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Autor Thema: Railroad Crossing - mit dem Zug quer durch die USA von NYC nach San Francisco  (Gelesen 36549 mal)

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Crimson Tide

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Hallo Markus!  :P

Du bist ja schon in Washington!   :shock:  :wink:

Jetzt habe ich aber schnell in einem Rutsch Deine herrlich beschriebenen bisherigen
Abenteuer nachgelesen!  :applaus:

Dann mal weiter..... :wink:


L.G. Monika

Scooby Doo

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@Monika
nicht mehr lange, geht 'schon' weiter  :D

20.05.2007 - Alexandria, Georgetown, Abfahrt mit dem Crescent Richtung New Orleans

Der Tag beginnt ähnlich wie der gestrige. Gähn. Duschen. Gähn. Frühstück? Nicht fertig. Gähn. Wieder ins Post Office? Nö. Gähn. Lieber direkt nach Alexandria, einer wunderschönen Kleinstadt südwestlich von Washington in Virginia. Nicht gähn.
Bei Subway bestellen wir uns beide jeweils ein Sandwich, one foot long. Die Hälfte davon wird bereits jetzt im Magen versteckt, die jeweils andere wandert in meinen Rucksack. Zur besseren Unterscheidung werten wir Yvonne’s Sandwich noch ein wenig auf, indem wir ein Cent-Stück mit in die Tüte legen.



17 Blocks sollen es laut einem Schild von der U-Bahn Station bis zum Hafen sein. Also zeigen wir uns sportlich. 2. Block, 3. Block, oh, schöne Häuser, 4. Block, wieder schöne Häuser, 6. Block – schöne Häuser, 5. Block – oder wie weit sind wir jetzt schon? Ach, wir geben die Zählerei auf und lassen es einfach auf uns zukommen.
Obwohl 17 Blocks ziemlich weit klingen, kommt es zumindest mir doch sehr kurz vor, wenn man sich mit Unterhaltungen und Fotografieren ablenkt.
Am Rathaus die nächste Pause. Yvonne macht es sich auf dem Brunnen unbequem, um das Rathaus durch die Wasserfontänen hindurch zu fotografieren, da landet auch schon ein Teil ihrer Fotoausrüstung im Wasser. Obwohl es sich nur um den Deckel ihres Objektivs handelt, findet sie es nicht so amüsant wie ich und ist auch nicht bereit, die Szene für ein Foto zu wiederholen.



Unten am Hafen laufen wir ein Stück am Potomac entlang, drehen aber schon bald um und finden durch Zufall die Captain’s Row, eine ungewöhnlich holprig gepflasterte Straße. Yvonne ist froh, diese Straße endlich gefunden zu haben. Ich frage mich dagegen nur, warum sie nicht einfach vorher im Internet nachgesehen hat, wo sich dieser Abschnitt befindet, denn dort bekommt man ganz leicht die Auskunft: Prince Street zwischen South Fairfax Street und Union Street.



Der Abwechslung genüge zu tun, kehren wir zur U-Bahn Station über die Prince Street zurück. An einer Straßenecke sehe ich ihn dann, meinen Traumwagen. Ein blauer Chevrolet Bel Air. Mit so einem Wagen würde ich so gerne mal die Route 66 von Chicago nach Los Angeles abfahren – oder zumindest, was davon noch übrig ist. Dieser Wagen verkörpert für mich den Inbegriff der amerikanischen Mobilität. Er stammt noch aus einer Zeit, in der Reisen etwas Exklusives war. Nicht jeder hatte die Mittel zu reisen und selbst, wenn man über entsprechendes Kapital verfügte, war jede Reise noch ein größeres Abenteuer als heute. Ich bin mal wieder am träumen, aber niemand ist ärmer als derjenige, der keine Träume mehr hat.



Jenseits der U-Bahn Station, neben der sich auch der Bahnhof Alexandria der Amtrak befindet, erhebt sich das George Washington Masonic Memorial über der Stadt. Schon vor dem Eingang am Ende der unendlich vielen Treppenstufen sehen wir reichlich geschafft auf die Stadt hinab. Inzwischen ist es so heiß geworden, dass ich froh bin über das klimatisch gekühlte Innenleben des Memorials. Hier könnte ich es durchaus länger aushalten, allerdings auch wieder nicht so lange, wie sich der folgende Ausflug hinauf auf den Turm darstellt.
Wie auch gestern im Old Post Office werden wir vom Personal gefragt, ob wir denn nicht Lust hätten, den Turm zu besichtigen, es sei auch kostenlos. Letzteres ist bei mir nicht so ausschlaggebend, denn ich bin durchaus bereit, auch einen kleinen Betrag für eine gute Aussicht zu investieren, sondern die Parallele zum Old Post Office wird uns zum Verhängnis. Hier liegt nämlich die Betonung auf ‚den Turm besichtigen’ und nicht, die Aussicht zu genießen. Etage für Etage wird uns ein Raum nach dem anderen gezeigt. Gähn. Bei einigen bekommen wir individuell Zeit, umherzulaufen und uns die Exponate aus der Nähe anzusehen, bei anderen Etagen läuft ein Tonband, dass uns erklärt, welcher Gegenstand was symbolisiert und wie er in irgendeiner Verbindung zu Washington steht. Gähn. Irgendwann interessiert mich nur noch, ob eine Etage eine Bank hat und was man tun muss, um sich auf ihr niederzulassen. Gähn.



Endlich erreichen wir die Spitze des Turmes und ich werde wieder halbwegs wach. Nach Norden kann man sogar bis nach Washington D.C. blicken. Ich kann die Spitze des Washington Monument erkennen und mir ausmalen, welche Gebäude in unmittelbarer Umgebung zu sehen sind. Noch ein paar Fotos und es geht wieder abwärts, natürlich nicht sofort bis ganz unten, sondern noch in eine weitere Etage. Unsere Führer haben noch immer ein begeistertes Funkeln in ihren Augen und das, obwohl sie alle Räume doch sicherlich schon ausführlichst kennen. Mir gefällt da schon eher der Ausdruck in den Augen der anderen Besucher, die sich scheinbar auch dem Ende der insgesamt 90-minütigen Tour herbeisehnen.



Um diesen ganzen Kulturschock verarbeiten zu können und um meine Einstellung dazu Ausdruck zu verleihen, schlafe ich doch tatsächlich in der U-Bahn zurück nach Washington ein. Zzzzz! Ich versuche noch, mich hinter meiner Sonnenbrille zu verstecken (wer trägt schon eine Sonnenbrille in einer U-Bahn?), doch Yvonne hat meinen Schwächanfall bereits bemerkt. Zzzzz! Vielleicht habe ich aber auch einfach nur zu laut geschnarcht. Zzzzzzzz!



Bei Foggy Bottom geht es wieder an die Oberfläche – ihh, wie grell – mit dem Ziel Georgetown. Die neu eingerichtete Busverbindung, der Circulator, ist gerade weg und ich überrede Yvonne, den kurzen Weg doch einfach zu Fuß zurück zu legen, denn so weit ist es doch auch wieder nicht.
In einer kleinen Passage organisieren wir gekühlte Getränke und veranstalten ein kleines Picknick am C&O-Kanal. Gut, dass wir die Sandwiches markiert haben, denn sie haben ihre Positionen getauscht. Böse Sandwiches, möchte wirklich mal wissen, was die treiben, wenn man nicht hinsieht. Aus der Subway-Werbung wissen wir ja, dass deren Sandwiches sprechen und laufen können.  - Was heißt hier, ich soll nicht alles glauben, was mir in der Werbung gezeigt wird? Als nächstes kommt wohl noch, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt…



Gut gestärkt laufen wir ein wenig durch Georgetown. Erinnerungen werden wach, wie ich vor 3 Jahren diesen wunderschönen Stadtteil entdeckt hatte. Ich erkenne noch ganz genau die einzelnen Straßenecken und welche kleinen Szenen sich hier vor 3 Jahren abgespielt hatten. Z.B. die Ecke dort, wo damals ein Lieferwagen vor dem Haus hielt, der Fahrer ausstieg und den Bewohner noch im Morgenmantel überraschte. Das Laub war noch nicht zusammengekehrt und bildete einen kleinen Goldteppich.
Heute ist die Ecke wie leer gefegt. Es ist heiß, die meisten Bewohner halten wohl Siesta in ihren eisgekühlten Häusern – zumindest rate ich es ihnen – und wir ziehen weiter.



Bis eben dachte ich noch, wie wären hier diejenigen, die sich durch die Hitze quälen, aber wie ich sehen muss, trifft es einige noch härter: An der Georgetown University ist heute Abschlussfeier. Absolventen und ihre Verwandten laufen festlich gekleidet auf dem Campus herum, hinter ihnen die Fotografen her. Es sieht alles nach ein wenig Stress aus, wobei die Vergabe der Diplome wohl schon vorbei ist und man nun eher in den familiären Teil übergeht.



Ach du meine Güte, ist das schon spät geworden. Noch etwa eine Stunde, dann fährt mein Zug in Richtung New Orleans! Es wird langsam Zeit aufzubrechen. Ich muss ja auch noch meinen Koffer vom Hotel abholen.
Vorne an der Hauptstraße warten wir auf den Circulator, ihr wisst schon, die neue Busverbindung. Doch der Nachteil von Bussen ist, dass sie auf öffentlichen Straßen fahren und damit ebenso wie alles andere im Verkehr stecken bleiben. Es ist Sonntag, sieht aber aus wie alltags zur Rush Hour in New York. Vermutlich bricht gerade der ganze angereiste Besuch von der Georgetown University auf. Am Ende der Straße kommt etwas großes Rotes auf uns zu und endlich ist es so nah, dass wir erkennen können, dass es kein Bus ist. So langsam wird es mir etwas knapp und ich überrede Yvonne erneut, zur U-Bahn zu laufen. Taxi hat auch kein Zweck, die stehen, wenn vorhanden, auch nur m Stau.
Als wir die U-Bahn erreichen, sind es noch 30 Minuten bis Abfahrt meines Zuges. Wir stürmen die Treppe herunter und ab auf den Bahnsteig. Am Metro Center wieder raus und schnell zum Hotel. Yvonne ist kurz für kleine Mädchen und mein Koffer noch nicht aus seinem Wellness-Bereich zurück. Mensch Koffer, beeil dich. Mir fährst du auch oft genug in die Hacken, nun sporne mal den lahmen Concierge an.



Zurück zum Metro Center bleiben noch 10 Minuten bis zur Abfahrt meines Zuges. Im Gehen verabschieden wir uns bereits, denn auch Yvonne ist spät dran. Sie ist in wenigen Minuten in Georgetown zum Essen verabredet, muss aber vorher noch in der Jugendherberge vorbei, wo ihr Gepäck sich zur Zeit ein Schließfach von innen ansieht.
Ich haste mit meinem Koffer die Rolltreppen runter. Keine Zeit zu verlieren, muss der Koffer polternd mit die Stufen runter. Auf dem Bahnsteig muss es sich wohl so anhören, als bricht hier oben gerade ein mittelmäßiges Gewitter aus. Am Bahnsteig warte ich etwa eine halbe Minute, dann kommt endlich (!) meine Bahn. 3 Stationen sind es bis zum Bahnhof, von wo aus nur einmal täglich ein Zug nach New Orleans fährt. Ich spreche mir immer Mut zu, dass ich ja einen Rail Pass habe und morgen um die gleiche Zeit kostenlos mit dem nächsten Zug weiterkommen kann, aber das wäre schon sehr ärgerlich. Also gebe ich alles, vielleicht hat mein Zug ja auch Verspätung, was typisch für die Amtrak wäre.

Ich komme am Bahnhof an. Noch 2 Minuten! Endlich finde ich eine Anzeigetafel. Wo fährt man Zug? Ausgang K. Wo bin ich? Ausgang A. Verdammt, K ist ja am anderen Ende des Bahnhofs. Es beginnt ein beispielloser Endspurt. Aus meiner Perspektive scheint es, als ob für einen kurzen Moment jemand die ganze Welt angehalten hätte. Wie im Traum rase ich im Slalom durch die Menschenmassen, mein Koffer immer hinter mir her. Wie ich es schaffe, niemanden anzurempeln oder mit meinem Koffer zu überfahren, grenzt an ein echtes Wunder.
Ich erreiche Ausgang K und zeige mein Ticket vor. Irgendwie macht sich ein kleines Gefühl der Erleichterung breit, weil ich mir einrede, wenn die oben die Türen noch nicht geschlossen haben, wird der Zug unten auch noch nicht abfahren.

Der Bahnsteig ist bereits leer gefegt, alles sitzt schon abfahrbereit im Zug. Ich hechte mit letzter Kraft in Richtung Schlafwagen, als ich mal wieder angesprochen werde, wo ich denn so eilig hinwolle. Zum Schlafwagen XX, wenn es Recht ist, und wieder dieser wunderschöne überraschte Blick, dass jemand meines Alters sich einen Schlafwagen leisten kann, was bei amerikanischen Zügen der ersten Klasse gleichkommt. An diesen Blick kann ich mich gewöhnen.

Ich sitze etwa 30 Sekunden total erledigt in meinem Abteil, da fährt der Zug ab. Nur eine U-Bahn später und es wäre zu spät gewesen!
Schon steht der Schaffner in meiner Tür und heißt mich herzlich willkommen. Er meint, es wäre eine gute Idee, baldmöglichst in den Speisewagen zu wechseln, damit ich heute Abend noch eine warme Mahlzeit bekäme (für Schlafwagenpassagiere übrigens kostenlos), doch was ich mir zuerst wünsche sind Kaltwasser, frische Klamotten und 10 Minuten Ruhe, um mal wieder zu Atem zu kommen. Wie schön, dass Wünsche auch in Erfüllung gehen können.
Nächster Halt: Alexandria. Rechts aus meinem Fenster kann ich einen schönen Turm erkennen, der sich hoch über der Stadt erhebt. Wie mag es da nur im Innern aussehen?

Übernachtung: Schlafwagen im Crescent
Bewertung: sehr gut










Viele Grüße, Markus

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die_franken

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Zitat
Wie im Traum rase ich im Slalom durch die Menschenmassen, mein Koffer immer hinter mir her. Wie ich es schaffe, niemanden anzurempeln oder mit meinem Koffer zu überfahren, grenzt an ein echtes Wunder.

kein Wunder Markus :lol: die Amis haben nur gedacht .... Turis da gehen wir doch mal auf die Seite.


dein Bericht gefällt mir sehr gut :applaus:

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Es macht richtig Spass, deinen Reisebericht zu lesen!
Gibt es auch mal Fotos von den Zügen, den Loks, Bahnsteigen,u.s.w....?
(weil's doch eine Bahnreise ist... :wink:)

Scooby Doo

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@mannimanta
Ja, der morgige Tag spielt sich praktisch komplett im Zug ab, da kommen auch Bilder vom Zug. Aber warte mal auf die 3 tägige Fahrt von Chicago nach San Francisco, DA kommen SUPER Fotos. Habe aus den mir zur Verfügung stehenden Bildern etwa 50 ausgewählt, davon konnte ich keins mehr weglassen.
Viele Grüße, Markus

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OWL

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Da hast Du ja hart gearbeitet, um ein Bilderrätselfoto zu bekommen! :clap: :clap: :clap:

Quid licet Iovi, non licet bovi

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
da sage einer, Urlaub sei kein Streß....

Welch ein Vergnügen, Deinen Bericht zu lesen - und ich beneide Dich um das Wetter in Georgetown (und z.T. auch noch in Washington). Ich werde irgendwann ein paar Bilder mit grauem Himmel einstellen (wenn schon die Motive so ähnlich sind...)
Gruß
mrh400

Willi

  • Gast
Puuh, bin jetzt richtig in Gedanken neben Dir den Bahnsteig entlang gerannt und noch ganz außer Atem.

Zitat
Zur besseren Unterscheidung werten wir Yvonne’s Sandwich noch ein wenig auf, indem wir ein Cent-Stück mit in die Tüte legen.

Was ist eigentlich aus dem geworden ? Hat Yvonne das mitgegessen ?  :roll:

Angie

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Für Laien wie mich und für meine Notizen: Wann kamt ihr an :?: "...ein wenig vor halb..." - aber vor halb was :?: :wink:

Deine Notizen? Big Sister is watching us? Ich weiß nicht mehr genau, welches 'halb' es war.

"Big Sister is watching us" :lol: Nein-nein, das nun doch nicht, aber alle Infos, die ich ev. mal brauchen könnte, sammle ich.
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

pierremw

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Hi,

Zitat von: Scooby Doo
An einer Straßenecke sehe ich ihn dann, meinen Traumwagen. Ein blauer Chevrolet Bel Air. Mit so einem Wagen würde ich so gerne mal die Route 66 von Chicago nach Los Angeles abfahren – oder zumindest, was davon noch übrig ist. Dieser Wagen verkörpert für mich den Inbegriff der amerikanischen Mobilität. Er stammt noch aus einer Zeit, in der Reisen etwas Exklusives war.

Mein Vater hatte so ein tolles Auto - allerdings in rot/weiss - etwa 1957-58 und hat mich Knirps damals sehr beeindruckt, als er mir auf einer knapp 4 km langen Geraden im Wiener Prater (wo heute erfreulicher Weise nur mehr Radfahrer, Läufer und Kinderwagen unterwegs sind :)) gezeigt hat, dass das Auto schnell und locker 100 km/h erreicht. Die Polizeistrafe war hoch und an den  Riesenkrach mit meiner Mutter kann ich mich heute noch erinnern. :wink:

Markus, toller Bericht, freue mich auf die Fahrt im 'Crescent'. :D
Never underestimate an old man with drumsticks!


Micky McBenz

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Hallo Markus!
Mit so einem Wagen würde ich so gerne mal die Route 66 von Chicago nach Los Angeles abfahren – oder zumindest, was davon noch übrig ist.
Da würde ich aber auch gern mitkommen. Die Route 66 ist auch noch ein Traum von mir. Egal ob mit Bel Air oder sonstwas. Wobei so ein altes Auto auf der Strecke viel besser kommt...

Zum Zugfahren/ Stress: Stimmst Du immer alles auf die letzte Minute genau ab? Da bin ich ja mal gespannt, wie oft wir im Urlaub laufen müssen  :wink:. Keine Sorge, ich bin eher der überpünktliche Typ. Ich erinnere Dich dann schon rechtzeitig an Termine wie Abflugzeiten, Aufstehen, Frühstück usw.  :lol: :D :lol:

Ich lese gern bei Dir mit und bin schon auf Bilder der Zugfahrt gespannt!!!

Schneewie

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New Orleans kenne ich auch, da macht das lesen doppelt Spaß.  :D
Gruß Gabriele

BettinaW

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Hallo Markus,

super Bericht!

Du weißt ja wie das mit den Zügen immer so ist......du bist vier Tage in der Woche pünklich am Bahnhof und der Zug hat jeden Tag Verspätung. Einen Tag kommst du etwas später und das ist dann der einzige Tag an dem der Zug pünktlich abfährt. Mir geht es zumindest immer so.
Aber du hast es ja zum Glück noch geschafft!  :applaus: Ich bin schon auf New Orleans gepannt.

Gruß
Bettina

Scooby Doo

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Da hast Du ja hart gearbeitet, um ein Bilderrätselfoto zu bekommen! :clap: :clap: :clap:

Das ergab sich so. Wir standen im Memorial, hatten Langeweile, gähn, und als ich mal ein wenig fotografierte meinte Yvonne nur, boah, das wäre ein gemeines Rätsel. Und das habe ich dann auch gemacht.

da sage einer, Urlaub sei kein Streß....

Da gebe ich dir ausnahmsweise Recht, aber die nächsten Zugverbindungen habe ich alle locker bekommen, das schlimmste ist vorbei.
Und um es deutlich zu sagen: Beides war meine eigene Schuld. New York: Warum habe ich die Tickets nicht gründlich genug kontrolliert? Warum habe ich den Fehler vorher nicht bemerkt? Washington: Da hat uns das Washington Masonic Memorial total aus dem Zeitplan und Zeitgefühl gebracht. Die Zeit fehlte uns in/ab Georgetown.

und ich beneide Dich um das Wetter in Georgetown (und z.T. auch noch in Washington). Ich werde irgendwann ein paar Bilder mit grauem Himmel einstellen (wenn schon die Motive so ähnlich sind...)

Das Wetter war echt seltsam. New York und Chicago kannte ich nur kalt und windig und hatte mich auch darauf eingestellt, war ja noch kein Hochsommer - und dort und in Washington konnte ich in kurzen Hosen rumlaufen. San Francisco dagegen habe ich heiße kalifornische Sonne erwartet und bekam eiskaltes Wetter.

Was ist eigentlich aus dem geworden ? Hat Yvonne das mitgegessen ?  :roll:

Nein, den Cent hat sie natürlich wieder eingesteckt, ich kann doch nciht verantworten, dass ihr auf der Weiterreise irgendwann mal das Geld ausgeht.

Nein-nein, das nun doch nicht, aber alle Infos, die ich ev. mal brauchen könnte, sammle ich.

Aha, schaffen wir es doch noch, dich irgendwann zu einem zweiten Besuch auf's Festland zu begeistern?

Da würde ich aber auch gern mitkommen. Die Route 66 ist auch noch ein Traum von mir. Egal ob mit Bel Air oder sonstwas. Wobei so ein altes Auto auf der Strecke viel besser kommt...

Route 66 werde ich auch irgendwann machen, das ist nicht das Problem. Es ist halt nur zusätzlich noch ein Traum, diese Strecke mit einem Oldtimer abzufahren.

Zum Zugfahren/ Stress: Stimmst Du immer alles auf die letzte Minute genau ab? Da bin ich ja mal gespannt, wie oft wir im Urlaub laufen müssen  :wink:. Keine Sorge, ich bin eher der überpünktliche Typ. Ich erinnere Dich dann schon rechtzeitig an Termine wie Abflugzeiten, Aufstehen, Frühstück usw.  :lol: :D :lol:

Nein, ich stimme nicht alles bis auf die Minute ab. In New York war ich ja auch eine halbe Stunde vorher da - zumindest vor dem Zug, wo ich glaubte, mit zu reisen.
Zu Ostern war ich in der Schweiz gewesen und hatte es da mit sehr vielen Verbindungen, Anschlüssen, Aufenthalten etc zu tun und da hatte ich keinen einzigen Moment, der so knapp war.

Aber ich denke, in unserem Urlaub müssen wir nicht so häufig rennen, wir haben ja ein Auto ;-) Und wir haben so gut wie keine Termine, nur bei ein paar Zugfahrten.

Du weißt ja wie das mit den Zügen immer so ist......du bist vier Tage in der Woche pünklich am Bahnhof und der Zug hat jeden Tag Verspätung. Einen Tag kommst du etwas später und das ist dann der einzige Tag an dem der Zug pünktlich abfährt. Mir geht es zumindest immer so.

Keine Panik, Verspätungen werden wir auch noch bekommen. Später. Aber von meinen jeweiligen Startpunkten sind wir jeweils überpünktlich abgefahren.
Viele Grüße, Markus

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Leo68

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Hallo Markus!

Den Anfang habe ich verpasst, aber nicht den Anschluss. Befinde mich jetzt auf gleicher Höhe.

Ein wirklich toll geschriebener Bericht - weiter so!  :daumen:


Viele Grüße
Rainer