Oh das mit Barcelona ist schade. Eine wunderschöne Stadt.
@sil1969: Mehr geht da natürlich auch immer. Die Inselwelt Georgias könnte man auch noch erkunden.
04.10. - Tag 20: Waycross - Atlanta & Epilog
Letzter Urlaubstag und wieder ein Sonnentag. Wir können es kaum glauben, was wir mit dem Wetter für ein Glück hatten. Nach mäßigem Frühstück im Super 8 brechen wir recht früh von Waycross in Richtung Atlanta auf. Über mehr oder weniger eintönige Straßen fahren wir zu unserem ersten Zwischenstopp nach Macon. Das Ocmulgee National Monument – indianische Grabhügel – ist durch den Shutdown leider geschlossen. Also fahren wir in die Stadt und laufen dort ein wenig umher. Als kleine Attraktion zum Abschluss haben wir uns noch das Hay House ausgesucht, ein wirklich schönes altes Gebäude, angelehnt an die italienischen Paläste.
Macon
Macon
Macon
Macon
Macon
Macon
Macon
Macon
Im Gegensatz zu den meisten Antebellum-Häusern, die mit ihren Säulen eher griechische Bauten zum Vorbild haben, hat sich der wohlhabende Eigentümer hier nach Italien orientiert. Die Führung durch das Haus erhalten wir mangels weiterer Besucher ganz alleine und das Haus ist – auch dank seiner für die damalige Zeit hochmodernen Technik – sehr, sehr interessant und lohnenswert. Das Haus verfügte schon Mitte des 19. Jahrhunderts über fließend warmes und kaltes Wasser, eine zentrale Heizung und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem.
Hay House
Hay House
Von Macon aus geht die Fahrt dann direkt weiter nach Atlanta, wo wir die nächsten Tage wieder bei Barbaras Gastfamilie aus ihrem Highschool-Jahr verbringen. Da wir dort nix touristisches gemacht haben, sondern uns hauptsächlich erholt haben und einige Stunden ordentlich shoppen waren, gibt es davon auch keine Bilder. Eine knappe Woche später fliegen wir dann entspannt und um viele Eindrücke reicher mit BA zurück nach Stuttgart. Positive Überraschung beim Bagagge Drop in Atlanta, wo uns der Agent mit einem Upgrade auf Premium Economy überrascht. Nehmen wir natürlich gerne mit.
FazitInsgesamt hat uns die Reise sehr gut gefallen, auch wenn uns die ganz so beeindruckenden Naturerlebnisse wie im Vorjahr etwas gefehlt haben. Dafür haben wir aber sehr viel geschichtliche Informationen mitgenommen und historische Stätten besucht. Es hat uns in der Meinung bestätigt, dass es sehr hilfreich ist ein Land zu verstehen, wenn man sich mit seiner Geschichte beschäftigt. Das George Washington überall war und überall mit ihm geworben wird - geschenkt. Er ist nunmal einer der berühmtesten Amerikaner und da können wir es nachvollziehen, dass man das auch versucht auszunutzen. Womit wir natürlich sehr viel Glück hatten war mit dem Wetter, dadurch mussten wir auch quasi nichts von unserer Planung verschieben. Die Ostküste bietet auf relativ kurzer Distanz sehr viele verschiedene Eindrücke und abwechslungsreiche Sehenswürdigkeiten, was uns gut gefallen hat. Wir würden die Reise im Großen und Ganzen auch genauso nochmal machen.
Mit dem Vorbuchen über AirBnB waren wir wieder sehr zufrieden, die Qualität der Unterkünfte war fast nie zu beanstanden und wir haben viele nette Leute kennengelernt und lagen auch preislich absolut im Budget. Im Durchschnitt haben wir etwa 70€ pro Nacht ausgegeben. An Meilen sind wir insgesamt etwa 2.000 gefahren, was auch gepasst hat. Die Navigon-App und die AT&T Sim Card für mein Smartphone haben uns beide gute Dienste geleistet.
Vielen Dank an alle, die bis hierhin gelesen und unsere Reise begleitet haben.