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Autor Thema: On the Road and Off the Road  (Gelesen 18851 mal)

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Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #30 am: 12.10.2010, 15:11 Uhr »
der Jeep scheint dir ja so richtig ans Herz gewachsen zu sein, so oft, wie er auf den Bildern posieren durfte!!! ;-)


Ist er  :lol:

Anne05

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #31 am: 12.10.2010, 22:24 Uhr »
Whow - das waren ja zwei super off road-Tage!
Davon würde ich gerne ein Video sehen ... :)

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Palo

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #32 am: 12.10.2010, 22:57 Uhr »
Puhhh, das war ja ne wilde Tour :D

Gruß

Palo

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #33 am: 13.10.2010, 07:22 Uhr »
Whow - das waren ja zwei super off road-Tage!
Davon würde ich gerne ein Video sehen ... :)

LG
Anne

Wirst Du, falls die Werkstatt meine Videocassette heil aus dem Recorder bringt.

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #34 am: 13.10.2010, 09:17 Uhr »
10.09.10


Heute gehe es etwas ruhiger an.

Aber trotzdem gibt es heute so Einiges zu erleben. Zum Beispiel ein Ereignis, das mich ganz schön anfrisst. Oder ein Rätsel, das ich nicht lösen kann.

Also das Mitfahren lohnt sich auch heute.

Der Morgen begrüßt mich mit Sonnenschein, das Frühstück mit dem Brot nach Schweizer Rezept schmeckt, was will ich mehr, das muss wieder ein toller Tag werden.

Nach Norden geht es weiter, in eine Gegend in der ich noch nicht war, zunächst auf der US 191 bis zur I 70, auf der ich westwärts fahre. An einem Parkplatz kann man das Eintauchen der I 70 in den San Rafaels Swell sehen.









Wenige Meilen später folgt ein weiterer Parkplatz und hier passiert es, meine Videokamera verweigert sich. Sie verlangt ich solle reseten aber auch das nützt nichts. Nichts geht mehr. Zu allem Unglück steckt noch die letzte Kassette drin mit tollen Aufnahmen von den Offroadfahrten. Ich könnte heulen. Der kaputte Camcorder wäre ja noch zu verschmerzen immerhin kann ich ja noch fotografieren, aber nicht der Verlust der Kassette, sollte sie tatsächlich verloren sein.










Am Exit 131 verlasse ich die Interstate  und folge der Temple Mountain Road. Wieso heißt die eigentlich so?

Ich folge einem Vorschlag von @Westernlady und fahre den Reds Canyon Loop. Der Loop führt durch eine herrliche Landschaft und Begegnungen mit anderen Fahrzeugen hat man kaum zu fürchten.

Über weite Strecken folgt der Weg einem Wash. Allerdings muss man dabei auch aufpassen nicht den Weg zu verlieren, denn im Kies sieht man manchmal die Fahrspuren schlecht und verpasst schon mal die Abfahrt aus dem Wash. Meistens kehrt der Weg aber ohnehin zurück, so dass es egal ist wie man fährt.







































Irgendwann erreicht man diesen Lkw. Sehr mysteriös, bestimmt ein ungelöster Kriminalfall.














Warum findet man nur noch das Führerhaus und den Motor?
Wo ist das Fahrgestell geblieben?










Vielleicht handelt es sich um einen Sprengstofftransporter für eine Mine, der an dieser Stelle explodiert ist.

Oder war es doch ein Überfall? Die Einschusslöcher deuten darauf hin es bleibt ein Rätsel.










So sieht dann die Rückfront meines SUV aus nach einigen Gravel Roads.


























Am Ende des Loops erreiche ich wieder die Temple Mountain Road und bald entdecke ich auch warum sie so heißt, nämlich wegen des Temple Mountains.









Einen Temple House Road Historic Place gibt es hier auch und es ist Zeit für die Mittagspause.









Vor Erreichen des Goblin Valley biege ich erst einmal links ab zum Little Wild Horse Canyon.

Ein bisschen Slotcanyon muss schon sein wenn man Utah besucht. An den Anfang des Canyons hat der Herrgott erst einmal ein Problem gestellt der Weg endet nämlich hier.









Als belesenes Forum Mitglied erinnert man sich, dass man da hinauf  klettern muss um weiter zu kommen, was mit dem Fotoapparat in der Hand gar nicht so einfach ist.

Auf Kies und Sand geht es voran bis der die Schlucht vom Kleinen Wilden Pferd links abbiegt.



















Wieder ist der Weg mit viel Sand ausgestattet, das liebe ich gar nicht. Und von wegen Schlotter Canyon, das ist doch kein Schlotter Canyon, das ist ein weites Tal.
Habe ich schon erzahlt von dem sandigen Weg?




















Aber interessante Sachen gibt es schon zu sehen, zum Beispiel diese lustigen Knubbel die aus der Felswand wachsen.









Und wenn man das Bild richtig herum hält sind es auf einmal Löcher in der Felswand, so kann man sich täuschen.










OK, ich gebe es zu, es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das mit dem gedrehten Bild. Ich habe nur davon gelesen, ein gewisser Laurent Martres hat es erfunden.

Wann kommt denn jetzt endlich der Schlotter Canyon?














Na endlich, jetzt sieht er schon ordentlich schlotterich aus der Canyon, immer näher rücken die Felswände zusammen.





























Eine dreiviertel Stunde bin ich unterwegs es ist Zeit zum Umkehren, denn die Goblins warten noch auf mich. Habe ich schon erzählt, dass der Rückweg wieder so sandig ist? Ich mag das gar nicht.

Diese Barriere umgehe ich diesmal indem ich die seitliche Schräge auf dem Hosenboden hinab rutsche.










Der Goblin Valley State Park liegt gleich neben an. Viel zu sagen habe ich dazu nicht, hier sprechen am besten die Bilder.







































Leider bin ich kein Pilssucher und kenne nur wenige Pilse, sonst hätte ich sicherlich diese beiden Prachtexemplare mitgenommen. Ich wusste noch gar nicht dass es in der Wüste Pilze gibt.









Hanksville ist mein Ziel für die nächsten zwei Nächte, für mich ein Ort mit 2 Motels, 2 Tankstellen, 1 Post und 10 Häusern.
Wie sagt man so schön? Hier möchte ich nicht tot über dem Gartenzaun hängen.

Positiv überrascht hat mich das Whispering Sands mit sehr schönen Zimmern und vor allem toll gefaltete Handtüchern.









Weniger toll ist das Restaurantangebot. Für heute habe ich das Red Rock Restaurant ausgesucht. Die Bedienung ist ja ganz freundlich, das Steak, es ist essbar.

Geärgert hat mich die Kreditkartenabrechnung. Automatisch wurde in Euro umgerechnet zu einem miserablen Kurs. Auf meine Reklamation wurde mitgeteilt, dass das auf Grund meiner Kreditkarte  aus Europa automatisch erfolge, so etwas habe ich bisher noch nie erlebt.
Wenn ich aber $ draufschreiben würde, würde auch in $ abgerechnet. Abgerechnet wurde es dann doch in €, dafür wurde der Tip für die Bedienung nicht berechnet, da hat sie Pech gehabt.

Palo

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #35 am: 13.10.2010, 23:38 Uhr »
Ganz tolle Bilder machst du !! :groove:


Gruß

Palo

Angie

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #36 am: 13.10.2010, 23:53 Uhr »

Hallo Claus,


jetzt habe ich den gestrigen Tag nachgelesen und den heutigen gleich dazu. Da bleibt nur ein Wort: Wowwwwwwww!!!!!!!!!

Vom Fahren her ist der gestrige Tag meiner :wink:, landschaftlich sind alle einfach nur fantastisch! :D

Eine Abrechnung in Euro hatten wir bis jetzt in den USA noch nie, wobei wir allerdings das meiste auf Hawai'i bezahlen, den kleinen Rest nur auf den jweiligen Flughäfen am Festland und ev. mal im Hotel.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #37 am: 14.10.2010, 08:16 Uhr »
11.09.10


Guten Morgen Hanksville. Die Sonne scheint was will man mehr.

Allerdings ertappe ich mich, dass ich fast in den Ford steige um über die Straße zu Blondies zu fahren. Ich gehe doch die Paar Meter zu Fuss. Bei Blondies werde ich gleich vom bärtigen Opa empfangen, der mir erklärt wie das hier vor sich geht, mich an den Tresen führt zur Bestellung und später das Frühstück serviert.

Inzwischen klappt das mit dem Frühstück bestellen schon super, ich weiß auch auf alle Fragen die passende Antwort und es gibt noch einen Nachlass für Gäste des Whispering Sands.










Meine Vorräte müssten auch ergänzt werden es fehlt an Bier, Brot, Äpfeln und einem Belag für das Brot. Aber es gibt ja einen Supermarkt im Ort.
Das mit dem Bier klappt noch, aber Obst nöö, dafür tausende Sorten von Chips, Brot nur das typisch amerikanische und Belag na wenigstens haben sie einem Creamcheese.
Das war kein ergiebiger Einkauf vielleicht hätte ich eher in der Tankstelle was bekommen.

Aber Gott sei Dank bin ich ja informiert am Weg liegt ja noch der Mesa Farm Market.

Apropos Weg ich habe ja noch gar nicht erzählt wo es heute hin geht.
Auch heute basiert mein Tagesprogramm auf Vorschlägen die ich dankenswerter Weise von @Westernlady erhalten habe.

Mein erstes Ziel ist das Cathedral Valley im Capitol Reef National Park.

Von Hanksville aus geht es zunächst nach Westen. Ständig beobachte den Straßenrand um ja nicht de Farm Market zu verpassen.
Da links, das muss er sein. Zuerst werde ich vom Hund begrüßt.










Ein Brot und ein paar Tomaten möchte ich kaufen. Es duftet herrlich nach frischem Brot ich nehme ein dunkles Brot, die Tomaten darf ich mir selbst aussuchen, sie sind ziemlich weich und ziemlich dreckig.

Kurz hinter Caineville zweigt die Cainville Wash Road ab, die ich fast verpasst habe. weil ich erst noch auf einen Ort Caineville warte, denn außer einem Motel habe ich nicht viel gesehen.















Die Anfahrt führt wieder durch eine Wunderbare Landschaft und ich erreiche den Sonnen- und den Mondtempel.















Leider bin ich kein Fährtenleser sonst wüsste ich, was für ein Raubtier hier vorbeigekommen ist.




















Ein Glasberg, was ist den das? Das muss ich mir schon anschauen. Dieser Hügel aus Gipskristallen passt irgendwie nicht so richtig in diese sandige Landschaft.















Leider habe ich die Wegbeschreibung von Westernlady nur im Kopf dabei und nicht gedruckt, sonst würde ich wahrscheinlich nicht umkehren sondern würde noch weiter fahren.

Ich fahre zunächst zurück nach Hanksville und wasche im Motel meine Tomaten sauber. Dann geht’s nach Süden auf der 95 Ziel Little Egypt.

Es ist erst kurz nach Mittag, da wird das Licht zum fotografieren nicht so toll sein. Zum Lake Powell kann es doch auch nicht so weit sein und den habe ich dieses Jahr noch gar nicht gesehen.
Ich beschließe an der Abfahrt nach Little Egypt weiter zu fahren bis an den Lake Powell.

Es hat sich gelohnt, durch eine wunderbare Landschaft erreiche ich das Ende des Lake Powel. Ich fahre noch bis zur Brücke über den Dirty Devil River und kehre dann um.





















Bereits auf der Hinfahrt habe ich einen Picknickplatz entdeckt, ideal für den heutigen Lunch.
Das Brot aus dem Farm Market ist absolut lecker dazu gibt’s Creamcheese und die frischen Tomaten.















Frisch gestärkt erreiche ich Little Egypt. Die Gnome sehen hier ähnlich aus wie im Goblin Valley, mit einem Unterschied, sie sind nicht einfarbig braun sondern mit weiß marmoriert was mir gut gefällt und Ähnlichkeit zum Blue Canyon hat.


































Irgendwann habe ich dann genug fotografiert und fahre zum letzten Tagesziel dem Burr Point. Ich habe auch diesen Tipp von @ Westernlady und kann mir eigentlich nicht wirklich vorstellen was es dort zu sehen gibt. Auf jeden Fall macht die Fahrt auf der Gravelroad wieder Spaß.

An deren Ende stehe ich an einem wunderschönen Canyon, ich vermute vom Dirty Devil River, was sich auch als richtig heraus stellt  und bin überrascht (positiv) von dem was ich hier zu sehen bekomme.





















Kurz vor der Abenddämmerung bin ich zurück in Hanksville.

Bleibt die Frage wo heute dinieren. Die Auswahl ist ja nicht groß und da ich ohnehin tanken möchte gibt es heute Burger Shak.

Die Chevron Tankstelle hier ist die erste Chevron die keine Zip von mir verlangt.

Ich wähle eine Burger und Shake Combo. Der Burger und lecker und der Karamelshake so riesig, dass ich nach einer Stunde immer noch damit beschäftigt bin.

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #38 am: 14.10.2010, 08:18 Uhr »

Hallo Claus,


jetzt habe ich den gestrigen Tag nachgelesen und den heutigen gleich dazu. Da bleibt nur ein Wort: Wowwwwwwww!!!!!!!!!

Vom Fahren her ist der gestrige Tag meiner :wink:, landschaftlich sind alle einfach nur fantastisch! :D

Eine Abrechnung in Euro hatten wir bis jetzt in den USA noch nie, wobei wir allerdings das meiste auf Hawai'i bezahlen, den kleinen Rest nur auf den jweiligen Flughäfen am Festland und ev. mal im Hotel.


LG, Angie




Hallo Angie,

vielen Dank für Deine Kommentare, sie motiveiren mich jeden Tag weiter zu schreiben.

Liebe Grüße Claus

Anti

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #39 am: 14.10.2010, 09:14 Uhr »
Deine Einkaufsliste ist mir sehr sympathisch. Als erstes steht da Bier  :D

Es macht wirklich Spass bei dir mitzufahren. Freue mich jeden Morgen auf die Weiterfahrt!

sil1969

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #40 am: 14.10.2010, 09:24 Uhr »
Ich fahr auch noch mit. "Der Genießer schweigt." Aber jetzt muss ich doch mal sagen: sehr interessant und tolle Fotos!
LG Silvia

Anne05

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #41 am: 14.10.2010, 11:35 Uhr »
Whow ... was für Touren Du alleine machst - alle Achtung!

Ich habe immer schon ordentlich Schiss, wenn wir zu zweit auf einsamen Wegen unterwegs sind, wo einem weit und breit keine Menschenseele begegnet ... da ist Vieles grenzwertig und ich darf das meinen Kindern nicht erzählen  :lol:

Wir sind ja ein paar Tage vor Dir in der Gegend gewesen und hatten z.B. am Temple Mountain und bei den Goblins Regen, sodass wir praktisch aus dem Tal geflüchtet sind - konnten nur mit Mühe die Kameras schützen  :(
Wg. des in dieser Ecke miesen Wetters haben wir Etliches leider nicht machen können.

Darum erfreue ich mich halt an Deinen Bildern und drücke die Daumen, dass es doch noch ein Video gibt als Anschauungsunterricht für die Ziele der nächsten Tour  :D

LG
Anne
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sarahbonita

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #42 am: 14.10.2010, 12:51 Uhr »
Tolle Fotos und eine klasse Reise bis jetzt.
Übrigens, der Cowboyhut steht dir ausgezeichnet gut :)

Liebe Grüsse
Sarah

tom2go

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #43 am: 14.10.2010, 15:32 Uhr »
Ja der Cowboyhut ist genial!

Wurde der Name des Dirt Devil Rivers eigentlich von einer Staubsaugerfirma gesponsort?  :wink:

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #44 am: 14.10.2010, 19:41 Uhr »
Hallo Claus
Bin ja eh Fan Deiner Reisen, aber Du übertriffst Dich mal wieder selber!
Belohnt wurdest Du damit, dass der Mesa Farm Market offen war - bei uns nicht...
Bin weiter gespannt dabei!
Liebe Grüsse
Ruedi
und täglich träume ich vom Juli 2008...