 Uhr.





Ich hatte Hunger und packte die Burgertüten aus. Zum Vorschein kamen 3 riesen Portionen Pommes, ein Hot Dog und anstelle von Burgern, Burgerbrötchen belegt mit Salat Tomate und Speck.....  :( scheinbar hab ich BLT Sandwiches auf Burgerbrötchen bestellt, und das ganze als Menü. Das war aufgrund fehlender Sauce sehr trocken und fad, schade. Aber der Hot Dog und die Pommes mit Sauce waren super aber natürlich zu viel.
Die Donuts wurden erst mal verstaut, das wäre zu viel des Guten gewesen:





Nun war es schon 23:15 Uhr, wir luden schnell die Bilder hoch und dann hieß es ab ins Bett und Licht aus!!!

Gefahrene Meilen:  257 Mi
Valley River Inn 91,19 $
http://www.priceline.com
2011: 3 Wochen Südwest Tour
03.09. - 21.9. 2012: West-Middle-West Tour
04.09. - 26.09. 2013: Nordwest Tour
20.05. - 13.06. 2014: Von LA nach Denver über den Yellowstone

Anti

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #88 am: 05.05.2014, 23:33 Uhr »
Oh, solche "Fehlbestellungen" kennen wir auch. Ich dachte zum Beispiel, dass eine Peperoni-Pizza mit diesen scharfen grünen Dingern belgt sei. Nö. Peperoni ist eine Salami. Und mein Schatz bekam mal alles 4 fach, weil er irgendwie gesagt hatte "fries for 99cent" oder so. Er bekam sein Menu four times

Schön, dass andere auch solche Erlebnisse haben  :D

Doreen & Andreas

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Re: Nordwesttour 09.2013, von den Bergen bis zum Meer
« Antwort #89 am: 08.05.2014, 08:55 Uhr »
Tolle Bilder, auch wenn Euch das Wetter nicht immer hold war.
Aber dafür ist die Gegend halt auch bekannt...

Der Mount Rainier NP ist leider  für sein schlechtes Wetter bekannt. Kann mich an keinen Reisebericht erinnern, wo mal gutes Wetter war.
Einspruch, Sönke!
Da hast Du wohl nicht richtig gelesen  :lol:
 :arrow: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=53494.msg720639#msg720639

Ach ja, und natürlich Glückwunsch zum "JA".
Da hast Du Dir aber auch einen tollen Ort und Zeitpunkt für die Frage rausgesucht  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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