usa-reise.de Forum

Autor Thema: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009  (Gelesen 10184 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

zimmerfrau

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 449
  • Waveklettern
    • reiseliesels seite
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #15 am: 06.11.2009, 10:57 Uhr »
 :rotor:

nehmt ihr noch Anhalter mit? Bitte, bitte!

auf die Tagesetappe 22.September bin ich gespannt. Wie kriegt man das an einem Tag unter?

Na mal sehen wie ihr das gepackt habt.

Gudrun

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #16 am: 06.11.2009, 17:29 Uhr »
So, die Getränkebox habe ich aufgefüllt, kann weitergehen....

Montag, 14.September
 
 Heute geht es in Richtung Bryce Canyon. Die Strecke ist ca. 150km lang und so können wir die Tour entspannt angehen.

Wir fahren von Springdale die Serpentinen rauf und durch den Tunnel. Nach dem Tunnel finden wir einen Parkplatz und wandern den Hike bis zum Zion Overlook.
Diese kurze Wanderung über knapp eine Meile kann ich jedem empfehlen. Die Aussicht ist genial.

Da sich die Bilder vom Canyon Overlook gleichen, hier Motive auf dem Weg dahin:





Weiter geht es durch den Zion. Wir genießen die fantastische Landschaft. Der Zion ist einer meiner absoluten Favoriten.
Wir fahren dann über die UT89 Richtung Norden. Kurz nachdem man auf die 12 Richtung Osten abgebogen ist kommt man durch den Red Canyon.
Dieses Kleinod gefällt uns ausgesprochen gut. Die zwei Felsbrücken sind ja mittlerweile in fast jedem Katalog zu finden.





Im Bryce angekommen gehen wir erst einmal in Ruby`s Inn essen. Heute gibt es mal Steak, absolut lecker.
Nach dem Einchecken fahren wir zum Sunset Point und wandern den Navajo Trail.
Am Himmel brauen sich immer wieder Wolken zusammen und Richtung Norden geht ein Gewitter runter.
Wir bleiben zum Glück verschont und genießen den Trail.













Ca. 150km Fahrstrecke, ÜN im "Ruby`s Inn"

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #17 am: 06.11.2009, 17:35 Uhr »
:rotor:

nehmt ihr noch Anhalter mit? Bitte, bitte!

auf die Tagesetappe 22.September bin ich gespannt. Wie kriegt man das an einem Tag unter?

Na mal sehen wie ihr das gepackt habt.

Gudrun

Hallo Gudrun, hopp on...

Wie wir den 22.September gefahren sind ?
Ist ganz einfach. Nach Coyote Buttes South, White Pocket und Wahweap Hoodoos haben wir uns den Coalmine und den Blue Canyon geschenkt.
Wir sind nach den "white Ghost`s" direkt zum Grand Canyon gefahren. Man kann nicht alles haben.
Bleibt also was für die nächste Tour  :wink:

Gruß
Falko

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #18 am: 06.11.2009, 17:47 Uhr »

Dienstag, 15.September
 
 Heute steht mit 460km eine der längsten Etappen an. Wir verlassen morgens um 8:00 bei 40°F den Bryce Canyon.
In Tropic, ca. 12 Meilen nach dem Bryce kehren wir bei "Clark`s" ein und frühstücken ausgiebig.
Dieses Restaurant im Westernstil kennen wir schon von der letzten Tour.
Ich leiste mir ein Southwest Omlett und Iris frühstückt amerikanisch.

Weiter geht es bis Escalante.
Ca. 5 Meilen nach Escalante zweigt in einer Linkskurve rechts die "Hole in the Rock Road" rechts ab.
Wir wollen zum Devils Garden.
Während die Dirtroad auf den ersten 5 Meilen noch in einem sehr guten Zustand ist, kommt jetzt ein großes Schlammloch.
In den letzten Tagen hat es relativ oft geregnet.
Ich sehe noch einen PKW mit Speed durch durch den Schlamm rauschen, der links und rechts hochspritzt.
Ich fahre langsam und schalte auf 4WD um. Wo ein PKW durchkommt, muss der Tahoe es bequem schaffen.
Ich fahre langsam und der Chevy marschiert durch den Schlamm wie auf Schienen. 3 Meilen weiter wird die HITRR begradigt, dahinter das nächste Schlamloch....

The same procedure....

Der weisse Pkw ist danach fast komplett rotbraun, der Chevy sieht auch entsprechend aus.
Bis zum Devils Garden geht es dann ohne Probleme. Die Fahrt hat sich absolut gelohnt.
Die "Teufel" sehen spitze aus.











Nur die von Norden und Westen aufkommenden dunklen Wolken machen mir Sorgen.



Dann ging es die HITRR die 18km zurück bis auf die UT12.
Zwischen Escalante und Boulder halten wir noch an einem schönen Viewpoint.



Weiter geht es bis Torrey und dann durch den Capital Reef über die UT24 bis Geen River.
Durch den Dixie National Forest entlädt sich mit einem Mal ein kräftiger Platzregen.
Vom Schlamm auf dem Chevy ist anschließend kaum noch etwas zu sehen.
Überhaupt spielt das Wetter genial mit.
Ich hoffe, ich brauche mein Glück nicht komplett auf und das Wetter hält sich.

12 Meilen hinterm Capitol Reef halten wir noch am Mesa Market von Randy und kaufen 1a Schwarzbrot und Pfirsiche.
Auch zwei Kaffee und Cinnamon Roll`s müssen sein.
Weiter geht es über die 24 Richtung Norden.
Von Westen kommt die nächste Gewitterfront.



Die Fahrt bis Green River und weiter über die I70 und 191 bis Moab liefen problemlos.
Gegen 17:00 Uhr checkten wir im BW Greenwell Inn ein und spazierten noch etwas durch Moab.
Morgen geht es dann in meinen Lieblingspark, den Arches NP.

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #19 am: 06.11.2009, 19:25 Uhr »

Mittwoch, 16.September

Wir haben etwas umdisponiert und fahren heute morgen in den Canyonlands NP. Dieser befindet sich ca. 35 Meilen nordwestlich von Moab.
Unser Ziel ist der Mesa Arch. Zwar ist der absolute Fotozeitpunkt zum Sonnenaufgang, aber einen Wecker stellen wollten wir doch nicht.
So waren wir gegen 10:00 Uhr dort. Der Trail zum Mesa Arch ist mit ca. 1,2 Meilen relativ einfach zu gehen.
Der Arch ist spektakulär.











Selbst am Vormittag leuchtet die Unterseite des Bogens intensiv, so dass man sich vorstellen kann, wie es aussieht, wenn er das Morgenrot reflektiert.
Diverse Bilder von diesem Schauspiel gibt es im Internet. Wir haben die Erkenntnis mitgenommen, für diesen Park einmal viel mehr Zeit einzuplanen.
Da auch der Arches zu meinen absoluten Favoriten gehört, wird uns Moab wohl mal für eine längere Zeit beherbergen.





Gegen 13:00 Uhr sind wir dann im Arches. Dieser Park fasziniert mich immer aufs neue.
Wenn ich „The Organ“ sehe, geht mein Griff automatisch zur Kamera.



Wir fahren weiter zur Windows Section.
Auf North- und Southwindows sieht es aus, wie auf einem Ameisenhaufen, so dass wir gleich zum Double Arch gehen.





Mittlerweile ist es 14:00 Uhr durch und der Himmel bewölkt sich von Norden her.
Eigentlich wollten wir erst am späten Nachmittag zum Delicate Arch, aber was nutzt es, wenn die Sonne ihn nicht glühen lässt.

So fahren wir zur Wolfe Ranch und beginnen unseren Anstieg über die Slickrocks. Der Trail ist komplett ca. 5km lang.
Nach geschafftem Anstieg geht man noch eine Rechtskurve bergauf und dann erstrahlt er in voller Schönheit.
Hier hat die Natur eine Art Amphitheater geschaffen, dessen Bühne der Delicate Arch ist.
Einfach gigantisch, wie er an der Felskante thront.Hier macht Fotoshoting Spaß.
Trotzdem der Point recht gut besucht ist, kann man den Delicate gut fotografieren.
Wer sich unter dem Arch ablichten möchte, macht es relativ zügig.
So gibt es zwischendurch immer wieder Gelegenheiten, den Arch solo zu fotografieren.





Leider hat ich die Sonne schon hinter ein paar Schleierwolken verzogen, so dass das Licht nicht mehr optimal ist.

Auf dem Rückweg ist es dann komplett bewölkt und somit angenehm zu laufen.
Gegen 17:00 Uhr sind wir zurück in Moab und tanken den Chevy gleich noch einmal voll.
Morgen geht es zum Mesa Verde NP und dann weiter nach Durango.
Dort steht am Freitag die Fahrt mit der „Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad“ an.

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #20 am: 09.11.2009, 18:07 Uhr »

Donnerstag, 17.September
 
 Nach dem Frühstück halte ich erst einmal beim SB-Wash in Moab an und reinige den Tahoe mit dem Kärcher.
Jetzt kann man wieder durchgehend die Farbe erkennen.

Wir fahren die die 191 Richtung Süden und halten am „Hole`N the Rock House“ an.
Hier haben Albert und Gladys Christensen innerhalb von 12 Jahren 15 Zimmer buchstäblich in den Fels gehauen.
Auf dem Gelände gibt es allerhand Kuriositäten zu bewundern.
Am besten gefällt mir der „Auto-Bulle“.





Weiter geht es bis Monticello, hier biegen wir auf die 666 Richtung Cortez ab.
Dabei überqueren wir kurz vor Cortez die Bundesgrenze von Utah nach Colorado.
In Monticello hat man die komplette Straße aufgefräst, in Cortez den halben Ort.
Scheinbar greift Obama`s Konjunkturpacket recht schnell.

Nach Cortez fahren wir in den Mesa Verde NP. Wir wollten eigentlich die Ranger-Tour zu den Cliff Palace machen.
Im Visitorcenter teilt man uns mit, dass zur Zeit viele Schulklassen im Mesa Verde sind und es mit der Tour etwas länger dauern könnte.
Also bleibt nur die Fototour vom Aussichtspunkt.





Wir sind gegen 16:00 Uhr in Durango. Durango gefällt uns ausgesprochen gut mit seinem Kleinstadtflair.
Wir checken im „Strater Hotel“ ein.





Das „Strater Hotel“ ist ein historisch gehaltenes Hotel mit entsprechender Einrichtung.
Auch die Zimmer sehen entsprechend aus.





Wir finden es absolut authentisch.
Abends geht es in den „Diamond Belle Saloon“.
Neben Livemusik vom Piano gibt es ausgezeichnete Steaks und nette Bedienung.

Fahrstrecke ca. 280km; ÜN im "Strater Hotel"



Freitag, 18.September

Der Weckruf kommt pünktlich 6:30 Uhr.
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es zum Bahnhof, wo die „Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad“ um 8:15 Uhr nach Silverton startet.
Wir haben online den „Rio Grande Coach“ Plätze 9 und 10 gebucht und genießen die spitzenmäßige Aussicht.
Die Fahrt über 45 Meilen nach Silverton dauert 3 ½ Stunden und verläuft entlang dem Animas River.





In Silverton haben wir zwei Stunden Aufenthalt. Silverton wurde nach Silberfunden 1870 gegründet.
10 Jahre später wurde Silverton an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Heute lebt Silverton überwiegend von Touristen, die mit der "Durango & Silverton Railroad" hier eintreffen.
Wir schauen uns die alte Stadt an und genehmigen uns zwei Burger bei „High Noon Hamburgers“.











Auf der Rückfahrt fängt es zu regnen an, so dass wir doch recht happy sind, wieder in Durango zu sein.

Abends geht es noch einmal in den „Diamond Belle Saloon“.
Morgen geht es dann ins Monument Valley.

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #21 am: 09.11.2009, 18:30 Uhr »

Samstag, 19.September
 
Der heutige Tag ist schnell beschrieben. Wir verlassen Durango wieder Richtung Cortez und bunkern dort Proviant im Walmart.
Eigentlich wollte ich ursprünglich über Four Corners fahren, habe mich aber dann entschlossen, doch wieder den Schwenk über Monticello zu nehmen.

Wir kommen gut voran und biegen kurz hinter Blanding auf die 95 Richtung Westen und ca. 36km später auf die 261 Richtung Süden ab.
Der Schwenk hat sich absolut gelohnt, die Landschaft ist klasse. Das nächste Highlight sollte kurz darauf kommen.
Wir fahren den berüchtigten Moki Dugway bergab.







2005 hatten wir diesen Schwenk ausgelassen und waren direkt in Monument Valley gefahren.
Ok, ich hatte mir den Moki Dugway doch etwas schlimmer vorgestellt.
Er war recht easy zu fahren, aber doch ein kleines Adventure.
Kurz darauf kommen wir im Monument Valley an und checken im „The View“ ein.



Als ich gelesen hatte, dass die Navajos ein Hotel ins Valley bauen wollten, dachte ich, die machen jetzt wohl alles zu Geld.
Wie kann man dort ein Motel bauen und die Landschaft total ruinieren….

Aber ich muss sagen, dass das Hotel sich gut in die Landschaft einfügt. Vom Valley ist es kaum zu sehen.
Das Hotel selbst ist echt Spitze und jeden Dollar wert.
Der Ausblick von unserem Balkon ist der Hammer.



Man schaut direkt auf West und East Mitten Butte und Merrick Butte.

Gegen 17:00 Uhr starten wir zum ca. 15 Meilen-Loop durch das Valley. Wir machen keine geführte Tour und fahren alleine.
Dabei kommt man zu The Mittens, Merrick Butte, Elephant Butte, Three Sisters, John Ford`s Point, Camel Butte, The Hub, Totem Pole, Artist Point, The Thumb und North Windows.
Die Strecke ist zwar ab und an recht rauh und sandig, aber gut zu fahren.
Allerdings staubt es gewaltig. Amüsiert haben wir uns über ein Pärchen in den Mittfünfzigern, die den Loop offen mit dem Cabrio gefahren sind.
Die hätte ich gern am Ende der Tour noch einmal gesehen.
Das Valley ist zur „goldenen Stunde“ fantastisch, die Farben leuchten intensiv.  Hier einige Eindrücke.











Gegen 19:00 Uhr sind wir zurück, 15 Minuten später geht die Sonne unter.
Vom Balkon aus (mit einem gekühlten Miller) ist das Spektakel genial.
Morgen geht es weiter nach Page. Da steht der Lower Antelope und die Toadstool Hoodoos auf dem Programm.
Abends wollen wir uns mit Steve von Paria Outpost treffen und den folgenden Tag besprechen.
Es stehen die Coyote Buttes South und White Pocket auf dem Programm.
Das wird dann wohl das absolute Highlight auf unserer Tour.
 
Fahrstrecke ca. 330km; ÜN im "The View" im Monument Valley

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #22 am: 09.11.2009, 19:50 Uhr »
Sonntag, 20.September
 
Eigentlich sind wir keine Freunde von „super“, „fantastisch“, großartig“, aber wie will man einen Sonnenaufgang im Monument Valley sonst beschreiben.
Zumal man den quasi vom Bett aus genießen kann. Wir werden gegen 6:45 Uhr wach und sehen dieses Spektakel fast vom Bett aus.
Also, Balkontür auf und die Kamera gegriffen.
Bleiben wir mal bei „einfach genial“. Das nennt man wohl einen perfekten Start in den Tag.





Bis gegen 7:30 Uhr können wir uns dem nicht entziehen und nach dem Gang ins Bad gehen wir ins Restaurant frühstücken.
Hier die nächste positive Überraschung, das Buffet ist sehr gut.
Kostet pro Person 11,00 $. Man bekommt aber als Hotelgast pro Nase einen 5,00 $ Gutschein für das Frühstücksbuffet.
Macht in Summe 12,00 $ + Tip. Da auch das Personal sehr freundlich und zuvorkommend war, fiel das diesmal etwas großzügiger aus.
Vom „The View“ sind wir positiv angetan und können es jedem absolut empfehlen.

Vom Monument Valley fahren wir Richtung Kayenta. Der Himmel zieht sich zu und es fängt an zu regnen.
Na klasse! Gerade heute, wo wir den Antelope Canyon auf dem Progamm haben.
40km vor Page reißt der Himmel auf und die Sonne strahlt. Was für ein Timing.

Für die Besichtigung des Lower Antelope dürfen wir 52,00 $ berappen und ein Guide eskortiert uns zum Eingang.
Diese entpuppt sich als schmale Spalte in den Boden. Der Einstieg ist aber kein Problem.













Unten lassen wir uns etwas zurückfallen, um Zeit und Ruhe für Fotos zu haben.
Die Speicherkarte hat danach Platz für 60 Bilder weniger.
Der Lower Antelope hat uns noch etwas besser gefallen, als der Upper Canyon, den wir vor 4 Jahren besucht hatten.


Vom Antelope fahren wir zum "Horseshoe Bend". Dieser befindet sich kurz hinter dem Ortsausgang von Page in Richtung Süden an der 89.
Der kleine Parkplatz ist mittlerweile ausgeschildert. Bis zum Bend sind es ca. eine Meile, teils Sand, teils Rock.
Hier zieht der Colorado River eine schöne Schleife.
Die Sonne steht noch gut und ank des Weitwinkelkonverters bekomme ich den Bogen ganz auf das Bild.



Nach einem Stopp im Walmart fahren wir ins "Courtyard Marriott" und checken ein.
Anschließend fahren wir ungefähr 30 Meilen Richtung Kanab, um mit Steve von Paria Outpost den morgigen Tag abzusprechen.
Wir wollen gemeinsam zu den Coyote Buttes South und White Pocket.

An der Paria Outpost finden wir einen Zettel, dass die Outpost seit 11.September geschlossen ist und eine Telefonnummer.

Wir fahren ca. eine Meile zurück und halten am Trailstart zu den Toadstool Hoodoos.
Wir tragen uns in die Self Registration ein und gehen durch das Gatter.
Bis zu den Hoodoos sind es ca, 15 Minuten Fussmarsch. Dann sieht man schon den Oberhoodoo.



Wir fahren Richtung Page und halten noch kurz beim "Lake Overview" an und genießen das Panorama des Lake Powell bei der langsam untergehenden Sonne.



Wir fahren zurück nach Page, tanken den Chevy voll und fahren ins Hotel zurück.
Hier rufe ich als erstes die Dotsons an. Susan ist am Telefon und bestätigt die Tour.
Wir treffen uns um 8:00 Uhr Arizona-Time. Also ist um 6:30 Uhr die Nachtruhe beendet.
Der Wetterbericht hat gute Nachrichten verkündet, sonnig und 80°F.
 
Fahrstrecke ca. 280km; ÜN im "Courtyard Mariott" in Page
 

mannimanta

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.352
  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #23 am: 09.11.2009, 20:26 Uhr »
Hi,
den Sunrise im MV vom eigenen Balkon aus, haben wir auch erleben dürfen.
Es war: „super“, „fantastisch“, großartig“... :wink:

Ich glaube, wir haben 2 Stunden, frierend, mit "Coffe to go" in der Hand,
Kamera und Foto im Anschlag, Decke über der Schulter, auf dem Balkon ausgeharrt.

Ich kann genau eure "Emotions" nachvollziehen... :abklatsch:

Tolle Fotos vom MV übrigends!

Gruss,
Manni

SusanW

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.503
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #24 am: 09.11.2009, 22:27 Uhr »
Hi,

schön zu sehen für uns "Langschläfer", dass sich der Mesa Arch auch noch nach Sonnenaufgang lohnt  :wink:

Reicht ja, wenn wir im "The View" einen selbigen  mitnehmen - quasi vom Bett aus   :lol:

Schöner Bericht, der den Mund wässrig macht
Liebe Grüße 
Susan

carovette

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.599
    • carovette
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #25 am: 09.11.2009, 22:52 Uhr »
Da kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen - Deine Fotos sind phantastisch und eure Tour gefällt mir ausnehmend gut. Mit dem  Foto, wo du auf deinem Auto sitzt (Felsentor am Red Canyon) könntest du ja direkt am Alamo-Fotowettbewerb teilnehmen...

lg caro :D

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #26 am: 10.11.2009, 15:03 Uhr »
Zitat
Ich glaube, wir haben 2 Stunden, frierend, mit "Coffe to go" in der Hand,
Kamera und Foto im Anschlag, Decke über der Schulter, auf dem Balkon ausgeharrt.

Hallo Manni,

wann ward ihr denn dort ? Bei uns war es im September selbst in den Morgenstunden angenehm warm.

Zitat
schön zu sehen für uns "Langschläfer", dass sich der Mesa Arch auch noch nach Sonnenaufgang lohnt

Definitiv ja. Wir hatten auch keine Lust, uns den Wecker zu stellen.
Immerhin sind es von Moab knapp zwei Stunden bis zum Mesa Arch.

Zitat
Deine Fotos sind phantastisch und eure Tour gefällt mir ausnehmend gut. Mit dem  Foto, wo du auf deinem Auto sitzt (Felsentor am Red Canyon) könntest du ja direkt am Alamo-Fotowettbewerb teilnehmen...

Hallo Caro,

vielen Dank  :abklatsch:. Wo macht Alamo einen Fotowettbewerb   :verwirrt: ?

Gruß
Falko

carovette

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.599
    • carovette
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #27 am: 10.11.2009, 15:27 Uhr »
[ Wo macht Alamo einen Fotowettbewerb   :verwirrt: ?

Das kannst Du hier nachlesen - ist nicht weit weg - nämlich hier im Forum!

lg caro :D

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #28 am: 10.11.2009, 15:52 Uhr »

Montag, 21.September
 
Gleich vorneweg. Auch wenn es schwerfällt, ein Ranking zu erstellen: Das war das Highlight unserer Tour !
Um 6:30 Uhr klingelt uns der Weckdienst aus dem Schlaf.
Wir machen uns fertig, frühstücken im Hotel vom Buffet und fahren die 30 Meilen bis zur Paria Outpost.
Pünktlich, wie Deutsche nun mal sind, kommen wir 7:55 Uhr Arizona-Time dort an. Steve macht schon den Suburban fertig.
Alan und Carol aus Phoenix machen diese Tour mit. Carol ist Künstlerin und auf Motivsuche für ihre Malerei.
Alan ist Pensionär. Die notwendigen Permits zum Betreten des Gebietes hatten wir uns schon vorher vom BLM eingeholt.

Wir fahren los und kommen nach ca. 40 Minuten offroad bei Paw Hole an.
 


Nach einem kurzen Halt geht es weiter zu den Coyote Buttes South.
Die Strecke hat extreme Tiefsandpassagen, aus dem einige Felsplatten recht weit herausragen. Offroad-Erfahrungen sind hier schon angebracht.
Ob meine gereicht hätten, bezweifele ich mal. Am „Parkplatz“ steht noch ein SUV.
Es geht eine halbe Stunde zu Fuss durch den Sand und dann ist man in einem recht weiträumigen Gebiet aus einer scheinbar anderen Welt.

Hier einige der 400 Bilder, die heute gemacht habe.




























Bei den Coyote Buttes habe ich meine erste Begegnung mit einer Rattlesnake.
Ich wollte bei der Motivsuche an einer Felsspalte etwas nach unten klettern und hörte plötzlich ein eher Zirpen.
Erst leise, dann etwas eindringlicher.
Vorsichtshalber machte ich zwei Schritte zurück und wir sehen aus einem kleinen Busch vor der Felsspalte eine etwa 50cm große Klapperschlange vorkommen.
Ehe ich an die die Kamera denke, war sie auch schon in der Felsspalte verschwunden. Das „Klappern“ hätte ich mir eher lauter vorgestellt.
Wie gesagt war es eher ein Zirpen. So wie es aussieht, war es eine junge Diamantklapperschlange.
Alan und Carol scheint das nicht sonderlich beunruhigt zu haben, scheinbar ist man den Umgang mit solchen Tieren hier im Südwesten gewohnt.
Etwas "aufmerksamer" geht das Fotoshooting aber weiter.



















Gegen 13:00 Uhr haben wir das Fotoshooting abgeschlossen und an einem schattigen Platz packt Steve den Proviant aus.
Es gibt 1a-Sandwiches, Obst, Energieriegel und Chips. Dazu eisgekühlte Getränke.


Nach einer halben Stunde geht es weiter zu White Pocket.

Falko

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 73
  • we love the red rock country
    • Falko und Iris auf Reisen
Re: Red Rocks Hoodoos & Desert Tour 2009
« Antwort #29 am: 10.11.2009, 16:12 Uhr »

Wer meint, die Coyote Buttes South sei schon nicht zu toppen, irrt hier.
Hier der Beweis…..





































Gegen 16:30 Uhr haben wir das Gebiet halbwegs erforscht und sind auch irgendwie kaputt.
Steve meint, wir seien heute ca. 6-7 Meilen, also ungefähr 10km gewandert.
Wir merken das auch irgendwie in den Knochen.
Also geht es in ungefähr einer Sunde Fahrzeit wieder zurück.
Offroad sind wir heute schätzungsweise 50 Meilen gefahren.
Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder bei der Paria Outpost.
Susan hat für jeden gegrillte Spareribs, Kartoffelsalat und diverse Beilagen angerichtet.
Der Service ist echt klasse.

Gegen 19:00 Uhr erreichen wir wieder unser Hotel in Page. Was für ein perfekter Tag.
Diese Tour mit Steve Dotson von Paria Outpost könen wir jederzeit absolut empfehlen.

Fahrstrecke ca. 90km mit dem eigenen SUV; ÜN im "Courtyard Mariott" in Page