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Autor Thema: Railroad Crossing - mit dem Zug quer durch die USA von NYC nach San Francisco  (Gelesen 36566 mal)

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mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Ich weiss ja nicht, was du beruflich so machst...
Aber ich würde es mal als Reiseschriftsteller versuchen!
 Cool...8)

grimmi

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Weiter geht es jeweils abends, wobei ich mich nicht auf eine Uhrzeit festlegen möchte. Jeweils irgendwann zwischen 19:00 und 1:00 würde ich sagen.

So gibt es wenigstens noch etwas zusätzliches AMTRAK-Feeling. Deren Züge fahren ja auch oft zu unbestimmten Zeiten ab  :wink:
Nevertheless, ich steig natürlich auch noch zu und genieße die tolle Reise durch die Staaten  :daumen:

Hoffentlich geht's bald weiter

Beste Grüße
Stefan
:zeltfeuer:



Cheers, Stefan

Kauschthaus

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Herrlich geschrieben, insbesondere der Part mit dem Pentagon.  :lol:

Markus, ich kann nicht widerstehen und liefere ein Bild zur South Ferry Station.



Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Scooby Doo

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Bei meinem nächsten New York Besuch muß ich auch unbedingt mal auf's Rockefeller Center.

Unbedingt! Ich will das Empire State Building nicht schlecht machen, aber vom Rockefeller aus kannst du immerhin auch das ESB sehen. Und die Nähe zum schönen Central Park mag ich auch sehr am Rockefeller Center.

Hast Du schon mal ans Veröffentlichen gedacht?

Ist das hier keine Veröffentlichung? Mmmh, muss nochmal über die Funktionsweise des Internets nachdenken...  8)
Manchmal habe ich mir zwar erhofft, ich könne mit irgendetwas nebenbei Kohle machen, aber dafür erlebe ich wohl noch zu wenig Abenteuer.

Ach ja, bringst Du mir zum Treffen in Rodgau bitte etwas von dem, was Du vor dem Schreiben dieser Zeilen geraucht hast, mit  :zwinker: :lol: :groove:

Kann ich gerne machen, nur kann man meine Drogen nicht rauchen, sondern nur eiskalt genießen: Schokolade!

Dieses Foto hier...... zeigt eine tolle Perspektive, die ich noch nicht kannte. Schön erwischt hast Du auch noch das kleine Schiff  :applaus: :applaus:.

Die Brooklyn Bridge hatte ich dieses Jahr auch zum ersten Mal aus dieser Perspektive gesehen. Das Bild entstand auf der Manhattan Bridge.

Was ist denn nun passiert im Hotel? Du machst es aber auch spannend! Verrätst Du es uns erst am Ende der Reise???

Ich war nach 4 Stunden wieder wach, das passierte. Ich konnte es einfach nicht glauben, es war eine riesige Überraschung für mich Murmeltier. 2005 in Boston z.B. abends auch bis Mitternacht auf gewesen am ersten Abend und am nächsten Tag bis 8 geschlafen.

Ich weiss ja nicht, was du beruflich so machst...
Aber ich würde es mal als Reiseschriftsteller versuchen!

Danke, aber immer nur texten ist glaube ich nichts für mich. Ich muss mich immer wieder lange quälen, bis ich mal mit irgendeinem Text anfange. War schon in der Schule so. Ich hatte mal 6 Wochen Zeit, einen Vortrag vorzubereiten. Und, wann habe ich ihn geschrieben? Richtig, am letzten Abend.
Bin übrigens Programmierer und habe es immer mit diesen kryptischen Befehlen zu tun.

Herrlich geschrieben, insbesondere der Part mit dem Pentagon.  :lol:

Ich glaube, ich hätte es auf Tnband aufnehmen müssen, denn das glaubt mir sicher niemand, aber das Gespräch lief da oben wirklich so ab.

Markus, ich kann nicht widerstehen und liefere ein Bild zur South Ferry Station.

Gerne. Immerhin bin ich damit nicht der einzige Fan dieser ungewöhnlichen Station. Habe noch weitaus mehr Fotos der Station, so lange man sie bekommen kann, aber das würde hier jetzt den Rahmen sprengen.

So gibt es wenigstens noch etwas zusätzliches AMTRAK-Feeling. Deren Züge fahren ja auch oft zu unbestimmten Zeiten ab  :wink:

Och, sag das nicht. Abgefahren sind alle immer pünktlich, wo ich eingestiegen bin, nur warte mal ab, wie unpünktlich man ankommen kann.
Viele Grüße, Markus

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GreyWolf

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Prolog

Außerdem erwarten euch Aufschlüsse über wichtige Fragen des Lebens:
-   Wie mögen sich die besuchten Städte in den letzten 83 Jahren verändert haben?


Oh Gott, wen interessiert denn sowas? Höchstens irgendwelche Vollidioten ...... :-)
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Scooby Doo

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18.05.2007 New York - Washington D.C.

Als ich am Morgen erwache, wird es mir schlagartig klar: Himmel, ich habe mal wieder vergessen, die Batterien für den Fotoapparat zu laden. 30 Minuten Saft bekommen sie noch zum Frühstück, so lange ich ins Badezimmer verschwinde. Das muss reichen.

Der Wettergott hat heute die etwas feuchtere Variante gewählt und ich bin heilfroh, gestern doch noch aufs Rockefeller Center gegangen zu sein.
Wieder starte ich mit der Überquerung der Manhattan Bridge, diesmal allerdings mit der U-Bahn. Und weil ich schon mal so gut sitze, fahre ich auch einfach durch bis zur Endstelle Coney Island. Zwar soll dies ein Expresszug sein, aber wir lassen nur 6 von 20 Haltestellen aus und schleichen ansonsten wie jede handelsübliche Schnecke von Station zu Station.
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr ziellos weite Strecken durch die Gegend fahren, denn so toll ist die New Yorker U-Bahn nun auch wieder nicht, aber was soll’s? Gestern habe ich alles geschafft, was ich mir für zwei Tage vorgenommen hatte und wenn ich schon einmal quer durch die USA fahren möchte, sollte ich auch am Atlantik gewesen sein, um wirklich von Küste zu Küste gefahren zu sein.



An den Strand verläuft sich heute wohl niemand mehr. Eine steife Brise hält auch mich davon ab, hier länger zu verweilen, nur ein paar Grönländische Angler trotzen den Gewalten. Sie müssen aus Grönland sein, denn niemand sonst würde bei diesem Wetter angeln gehen.
Auch der nahe gelegene Kirmesplatz macht einen, sagen wir, geschlossenen Eindruck. Ich stelle mir aber vor, dass es hier im Hochsommer (also wie gestern) sicher sehr schön sein muss.
Noch ein letztes Foto und meine schlimmsten Befürchtungen scheinen Wirklichkeit zu werden: Die Akkus sind leer. Mir bleibt nur noch ein letztes Paar Batterien, danach gibt es wieder ein New York ohne Fotos, wie ich es 1997 schon einmal erleben durfte, als wir das World Trade Center besichtigten. Damals war mein Film voll und ich hatte mir vorgenommen, die versäumten Fotos auf einer späteren Reise nachzuholen. Nur der 11. September kam mir da zuvor…



Aufwachen! Nicht in der Vergangenheit wühlen. Wir sind bereits wieder am Herald Square und schnell rüber zum Empire State Building, was ich aber heute nur von außen fotografiere. Meiner Meinung ist der beste Standort dafür auf der 5th Avenue Ecke 38. Straße. Mag man zuerst gar nicht glauben, weil geht man ab der 34. Straße auf der 5. Avenue nach Norden, so verdecken erst einige Gebäude das berühmte Gebäude, doch von noch weiter weg relativiert sich das wieder.
Danach am Chrysler Building dasselbe Spielchen, wobei mir hier der Standort 41. Straße Ecke 3. Avenue am besten gefällt.



Ein bestimmtes Tagesziel habe ich nicht und so laufe ich einfach weiter Richtung Norden. Mein Taxifahrer hatte vorgestern etwas davon geredet, dass im nördlichen Teil der Lexington Avenue das Deutsche Viertel ist/war, nachdem ich mich durch meinen Akzent mal wieder verraten hatte. Bis zur 92. Straße laufe ich auch hoch, bekomme auch wirklich eine Menge Eindrücke des Stadtlebens, doch zumindest auf dieser Straße keine Deutschen Läden.
Über einigen Geschäften steht zwar in großen Lettern ‚Delikatessen’ geschrieben, doch muss ich später lernen, dass dieser Begriff auch im Englischen benutzt wird. Schade, ich war so nah dran.



Viele Straßenecken werden von Blumenläden eingenommen als existiere irgendwo ein Gesetz, dass jede dritte Ecke auf diese Weise verschönert werden müsse. Ich bin noch etwas in Gedanken versunken, als ich an der Ecke neben der Ampel einen Mann sehe, der scheinbar Selbstgespräche führt. Erst beim zweiten Hinsehen bemerke ich: Der Mann ist blind. Immer und immer wieder fordert er nach rechts und links blickend die Menschen auf, ob ihm nicht jemand die Farbe der Ampel verraten könne, doch da ist niemand. Er ist ganz alleine.
Inzwischen hat sich meine Verwunderung gelegt und ich biete ihm meine Hilfe an. Wie in New York üblich, versuchen Taxen, den Weg der Fußgänger zu schneiden, um 5 Sekunden eher im nächsten Stau stehen zu dürfen, doch halte ich sie und irgendwie ganz New York einfach an.
Nach kurzen Dankesworten gehen wir wieder getrennte Wege, doch ich werde diese kurze Episode nie vergessen. New York – eine riesige, hektische Stadt, laut, chaotisch, erschlagend, und dann dieser Mann, der Tag für Tag seinen Weg durch dieses menschenfeindliche Umfeld findet, dieser Mann, der ganz ruhig und geduldig an jeder Ampel sich durchfragt. Meine Anerkennung! Ich habe großen Respekt vor ihm und muss gleichzeitig meine New-York-Anschauung wohl gewaltig ändern. Ich lerne die freundliche Seite der Stadt kennen.

Im Central Park begegnet mir dann aber auch wieder die eigenartige Seite der Stadt. Eine junge Frau mit Kinderwagen kommt auf mich zu und ich höre schon aus der Ferne, wie sie wohl dem Kind etwas vorsingt. Als sie näher kommt, höre ich zwischen dem Sprechgesang immer wieder ‚Amen’. Sie singt nicht, nein, sie betet und das die ganze Zeit schon. So bedrohlich empfinde ich den Park am Mittag eigentlich gar nicht.



Mal wieder aus reinem Zufall entdecke ich eine nette Sehenswürdigkeit des Parks, Schloss Belvedere, das ich natürlich auch gleich erobern muss. Da ich leider keine Flagge zur Hand habe, stelle ich halt mein Stativ auf und filme ein wenig die Gegend.
Wieder auf dem Boden der Tatsachen, fällt es mir etwas schwer, mich zu orientieren, denn die den Park umgebenen Hochhäuser werden von hohen und vor allem dichten Bäumen verdeckt. Das ist schon kein Park mehr, sondern ein ausgewachsener Wald. Heißt es dann jetzt auch Central Forrest?
Mit meinem kleinen Freund, dem Stadtplan, ein wenig Richtungsorientierung, Sternenkarten, Kompass, Sextant, Satellitengestützten Navigationssystem kann man mit ein wenig Mühe den Weg zum Columbus Circle finden – ich schaffe es auch ohne den ganzen Krempel.



Von hier geht es per U-Bahn zurück ins Hotel, wo ich von meinem Koffer freudig erwartet werde und gemeinsam fahren wir zum Bahnhof. Welcher Mensch hat in den U-Bahn Stationen nur die verdammt engen Drehkreuze erfunden. Er möge sich bitte virtuell verprügelt fühlen. Es hilft nichts, wenn der Koffer nicht durch passt, dann muss er eben über die Absperrung. Jetzt kann ich wenigstens zu Schwarzenegger Kumpel sagen.

Um 15:30 soll laut meinen Spickzetteln mein Zug nach Washington fahren. Habe ich also noch eine halbe Stunde Zeit, mich durch die etwas mau beschilderten Gänge zu wühlen. Laut elektronischer Anzeige fährt um 15:05 bereits ein anderer Zug nach Washington und ich frage mich, ob ich den nicht irgendwie nutzen kann. Habe nämlich keine Lust, hier ewig warten zu müssen.
An den Amtrak-Schaltern eine riesige Schlange, die mir verrät, dass es doch sei weise war, Tickets vorzubuchen, denn bis ich da durch bin ist Weihnachten. Wie sieht es denn mit Automaten aus? Ich finde einen freien und werde prompt von einem Amerikaner auf eine weitere lange Schlange hingewiesen. Also doch warten.
Aus den Augenwinkeln sehe ich gerade noch, dass auch er die Warterei satt hat und sich einfach von ganz hinten nach vorne vorgedrängelt hat. Ja, wenn man schon mal einen Touristen zusammenfaltet und dabei vor dem Automaten steht, dann will man das auch gleich ausnutzen.

Ok, letzter Versuch. Ich habe ja einen Railpass, der mir erlaubt, jede Fahrkarte zweiter Klasse kostenlos zu buchen. Eine neue Fahrkarte kann ich aus oben genannten Gründen nicht bekommen, aber was steht eigentlich auf meiner bereits vorgebuchten drauf? Vielleicht steht ja nur Datum und Ziel und nicht die Zugnummer, so dass ich den früheren Zug doch nehmen kann. Als ich die Fahrkarte genau studiere, trifft mich der Schlag! Das Reisebüro hat einen Fehler gemacht, die Reservierung lautet auf 15:05, nicht 15:30 wie in der Buchungsbestätigung angegeben (ich habe es am Abend nachgesehen!). Warum ist mir der Irrtum nur nicht früher aufgefallen? Noch zwei Minuten bis zur Abfahrt, doch glücklicherweise ist das betreffende Gleis direkt nebenan. Natürlich kann ich jetzt die Aussicht auf einen Fensterplatz vergessen – oder doch nicht? Ich stürme direkt in die erstbeste Tür, Hauptsache im Zug sein und sehe alle Fensterplätze belegt, bis auf einen. Meiner!!!
Nach wenigen Minuten merke ich auch, warum das nette Mädel die gute Aussicht verweigerte: Die Klimaanlage vermittelt Nordnorwegisches Winterflair. Also alles schön mit Pullovern und Jacken abgedeckt und der Fensterguckerei steht nichts mehr im Wege.

Der Zug gibt Vollgas und ist sogar schneller unterwegs als die parallel fahrenden Autos auf der Interstate. Respekt! Und das, obwohl ich mir heute nicht den teuren Hochgeschwindigkeitszug geleistet habe, der eh nur eine halbe Stunde schneller das Ziel erreicht. Was will ich auch so schnell in Washington? Ich will doch Bahn fahren! Auch die zahlreichen Unterwegshalte stören mich wenig, habe ich doch so Zeit, meine Notizen zu schreiben, ohne etwas zu verpassen.
Und praktisch: Neben dem Sitz habe ich eine Steckdose gefunden, wo ich meine müden Krieger vom Stamme der Batterien wieder aufladen kann. Da steht einer Abendbesichtigung Washingtons nichts mehr im Wege.



Wir beschleunigen wieder und die Lok tutet fröhlich dem besseren Wetter entgegen. Das Tuten hört sich so richtig schön amerikanisch an, noch so richtig nach „König der Fortbewegungsmittel“, nicht so kreischend kleinlaut wie in Deutschland.

Am Bahnhof Washington werde ich schon freudig von Yvonne erwartet, mit der ich die nächsten Tage die Stadt erkunden werde.
Zuerst laden wir mein Gepäck im Hotel ab, bevor es zu Fuß zu den ersten Sehenswürdigkeiten geht. Der Tag neigt sich zwar schon dem Ende zu, aber wir haben uns unheimlich viel zu erzählen und hatten eh den Plan gefasst, noch heute die wichtigsten Gebäude und Monumente im Dunkeln abzuklappern. Endlich mit einer Digitalkamera und Stativ ausgestattet, hat auch Laie Markus endlich eine Chance auf gute Fotos.



Wobei beim Thema Stativ fällt mir auch wieder ein, dass diese kleinen netten Helfer nicht überall gerne gesehen werden. So z.B. im Lincoln Memorial, wo man den heller gehaltenen Boden im inneren nicht mit den schwarzen Füßchen des Stativs beschmutzen darf (ein anderer Grund will mir nicht einfallen), dagegen sind Stative im Jefferson Memorial komplett tabu. So langsam leidet man echt Verfolgungswahn, wenn in der sonst menschenleeren Mall immer dann irgendwelche Gärtnereifahrzeuge auftauchen, wenn man mit seinem Stativ zum Foto ansetzt. Und irgendwann kam dann auch mal kein Grasgrünpinseler, sondern wirklich der Sheriff vorbei, aber ihn stören unsere Stative nicht. Ich sage doch, Verfolgungswahn.



Dabei ist hier sonst niemand weit und breit. Was will man denn auch nachts in der Mall? Ich kenne das ja noch aus 2004, da bin ich hier auch in der Nacht umher geschlichen und es war niemand sonst da. Doch am World War II Memorial werde ich dann eines besseren belehrt: Da laufen Menschen rum. Viele Menschen. Noch mehr Menschen, als ob im in der Nähe wartenden Bus immer neue produziert werden.
Natürlich gehören auf Stadtbilder Menschen, aber doch nicht um 22 Uhr, mitten in einer Grünanlage, oder jetzt vielmehr Schwarzanlage. Wir sind hier doch nicht in Las Vegas, wo die Frühaufsteher um diese Uhrzeit hervor gekrochen kommen.



Wenigstens sind wir am Roosevelt Memorial wieder fast alleine. Das liegt wohl etwas abseits vom Schuss bzw. ist nicht so bekannt. Hier sehen wir nur, wie zwei rüstige Damen vom Parkplatz eine Abkürzung über die Wiese zum Memorial nehmen. Da wir die Besichtigung von Umwegen auf morgen verschoben haben, schließen wir uns einfach diesem Pfad an und stolpern nahe des Parkplatzes fast über ein kleines Schild: Betreten der Grünanlage verboten.
Nicht mal auf die ältere Generation, von der wir etwas lernen sollen, ist mehr Verlass. So was…



Übernachtung: Hotel Harrington, Washington DC
Bewertung: gut




Traurige Mitteilung für euch: Wegen einer Familienfeier wird es morgen Abend leider keinen Reisebericht geben. Fortsetzung erst Freitag Abend. Sorry.









Viele Grüße, Markus

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Antje

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Hallo,

puh - uffz.... gerade noch erwischt..... darf ich den Sitz im Zug ein bißchen bequemer machen, Kissen ins Kreuz, Pausebrot ausgepackt... so....

Jetzt fahr ich mit - das klingt sauspannend!

Antje

BettinaW

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Hallo Markus,

na da wünsche ich dir dann erstmal viel Spaß auf der Feier!

Ich weiß nicht was ich noch sagen soll: Dein Bericht und die Bilder sind super!!

Gruß
Bettina

The Kickin Chicken

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Mensch Markus, da warst Du heute ja richtig früh dran! Gestern habe ich gewartet und gewartet; gegen Mitternacht habe ich dann aufgegeben. Dafür konnte ich zur Belohnung heute zwei Berichte lesen. Morgen bin ich dann wieder (gezwungenermaßen) Abstinenzler. Übermorgen kann ich dann schauen, wie weit die Sucht schon gediehen ist...
Gruß
Peter


HeikeME

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Hallo Markus,

super geschriebener Anfang deines Reiseberichtes. Bitte weiter so.

Viele Grüße
Heike

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Super, daß es weiter geht.
Wie ist eigentlich so der Komfort in den Zügen?
Gibts Restaurant, Bistro, o.ä. ?

OWL

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Gut, daß Du uns gewarnt hast - so wissen wir schon, was wir morgen vermissen :( :wink:

Quid licet Iovi, non licet bovi

CB87

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Super, daß es weiter geht.
Wie ist eigentlich so der Komfort in den Zügen?
Gibts Restaurant, Bistro, o.ä. ?

Und wie lang sind die bzw. wie viele Leute passen da rein?

pierremw

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  • Honi soit qui mal y pense!
Hi,

möchte als Eisenbahnfreak doch auch noch mit... :wink:

... und dann habe ich Euch doch glatt in New York verpasst. :? Macht nix... den 'Acela-Express'  nach Washington geentert und ein 'Hot Breakfast' im Zug genossen.

Jetzt habe ich mir eine 'Viewliner Roomette' im 'Crescent' nach New Orleans gebucht und warte auf Euch in der Union Station. :)

Markus: Ich hoffe, ich bin im richtigen Zug!?!? :kratz:
Never underestimate an old man with drumsticks!


Scooby Doo

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Wie ist eigentlich so der Komfort in den Zügen?
Gibts Restaurant, Bistro, o.ä. ?

In amerikanischen Zügen finde ich besonders längere Reisen sehr viel bequemer als bei uns. Über den Sitzen gibt es riesige Ablageflächen, nicht so kleine wie bei uns, wo fast nichts drauf passt, die Beinfreiheit ist großzügig bemessen, einziger Nachteil bei den Sitzklassewagen der einstöckigen Züge sind die Armlehnen, die irgendwie nicht lang genug sind.

Auf ein Bistro/Speisewagen habe ich bei den Regionalzügen gar nicht geachtet, aber es kamen zumindest Servicepersonal mit einem Verkaufswagen durch den Zug.

Bei den Fernzügen hat man die Wahl zwischen Sitzklasse (2. Klasse) und Schlafwagen (1. Klasse). Die Abteile in den Schlafwagen sind zwar nicht riesig und bei Belegung mit zwei Personen wird wohl nicht das vollständige Gepäck hinein passen, aber besonders, wenn man alleine darin reist, ist es unglaublich bequem.
Bei den Fernzügen gibt es natürlich auch einen gut bsuchten Speisewagen, wo die erste Klasse sogar kostenlos speisen kann.

Zitat
Und wie lang sind die bzw. wie viele Leute passen da rein?


Das hängt von der Verbindung ab. Den Zug von New York nach Washington habe ich nie komplett gesehen, da gab's einige Wagen. Der Zug von Chicago Richtung St. Louis hatte 4 Wagen, da sollten also um die 350-400 Personen reinpassen. Der California Zephyr hatte 3 Sitzklassewagen und 2 Schlafwagen, da müssten so um die 80 Personen in den Schlafwagen und wieder um die 350 in den Sitzklassewagen passen.

Zitat
Macht nix... den 'Acela-Express'  nach Washington geentert und ein 'Hot Breakfast' im Zug genossen.

Jetzt habe ich mir eine 'Viewliner Roomette' im 'Crescent' nach New Orleans gebucht und warte auf Euch in der Union Station.

Markus: Ich hoffe, ich bin im richtigen Zug!?!?

Nach Washington hast du uns nun eingeholt, denn ich bin nicht Acela Express gefahren, denn den deckt der Rail Pass nicht ab.
Weiter nach New Orleans geht es in einer Roomette im Crescent, das hast du richtig erkannt, aber erst übermorgen. Wir wollen uns doch vorher noch Washington DC ansehen.
Viele Grüße, Markus

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