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Autor Thema: Once in a Lifetime....Reloaded! (Südewesten + New York im April 2014)  (Gelesen 29427 mal)

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Drobser

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Tag 20

Munter und ausgeschlafen ging es heute los...nach einem wirklich, für Amerikanische Verhältnisse, sehr gutem Frühstück machten wir uns auf Richtung Journal Square um mit der Path nach Manhatten zu kommen.
In unserem Hotel sind auffallend viele deutsche, überall hörte man unsere Sprache im Frühstücksraum!
Wir saßen mit einem Mann am Tisch, der auch ein wenig Deutsch sprach und seine Heimat in Connecticut hat. Er gab uns ein paar Tips für New York und schimpfte mächtig über Obama´s Politik :-)

Nachdem wir unsere Tickets für die Path hatten dauerte die Fahrt gerade einmal 15 Minuten und schon waren wir in Manhatten, genauer am World Trade Center.
Wir hatten Tickets für das 9/11 Memorial um 12 Uhr aber es war erst 9:30...also erkundeten wir die Gegend und machten uns auf zur Wall Street. Auf dem Weg dahin mussten wir feststellen, dass der Fußgängermodus meines Navi´s absoluter Schrott ist.
Nachdem wir mehrfach falsch gelaufen sind, schalteten wir es ab und liefen nach Karte, was tausendmal besser klappte. :-)

Ein paar Bilder an der Wall Street gemacht, ein wenig geschlendert und dann gingen wir wieder Richtung World Trade Center.



Dort angekommen holten wir unsere Tickets raus uns stellten uns in die nicht sehr kurze Schlange.
Es ging dann doch relativ schnell vorwärts und wir bekamen auf dem Weg auch unser 9/11 Armband, da wir online schon gespendet hatten.
Die erste Schlange hatten wir hinter uns und schon standen wir in der nächsten...Sicherheitskontrolle.
Schon klar dass die hier sehr sensibel sind aber diese Kontrolle stand der am Flughafen in nix nach :-)


One World Trade Center

Das schlimmste war geschafft und nun hatten wir Zutritt zu den beiden Wasserfällen des ehemaligen Nord- bzw. Südturms.
Dort zu stehen machten einen verdammt nachdenklich...wir ließen die Erlebnisse von damals nochmal Revue passieren und es ist immer noch unvorstellbar was dort passiert ist.
Jessi kamen die Tränen und auch ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper.
Wir gingen um diese sehr schön angelegte Gedenkstätte und mussten doch immer wieder mit dem Kopf schütteln. Ich kam mir schon echt blöd vor dort Fotos zu schießen aber was manche dort machten, konnten wir einfach nicht verstehen.
Da wurden Selfie´s vor den Wasserfällen gemacht und den Vogel schossen zwei Damen ab, die vor 2  Gedenkgränzen posierten...naja wer es mag....





Nachdenklich verließen wir das Gelände...dort sollte jeder unserer Generation mal gewesen sein der in New York weilt. Die Erinnerungen kamen wieder hoch und wir unterhielten uns wie sehr dieses Ereignis doch seine weltweiten Kreise gezogen hat....bis heute!

Wir gingen zur Subway, kauften einen 7-Tages Pass und fuhren Richtung Times Square.
Dort angekommen war das alles ein ganz anderes New York wie bisher...alles bunt und Schillernd und laut!
Wir liefen bis zum eigentlichen und bekanntem Zentrum und verweilten in der Mittagssonne auf den Stufen mit Blick auf die Jahreskugel. Wir konnten uns nur ausmalen was hier Silvester los sein muss...




Was stimmt hier nicht?

Über mehrere Läden, unter anderem einem Disney Laden in dem Jessi wieder zu einem Kind wurde, verließen wir den Times Square und gingen Richtung Chrysler Building.
Durch die alte ehrwürdige Grand Central Station ging es wieder ins Freie und ich versuchte das Buildung irgendwie auf Foto zu bannen, was in Anbetracht der Größe der Gebäude fast unmöglich ist. :-)





Weiter ging die wilde Fahrt per Subway zum Rockefeller Plaza, bei der wir erst einmal ewig unter dem Gelände den Ausgang suchten...das war riesig hier und wir waren froh wieder Tageslicht zu sehen.
Das Gelände war schön angelegt und hier war also der Hauptort von 30 Rock...:-)



Nachdem wir uns eine Weile ausgeruht und das Treiben beobachtet hatten, liefen wir ein paar Blocks um zum Empire State Building zu gelangen.
Dort angekommen wollten wir Tickets für die Aussichtsplattform kaufen aber was wir da an Preisen sahen, ließ uns noch einmal drüber nachdenken. Ich hatte ernsthaft mit 15-20 Dollar gerechnet aber 29 pro Person war schon heftig.
Wir entschieden uns dies heute nicht zu machen...vielleicht die Tage!

Da es auf dem Weg lag, nahmen wir noch das Flat Iron Building mit und fuhren dann mit der Subway wieder zum World Trade Center.



Dort angekommen aßen wir endlich mal etwas und beobachteten am Nachbartisch wie die Manager von dem Laden zusammen mit einem anderen Typen wohl ein Meeting hatten. Direkt hier unter all den Leuten,das fanden wir echt lustig und versuchten immer mal wieder was aufzuschnappen...:-)

Ich wollte noch unbedingt einmal in einen Richtigen Comicbuchladen und da einer gleich um die Ecke war, besuchten wir diesen. Der Laden war toll und wir beobachteten die Leute dort, was mehr als Interessant war....
Langsam wurden wir Fußlahm und so traten wir kurz vor sieben wieder den Rückweg über die Path nach Jersey City an.
Völlig kaputt erreichten wir unser Hotel, legten uns aufs Bett und schliefen ein...
Gegen 10 Uhr wachten wir gemeinsam auf, duschten und während Jessi die restlichen Karten schrieb, machte ich mich an den Tagesbericht!

Morgen geht’s zur Freiheitsstatue...hoffentlich einigermaßen trocken (es soll regnen)

Bis denne...

Drobser

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Tag 21

Der erste Blick ging heute Morgen aus dem Fenster...Regen oder nicht? Es war bewölkt aber noch kein Regen, gut so!
Wir gingen zum Frühstück und mit uns 4 Jungs von der Navy, die als Tiefseetaucher tätig waren.
Wir beeilten uns, denn um 9 Uhr sollte schon unsere Fähre vom Battery Park aus starten und so liefen wir relativ zügig zur Path und waren schon nach kurzer Zeit im Big Apple.
Linie 1 Richtung South Ferry war unsere und so stiegen wir zu und waren voll im Zeitplan...denkste!
Wir hielten auch Planmäßig bei South Ferry nur öffneten sich unsere Türen nicht...was zum Teufel?
Der Zug setzte sich wieder in Bewegung und für zurück...wir waren zu weit hinten eingestiegen und hatten so keine Möglichkeit zum Aussteigen.
Also wieder raus aus dem Zug und zum anderen Bahnsteig zurück...leider kann man mit der Metrocard nicht wieder direkt rein...18 Minuten Blackout! Shit...egal dachten wir und sprangen über die Absperrung...hatten ja schließlich bezahlt.
Diesmal stiegen wir vorne ein und waren nun tatsächlich aber verspätet am Battery Park.

Unsere Schritte wurden schneller aber es reichte nicht für die 9 Uhr Fähre, was auch gut so war, denn diese war proppevoll! Wir warteten auf die nächste und stiegen zu...gerade als ich einen Fuß auf die Planke setzten wollten, kam eine Welle darunter vor und mein linker Fuß war klatschnass!

Super aber kein Beinbruch...ich rückte nah an die Heizung und nach kurzer Zeit merkte man es kaum noch :-)
Als die Freiheitsstatue näher kam ging ich mit Jessi an Deck und wir fühlten uns ein bisschen wie die Leute früher wenn sie endlich im gelobten Land ankamen. :-)
Trotz der widrigen Wetterverhältnisse stand sie dort majestätisch da und wartete auf uns!





Wir gingen von Bord und es herrschte mächtig Wind, was wir aber gekonnt ignorierten und direkt zur Audiotour gingen. Wir hatten nur noch Karten für das Podest bekommen aber wenigstens etwas, da man vor Ort nix mehr hinzu buchen kann.
Die Sachen verstauten wir in Schließfächern und gingen zur nächsten Sicherheitskontrolle, die ich aber absolut überflüssig fand.
Am Pier wurden alle schon komplett durch gecheckt und nun nochmal...naja was solls!
Wir gingen in den Raum wo die alte Fackel von Miss Liberty steht und danach erst einmal auf das Podest. Die Aussicht auf die Skyline ist schon toll und wir konnten uns kaum sattsehen aber der Wind trieb uns wieder ins Innere.
Dort starten auch die Audiotour, die durch das komplette Museum führte und sehr interessant war.





Als letztes liefen wir am Sockel entlang, schossen ein paar Fotos, gaben schließlich unsere Audiogeräte zurück und machten uns auf den Weg zur Fähre nach Ellis Island.







Nach kurzer Zeit betraten wir den Boden, der Jahrzehnte lang der Anfang aller Träume für Millionen von Immigranten war.
Dort gab es ebenfalls eine Audiotour und diese nutzen wir auch um diesen besonderen Ort besser kennenzulernen. Als wir in den großen Raum kamen, der früher zur Registrierung da war, stand ein Ranger an einem Pult wie früher die Inspektoren und erklärte wirklich Filmreif wie das früher alles ablief.
Ich muss gestehen mit seiner Art zu berichten hatte er mich wirklich, ich klebte förmlich an seinen Lippen, das war besser als jede Audiotour :-)







Nach dem Vortrag wollte ich noch unbedingt in den Archiven schauen ob auch jemals einer mit meinem Namen hier war.
Mein Nachname ist sehr selten und schon in Deutschland kaum zu finden, also rechnete ich mir nicht viel Chancen aus aber zu meiner Überraschung hatte das System 23 Namen! Leider musste man sich anmelden wenn man tiefer graben wollte aber ich machte ein Foto und werde Zuhause dem Ganzen mal nachgehen.

Nach einer ganzen Weile auf Liberty- bzw. Ellis Island war es nun Zeit um nach New York zurück zu kehren. Wir warteten auf die Fähre und eine amerikanische Klasse vor uns vertrieb uns die Zeit, indem sie sangen und andere Faxen machten :-)

Im Battery Park angekommen stiegen wir in die Subway und fuhren zum Madison Square Garden, den ich natürlich unbedingt mal sehen wollte. Leider regnete es nun doch sehr stark und so waren Fotos kaum möglich...da muss ich halt nochmal hin :-)

Durchgefroren und nass tranken wir in Ruhe erst einmal eine Kaffee und aßen lecker Kuchen bevor es nochmal auf den Time Square ging. Wir schlenderten durch die Gegend und landeten im Toys r us...das war toll da! Ein großes Riesenrad zog sich durch 3 Stockwerke und alles war so mit Liebe eingerichtet aber das beste waren die Verkäufer, die noch wirklich mit den Sachen spielten und so die Leute zum kaufen animieren wollten...Klasse!

Jessi und ich waren uns einig...wer dort mit Kindern reingeht ist selber Schuld! :-) Das ist das Kinderparadies auf Erden!

Nachdem Jessi noch die restlichen Karten gekauft hatte ging es langsam zurück zum Hotel. Wir machten nochmal Stopp bei New York Fried Chicken, da die Hähnchen so lecker waren und verpuzten diese dann auf dem Zimmer.

Morgen machen wir New York spontan :-)

Bis denne...

Anti

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    • Anti walks...
Wow, ihr meistert diese Stadt ja ziemlich gut. Ich habe größten Respekt vor NY. Komisch eigentlich, denn in europäischen Großstädten kam ich bisher auch klar.

Auf jeden Fall braucht man für New York offenbar gesunde Füße und gutes (wasserdichtes?  :lol: ) Schuhwerk!

TGW712

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Wow, ihr meistert diese Stadt ja ziemlich gut. Ich habe größten Respekt vor NY. Komisch eigentlich, denn in europäischen Großstädten kam ich bisher auch klar.

Auf jeden Fall braucht man für New York offenbar gesunde Füße und gutes (wasserdichtes?  :lol: ) Schuhwerk!

Vor NY muss man keinen Respekt haben. Es ist laut und anstrengend. Aber alles gut organisiert und auf die Masse an Touristen auch gut eingestellt.

@Drobser: danke für den Hinweis mit der Namenssuche. Das gab es bei meinem letzten Besuch auf Ellis Island so um 2002 rum nicht, da werd ich doch bei Gelegenheit doch nochmal rüber fahren.

Drobser

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Wow, ihr meistert diese Stadt ja ziemlich gut. Ich habe größten Respekt vor NY. Komisch eigentlich, denn in europäischen Großstädten kam ich bisher auch klar.

Auf jeden Fall braucht man für New York offenbar gesunde Füße und gutes (wasserdichtes?  :lol: ) Schuhwerk!

Vor NY muss man keinen Respekt haben. Es ist laut und anstrengend. Aber alles gut organisiert und auf die Masse an Touristen auch gut eingestellt.



@Drobser: danke für den Hinweis mit der Namenssuche. Das gab es bei meinem letzten Besuch auf Ellis Island so um 2002 rum nicht, da werd ich doch bei Gelegenheit doch nochmal rüber fahren.

Ja da hast Du recht, am Anfang war alles groß, neu und laut aber nach kurzer Zeit hat man sich da eingefuchst und es läuft wie am Schnürchen :-)

Freut mich wenn ich nen Tipp geben konnten :-)

Drobser

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Tag 22

New York spontan konnten wir uns schon gestern gegen späten Abend abschminken...es regnete in Strömen und sollte auch laut Wetterbericht heute den ganzen Tag weiter gehen.
Was also tun...Gut das wir in New York waren, hier gibt’s immer etwas was man bei Regen machen kann.

Nach langem Überlegen entschieden wir uns für das Museum of American Natural History nahe des Central Park.
Wir hatten nur gutes darüber gehört und gelesen und auch unser amerikanischer Tischnachbar am Montag hatte es wärmstens empfohlen.

Wir fuhren mit der Subway hin, die direkt am Eingang hält, so wurden wir auch nicht gar so schlimm nass.

Was wir uns leider schon dachten war nun Wirklichkeit...die Ticketschlange war so voll, dass man Anfang und Ende nicht mehr sah!
Das wollten wir uns nicht antun und stellten uns an die Seite um die Alternative zu diskutieren, als uns plötzlich ein Pärchen ansprach ob wir Ihre Karten haben wollen...wir wussten erst gar nicht was wir sagen sollten aber sie erklärten uns dass die wohl vergessen hatten die Tickets zu lochen!

Dann doch das Museum of American Natural History :-)
Wir gingen hinein, liefen die ersten Räume ab und waren total überfordert! Alles so groß und auf 5 Etagen...jetzt musste erst einmal nen Plan her!
Leider waren wir danach auch nicht viel schlauer aber nach einer gewissen Zeit wurde es langsam klarer.

Was absolut Schade war, das 2 Attraktionen heute nicht zugänglich waren...gerade 2 die wir sehen wollten und zwar der große Blauwal und das aus einem Baum geschnitzte Great Canoe!
Da war irgendeine Ausstellung und das ärgerte uns gewaltig, hätten wir die Karten bezahlt, hätten wir uns schwarz geärgert...
Wenigstens konnten wir den Star of India sehen, den größten blauen Saphir der Welt, der aber irgendwie ganz unscheinbar dort lag. Wir hatten uns das ein wenig spektakulärer vorgestellt...was solls, beeindruckend war er trotzdem :-)
Als nächstes wollten wir Karten für das Planetarium kaufen....nix mehr da, alles sold Out für den Tag...Toll!

So ging es weiter durch diesen Riesen Komplex,wo auch Nachts im Museum gedreht wurde und wir versuchten uns durch die Scharren von Menschen zu manövrieren. Das Museum platzte wirklich aus allen Nähten und mir ging es dabei gar nicht gut...vielleicht lag es an zu wenig Sauerstoff aber ich wurde grummelig und alles nervte nur noch. :-)

Wir entschieden erst einmal was zu trinken und uns zu setzen aber im Foodcourt ging das Geschiebe weiter. Nachdem wir endlich unsere 2 Flaschen zu Trinken und 2 Eis für schlanke 17 Dollar hatten, suchten wir einen Platz.
Dort war alles zugemüllt und man merkte dem Personal auch an dass heute Ausnahmezustand herrschte.

Frisch gestärkt ging es zum eigentlichen Highlight des Museums...der Dinosaurier Ausstellung.
Das war echt toll, können wir nur wärmstens empfehlen. Es gab so viel zu sehen und wir kamen aus dem Staunen kaum raus während wir gefühlte 10 Räume durchquerten.







Das entschädigte doch für einiges und so gingen wir nach knapp 4 Stunden wieder Richtung Subway.
Dieser Komplex ist echt wahnsinnig groß....das kann man sich gar nicht richtig vorstellen aber definitiv einen Besuch wert.

Wir kämpften uns durch den mittlerweile sehr starken Regen zur Subway und fuhren über mehrere Stationen zum Union Square, da ich schon seit Tagen mal in einen Buchladen wollte...schlechte Idee!
Dort angekommen wurden der Regen noch schlimmer also ging es erst mal in das nahegelegene Wendy´s um etwas zu essen und danach auf zum Buchladen. Inzwischen schwamm die halbe Straße, ich hatte klatschnasse Füße und Jessi´s Jeans klebte an ihren Beinen.
Nach kurzem Aufwärmen und abtropfen im Buchladen machten wir uns auf zur letzten Etappe...zurück ins Hotel.



In der Subway konnten wir uns gar nicht setzten, so klebten die Hosen am Körper aber 3 Herren sorgten wenigstens für Abwechslung indem sie im Abteil sangen und uns so gut ablenkten. Jessi gab einen Dollar Trinkgeld und sie bedankten sich ganz freundlich!
Am Journal Square angekommen kam noch Wind zum Regen dazu und so wurden unsere einzigen Stellen, die noch trocken waren auch noch nass, unser Hintern! Mir lief das Wasser von oben in die Schuhe und ich war noch nie so glücklich im Hotel angekommen zu sein.



Auf dem Zimmer ging das große Trocknen los, von Reiseführer bis Schuhe war alles auf der Klimaanlage und diese heizte auch ordentlich.

Morgen geht’s nochmal zurück in den Buchladen und, laut Wetterbericht möglich, zum Spiel Yankees gegen Seattle!

Bis denne....

Inspired

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Das ist wirklich Pech! Leider habe ich New York bisher auch nie durchgehend trocken erlebt und fand die Regentage jedes Mal total ätzend.

Aber ehrlich gesagt, ich glaube bei so vielen Sportveranstaltungen hätte ich schon längst gestreikt. Ist Jessi Fan oder geht sie geduldig mit?

mlu

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Hallo!

Das mit dem Spiel dürfte geklappt haben, oder? Das am Vortag ist ausgefallen, aber gestern haben die Mariners 4-2 bei den Yankees gewonnen. Habt ihr euch das Spiel ansehen können?

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


Drobser

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Hallo...ja das könnten wir sehen :-)
@Inspired: Jessi ist da Feuer und Flamme, Gott sei Dank, sonst würden wir das in der Häufigkeit nicht machen!

Bericht kommt wenn wir Zuhause sind...haben es nicht mehr geschafft!

Drobser

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Hallo Leute, da mich eine Grippe mächtig umgehauen hat, werden die restlichen 2 Tage + Schlußfazit wohl erst nächste Woche kommen... :-(

Inspired

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Kein Problem. Gute Besserung! :D

gecko1a

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Hallo Leute, da mich eine Grippe mächtig umgehauen hat, werden die restlichen 2 Tage + Schlußfazit wohl erst nächste Woche kommen... :-(

Hallo,

auch von uns eine Gute Besserung

MM und Frank

Drobser

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Tag 23

Letzter voller Tag in New York und überhaupt in diesem bisher tollen Urlaub, deswegen ging auch der erste Blick aus dem Fenster um die Wetterlage zu checken.
Ich hatte gestern Abend noch die Lokalen Nachrichten verfolgt und gesehen wie Teile von Newark komplett überschwemmt wurden!

Jedenfalls wirkte alles recht Stabil und so frühstückten wir erst einmal und gingen dann, bewaffnet für alle Wetterlagen Richtung Journal Square.
Auf den ersten Metern merkten wir schon wie schwül es draußen war und so mussten gleich zu Beginn 2 Schichten der Zwiebelmethode weichen. :-)

Erster Stopp des Tages war nochmal der Bücherladen am Union Square und dort fand ich endlich mein Buch, was ich schon eine Weile gesucht hatten.
Der Union Square im Trockenem ist doch schon deutlich besser als bei Dauerregen :-)

Wir fuhren weiter zum Central Park um wenigstens ein kleines bisschen davon gesehen zu haben und als wir aus der Subway stiegen war es schon wieder derart warm, dass wir uns ärgerten so viel Ballast mitgenommen zu haben. Auf dem kurzen Weg dahin bekamen wir schon mal einen Vorgeschmack auf das was uns dort erwartete...sind es am Times Square die Ticketverkäufer, so sind es hier die Kutschen und Fahrradvermieter. Wirklich an jeder Kreuzung sind diese zu finden und teilweise auch sehr penetrant!

Da wir schon die ganzen Tage einen Hot Dog an einem der New Yorker Wagen essen wollten, war hier nun die Chance dafür da...schlechte Idee!
Wir bestellten 2 Stück, selbstverständlich war auch nichts ausgepreist, und bezahlten ganze 12 Dollar für zwei kleine Würstchen im schlapper Brötchen!
Wir hatten beide das Gefühl, dass hier die Preise nach Gefühl vergeben werden...einer dreht die Würstchen und der andere checkt das Publikum ab.

Was solls für 12 Dollar muss man ja satt sein :-) Wir gingen ein wenig hinein und ich war doch immer wieder erstaunt von diesem Riesen mitten in der Stadt und konnte von der Verbindung Grüne Oase und Wolkenkratzer gar nicht genug bekommen.
Wir trafen unterwegs einen älteren Mann mit dem wir uns auch teilweise auf deutsch unterhielten, gaben ihm einen Dollar weil er uns leid tat und verließen dann irgendwann den Central Park um zur Subway zu gehen.





Ich wollte noch einmal bei schönem Wetter zum Madison Square Garden und da der eh auf unserem Weg lag, brauchten wir auch nicht lange zu überlegen was das nächste Ziel war.
Ein paar Erinnerungsfotos später kam doch wieder der Hunger und so suchten wir am Herald Square einen schönen Laden für einen Snack.





Heute gab es mal etwas anderes...Joghurt mit Früchten und Haferflocken, da wir beide schon kulinarisch auf dem Zahnfleisch gingen.
Wir setzten uns direkt an eine Bar im Fenster und beobachteten die Leute wie sie am Gehweg an uns vorbei zogen.
Dabei fiel uns ein älterer schwarzer Herr im Rollstuhl auf der auf dem Gehweg stand und die vorbeilaufenden Frauen anmachte. Sichtlich behindert konnte er sich kaum in dem Rollstuhl eigenständig bewegen und trotz der widerlichen Anmache tat er uns leid.
Eine Frau schenkte ihm eine Tüte von McDonalds mit einem Burger drin aber als er diesen essen wollte, fiel die Tüte auf den Gehweg. Das war zu viel für Jessi und so ging sie nach draußen, hob die Tüte auf und gab ihm den Burger, den er auch sofort vertilgte.
Trotz der Hektik muss doch auch ein wenig Zeit für die Leute sein, denen es nicht so gut geht wie uns!

Es war nun Zeit für den letzten Programmpunkt für heute und zwar das Baseballspiel zwischen den Yankees und den Mariners.
Der Richtige Zug war schnell gefunden und mittlerweile wirke ich schon wie ein alter Hase, jedenfalls müssen wir immer wieder schmunzeln, da ich die letzten Tage ständig nach der Richtigen Bahn oder Verbindung gefragt werde :-)

Angekommen in der Bronx suchte ich das Stadion bis Jessi mir sagte, ich sollte mich mal umdrehen...da war es: Yankee Stadium!
Es ist zwar nicht mehr das alte aber trotzdem kann man hier Geschichte riechen...

Wir gingen sofort zum Ticketschalter und die Schlange war auch recht klein also sollte es schnell gehen...denkste!
Das ganze ging im Schneckentempo dahin und wir hatte das Gefühl da sitzt genau eine Person. Das Problem war aber dass viele Karten vom Vortag umtauschen wollten und so dauerte das ewig aber nach ca 45 Minuten hatten wir dann die Tickets in den Händen.

Glücklich suchten wir unser Einlass Gate und bezweifelten, dass alle die noch in der Schlange standen, es rechtzeitig bis zum ersten Pitch schafften.

Nachdem wir endlich drin waren, ging es zuerst in den Yankee Fanshop und besuchten danach das Yankee Museum. Hier war natürlich Baseballgeschichte hinter jeder Vitrine und wir genossen den Gang hindurch. Toll war auch eine Nachbildung eines Spindes wo man seinen Namen eingeben konnte und so für einen Moment dass Gefühl hatte, der Major League ganz nah zu sein :-)



Diesmal saßen wir ein wenig höher aber das störte uns gar nicht, also kaufte ich mir fröhlich eine Yankee Mütze und suchte dann das Abendessen aus :-)



Wir entschieden uns für Chicken Tender mit Pommes und waren danach auch beide satt. Da ich unbedingt auch mal Cracker Jacks probieren wollte und diese nun mal zum Baseball dazu gehören, kaufte ich im 5. oder 6. Inning eine Tüte.
Die waren echt lecker aber eine ganze Tüte für uns beide heute nicht zu schaffen, also wanderte sie mit zu uns ins Hotel :-)
Witzig war auch dass in der Tüte ein Aufkleber von einem Team der MLB war...bezeichnender Weise vom Erzrivalen aus Boston...wir mussten schon ein wenig schmunzeln :-)



Da „The Captain“ Derekt Jeter dieses Jahr seine letzte Saison spielt, freuten wir uns dass er auch tatsächlich spielte...bei seiner Verletzungsgeschichte keine Selbstverständlichkeit!





Das Spiel war schön aber leider verlor mal wieder das Heimteam...auch die Stimmung kann man mit San Francisco nicht vergleichen, dort steppt dann doch schon mehr der Bär :-)

Nach dem Spiel fing es leicht an zu regnen aber da wir nach kurzer Zeit schon die Subway erreichten, störte uns dies kaum.
Der Zug war zwar voll aber alles in allem hielt sich das doch im Rahmen und so fuhren wir wieder Richtung World Trade Center, wo schon die Path auf uns wartete.

Ich muss mal anmerken, dass die Verkehrsumleitung aus den Stadion hier in den USA einfach super funktioniert. Wir haben das schon mehrfach gemerkt wie unglaublich gut das alles organisiert ist und es kaum zu Nennenswerten Staus kommt...Daumen hoch!

Die Fahrt mit Subway und Path war recht unspektakulär und so liefen wir das letzte Stück vom Journal Square zum Hotel um dann unsere letzte Nacht in New York zu verbringen :-(

Morgen geht’s zur Brooklyn Bridge,bevor wir gegen Nachmittag zum Flughafen nach Newark müssen um den Heimweg anzutreten.

Bis denne...

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Schön, dass es weiter geht. Ich hoffe, du bist wieder fit?

Denise1706

  • Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben – aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind. – Hermann Hesse –
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so, ich bin nun auch endlich hinterhergereist.

Herzlichen Glückwunsch!

Ihr hattet ein ziemliches straffes Programm, aber schön zu sehen, dass ihr viel Spaß hattet.
Ich bin gespannt auf dein Fazit!
2013: kleine Südwest- Ersttäter- Schleife
2014: große gut geplante Südwest- Schleife ;-)
         Vegas Baby
2015: Vegas- Birthday- Bash