So, der Vollständigkeit halber kommen jetzt noch die letzten 3 Tage! Ist aber nix spannendes mehr passiert!
24.09.03 „ Der Kinomarathon“
Nun war es schon wieder so weit, heut war letzte Tag – wie schnell doch 4 Wochen vergehen können! Früh packten wir in aller Ruhe die restlichen Sachen und wir stellten fest, dass wir nicht wie hinzu mit 4 großen Taschen, sondern mit 8 riesigen Reisetaschen wieder nach Hause fliegen.
Da wir jede Menge Zeit hatten, ließen wir uns in aller Ruhe erst mal im IHOP nieder und aßen in Ruhe Frühstück, welches auch gleichzeitig das Mittagessen darstellte. Die Verpflegung für die Reise besorgten wir bei Ralph`s und danach haben wir uns dazu entschlossen noch mal Down Town näher zu betrachten. Dies war jedoch leichter gesagt als getan, denn Parkuhren waren sehr beliebt und die anderen Parkplätze teuer. Nach ewigem Suchen fanden wir dann für eine halbe Stunde einen Parkplatz und nutzten die Gelegenheit um ein paar Runden zu gehen und noch einige Fotos zu schießen.
Dann überlegten wir, was wir mit der restlichen Zeit noch anstellen könnten und schlußendlich wollten wir uns Venice Beach noch mal im Hellen ansehen. Also wieder ins Auto und weiter. In dieser Stadt muß man ja enorme Entfernungen zurücklegen um von einem Teil zum anderen zu gelangen. Um nur so wenig Benzin wie möglich im Tank zu lassen, tankten wir immer nur für 5-10$, was dazu fürhrte, das wir in den letzten 2 Tagen ca. 5 mal getankt haben. In Venice stellten wir unser Auto ab, aber so richtig wohl war uns dabei nicht. Die Strandpromenade ist zwar wunderschön, aber nur eine Querstrasse vom Strand entfernt sieht es aus, wie im Ghetto. Da wir alle Reisetaschen und Laptop im Auto hatten, war dies eine relativ heikle Angelegenheit. Wir spazierten also eine Weile die Promenade entlang und beobachteten die Jogger, Biker, Inlineskater und natürlich den Pazifik. Immer noch waren es fast 15 Stunden bis zum Flug, da hatte Robert die Idee noch mal ins Kino zu gehen. Zuerst allerdings mussten die endgültig letzten Besorgungen gemacht werden – Carmex und Aspirin in rauen Mengen. Am letzten Tag war Starbucks natürlich auch noch mal Pflicht und so kippten wir unseren letzten Frappucino für diesen Urlaub in uns hinein. Danach ging es dann wieder in unser alt bekanntes Kino. Diesmal fiel unsere Wahl auf die „Fighting Temptations“. War eine Art Sister Act in typischer Hollywoodmanier aber ganz gut gemacht. Nach dem Film war Pullerpause und als ich wieder rauskam, hatten die Jungs beschlossen, daß wir ja gleich noch mal einen Film hinterher schauen können, wo wir schon mal drin waren. Wir stromerten durch das Kino und übrig blieb eigentlich nur „Pirats of the Caribean“. Bis zum Beginn dauerte es allerdings noch mal eine Dreiviertelstunde und damit wir nicht auffällig im Gang rumstanden sahen wir uns noch mal eben den Beginn von „Once upon a time in Mexico“ an. Als wir merkten, dass da auch jeder kam und ging, wie es ihm beliebte. verflog auch unsere letzte Unsicherheit. Kurz vor Filmbeginn schlichen wir dann auf leisen Sohlen in das andere Kino und wurden dabei noch verfolgt. Der Verfolger gab allerdings schnell auf und wir kamen sicher in den anderen Film. Der Film ging noch mal gut über 2 Stunden und dann hatten wir gewaltig Hunger – also auf zu Taccobell. Im drive-thru gaben wir dann unsere Riesenbestellung durch und schlangen es in uns hinein.
25. / 26.09.2003 „Wieder auf deutschem Boden“
Nach dem Mitternachtsschmauß müllten wir erst mal unser Auto aus. Da hatten wir eine Weile zu tun, denn in 3 Wochen da sammelt sich so einiges... Von innen ging es dann einigermaßen , allerdings von außen sah er immer noch sehr schmuddelig aus mit dem ganzen Staub aus dem Monument Valley. Bevor wir den Wagen dann zurück brachten spielten Dane und Danny noch 2 Runden FIFA bei denen Danny allerdings noch mal ganz schön einstecken musste. Die Übergabe des Wagens verlief problemlos und im Anschluss daran begaben wir uns mit dem Shuttle-Bus auf den Flughafen. Bis zum Einchecken machten wir es uns auf ein paar spartanischen Holzbänken „gemütlich“. Als wir unsere Gepäckmassen aufgegeben hatten stellten wir fest, dass wir für den Flug nach Frankfurt über das gesamte Flugzeug verteilt saßen. Als wir das reklamieren wollten wurden wir ziemlich rabiat darauf verwiesen, dass in Charlotte zu klären. Nun gut, so gingen wir zu unserem Gate und verbrachten dort noch 2 Stunden mit lesen bzw. schlafen. Als wir gerade alle eingenickt waren, wurden wir (eigentlich nur ich) urplötzlich von einem Flughafenmitarbeiter geweckt oder besser gesagt erschreckt. Das gute an der Sache war, dass er für uns noch zusammenhängende Plätze organisiert hatte – also war alles wieder in Butter. Eine Viertelstunde vor Boarding stürzten Dane, Robert und ich noch mal los um uns was kleines zu essen zu organisieren. Als wir mit unseren Muffins wieder ankamen, lief Danny schon aufgeregt hin und her, denn das Boarding hatte direkt begonnen als wir los sind. Jetzt mußten wir wenigstens nicht mehr anstehen, hatte also auch eine positive Seite. Der Flug verlief in geregelten Bahnen und auch bis nach Frankfurt gab es keine besonderen Vorkommnisse, außer das Hr. Tennhardt von der Stewardess gemahnt werden musste, weil er seinen Vordermann immer ins Kreuz trat. (Anmerkung: Was muss der Blödmann auch seinen Sitz voll hinter machen? Wo soll ich denn mit meinen gut 1,90m hin?) So waren wir wieder in Good old Germany. Als wir dann auch noch alle unsere Koffer und Taschen hatten fiel uns ein Stein vom Herzen. Das was wir jetzt alle am meisten wollten, war gutes deutsches Essen und so holten wir uns jeder ein oder zwei belegte Brötchen und mampften erst mal. Dane hat sogar noch ein Schnittchen abgefaßt, denn heut ist übrigens der Tag des Butterbrotes.
ENDE