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Autor Thema: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007  (Gelesen 36039 mal)

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MalteMontana

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Auch hier wieder absolot geniale Fotos von Dir, Frank! Weckt viele Erinnerungen - danke dafür!
Gruß, Malte


frankyboy

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Auch hier wieder absolot geniale Fotos von Dir, Frank! Weckt viele Erinnerungen - danke dafür!

Mache ich doch gerne :)

frankyboy

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Fr 21.09: Yellowstone Nationalpark Tag 3 Teil 2

Um ca. 12:30 Uhr erreichten wir den Parkplatz am Midway Geyser Basin. Auch hier startet wieder ein Trail, der an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Zunächst überquerten wir den Firehole River.


Es ging vorbei an mehreren Pools, bis wir schließlich das wahre Highlight hier entdeckten, den grandiosen Grand Prismatic Spring. Dieses ist die größte Thermalquelle der USA (ca. 80m x 90m groß und 50m tief) und überhaupt nicht richtig zu überblicken, wenn man direkt daran entlang geht. Aber wir konnten auf jeden Fall diese irren Farben und Muster bewundern, die zu den Ausläufern des Springs gehören. Alleine davon habe ich zig Fotos gemacht, weil ich diese Farben einfach so wunderschön fand.




Unglaublich, was die Natur hier geschaffen hat, absolut beeindruckend. Als nächstes gingen wir an dem Excelsior Geyser Crater vorbei, dessen Wasser in den benachbarten Firehole River läuft.


Nachdem wir hier alles gesehen hatten, ging es über die Brücke wieder zurück auf die andere Seite des Firehole Rivers.


Wir hielten uns hier ca. eine Stunde auf, bevor wir weiterfuhren. Es wäre natürlich sehr schön, den Grand Prismatic Spring mal von oben zu sehen und da wir ja gesehen hatten, dass sich direkt dahinter ein Hügel befindet, wäre es doch super, wenn man von da oben mal runterschauen könnte. Wir sind also bei der nächsten Möglichkeit rechts abgebogen und landeten auf einem weiteren Parkplatz, wo sich auch wieder Pools befanden. Zunächst gingen wir aber weiter über den Firehole River am Hügel entlang.


So kamen wir ganz automatisch zu der Stelle, die wir schon vorher gesehen hatten und wo wir hinwollten :) Also sind wir auf den Hügel hochgekraxelt und konnten jetzt den Grand Prismatic Spring in seiner ganzen Pracht bewundern.


Was für ein genialer Anblick. Also das hatte sich auf jeden Fall gelohnt, hierher zu gehen. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, ging es wieder zurück zum Parkplatz. Die Entfernung vom Parkplatz bis zu diesem Aussichtspunkt beträgt übrigens etwa einen Kilometer. Wieder am Parkplatz angekommen, haben wir uns noch die dortigen Pools angeschaut.




Um ca. 14:40 Uhr verließen wir den Parkplatz. Nur 10min später erreichten wir das Biscuit Basin. Auch hier befindet sich wie üblich ein kurzer Trail, der zu den verschiedenen Pools und Springs führt.








Wir schauten uns ca. 20min lang alles dort an und um 15:10 Uhr ging es weiter auf der Straße. Nur wenige Minuten Fahrt später folgte das Black Sand Basin. Auch hier nutzen wir den angelegten Trail, um uns alles anzuschauen.










Um 15:45 Uhr fuhren wir weiter und erreichten direkt dahinter die Abfahrt zum Old Faithful. Hier fiel sofort auf, dass alles für riesige Besucherströme ausgerichtet war. Eine richtige Abfahrt wie bei einer Autobahn, mehrere riesige Parkplätze, viele Gebäude usw. Also alles auf den ersten Blick ziemlich unübersichtlich und groß. Nachdem wir geparkt hatten, gingen wir als erstes zum berühmten Old Faithful und dem Old Faithful Inn, welches durch seine sehr rustikale und ungewöhnliche Architektur besticht.


Nachdem wir herausgefunden hatten, wann der nächste Ausbruch des Old Faithful stattfindet, haben wir uns pünktlich zur Eruption eingefunden, so wie viele andere Menschen auch. Ich hatte noch nirgendwo im Nationalpark so viele Menschen auf einem Haufen gesehen wie das hier jetzt der Fall war. Am Old Faithful befinden sich jede Menge Bänke rund um den Geysir, der so zum Mittelpunkt einer regelrechten Arena wird. Dieser Geysir ist wohl der bekannteste und damit auch am meisten besuchte Ort hier im Nationalpark (das ist jetzt mal meine Vermutung). Der Old Faithful bricht regelmäßig in Abständen von ca. 90min aus. Um 17:20 Uhr konnten wir dann die Eruption bewundern.


Es dauerte nur wenige Minuten und ich fand es längst nicht so beeindruckend wie den Ausbruch des Great Fountain Geysers, den wir am Vormittag gesehen hatten, aber dafür bricht er eben wesentlich häufiger aus.

Nach dem Ausbruch sind wir noch ein bisschen auf dem Geyser Hill herumgelaufen. Dieser befindet sich gleich nebenan.




Um 18:10 Uhr verließen wir das Gebiet um den Old Faithful und machten uns auf den Rückweg zu unserem Hotel in West Yellowstone.


Das war heute wieder ein ganz fantastischer Tag mit so vielen tollen Dingen, die wir gesehen hatten. Dazu hatten wir auch wieder richtig Glück mit dem Wetter, den ganzen Tag über Sonnenschein und blauer Himmel. Dieser Tag war noch schöner als der gestrige. Meine Highlights waren ganz klar der Ausbruch des Great Fountain Geysers und der Grand Prismatic Spring. Auf Grund der vielen Sehenswürdigkeiten habe ich heute über 800 Fotos geschossen, also mehr als an jedem anderen Tag dieser Reise.

Gefahrene Strecke: 116km
Übernachtung: Pony Express Motel West Yellowstone, $65 + $6.50 Tax
GPS-Log

Anti

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Und ich besorge mir extra ein Buch über Trails im Yellowstone, um den Pfad zum Hügel hinter der Grand Prismatic Spring zu finden...  :wink:

Ich glaube, du hattest ungeheures Glück den Ausbruch des Great Fountain Geyser zu sehen. Der ist wirklich spektakulärer als der Old Faithful. Aber auf den muss man halt maximal nur 2 Stunden warten...

Ansonsten: *seufz*

frankyboy

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Und ich besorge mir extra ein Buch über Trails im Yellowstone, um den Pfad zum Hügel hinter der Grand Prismatic Spring zu finden...  :wink:

Du kannst auch einfach das GPS-Logfile runterladen. Da erkennst du den Weg, der aber ganz einfach zu finden ist.

Ich glaube, du hattest ungeheures Glück den Ausbruch des Great Fountain Geyser zu sehen. Der ist wirklich spektakulärer als der Old Faithful. Aber auf den muss man halt maximal nur 2 Stunden warten...

Ansonsten: *seufz*

Ja da hatten wir Glück, aber man kann sich ja auch vorher informieren, wann der ausbricht und dann evtl. seine Pläne daran anpassen :)

Dreamer

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Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

ilnyc

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[Nachdem wir herausgefunden hatten, wann der nächste Ausbruch des Old Faithful stattfindet, haben wir uns pünktlich zur Eruption eingefunden, so wie viele andere Menschen auch. Ich hatte noch nirgendwo im Nationalpark so viele Menschen auf einem Haufen gesehen wie das hier jetzt der Fall war.

Das unterschreib ich. Mir war es da definitiv zu voll und zu kommerziell - speziell im Vergleich zum restlichen Park.

Grand Prismatic war neben West Thumb Geysir auch mein Highlight im Park. Atemberaubende Farben und Größe!

frankyboy

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Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

Der Weg ist ca. einen Kilometer lang (one way), hatte ich aber auch geschrieben :)

Applebee

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Ich habe meine Polfilter von B+W (Circular, Käsemann, MRC-Vergütung). Also ich mache Landschaftsaufnahmen nur mit Polfilter, weil dadurch einfach die Farben viel intensiver werden. Das sieht man besonders deutlich bei weißen Wolken vor blauem Himmel. Ich finde es so schöner, ist aber sicher auch Geschmackssache. Leider ist ein Polfilter bei Weitwinkel-Objektiven nicht ganz unkritisch, da dort die Polarisationswirkung unterschiedlich stark ist. Diese hängt ja davon ab, von wo die Sonne scheint.

Hallo Frank,

danke noch mal für die Info mit dem Polfilter. Werde mich mal im Netz umschauen. Hatte die Tage viel zu tun und bin daher nicht stillschweigend mitgefahren.

Wieder tolle Fotos, die du gemacht hast. Ihr hattet ja echt wundervolle Tage im Yellowstone - und Glück mit dem Wetter. :D

Freu mich auf die nächsten Erlebnisse.

Viele Grüße,

Caro
Viele Grüße,

Caro

frankyboy

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Wieder tolle Fotos, die du gemacht hast. Ihr hattet ja echt wundervolle Tage im Yellowstone - und Glück mit dem Wetter. :D

Hallo Caro,

man soll den Tag nicht vor dem Abend loben :) Denn ganz am Schluss hatten wir kein Glück mehr mit dem Wetter, aber dazu demnächst dann mehr.

LG Frank

Dreamer

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Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

Der Weg ist ca. einen Kilometer lang (one way), hatte ich aber auch geschrieben :)


 :oops: :oops: :oops: und ich habs überlesen - Danke fürs nochmal sagen :-)

frankyboy

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Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

Der Weg ist ca. einen Kilometer lang (one way), hatte ich aber auch geschrieben :)


 :oops: :oops: :oops: und ich habs überlesen - Danke fürs nochmal sagen :-)

Kein Problem, mache ich doch gerne :)

frankyboy

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Sa 22.09: Yellowstone Nationalpark Tag 4

Eine Ecke des Nationalparks fehlte uns jetzt noch, der Südosten. Um den wollten wir uns heute kümmern. Dazu mussten wir aber erst mal dorthin fahren, denn unser Hotel lag ja nicht gerade da in der Nähe. Um 7:45 Uhr machten wir uns auf den Weg. Über Madison ging es zunächst bis zum Old Faithful. Soweit waren wir ja gestern gekommen. Den ersten Halt legten wir bei den Kepler Cascades ein. Diese befinden sich direkt hinter dem Old Faithful Gebiet, also südöstlich davon.


Bis zu diesem Punkt haben wir etwa eine Stunde gebraucht. Als nächstes hielten wir beim Scaup Lake.




Über den Craig Pass fuhren wir weiter bis nach West Thumb, wo sich auch eine ganze Reihe von thermalen Quellen und Pools befindet. Diese liegen direkt am riesigen Yellowstone Lake. Wir kamen dort um ca. 9:40 Uhr an. Über einen Trail sind die verschiedenen Pools wie üblich zu erreichen. Diesen Trail gingen wir nun entlang und schauten uns alles an.








Um ca. 10:50 Uhr verließen wir West Thumb und es ging jetzt immer am Yellowstone Lake entlang.




Der Yellowstone Lake ist mit Abstand der größte See im Yellowstone Nationalpark. Er belegt eine Fläche vom 354km² und liegt auf einer Höhe von 2357m. Damit ist er auch der größte Bergsee in Nordamerika.

Um kurz vor 12 Uhr erreichten wir die Fishing Bridge, wo wir uns nun ausgiebig umschauten. Wir gingen über die Brücke, unter ihr her, schauten sie uns von oben an, eben das volle Programm :)










Die Fishing Bridge heißt so, weil früher immer jede Menge Angler auf der Brücke standen, um von dort zu angeln. Das ist aber mittlerweile nicht mehr erlaubt. Eigentlich ist es ja „nur“ eine Brücke über dem Yellowstone River, aber trotzdem fand ich es hier total schön. Mir gefiel einfach die gesamte Umgebung hier. So blieben wir auch fast eine Stunde, bevor es um ca. 12:45 Uhr weiter ging in Richtung Ostausgang. Das erste Teilstück verläuft dabei direkt am Yellowstone Lake entlang, wo wir auch ab und zu an Aussichtspunkten anhielten.


Um 13:20 Uhr kamen wir am Sylvan Lake an.


Wir fuhren anschließend noch ein Stück weiter in Richtung Ostausgang, kehrten aber vor Erreichen des Ausgangs schließlich um. Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können, dass da eine Baustelle war. Als wir wieder am Sylvan Lake ankamen, machten wir dort erst mal eine Essenspause auf dem dortigen Picknickplatz :essen: Anschließend ging es weiter in Richtung Fishing Bridge. Kurz vor dem Erreichen des Yellowstone Lakes fuhren wir eine kleine Stichstraße hoch zum Lake Butte Overlook.


Wieder bei der Fishing Bridge angekommen (kurz vor 15 Uhr), ging es nun weiter in nördlicher Richtung am Yellowstone River entlang.


Dort befinden sich auch die LeHardys Rapids.




Kurz vor Erreichen der Mud Volcano Area sahen wir wieder einmal eine ganze Horde Büffel. Einige davon haben ihre kleinen Machtspielchen mitten auf der Straße ausgetragen und sich überhaupt nicht an den Autos gestört. Ganz schön dickfällig diese Büffel :)


Aber irgendwann ließen sie uns dann doch mal vorbei und wir erreichten die Mud Volcano Area um ca. 15:30 Uhr. Den dortigen Trail liefen wir nun auch entlang.






Insgesamt hielten wir uns hier ca. eine Stunde auf und gegen 16:30 Uhr ging es weiter in Richtung Canyon Village. Dort kamen wir kurze Zeit später an. Zuerst fuhren wir zu dem Aussichtspunkt bei den Upper Falls.


Als nächstes ging es zum Inspiration Point von wo aus man den Grand Canyon of the Yellowstone sehen kann.


Anschließend war der North Rim Drive an der Reihe von wo aus wir auch einen schönen Blick auf die Lower Falls werfen konnten.




Wir sind noch den Trail zu den Lower Falls hinunter gehetzt, aber ein wirkliches Vergnügen war das nicht mehr, denn das Wetter ist im Laufe des Tages immer schlechter geworden. Jetzt fing es zuletzt sogar an zu regnen. Der South Rim Drive war übrigens wegen Bauarbeiten gesperrt als wir dort waren, so dass wir den leider nicht besuchen konnten. Aber bei so einem schlechten Wetter macht das dann auch alles keinen Spaß mehr. Also haben wir uns gegen 18 Uhr auf den Rückweg zum Hotel nach West Yellowstone gemacht, wo wir etwa eine Stunde später ankamen.

Gefahrene Strecke: 275km
Übernachtung: Pony Express Motel West Yellowstone, $65 + $6.50 Tax
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Anti

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Am Yellowstone Lake hätte es mir wohl auch gut gefallen... Der Scaup Lake war da nicht ganz so spannend, denke ich. Auch wenn es an der Fishing Bridge sehr schön war - vor allem die Brücke an sich - hätte ich dort wohl nicht eine ganze Stunde verbracht, es sei denn zum Picknicken. So unterschiedlich sind die Geschmäcker...

Dennoch zeigt mir dein Bericht sehr gut, was wir in unserer Zeit dort alles machen könnten, denn auch wir sind 4 Nächte dort und ich habe die Zeit zum Glück noch nicht verplant. Ich hatte gehofft, dass wir mehr Zeit zum Wandern hätten, aber das ist wohl nur bedingt möglich, wenn wir "alles" sehen wollen. Und Büffel könnten uns ja auch so das eine oder andere Mal in die Quere kommen...

Apropos: Badende/Schwimmende Büffel - herrlich! Die waren danach bestimmt 100kg schwerer  :wink:

So eine Büffelbegegnung auf der Straße ist ja nicht ganz ungefährlich, vor allem wenn sie da noch ein Kämpfchen vor haben. Die Einheimischen gehen damit ja offensichtlich etwas lockerer um...  :respekt: Aber an so etwas gewöhnt man sich wahrscheinlich bei längerem Aufenthalt dort und man hat es dann vielleicht auch mal eilig.

Gerade als ich dachte: "Mensch, da hat es sich aber doch etwas eingetrübt!" schriebst du schon von dem Wetterumschwung. Schade. Hoffentlich war es das jetzt nicht mit dem schönen Wetter!


frankyboy

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Am Yellowstone Lake hätte es mir wohl auch gut gefallen... Der Scaup Lake war da nicht ganz so spannend, denke ich. Auch wenn es an der Fishing Bridge sehr schön war - vor allem die Brücke an sich - hätte ich dort wohl nicht eine ganze Stunde verbracht, es sei denn zum Picknicken. So unterschiedlich sind die Geschmäcker...

Sehe ich auch so mit dem Scaup Lake, den muss man nicht gesehen haben.

Dennoch zeigt mir dein Bericht sehr gut, was wir in unserer Zeit dort alles machen könnten, denn auch wir sind 4 Nächte dort und ich habe die Zeit zum Glück noch nicht verplant. Ich hatte gehofft, dass wir mehr Zeit zum Wandern hätten, aber das ist wohl nur bedingt möglich, wenn wir "alles" sehen wollen. Und Büffel könnten uns ja auch so das eine oder andere Mal in die Quere kommen...

Wir hatten unsere Tage dort ja auch nicht verplant, wir sind einfach die Parkstraßen entlang gefahren und haben uns alles angeschaut, was so in der offiziellen Park Map eingetragen ist. Dafür haben wir unsere gesamte Zeit dort benötigt. Ich wäre auch gerne mal etwas weiter gewandert, aber das war zeitlich nicht zu schaffen. Aber dafür sind wir eben sehr viele kurze Trails gegangen und die waren ja auch in der Regel hoch interessant.

Es gibt natürlich Dinge, wo wir hätten Zeit einsparen können, z.B. Hotels über den Park verteilt buchen, die Straßen bis zu den Ausgängen nicht bis zum Ende fahren, nicht so viel fotografieren und filmen, manche Dinge auslassen, die einem nicht so gut gefallen haben. Aber so etwas weiß man ja auch erst hinterher. Außerdem passieren ja auch manchmal Dinge, die man nicht vorhersehen konnte, z.B. dass wir wegen den Wapiti-Hirschen nicht zu unserem Auto konnten oder das eben mal Büffel auf der Straße rumstehen. Büffel sieht man wohl fast zwangsläufig da :)

Gerade als ich dachte: "Mensch, da hat es sich aber doch etwas eingetrübt!" schriebst du schon von dem Wetterumschwung. Schade. Hoffentlich war es das jetzt nicht mit dem schönen Wetter!

Im großen und ganzen hatten wir ja Glück mit dem Wetter im Yellowstone Nationalpark. Nur gegen Ende des vierten Tages wurde es dann ziemlich ungemütlich. Wie es mit dem Wetter weiter geht erfährst du dann demnächst :)