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Autor Thema: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calgary  (Gelesen 20435 mal)

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Bob

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #15 am: 21.11.2005, 08:34 Uhr »
Hallo Doctor,

das weckt Erinerrungen, ich hoffe zwischen den Koffern ist noch ein Platz frei.
Zu dem Aquarium im Stanley Park kann ich dir nur Recht geben wir waren auch Begeistert von ihm.

Gruß Boris

Doktor

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #16 am: 22.11.2005, 00:08 Uhr »
Tag 5 - 04.09.05: Victoria -> Tofino

Heute mussten wir schon früh aufstehen (6:30h) da wir die Whale-Watching-Tour gebucht hatten. Die sollte um 09h starten, aber wir mussten vorher ja noch Frühstücken, Koffer packen und auschecken. Wir hatten zum Glück ein guten kostenlosen Parkplatz gefunden, der ganze 60 Sekunden von unserem Hotel entfernt lag  :D Nachdem das Gepäck verstaut war, sind wir mit Foto und Videocam bewaffnet zum Büro unserer Whale-Watching Argentur gestiefelt (springtide).



Dort haben wir dann auch wie abgemacht brav für 2 x Studenten bezahlt und noch einen kleinen warmen Kakao getrunken, da wir einen Tick zu früh dort waren. Dann sind wir mit unserem Guide auch schon zum Boot gegangen.
Bei den Booten handelt es sich um Riesen-Schlauchboote (Zodiak). Diese sind recht schnell, so ca. 35KM/h nach meinem GPS und sehr wendig. So kann man fix den Standort wechseln, wenn irgendwo ein Wal gesehen wird. Es gibt auch Touren mit richtig grossen Schiffen, aber etwas mehr "Aktion"  wollten wir schon, obwohl sich die grösseren Schiffe besser eignen, wenn man qualitativ gute Bilder machen will.



Wir haben auch gleich unsere Schutzanzüge bekommen. Hierbei handelt es sich um einen wärmeisolierten Einteiler, der auch Wasserdicht ist. Man sicht dadrin so ein wenig aus, wie ein Astronaut und am Anfang denkt man sich, dass man so Ding nicht brauch, da irrt man sich aber ;)
Wir haben uns auch gleich einen Sitzplatz in erster Reihe gesichert. Hier soll die Fahrt zwar am wildesten sind, aber das ist  ja ok. Vor Fahrbeginn gab es dann noch eine Sicherheitsunterweisung. Das das Personal geschult ist, wo Rettungsringe sind, dass das Boot auch ohne "Luft" fahren kann (Dienen nur der Stabilisierung) und dass das Boot über 1 x GPS, 1 x Funk mit Küstenwache, 1 x Radar und 1 x Funk mit Büro verfügt. Während der Fahrt tauschen die verschienden Boote informationen aus, wo gerade Wale gesichtet worden sind, und dementsprechend fahren dann alle Boote dort hin. Man muss also keines Wegs denken, dass man sich alleine auf dem Wasser befindet.
Dann ging die Fahrt los und ich muss sagen, dass es durch den Motor und den Fahrtwind so laut war, dass man sich kaum unterhalten kann. Es es wird echt frostig. Ich hatte leider keine Handschuhe angezogen. Eindeutig ein Fehler! Und nach 5min war der Anzug auch schon gut nass...also der Anzug ist auf  jedenfall von Nöten. Nach einer ganzen Weile fahrt haben wir dann in einiger Entfernung schon ein paar Bote stehen sehen. Also nix wie dort hin. Als wir dort waren, hat der Guide die Motoren ausgeschaltet und wir haben uns treiben lassen, genauso wie die ganzen andere Boote dort. Nur keine Geräusche machen, welche die Wale vertreiben.



Nach einiger Zeit tauchten auch kurz zwei Wale auf. Aber leider waren sie immer so schnell, dass ich es gerade geschaft habe noch die Schwanzflosse zu fotographieren.





Von diesen Flossen haben wir einige gesehen, aber wie in so manchen Filmen keinen Wal, der mal an einem vorbei springt, wie in Sea World  :wink:

So im letzten Drittel der Fahrt sind wir noch zu ein paar Seelöwen gefahren. Die scheinen dort das ganze Jahr zu sein. Wirklich Unmengen davon, inkl. einiger Vögel.





Dann ging die Fahr aber auch schon dem Ende zu. Hat wirklich viel Spass gemacht, und das Geld war gut angelegt. Sollte jeder auf einer Kanadareise einplanen!  :hand:

Für die gute Führung haben wir dann auch noch $5 Trinkgeld gegeben. Das fand der Guide so nett, dass wir dafür noch ein kleines Heftchen bekommen haben, indem etwas über die dort lebenden Wale erzählt wird. Wir haben zum Aufwärmen noch einen Kakao getrunken und haben uns dann auch langsam wieder zum Auto begeben. Für die Fahrt wollte ich mir noch einen kalten Mokker bei Starbucks holen, jedoch habe ich den Mokka "iced" bestellt. Das bedeutet: warmer Mokker mit Eiswürfeln  :staunend2: Mal schauen ob ich das nächste mal das bekomme, was ich eigentlich wollte  :?
Bevor wir uns nach Tofino aufmachten, sind wir noch dem  Scenic 13 Miles Drive abgefahren. Dieser fängt am Fisherman's Warf an und geht bis zur Oke Bay. Unterwegs haben wir an ein paar Vewpoints angehalten und die Aussicht genossen. Ist wirklich lohnenswert.



Am Ende vom Drive hat sich ein Supermarkt befunden, wo wir gleich noch eingekauft haben. Dann ging es aber auch gleich los Richtung Tofino. Dabei ist die Strecke: Victoria -> Najamo nicht so toll. Naja..Landschaftlich wird es dann wesentlich besser.



Zu der Strecke zwischen Najamo und Tofino muss man erwähnen, dass hier fahrerisches Können durchaus nicht verkehrt ist. Es geht Ewigkeiten: Hoch, runter, links Kurve, rechts Kurve, teilweise nur auf Schotter/Sand. Und schnell fahren geht da schon gar nicht. Man brauch für diese Strecke auch eine ganze Latte Zeit. Also nicht denken, dass man hier mal etwas Zeit aufholen kann. Dazu kam noch, dass es tatsächlich auf dieser Strecke das erste Mal geregnet hat (während unseres Kanadabesuches). In Tofino waren wir erst so gegen 20:30h. Dank Wegbeschreibung, haben wir auch gleich das B&B (Clayoqout Retreat B&B)  gefunden. Aber unsere Vermieterin war schon zu Bett gegangen und hat uns ein Zettel an die Tür gehängt, damit wir unseren Raum finden, da sie wohl Geburtstag (60ster) hatte und die drei Tage zuvor nicht zum Schlafen gekommen war.





Und wieder ein Tag zuende.
Gruß
  Doktor

tom22

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #17 am: 22.11.2005, 09:42 Uhr »
Zitat
Für die Fahrt wollte ich mir noch einen kalten Mokker bei Starbucks holen, jedoch habe ich den Mokka "iced" bestellt. Das bedeutet: warmer Mokker mit Eiswürfeln  Mal schauen ob ich das nächste mal das bekomme, was ich eigentlich wollte  


Das Starbucks Englisch scheint sehr speziell zu sein. Ich habe auch schon einige Dinge bekommen, die ich so eigentlich nicht haben wollte. Ich hatte außerdem immer das Gefühl, dass die Angestellten die Karte nur auswendig gelernt haben, sobald man die Produkte etwas anders benennt, stürzt dies die Mitarbeiter von Starbucks in grosse Verwirrung.

Ansonsten bin icgh mal gespannt, wie das Wetter bei euch so war.

Gruss Tom

Doktor

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #18 am: 22.11.2005, 10:21 Uhr »
Das ist wohl war. Ich wollte eigentlich ein Mokka mit gecrushtem Eis. Also dachte ich, ein Iced Mokka ist net so schlecht, aber leider haben sie darunter etwas anderes verstanden. Man muss das richtige Schlüsselwort nennen, oder man hat verloren....und ein Mokka mit Eiswürfeln kann man definitiv als verloren bezeichnen :oops:
Ich habe es noch öfters probiert, aber nie das bekommen, was ich wollte. War immer sehr spannent. Am letzten Tag auf dem Flughafen habe ich dann erfahren, dass es Mokka Frappuccino heisst. Daraufhin habe ich mir dann vor dem Flug gleich einen ganzen Liter gegönnt  :bier:
Bin zwar mit einem Puls von 130 ins Flugzeug gestiegen, aber das war es wert   8)
Gruß
  Doktor

Doktor

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #19 am: 23.11.2005, 18:47 Uhr »
Tag 6 - 05.09.05: Tofino

Heute hat um 07:30h der Wecker geklingelt, da sich die Vermieterin für 08:30h angekündigt hatte. Zum Frühstück hat Sie uns eine Riesenwaffel serviert, welche wir mit Ahornsirup versehen haben.  Dazu gab es dann auch noch warme Muffins. Anschließend sind wir in die Stadt gefahren und wollten uns mal umschauen, wie teuer Bear-Watching ist. Tom22 hatte geschrieben, dass er mit Jamies ganz gut gefahren ist. Das waren rein zufällig auch die ersten, die wir vom Strassenrand gesehen haben. Also gleich hin zum Büro. Aber dieses war geschlossen mit dem Verweis, man sollte zum Hauptbüro, welches nur eine Autominute entfernt lag. Also dorthin. Für Studenten sollte die Tour $65 kosten. Also wollten wir gleich eine Tour machen, aber die Dame am Empfang erkläre uns, dass die Touren immer während der Ebbe statt finden. Sie schaute in einer Liste nach und dort stand, dass die nächste Tour erst morgen Früh um 07:30h starten würde  :shock: . Das passte uns zwar nicht soo super, da es zum einen sehr früh ist und zum anderen wir morgen ja Richtung Whistler aufbrechen wollten, was was solls, wir wollten unbeding so eine Tour machen  :roll:
Daraufhin sind wir gleich  nochmal zum B&B gefahren und haben der Vermieterin erzählt, dass wir morgen schon sehr früh auschecken müssen. Darum auch gleich das finanzielle geregelt. Nachdem der Tag morgen geplant war, sind wir zum Visitor Center des Pacific Rim National Park gefahren.
Dort haben wir uns ein paar Maps geholt und auch gleich nachgefragt, ob es ein paar aktuelle Bären-Warnungen gibt. Und tatsächlich, es gab eine. Eine Bärenmutter hatte gerade 2 Junge bekommen und aus diesem Grund waren 2 Trails gesperrt.
Also haben wir diese aus unserem Programm gestrichen und haben dann fast alle anderen Trails gemacht.
Den Anfang bildete der Willowbrae Trail (1,4km einfach).
Hier musste man gegen Ende schon ein paar Treppenstufen laufen und Höhenmeter zurück legen.



Unten angekommen, war man dann in der Florencia Bay. Sehr nette Aussicht.
Dieser Trail spaltet sich jedoch nach ca. 2/3. Geht man die andere Richtung, so landet man in der Half Moon Bay (ca. 1,7km einfach). Auch hier war der Strand sehr nett.



Dann ging es weiter zum nächsten Trail. In unserem Fall war das der Rainforest Trial. Hier wachen Bäume und Sträucher schon sehr eng beisammen. Es gib einen Holzbretterweg, der durch den ganzen Trail führt.





Dann war der Spruce Fringe Trail (1,5km loop) dran. Dieser Trail führt komplett durch Wald. Man kann allerdings einen kleinen Abstecher zum Combers Beach machen. Der ist auch schön, aber jetzt nichts was man unbedingt gesehen haben muss.
Also ging es weiter zum Long Beach. Der ist sehr hübsch, auch wenn uns gleich dieses Schild begrüsste:



Aber die Aussicht war fantastisch!



Als nächstes kam dann der Schooner Beach Trail. Dieser hat uns von der Wanderung am Besten gefallen. Auf zum Weg zum Strand kamen wir an einem Baum mit RIESENwurzel vorbei. Beeindruckend.



Am Ende angekommen, gab es "wieder" einen schönen Strand zu begutachten.





Als letzten wäre der Radar Hill gekommen, aber da ist es dann schon zu dunkel geworden. Also mussten wir das auf den nächsten Tag verschieben. Also sind wir zurück nach Tofino und haben uns etwas zu essen geholt, was wir dann im B&B uns gewärmt haben. Mitten in der Stadt haben wir auch ein echt verrücktes Haus gesehen...Entweder ein Touristenscherz, oder wirklich ein Durchgeknallter. Da standen dann so Sprüche wie: wir holen keinen Krankenwagen für sie...oder...haben Sie keine Angst für dem Hund, sodern vor dem Besitzer   :platsch:

Gruß
  Doktor

Calamity Jane

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #20 am: 23.11.2005, 19:50 Uhr »
Hallo Doktor,

nimmst Du mich noch mit? Ich bin zwar etwas spät dran, aber als große Kanada Liebhaberin ist es natürlich mehr als nur Pflicht, bei Deiner schönen Reise dabeizusein  :D .
Auch wenn die Sehnsucht groß wird, wenn ich Deine Bilder so ansehe *seufz*....
Ich bin schon sehr auf Euren Bären-Ausflug gespannt. War zwar schon 3 mal in Tofino aber da wir immer so viele Bären gesehen haben, hab ich noch nie einen extra Trip dafür gemacht.

Viele Grüße,
Jane

Doktor

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #21 am: 23.11.2005, 19:55 Uhr »
Aber klar...wenn alle zusammen rücken, dann passt da noch immer einer rein  8)
Und der Bärenbericht kommt, dauert immer nur ein wenig, da die Bilder mega Arbeit machen. Habe ca. 2000 Stück und muss sich immer bearbeiten, konvertieren, hochladen und noch den Bericht schreiben. Aber keine Sorge..es wird weiter gehen  :wink:
Gruß
  Doktor

Doktor

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #22 am: 27.11.2005, 12:59 Uhr »
Tag 7 - 06.09.05: Tofino -> Whistler

Bear-Watching Tag. Um 6h mussten wir schon aus den Federn, da unsere Tour um 07:30h starten sollte. Nach einem schnellen Frühstück und Koffer packen waren wir dann auch um 07:20h bei Jamies. Wir wurden auch gleich wieder in die guten Anzüge gesteckt, welche wir ja schon von unserer Whale-Watching-Tour kannten. Doch dieses mal haben wir auch extra nachgefragt, ob Sie ein paar Handschuhe haben; denn bei der Fahr über Wasser frieren die Hände doch recht schnell.



Dann ging es auch gleich los. Wir führen eine ganze Weile zu ein paar Inseln, auf denen sich einige Bären befinden sollen. Plötzlich schaltete unser Guide den Motor aus und wir trieben nur noch. Obwohl ich recht gute Augen habe, habe ich niergends einen Bären gesehen. Doch nachdem wir ca. 5min. getrieben sind, war an dem einen Ufer wirklich ein Bäre zu sehen, der gerade nach Muscheln etc. gesucht hat. Das ist auch der Grund, wieso die Touren immer bei Ebbe statt finden.



Leider waren wir mit einer Horde an Board des Zodiaks, welche gedacht haben, dass sie nun ein Picknick machen müssen und anfingen mit Tüten zu rasseln. Naja...ich fand es etwas unpassend. Aber zum Glück hat sich der Bär davon nicht beeindrucken lassen, so das wir die Aussicht in Ruhe geniessen konnten.





Wir einigten uns dann aber, dass wir mal versuchen einen 2. Bären ausfindig zu machen. Also ging es wieder auf die Suche. Dabei war das Wetter, bzw. sie Landschaft schon sehr geheimnisvoll  8)





Und tatsächlich, wir fanden noch einen Bären, sogar mit einem Kleinkind dabei  :D Zuerst haben wir nur das Baby gesehen:



Aber dann kam doch noch die Mutter dazu:



Irgendwann war auch der Nebel verschwunden und man hatte einen freien Blick auf die Landschaft:
 :mrgreen:


Weitere Bären haben wir auf der Tour nicht mehr gesehen. Es gab nur noch ein paar Robben zu sehen aber dann sind wir auch schon wieder zurück gefahren. Nach unserer Ankunft im Hafen haben wir uns auch gleich auf den Weg gemacht, da wir heute noch eine lange Fahrtstrecke vor uns hatten. Wir haben allerdings noch einen kurzen Stopp beim Radar Hill Trail im Pacific Rim Park gemacht, da wir diesen Trail am Tag zuvor nicht mehr geschaft hatten. Der Ausblick von hier ist "ok", aber nicht so der Überkracher.



Da wir etwas spät dran waren, habe ich mir gedacht, dass wir einen Tick zügiger fahren, um so vielleicht noch eine Fähre früher zu bekommen. Gesagt getan. Aber leider waren die Fahrbahnverhältnisse noch immer unterirdisch und auch die Strecke ansich ist schon als schwierig einzustufen. Auf der Fahrt nach Tofino hatte ich für 200km über 3 Stunden gebaucht, und das war schon eine echt gute Zeit. Aber naja..vielleicht packen wir es diesesmal ein wenig schneller. Lief auch alles ganz gut, bis uns ein Polizeiauto entgegen gekommen ist. Ist ja kein Problem, doch nachdem es an uns vorbei gefahren war, bremste es, schaltete die roten Lichter ein und verfolgte uns  :shock: Naja...also klassisch rechts ran gefahren, Hände schön auf dem Lenkrad gelassen und Fenster runter gelassen. Der Officer trat von Hinten ans Auto heran mit einem freundlichen "How are you".... *schluck* .... meine Wir wären in einer 90km/h Zone mit 112 gemessen worden. Wie es scheint, haben die Polizeiautos im Kühler ein Messeinheit drin. Super. Da muss man echt auf jedes entgegenkommende  Auto aufpassen. Also brav den Führerschein gegeben, und er frage noch ob es sich um ein "Car rental" handelt. Dann verschwand er in sein Auto und überprüfte die Papiere. Hatte ja vorher gelesen, dass die Polizei so entgegenkomment ist, dass sie sogar Kreditkarte akzeptieren  :roll:
Nach 2 min kam er wieder zu uns ans Auto heran und meinte, dass er uns nur ein "warning" gibt. Das nächste Mal müssten wir allerdings zahlen. Glück gehabt.  :mrgreen:
Also sind wir dann auch ganz brav mit 90km/h weiter gefahren. Jetzt erstmal nix riskieren, sonst wirds teuer!
Unsere Fähre ging diesesmal von der Departure Bay. Dort mussten wir wieder 1.5 Std. warten, bis unsere Fähre startete.



Vom Wasser hatte man einen schönen Blick auf Vancouver:



Bevor wir nach Whislter fahren, wollten wir noch mal beim Grouse Mountain vorbei schauen. Von dort soll man einen tollen Blick auf Vancouver haben. Also wir dort angekommen sind, haben wir es uns allerdings doch anders überlegt. Die Fahrt mit der Gonden sollte $29/ Person kosten. Das fanden wir zuviel. Immerhin haben wir schon Vancouver gesehen und nur um das ganze nochmal von einem erhöhten Punkt sehen zu können, empfanden wir das als überteuert. Also sind wir die Strasse wieder ein Stück runter gefahren und haben noch einen Stopp bei der Capilano Suspension Bridge gemacht. Das ist zwar mit $19 / Person auch ein Touristenabripp, aber was solls. So eine Brücke hatten wir noch nicht gesehen, also haben wir hier das Geld investiert. War auch mal nett über die Brücke zu laufen, aber es ist meiner Meinung nach nicht ein wirkliches "must have".



Nun setzte auch schon gaaanz langsam die Dämmerung ein und wir haben uns auf den Weg Richtung Whistler gemacht. Die Strecke führt durch eine tolle Landschaft. Unterwegs haben wir noch einen kurzen Stopp beim Provincial Marine Park: Porte Cove gemacht. Von hier hatten wir einen tollen Ausblick auf den Sonnenuntergang.



Um 21:30h sind wir dann auch in unserem Hotel, dem ResortQuest Marketplace Lodge, angekommen.





Und wieder ging ein sehr schöner (und anstrengender) Tag zuende.
Gruß
  Doktor

americanhero

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #23 am: 27.11.2005, 22:14 Uhr »
da ich ja nun schon eine Weile schwarz mitgefahren bin, setze ich mich nun offiziel mit dazu. Ich hoffe, es ist noch ein kleines Plätzchen für mich frei.


Greetz,

Yvonne

freddykr

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #24 am: 28.11.2005, 08:02 Uhr »
Zitat von: Doktor
...haben noch einen Stopp bei der Capilano Suspension Bridge gemacht. Das ist zwar mit $19 / Person auch ein Touristenabripp, aber was solls. So eine Brücke hatten wir noch nicht gesehen, also haben wir hier das Geld investiert. War auch mal nett über die Brücke zu laufen, aber es ist meiner Meinung nach nicht ein wirkliches "must have".

Wir hatten von einem Kollegen gehört, daß es noch eine kleinere, dafür kostenlose Hängebrücke geben soll. Aus diesem Grund haben wir uns 2004 die teure Capilano Suspension Bridge gespart und sind dafür über die Hängebrücke im Lynn Canyon Park in North Vancouver gelaufen.
Dies war auch ziemlich beeindruckend, vor allem wenn ne Reisegruppe in annähernd Gleichschritt rüberläuft.  :shock:
Viele Grüße,
Danilo


PeterBauer

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #25 am: 04.12.2005, 21:30 Uhr »
was denn jetzt , haben wir einen Platten ?
Peter Bauer

IkeaRegal

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #26 am: 05.12.2005, 09:21 Uhr »
Von mir aus auch ein dickes Lob. Toller Bericht und schöne Bilder.

Ich sattel also mein Pferd und folge die unauffällig  :pferd:

Kurze Frage, sofern erlaubt: Mit welcher Kamera hast du die Bilder gemacht und wie stellt man eine längere Belichtung ein? Kriege nie Bilder im dunkeln hin, egal was ich mache :(

freddykr

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #27 am: 05.12.2005, 10:08 Uhr »
Zitat von: IkeaRegal
...wie stellt man eine längere Belichtung ein? Kriege nie Bilder im dunkeln hin, egal was ich mache :(

Ohne zu wissen, was Du für eine kamera hast, kann man es nur allgemein halten:
 :arrow: das Wichtigste: Benutze ein Stativ oder leg die Kamera irgendwo drauf
 :arrow: benutze einen Fernauslöser, oder den Selbstauslöser
 :arrow: schalte den Blitz aus
 :arrow: vom Prinzip sollte die Kamera jetzt schon ansprechende Bilder machen. Falls immernoch zu dunkel, mit der manuellen Belichtungszeit spielen.
Viele Grüße,
Danilo


IkeaRegal

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #28 am: 05.12.2005, 10:52 Uhr »
Danke für die Hilfe. Hab ne Canon Ixus 30. Hab neulich vom Fernsehturm versucht genau so Bilder zu machen (nachts). Die Kamera von einem Kumpel (billige Olympus) hat ohne Probleme brauchbare Bilder gemacht. Meine nicht :(

Belichtungszeit, ist das der ISO-Wert?

Nun aber genug OT. Weiter bei diesem tollen Reisebericht...  :P

Doktor

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Re: Reisebericht: British Columbia, kanadische Rockies, Calg
« Antwort #29 am: 05.12.2005, 17:42 Uhr »
Zitat von: PeterBauer
was denn jetzt , haben wir einen Platten ?

Nene...geht schon noch weiter. Habe gerade nur ein wenig stress. Aber ich habe immerhin schon alle Bilder konvertiert. Muss sie nur noch uploaden und den Bericht schreiben...wird noch weiter gehen...sind ja nichtmal bei der Hälfte  8)
Gruß
  Doktor