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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: frankyboy am 04.03.2011, 21:09 Uhr

Titel: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 04.03.2011, 21:09 Uhr
Hallo liebes Forum :rotor:

nachdem ich in diesem wirklich tollen Forum schon so viele nützliche Informationen gefunden habe, möchte ich mich gerne mit einem Reisebericht revanchieren. Außerdem lese ich selbst auch total gerne die Reiseberichte hier und finde es immer wieder faszinierend, was andere so erlebt und gesehen haben, selbst wenn dies Regionen betrifft, die ich schon selbst besucht habe. Es ist immer wieder interessant, die Sichtweise anderer Menschen kennenzulernen. Ich denke vielen von euch geht es da ganz ähnlich.

Unsere Reise fand zwar schon im Jahr 2007 statt, aber irgendwie bin ich bisher nie dazu gekommen, einen Reisebericht zu verfassen. Jetzt möchte ich das endlich mal nachholen. Ich habe ja schon damals während der Reise damit begonnen, einen Reisebericht zu verfassen. Außerdem habe ich viele Fotos (und auch Videos) gemacht und verfüge über GPS-Logs der gesamten Reise, so dass ich noch sehr gut nachvollziehen kann, wo wir gewesen sind und was wir alles so gemacht haben. Das möchte ich euch nun nicht länger vorenthalten :) Ich werde auch versuchen, ein paar Videos einzustellen.

Gemacht habe ich diese Reise zusammen mit meinem Bekannten Axel. Unsere Planungen begannen im Frühjahr 2007. Wir hatten ja schon im Jahr 2005 zusammen eine wunderschöne Rundreise durch den Südwesten der USA gemacht (dazu gibt es auch einen Reisebericht (http://www.frank-merfort.de/usa/Reisebericht/einfuehrung.html) auf meiner Homepage) und wie sich sicher jeder hier denken kann wurden wir da von dem USA-Virus infiziert. Da es in diesem wunderschönen Land ja noch so viel mehr zu entdecken gibt, wollten wir im Spätsommer/Herbst 2007 eine weitere Rundreise starten. Als grobes Zielgebiet wurde zunächst der Nordwesten der USA festgelegt. Dabei sein sollte auf jeden Fall der Yellowstone Nationalpark. Wir haben uns dann angeschaut, welche Nationalparks und interessanten Städte im Nordwesten zu finden sind und dabei kamen wir dann sehr schnell auf den Gedanken die Reise auch durch Kanada verlaufen zu lassen. Vor allem die beiden Nationalparks Banff und Jasper wollte ich unbedingt kennenlernen. Wir haben also sehr viele Informationen (aus dem Internet und diversen Reiseführern) gesammelt und uns daraus eine schöne Route gebastelt. Als zeitlichen Rahmen haben wir dabei vier Wochen vorgegeben. Letztlich sind es dann doch ein paar Tage mehr geworden. Es kam eben immer noch etwas dazu, was wir unbedingt noch mit reinnehmen wollten :)

Nachdem die Route stand, ging es darum, passende Flüge zu finden. Als Startpunkte kamen Seattle, Vancouver oder Calgary in Frage. Nach viel Sucherei im Internet fanden wir schließlich einen Flug von Hannover über Paris nach Seattle mit der Air France. Es war die günstigste Variante, die wir gefunden haben. Gebucht haben wir direkt auf der Webseite von Air France, da dort der Flug von allen Buchungsseiten am günstigsten war. Start und Ziel unserer Rundreise standen somit fest und unsere Route sah damit ganz grob wie folgt aus:


Der Yellowstone Nationalpark war natürlich etwas sehr weit abseits, aber wir wollten darauf auf keinen Fall verzichten. Natürlich bedingte dies dann einige längere Fahrtage, aber das nahmen wir gerne in Kauf und es ist doch auch schön, einfach durch die USA zu fahren. In aller Regel ist das Autofahren in den USA sehr viel angenehmer und stressfreier als hier in Deutschland.

Übernachten wollten wir - wie auch schon bei unserer ersten Reise - immer in Hotels bzw. Motels. Diese haben wir alle im Voraus übers Internet gebucht. Es geht dadurch zwar die Flexibilität flöten, aber ich finde es einfach besser, wenn man immer genau weiß, wo man am jeweiligen Ende eines Tages übernachten wird. Das hat sich bei unserer ersten Reise auch sehr gut bewährt. Man kann sich eben ganz auf andere Dinge konzentrieren und muss dann nicht noch nach Hotels suchen. Aber es gibt ja auch viele, die das ganz anders sehen :)

Überraschenderweise gab es aber bei der Hotelbucherei in einem Ort unerwartete Schwierigkeiten. Ursprünglich wollten wir nach Durchqueren des Kootenay Nationalparks in Radium Hot Springs übernachten, einem kleinen Ort, der direkt neben dem Nationalpark liegt. Es war allerdings unmöglich, dort noch ein Zimmer zu bekommen, alles schon ausgebucht und das Monate im Voraus :shock:. Wie dann zu erfahren war fand genau zu dem Zeitpunkt dort ein Oldtimer-Treffen statt. Aber zum Glück gibt es ja noch mehr Orte. Wir haben dann einfach im nächsten Ort Invermere etwas gebucht. Als wir dann später auf unserer Reise tatsächlich dort ankamen, war auch dieses Motel komplett ausgebucht. Wer also zu dieser Zeit dort spontan ein Hotel in der Gegend gesucht hätte, der hätte echte Probleme gehabt, etwas zu finden.

Als letzter wesentlicher Punkt der Vorbereitungen wurde dann noch ein Mietwagen gebucht, wie alles andere auch über das Internet. Wir entschieden uns erneut ganz schlicht und einfach für einen Fullsize, der für zwei Personen wirklich sehr viel Platz bietet. Vielleicht hätte ja sogar ein kleinerer Wagen gereicht, aber wir wollten eben sicher gehen, dass wir einen ausreichend großen Kofferraum bekommen. Es mussten ja schließlich vier Taschen verstaut werden.

Somit waren alle erforderlichen Buchungen abgeschlossen und wir konnten uns auf unsere bevorstehende Reise freuen. Jetzt aber genug zu der Vorgeschichte geschrieben, es wird Zeit zu starten und auch mal einige Fotos und Videos zu zeigen. Dazu dann demnächst mehr.

Liebe Grüße
Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 04.03.2011, 22:17 Uhr
Juchhuh, Erste! bin dabei. Der Yellowstone liegt scheinbar immer etwas Abseits der Tour. :wink: Ist bei uns auch so, nur dass wir vom Süden kommen werden. Eine Nordtour schwirrt bei mir auch schon im Kopf rum, mal sehen wie überzeugend dein Bericht sein wird...

Gruß aus OWL, Andrea
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 04.03.2011, 22:43 Uhr

Zweite! :D

Das wird ja eine interessante Reise, wie schon in deiner Einleitung zu erkennen ist.

Also dann: Nichts wie los!


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: carolklein am 05.03.2011, 00:27 Uhr
Dritte :)

Ich freue mich schon sehr auf deinen Reisebericht. Bestimmt kann ich mir aus deinen Ausführungen noch ein paar Tipps für meine USA/CA-Reise notieren. Bis auf wenige "Abweichungen" fahren mein Mann und ich die gleichen Parks an wie du.

Gute Nacht!
carolklein
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Palo am 05.03.2011, 03:21 Uhr
Bin auch dabei :D

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: brigi am 05.03.2011, 03:51 Uhr
Freu mich auch schon riesig.
Nachdem ich heuer einige Deiner Punkte auch besuchen werde, ist das Interesse natürlich besonders groß.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Buffalo Bill am 05.03.2011, 11:08 Uhr
Da bin ich natürlich auch dabei!  :D
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 05.03.2011, 14:48 Uhr
 :welcome:
Ich begrüße alle Mitreisenden sehr herzlich und freue mich über euer Interesse an meinem Bericht. Also nochmal schauen, ob ihr alle eure Reisepässe und Flugtickets dabei habt und dann kann es losgehen.

Sa 01.09: Ostwestfalen - Seattle
Nach zwei Jahren war es endlich mal wieder so weit. Es ging in die USA und diesmal sogar auch noch nach Kanada. Morgens fuhr ich zusammen mit meinem Vater zu Axel, um ihn von zu Hause abzuholen. Axel wohnt knapp 10km von mir entfernt. Pünktlich um 06:30 Uhr waren wir bei ihm vor der Tür.

Nachdem auch sein Gepäck im Auto verstaut war, ging es von unserer Heimat in Ostwestfalen in Richtung Hannover Flughafen, der ca. 100km von uns entfernt liegt. Die Fahrt dorthin verlief ohne Probleme. Auf der Autobahn war kein Stau und wir kamen gut voran. Überpünktlich erreichten wir den Flughafen in Hannover. Wir mussten also noch eine ganze Weile warten, bis das Einchecken endlich losging, aber lieber zu früh da sein als zu spät :dozent:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0101.jpg)
Flughafen Hannover

Das Einchecken der Passagiere verlief äußerst schleppend. Dabei waren es gar nicht mal viele Menschen, die mitfliegen wollten. Ich hatte schon die Befürchtung, dass die das bis zum Abflug gar nicht mehr rechtzeitig schaffen würden. Aber es klappte dann doch noch gerade so und gegen 10:30 Uhr ging es mit einer sehr kleinen Air France Maschine ab in Richtung Paris.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0107.jpg)
Unser Flieger nach Paris

Im Flugzeug selbst war alles sehr eng, aber wir mussten es ja nur gut eine Stunde darin aushalten. Ohne besondere Vorkommnisse erreichten wir Paris.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0113.jpg)
Direkt nach dem Aussteigen in Paris

Nach einer kurzen Ausweiskontrolle mussten wir nun mit einem Shuttle zu einem anderen Terminal wechseln. Auf dem Plan des Flughafens, den ich mir zu Hause schon im Internet angeschaut hatte, sah das eigentlich alles sehr einfach aus und die Distanz zwischen Ankunfts- und Abflug-Terminal schien auch gar nicht so groß zu sein. Aber es wurde die reinste Irrfahrt über den Pariser Flughafen und zog sich auch ganz schön in die Länge. Ich befürchtete schon, die wollten uns jetzt mit dem Bus nach Seattle verfrachten :rollen: Wenigstens wusste der Fahrer, wo es langgeht und so erreichten wir schließlich pünktlich das Terminal für den Abflug nach Seattle. Ob wohl unser Gepäck auch den richtigen Weg gefunden hat?

Der Abflug verzögerte sich dann allerdings etwas, weil noch auf einen anderen Zubringer-Flug gewartet werden musste. So starteten wir mit einer Stunde Verspätung gegen 14:30 Uhr Ortszeit in Richtung Seattle. Wir konnten diese Verzögerung allerdings ganz gelassen hinnehmen, da wir in den USA keinen weiteren Anschlussflug erreichen mussten.

Das Flugzeug war mit Inseat-Entertainment ausgerüstet. So hatte ich was zum Rumspielen, während des Fluges :) An Filmen wurden u.a. Fluch der Karibik, Spiderman 3, Shrek 3 und Oceans 13 angeboten, teilweise sogar in deutscher Sprache. Als Spiderman-Fan habe ich mir natürlich Spiderman 3 angeschaut :) Aber irgendwie ist es kein wirkliches Vergnügen, in einem Flugzeug einen Film zu schauen, da es ja doch schon relativ laut ist und der Ton des Films nur schwer zu verstehen ist. Deswegen habe ich es auch nur bei diesem einem Film belassen und stattdessen oft aus dem Fenster geschaut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0125.jpg)
Irgendwo über Nordamerika

Der Flug verlief ansonsten ohne Probleme und nach gut 10 Stunden erreichten wir unser Ziel Seattle. Also bitte Tische hochklappen, die Sitze in eine aufrechte Position bringen und anschnallen:



Die Landung war etwas ruppig aber wir kamen heile unten an. Nun ging es zunächst einmal zur Immigration. Nach einer kurzen Wartezeit kam ich an die Reihe. Der Officer fragte nur, was ich denn in den USA möchte und wo in Deutschland ich wohne. Er erzählte mir dann, dass er mal in Bremerhafen war. Also einfach etwas Smalltalk und vollkommen problemlos. Es wurden noch schnell die Fingerabdrücke eingescannt und ein Foto gemacht und dann war es geschafft. Ich war zum zweiten Mal in den USA :dance:

Es ging weiter zur Gepäckausgabe. Unser Gepäck war auch vollzählig mitgekommen und voll bepackt ging es durch den Zoll, was auch völlig problemlos war. Nun mussten wir unser Gepäck wieder auf ein Band legen und es verschwand in den unergründlichen Tiefen des Flughafens, warum auch immer. Mit so einer Art Mini-U-Bahn fuhren wir nun noch zur endgültigen Gepäckausgabe. Später fand ich dann heraus, dass ein Teil der Terminals in Seattle von dem Hauptgebäude getrennt sind und nur über diese Bahn zu erreichen sind.

Im Hauptgebäude angekommen konnten wir dort unser Gepäck dann erneut und endgültig in Besitz nehmen. Bis zum Ausgang war es auch nicht mehr weit und wir konnten wieder frische Luft schnappen. Begrüßt wurden wir von angenehmen Temperaturen und Sonnenschein. Das war doch schon mal ein vielversprechender Anfang :sun:

Da wir unser Auto ja erst übermorgen in Empfang nehmen wollten, unser gebuchtes Hotel sich aber in Downtown befand, mussten wir natürlich noch irgendwie dort hinkommen. Aber natürlich hatte ich mir darüber schon zu Hause Gedanken gemacht. Es gab zwei Buslinien, die vom Flughafen nach Downtown fahren. Ich hatte mir alles genau aufgeschrieben bzw. ausgedruckt. Die Haltestelle war auch gar nicht weit vom Ausgang des Flughafengebäudes entfernt. Nach kurzer Zeit kam auch schon ein passender Bus und wir stiegen ein. Die Fahrt kostete $1,50 und es wurde nur Bargeld akzeptiert und das musste auch passend bezahlt werden. Das kleinste was ich an Dollars dabei hatte waren allerdings ein-Dollar-Scheine. Naja, was solls, $2 zu bezahlen ist auch noch günstig für so eine Fahrt :)

Also was lernen wir daraus? Wer in Seattle mit dem Bus fahren möchte, der sollte erstes Bargeld dabei haben und zweites auch möglichst kleines :dozent:

Es ist natürlich immer etwas umständlich mit so viel Gepäck (jeder mit Rucksack und zwei Taschen) in einem normalen Linienbus zu fahren, aber da der Bus nicht so voll war, ging das recht problemlos. Darüber hinaus war es eben auch sehr günstig.

Schließlich ging es ab in Richtung Downtown und schon von weitem konnten wir die Wolkenkratzer sehen. Die Freude wurde größer. In Downtown wurden wir von einer sehr angenehmen Atmosphäre erwartet. Die Stadt sah sehr einladend und freundlich aus, ebenso wie die vielen Menschen, die bei dem schönen Wetter unterwegs waren. Die ersten Eindrücke von dieser Stadt waren absolut positiv, noch bevor wir den Bus wieder verließen.

Zwei Blocks von unserem Hotel entfernt stiegen wir aus und gingen zum Hotel, das Moore Hotel. Dieses hatten wir für zwei Nächte gebucht. Das Hotel liegt sehr günstig und vieles war von dort zu Fuß zu erreichen. Beim Einchecken gab es allerdings erst mal ein kleines Problemchen. Unsere Reservierung war zwar im Computer vorhanden, aber sie konnten uns nicht zusichern, dass wir beide Nächte im gleichen Zimmer verbringen könnten. Evtl. müssten wir morgen umziehen. Also das fand ich dann doch eine etwas schwache Leistung von denen. Da reserviert man extra Monate im Voraus ein Zimmer und dann so etwas. Aber nicht aufregen, ist ja Urlaub :) Wie sich dann später herausstellte mussten wir doch nicht umziehen.

Das Zimmer an sich war aber in Ordnung. Von dort aus konnten wir sogar ein Stück vom Hafen sehen. Es war jetzt gegen 17 Uhr Ortszeit, also 2 Uhr Nachts deutsche Zeit. Da wir also noch genug Zeit hatten, konnten wir Seattle heute noch etwas erkunden. Das musste selbstverständlich ausgenutzt werden. Wir machten uns zunächst auf den Weg Richtung Pike Place Market. Dieser Markt war gar nicht weit von unserem Hotel entfernt (ca. 300-400m).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0137.jpg)
Pike Place Market

Dort war zwar nicht mehr so viel los, aber so war es eben auch einfacher, das Angebot zu studieren. Da fliegt man nun also in ein fernes Land, um fremde Kulturen kennenzulernen und was findet man? Deutsche Wurst!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0140.jpg)
Deutsche Wurst

Aber zum Glück gab es ja auch noch andere schöne Dinge zu entdecken, z.B. eine schöne Aussicht auf die Bucht von Seattle:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0144.jpg)
Bucht von Seattle

bzw. den Hafen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0171.jpg)
Hafen

Sogar fliegende Schweine gab es hier:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0151.jpg)
Geflügeltes Schwein beim Pike Place Market

Ja, das ist Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ich liebe es :)

Von hier konnte man auch wieder den Mount Rainier sehen, auf den wir ja schon beim Landeanflug einen schönen Blick geworfen haben. In der Nähe vom Pike Place Market entdeckten wir auch einen kleinen Supermarkt, wo zuerst einmal etwas zu trinken besorgt wurde. Das war schon mal gut zu wissen, wo Getränke hier zu finden waren.
:prost:

Nicht weit vom Pike Place Market entfernt gab es einen kleinen Park, den Victor Steinbrueck Park.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0178.jpg)
Victor Steinbrueck Park

Dieses Gelände als Park zu bezeichnen ist eigentlich übertrieben, denn es war nur eine kleine Grünfläche mit Bäumen drauf. Aber auch hier herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre, man hatte einen schönen Blick auf die Bucht, es waren viele Menschen unterwegs und das dann kurz vor Sonnenuntergang. Das gefiel mir schon mal richtig gut.

Anschließend liefen wir noch ein bisschen durch die Stadt

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0182.jpg)
Straßen von Seattle

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7085.jpg)
Interessantes Gebäude

und warfen einen kurzen Blick in ein Shopping Center:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0185.jpg)
Shooping Center

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7086.jpg)
Füßgängerüberweg beim Shopping Center

Gekauft habe ich dort aber nichts. Zum Shoppen hatte ich heute nun wirklich keine Lust mehr und es würden sich ja im weiteren Verlauf der Reise dazu noch genug weitere Gelegenheiten ergeben :)

Als es dann schließlich dunkel wurde, machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel und da sich jetzt die Müdigkeit doch sehr stark bemerkbar machte, ging der heutige Tag für uns gegen 21 Uhr zu Ende.

Es war ein sehr schöner Tag und die Anreise verlief doch sehr problemlos. Die ersten Eindrücke von Seattle waren ebenfalls sehr beeindruckend und morgen würden wir dann weiter Seattle erkunden.

Übernachtung: Moore Hotel Downtown Seattle, $92.00 + $14.44 Tax
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Applebee am 05.03.2011, 18:30 Uhr
Hallo,

da fahr ich gerne mit.

Im Mai geht es für uns auch in die Gegend und vielleicht kann ich mir so noch ein paar Tipps holen.  :wink:

Viele Grüße,

Caro
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Peter S am 05.03.2011, 20:57 Uhr
Hallo Frank,

da steig ich doch auch noch schnell ein.
Da wir dieses Jahr im September unsere 2. Kanadareise machen werden und dabei auch einige Orte eurer Tour erleben werden, bin ich sehr gespannt was du zu berichten hast.
Außerdem würde mich genau diese Tour, also mit Yellostone, dem Nordwesten und in Verbindung mit Kanada auch sehr interessieren.

Deshalb bin ich sehr gespannt auf deinen Bericht.

Gruss Peter
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 05.03.2011, 22:49 Uhr

Hallo Frank,


wie man im Video sieht, scheinen so manche ihren Spaß bei der ruppigen Landung gehabt zu haben :lol:
Seattle scheint wirklich eine schöne Stadt zu sein. Bin gespannt, was du uns noch davon zeigst.


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 05.03.2011, 23:18 Uhr
Hallo miteinander,

es würde mich natürlich sehr freuen, wenn einige meinem Reisebericht ein paar nützliche Informationen und Tipps entnehmen können. Auch wenn ihr weitere Fragen zu bestimmten Dingen habt, dann einfach raus damit :) Wenn ich euch helfen kann, dann tue ich es gerne.

@Angie: Ja Seattle ist in der Tat eine sehr schöne Stadt. Mir hat es dort auf jeden Fall sehr gefallen. Wenn alles klappt, dann gibt es vielleicht morgen die Fortsetzung und damit noch mehr von Seattle zu sehen.

Liebe Grüße
Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: mrh400 am 06.03.2011, 10:09 Uhr
Hallo,
da komme ich auch noch mit - das wird eine schöne Mischung aus Erinnerungen an Bekanntes und Vorfreude auf irgendwann kommendes Neues.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sarahbonita am 06.03.2011, 10:34 Uhr
Ich bin natürlich auch mit dabei :) Manchmal werde ich still mitlesen, aber ich gebe mir Mühe, dir auch ab und zu eine Rückmeldung zu geben.

Ganz liebe Grüsse
Sarah
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 06.03.2011, 12:41 Uhr
Kleine Frage zwischendurch: Besteht hier Interesse an den GPS-Logs von der Reise? Diese kann man z.B. in Google Earth öffnen.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 06.03.2011, 14:34 Uhr

Hallo Frank,


biete deine GPS-Logs doch einfach an :D
Die Reiseberichte werden erfahrungsgemäß nicht nur 1x (nämlich jetzt aktuell) gelesen, sondern auch später gerne von den Usern wieder "ausgegraben". Auch wenn vielleicht jetzt im Moment die User die GPS-Logs nicht brauchen können, so kann es ganz leicht sein, dass in 3 oder 4 Monaten ein User sich genau diese GPS-Logs wünscht.


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: webcrawler am 06.03.2011, 14:51 Uhr
Bin als Silent Reader gleich mit dabei.

Sehr Interessiert an GPS Daten, da ich evtl im Sept 2012 eine ähnliche Reise plane.  :D

Als nichts wie her mit den GPS Daten.  :D
Danke im Voraus.

Gruss Webcrawler :D
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 06.03.2011, 16:44 Uhr
Ich begrüße alle neuen Mitreisenden und ich hoffe, ihr habt alle gutes Schuhwerk dabei, denn heute wird sehr viel gelaufen :)

So 02.09: Seattle
Der Tag begann äußerst früh, denn gegen 0:30 Uhr war ich schon wieder wach. Da hatte der Jetlag mal wieder voll zugeschlagen. Es war aber nicht so, dass ich mich jetzt müde oder kaputt gefühlt hätte. Nein, ich war hellwach und fühlte mich top fit :) An Einschlafen war natürlich nicht mehr zu denken. Wie sich im Laufe des Tages herausstellte, hatte ich auch tagsüber nicht mit Müdigkeit zu kämpfen. Ich muss ja immer schmunzeln, wenn ich in anderen Reiseberichten lese, wie lange andere in der ersten Nacht schlafen können. Ich wäre da schon zufrieden, wenn ich bis 4 Uhr oder so durchschlafen könnte :)

Da es natürlich nicht sehr viel Sinn machte, mitten in der Nacht Sightseeing zu machen, blieb ich einfach liegen und überlegte mir, was man heute alles so in Seattle machen könnte und welche Reihenfolge dabei vielleicht sinnvoll sein könnte. Sonnenaufgang oben auf der Space Needle wäre bestimmt ganz nett oder? Ja, das gefiel mir wohl. Aber kann man da so früh schon hin? Wir wollten ja mit der Monorail dorthin fahren. Fuhr die schon so früh? Fragen über Fragen. Ich ging also irgendwann nach unten in die Hotel Lobby und versuchte herauszubekommen, wann die Monorail das erste Mal fährt. Wie ich dann leider erfahren musste, ging die erste Fahrt um 9 Uhr, also viel zu spät für den Sonnenaufgang. Dann eben Sonnenaufgang an der Waterfront.

Kurz vor Sonnenaufgang sind wir also aufgestanden und haben uns auf den Weg zum Pike Place Market gemacht, um von dort aus den Sonnenaufgang anzuschauen. So schön war es allerdings nicht:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0711.jpg)

Anschließend gingen wir zurück in Richtung Stadt. Wir mussten ja erst mal die Zeit bis 9 Uhr überbrücken. Also sind wir dort noch ein bisschen rumgelaufen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7093.jpg)

Von Schweinen fühlte ich mich langsam echt verfolgt :) Die standen hier überall herum, in allen möglichen Farbkombinationen von silber über gold, grün, blau bis quietschbunt.

Da sich so langsam auch ein Hungergefühl einstellte, suchten wir uns also etwas, wo wir frühstücken konnten. Wir landeten schließlich bei einem kleinen Restaurant. Dort bestellte ich mir ein Sandwich und einen Kakao. Beides schmeckte total lecker. Da fühlte ich mich doch gleich viel besser.

Nun ging es aber endlich zur Haltestelle der Monorail, wo wir um kurz vor 9 Uhr ankamen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7108.jpg)

Das Ticket kostete $4 und wir nahmen natürlich gleich die erste Bahn in Richtung Space Needle.


Die Monorail hat eine Länge von ca. 1,6km und wurde im Jahre 1962 zur in Seattle stattfindenden Weltausstellung eröffnet ebenso wie die Space Needle. Dort kamen wir wenige Minuten später an. Die Space Needle ist ca. 184m hoch und die Aussichtsplattform befindet sich dabei auf einer Höhe von ca. 158m. Natürlich mussten wir da hoch :) Das ist Pflichtprogramm, wenn man schon mal in Seattle ist. Da es für ein paar Dollar mehr die Möglichkeit gab, ein zweites Mal abends hochfahren zu können, war es doch eine gute Idee, später im Dunklen noch einmal hochzufahren. Gesagt getan, also wurde das Ticket für die doppelte Fahrt genommen. Den genauen Preis weiß ich leider nicht mehr, aber das Einzelticket kostete knapp $20 und das Doppelticket irgendwas zwischen $20 und $25. Nach einer kurzen Rucksackkontrolle ging es dann mit dem Fahrstuhl nach oben.

Von oben hatte man einen wunderschönen Ausblick auf Seattle und die umgebende Landschaft:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0726.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7114.jpg)

Nachdem wir diese tolle Aussicht ausgiebig genossen hatten, ging es wieder hinunter. Unten im Basement war ein Souvenir-Shop, wo man Space Needles in allen Varianten und Formen kaufen konnten. Wir haben uns aber nur kurz umgeschaut und nichts gekauft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7132.jpg)

Von der Space Needle ging es nun zu Fuß in Richtung Waterfront. An dieser gingen wir entlang bzw. benutzten teilweise auch die kostenlose Busse.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7136.jpg)

So kamen wir am Aquarium vorbei, welches sich auch direkt an der Waterfront befindet. Reingegangen sind wir aber nicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7143.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7145.jpg)

Es ging weiter in Richtung Fähren-Terminal. Dort erkundigten wir uns nach den Fährverbindungen nach Bainbridge Island. Wir beschlossen, kurz vor Sonnenuntergang loszufahren und dann im Dunkeln wieder zurück. Dort haben wir auch wieder etwas gegessen.

Als nächstes stand der Pioneer Square auf dem Programm, also der Stadtteil, in dem Seattle gegründet wurde. Dorthin fuhren wir erneut mit dem Bus und liefen dort eine Weile herum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7154.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7164.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7167.jpg)

Mit dem Bus wollten wir nun wieder zurück zur Waterfront fahren. Dabei machten wir allerdings den Fehler, in den falschen Bus einzusteigen, d.h. es war eigentlich schon der richtige Bus, nur fuhr dieser in die falsche Richtung. Na egal, schauen wir doch mal wo wir dann landen. Ja, gelandet sind wir im International District. Dort sah es aber nicht sehr einladend aus. Also ging es mit dem nächsten Bus gleich wieder zurück zur Waterfront. Von hier aus gingen wir Richtung Pike Place Market, wo richtig viel los war.


Auch der Innenstadt wurde erneut ein Besuch abgestattet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0189.jpg)

Abends machten wir uns auf den Weg zum Fähren-Terminal, wo wir so gegen 19 Uhr die Fähre nach Bainbridge Island nahmen. Diesen Tip hatte ich ja auch hier aus dem Forum. Wir machten diese Fahrt übrigens nicht, um uns auf Bainbridge Island umzuschauen, sondern um von der Fähre aus einen Blick auf die Skyline von Seattle werfen zu können.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0737.jpg)



Die Fähre war übrigens gigantisch, wie man im Video auch sehen kann. Ich fand die Fahrt sehr interessant. Nach einer guten halben Stunde Fahrt legten wir auf Bainbridge Island an und fuhren mit der Fähre gleich wieder zurück nach Seattle. Da es mittlerweile dunkel geworden war, konnten wir die beleuchtete Skyline erleben.

Um kurz vor 21 Uhr kamen wir wieder in Seattle an und fuhren dort mit dem Bus an der Waterfront entlang in Richtung Space Needle. Ja, so langsam kannten wir uns hier aus :) Wir wollten ja noch einmal hoch auf die Space Needle und erlebten von oben so einen fantastischen Ausblick auf Seattle bei Nacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0776.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7192.jpg)

Mit der Monorail ging es schließlich zurück in Richtung Hotel. Damit ging ein sehr langer aber wunderschöner Tag in Seattle zu Ende.

Übernachtung: Moore Hotel Downtown Seattle, $92.00 + $14.44 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070902.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 06.03.2011, 18:29 Uhr
Boah, ohrenbetäubender Lärm beim Runterfahren der Rampe. Gut, dass ich die Lautstärke herunterregeln kann... :wink:

Tolle Aufnahmen von der Needle (sowohl der Ausblick als auch der Blick hinauf). 20$ ist ja ganz schön happig für so eine Auffahrt, aber welcher Touri würde sich das denn auch entgehen lassen?
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 06.03.2011, 19:16 Uhr
Boah, ohrenbetäubender Lärm beim Runterfahren der Rampe. Gut, dass ich die Lautstärke herunterregeln kann... :wink:

Stimmt, das Ding hätte echt mal geölt werden können :)

Tolle Aufnahmen von der Needle (sowohl der Ausblick als auch der Blick hinauf). 20$ ist ja ganz schön happig für so eine Auffahrt, aber welcher Touri würde sich das denn auch entgehen lassen?

Ja, ziemlich teuer, aber so ist das eben mit Touristenattraktionen. Da können die Betreiber fast nehmen was sie wollen. Das haben wir im weiteren Verlauf der Reise auch noch öfters zu spüren bekommen. Aber verzichten möchte man dann ja auch nicht.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Buffalo Bill am 06.03.2011, 19:19 Uhr
Toller Bericht!  :daumen:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 06.03.2011, 19:45 Uhr

Jetzt steht es fest: Seattle gefällt mir. Was ihr an diesem Tag alles erlebt habt (und wir dadurch auch :wink:), ist schon toll! Der Blick von der Space Needle ist gigantisch, das wäre mir das Geld wert.

Danke, dass du gleich die GPS-Log angeboten hast :wink:


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 07.03.2011, 20:57 Uhr
Hallo,
da komm ich auch noch mit! Wir wollen nächstes Jahr genau in die Gegend!
Schöner Bericht!
LG Silvia
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 07.03.2011, 21:10 Uhr
Mo 03.09: Seattle - Vancouver

Heute hieß es Abschied nehmen von Seattle. Gleich morgens haben wir erst mal alles soweit zusammen gepackt, so dass wir im Prinzip abreisefertig waren. Aber dazu brauchten wir natürlich auch ein Auto :) Um kurz nach 7 Uhr machten wir uns also zu Fuß auf den Weg zum City Office der Autovermietung (Alamo), wo wir unser Auto reserviert hatten. Das Office war auch nicht allzu weit von unserem Hotel entfernt.

Wie es der Zufall wollte, befand sich das Restaurant, wo wir gestern Morgen so toll gefrühstückt hatten, auch ganz in der Nähe der Autovermietung. Also haben wir dort erst mal gefrühstückt. Ich habe auch keine Experimente gemacht und das Gleiche wie gestern erneut bestellt :) War auch wie erwartet genauso toll.

Gesättigt ging es anschließend zur Autovermietung. Da hier nichts los war, kamen wir auch gleich dran. Allerdings gab es ein Problem mit unserer Reservierung, denn irgendwie ist dabei die Information verloren gegangen, dass wir das Auto in Downtown abholen und am Flughafen wieder abgeben wollten. So hatten wir es ja von Deutschland aus gebucht. Aber die nette Dame im Office regelte das dann und wir konnten endlich unser Auto in Empfang nehmen, einen silberfarbenen Pontiac, der knapp 9000 Meilen hinter sich hatte. Da würde in den nächsten Wochen sicherlich so einiges dazu kommen :)

Nachdem wir es geschafft hatten aus dem achten Stock des Parkhauses auf die Straße zu  kommen, ging es zurück zum Hotel. Dort holten wir unsere Sachen ab und checkten aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0200.jpg)

Gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg. Bevor wir Seattle endgültig verließen, stand ein kurzer Abstecher zum Kerry Park auf dem Programm (auch ein Tipp aus dem Forum). Der Park entpuppte sich als kleine Grünfläche, aber wir waren ja auch nicht wegen dem Park an sich hier, sondern wegen der fantastischen Aussicht auf die Skyline von Seattle, die Space Needle und dem Mount Rainier.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0808.jpg)

Wir hatten in diesem Moment sogar einigermaßen schönes Wetter, so dass wir den Mount Rainier auch sehen konnten. Seattle gilt ja sonst als ziemlich regenreiche Gegend, aber wir hatten während unseres Aufenthaltes hier da echt Glück. Es war zwar mehr oder weniger bewölkt, aber geregnet hatte es nicht.

Seattle hat mir wirklich sehr gut gefallen und mit dem Besuch dieses wunderschönen Aussichtspunktes konnten wir dem ganzen noch einen krönenden Abschluss verpassen.

Um kurz vor 10 Uhr verließen wir den Kerry Park wieder und es ging auf die Interstate 5 in Richtung Norden und kanadische Grenze. Bevor wir die USA verließen, legten wir noch einen Stop bei den Boing Werken in Everett ein. Schon auf der Fahrt zum Visitor Center kamen wir an einer riesigen Montagehalle vorbei. Gegen 10:30 erreichten wir den Parkplatz des Visitor Centers.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0818.jpg)

Hier bestand die Möglichkeit, eine Besichtigungstour zu machen (Preis pro Person $15), was wir auch taten. Leider war die Mitnahme von Fotoapparaten und dergleichen nicht gestattet, so dass ich hier auch keine Fotos oder Videos davon zeigen kann. Aber viel verpasst habt ihr dadurch auch nicht wirklich.

Auf der Tour ging es zunächst in einen Kinosaal, wo ein Film gezeigt wurde. Anschließend wurden wir mit einem Bus über das Gelände gefahren und erreichten so die riesige Montagehalle, an der wir zuvor auf der Hinfahrt schon vorbei gefahren waren. Von einer Besucherplattform aus durfte man nun einen Blick in diese Halle werfen. Diese Halle ist das vom Volumen her größte Gebäude der Welt, wurde uns dort erzählt. Gigantisch war die Halle auf jeden Fall.

Nach einiger Zeit ging es mit dem Bus wieder zurück zum Visitor Center. Dort bestand jetzt noch die Möglichkeit, eine Ausstellungshalle zu besuchen. Hier durfte man zum Glück auch wieder fotografieren:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0221.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0214.jpg)

Man durfte auch mal Pilot spielen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0217.jpg)

Irgendwie macht es mich ja immer nervös, wenn ich irgendwo nicht fotografieren darf :) Da geht es mit meiner Stimmung immer gleich bergab. Auch ein Grund, warum ich die Tour jetzt persönlich nicht so toll fand. Aber selbst wenn das Fotografieren erlaubt gewesen wäre, so viel Spannendes gab es auch nicht zu sehen. Die Ausstellung war ganz interessant. Soweit ich mich erinnern kann, war es auch möglich, nur die Ausstellung ohne Tour zu besuchen. Wirklich empfehlen kann ich die Besichtigung der Boing Werke aber nicht, ist wohl eher was für Flugzeug Freaks :)

Gegen 13:30 Uhr verließen wir die Boing Werke wieder und es ging auf der Interstate weiter Richtung Grenze zu Kanada, die wir um ca. 15 Uhr erreichten. Vor dem Grenzübergang erwartete uns eine Autoschlange von ca. 500m Länge, würde ich mal schätzen. Es ging aber relativ schnell voran. Vorne am Kontrollpunkt angekommen mussten wir unsere Pässe vorzeigen und es wurden ein paar Fragen gestellt. Wir sollten dann zum Office direkt dahinter fahren. Das machten wir natürlich auch. Drinnen mussten wir erneut die Pässe vorzeigen und es wurden erneut die üblichen Fragen gestellt. Dabei erwähnten wir auch, dass wir demnächst wieder zurück in die USA reisen wollten. Es gab einen Stempel in den Pass und wir durften einreisen. Somit waren wir das erste Mal in unserem Leben ganz offiziell in Kanada. Um ca. 15:30 Uhr fuhren wir weiter. Der gesamte Grenzübertritt inklusive Warten hatte also somit ca. 30min gedauert. Ich denke, das war ganz ok :)

Nun ging es weiter Richtung Vancouver. Leider wurde das Wetter immer schlechter je weiter nördlich wir kamen. Gegen 16 Uhr erreichten wir Vancouver.


Wir fuhren zunächst zu unserem Hotel in Downtown, welches wir auch ohne Probleme sofort fanden. Viel eher war es dann ein Problem, in die Tiefgarage des Hotels zu kommen. Denn man musste erste einchecken, bevor man in die Tiefgarage konnte. Eigentlich ja logisch :) Irgendwann standen wir aber dann drin und konnten unser Zimmer betreten.

Anschließend machten wir uns zu Fuß durch Downtown auf den Weg in Richtung Canada Place. Auf dem Weg dorthin haben wir auch etwas gegessen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0223.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0226.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0232.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0238.jpg)

Schließlich erreichten wir den Canada Place:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0235.jpg)

Dieser wurde für die Weltausstellung 1986 errichtet. Damit war das jetzt schon die zweite ehemalige Weltausstellungsstadt auf unserer Reise und es war auch noch nicht die letzte. Vielleicht sollte ich die Reise umbenennen in „Besichtung von Städten, in denen mal Weltausstellungen stattgefunden haben“, obwohl, das hört sich eher langweilig an und würde dann wohl niemanden hier im Forum wirklich interessieren :)

Leider hat es jetzt auch ab und zu geregnet. Wir besichtigten auch Gastown, um uns dort die dampfbetriebene Uhr anzuschauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0242.jpg)


Da das Wetter immer schlechter wurde, machten wir uns gegen 20 Uhr wieder auf den Rückweg zum Hotel.

Später im Dunklen fuhren wir mit dem Auto zum Stanley Park. Von dort aus schauten wir uns die Skyline bei Nacht an. Leider konnten wir das nicht wirklich genießen, da es am regnen war. Sehr schade. Auf dem Rückweg haben wir uns dann verfahren und sind so unfreiwilliger weise in North Vancouver gelandet. Also drehen und wieder zurück zum Hotel.

Gefahrene Strecke: 275km
Übernachtung: Quality Hotel Downtown Vancouver, $109.00 + $31 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070903.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 07.03.2011, 22:03 Uhr
Deine Reise führte dich sogar bereits in drei Weltausstellungsstädte: Hannover (Expo2000), Seattle und Vancouver...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 07.03.2011, 22:06 Uhr
Deine Reise führte dich sogar bereits in drei Weltausstellungsstädte: Hannover (Expo2000), Seattle und Vancouver...

Stimmt, Du hast Recht :) An Hannover habe ich jetzt gar nicht gedacht. Eine weitere Stadt kommt auf jeden Fall noch dazu.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 07.03.2011, 22:27 Uhr
Naja, bin Hannoveranerin, die es 1999 nach Ostwestfalen verschlagen hat. Die Expo war lange ein Gesprächsthema und sehr umstritten. Hat ja letztlich auch viel Geld gekostet und zu wenig eingebracht. Dafür habe ich das von Vancouver nicht gewusst...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 07.03.2011, 22:33 Uhr
Naja, bin Hannoveranerin, die es 1999 nach Ostwestfalen verschlagen hat. Die Expo war lange ein Gesprächsthema und sehr umstritten. Hat ja letztlich auch viel Geld gekostet und zu wenig eingebracht. Dafür habe ich das von Vancouver nicht gewusst...

Ich hatte ja zu der Zeit, wo die Expo in Hannover war, auch dort gewohnt und war auch mehrmals auf der Expo, nachdem sie das Abend-Ticket eingeführt hatten. Vielleicht hätten sie einfach von Anfang an günstigere Eintrittspreise nehmen sollen, denn die waren schon ganz schön happig. Dann wären vielleicht auch mehr Besucher gekommen. Ich fand die Expo in Hannover auf jeden Fall sehr schön und interessant.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: bowiepit am 08.03.2011, 09:41 Uhr
Hi frankyboy,
die Bilder haben meine Lust auf diese Reise geweckt. Ich steige also auch noch zu und freue mich auf die Fortsetzung.
Lg Peter
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: ilnyc am 08.03.2011, 12:31 Uhr
Ich schließe mich der Reise auch gerne noch an. Die schönen Fotos von Seattle machen Lust auf mehr!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 08.03.2011, 20:27 Uhr
Ich begrüße alle weiteren Mitfahrer. Langsam wird es doch etwas eng im Auto :)

Di 04.09: Vancouver - Princeton

Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute, musste ich leider feststellen, dass das Wetter kein bisschen besser aussah als gestern Abend. Es war stark bewölkt und sah sehr nach Regen aus. In der Nacht muss es wohl auch weiter geregnet haben. Das waren natürlich keine schönen Aussichten für den heutigen Tag.

Um kurz vor 9 Uhr checkten wir aus dem Hotel aus und wollten nun als erstes zum Walmart in North Vancouver fahren, um eben die wichtigsten Dinge einzukaufen, die auf einer Rundreise so benötigt werden, z.B. eine Kühlbox und Lebensmittel. Das ist ja etwas, was man sehr gut auch bei schlechtem Wetter erledigen kann. Den Walmart fanden wir allerdings nicht. Stattdessen landeten wir beim Ableside Park in North Vancouver. Na schön, schauten wir uns eben erst mal den Park an. Von hier konnte man z.B. auf den Stanley Park und die Lions Gate Bridge schauen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0245.jpg)

Die Lions Gate Bridge verbindet den Stanley Park mit North Vancouver. Im Hintergrund waren sogar ein paar wolkenlose Stellen am Himmel zu erkennen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir aber nichts weiter dabei gedacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0249.jpg)

Wir blieben ca. eine viertel Stunde dort. Auf dem Rückweg ging es jetzt in einen anderen Supermarkt, der sich nicht sehr weit vom Ableside Park entfernt befand. Da schlenderte ich also nichts ahnend durch den Supermarkt und als ich ganz zufällig mal einen Blick nach oben durch die Dachfenster warf, was musste ich da sehen? Strahlend blauer Himmel. Nanu, das war doch noch total bewölkt als wir den Supermarkt betraten. Da ging es mit meiner Stimmung doch gleich wieder bergauf und wir sahen zu, dass wir so schnell wie möglich wieder rauskamen :) Als ich draußen an kam, konnte ich es kaum glauben, es war strahlend blauer Himmel und nur weiter entfernt waren Wolken zu sehen. Ich hätte nie gedacht, dass sich das Wetter so schnell ändern könnte.

Wir fuhren jetzt zum Stanley Park und schauten uns den in aller Ruhe an. Dieser Park ist ja fast vollständig von Wasser umgeben. Eine Straße führt auch um den ganzen Park herum. Dieser folgten wir und hatten dabei immer wieder wunderschöne Ausblicke auf Vancouver und die umgebene Landschaft. Die Lions Gate Bridge war hier auch sehr gut zu sehen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7208.jpg)

Weitere Fotos aufgenommen in Richtung Westen bzw. Nordwesten:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7222.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0824.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7237.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7238.jpg)

Diese Totempfähle waren auch im Park zu finden:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7241.jpg)

Blick in südlicher Richtung auf den Canada Place:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0850.jpg)

Nochmal die Lions Gate Bridge:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0857.jpg)

Lost Lagoon:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7247.jpg)


Es war wirklich wunderschön hier in diesem Park. Es gab mit Sicherheit auch noch viel mehr zu entdecken, aber leider mussten wir Vancouver nun verlassen, da wir heute noch ein ganzes Stück zu fahren hatten. Aber Vancouver ist auf jeden Fall auch eine sehr schöne Stadt. Wir hatten jetzt zwar nicht so viel davon gesehen, aber das was ich gesehen habe, hat mir auf jeden Fall sehr gefallen. Das Highlight war natürlich ganz klar der Stanley Park, der sich uns heute von seiner besten Seite gezeigt hat.

Gegen 14:30 verließen wir Vancouver auf dem Trans Canada Highway 1 in Richtung Osten. In Hope wechselten wir auf den Crowsnest Highway 3 und fuhren weiter in Richtung Princeton, wo wir heute übernachten wollten. Ab Hope wurde die Gegend sehr, sehr einsam, es gab eigentlich nur noch die Straße, Berge und Wälder, überhaupt nichts mehr, was nach einer menschlichen Besiedlung aussah. Das war zwar sehr schön auszusehen, führte nun aber zu einem Problem ganz anderer Art, da sich die Tanknadel immer mehr in Richtung leer verschob. Da hatten wir nicht aufgepasst, aber so etwas kennt man ja hier von Deutschland auch überhaupt nicht, dass ewig kein Ort mit einer Tankstelle kommt. Da muss man in Kanada echt umdenken. Ich befürchtete jetzt schon, dass wir mit leerem Tank im nirgendwo liegenbleiben würden. Wir kamen Princeton zwar immer näher, aber die Nadel war auch schon im roten Bereich. Aber wir hatten tatsächlich noch einmal Glück. Es kam dann wieder so etwas, was nach menschlicher Ansiedlung aussah in Sicht – Princeton – und was befand sind gleich am Ortseingang? Jawohl, eine Tankstelle. Ich glaube ich war noch nie zuvor so froh, eine Tankstelle zu sehen :) Das war echt knapp, also erst mal schnell getankt. Es war jetzt um kurz nach 18 Uhr.

Nachdem dieses äußerst dringende Problem behoben war, fuhren wir zu unserem Motel, welches sich auch direkt am Highway befand, schön umgeben von Bäumen. Mir gefiel es hier wohl. Der Mann im Office war auch sehr freundlich. Ich liebe es ja, wenn man direkt vor seinem Zimmer parken kann :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0266.jpg)

Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt hatten, fuhren wir noch ein bisschen durch Princeton.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0273.jpg)

Was Besonderes zu sehen gab es hier allerdings nicht. Das hatten wir aber auch nicht erwartet. Es war eben ein kleines Örtchen, welches uns nur als Zwischenstopp auf dem Weg in die Rocky Mountains dienen sollte.

Gefahrene Strecke: 331km
Übernachtung: Evergreen Motel Princeton, $66.12
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070904.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 08.03.2011, 22:40 Uhr
Der Stanley Park ist ja wirklich schön gelegen - würde mir dort wohl auch gefallen.

Das mit dem Tanken bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Reservekanister kaufen oder nicht? Wohl eher doch, denn ich mag nicht gerne irgendwo mit dem letzten Tropfen ankommen. Gut, dass die Tanke geöffnet war! In unserem Schottland-Urlaub war das manchmal nämlich auch recht abenteuerlich und das will ich eigentlich nicht noch mal haben... Das kannst du ja jetzt prima nachempfinden.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 08.03.2011, 22:56 Uhr
Der Stanley Park ist ja wirklich schön gelegen - würde mir dort wohl auch gefallen.

Das mit dem Tanken bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Reservekanister kaufen oder nicht? Wohl eher doch, denn ich mag nicht gerne irgendwo mit dem letzten Tropfen ankommen. Gut, dass die Tanke geöffnet war! In unserem Schottland-Urlaub war das manchmal nämlich auch recht abenteuerlich und das will ich eigentlich nicht noch mal haben... Das kannst du ja jetzt prima nachempfinden.

Oh ja, das kann ich wohl nachempfinden. Aber ein Reservekanister ist eigentlich nicht notwendig, solange man noch halbwegs in der Zivilisation bleibt. Man muss einfach vorher nachschauen, wo man lang fährt und wie es dort mit Orten aussieht auf der Strecke. Wenn wir in Vancouver oder Hope getankt hätten, wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Da haben wir einfach gepennt und uns gar keine Gedanken drum gemacht. Wir waren ja bis dahin mit der ersten Tankfüllung unterwegs und die hat 600km gereicht.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 09.03.2011, 22:39 Uhr
Mi 05.09: Princeton - Revelstoke

Princeton begrüßte uns heute Morgen mit strahlendem Sonnenschein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0279.jpg)

Der Tag begann wie so üblich mit der Standardprozedur: Sachen zusammenpacken, aus dem Hotel auschecken und ab auf die Straße :) Um kurz nach 8 Uhr waren wir schon wieder unterwegs. Heute stand im Wesentlichen ein Fahrtag auf dem Programm, der uns bis nach Revelstoke und dem direkt nebenan liegenden Mt. Revelstoke Nationalpark bringen sollte.

Die Fahrt führte uns zunächst weiter auf dem Crownsnest Highway 3 in Richtung Osten bis nach Keremeos. Dort bogen wir Richtung Norden auf dem Higway 3A ab und fuhren vorbei am Yellow Lake.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7252.jpg)

Über den Okanagan Highway 97 ging es nun direkt am Ufer des Skaha Lakes entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7263.jpg)


Wir fuhren durch Penticton hindurch und weiter Richtung Norden an dem riesigen Okanagan Lake entlang. Diese See ist ca. 135km lang und 4-5km breit. Die Straße führte dabei in langen Strecken immer direkt am Ufer entlang. Das war wunderschön zu fahren. Dazu war das Wetter einfach traumhaft :sun:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7270.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7276.jpg)


Schließlich überquerten wir den See und erreichten Kelowna. Dort legten wir erst mal einen Stopp beim Walmart ein, da wir ja in Vancouver keinen gefunden hatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0281.jpg)

Nachdem alles Wichtige eingekauft war, ging es weiter Richtung Norden, vorbei am Ellison Lake, dem Wood Lake und dem Kalamalka Lake. In Vernon legten wir einen weiteren Stopp ein, um etwas zu essen :pancake:

Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es am Mara Lake vorbei weiter in Richtung Sicamous, wo wir wieder auf den Trans Canada Highway 1 stießen, über den wir ja gestern Vancouver verlassen hatten. Auf diesem ging es weiter Richtung Osten. Wir legten einen kurzen Halt beim sehr schön gelegenen Three Valley Lake ein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7286.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7287.jpg)

Leider wurde es im Verlaufe des Nachmittags immer bewölkter wie ja auch auf den Fotos zu sehen ist.


Gegen 16:30 Uhr erreichten wir schließlich Revelstoke, unser heutiges Etappenziel. Nachdem wir uns dort in unserem Motel eingecheckt hatten, fuhren wir zunächst zu dem Revelstoke Dam, einem Staudamm, der sich dort ganz in der Nähe befindet. Der Staudamm staut den Columbia River auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7302.jpg)

Das Visitor Center hatte allerdings schon geschlossen. So machten wir nur ein paar Fotos und fuhren wieder zurück nach Revelstoke.

Das nächste Ziel war der Mt. Revelstoke der dem gleichnamigen Nationalpark seinen Namen gegeben hat. So wie in den USA ist es auch in Kanada erforderlich, Eintritt für die Nationalparks zu bezahlen. Da wir in den kommenden Tagen ja noch weitere Nationalparks besuchen wollten, kauften wir hier den Nationalpark-Pass, der ein ganzes Jahr für alle Nationalparks in Kanada gültig ist. Dieser hat $123,80 gekostet.

Nun durften wir die gut 20km lange Straße (Summit Road) hinauf fuhren. Dabei überwanden wir einen Höhenunterschied von über 1000m und kamen somit auf eine Höhe von ca. 1800m. Auf dem Weg nach oben gab es immer Viewpoints mit Blick in das Tal und auf Revelstoke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7307.jpg)

Oben angekommen machten wir eine kleine Wanderung und gingen den Meadows in the Sky Trail entlang. Es waren hier kaum Menschen unterwegs.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7321.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7323.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7325.jpg)

Bei Sonnenschein mag es hier oben sicher sehr schön sein, aber heute bei der Bewölkung sah es nicht so einladend aus. Es sah doch sehr nach Regen aus. Da man auch wieder bis 20:30 Uhr unten sein musste (die Straße ist nachts gesperrt) hatten wir auch nicht mehr sehr viel Zeit und fuhren wieder zurück nach Revelstoke. Dabei wurde es nun auch schon langsam dunkel.

Obwohl wir heute sehr weit mit dem Auto gefahren sind, war es doch ein sehr schöner und abwechslungsreicher Tag. Wir sind an vielen wunderschönen Seen vorbei gekommen. So stellt man sich Kanada vor und so ist es auch :)

Gefahrene Strecke: 440km
Übernachtung: Swiss Chalet Motel Revelstoke, $76 + $10.64 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070905.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 10.03.2011, 10:18 Uhr
Es ist schon ein Unterschied, ob man einen Fahrtag mit Fotos liest oder dazu noch ein paar Videos serviert bekommt. Hat man alle Videos gesehen, war man eine ganze Weile beschäftigt und hat viel mehr gespürt, was der Fahrtag wirklich war. Viel sitzen und immer der Blick auf die Schönheiten, die man da gerade an sich vorbeirauschen sieht. Tolle Bilder und tolle Videos. Die Bilder vom Trail finde ich aber auch sehr eindrucksvoll - trotz oder auch wegen der Wolken.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Nicii306 am 10.03.2011, 13:49 Uhr
Ich finde den Reisebericht mit den ganzen tollen Fotos und Videos echt toll :)
Aber diese Bilder (auch z.B. in Seattle mit dem Himmel etc., wie schaffst du das? Und welche Kamera ist das? ^^)
Auf jeden Fall steige ich auch noch mit ein ;)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.03.2011, 14:41 Uhr
Freut mich, wenn euch die Fotos und die Videos gefallen :)

@Anti: In so einem Reisebericht lassen sich die Eindrücke, die man auf so einer Fahrt hat, natürlich nur schlecht wiedergeben. Aber ich denke vor allem die Aufnahmen aus dem fahrenden Auto können ein bisschen vermitteln wie schön es war, an diesen ganzen Seen entlangzufahren. Ich habe das auf jeden Fall sehr genossen.

@Nicii306: Welche Fotos genau meinst Du denn? Ich habe die Fotos mit verschiedenen Kameras und Objektiven gemacht. Dabei habe ich sehr oft einen Polfilter verwendet. Ansonsten habe ich da nichts besonderes gemacht. Die Fotos sind auch nicht nachbearbeitet, eben nur verkleinert und mit einem Rahmen versehen worden :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Nicii306 am 10.03.2011, 14:49 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0144.jpg)
Bucht von Seattle

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0151.jpg)
Geflügeltes Schwein beim Pike Place Market

[/quote]

Solche Fotos zum Beispiel.
Das sieht schon genial aus! :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.03.2011, 15:01 Uhr
Danke für das Kompliment :)

Diese Fotos habe ich ja kurz vor dem Sonnenuntergang gemacht und einfach auf den Himmel belichtet, was man ja auch daran sehen kann, dass der Vordergrund unterbelichtet ist. Dazu kam eben auch, dass zu dem Zeitpunkt am Himmel sehr kontrastreiche Wolken waren, was dann zu einem eher dramatische Bildeindruck führt, wenn man eben den Himmel korrekt belichtet oder gar etwas unterbelichtet. Der Polfilter verstärkt die Kontraste dann auch noch etwas.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.03.2011, 21:18 Uhr
Do 06.09: Revelstoke – Mt. Revelstoke Nationalpark – Glacier Nationalpark - Golden

Heute Morgen gab es in unserem Motel sogar Frühstück. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und haben erst mal ausgiebig zugelangt  :essen:

Nach dem Auschecken fuhren wir zunächst zu der Brücke über den Columbia River. Diese Brücke hatten wir ja gestern schon überquert und da heute Morgen wieder so ein schönes Wetter war (ganz im Gegensatz zu gestern Abend), ließen sich hier bestimmt ein paar schöne Fotos machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7333.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7337.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7339.jpg)

Anschließend fuhren wir erneut zum Revelstoke Dam, um dem nun geöffneten Visitor Center einen Besuch abzustatten. Als wir gestern Nachmittag hier waren, hatte es ja leider schon geschlossen. Das Visitor Center war sehr interessant gemacht. Es wurde dort z.B. erläutert wie der Staudamm gebaut wurde und wie überhaupt so ein Damm zur Stromerzeugung genutzt wird. Es wurden auch Führungen angeboten, die wir auch mitgemacht haben. Da es uns so gut gefallen hat, haben wir uns dort über 2 Stunden lang aufgehalten. Also wer sich für Staudämme interessiert und dort in der Nähe ist, der Besuch des Revelstoke Dams ist auf jeden Fall zu empfehlen :daumen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7348.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7352.jpg)

Gegen 11:30 Uhr verließen wir den Revelstoke Dam wieder. In Revelstoke legten wir noch einen kurzen Tankstopp ein und nachdem auch unser Auto somit wieder gut versorgt war, ging es auf dem Trans Canada Highway 1 nun zunächst durch den Mt. Revelstoke Nationalpark.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7360.jpg)

Dieser Nationalpark ist ja relativ klein und so vieles gibt es hier auch nicht anzuschauen bzw. zu tun. Nachdem wir ja gestern schon zum Mount Revelstoke hochgefahren waren, machten wir heute nur noch eine kleine Wanderung – den Giant Cedars Boardwalk - kurz vor der Parkausfahrt. Dabei geht es über einen Holzsteg durch den Wald.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7363.jpg)

Gedauert hat der ganze Weg ein knappe halbe Stunde. Anschließend ging es weiter zum Glacier Nationalpark, der fast direkt neben dem Mt. Revelstoke Nationalpark liegt. Die Entfernung zwischen beiden Parks beträgt ca. 10km. So ist es problemlos möglich, beide Parks innerhalb eines Tages zu besuchen, was wir ja auch so gemacht haben.

Im Glacier Nationalpark machten wir wieder eine kleine Wanderung. Wir gingen den Asulkan Valley Trail entlang, genauer gesagt nur den Anfang davon :) Der Weg führte durch den Wald zu den Überresten eines alten Gebäudes und weiter zu einer Stelle, wo zwei kleine Flüsse zusammenfließen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7366.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7380.jpg)

Es ist möglich, diesen Trail noch sehr viel weiter zu gehen, was dann aber in eine anstrengende Tageswanderung ausartet. Wir aber wollten weiter und somit gingen wie den Weg wieder zurück zum Parkplatz. Insgesamt haben wir uns dort ca. eine Stunde aufgehalten.

Bei der Weiterfahrt durch den Glacier Nationalpark erreichten wir kurz darauf den Rogers Pass auf einer Höhe von 1330m.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7391.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7395.jpg)

Dort befindet sich auch ein Visitor Center. Am Rogers Pass hielten wir uns auch knapp eine Stunde auf, bevor wir weiterfuhren.

Beide Nationalparks waren schon mal ein sehr guter Einstieg in das, was da in den nächsten Tagen noch auf uns zukommen sollte und ich kann ja jetzt schon mal verraten, dass sich das dann noch erheblich steigern wird, was die Schönheiten der Natur angeht :smiledance:

Gegen 17 Uhr erreichten wir schließlich Golden, wo wir heute übernachten wollten. In einem Subway haben wir dann auch erst mal etwas gegessen. Wie ihr also sehen könnt, sind wir da nicht gerade diejenigen, die in feinen Restaurants Essen gegangen sind :)

Gefahrene Strecke: 179km
Übernachtung: Super 8 Motel Golden, $94 + $15.04 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070906.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 10.03.2011, 22:00 Uhr
Cool, sogar einen Arch hast du fotografiert  :wink:

Sind deine Preisangaben jetzt eigentlich in kanadischen Dollar? Das war ja so eine Art fließender Übergang...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.03.2011, 22:17 Uhr
Cool, sogar einen Arch hast du fotografiert  :wink:

Sind deine Preisangaben jetzt eigentlich in kanadischen Dollar? Das war ja so eine Art fließender Übergang...

Stimmt, aber nur ein künstlicher Arch, dafür ein doppelter :)

Ich gebe bei den Preisen immer das an, was wir bezahlt hatten, also in der jeweiligen Landeswährung. Die Preise ab Vancouver sind also in kanadischen Dollar. Zu unserer Reisezeit hatten wir übrigens in etwa folgende Umrechnungskurse:

1 € = US $1.36 = Kan. $1.44
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 10.03.2011, 22:30 Uhr
Also wer sich für Staudämme interessiert und dort in der Nähe ist, der Besuch des Revelstoke Dams ist auf jeden Fall zu empfehlen :daumen:

Ich rufe ganz laut "hiiiieeerrr" :lol: Ja wirklich, ich interessiere mich sehr für Staudämme, eigentlich "Talsperren" genannt :wink: Gerade vor kurzem haben wir bei uns auf der Insel mehrere Tage verbracht, um nach dem regenreichen Winter alle möglichen Talsperren zu besuchen. Allein schon die verschiedenen Bauformen sind interessant.
Nur zu dumm, dass der Revelstoke Dam ein wenig zu weit weg ist :wink:

Dein Bericht ist sehr interessant und dass du auch Videos anbietest, ist Spitzenklasse :daumen:


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.03.2011, 22:39 Uhr
Also wer sich für Staudämme interessiert und dort in der Nähe ist, der Besuch des Revelstoke Dams ist auf jeden Fall zu empfehlen :daumen:

Ich rufe ganz laut "hiiiieeerrr" :lol: Ja wirklich, ich interessiere mich sehr für Staudämme, eigentlich "Talsperren" genannt :wink: Gerade vor kurzem haben wir bei uns auf der Insel mehrere Tage verbracht, um nach dem regenreichen Winter alle möglichen Talsperren zu besuchen. Allein schon die verschiedenen Bauformen sind interessant.
Nur zu dumm, dass der Revelstoke Dam ein wenig zu weit weg ist :wink:

Dein Bericht ist sehr interessant und dass du auch Videos anbietest, ist Spitzenklasse :daumen:


LG, Angie



Danke schön! :) Freut mich, wenn Du meinen Bericht interessant findest. Ist schon selten, dass sich eine Frau für Talsperren interessiert, aber warum auch nicht. Es sind ja auch gewaltige Bauwerke. Dann wird es Dich ja freuen, dass in unserer Reise noch eine weitere Talsperre auf dem Programm stand, aber da musst Du Dich noch ein paar Tage gedulden, bis wir wieder in den USA sind :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 10.03.2011, 22:48 Uhr
Ist schon selten, dass sich eine Frau für Talsperren interessiert, aber warum auch nicht. Es sind ja auch gewaltige Bauwerke.

Vielleicht bin ich diesbezüglich anders als andere Frauen? :think: Ich interessiere mich auch für Kraftwerke jeglicher Art.

Dann wird es Dich ja freuen, dass in unserer Reise noch eine weitere Talsperre auf dem Programm stand, aber da musst Du Dich noch ein paar Tage gedulden, bis wir wieder in den USA sind :)

Allerdings! :D Und dafür gedulde ich mich gerne ein paar Tage, bis dahin schnipsle ich u. a. meinen Talsperren-Videoclip weiter, wenn ich denn meine Hawai'i-Umplanung abgeschlossen habe.


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.03.2011, 22:57 Uhr
Ist schon selten, dass sich eine Frau für Talsperren interessiert, aber warum auch nicht. Es sind ja auch gewaltige Bauwerke.

Vielleicht bin ich diesbezüglich anders als andere Frauen? :think: Ich interessiere mich auch für Kraftwerke jeglicher Art.

Menschen die anders sind, sind oft auch interessanter 8)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 11.03.2011, 00:54 Uhr

Jetzt habe ich ein bisschen im Internet gestöbert und bin naturgemäß auch bei Wikipedia gelandet, die etwas zur Revelstoke Talsperre (http://de.wikipedia.org/wiki/Revelstoke-Talsperre) weiß, allerdings nicht gerade berauschend viel.

Du solltest eines deiner Fotos Wikipedia zur Verfügung stellen, sie kann nicht mit solch schönen Fotos aufwarten :wink:

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Nicii306 am 11.03.2011, 09:45 Uhr
Echt super und mit den Zeiten wie lange du dich aufgehalten hast usw. ist es noch besser.
Da kann man das richtig gut einschätzen wie lange man dafür so einplanen könnte/sollte.
Ich war auch schonmal auf einem Staudamm, aber ich denke der hier ist noch ein bisschen größer^^
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 11.03.2011, 11:28 Uhr

Jetzt habe ich ein bisschen im Internet gestöbert und bin naturgemäß auch bei Wikipedia gelandet, die etwas zur Revelstoke Talsperre (http://de.wikipedia.org/wiki/Revelstoke-Talsperre) weiß, allerdings nicht gerade berauschend viel.

Du solltest eines deiner Fotos Wikipedia zur Verfügung stellen, sie kann nicht mit solch schönen Fotos aufwarten :wink:

Ich habe bisher noch nie dort Fotos veröffentlicht und weiß auch gar nicht wie das geht und wie das dann mit den Rechten und so aussieht. Mal sehen, vielleicht beschäftige ich mich irgendwann mal damit :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 11.03.2011, 11:30 Uhr
Echt super und mit den Zeiten wie lange du dich aufgehalten hast usw. ist es noch besser.
Da kann man das richtig gut einschätzen wie lange man dafür so einplanen könnte/sollte.
Ich war auch schonmal auf einem Staudamm, aber ich denke der hier ist noch ein bisschen größer^^

Das ist der große Vorteil, wenn man GPS-Logs von der Reise hat. Da kann man genau nachvollziehen, wann man wo wie lange gewesen ist.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 11.03.2011, 16:40 Uhr
Ich habe bisher noch nie dort Fotos veröffentlicht und weiß auch gar nicht wie das geht und wie das dann mit den Rechten und so aussieht. Mal sehen, vielleicht beschäftige ich mich irgendwann mal damit :)

Mit Fotos bei Wikipedia veröffentlichen, habe ich mich auch noch nie befasst. Vor einiger Zeit habe ich allerdings in der deutschen Wikipedia die damals falsche Höhe des Mauna Kea (= Vulkan auf Big Island, Hawai'i) korrigiert :lol:

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 11.03.2011, 19:56 Uhr
Sehr schöner Bericht. Ich freue mich auf Kanada im nächsten Jahr!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 11.03.2011, 20:10 Uhr
Sehr schöner Bericht. Ich freue mich auf Kanada im nächsten Jahr!

:dankeschoen:
Dann wünsche ich Dir jetzt auf jeden Fall schon mal eine tolle Zeit in Kanada! Mir hat es dort super gefallen.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 11.03.2011, 21:55 Uhr
Fr 07.09: Golden – Yoho Nationalpark – Lake Louise

Auch im Super 8 Motel in Golden gab es heute Morgen ein Frühstück, nicht ganz so umfangreich wie in Revelstoke, aber besser als nichts :) Mittlerweile hatten wir ja auch die Zeitzone gewechselt, so dass wir heute erst um kurz vor 9 Uhr aus Golden loskamen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7399.jpg)

Auf dem Programm stand heute der Yoho Nationalpark, dessen westlicher Parkeingang ca. 20km von Golden entfernt liegt. Wir mussten also nicht sehr weit fahren, um die Grenze des Parks zu erreichen. Kurz hinter dem Parkeingang führt eine Stichstraße zum Trail Head des Wapta Falls Trail. Wasserfälle sind doch immer interessant, also nichts wie hin :)

Wir fuhren also zum Trail Head und machten uns auf den Weg. Der Trail bis zum Wasserfall ist ca. 2,3km lang (eine Richtung) und führt mitten durch den Wald. Im Großen und Ganzen verläuft er ebenerdig und nur ganz am Ende muss man dann ein Stück nach unten gehen, wenn man zum Fuß des Wasserfalls möchte. Das ist aber problemlos machbar. Der Trail an sich ist eher langweilig, es geht eben nur durch den Wald und somit gibt es auch nichts als Wald zu sehen :) Aber dafür wird man am Ende des Trails mit einem wunderschönen Wasserfall belohnt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7405.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7411.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0878.jpg)


Die Wapta Falls werden vom Kicking Horse River gebildet (wer hat sich eigentlich solche Namen ausgedacht?) und sind ca. 30m hoch und 150m breit. Auf jeden Fall sehr beeindruckend. Wir waren hier jetzt ganz alleine, kein anderer Mensch weit und breit, also Natur pur, die wir genießen konnten. Insgesamt hielten wir uns ca. eine halbe Stunde lang im Bereich des Wasserfalls auf und machten uns schließlich wieder auf den Rückweg, wo uns auch wieder die ersten Menschen entgegen kamen. Der gesamte Abstecher zu den Wapta Falls hat gut zwei Stunden gedauert und kann ich wirklich nur empfehlen, auf jeden Fall dann, wenn man einen spektakulären Wasserfall sehen möchte.

Es ging weiter durch den Nationalpark und gegen 12 Uhr erreichten wir die Stichstraße zur Natural Bridge (und dem Emerald Lake), also einem Felsen (genauer gesagt eine Kalksandsteinschicht), der durch einen Fluss (in diesem Fall wieder der Kicking Horse River) ausgehöhlt wird, so dass sich eine Brücke bildet. Der Parkplatz befindet sich praktisch direkt neben der Bridge. Dementsprechend war hier auch einiges mehr los.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7433.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7437.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0890.jpg)

Die Bridge ist nicht besonders groß und natürlich längst nicht so beeindruckend wie die Bridges im Natural Bridges National Monument in den USA, dafür ist aber eben zu sehen wie so eine Bridge entsteht bzw. gebildet wird.

Nach ca. eine halben Stunde Aufenthalt ging es weiter auf der Stichstraße zum Emerald Lake, wo wir gegen 12:40 Uhr ankamen. Der Emerald Lake ist zwar nicht besonders groß (ca. 1,5km lang und 1km breit), aber dafür einfach traumhaft schön und in einer tollen Berglandschaft gelegen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7441.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7448.jpg)

Vor allem die intensive grüne Farbe ist beeindruckend. Wir hatten zunächst vor, am See entlang zu gehen, aber nachdem wir ein Stück gegangen waren, dachten wir uns, dass es doch auch ganz nett wäre, den See auf einem Kanu zu befahren. Gesagt, getan, also zurück zum Kanuverleih und dort für eine Stunde ein Kanu zum Preis von $27 gemietet. Wir sind nun einmal zum anderen Ende des Sees und wieder zurück gepaddelt. Es war einfach klasse, diesen tollen See auf diese Art zu erleben. Nur das Wetter spielte nicht so ganz mit, denn gegen Ende unserer Paddeltour fing es leicht an zu regnen.

Insgesamt haben wir uns ca. 1 ½ Stunden an diesem traumhaften See aufgehalten, bevor wir gegen 14:15 Uhr weiter fuhren. Es ging die Stichstraße wieder zurück und auf dem Trans Canada Highway 1, der quer durch den Yoho Nationalpark verläuft, ging es weiter nach Field zum Visitor Center des Nationalparks. Dort fließt auch wieder der Kicking Horse River entlang. Field ist übrigens der Name des kleinen Ortes, der sich dort auch befindet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7480.jpg)

Nach einem kurzen Aufenthalt, fuhren wir um ca. 15 Uhr weiter zu den Takakkaw Falls, die ebenfalls über eine Stichstraße zu erreichen sind und wo wir gegen 15:15 Uhr ankamen. Schon auf der Fahrt zum Parkplatz ist dieser gewaltige Wasserfall nicht zu übersehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7486.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0903.jpg)


Die Takakkaw Falls haben eine beeindruckende Höhe von 384m. Obwohl der Wasserfall schon von weitem sehr gut zu sehen ist, sind wir natürlich etwas näher heran gegangen :)

Um kurz nach 16 Uhr haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Hier noch ein paar Eindrücke von der Fahrt durch den Yoho Nationalpark.


Wir verließen schließlich den Yoho Nationalpark und erreichten den benachbarten Banff Nationalpark, der aber heute noch nicht zu unserem Besichtigungsprogramm gehörte. Wir fuhren direkt weiter bis zum Lake Louise, wo wir heute in der Deer Lodge übernachten wollten. Dort kamen wir um kurz nach 17 Uhr an und wurden mit Regen begrüßt.

Von außen und auch von innen machte die Lodge einen sehr gemütlichen Eindruck. Allerdings war unser Zimmer dann wirklich sehr klein und mit klein meine ich wirklich klein. Es war so klein, dass wir Mühe hatte, überhaupt unsere Taschen irgendwo abstellen zu können. Für mich war das eher ein Abstellraum und kein Hotelzimmer.
:dagegen:
Ich habe ja schon in vielen Hotelzimmern übernachtet, aber so etwas hatte ich noch nie erlebt und dafür musste man auch noch einen sehr stolzen Preis bezahlen (es war mit Abstand das teuerste Hotel auf unserer ganzen Reise). Hier wurde ziemlich krass der Vorteil der tollen Lage, fast direkt am Lake Louise ausgenutzt. So etwas nennt sich dann wohl Gewinnmaximierung.

Leider ist das Hotelangebot hier in der Gegend ziemlich eingeschränkt und wir hatten bei unseren Planungen auch lange überlegt wie man das hätte besser und günstiger machen können, aber da gibt es wohl keine Lösung für außer vielleicht zelten. Also mussten wir das so hinnehmen. Aber wir nahmen es gelassen und ich nannte unser Zimmer aber jetzt nur noch Kabuff  :lachen07: In dem Zimmer war es übrigens auch total warm.

Ansonsten war das Hotel aber in Ordnung, es gab z.B. ein Kaminzimmer mit einem gigantischen Kamin. Ich schätze der war größer als unser Zimmer :) Es gab einen Billardtisch und auch ein PC mit Internetzugang konnte kostenlos benutzt werden. Immerhin etwas.

Nach dem Einchecken sind wir in das nicht weit entfernte Village gefahren und haben dort erst mal etwas in einem Restaurant gegessen  :essen:

Abends sind wir auch das erste Mal zum Lake Louise gegangen (ca. 500m von unserem Hotel entfernt), aber zum fotografieren war es schon zu dunkel. Deswegen sind wir auch nicht sehr lange dort geblieben.

Die Besichtigung des Yoho Nationalparks hat mir sehr gut gefallen. Dieser Nationalpark ist auf jeden Fall sehr viel schöner als der Mt. Revelstoke und Glacier Nationalpark. Wir steigern uns also langsam. Geht da wohl noch mehr? :)

Gefahrene Strecke: 150km
Übernachtung: Deer Lodge Lake Louise, $165 + $20.13 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070907.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 11.03.2011, 22:19 Uhr

Das war aber wieder ein fantastischer Tag! Die Farbe des Sees ist unglaublich. Besonders gut haben mir auch die Videoclips gefallen. Ist dir beim Wasserfall-Video nicht die Linse nass geworden?

Eine Zumutung finde ich das winzig kleine Zimmer und dann noch zu einem stolzen Preis :nono: Aber gut, du hast es mit Humor genommen, das ist in solchen Fällen ohnehin das Beste.

LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 11.03.2011, 22:34 Uhr

Das war aber wieder ein fantastischer Tag! Die Farbe des Sees ist unglaublich. Besonders gut haben mir auch die Videoclips gefallen. Ist dir beim Wasserfall-Video nicht die Linse nass geworden?

Eine Zumutung finde ich das winzig kleine Zimmer und dann noch zu einem stolzen Preis :nono: Aber gut, du hast es mit Humor genommen, das ist in solchen Fällen ohnehin das Beste.

LG, Angie

Ein bisschen Feuchtigkeit ist da bestimmt auf die Linse gekommen, denn die Luft war ja in der direkten Nähe der Wasserfällen schon sehr mit feinen Wassertröpfchen durchsetzt.

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 12.03.2011, 09:36 Uhr
Die Wapta Falls sahen ja erst gar nicht so hoch aus, aber dann im Video... Schon beeindruckend!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 12.03.2011, 10:29 Uhr
Die Wapta Falls sahen ja erst gar nicht so hoch aus, aber dann im Video... Schon beeindruckend!

Das sind sie in der Tat, aber so auf Foto und Video ist es gar nicht möglich, das so richtig wiederzugeben. Da muss man wirklich direkt vor Ort sein.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 12.03.2011, 18:58 Uhr
Tolle Fotos, insbesondere vom Emerald Lake! Diese Farben!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 13.03.2011, 11:59 Uhr
Tolle Fotos, insbesondere vom Emerald Lake! Diese Farben!

Danke schön :) Sind ja auch tolle Landschaften dort.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 13.03.2011, 12:08 Uhr
Sa 08.09: Lake Louise – Icefields Parkway – Jasper Teil 1

Zunächst eine kleine Bemerkung vorweg. Da es heute so viel zu sehen gab, möchte ich den Bericht für diesen Tag in zwei Teile aufteilen, sonst müsste ich zu viel weglassen, wenn ich die maximale Fotoanzahl nicht allzu weit überschreiten möchte :) Aber nun geht es los.

Auf den heutigen Tag hatte ich mich ganz besonders gefreut, denn heute stand eines der wirklich großen landschaftlichen Highlights von Kanada auf dem Programm, der berühmte Icefields Parkway. Dabei handelt es sich um eine ca. 230km lange Straße, die die beiden benachbarten Nationalparks Banff und Jasper grob von Süden nach Norden durchquert. Ich hatte ja zu Hause schon so einiges darüber gelesen und überall wurde in den höchsten Tönen über diese Fahrt geschwärmt. Ich war also schon sehr gespannt darauf, was uns da heute erwarten würde und ob wir auch einigermaßen gutes Wetter haben würden.

Gestern hatten wir ursprünglich geplant, morgens zuerst dem Lake Louise einen Besuch abzustatten, da dieser ja ganz in der Nähe unseres Hotels liegt. Am Morgen mussten wir aber leider feststellen, dass es sehr neblig war. Also hätte ein Besuch absolut keinen Sinn gemacht. Stattdessen haben wir unsere Sachen zusammen gepackt und sind um ca. 9 Uhr von Lake Louise losgefahren zum Icefields Parkway, der ja nicht weit von dort entfernt verläuft. Langsam wich der Nebel nun auch zurück und sogar die Sonne kam ab und zu durch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0916.jpg)

An dem Icefields Parkway gibt es unzählige Haltestellen und Viewpoints, die wir nun nacheinander anfuhren. Um kurz nach 10 Uhr wurde es sogar mal richtig schön.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7501.jpg)

Um ca. 10:30 Uhr erreichten wir den Crowfoot Glacier (genauer genauer gesagt den dazugehörigen Viewpoint), also einen Gletscher in Form eines Krähenfußes :) Allerdings hatte dieser im Laufe der Zeit schon eine Zehe verloren, eben aufgrund der Erderwärmung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7507.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7514.jpg)

Hinter den Bäumen ist ein See zu erahnen, der Bow Lake. Als wir nun weiter fuhren erreichten wir kurz darauf den View Point für den Bow Lake, der sich dort fast direkt an der Straße befindet. Der Bow Lake wird vom Bow River gebildet und befindet sich auf einer Höhe von 1920m. Der See ist ca. 3,2km² groß.

Schon als wir auf den Parkplatz zufuhren und ich den Bow Lake zum ersten Mal in seiner ganzen Pracht sehen konnte ist mir erst mal meine Kinnlade nach unten geklappt und ich war sprachlos. Das war so ein unbeschreibliches Gefühl, diesen See zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7537.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7553.jpg)

Ich war noch nie zuvor an einem Ort gewesen, der mich so dermaßen beeindruckt hat wie dieser See. Wenn es ein Paradies gibt, dann muss es so aussehen. Das war wie ein Kunstwerk. Ich kann das gar nicht ausdrücken, was ich da gefühlt habe und das kann man auch unmöglich durch Fotos zeigen. Man muss es erlebt haben. Es war einfach überwältigend. Wir hatten natürlich das Glück, zum genau richtigen Zeitpunkt dort zu sein. Es schien die Sonne, und es war praktisch windstill, so dass der See ganz ruhig da lag und wunderschöne Spiegelungen erzeugte, einfach traumhaft.

Ich habe natürlich zig Fotos gemacht und konnte mich eigentlich gar nicht mehr von diesem wirklich magischen Ort lösen. Aber wir hatten heute ja noch viel mehr vor. Also musste es weiter gehen.

Als nächstes ging es zum Peyto Lake, der über eine Stichstraße zu erreichen ist. Am Parkplatz kamen wir um ca. 11:20 Uhr an. Es gibt am Peyto Lake zwei Parkplätze, wovon der obere, der näher am See liegt nur von Bussen und Menschen mit Gebehinderung angefahren werden darf. Der untere ist dann für alle anderen da. Von diesem führt ein asphaltierter, ca. 600-700m langer und leicht stetig bergauf gehender Weg zum See bzw. zum Aussichtspunkt auf den See. An diesem Weg lag sogar teilweise ein bisschen Schnee und das Anfang September! Aber wir waren hier ja auch auf eine Höhe von ca. 2000m.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7586.jpg)

Schließlich erreichten wir den Aussichtspunkt und sahen erst mal nichts als Menschenmassen :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7595.jpg)

Da mussten wir uns nun durchkämpfen, um überhaupt einmal einen Blick auf diesen fantastisch gelegenen See werfen zu können.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7599.jpg)

Einfach nur wunderschön. Der Peyto Lake wird von einem Gletscher gespeist und befindet sich auf einer Höhe von 1860m. Die fantastische türkisfarbene Färbung erhält der See durch feinste Gesteinspartikel, die von dem Wasser aus dem Gestein ausgespült werden und welche dann im See schweben. Diese Farbe hat diesen See auch so berühmt gemacht.

Allerdings wollten wir gerne etwas Abstand von den ganzen Menschenmassen gewinnen, da es uns an diesem Aussichtspunkt wirklich viel zu voll war. Also gingen wir von dort aus einen kleinen Trail entlang und schauten, ob der uns nicht in eine etwas ruhigere Gegend bringen könnte. So war es in der Tat auch. Auf diesem Weg war sehr viel weniger los und es gab immer wieder fantastische Ausblicke auf den herrlichen Peyto Lake.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7617.jpg)

[/youtube]

Gegen ca. 13 Uhr fuhren wir weiter. Ständig gab es neue Aussichten und wir hielten sehr oft an, um Fotos zu machen, so z.B. auch an dem Waterfowl Lake.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7642.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7644.jpg)

Wie an den Fotos zu erkennen ist, war das Wetter sehr wechselhaft, mal strahlte die Sonne, mal war es sehr dicht bewölkt, aber zum Glück hat es wenigstens nicht geregnet.

Kurz nach 14 Uhr erreichten wir den Parkplatz am Mistaya Canyon. Der Canyon selbst ist über einen kurzen Trail (ca. 500m) zu erreichen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7653.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7655.jpg)


Hier hat sich der Mistaya River sehr tief in eine sehr enge Schlucht eingegraben, schon sehr beeindruckend, die tosenden Wassermassen tief unten in der Schlucht zu sehen.

Um ca. 14:45 Uhr verließen wir den Canyon wieder und es ging weiter in Richtung Norden auf dem wunderschönen Icefields Parkway. Dazu aber demnächst dann mehr.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 13.03.2011, 15:33 Uhr
Da will ich auch mal hin!
Titel: Re: Rocky MountaDins Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Peter S am 13.03.2011, 17:30 Uhr
Hallo Frank,

ganz tolle Bilder und die Naturschönheiten am Icefieldsparkway sind einfach herausragend.
Deine Gefühle bezüglich des Bow Lakes kann ich nur zu gut nachempfinden.
Uns hat es (Mi. Sept. 2008) auch so gut gefallen, dass wir sehr gerne eine Nacht in der Num Ti Jah Lodge geblieben wären, ging leider nicht, da die Lodge wegen einer Hochzeit (die Zeremonie fand direkt am See statt) komplett reserviert war.

Gruss Peter
Titel: Re: Rocky MountaDins Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 13.03.2011, 19:37 Uhr
Hallo Frank,

ganz tolle Bilder und die Naturschönheiten am Icefieldsparkway sind einfach herausragend.
Deine Gefühle bezüglich des Bow Lakes kann ich nur zu gut nachempfinden.
Uns hat es (Mi. Sept. 2008) auch so gut gefallen, dass wir sehr gerne eine Nacht in der Num Ti Jah Lodge geblieben wären, ging leider nicht, da die Lodge wegen einer Hochzeit (die Zeremonie fand direkt am See statt) komplett reserviert war.

Gruss Peter

Hallo Peter,

danke schön! Ein Übernachtung in der Lodge hätte mir sicher auch sehr gefallen, aber ist bestimmt auch kein billiges Vergnügen. Bevor wir dort ankamen, wusste ich aber auch gar nicht, dass sich dort überhaupt eine befindet.

Gruß Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Peter S am 13.03.2011, 21:39 Uhr
Hallo Frank,

wir waren am 19.9.08 am Bow Lake und zu derzeit hätte das günstigste Zimmer ca. 160 CAD gekostet. In diesem Jahr, wir werden veraussichtlich am   26-27.9. in der Gegend sein, kostet das Zimmer ca. 230 CAD. Das ist uns auch definitiv zuviel, aber schön wäre es schon.

Gruss Peter
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 13.03.2011, 21:53 Uhr
Hallo Peter,

da hätte ich jetzt sogar noch mit viel mehr gerechnet :) Aber auch bei dem Preis wäre mir das ebenfalls zu teuer.

Gruß Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 14.03.2011, 21:08 Uhr
Sa 08.09: Lake Louise – Icefields Parkway – Jasper Teil 2

Weiter geht es auf dem Icefields Parkway in Richtung Norden. Wir fuhren am North Saskatchewan River entlang:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0967.jpg)

Ständig wechselte die Landschaft. Alleine schon die Fahrt durch diese traumhafte Landschaft war ein tolles Erlebnis. An vielen Viewpoints hielten wir an, um Fotos zu machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0980.jpg)

So gegen 15:30 Uhr erreichten wir das Ende des Banff Nationalparks und damit den Beginn des Jasper Nationalparks. Kurz darauf folgte das Columbia Icefield mit dem Athabasca Gletscher. Dort parkten wir und machten uns zu Fuß auf den Weg zu dem Gletscher. Unterwegs waren Schilder aufgestellt, auf denen zu sehen war, wo der Gletscher in der Vergangenheit geendet hat. Er hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer weiter zurück gebildet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7666.jpg)

Schließlich standen wir fast direkt vor dem Ende bzw. dem Anfang des Gletschers. Es war hier oben eisig kalt, bestimmt gefühlte -20°C :) Deswegen hielten wir uns auch nicht lange dort auf und machten uns wieder auf den Rückweg zum Parkplatz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0988.jpg)

Am Columbia Icefield befindet sich auch das Visitor Center.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_0991.jpg)

Um kurz nach 17 Uhr fuhren wir weiter und gegen 17:45 Uhr erreichten wir die Sunwapta Falls. Da die Sonne mittlerweile schon sehr tief stand, lagen die Wasserfälle leider schon im Schatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7678.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7679.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7684.jpg)


Wir hielten uns hier eine knappe halbe Stunde auf, bevor es weiter ging. Um ca. 18:30 Uhr kamen wir bei den Athabasca Falls an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7690.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7696.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7701.jpg)


Auch hier erkundeten wir die nähere Umgebung, die auf jeden Fall auch einiges zu bieten hat.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7713.jpg)

Es war ca. 19:10 Uhr als wir die Athabasca Falls wieder verließen und weiterfuhren in Richtung Jasper. Hier noch ein paar weitere Eindrücke vom heutigen Tag als Video:


In Jasper kamen wir gegen 19:30 Uhr an. Nach einem kurzen Einkaufsstopp fuhren wir zunächst zu unserer heutigen Unterkunft, den Patricia Lake Bungalows. Diese liegen ca. 5km außerhalb von Jasper direkt an dem Patricia Lake. Verteilt auf einer großen Fläche stehen dort jede Menge Bungalows mit jeweils zwei Wohnungen. Wir waren davon total begeistert. Es war dort sehr ruhig und wir waren mitten in der Natur, also im Prinzip wie Camping nur mit dem Komfort eines Hotels :) Ich kann auch jetzt schon mal vorweg nehmen, dass es die schönste Unterkunft während unserer gesamten Reise war. Also wenn ihr eine Unterkunft in Jasper sucht und dazu bereit seid, etwas abseits von Jasper zu übernachten, dann kann ich das nur empfehlen.

Nachdem wir unser Gepäck in unser neues „Häuschen“ gebracht hatten, fuhren wir noch einmal zurück nach Jasper, um dort diesen traumhaften Tag mit einem schönen Essen in einem Restaurant zu beenden.

Der heutige Tag war auf jeden Fall fantastisch gewesen. Wir hatten so viele schöne Dinge gesehen und der Icefields Parkway ist in der Tat eine wunderschöne Straße. Es mag sein, dass Menschen, die in den Bergen wohnen, das etwas anders sehen, aber für uns als Flachlandtiroler ist es schon etwas besonderes, durch so eine wunderschöne Berglandschaft zu fahren. Aber es gibt hier ja auch nicht nur Berge zu sehen, es gibt wunderschöne Seen, Flüße, Wasserfälle, Gletscher und vieles mehr.
 
Alleine für den Icefields Parkway (und das ist ja noch lange nicht alles im Banff und Jasper Nationalpark) sollte man auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen, denn es gibt dort so viel Schönes zu sehen, so viele Aussichtspunkte und wir haben noch nicht mal überall angehalten. Größere Wanderungen waren zeitlich überhaupt nicht drin gewesen. Dabei ist ja auch zu berücksichtigen, dass der Icefields Parkway eine Länge von ca. 230km hat und diese Strecke muss ja auch erstmal gefahren werden. Das Fahren an sich ist übrigens ganz problemlos zu meistern, es gibt also keine extremen Serpentinen oder dergleichen zu überwinden. Die Straße ist sehr gut ausgebaut und mit der tollen Umgebung ist das Fahren ein pures Vergnügen.

Gefahrene Strecke: 260km
Übernachtung: Patricia Lake Bungalows Jasper, $125 + $12.50 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070908.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: carolklein am 14.03.2011, 21:39 Uhr
Ich bin begeistert von den tollen Aufnahmen und kann es kaum erwarten, diese wunderschöne Gegend bald auf eigene Faust zu entdecken.

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 14.03.2011, 22:14 Uhr
Atemberaubend schön! Aber ich gehöre ja auch zu den Flachlandtirolern... Aber diese türkise Wasser, die Wasserfälle, die Berge... Da kann unser Wiehengebirge echt einpacken. Habe übrigens festgestellt, dass du auf der anderen Seite des "Berges" wohnst, also gar nicht so weit weg von hier.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 14.03.2011, 23:13 Uhr
Stimmt, die Landschaften dort sind traumhaft schön und es gibt eben auch noch was anderes als rote Steine in Nordamerika :)

@carolklein: Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine tolle Reise dorthin. Das ist natürlich immer noch ein ganz anderes Erlebnis, wenn man dann tatsächlich dort ist und das alles real sieht. Wann geht es denn los?

@Anti: Das schöne dort ist ja, dass man das alles relativ dicht beieinander hat. Es ist sehr abwechslungsreich und man entdeckt immer wieder etwas neues. Eigentlich ist das alles sogar zu viel für einen Tag  :rollen:

Genau, Bad Oeynhausen ist nicht weit weg von mir  :winke:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 14.03.2011, 23:48 Uhr

Hallo Frank,

du beschreibst dein Erlebtes so toll, dass man meint, direkt mit dabei zu sein - um kurz darauf festzustellen, dass das gar nicht stimmt.

Besonders deine Schilderungen vom Bow Lake sind - ja, was sind sie eigentlich? Paradisisch :D Hast vom Bow Lake eigentlich auch ein kurzes Video?


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 15.03.2011, 09:55 Uhr
Hallo Frank,

du beschreibst dein Erlebtes so toll, dass man meint, direkt mit dabei zu sein - um kurz darauf festzustellen, dass das gar nicht stimmt.

Besonders deine Schilderungen vom Bow Lake sind - ja, was sind sie eigentlich? Paradisisch :D Hast vom Bow Lake eigentlich auch ein kurzes Video?


LG, Angie

Hallo Angie,

ich habe zwar auch ein ganz kurzes Video vom Bow Lake, das ist aber zum einen nicht so schön und zeigt zum anderen auch nicht mehr wie auf den beiden Fotos :) Aber kann es natürlich auch hier zeigen, wenn es gewünscht wird.

Liebe Grüße
Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Nicii306 am 15.03.2011, 14:06 Uhr
Ich finde die Farben vom Wasser immer so toll :)
Bei einem Bild oben musste ich sogar erstmal genau hinschauen und habe zuerst gedacht, dass das irgendwie mit Computer bearbeitet wurde.
v.a. bei dem hier: :D
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7599.jpg)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 15.03.2011, 15:00 Uhr

Hallo Frank,

ich habe zwar auch ein ganz kurzes Video vom Bow Lake, das ist aber zum einen nicht so schön und zeigt zum anderen auch nicht mehr wie auf den beiden Fotos :) Aber kann es natürlich auch hier zeigen, wenn es gewünscht wird.

wenn es dir nicht allzu viele Mühe macht, würde ich mich schon darüber freuen :D Ich gucke Videos für mein Leben gerne!


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: carolklein am 15.03.2011, 17:33 Uhr
@frankyboy

Wir reisen Anfang Juni ab. Zuerst ein paar Tage NY, dann eine Womo-Tour ab Portland (Mt. St. Helens, Mt. Rainier, Wells Gray, Jasper, Banff, Yoho, Kootenay, Waterton, Glacier, Yellowstone, Grand Teton, SLC). Dein Reisebericht hat mir bereits einige Hinweise auf tolle Natur-Schauplätze gegeben. Da kann ich mir bestimmt noch vieles notieren :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 15.03.2011, 19:33 Uhr
@Nicii306: Nein, diese Farben entstehen nicht durch die Bearbeitung am PC. Alle Fotos, die ich hier zeige, sind unbearbeitet bis auf den Rahmen und eben die Verkleinerung. Bei manchen habe ich etwas an der Helligkeit und den Kontrasten gedreht, aber nicht an den Farben. Der Peyto Lake hat wirklich diese Farbe gehabt. Allerdings habe ich bei den Fotos einen Polfilter verwendet. Dieser entfernt Spiegelungen, erhöht dadurch die Kontraste und macht die Farben etwas satter.

@carolklein: Das hört sich nach einer tollen Reise an. Da möchte man am liebsten gleich wieder mitkommen :) Mit WoMo ist man der Natur natürlich noch etwas näher, so wie wir das eben am Patricia Lake erlebt hatten. Ich wünsche euch auf jeden Fall schönes Wetter dazu. Wir hatten da leider vor allem gegen Ende der Reise öfters Pech mit  :(

@Angie: Na, wenn Du Videos so schön findest, dann mache ich das doch gerne :) Hier also noch ein kleines Video vom Bow Lake.

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 15.03.2011, 21:40 Uhr
@Angie: Na, wenn Du Videos so schön findest, dann mache ich das doch gerne :) Hier also noch ein kleines Video vom Bow Lake.

Danke, Frank :D Ich habe das Video gerade genossen :D Das ist wirklich ein Paradies! Es wäre  schade gewesen, wenn du uns (zumindest mir :wink:) das Video vorenthalten hättest, es ist wiederum eine wunderbare Ergänzung zu deinen tollen Bildern :D

Danke nochmal und lg,
Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 15.03.2011, 21:52 Uhr
@Angie: Na, wenn Du Videos so schön findest, dann mache ich das doch gerne :) Hier also noch ein kleines Video vom Bow Lake.

Danke, Frank :D Ich habe das Video gerade genossen :D Das ist wirklich ein Paradies! Es wäre  schade gewesen, wenn du uns (zumindest mir :wink:) das Video vorenthalten hättest, es ist wiederum eine wunderbare Ergänzung zu deinen tollen Bildern :D

Danke nochmal und lg,
Angie


Bitte schön Angie :) Freut mich, wenn es Dir gefällt.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 15.03.2011, 21:56 Uhr
Freut mich, wenn es Dir gefällt.

Ich habe mir den Film mittlerweile ein zweites Mal angesehen :D Auf deinen Bildern sind man zwar die Spiegelungen auch sehr schön, aber das Video bringt sie auch ganz toll herüber :D


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 15.03.2011, 22:17 Uhr
So 09.09: Jasper Nationalpark

Da es ja gestern schon dunkel war als wir unser Quartier am Patricia Lake bezogen haben, bin ich heute Morgen so um 8 Uhr erst mal raus gegangen und habe mir angeschaut, wo wir hier überhaupt gelandet sind und wie es in der Umgebung so aussieht. Dazu gehörte natürlich auch ein kurzer Spaziergang zum Patricia Lake, der sich ja nur ca. 100m von unserem Häuschen entfernt befand. Vielleicht gab es ja einen schönen Sonnenaufgang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7745.jpg)

Den gab es zwar nicht und der See konnte sich natürlich auch nicht mit denen messen, die wir gestern gesehen hatten, aber ist dort doch trotzdem eine sehr nette Gegend zum übernachten oder?

Die ganze Anlage mit den Bungalows war wirklich sehr schön in die Natur integriert und hat mir ausgesprochen gut gefallen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7754.jpg)

Es gab hier auch einen kleinen Spielplatz, keine viel befahrene Straße in der Nähe, das Ganze an einem hübschen See gelegen, also eigentliche die ideale Unterkunft für Familien. Wir wohnten ja in einem der Doppelhäuschen. Im Hintergrund steht unser Auto :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7758.jpg)

Nach diesem kleinen Morgenspaziergang haben wir erst mal in unserem Häuschen gefrühstückt. Anschließend machten wir uns um kurz nach 9 Uhr wieder auf den Weg, um heute weiter den Jasper Nationalpark zu erkunden. Dazu verließen wir Jasper auf dem Yellowhead Highway/Trans Canada Highway 16 in nördlicher Richtung.

Unterwegs hielten wir natürlich öfters an, wenn es etwas Schönes zu sehen gab und das war sehr oft der Fall, so z.B. am Athabasca River, der direkt neben der Straße entlang floss.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7761.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7765.jpg)

Wir kamen am Talbot Lake vorbei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7768.jpg)

Unterwegs sahen wir auch Steinböcke (oder was auch immer das sein mag), von denen einer am Straßenrand kurz stehen blieb (ist auf dem Video zu sehen, Foto habe ich keines davon).


Wir fuhren weiter in nördlicher Richtung bis zum Abzweig nach Miette Hotsprings, wo wir dann rechts abbogen. Dies war übrigens der nördlichste Punkt auf unserer gesamten Reise. Vom Abzweig fuhren wir ca. 10km weiter in östlicher Richtung. Da es dort aber nicht so sonderlich interessant aussah, kehrten wir wieder um und fuhren zurück in Richtung Jasper.

Ein paar Kilometer vor Jasper bogen wir auf die Maligne Road ab (um ca. 11:30 Uhr). Diese ca. 43km lange Stichstraße verläuft bis zum Maligne Lake und führt u.a. am Maligne Canyon und am Medicine Lake vorbei. Wir legten zunächst einen Halt beim Maligne Canyon ein, wo wir nur wenige Minuten später nach dem Abbiegen ankamen. Hier machten wir eine kleine Wanderung am Canyon entlang. Der Canyon ist sehr schmal und bis zu 55m tief. Teilweise ist nicht mal mehr das Wasser am Grund zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7774.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7785.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7791.jpg)


Wir gingen allerdings nicht bis ganz hinunter, da wir ja auch noch weiter wollten. Um kurz vor 13 Uhr fuhren wir weiter zum Medicine Lake. Dort kamen wir ca. eine halbe Stunde später an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1014.jpg)


Dieser See hatte einen ziemlich niedrigen Wasserstand, der über das Jahr auch sehr stark schwankt. Er liegt auf einer Höhe von 1436m, ist ca. 7km lang und wird vom Maligne River gespeist.

Wir fuhren weiter, direkt am Medicine Lake entlang bis wir schließlich den Maligne Lake um ca. 14 Uhr erreichten. Der Maligne Lake liegt auf einer Höhe von 1670m, ist ca. 20km lang und bis zu 100m tief. Mitten im See liegt die berühmte Insel Spirit Island. Als wir dort ankamen, war wieder ganz tolles Wetter und wir liefen zunächst ein bisschen am See entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1020.jpg)

Wir entschlossen uns ganz spontan dazu, die Fahrt zur Spirit Island mitzumachen, kein ganz billiges Vergnügen zum Preis von $43 pro Person. Aber wenn man zur Spirit Island möchte, dann muss man da eben in den sauren Apfel beißen und wann hat man denn sonst mal wieder die Gelegenheit dazu, hier zu sein?

Wir holten uns also Tickets und auch eine Kleinigkeit zu essen. Um ca. 14:30 Uhr ging die Bootsfahrt dann los. Bis zur berühmten Insel müssen auf dem Wasser ca. 15km zurück gelegt werden und diese Fahrt dauerte ca. 40min. Unterwegs wurde auch viel zum See erklärt, aber mich zog es eher an die frische Luft zum Fotos machen und der Auslöser glühte förmlich, denn auch schon die Fahrt an sich war ein wahnsinnig schönes Erlebnis, vor allem natürlich bei dem tollen Wetter, was wir da hatten. Schließlich legten wir an dieser berühmten Stelle an und konnten diesen magischen Ort genießen und fotografieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1055.jpg)

Ich hatte ja vorher schon viele Fotos davon gesehen, aber es ist doch noch mal viel schöner selbst an diesem Ort zu stehen, wirklich ein besonderes und unvergessliches Erlebnis. Was ich dann aber total blöde fand war die kurze Aufenthaltsdauer von knapp 15min. Das war viel zu wenig. Ich wäre hier sehr gerne noch etwas länger geblieben, hatte sogar nachgefragt, ob man auch mit einem späteren Boot zurückfahren könnte, aber das wurde verneint. Wobei ich mich jetzt im Nachhinein frage wie sie das denn überhaupt kontrollieren wollen. Auf jeden Fall habe ich diese wenigen Minuten so gut genossen wie es ging und unzählige Fotos gemacht, bevor wir dann wieder zurück mussten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1124.jpg)

Es war ca. 16 Uhr als wir wieder am Startpunkt der Fahrt anlegten. Der gesamte Ausflug zur Spirit Island hatte also etwa 90min gedauert. Meiner Meinung nach hat sich die Investition von den 43 Dollar auf jeden Fall gelohnt. Es ist zwar sehr teuer, aber dafür bekommt man auch eine tolle Fahrt geboten. Der einzige Wermutstropfen war eben die sehr kurze Aufenthaltsdauer bei der Spirit Island. Wir sind übrigens mit einem der blauweißen Boote in der Mitte gefahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1160.jpg)

Wir liefen nun noch ein bisschen an diesem wunderschönen See entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1172.jpg)


Gegen 16:45 Uhr machten wir uns schließlich auf den Rückweg nach Jasper, wo wir um ca. 17:30 Uhr ankamen. In der Stadt haben wir uns dann erst mal etwas Schönes zu essen gesucht und auch gefunden. Es gab sehr leckere Pizza. Dann haben wir uns noch für morgen mit weiteren Lebensmitteln versorgt und sind schließlich zurück zu unserem Häuschen am Patricia Lake gefahren.

Das war heute erneut ein traumhafter Tag gewesen. Vor allem die Fahrt auf dem Maligne Lake zur Spirit Island war ein ganz fantastisches Erlebnis. Ich bin sehr froh, dass wir das so gemacht haben.

Gefahrene Strecke: 205km
Übernachtung: Patricia Lake Bungalows Jasper, $99 + $9.90 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070909.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 16.03.2011, 07:37 Uhr
Wow, so stellt man sich (stelle ich mir) Kanada vor. Wirklich tolle Aufnahmen. Ich kann mich Angie nur anschließen: Durch die Videos reist man viel intensiver mit - also weiter so!

Ich habe mich bisher noch nicht so mit Fotografie befasst, denn mein Freund ist für so etwas zuständig. Aber deine Videos lassen mich darüber nachdenken, mal eine Videokamera anzuschaffen. Ich werde wahrscheinlich auf unserer Tour die alte Fuji mitnehmen, mit der ich dann mal ein paar Versuche starten kann. Man braucht da ja doch ein ruhiges Händchen und sicher auch Übung. Und wenn es mir dann wirklich Spaß macht, kann ich mich mal mehr damit beschäftigen.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: playmaker11 am 16.03.2011, 08:10 Uhr
Hallo,

hab den Bericht erst jetzt endeckt. Hole aber auf.
Flughafen HAJ, habe ich doch gleich erkannt  :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 16.03.2011, 16:40 Uhr
@Anti: Danke schön! Werde so weiter machen mit den Videos :) Das Filmen habe ich ja nur so nebenher gemacht, denn eigentlich fotografiere ich lieber. Wenn man das mit dem Filmen ernsthaft betreiben möchte, dann sollte man ein Stativ verwenden, aber das wäre mir viel zu umständlich gewesen. Ich hatte so ja schon genug mit dem ganzen Foto-Equipment zu schleppen. So habe ich eben alles aus freier Hand gefilmt. Das ist ja trotz eingebautem Bildstabilisator auch zu sehen, ohne würde das noch viel mehr zittern.

@playmaker11: Hannover ist ja auch ein schöner übersichtlicher Flughafen :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: MalteMontana am 16.03.2011, 17:44 Uhr
Hi Frank,

ein toller Bericht, den Du da schreibst mit sensationellen Fotos und schönen Videos! Steigert die Vorfreude auf unseren Trip
dorthin in zweieinhalb Monaten ungemein.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 16.03.2011, 19:42 Uhr
Hi Frank,

ein toller Bericht, den Du da schreibst mit sensationellen Fotos und schönen Videos! Steigert die Vorfreude auf unseren Trip
dorthin in zweieinhalb Monaten ungemein.

Hallo,

danke für das Kompliment :) Ich wünsche euch dann auch eine tolle Reise in die Gegend.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 16.03.2011, 21:55 Uhr

Hallo Frank,


wie fantastisch! Mit den vielen Videos hast du mitten ins Herz geguckt :rollen: Auch die Abschnitte, aus dem fahrenden Auto gefilmt, sind toll. Man bekommt das Gefühl, als würde man selbst im Auto sitzen und die traumhafte Landschaft zieht an einem vorbei :D


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 16.03.2011, 21:58 Uhr
Mo 10.09: Jasper – Icefields Parkway – Lake Louise

Nach dem Frühstück in unserem Häuschen hieß es heute leider Abschied nehmen von unserer tollen Unterkunft hier am Patricia Lake bei Jasper. Hier hätte ich es gut noch sehr viel länger aushalten können, aber es musste ja weiter gehen auf unserer Reise. Um ca. 9:20 Uhr fuhren wir also los, zunächst zum Pyramid Lake, der sich direkt neben dem Patricia Lake befindet, also nur ein paar Minuten zu fahren. Dort hielten wir uns aber nur kurz auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7838.jpg)

Wir kamen ein letztes Mal durch Jasper und legten dort auch einen Tankstopp ein.

   

Anschließend ging es um ca. 10Uhr auf dem Icefields Parkway Richtung Süden, also dieselbe Strecke, die wir vorgestern schon in der umgekehrten Richtung gefahren waren. Dabei besuchten wir noch einmal die Sunwapta Falls, weil wir diese auf der Hinfahrt nur im Schatten vorgefunden hatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7843.jpg)

Ansonsten ging es aber – nur von einigen kurzen Stopps abgesehen – in einem Rutsch weiter. Wir hielten z.B. kurz beim Sunwapta River:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7850.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1189.jpg)


Um 12 Uhr herum verließen wir endgültig den Jasper Nationalpark und es ging wieder in den Banff Nationalpark. Wir hielten noch einmal kurz am Waterfowl Lake:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7851.jpg)


Unsere Fahrt ging weiter bis zum Moraine Lake im Banff Nationalpark, wo wir um ca. 14:15 Uhr ankamen. Dort hatten wir zunächst das Problem, überhaupt einen Parkplatz zu finden :shock: Obwohl der Parkplatz dort nicht gerade klein ist, war er komplett voll. Uns blieb nichts anderes übrig als am Rand der Zufahrtsstraße zu parken so wie das auch schon einige vor uns gemacht hatten. Das war jetzt das erste Mal hier, dass wir mit Parkplatzproblemen zu kämpfen hatten. Bei allen anderen Haltepunkten zuvor war das nie ein Problem gewesen.

Der Moraine Lake liegt auf einer Höhe von 1884m, ist ca. 1,3km lang und wird von Gletschern gespeist. Der See ist also nicht sehr groß. Wir wanderten nun direkt am See entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7871.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7911.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7912.jpg)


Auch dieser See hat wieder so eine wunderschöne Farbe, einfach traumhaft.

Um 16 Uhr verließen wir den Moraine Lake wieder und fuhren zum Lake Louise, wo wir heute erneut in der Deer Lodge übernachten wollten. Wir bekamen auch erneut ein kleines Kabuff zugewiesen wie schon bei unserer Übernachtung vor drei Tagen. Aber damit hatten wir wohl gerechnet. Wir hielten uns auch gar nicht lange im Hotel auf und gingen direkt zum Lake Louise, damit wir auch endlich mal diesen berühmten See so richtig zu Gesicht bekommen konnten. Wir waren zwar vor drei Tagen schon kurz hier, aber da war es ja schon dunkel gewesen.

Gegen 17 Uhr standen wir am Rand dieses wunderschönen Sees. Direkt neben dem See befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel Chateau Lake Louise.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7935.jpg)

Da hätte ich auch gerne mal übernachtet, aber das wäre mir dann doch etwas zu teuer gewesen. Auf jeden Fall machten wir auch hier eine kleine Wanderung am See entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1199.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7952.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7965.jpg)


Insgesamt hielten wir uns ca. 90min an dem See auf, bevor wir wieder zurück zum Hotel gingen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7980.jpg)

Vor dort aus fuhren wir mit dem Auto in das benachbarte Village, um dort etwas zu essen :essen: So ließen wir diesen sehr schönen Tag in aller Ruhe ausklingen, bevor wir zum Hotel zurück fuhren. Dort hatten wir ja erneut unsere liebe Mühe, unser Gepäck in diesem Minizimmer irgendwo abzustellen, aber Axel ist ja ein cleveres Kerlchen. Als ich im Hotel unterwegs war und dann auf unser Zimmer zurück kam, hatte Axel in der Zwischenzeit mal die Möbel in unserem Zimmer etwas „umorganisiert“, um Platz zu schaffen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0293.jpg)

Ich habe mich da kaputt gelacht, als ich das gesehen habe :lachroll: Das war der Brüller des Tages. Ich muss noch heute schmunzeln, wenn ich dieses Foto sehe. Auf jeden Fall hatten wir so nun etwas mehr Platz  :smiledance:

Gefahrene Strecke: 277km
Übernachtung: Deer Lodge Lake Louise, $165 + $20.13 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070910.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 16.03.2011, 22:08 Uhr

Hallo Frank,


wie fantastisch! Mit den vielen Videos hast du mitten ins Herz geguckt :rollen: Auch die Abschnitte, aus dem fahrenden Auto gefilmt, sind toll. Man bekommt das Gefühl, als würde man selbst im Auto sitzen und die traumhafte Landschaft zieht an einem vorbei :D


LG, Angie

Hallo Angie,

freut mich, wenn Dir die Videos so gut gefallen. Dann habe ich ja heute auch wieder etwas schönes für dich (und natürlich auch alle anderen Mitreisenden): weitere Videos vom Icefields Parkway aus dem fahrenden Auto gefilmt :)

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 16.03.2011, 23:29 Uhr
Hallo Frank,

freut mich, wenn Dir die Videos so gut gefallen. Dann habe ich ja heute auch wieder etwas schönes für dich (und natürlich auch alle anderen Mitreisenden): weitere Videos vom Icefields Parkway aus dem fahrenden Auto gefilmt :)

stimmt, ich habe soeben deinen neu eingestellten Reiseberichtstag gelesen und die vielen Videos genossen :D :D :D Wunder-wunderschön! :D Ich weiß jetzt nicht mehr, auf welchem Video es mir aufgefallen ist, aber es kamen Autos mit Licht entgegen, obwohl es helllichter Tag war. Ist dort Fahren mit Licht Pflicht?


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 17.03.2011, 10:03 Uhr
Hallo Angie,

wenn man nach dem geht, was bei Wikipedia steht, so ist ein Tagfahrlicht wohl für alle neu zugelassenen Autos seit 1990 Pflicht in Kanada. Wir hatten unser Auto ja in den USA gemietet. Von daher weiß ich gar nicht, ob das auch bei unserem Auto eingebaut war. Ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, dass wir tagsüber manuell das Licht eingeschaltet hätten. Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen, aber vielleicht weiß ja jemand anderes hier mehr darüber.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 17.03.2011, 13:33 Uhr
Seufz! Eine Paddeltour auf einem der vielen schönen Seen hätte bestimmt auch viel Spaß gemacht...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 17.03.2011, 15:24 Uhr
Seufz! Eine Paddeltour auf einem der vielen schönen Seen hätte bestimmt auch viel Spaß gemacht...

Das auf jeden Fall. Wir hatten ja eine auf dem Emerald Lake gemacht. Mehr war zeitlich leider nicht drin. Das ist ja immer das Problem bei so einer Reise, möchte man sehr viel sehen oder möchte man möglichst viel an einem Ort machen? Beides geht leider in einer vorgegebenen Zeit nicht. Aber sollte ich noch mal in die Gegend kommen, so würde ich auf jeden Fall mehr Zeit am Moraine Lake und auch Lake Louise einplanen und vor allem würde ich dann dort auch eine Wanderung machen, die etwas in die umgebenen Berge führt, so dass man die Seen auch mal von oben sehen kann. Das sieht meist dann noch viel schöner aus.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: MalteMontana am 17.03.2011, 17:48 Uhr
Wieder ein toller Tag mit phantastischen Bildern! Mit dem Wetter hattet Ihr aber auch ein Glück...


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0293.jpg)


 :lachen07: Sehr schön! Dein Kumpel ist nicht zufällig Innenarchitekt?
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 17.03.2011, 19:33 Uhr
Wieder ein toller Tag mit phantastischen Bildern! Mit dem Wetter hattet Ihr aber auch ein Glück...

Bis jetzt ...

:lachen07: Sehr schön! Dein Kumpel ist nicht zufällig Innenarchitekt?

Nein, der ist Physiker :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 17.03.2011, 20:40 Uhr
Und ich muss noch so lange warten, bis ich diese tollen Landschaften sehen kann....
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 17.03.2011, 20:50 Uhr
Und ich muss noch so lange warten, bis ich diese tollen Landschaften sehen kann....

Vorfreude ist doch die schönste Freude  :lachen35:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 17.03.2011, 22:13 Uhr
Di 11.09: Lake Louise – Banff Nationalpark - Canmore

Heute Morgen wurden wir von strahlendem Sonnenschein begrüßt :sun: Das war doch schon mal ein super Tagesbeginn. Um 8 Uhr war ich kurz draußen, um ein paar Fotos von unserem Hotel zu machen. Anschließend packten wir unseren Kram zusammen, checkten aus und fuhren noch einmal zum Lake Louise, um uns von diesem tollen See zu verabschieden. Bei so einem klasse Wetter wie heute zeigte er sich auch noch einmal von seiner schönsten Seite.  Es war praktisch windstill, was wieder zu herrlichen Spiegelungen auf dem See führte. So früh am Morgen waren auch noch nicht so viele Menschen hier. Einfach eine traumhaft schöne Atmosphäre an diesem Morgen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_7981.jpg)

Einerseits ist es in solchen Momenten immer schade, dass man diese schönen Orte verlassen muss, aber andererseits möchte man ja auch neues sehen. Also verließen wir um 9:30 Uhr den Lake Louise und fuhren auf dem Bow Valley Parkway in Richtung Banff. Dabei handelt es sich um eine Nebenstraße zum Trans Canada Highway 1, die oberhalb des Bow Rivers entlang verläuft. Unterwegs gab es immer wieder tolle Ausblicke auf den Bow River und die umgebene Landschaft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1222.jpg)

Wir schauten uns den Castle Mountain von unten an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1228.jpg)

Auf der anderen Seite wieder der Bow River:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8001.jpg)

Um kurz vor 11 Uhr erreichten wir den Johnston Canyon. Dort führt ein Wanderweg in den Canyon hinein. Das schauten wir uns natürlich näher an. Es geht dabei teilweise über Metallstege immer weiter in die Schlucht hinein, während der Fluss unter bzw. neben einem entlang läuft. Ich fand das ganz klasse. Der Weg war aber sehr einfach zu gehen, es geht nur langsam bergauf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8012.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8019.jpg)

Wir kamen an den Lower Falls vorbei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8052.jpg)

Schließlich erreichten wir die Upper Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8038.jpg)

Es ist möglich, den Weg noch weiter zu gehen, aber an diesem Punkt kehrten wir jetzt um. Um ca. 13 Uhr waren wir wieder am Parkplatz. Das war auf jeden Fall eine ganz tolle Wanderung durch diesen sehr schönen Canyon. Sehr zu empfehlen.


Wir fuhren weiter auf dem Bow Valley Parkway, bis dieser beim Trans Canada Highway 1 schließlich endete. Auf dem Highway war es jetzt nicht mehr sehr weit bis nach Banff. Wir fuhren allerdings nicht sofort nach Banff, sondern zunächst den Mt. Norquay Scenic Drive hoch. Diese Straße windet sich in Serpentinen am Mt. Norquay hoch. Von oben hatten wir nun eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Banff und die umliegenden Berge.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1257.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1259.jpg)

Nachdem wir diese tolle Aussicht ausgiebig genossen hatten, ging es wieder hinunter. Der gesamte Abstecher hatte ca. eine halbe Stunde gedauert.

Um ca. 15 Uhr erreichten wir Banff. Zunächst durchquerten wir die Stadt und fuhren zum Bow River. Dort liefen wir ein bisschen herum. Einige Bäume am Fluss hatten schon ihre Herbstfärbung angenommen und so etwas liebe ich ja.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8070.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8076.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8077.jpg)


Anschließend fuhren wir direkt in die Stadt, schauten uns dort ein bisschen um und haben auch etwas gegessen. Banff ist schon sehr touristisch angehaucht, aber mir gefiel es.

Wir hielten uns bis ca. 16:30 Uhr dort auf. In der Nähe von Banff gibt es ja sogar Hoodoos zu sehen. Diese wollten wir uns als nächstes anschauen. Dazu mussten wir ein Stück in östlicher Richtung aus Banff herausfahren. Die Hoodoos waren schon vom Parkplatz aus zu sehen, sahen allerdings nicht sonderlich spektakulär aus. Ich habe nicht mal ein Foto davon gemacht. In dem Video über Banff sind sie ganz am Ende kurz zu sehen.

Wir verließen nun die Gegend um Banff auf dem Trans Canada Highway 1 in Richtung Canmore, wo wir ein Hotel gebucht hatten. Damit verließen wir ebenfalls den Banff Nationalpark. Am Hotel kamen wir um ca. 17:30 Uhr an. Wir wurden standesgemäß mit gehisster Flagge begrüßt :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8081.jpg)

Wir checkten also ein und brachten unser Gepäck auf das Zimmer. Dieses ging übrigens nach hinten raus, so dass wir von dort aus einen schönen Blick auf die Berge hinter dem Hotel hatten. Anschließend fuhren wir nach Canmore hinein und schauten uns dort ein bisschen um. Eingekauft wurde auch noch. Ansonsten gab es dort aber nichts Besonderes zu sehen. Das schönste waren da noch die Berge im Hintergrund.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0302.jpg)

Irgendwann fuhren wir schließlich wieder zurück zum Hotel. Das war heute der erste Tag auf unserer Reise, wo wir wirklich durchgehend von morgens bis abends strahlend blauen Himmel hatten (von ein paar vereinzelten Wolken abgesehen).

Gefahrene Strecke: 111km
Übernachtung: Rundle Mountain Lodge Canmore, $99 + $9.90 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070911.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 17.03.2011, 23:25 Uhr
Da ich mich nicht ständig wiederholen will, bleibe ich nun mal sprachlos  :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 18.03.2011, 13:17 Uhr
Da ich mich nicht ständig wiederholen will, bleibe ich nun mal sprachlos  :wink:

Ja, ich denke auch jedes Mal: Ich kann doch nicht immer nur schreiben: tolle Fotos, traumhaft usw. (obwohl es ja so ist)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 18.03.2011, 22:19 Uhr
Mi 12.09: Canmore - Calgary - Drumheller

Als ich heute Morgen in Canmore aus dem Hotelzimmer schaute, musste ich leider feststellen, dass es am regnen war :( Aber da kann man nichts machen. Vielleicht würde das Wetter ja im Laufe des Tages besser werden.

Nach dem Frühstück so gegen 9:30 Uhr ging es erst mal wieder auf die Reise und wir verließen Canmore. Über den Trans Canada Highway 1 fuhren wir in Richtung Calgary und damit verließen wir irgendwann auch die Rocky Mountains und das Land wurde mehr oder weniger flach.


Unterwegs hörte es irgendwann zum Glück auf zu regnen. In Calgary, wo wir gegen 10:30 Uhr ankamen, war es aber weiterhin stark bewölkt und ziemlich kühl. Wir wollten uns nun ein bisschen in Calgary umschauen. Dazu mussten wir zunächst mal einen Parkplatz finden. Wir fanden auch einen aber die Parkgebühren waren allerdings ganz schön happig, $6 pro Stunde :shock: Ist ja schlimmer als in Deutschland :) Der Parkplatz war auch ziemlich eng, nicht das was man sonst so im autofreundlichen Nordamerika vorfindet, aber gut, in einer Großstadt darf man da wohl auch nichts anderes erwarten. Auf jeden Fall lösten wir ein Ticket für 2 Stunden und machten uns zu Fuß auf durch Calgary.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8088.jpg)

Irgendwie landeten wir dann in einem Gebäude (ich meine das war ein Kaufhaus). Von dort aus sahen wir diese Stahl-Skulpturen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8090.jpg)

In diesem Gebäude war oben auch so eine Art „Garten“ mit Springbrunnen und Teichen eingerichtet. Es gab da sogar teilweise Fische in dem Wasser. So etwas hatte ich auch noch nie in einem Gebäude gesehen, fand ich aber super gemacht. Eine richtige Oase in der Großstadt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8092.jpg)

Wir gingen weiter durch die Stadt und kamen so auch am Calgary Tower vorbei. Mittlerweile ließ sich sogar ab und zu mal die Sonne blicken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8132.jpg)

Der Calgary Tower ist ca. 190m hoch und besitzt oben eine Aussichtsplattform. Das ließen wir uns doch nicht entgehen :) Also ging es mit dem Fahrstuhl rauf. Die Fahrt kostete $13.73. Von oben hatten wir nun eine super Aussicht auf Calgary.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8125.jpg)

Die Aussichtsplattform besteht teilweise aus Glasboden. Das war das erste Mal, dass ich mit so etwas konfrontiert wurde. Also aus großen Höhen nach draußen schauen ist ja nicht so das Problem für mich, aber sich auf so einen Glasboden stellen, wo unter einem dann eigentlich gar nichts mehr ist, das ist schon etwas ganz anderes. Das hat mich ganz schöne Überwindung gekostet, da drauf zu gehen. Also alle Menschen mit Höhenangst, bitte Augen zumachen :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8113.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8128.jpg)

Das ganze gibt es auch als Video, wirkt noch gruseliger :)


Wir blieben ca. eine halbe Stunde oben und gingen anschließend weiter durch die Stadt. Dabei kamen wir an dieser Simpsons-Kuh oder was auch immer das sein sollte vorbei :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8136.jpg)

Wir schauten uns den Olympic Plaza an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8146.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8151.jpg)

Danach ging es wieder zurück zum Parkplatz und damit endete auch schon unser doch sehr kurze Aufenthalt in Calgary. Das was ich gesehen habe war zwar nicht sehr viel, aber es hatte mir gefallen. Um ca. 12:45 Uhr ging es nun weiter in Richtung Drumheller, wo wir so gegen 14:30 Uhr ankamen.

Drumheller ist eine kleine Stadt nordöstlich von Calgary und liegt am Red Deer River. Bekannt ist die Stadt für die hier in der Nähe gefundenen Dinosaurierfossilien. Eine der Sehenswürdigkeiten in Drumheller ist daher auch dieser riesige Dinosaurier mit dem Namen „World's Largest Dinosaur“, ein Tyrannosaurus Rex mit einer Höhe von 25m, also doppelt so groß wie die vor Urzeiten tatsächlich mal gewesen waren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8162.jpg)

Diese Statue ist über eine Treppe begehbar und man kann dann aus dem Maul herausschauen :) Haben wir aber nicht gemacht. Stattdessen sind wir zunächst mal zu unserem Motel hier gefahren und haben anschließend in dem Restaurant nebenan etwas gegessen. Unser Hotel liegt fast direkt am Red Deer River.

Nachdem wir gespeist hatten, fuhren wir zunächst auf dem South Dinosaur Trail in Richtung Nordwesten am Red Deer River entlang. Dort hielten wir kurz am Orkney Viewpoint, wo es ziemlich windig und ungemütlich war:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1271.jpg)

Am nördlichsten Ende mussten wir den Fluss mit einer Fähre überqueren. Das war sogar kostenlos. Auf der anderen Seite des Red Deer Rivers fuhren wir nun den North Dinosaur Trail wieder zurück in Richtung Drumheller. Dabei kamen wir auch an dem Horsethief Canyon in den Badlands vorbei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8166.jpg)


Bei Sonnenschein sieht das alles bestimmt viel schöner aus. Die gesamte Fahrt über den South und North Dinosaur Trail hatte gute 1 ½ Stunden gedauert. Als wir wieder in Drumheller waren, ging es nun noch zum Lebensmittel einkaufen und tanken. Hier in Drumheller gab es übrigens den bisher günstigsten Sprit in Kanada, $1,019 pro Liter. Anschließend fuhren wir zurück zu unserem Motel. Dort machte ich auch noch ein paar Fotos, u.a. vom Red Deer River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0313.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0314.jpg)

Gefahrene Strecke: 304km
Übernachtung: Travelodge Drumheller, $89.99 + $9 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070912.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 18.03.2011, 23:35 Uhr
Gruselvideo ! :bibber: Am besten ist die Stelle, wo du langsam auf den Glasboden trittst während du an dir herunterfilmst.  :groove:

Ansonsten: Städte, naja. Aber der Horsethief Canyon sieht toll aus. Habt ihr Pferdediebe erwischt?  :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 19.03.2011, 01:52 Uhr

Zwischendurch kann ich Städten etwas abgewinnen, aber nach einigen Tagen möchte ich gerne wieder raus in die Natur :D

Insofern war es für mich ein idealer Reisetag :D Und wie immer habe ich deine Videos genossen :D Und ja, ich weiß, ich wiederhole mich, aber irgendwie kann ich es nicht für mich behalten, wie mir diese Reise gefällt :D


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 19.03.2011, 10:08 Uhr
Ich finde das auch gar nicht schlecht, wenn zwischendurch mal eine interessante Stadt bei so einer Reise aufgesucht wird. Es kommt natürlich immer auf die Stadt an. Aber in unserer Reise hat ja auch eindeutig die Natur überwogen. Mit Natur geht es auch demnächst wieder weiter :)

@Anti: Pferdediebe haben wir keine zu Gesicht bekommen, nicht mal Pferde. Eigentlich war da überhaupt nichts los, nicht mal andere Menschen. Wir waren also ziemlich einsam dort.

@Angie: Dieser Teil von Nordamerika hat auch eine Menge zu bieten. Von daher war es schon die richtige Entscheidung für uns, dieses Gebiet zu besuchen. Da wundere ich mich schon ein bisschen, warum gerade der Südwesten von Kanada nicht so häufig aufgesucht wird. Jedenfalls liest man hier eher selten in Reiseberichten davon. Gerade den Banff und Jasper Nationalpark finde ich einfach überwältigend.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 19.03.2011, 22:17 Uhr

Hallo Frank,

@Angie: Dieser Teil von Nordamerika hat auch eine Menge zu bieten. Von daher war es schon die richtige Entscheidung für uns, dieses Gebiet zu besuchen. Da wundere ich mich schon ein bisschen, warum gerade der Südwesten von Kanada nicht so häufig aufgesucht wird. Jedenfalls liest man hier eher selten in Reiseberichten davon. Gerade den Banff und Jasper Nationalpark finde ich einfach überwältigend.

stimmt, das fällt mir auch auf, dass vom Südwesten Kanadas kaum Reiseberichte hier zu finden sind. Naja, wer weiß, vielleicht ändert sich das jetzt :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 20.03.2011, 13:41 Uhr

Hallo Frank,

@Angie: Dieser Teil von Nordamerika hat auch eine Menge zu bieten. Von daher war es schon die richtige Entscheidung für uns, dieses Gebiet zu besuchen. Da wundere ich mich schon ein bisschen, warum gerade der Südwesten von Kanada nicht so häufig aufgesucht wird. Jedenfalls liest man hier eher selten in Reiseberichten davon. Gerade den Banff und Jasper Nationalpark finde ich einfach überwältigend.

stimmt, das fällt mir auch auf, dass vom Südwesten Kanadas kaum Reiseberichte hier zu finden sind. Naja, wer weiß, vielleicht ändert sich das jetzt :wink:


LG, Angie


Hallo Angie,

ich kann diese Gegend auf jeden Fall sehr empfehlen :)

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Palo am 20.03.2011, 15:23 Uhr

ich kann diese Gegend auf jeden Fall sehr empfehlen :)



Da kann ich nur zustimmen, ich war schon mehrmals dort, aber Angie darf ja nicht ;-)

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 20.03.2011, 16:38 Uhr

ich kann diese Gegend auf jeden Fall sehr empfehlen :)



Da kann ich nur zustimmen, ich war schon mehrmals dort, aber Angie darf ja nicht ;-)



Warum denn nicht? :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Applebee am 20.03.2011, 17:11 Uhr
Hallo,

sehr schönen Fotos und unterhaltsamer Reisebericht, der die Vorfreude auf unseren Trip nochmals steigern lässt.

Von welcher Firma ist denn dein Polfilter? Ich brauche für meine Canon EOS 450D auch noch einen und bin mir noch nicht sicher was ich mir holen will, denn beim Polfilter gehen die Meinungen ja wirklich sehr weit auseinander (braucht man einen oder nicht etc.).

Freue mich auf die weiteren Tage.

Viele Grüße,

Caro
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 20.03.2011, 17:45 Uhr
Hallo,

sehr schönen Fotos und unterhaltsamer Reisebericht, der die Vorfreude auf unseren Trip nochmals steigern lässt.

Von welcher Firma ist denn dein Polfilter? Ich brauche für meine Canon EOS 450D auch noch einen und bin mir noch nicht sicher was ich mir holen will, denn beim Polfilter gehen die Meinungen ja wirklich sehr weit auseinander (braucht man einen oder nicht etc.).

Freue mich auf die weiteren Tage.

Viele Grüße,

Caro

Hallo Caro,

freut mich, wenn Dir der Bericht gefällt :) Ich habe meine Polfilter von B+W (Circular, Käsemann, MRC-Vergütung). Also ich mache Landschaftsaufnahmen nur mit Polfilter, weil dadurch einfach die Farben viel intensiver werden. Das sieht man besonders deutlich bei weißen Wolken vor blauem Himmel. Ich finde es so schöner, ist aber sicher auch Geschmackssache. Leider ist ein Polfilter bei Weitwinkel-Objektiven nicht ganz unkritisch, da dort die Polarisationswirkung unterschiedlich stark ist. Diese hängt ja davon ab, von wo die Sonne scheint.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 20.03.2011, 18:29 Uhr
Do 13.09: Drumheller - Banff

Im Gegensatz zu gestern war heute Morgen wieder ganz tolles Wetter, strahlend blauer Himmel. Schon erstaunlich wie schnell sich manchmal das Wetter ändern kann. Als erstes haben wir im Restaurant neben unserem Motel lecker gefrühstückt :pancake: Axels Frühstück:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0317.jpg)

Meines sah dagegen richtig mickrig aus auf dem riesigen Teller :) Aber morgens habe ich sowieso nicht so einen großen Appetit.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0316.jpg)

Um 9:30 Uhr verließen wir Drumheller auf dem Highway 10 in südöstlicher Richtung. Ziel waren die Hoodoos, die sich dort befinden. Nach ca. 20min Fahrt kamen wir auch dort an. Sie liegen praktisch direkt an der Straße und sehen auch richtig schön aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1278.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1279.jpg)

Als ich unterhalb der Hoodoos am fotografieren waren, war ich damit so sehr beschäftigt, dass ich dummerweise nicht auf den doch sehr matschigen Boden geachtet habe. Schwups, da lag ich auch schon unten im Dreck  :shit: Ist aber nichts weiter passiert, der Boden war ja relativ weich. Ich hatte nur meine Kleidung voll eingesaut. Dumm gelaufen, aber war ja meine eigene Schuld  :bang: Zum Glück hatte ich ja noch weitere Klamotten dabei. Meine Schuhe waren auch total voll Matsche, aber da ich die ja sowieso noch hier auf der Reise entsorgen wollte, habe ich das mal gleich an Ort und Stelle gemacht. Also ab in den Mülleimer damit. Auf Fotografieren hatte ich dann auch keine Lust mehr.

Insgesamt hielten wir uns ca. eine halbe Stunde bei den Hoodoos auf, bevor wir um ca. 10:15 Uhr weiter fuhren, zunächst zurück in Richtung Calgary. Dabei landeten wir kurz darauf zunächst auf einer unbefestigten Straße, obwohl diese als offizielle Straße in den Karten stand. Aber das wollten wir uns nicht unbedingt antun. Also versuchten wir eine normale asphaltierte Straße in Richtung Süden zu finden. Aber anscheinend schien es das hier in dieser Gegend nicht zu geben. Wir suchten weiter und stießen erneut auf eine nicht asphaltierte Straße :shock: Ewig weitersuchen wollte ich jetzt aber auch nicht mehr, also sind wir eben auf dieser Straße gefahren. Das ging dann aber zum Glück sehr gut, da die Straße doch in einem ansonsten ausgezeichneten Zustand war. Es war eine sehr einsame Gegend hier. Uns kamen kaum Autos entgegen. Von daher war ich schon sehr froh als wir wieder auf den Trans Canada Highway 1 stießen (11:40 Uhr).

Auf diesem ging es nun wieder Richtung Westen nach Calgary. Dort fuhren wir aber nur durch und es ging weiter zu den Rocky Mountains. Da sah total schön aus, während wir auf diese zufuhren. Im Vordergrund war flaches Land und dahinter türmten sich die Berge der Rockies auf. Leider gab es keine Gelegenheit, davon ein Foto zu machen :heulend:

Um ca. 14:30 Uhr erreichten wir wieder Banff, wo wir als erstes in unser Hotel eincheckten. Anschließend fuhren wir in das Zentrum von Banff und suchten dort das Restaurant auf, in dem wir schon vorgestern gespeist hatten  :essen: Mit gefülltem Magen konnte es nun weiter gehen.

Als nächstes hatten wir vor, mit der Seilbahn zum Sulphur Mountain hochzufahren. Dieser Berg ist 2451m hoch und liegt etwas südlich von Banff. Wir fuhren also zunächst zur Talstation. Dort kamen wir gegen 16 Uhr an. Vor dem Ticketschalter war eine ganz schöne lange Menschenschlange. Aber es ging zum Glück relativ zügig voran. Nach ca. 15min saßen wir schon in der Gondel nach oben. Das Ticket für die Banff Gondola kostete $24,95 pro Person. Oben angekommen hatten wir jetzt einen traumhaften Ausblick auf Banff und Umgebung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8175.jpg)

Banff Springs Hotel:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1340.jpg)

Bergstation:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8174.jpg)

Oben auf dem Bergkamm befindet sich ein Weg mit sehr vielen Treppen und abgesichert mit Geländern, der zu einer kleinen Hütte führt. Diesen Weg gingen wir auch entlang. Wie man schon anhand der langen Schlange unten bei der Talstation vermuten konnte, war hier oben einiges los.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8182.jpg)

Von dort aus konnten wir jetzt auch die gesamte Bergstation sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1305.jpg)


Um ca. 17:40 Uhr fuhren wir wieder mit der Seilbahn nach unten. Anschließend ging es mit dem Auto zum Lake Minnewanka, der sich ca. 10km nördöstlich von Banff befindet. Dort kamen wir um ca. 18:15 Uhr an. Um diese Uhrzeit lag der See zum größten Teil schon im Schatten. Deswegen hielten wir uns auch nicht sehr lange hier auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8192.jpg)

Direkt nebenan liegt der Two Jack Lake, an dem wir auch noch einmal kurz anhielten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8204.jpg)

Vor dem Sonnenuntergang gibt es ja immer so ein schönes warmes Licht, das selbstverständlich auch festgehalten werden musste.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8205.jpg)

Um ca. 18:40 Uhr fuhren wir zurück nach Banff. Dort sind wir noch ein bisschen durch die Geschäfte in der Innenstadt von Banff gelaufen, bevor es irgendwann zurück zum Hotel ging.

Gefahrene Strecke: 394km
Übernachtung: Bumpers Inn Banff, $135 + $16.47 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070913.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 20.03.2011, 18:53 Uhr
Noch ein Gruselvideo, hi hi. Nicht für mich, denn ich bin ja nicht so höhenängstlich. Also habe ich die Fahrt natürlich genossen. Die Gondeln haben ja ein recht ordentliches Tempo drauf...

Ich bin froh, dass bei deinem Sturz weder dir noch deiner Fotoausrüstung etwas passiert ist. Nicht auszudenken, wenn die Kamera matsch wäre... :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 20.03.2011, 19:20 Uhr
Noch ein Gruselvideo, hi hi. Nicht für mich, denn ich bin ja nicht so höhenängstlich. Also habe ich die Fahrt natürlich genossen. Die Gondeln haben ja ein recht ordentliches Tempo drauf...

Das mit dem Glasboden war auf jeden Fall schlimmer :) Also für mich auf jeden Fall. Mit den Gondeln fand ich die Fahrt richtig angenehm.

Ich bin froh, dass bei deinem Sturz weder dir noch deiner Fotoausrüstung etwas passiert ist. Nicht auszudenken, wenn die Kamera matsch wäre... :wink:

Das wäre natürlich ein ziemliches Desaster gewesen. Da war ich auch froh, dass da nichts weiter passiert ist. Die dreckige Wäsche hatte ich dann auch noch dort in der Maschine gewaschen und alles war wieder gut :) Aber so ist man eben auch wieder um eine Erfahrung reicher.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 20.03.2011, 19:31 Uhr

Das mit dem Glasboden war auf jeden Fall schlimmer :) Also für mich auf jeden Fall. Mit den Gondeln fand ich die Fahrt richtig angenehm.


Für mich wäre es gerade umgekehrt. Wenn ich irgendwo fest stehe, kann ich runterschauen, aber sobald es wackelt....ist es vorbei!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 20.03.2011, 19:32 Uhr
Naja, Kameraunfälle gibt es ja leider häufiger: Mein Freund und sein bester Kumpel waren 1993 schon einmal in den USA. Mein Freund hat seine Kamera in irgendeinem Bach im Zion kurzfristig versenkt (und musste tagelang trocknen) und dessen Kumpel ist samt Kamera im Bryce abgestürzt. Beim Fotografieren. Da hatte dann das Objektiv einen Schaden, unser Kumpel zum Glück nur Prellungen und Schürfwunden.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 20.03.2011, 22:30 Uhr

ich kann diese Gegend auf jeden Fall sehr empfehlen :)


Da kann ich nur zustimmen, ich war schon mehrmals dort, aber Angie darf ja nicht ;-)

Stimmt :cry:

Warum denn nicht? :)

Dann will ich mal aufklären :wink:
Michael will nicht, es gibt (viele) Regionen, in denen es ihm zu kalt, zu regnerisch, zu was weiß ich ist.
Seltsam ist ja nur, dass wir letztes Jahr auf Hawai'i das zweifelhafte Glück hatten, den regenreichsten Sommer seit 1916 zu erleben, er aber dieses Jahr unbedingt wieder hin will.

Nein, es stört mich nicht, keineswegs, aber zur Abwechslung zwischendurch mal woanders hin, würde mich auch nicht stören :wink:

Vielleicht sollten wir mal wieder über Kanada nach Hawai'i fliegen. Dann müsste ich halt bei der Planung einen kleinen "Fehler" einbauen, der uns zwingt, 3 oder 4 Wochen in Kanada zu verbringen, ehe es weiter geht :wink: :lol:



Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 20.03.2011, 22:49 Uhr

Hallo Frank,

so, jetzt bin ich am neuesten Stand und habe den heutigen Tag nachgelesen und auch das nicht-Grusel-Video geguckt :D Da meint man wirklich, in der Gondel zu sein, dabei hockt man vor dem PC :wink:
Ist aber echt toll, auf diese Art und Weise die Landschaft noch besser zu sehen, sozusagen zu "erfahren".

Danke, Frank!


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 21.03.2011, 10:00 Uhr
@Anti: Da muss man wirklich aufpassen, denn im Eifer des Gefechts, wenn man sich ganz auf das Fotografieren konzentriert, kann ein falscher Schritt schlimme Auswirkungen haben. Es gibt ja so einige Stellen, wo man sich wirklich ganz auf die eigene Sicherheit konzentrieren sollte und nichts anderes. Ich denke da z.B. an das letzte Stück von Angels Landing im Zion Nationalpark.

@Angie: Das wäre dann aber schon ein großer Fehler, wenn du da "aus Versehen" einen Umweg von 3-4 Wochen einbaust :) Aber mit dem Wetter kann man immer mal Pech haben.

Zu den Videos: Ja, da hast du Recht, gerade so Fahrten durch Landschaften kann man so viel besser nachvollziehbar machen als nur mit einem Foto. Deswegen schaue ich mir z.B. sehr gerne Fahrten auf Dirtroads in den USA an. Leider gibt es da noch nicht so viele von. Aber das ist für so manchen sicher ein gutes Mittel, um den Schwierigkeitsgrad einer solchen Strecke einschätzen zu können.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 21.03.2011, 21:35 Uhr
Fr 14.09: Banff - Kootenay Nationalpark - Invermere

Bei erneut fantastischem Wetter verließen wir heute um kurz nach 9 Uhr unser Hotel in Banff und machten uns auf den Weg zum Kootenay Nationalpark. Dazu fuhren wir zunächst auf dem Trans Canada Highway 1 in Richtung Westen.


Bei der Castle Junction legten wir einen kurzen Tankstopp ein. Anschließend ging es weiter auf dem Highway 93 in Richtung Südwesten, wo wir kurz darauf die kontinentale Wasserscheide und damit auch die Grenze zwischen Alberta und British Columbia sowie zwischen dem Banff und dem Kootenay Nationalpark erreichten, also einen sehr wichtigen Ort :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8214.jpg)

Gegen 10:30 Uhr parkten wir beim Trailhead des Paint Pots Trails und machten uns auf den Weg. Wir überquerten dabei den Vermilion River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8218.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8225.jpg)

Kurz darauf erreichten wir schon die Umgebung der Paint Pots.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8233.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8238.jpg)

Das war eigentlich mehr ein Spaziergang als eine richtige Wanderung, aber ich fand es richtig schön hier. Insgesamt hielten wir uns dort ca. eine Stunde auf, bevor wir weiterfuhren.

Um ca. 11:40 Uhr fuhren wir an der Vermilion Crossing vorbei, also der Stelle wo der Vermilion River die Straßenseite wechselt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8253.jpg)

Unterwegs hielten wir an den diversen weiteren Viewpoints an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1357.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1358.jpg)

Kootenay River:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8274.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8275.jpg)

Um kurz nach 13 Uhr erreichten wir den Kootenay Valley Viewpoint:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1365.jpg)

Gegen 13:30 Uhr landeten wir beim Olive Lake, wo wir uns eine knappe halbe Stunde lang aufhielten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1374.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8287.jpg)

Kurz nach 14 Uhr verließen wir den Kootenay Nationalpark schon wieder. Die Durchfahrt ging sehr viel schneller als ich das erwartet hätte. Dabei hatten wir uns eigentlich überall ausreichend Zeit gelassen. Hier noch ein paar weitere Eindrücke von diesem auch sehr schönen Nationalpark:


Direkt am Ausgang des Kootenay Nationalparks liegt der Ort Radium Hot Springs. Hier war einiges los, denn ich hatte ja schon in der Einleitung zu diesem Reisebericht geschrieben, dass hier um diese Zeit ein Oldtimer-Treffen stattfand. So sahen wir auch einige Oldtimer, die auf den Straßen fuhren. Direkt hinter Radium Hot Springs hielten wir kurz am Valley Viewpoint.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1376.jpg)

Um ca. 14:40 Uhr erreichten wir Invermere, wo wir heute übernachten wollten. Wir checkten zuerst im Motel ein und fuhren auch etwas essen. Anschließend haben wir uns den Windermere Lake angeschaut, an dem der Ort Invermere liegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1382.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1391.jpg)

Wir sind nun einmal um den ganzen See herum gefahren, um vielleicht weitere schöne Aussichtspunkte zu finden, aber wir fanden überhaupt nur eine einzige Stelle, wo man bis direkt an den See heran kam. Ansonsten befindet sich wohl das ganze Ufer in Privatbesitz. Es gab nicht mal richtige Aussichtspunkte. Das fand ich schon etwas enttäuschend. Nach der kompletten Umrundung fuhren wir schließlich zurück zum Motel.

Gefahrene Strecke: 238km
Übernachtung: Super 8 Motel Invermere, $110 + $15.40 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070914.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: thomashh am 22.03.2011, 09:32 Uhr
Hi Franky,

ich bin noch schnell mit aufgesprungen. Ganz toller Reisebericht.
Deine Route habe ich auch vor 2 Jahren fast identisch gemacht und ich kann deine Gefühlslage an vielen Orten nachempfinden. Der Bow Lake, Emerald Lake oder Peyto lake sind einfach ein Traum. Mir fiel die Kinnlade auch immer runter und ich konnte nicht genug bekommen von den phantastischen Landschaften in dieser Region. Du führst mich in deinem Reisebericht wieder zurück und ich bin begeistert von deinen Bildern. Wunderschön.
So, jetzt bin ich besonders gespannt, da ich deine nächsten Tage im September diesen Jahres für mich neu entdecke. Waterton, Glacier, Yellowstone, Grand teton.
Ich bin gespannt und freue mich darauf. Mal sehen, ob du mir schon einen schönen Vorgeschmack bieten kannst, was mich in ca. 5 Monaten erwartet. :D

Ich wiederhole mich. Gant toller Reisebericht. Danke

Gruss Thomas
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 22.03.2011, 10:04 Uhr
Also dieser scheinbar schwebende Fisch am Schluss ist toll! Der Olive Lake scheint sehr flach und sehr klar zu sein.

Und woher die Paint Pots ihren Namen haben, konnte man auch sehr deutlich erkennen. Das war wieder ein toller Urlaubstag.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 22.03.2011, 13:01 Uhr
Hi Franky,

ich bin noch schnell mit aufgesprungen. Ganz toller Reisebericht.
Deine Route habe ich auch vor 2 Jahren fast identisch gemacht und ich kann deine Gefühlslage an vielen Orten nachempfinden. Der Bow Lake, Emerald Lake oder Peyto lake sind einfach ein Traum. Mir fiel die Kinnlade auch immer runter und ich konnte nicht genug bekommen von den phantastischen Landschaften in dieser Region. Du führst mich in deinem Reisebericht wieder zurück und ich bin begeistert von deinen Bildern. Wunderschön.
So, jetzt bin ich besonders gespannt, da ich deine nächsten Tage im September diesen Jahres für mich neu entdecke. Waterton, Glacier, Yellowstone, Grand teton.
Ich bin gespannt und freue mich darauf. Mal sehen, ob du mir schon einen schönen Vorgeschmack bieten kannst, was mich in ca. 5 Monaten erwartet. :D

Ich wiederhole mich. Gant toller Reisebericht. Danke

Gruss Thomas

Hallo Thomas,

danke schön, freut mich sehr, wenn Dir mein Bericht und die Fotos gefallen. Dann wollen wir mal schauen, was ich in den nächsten Tagen noch so bieten kann :)

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 22.03.2011, 13:03 Uhr
Also dieser scheinbar schwebende Fisch am Schluss ist toll! Der Olive Lake scheint sehr flach und sehr klar zu sein.

Und woher die Paint Pots ihren Namen haben, konnte man auch sehr deutlich erkennen. Das war wieder ein toller Urlaubstag.

Das sieht irgendwie ganz merkwürdig aus mit dem Fisch. Das Wasser war so klar, dass man das Wasser kaum sieht. Fand das auch ziemlich verrückt :) Aber stimmt, der See war ganz flach und auch nicht sehr groß, würde es eher als Teich bezeichnen :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 22.03.2011, 21:38 Uhr
Sa 15.09: Invermere - Waterton Lakes Nationalpark

Gleich morgens bin ich zuerst mal nach draußen gegangen, um ein paar Fotos von unserem Motel zu machen. Was ich dann dort aber vorfand, war doch etwas überraschend. Ich hatte ja gestern schon das Oldtimer-Treffen in Radium Hot Springs erwähnt. Auf dem Parkplatz vor dem Motel standen jede Menge Oldtimer. Da kam ich mir plötzlich vor wie im Museum oder als hätte es mich um 50 Jahre in die Vergangenheit verschlagen :grins:
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0318.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0319.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0323.jpg)

Ich bin ja eigentlich so überhaupt nicht der Autonarr, aber das sah schon sehr beeindruckend aus, selbst für so jemanden wie mich. Für einen Autofreak wäre das sicher das Paradies auf Erden gewesen in diesem Moment :)

In unserem Motel gab es ein ausgezeichnetes Frühstück. Die Auswahl war für amerikanisch/kanadische Verhältnisse sehr gut und kam ganz in die Nähe dessen, was so in deutschen Hotels Standard ist. Das musste natürlich ausgenutzt werden und so habe ich auch ordentlich zugelangt :essen:

Um 9:30 Uhr verließen wir das Motel und haben uns wieder auf den Weg gemacht. Wir sind zunächst noch einmal kurz zum Windermere Lake gefahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1397.jpg)

Anschließend ging es nun auf dem Highway 93/95 Richtung Süden, am Columbia Lake vorbei. Streckenweise ging es auch wieder am Kootenay River entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8289.jpg)

Auf dem Highway 93/3 bzw. später nur noch Highway 3 ging es grob in östlicher Richtung. Dabei legten wir einen kurzen Halt beim Summit Lake ein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1409.jpg)

Kurz darauf fuhren wir über den Crowsnest Pass.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1410.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1419.jpg)

Bei Pincher Station bogen wir erneut in südlicher Richtung auf den Highway 6 ab. In Pincher Creek besuchten wir den Walmart und machten dort eine längere Pause. Dort habe ich auch einiges an Klamotten eingekauft.

Jetzt war es auch nicht mehr sehr weit bis zum Waterton Lakes Nationalpark. Die dazugehörigen Berge waren schon von weitem zu erkennen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1428.jpg)


Gegen 17 Uhr erreichten wir schließlich den Nationalpark. Wir hielten jetzt im weiteren Verlauf öfters an, um Fotos zu machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1441.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1444.jpg)

Lower Waterton Lake:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1451.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1457.jpg)

Das wunderschöne Prince of Wales Hotel liegt auf einem kleinen Hügel. Von dort aus muss man eine tolle Aussicht auf die Waterton Lakes haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1465.jpg)

Dort hatten wir aber leider kein Zimmer gebucht, da sicher viel zu teuer. Wir fuhren noch ein kleines Stückchen weiter nach Waterton, einem kleinen Örtchen mitten im Nationalpark. Dort checkten wir in unserem Motel ein und ich ging anschließend zu Fuß zum Upper Waterton Lake, der sich direkt neben dem Örtchen befindet und der sich bis über die Grenze zu den USA ausdehnt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1476.jpg)


Wir befanden uns hier ca. 6km von der Grenze zu den USA entfernt. Der Waterton Lakes Nationalpark befindet sich ja direkt an der Grenze zu Montana in den USA und bildet zusammen mit dem Glacier Nationalpark, der sich auf der Seite der USA befindet, den Waterton-Glacier International Peace Park. Es ist auch möglich, eine Bootstour zu machen, bei der die Grenze zu den USA überschritten wird. Das haben wir aber nicht gemacht. So kann ich auch nicht sagen, ob dann auf dem Boot bei Überschreitung der Grenze eine Passkontrolle vorgenommen wird ;)

Ich bin stattdessen noch ein bisschen durch den Ort gegangen, der hauptsächlich aus Hotels/Motels und Geschäften besteht, also eher nicht so spannend ist. Dort habe ich dann zwei Rehe (oder so etwas in der Art) gesehen, die mitten im Ort auf einer Wiese am Grasen waren. Von den Menschen haben die sich kaum stören lassen. Man konnte fast direkt an die Tiere heran gehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1497.jpg)


Jetzt wurde es aber auch langsam dunkel und ich ging zurück zum Motel.

Obwohl das heute in erste Linie ein Fahrtag war, war es doch wieder ein toller Tag. Wir hatten wieder super schönes Wetter und die Fahrt ging teilweise durch wunderschöne Landschaften (s. erstes Video). So war die lange Fahrt doch sehr abwechslungsreich und überhaupt nicht langweilig. Auch das, was ich heute schon von dem Nationalpark gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen. Ich mag einfach von Bergen umrahmte Seen. Besonders schön fand ich auch das Gebiet direkt vor bzw. am Anfang des Nationalparks. Es war heute wieder so eine schöne, warme Lichtstimmung am späten Nachmittag und dazu die Berge des Nationalparks im Hintergrund. Das fand ich total Klasse.

Gefahrene Strecke: 386km
Übernachtung: Bear Mountain Motel Waterton, $89 + $8.90 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070915.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 23.03.2011, 21:25 Uhr

Hallo Frank,


ich hatte ein wenig zum Nachlesen, das war aber wieder ein Genuß! :D Natürlich habe ich auch die Videos geguckt und bin durch die herrliche Landschaft gefahren. Naja, nicht wirklich, aber es kam mir so vor :wink:

Sag' mal, hast du jedes Mal vor Fahrantritt die Autoscheiben geputzt? Sie sind nämlich immer bemerkenswert sauber.

Nur schade, dass ihr die Bootsfahrt nicht gemacht habt, sonst wüssten wir jetzt, ob eine Passkontrolle stattfindet oder nicht :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: carolklein am 23.03.2011, 21:53 Uhr
Es ist toll, mit euch mitzufahren! Über die sauberen Scheiben habe ich mich auch schon gewundert  :D
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 23.03.2011, 22:05 Uhr
Da habt ihr dann aber nicht genau hingeschaut :rotierend2: Manchmal sieht man schon Flecken auf dem Fenster. Aber wir haben unsere Fenster schon öfters sauber gemacht, eigentlich bei fast jedem Tankstopp.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 23.03.2011, 22:11 Uhr

Nun ja, bei einem Video habe ich ein einziges Mal links unten (also etwa in der Mitte der Scheibe) einen Fleck gesehen, aber sonst ist mir wirklich nichts aufgefallen. Vielleicht war ich von der Landschaft so fasziniert :D

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 23.03.2011, 22:30 Uhr
Hehe, ihr sollt doch auch auf die Landschaft achten und nicht auf die Scheiben :lol:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 23.03.2011, 22:32 Uhr

Eine Frau sieht alles - Landschaft UND Scheiben :lol: :nixwieweg:

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 23.03.2011, 22:34 Uhr
Ich wollte es jetzt nicht schreiben, dass Frauen auf so etwas achten :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 23.03.2011, 22:51 Uhr
So 16.09: Waterton Lakes Nationalpark

Heute haben wir uns den ganzen Tag im Waterton Lakes Nationalpark aufgehalten. Wir haben es auch etwas ruhiger angehen lassen und sind erst um kurz vor 10 Uhr losgefahren in Richtung Red Rock Canyon. Dort kamen wir etwa eine halbe Stunde später an. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen Canyon, der aus roten Steinen besteht :) Der Canyon liegt direkt neben dem Parkplatz. Das Wetter war allerdings nicht so toll wie in den letzten Tagen. Es war bewölkt und teilweise war es auch sehr windig. Von den Temperaturen ging es aber.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8308.jpg)

Wir sind nun erst mal ein bisschen um den Canyon herum spaziert. So groß ist er allerdings nicht, also hatten wir das relativ schnell abgehakt (nach einer weiteren halben Stunde). Der Canyon kann natürlich nicht mit dem mithalten, was es so im Südwesten der USA zu sehen gibt. Aber da wir schon mal hier waren, haben wir ihn uns natürlich angeschaut.

Anschließend haben wir eine kleine Wanderung zu den Blakiston Falls gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1532.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8324.jpg)

Das hat hin und zurück etwa eine Stunde gedauert. In der Zwischenzeit ist auch das Wetter etwas besser geworden. Ab und zu gab es sogar blauen Himmel zu sehen :) Also habe ich noch ein paar Fotos vom Red Rock Canyon gemacht

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8329.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8335.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8341.jpg)


Um kurz nach 12 Uhr ging es wieder zurück nach Waterton. Dort beginnt auch die Straße zum Cameron Lake, zu dem wir nun gefahren sind. Gegen 13 Uhr kamen wir an dem See an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8363.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8370.jpg)

Wir hielten uns insgesamt ca. 1 ½ Stunden an dem See auf. Dabei machten wir auch eine kleine Wanderung am See entlang.


Um ca. 15 Uhr waren wir wieder in Waterton, wo wir uns auch den Rest des Tages aufhielten. Wir sind erst mal schön essen gegangen und haben uns auch die Geschäfte etwas näher angeschaut. Am späten Nachmittag/Abend habe ich mich auch noch eine ganze Weile am Upper Waterton Lake aufgehalten. Dieser See hat mir auch von allen, die ich hier im Nationalpark gesehen habe, am besten gefallen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0335.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0341.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0349.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0359.jpg)

Am heutigen Tag stand auch die letzte Übernachtung in Kanada an. Morgen geht es zurück in die USA.

Gefahrene Strecke: 66km
Übernachtung: Bear Mountain Motel Waterton, $79 + $7.90 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070916.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 24.03.2011, 11:05 Uhr
Schade, dass das Wetter etwas trübe war.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 24.03.2011, 22:50 Uhr
Mo 17.09: Waterton - Glacier Nationalpark - Kalispell

Heute hieß es Abschied nehmen von Kanada, denn es ging zurück in die USA. Nachdem wir auf unserem Zimmer gefrühstückt hatten, verließen wir um ca. 8:30 Uhr Waterton und machten uns auf den Weg zur Grenze in die USA.

Um 9 Uhr herum erreichten wir die Grenze. Der Grenzübergang war vollkommen problemlos und ruck zuck erledigt. Wir mussten nur unsere Pässe vorzeigen und wurden gefragt, ob wir irgendwelche Lebensmittel mit uns führen würden. Dann durften wir auch schon weiter fahren. Dazu mussten wir nicht mal aussteigen :)

Es ging nun weiter in Richtung Glacier Nationalpark. Leider war heute das Wetter ziemlich schlecht :( Es war stark bewölkt und regnete auch ab und zu. Aber es gab da noch ein weiteres Problem: die Going to the Sun Road, die quer durch den Nationalpark verläuft, wurde gestern Abend für Bauarbeiten für diese Saison geschlossen (im Winter ist sie grundsätzlich geschlossen). Schon ein paar Tage vorher haben wir bemerkt, dass wir da wohl etwas falsch gemacht hatten. Ich hätte unsere Route deswegen auch gerne geändert, um einen Tag früher hier zu sein, aber Axel wollte daran nichts mehr ändern. Ich weiß auch nicht genau, wie uns dieser Fehler unterlaufen konnte, denn mir war schon bei den Reiseplanungen bewusst, dass die Straße an diesem Termin geschlossen wird :verwirrt: Ich kann mir das nur so erklären, dass ich dachte, sie würde bis heute offen sein, stattdessen war sie aber ab heute geschlossen. Tja, dumm gelaufen und jetzt war da natürlich auch nichts mehr dran zu ändern :heulend:

Dabei hatte ich mich schon so sehr darauf gefreut, diese Straße zu befahren, denn sie genießt ja einen ähnlichen Ruf wie der Tioga Pass im Yosemite Nationalpark und soll auch wunderschön sein. Aber das war jetzt eben nicht mehr zu ändern. Wir wollten aber die Straße wenigstens soweit befahren wie es denn machbar war.

Zunächst fuhren wir am Lower Saint Mary Lake vorbei, der sich direkt vor dem östlichen Parkeingang befindet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8373.jpg)


Schließlich erreichten wir den Parkeingang und besuchten kurz darauf das direkt dahinter befindliche Visitor Center. Anschließend ging es weiter auf der Going to the Sun Road in westlicher Richtung. Wir fuhren zunächst bis zu der Stelle, wo die Straße gesperrt war. Dort kamen wir um ca. 10:45 Uhr an. Ich schaute etwas wehmütig auf die Sperrung und wäre jetzt so gerne hier weiter gefahren, aber es half alles nichts, wir mussten wieder umdrehen und zurückfahren. Auf dem Rückweg zum östlichen Parkeingang hielten wir jetzt aber an den diversen Viewpoints an. Die Straße ging dabei fast immer direkt am Saint Mary Lake entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8379.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8386.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8397.jpg)


Um 11:45 Uhr erreichten wir wieder den östlichen Parkeingang. Über die Highways 89 und 49 ging es Richtung Süden am Rand des Nationalsparks entlang. Beim Lower Two Medicine Lake fuhren wir wieder in den Nationalpark hinein und kamen so um kurz nach 13 Uhr am Two Medicine Lake an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8410.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8412.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8417.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8425.jpg)

Kurzzeitig ließ sich sogar mal die Sonne blicken. Um 13:30 Uhr ging es wieder zurück.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1560.jpg)


Auf dem Highway 2 ging es jetzt „unten“ um den Park herum bis wir um ca. 15 Uhr den westlichen Parkeingang erreichten. Hier haben wir in einem Restaurant erst mal was gegessen.

Um kurz vor 16 Uhr sind wir in östlicher Richtung auf der Going to the Sun Road weiter gefahren, zunächst entlang am Lake McDonald.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8431.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8443.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8462.jpg)

Es folgte der McDonald Creek:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8474.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8477.jpg)


Dort war die Straße ebenfalls gesperrt und wir mussten wieder umkehren. Um ca. 17:30 Uhr erreichten wir den Parkausgang und fuhren weiter in Richtung Kalispell, wo wir heute übernachten wollten. In Columbia Falls hielten wir bei einem Supermarkt an, um Lebensmittel einzukaufen. Um 19 Uhr erreichten wir schließlich unser Motel in Kalispell.

Bei schönem Wetter ist der Glacier Nationalpark sicher ganz toll, vor allem wenn man dann auch die komplette Going to the Sun Road befahren kann. Leider konnten wir das heute nicht erleben.

Gefahrene Strecke: 395km
Übernachtung: Motel 6 Kalispell, $45.99 + $3.22 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070917.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 24.03.2011, 23:16 Uhr
Das wirkte ja fast bedrohlich - die wolkenverhangenen Berge. Hat ja auch was, kann mir aber vorstellen, dass Sonnenschein sicher mehr Spaß gemacht hätte. Dafür waren doch aber fast alle anderen Urlaubstage bisher schön. Schöner als ich es erwartet hätte.

Ich glaube ich hätte mir in den A.... gebissen, wenn mir das mit der gesperrten Straße passiert wäre. So hast du einen Grund, nochmal "hoch" zu fahren. :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 24.03.2011, 23:21 Uhr
Das stimmt, Sonnenschein hätte mir besser gefallen, aber man kann ja nicht immer gutes Wetter haben.

Das mit der gesperrten Straße hatte mich damals auch sehr geärgert, vor allem weil es ja mein eigener Fehler war. Mal schauen, ob ich jemals wieder dorthin kommen werde. Wenn ja, dann wird mir so etwas sicher nicht noch einmal passieren :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: thomashh am 25.03.2011, 08:59 Uhr
Hi Franky,
wieder 2 tolle Tage hast du mir beschert. Das mit der Sperrung der Going to the sun road war ja unglücklich. Schade. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr mehr Glück habe. Bin vom 05. bis 09. September im Glacier NP. Habe dort viele Wanderrungen geplant. Ich müßte total umplanen, wenn die Strasse gesperrt wäre. Wenn nicht, kannste sie in meinem Bericht geniessen. :)
Sag mal, die Laubfärbung war zu deiner Zeit ja auch schon in Gange, oder?

Okay, weiter so und ich drück die Daumen, dass nicht noch mehr Strassen auf der Weiterfahrt gesperrt sind. :wink:

Thomas
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 25.03.2011, 10:37 Uhr
Hi Franky,
wieder 2 tolle Tage hast du mir beschert. Das mit der Sperrung der Going to the sun road war ja unglücklich. Schade. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr mehr Glück habe. Bin vom 05. bis 09. September im Glacier NP. Habe dort viele Wanderrungen geplant. Ich müßte total umplanen, wenn die Strasse gesperrt wäre. Wenn nicht, kannste sie in meinem Bericht geniessen. :)
Sag mal, die Laubfärbung war zu deiner Zeit ja auch schon in Gange, oder?

Okay, weiter so und ich drück die Daumen, dass nicht noch mehr Strassen auf der Weiterfahrt gesperrt sind. :wink:

Thomas

Hallo Thomas,

eigentlich ist es ja ganz einfach mit dem Termin der Sperrung. Man muss eben genau lesen, was dort steht und es auch richtig verstehen :)

Das wird bestimmt ein tolles Erlebnis, wenn Du dort so ausgiebig wandern möchtest. Ich werde mir auf jeden Fall dann Deinen Bericht anschauen.

Die Laubfärbung hatte angefangen, aber es waren nur ganz vereinzelt Bäume zu sehen, bei denen sich die Blätter schon verfärbt hatten. Es war also noch ganz am Anfang.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 25.03.2011, 21:14 Uhr
Di 18.09: Kalispell - Bozeman

Heute folgt der uninteressanteste Reisetag der gesamten Reise, so dass es auch nicht viel zu berichten oder zu zeigen gibt. Es war ein reiner Fahrtag, der uns in die Nähe des Yellowstone Nationalparks bringen sollte, genauer gesagt bis nach Bozeman.

Morgens habe ich noch ein paar Fotos von unserem Hotel in Kalispell gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0392.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0393.jpg)

Um ca. 8:45 Uhr sind wir in Kalispell dann losgefahren. Auf dem Highway 93 ging es zunächst in südlicher Richtung vorbei am Flathead Lake. Dort hätte ich ja gerne mal angehalten, um ein paar Fotos zu machen, aber es war kein Viewpoint am Highway zu finden :( Aber auf dem Video ist dieser See zu sehen.

In der Nähe von Missoula fuhren wir auf die Interstate 90 und es ging weiter in südöstlicher Richtung. Um kurz nach 13 Uhr erreichten wir zunächst Butte, wo wir in einem Restaurant Mittagspause machten.

Kurz nach 15 Uhr kamen wir bei unserem Motel in Bozeman an, wo wir zunächst eincheckten.


Anschließend fuhren wir noch zum Walwart in Bozeman, um ein bisschen einzukaufen. Zurück im Motel sah es dann auf meinem Bett so aus:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0398.jpg)

So ähnlich sah es dort eigentlich fast immer aus, nachdem wir ein Zimmer bezogen hatten :) Aber ich hatte nicht alles heute eingekauft, was da in Tüten zu sehen ist. Es ist vielmehr so, dass ich während der Reise meinen Krempel in Tüten sortiert habe, z.B. alle Kabel und Ladegeräte in eine Tüte, dreckige Wäsche in eine andere usw.

Morgen wird es dann wieder interessanter, da geht es in den berühmten Yellowstone Nationalpark :)

Gefahrene Strecke: 529km
Übernachtung: Blue Sky Motel Bozeman, $60 + $4.20 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070918.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 25.03.2011, 22:19 Uhr
Jippieh! Morgen gehts in den Yellowstone, tralala... Vielleicht sehe ich ja was, was ich auch unbedingt "mitnehmen" muss. Ist ja nicht mehr lange hin.

Ist eigentlich immer dein Kumpel gefahren? Schließlich hast du ja filmen müssen :wink: Und dafür sind wir natürlich dann auch ihm dankbar!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 25.03.2011, 22:36 Uhr
Jippieh! Morgen gehts in den Yellowstone, tralala... Vielleicht sehe ich ja was, was ich auch unbedingt "mitnehmen" muss. Ist ja nicht mehr lange hin.

Da gibt es aber verdammt viel, was man unbedingt mitnehmen muss :)

Ist eigentlich immer dein Kumpel gefahren? Schließlich hast du ja filmen müssen :wink: Und dafür sind wir natürlich dann auch ihm dankbar!

Nein, wir sind immer abwechselnd gefahren. Deswegen habe ich von manchen Tagen auch eher mehr Videomaterial als von den Tagen, wo ich gefahren bin.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 25.03.2011, 22:50 Uhr

Hallo Frank,


so uninteressant war doch dieser reine Fahrtag gar nicht oder hast du fürs Video nur die schönsten Teile ausgewählt? Landschaftlich gefällt es mir nämlich sehr.

Auf den Yellowstone bin ich gespannt!


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 25.03.2011, 23:14 Uhr
Hallo Frank,


so uninteressant war doch dieser reine Fahrtag gar nicht oder hast du fürs Video nur die schönsten Teile ausgewählt? Landschaftlich gefällt es mir nämlich sehr.

Auf den Yellowstone bin ich gespannt!


LG, Angie

Hallo Angie,

so viel interessantes gab es da wirklich nicht zu sehen, sonst hätte ich mehr gefilmt. Das ist alles, was ich auf der Strecke gefilmt habe. Am interessantesten war da noch der Flathead Lake, aber da gab es ja leider keine Viewpoints. Jetzt im Nachhinein betrachtet hätte man sich da etwas länger aufhalten können, aber damals wussten wir eben nicht wie lange die Fahrt dauern würde und da sind wir eben einfach dran vorbei gerauscht.

Ich würde ja auch nicht sagen, dass dieser Tag jetzt total uninteressant war, denn einfach durch die USA zu fahren, ist ja schon interessant, aber es war eben der uninteressanteste Tag unserer Reise :)

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 25.03.2011, 23:25 Uhr

Hallo Frank,


so viel interessantes gab es da wirklich nicht zu sehen, sonst hätte ich mehr gefilmt. Das ist alles, was ich auf der Strecke gefilmt habe. Am interessantesten war da noch der Flathead Lake, aber da gab es ja leider keine Viewpoints. Jetzt im Nachhinein betrachtet hätte man sich da etwas länger aufhalten können, aber damals wussten wir eben nicht wie lange die Fahrt dauern würde und da sind wir eben einfach dran vorbei gerauscht.

der See hat mir ebenfalls gut gefallen, aber auch immer wieder die Berge, auf die ihr beinahe zugefahren seid.

Ich würde ja auch nicht sagen, dass dieser Tag jetzt total uninteressant war, denn einfach durch die USA zu fahren, ist ja schon interessant, aber es war eben der uninteressanteste Tag unserer Reise :)

Was mir gefällt, sind Fahrten in der endlosen Weite, auch wenn ich diese nicht von den USA, sondern nur von Australien her kenne und auf deinem Video hatte ich das Gefühl, durch diese endlose Weite zu fahren. Ich weiß, viele können dem nichts abgewinnen, aber ich schon :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 26.03.2011, 09:46 Uhr
Hallo Angie,

Ich würde ja auch nicht sagen, dass dieser Tag jetzt total uninteressant war, denn einfach durch die USA zu fahren, ist ja schon interessant, aber es war eben der uninteressanteste Tag unserer Reise :)

Was mir gefällt, sind Fahrten in der endlosen Weite, auch wenn ich diese nicht von den USA, sondern nur von Australien her kenne und auf deinem Video hatte ich das Gefühl, durch diese endlose Weite zu fahren. Ich weiß, viele können dem nichts abgewinnen, aber ich schon :wink:

Doch teilweise ist das sicher auch sehr schön, wenn ich da so an das Death Valley denke. Das fand ich auch total klasse.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: bowiepit am 26.03.2011, 10:23 Uhr
Bei der Bootstour auf dem Waterton Lake wird keine Passkontrolle beim Überqueren der Grenze zu den USA gemacht. Man kann vom Boot aus die Grenze an einer Waldschneise ganz klar erkennen. Das Boot legt kurz in den USA an, um  Wanderer an Land zu lassen. Für diese ist dann nach etwa hundert Metern eine Blockhütte, hier findet dann wahrscheinlich die Grenzkontrolle satt. Da ich aber direkt wieder mit dem Boot zurückgefahren bin, kann ich es nur vermuten.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: ilnyc am 26.03.2011, 16:45 Uhr
Hallo, frankyboy,  :winke: nachdem ich erst einstieg und dann wieder untertauchte, bin ich jetzt wieder da und habe alles aufgeholt. Ich kann mich den Lobeshymnen nur anschließen: fantastische Fotos und Videos, die die Eindrücke zusätzlich vertiefen. :daumen:

Am Icefield Parkway und am Maligne Lake machte sich Neid bei mir breit. Wir hatten da eher bescheidenes Wetter. Am Maligne sahen wir absolut nichts vom Bergpanorama, man kanns kaum glauben! Eine Fahrt zu Spirit Island kam nicht in Frage (und wurde auch gar nicht angeboten) :heulend: Ihr hattet prachtvolles Wetter und dazu auch noch so oft windstill, was diese endgenialen Spiegelungen hervorzauberte. Glückskind!!!!

Jetzt bin ich gespannt auf den Yellowstone. West-Kanada fand ich schön, aber Yellowstone ist einer meiner absoluten Top-Favoriten. Auf Deine Tieraufnahmen freue ich mich schon, denn die gibt es sicher.  :rollen:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 26.03.2011, 17:16 Uhr
Hallo, frankyboy,  :winke: nachdem ich erst einstieg und dann wieder untertauchte, bin ich jetzt wieder da und habe alles aufgeholt. Ich kann mich den Lobeshymnen nur anschließen: fantastische Fotos und Videos, die die Eindrücke zusätzlich vertiefen. :daumen:

Hallo,

danke schön, freut mich wenn es dir gefällt :)

Am Icefield Parkway und am Maligne Lake machte sich Neid bei mir breit. Wir hatten da eher bescheidenes Wetter. Am Maligne sahen wir absolut nichts vom Bergpanorama, man kanns kaum glauben! Eine Fahrt zu Spirit Island kam nicht in Frage (und wurde auch gar nicht angeboten) :heulend: Ihr hattet prachtvolles Wetter und dazu auch noch so oft windstill, was diese endgenialen Spiegelungen hervorzauberte. Glückskind!!!!

Das ist natürlich immer bitter, wenn man dann schlechtes Wetter hat. Da kommen diese tollen Landschaften gar nicht so richtig zur Geltung. Aber immer hatten wir auch nicht Glück mit dem Wetter, denn es folgen noch so einige Tage mit schlechtem Wetter.

Jetzt bin ich gespannt auf den Yellowstone. West-Kanada fand ich schön, aber Yellowstone ist einer meiner absoluten Top-Favoriten. Auf Deine Tieraufnahmen freue ich mich schon, denn die gibt es sicher.  :rollen:

Ja ein paar Tierchen wird es auf jeden Fall geben :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Peter S am 26.03.2011, 19:59 Uhr
Hallo Frank,

ich kann mich nur den anderen Lesern anschliessen, wirklich ein klasse Reisebericht mit tollen Bildern und Videos. Mit dem Wetter könnt ihr doch bisher auch sehr zufrieden sein.
Jetzt bin ich auch sehr gespannt auf den Yellostone NP, der würde mich auch sehr interessieren.

Was ich noch toll fände, wenn du zum Schluss noch auf die Unterkünfte eingehen könntest, also mit Wertung und so.

Gruss Peter
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 26.03.2011, 20:31 Uhr
Hallo Frank,

ich kann mich nur den anderen Lesern anschliessen, wirklich ein klasse Reisebericht mit tollen Bildern und Videos. Mit dem Wetter könnt ihr doch bisher auch sehr zufrieden sein.
Jetzt bin ich auch sehr gespannt auf den Yellostone NP, der würde mich auch sehr interessieren.

Was ich noch toll fände, wenn du zum Schluss noch auf die Unterkünfte eingehen könntest, also mit Wertung und so.

Gruss Peter


Hallo Peter,

danke schön! Zu den Unterkünften werde ich am Schluss auch noch mal etwas sagen, aber wenn es da Besonderheiten gab, dann erwähne ich sie auch gleich an dem dazugehörigen Reisetag. Ansonsten gilt sozusagen: Keine besonderen Vorkommnisse :)

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 26.03.2011, 21:21 Uhr
Mi 19.09: Bozeman - Yellowstone Nationalpark

Ein weiteres Highlight unserer Reise lag heute vor uns, der Yellowstone Nationalpark. Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut und ich war sehr gespannt, was uns dort alles erwarten würde.

Kurz vor 9 Uhr verließen wir Bozeman und machten uns auf den Weg zum Nationalpark. Dazu mussten wir zunächst noch gut 100km zurücklegen. Jetzt im Nachhinein betrachtet hätten wir eigentlich gestern noch viel weiter in Richtung Yellowstone fahren können, denn genug Zeit hätten wir dafür ja locker gehabt. Das ist eben der Nachteil, wenn man alles im Voraus bucht. Aber egal, so weit ist es ja auch nicht mehr. Über die Interstate 90 ging es in östlicher Richtung bis nach Livingston, wo wir auf den Highway 89 in südlicher Richtung abbogen.


Um kurz nach 10 Uhr erreichten wir den Nordeingang bei Gardiner und hielten erst einmal an, um diesen besonderen Moment zu würdigen. Hier lag er jetzt vor uns, der älteste und wohl auch bekannteste Nationalpark der Welt, gegründet im Jahre 1872 und mit einer Fläche von fast 9000km² umfasst er ein riesiges Gebiet.

Wir fuhren weiter und überschritten kurz darauf die Grenze von Montana zu Wyoming (mein 7. Bundesstaat bis zu diesem Zeitpunkt). Nach einigen weiteren kurzen Zwischenstopps kamen wir schließlich gegen 11 Uhr bei dem kleinen Ort Mammoth Hot Springs an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8487.jpg)


In Mammoth Hot Springs befindet sich das Hauptquartier des Nationalparks. Des Weiteren gibt es hier auch ein Visitor Center, vor dem wir unser Auto parkten. Das stellte sich aber im Nachhinein als Fehler heraus, denn das Visitor Center wurde von Wapiti-Hirschen umlagert. Die Ranger waren sehr darum besorgt, dass die Besucher den Tieren nicht zu nahe kamen (aus nachvollziehbaren Gründen, denn so ganz ungefährlich sind diese nicht). Dann tauchte auch noch ein Bulle auf, dem ich wirklich nicht in die Quere kommen möchte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1583.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1602.jpg)

Dumm war nur, dass der sich schließlich direkt vor dem Visitor Center herumtrieb, dort wo wir auch geparkt hatten. Das führte nun dazu, dass wird vorläufig nicht mehr zu unserem Auto gehen konnten. Also nutzte ich eben die Gelegenheit, jede Menge Fotos von den Tieren zu machen :) Die haben sich auch überhaupt nicht an den Menschen oder Autos gestört.

Erst 1 ½ Stunden später war die Luft einigermaßen rein und ich konnte wieder zum Auto. Damit fuhr ich nun zum Parkplatz bei den Sinterterrassen (Lower Terraces Area), die sich ja dort ganz in der Nähe befinden und die ich mir im Folgenden jetzt weiter anschaute. Liberty Cap mit den Terrassen im Hintergrund:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1611.jpg)

Die Terrassen sind durch Kalk- und Mineral-Ablagerungen aus dem Wasser heißer Quellen entstanden. Das Wasser wird im Untergrund durch das heiße Vulkangestein erwärmt. Der Yellowstone Nationalpark befindet sich ja auf einem riesigen Vulkan, aber daran sollte man wohl besser nicht denken, wenn man dort ist  :nono:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8501.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1616.jpg)

Auf jeden Fall sind diese Terrassen über Holzstege begehbar. Diese bin ich jetzt auch entlang gegangen und habe mir das ganze Gebiet ausführlich angeschaut. Insgesamt hielten wir uns ca. 2 Stunden dort auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1647.jpg)

Blick auf Mammoth Hot Springs:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8518.jpg)

Um ca. 14:30 Uhr fuhren wir mit dem Auto weiter zum Upper Terrace Drive, der sich praktisch direkt neben der Lower Terraces Area befindet. Dort sahen wir z.B. den Orange Spring Mound:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8569.jpg)

Weiß jemand, was das für ein Vogel ist?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1670.jpg)


Gegen 15:30 Uhr verließen wir nun das Gebiet um Mammoth Hot Springs und fuhren weiter in südlicher Richtung durch das Golden Gate

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8585.jpg)

vorbei am Roaring Mountain

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8595.jpg)

bis zum Norris Geyser Basin, wo wir um ca. 16:30 Uhr ankamen.


In dem Geysir-Becken machen ebenfalls Holzstege diese sehr unwirtliche Gegend begehbar. Überall war es qualmen, blubbern oder es spritzte Wasser aus der Erde. Der Qualm stank ziemlich stark nach Schwefel, war also nicht gerade ein angenehmer Duft, aber da muss man durch :) Wir sind jetzt auch hier eine ganze Weile über die Stege gelaufen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8615.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8634.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8630.jpg)

Diese Farben entstehen durch thermophile Bakterien und Algen, die in dem heißen Wasser leben. So etwas ist ja an vielen Stellen im Nationalpark zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8625.jpg)

Wir kamen hier auch am Steamboat Geyser vorbei, dem größten aktiven Geysir der Welt. Die Fontäne hat bei Ausbrüchen schon eine Höhe bis zu 130m erreicht. Nur leider bricht dieser Geysir äußerst selten und auch unvorhersehbar aus. Der letzte Ausbruch war im Jahr 2005. Somit haben wir leider auch keinen richtigen Ausbruch gesehen, aber es spritzte ab und zu Wasser heraus und es war stark am dampfen. Trotzdem ein beeindruckendes Schauspiel. Bisher kannte ich so etwas ja nur aus dem Fernsehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1721.jpg)


Wir liefen bis ca. 18:20 Uhr im Norris Geyser Basin herum. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung West Yellowstone, wo wir unser Motel für vier Übernachtungen gebucht hatten. Als wir am Hotel ankamen, stellten wir zunächst einmal fest, dass es dort gar keine Rezeption gab. Man sollte sich in einem anderen Hotel anmelden. Das hatten wir bisher auch noch nie gehabt :) Aber nun gut, wir sind also zu diesem anderen Hotel gegangen und haben dort eingecheckt, was auch problemlos geklappt hat. Unser Motel machte von außen wirklich nichts her, aber unsere Unterkunft war dann doch überraschend gut. Sie hatte sogar zwei Schlafzimmer, so dass jeder von uns sein eigenes Zimmer hatte :) Mir gefiel es hier auf Anhieb. Darüber hinaus war die Unterkunft auch vergleichsweise günstig, wenn man bedenkt, dass wir direkt neben dem Nationalpark übernachten konnten.

Das Wetter war heute leider nicht so toll. Es war mehr oder weniger stark bewölkt und ab und zu kam auch mal die Sonne durch. Einmal hat es auch geregnet, aber das war zum Glück nur die Ausnahme. Trotzdem haben wir heute schon einige interessante Stellen im Park gesehen. Aber da muss noch mehr gehen und das wird es auch, versprochen :)

Gefahrene Strecke: 208km
Übernachtung: Pony Express Motel West Yellowstone, $65 + $6.50 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070919.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: EDVM96 am 26.03.2011, 22:16 Uhr
Weiß jemand, was das für ein Vogel ist?
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1670.jpg)
Das ist eine Schwarzschnabelelster (Black-billed Magpie).
http://en.wikipedia.org/wiki/Black-billed_Magpie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 26.03.2011, 22:27 Uhr
@EDVM96: Das ging ja schnell :) Danke schön!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 27.03.2011, 00:34 Uhr

Hallo Frank,


das war ein toller Einstiegstag in den Yellowstone :D Den "kleinen" Tierchen vor dem Visitor Center möchte ich auch nicht zu nahe kommen, aber beim Video gucken war ich ja in sicherer Entfernung :wink:

Überhaupt dachte ich beim Video gucken, ich sei selbst im Park, so hautnah konnte ich es miterleben :D Für mich sind Videoclips DIE Bereicherung für einen Reisebericht :daumen:

Ich freue mich schon auf mehr!


LG, Angie

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 27.03.2011, 12:19 Uhr
Da bestätigt sich wieder: Im Yellowstone kann man häufiger Tiere beobachten!  :wink: Das fing ja schon gut an. Hoffentlich klart das Wetter ein bischen auf...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 27.03.2011, 13:17 Uhr
Hallo,

@Angie: Du hast schon Recht, durch Videos kann man Eindrücke viel besser vermitteln als das mit Fotos möglich wäre, vor allem wenn es um bewegte Dinge geht. Es werden auch noch ein paar sehr interessante Videos aus dem Yellowstone kommen :)

@Anit: Das mit den Tierbeobachtungen ist wohl in der Tat so. Im Yellowstone kann man Tieren fast gar nicht aus den Weg gehen :) In Kanada hatten wir dagegen nur sehr selten Tiere gesehen.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 27.03.2011, 20:42 Uhr
Do 20.09: Yellowstone Nationalpark Tag 2

Der zweite Tag im Yellowstone Nationalpark lag vor uns, also nicht lange schlafen, sondern los geht’s in die Natur. Um 7 Uhr sind wir aufgestanden und nach dem Frühstück auf unserem Zimmer und allen weiteren Vorbereitungen ging es so gegen 8:15 Uhr ab in den Park. Das Wetter war dazu perfekt, strahlend blauer Himmel. Juhu :smiledance: Wir wollten uns heute hauptsächlich auf den nordöstlichen Teil des Parks konzentrieren und dann mal schauen wie weit wir so kommen.

Von West Yellowstone fuhren wir zunächst in Richtung Madison, wo wir schon die ersten kurzen Stopps am Madison River einlegten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8660.jpg)

Da kann man ja nicht einfach so dran vorbeifahren, schon gar nicht bei so einem tollen Wetter wie heute. Wir fuhren weiter nach Norris, wo wir in Richtung Canyon Village, also in östlicher Richtung abbogen. Wir wählten hier die kurze Nebenstraße, die an den Virginia Cascades entlangläuft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8682.jpg)

Auf der Fahrt kamen uns zweimal Büffel direkt auf der Straße entgegen. Die gingen seelenruhig dort spazieren und störten sich überhaupt nicht an den Autos. Beide Male gingen die Büffel direkt an mir vorbei, maximal zwei Meter von mir entfernt. Das war schon ein faszinierendes Erlebnis. Nur gut, dass ich da im Auto gesessen habe, denn so ganz ohne Schutz möchte ich denen nicht so nahe sein. Die eine Begegnung ist auf dem ersten Video weiter unten zu sehen :)

Beim Canyon Village bogen wir in nördlicher Richtung ab. An vielen Stellen waren auch die Spuren des fürchterlichen Waldbrandes von 1988, der fast 4000km² erfasste, zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8690.jpg)


Es ging weiter in Richtung Tower Fall, wo wir um 11 Uhr ankamen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1729.jpg)

Hier wanderten wir auch einen kurzen Trail hinunter zum Yellowstone River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1743.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8714.jpg)

Um 11:50 Uhr verließen wir den Parkplatz beim Tower Fall wieder und wir fuhren weiter Richtung Norden. Kurz darauf hielten wir beim Calcite Springs Overlook, von wo aus man einen herrlichen Blick auf den Yellowstone River werfen kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8724.jpg)


Bei der Tower-Roosevelt-Junction bogen wir rechts ab und fuhren nun weiter durch das Lamar Valley in östlicher Richtung. Wir hielten natürlich ständig an, da es immer wieder tolle Aussichtspunkte gab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8742.jpg)

Dann sahen wir wie eine ganze Horde Büffel die Straße überquerte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1792.jpg)

Am Soda Butte Creek:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8766.jpg)

Um ca. 13:30 Uhr kamen wir am Nordost-Ausgang an. Aber wir wollten den Park natürlich nicht verlassen, sondern drehten um und fuhren wieder zurück in Richtung Tower-Roosevelt.


Dort kamen wir um ca. 14:50 Uhr an. An der Junction bogen wir nun in westlicher Richtung ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8771.jpg)

Wir machten auch einen kleinen Abstecher zum Petrified Tree, den ich aber nicht so interessant fand. Also weiter in Richtung Westen im nördlichen Teil des Nationalparks.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8783.jpg)

Wir näherten uns nun auch wieder Mammoth Hot Springs, wo wir ja schon gestern gewesen waren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8790.jpg)

Um kurz vor 16 Uhr erreichten wir Mammoth Hot Springs, wo wir heute aber nicht anhielten. Stattdessen fuhren wir direkt weiter in Richtung Süden, also dieselbe Strecke, die wir auch gestern gefahren sind. Da wir das ja jetzt schon kannten, hielten wir auch nicht mehr so oft an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8792.jpg)


Bei der Norris Junction bogen wir in Richtung Madison ab und erreichten gegen 17 Uhr die Artists Paintpots, die über eine kurze Stichstraße angefahren werden können. Hier liefen wir eine Weile über die angelegten Holzstege und schauten uns die Farbtöpfe in aller Ruhe an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8805.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8809.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8811.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1835.jpg)


Insgesamt blieben wir ca. eine halbe Stunde dort, bevor wir weiterfuhren in Richtung Madison. Beim Madison River legten wir auch noch einen letzten Stopp ein, da das Tal in so ein schönes Abendlicht getaucht war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1848.jpg)

Um 18:30 Uhr kamen wir schließlich wieder in West Yellowstone an. Das war heute ein wunderschöner Tag mit ganz fantastischen Eindrücken vom Yellowstone Nationalpark. Heute hat auch endlich das Wetter so richtig gut mitgespielt. Deswegen hat mir der heutige Tag auch sehr viel besser gefallen, als der gestrige. Ob da noch eine Steigerung möglich sein kann? Wir werden es am nächsten Tag erfahren :)

Gefahrene Strecke: 298km
Übernachtung: Pony Express Motel West Yellowstone, $65 + $6.50 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070920.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 27.03.2011, 21:43 Uhr
Ich muss unbedingt noch Wölfe und Kojoten unterscheiden lernen. Da Wölfe aber sehr selten zu sehen sind, wird wohl im Video ein zerzauster Kojote zu sehen gewesen sein. Beep beep!

Der Büffel jagt einem einen gewaltigen Respekt ein. Ich hätte in dieser Situation wohl gedacht: Im Auto bin ich relativ sicher und wenn er uns anrempelt, dann ist es ja nicht unser Auto...  :wink:

Was war denn da wohl am Straßenrand für ein Auflauf (sooo viele Fotografen!)? Meistens doch ein Zeichen für Bären? Oder habt ihr etwa nicht angehalten?

Durch die Videos hat man mal nicht die Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten (Geysire oder Tiere). Mir war lange nicht klar, wie weitläufig der Yellowstone doch ist. Erst durch die Reiseplanung ist mir aufgefallen, dass man teilweise auch "ordentlich Strecke machen" muss. Das sieht man auch an den Videos. Aber dort Kilometer zu schieben ist ja nicht wirklich langweilig...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 27.03.2011, 22:03 Uhr
Ich muss unbedingt noch Wölfe und Kojoten unterscheiden lernen. Da Wölfe aber sehr selten zu sehen sind, wird wohl im Video ein zerzauster Kojote zu sehen gewesen sein. Beep beep!

Ich tippe auch auf einen Kojoten.

Der Büffel jagt einem einen gewaltigen Respekt ein. Ich hätte in dieser Situation wohl gedacht: Im Auto bin ich relativ sicher und wenn er uns anrempelt, dann ist es ja nicht unser Auto...  :wink:

So etwas in der Art habe ich auch in dem Moment gedacht :) Auf jeden Fall habe ich mich relativ sicher gefühlt.

Was war denn da wohl am Straßenrand für ein Auflauf (sooo viele Fotografen!)? Meistens doch ein Zeichen für Bären? Oder habt ihr etwa nicht angehalten?

Da gab es "nur" die Büffel zu sehen, die wir schon bei der Hinfahrt gesehen hatten. Also haben wir nicht noch mal extra angehalten. Ich wollte da einfach nur mal den Menschenauflauf festhalten, den man ja öfters im Yellowstone Nationalpark zu sehen bekommt, wenn irgendwo ein Tier entdeckt wurde :)

Durch die Videos hat man mal nicht die Aneinanderreihung von Sehenswürdigkeiten (Geysire oder Tiere). Mir war lange nicht klar, wie weitläufig der Yellowstone doch ist. Erst durch die Reiseplanung ist mir aufgefallen, dass man teilweise auch "ordentlich Strecke machen" muss. Das sieht man auch an den Videos. Aber dort Kilometer zu schieben ist ja nicht wirklich langweilig...

Da hast Du allerdings Recht. Das sieht man ja z.B. auch daran, dass wir an diesem Tag fast 300km gefahren sind und das nur innerhalb des Nationalparks.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Palo am 28.03.2011, 01:36 Uhr
Ganz tolle Bilder machst du !! :groove:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 28.03.2011, 09:43 Uhr
Ganz tolle Bilder machst du !! :groove:

Danke schön :D
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: thomashh am 28.03.2011, 10:57 Uhr
Hi Franky,
ach waren das 2 schöne Tage im Yellowstone. Ein Traum bei dem sonnigen Wetter. Ich kann es kaum abwarten bis September. Aber so lange kann ich mich ja an deinen Bildern und vor allem auch tollen Videos erfreuen. :D
Also wie seelenruhig der Bison auf der Strasse zwischen den Autos läuft, Wahnsinn.

Freu mich ganz doll auf die weiteren Tage. Weiter so. :D :D

Thomas
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 28.03.2011, 22:04 Uhr
Fr 21.09: Yellowstone Nationalpark Tag 3 Teil 1

Da wir an dem heutigen Tag so unglaublich viel gesehen haben, möchte ich diesen Tag wieder in zwei Teile aufteilen. Selbst so muss ich schon vieles weglassen. Gestern und vorgestern hatten wir uns ja den nördlichen Teil des Nationalparks angeschaut. Heute sollte es erstmals in den südlichen Teil gehen.

Um 7:50 Uhr sind wir in West Yellowstone gestartet. Wir sind ohne Stopp durchgefahren bis Madison. Diese Strecke sind wir ja mittlerweile schon zigmal gefahren :) In Madison bogen wir nach Süden ab.


Kurz darauf wechselten wir auf den Firehole Canyon Drive, einer Nebenstrecke, die durch den gleichnamigen Canyon und zu den Firehole Falls führt. Hier hielten wir jetzt auch das erste Mal an (8:15 Uhr).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8824.jpg)

Die Nebenstrecke geht direkt am Firehole River entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8829.jpg)


Um ca. 8:45 Uhr endete die Nebenstrecke wieder auf der Hauptstraße und wir befuhren diese weiter Richtung Süden. Kurz darauf bogen wir auf den Fountain Flat Drive ab, eine kurze Stichstraße, welche wiederum am Firehole River entlang führt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8834.jpg)

Um kurz nach 9 Uhr waren wir weiter in Richtung Süden unterwegs und erreichten kurze Zeit später das Lower Geyser Basin, wo es überall aus der Erde am dampfen war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1879.jpg)

Kaum hatten wir hier angehalten, da bekamen wir auch schon Besuch von einem Raben oder Krähe oder was auch immer :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8845.jpg)


Um 9:20 Uhr kamen wir am Parkplatz beim Fountain Paint Pot an. Dort führt ein kurzer Trail an diversen Geysiren, Schlammlöchern und anderem unheimlichen Gebilden vorbei :)

Fountain Paint Pot:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1886.jpg)

Red Spouter:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1898.jpg)

Clepsydra Geyser:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1913.jpg)

Weitere Fotos vom Trail:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8857.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8893.jpg)


Gegen 10 Uhr fuhren wir weiter und bogen kurz darauf ab auf den Firehole Lake Drive, einer weiteren Nebenstrecke. Dort kamen wir an diesen Pools vorbei:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8915.jpg)

Surprise Pool:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8920.jpg)


An dieser Nebenstrecke befindet sich auch der Great Fountain Geyser. Auf einem Schild stand, wann dieser das nächste Mal voraussichtlich ausbrechen würde und oh Wunder, ein Ausbruch stand unmittelbar bevor. Dieser wurde auch dadurch angekündigt, dass Wasser über die Terrassen läuft. Auch das war schon der Fall.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8924.jpg)

Praktischerweise befand sich direkt vor dem Geysir eine lange Bank, auf die man sich setzen konnte, um so den Ausbruch ganz entspannt genießen zu können. Ein wirklich toller Service hier, fehlt nur noch jemand, der herumgeht und Kaffee und belegte Brötchen serviert :)

Den Ausbruch wollten wir uns nun natürlich nicht entgehen lassen. Aber wir mussten noch eine ganze Weile warten, bevor der Geysir endlich loslegte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8933.jpg)

Aber das Warten hatte sich auf jeden Fall gelohnt, denn der Ausbruch war schon überaus beeindruckend. Der Geysir fing erst langsam ab, aber dann legte er so richtig los. Er spuckte auch relativ unregelmäßig und zwischendurch gab es immer wieder Pausen, wo gar nichts passierte. Aber dann kamen wieder neue heftige Eruptionen. Gerade dieses ungleichmäßige fand ich so toll, auch wenn es schwierig zu filmen war, denn immer wenn ich die Kamera mal gestoppt hatte, legte er plötzlich wieder los :) Aber auf dem Video ist es doch sehr schön zu sehen.

Dieser Geysir bricht alle 9-15 Stunden aus und kann eine Höhe von bis zu 67m erreichen. So hoch wurde er bei uns aber nicht. Ein Ausbruch dauert in der Regel eine Stunde und kann sogar bis zu zwei Stunden erreichen. Aber solange konnten wir leider nicht warten, auch wenn ich mich kaum von diesem fantastischen Anblick losreißen konnte. Wir schauten dem Spektakel ca. 15min lang zu und fuhren dann um ca. 11:45 Uhr weiter auf dem Firehole Lake Drive.


Kurz darauf kamen wir bei dem Pink Cone Geyser vorbei, der auch am Wasser spucken war, zwar nicht so beeindruckend wie der Great Fountain Geyser, aber trotzdem auch sehr sehenswert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_1971.jpg)

Um 12 Uhr erreichten wir den Firehole Lake. Dort liefen wir auch eine Weile herum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8982.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8984.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_8993.jpg)


Insgesamt hielten wir uns dort ca. 20min auf. Dann ging es weiter und kurz darauf endete der Firehole Lake Drive wieder an der Hauptstraße, der wir nun wieder in südlicher Richtung folgten. Aber mehr dazu beim nächsten Mal mit weiteren spektakulären Eindrücken vom Yellowstone Nationalpark.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 29.03.2011, 10:34 Uhr
Auch hier wird wieder deutlich: Gut, dass du so viel gefilmt hast. Fotos von Geysiren und Pools sind immer schon imponierend, aber als Film... Viel genialer! Gut ist nur, dass das "Aroma" nicht mit übertragen wird. Das muss nicht so unbedingt sein - auch wenn es dazu gehört. Heute in 3 Monaten stehe ich ja vielleicht genau an der selben Stelle,*freu*
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: ilnyc am 29.03.2011, 12:40 Uhr
Genial! Der Yellowstone NP ist einfach sensationell. Allerdings glaube ich nicht, dass er - wie weiter vorher beschrieben - der bekannteste Nationalpark ist. Grand Canyon dürfte weltweit bekannter sein.

Die Bisons fand/finde ich total beeindruckend. Im Auto fühlte ich mich da auch sicher(er).
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 29.03.2011, 13:17 Uhr
@Anti: Stimmt, als Film kommt so ein Geysir viel eindrucksvoller rüber. Das Aroma kannst Du ja dann "genießen", wenn Du dort bist :lol: Es riecht am intensivsten, wenn du direkt durch den Dampf läufst, was sich manchmal nicht vermeiden lässt.

@ilnyc: Ok, das mag gut sein, dass der Grand Canyon noch berühmter ist. Ich weiß es auch nicht wirklich. Also sagen wir einfach, der Yellowstone Nationalpark ist einer der bekanntesten Nationalparks der Welt :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: MalteMontana am 29.03.2011, 15:43 Uhr
Auch hier wieder absolot geniale Fotos von Dir, Frank! Weckt viele Erinnerungen - danke dafür!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 29.03.2011, 17:49 Uhr
Auch hier wieder absolot geniale Fotos von Dir, Frank! Weckt viele Erinnerungen - danke dafür!

Mache ich doch gerne :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 29.03.2011, 22:12 Uhr
Fr 21.09: Yellowstone Nationalpark Tag 3 Teil 2

Um ca. 12:30 Uhr erreichten wir den Parkplatz am Midway Geyser Basin. Auch hier startet wieder ein Trail, der an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Zunächst überquerten wir den Firehole River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9028.jpg)

Es ging vorbei an mehreren Pools, bis wir schließlich das wahre Highlight hier entdeckten, den grandiosen Grand Prismatic Spring. Dieses ist die größte Thermalquelle der USA (ca. 80m x 90m groß und 50m tief) und überhaupt nicht richtig zu überblicken, wenn man direkt daran entlang geht. Aber wir konnten auf jeden Fall diese irren Farben und Muster bewundern, die zu den Ausläufern des Springs gehören. Alleine davon habe ich zig Fotos gemacht, weil ich diese Farben einfach so wunderschön fand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9073.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9116.jpg)

Unglaublich, was die Natur hier geschaffen hat, absolut beeindruckend. Als nächstes gingen wir an dem Excelsior Geyser Crater vorbei, dessen Wasser in den benachbarten Firehole River läuft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9128.jpg)

Nachdem wir hier alles gesehen hatten, ging es über die Brücke wieder zurück auf die andere Seite des Firehole Rivers.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2072.jpg)

Wir hielten uns hier ca. eine Stunde auf, bevor wir weiterfuhren. Es wäre natürlich sehr schön, den Grand Prismatic Spring mal von oben zu sehen und da wir ja gesehen hatten, dass sich direkt dahinter ein Hügel befindet, wäre es doch super, wenn man von da oben mal runterschauen könnte. Wir sind also bei der nächsten Möglichkeit rechts abgebogen und landeten auf einem weiteren Parkplatz, wo sich auch wieder Pools befanden. Zunächst gingen wir aber weiter über den Firehole River am Hügel entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2075.jpg)

So kamen wir ganz automatisch zu der Stelle, die wir schon vorher gesehen hatten und wo wir hinwollten :) Also sind wir auf den Hügel hochgekraxelt und konnten jetzt den Grand Prismatic Spring in seiner ganzen Pracht bewundern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2082B.jpg)

Was für ein genialer Anblick. Also das hatte sich auf jeden Fall gelohnt, hierher zu gehen. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, ging es wieder zurück zum Parkplatz. Die Entfernung vom Parkplatz bis zu diesem Aussichtspunkt beträgt übrigens etwa einen Kilometer. Wieder am Parkplatz angekommen, haben wir uns noch die dortigen Pools angeschaut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9181.jpg)


Um ca. 14:40 Uhr verließen wir den Parkplatz. Nur 10min später erreichten wir das Biscuit Basin. Auch hier befindet sich wie üblich ein kurzer Trail, der zu den verschiedenen Pools und Springs führt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9197.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9211.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9216.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9224.jpg)

Wir schauten uns ca. 20min lang alles dort an und um 15:10 Uhr ging es weiter auf der Straße. Nur wenige Minuten Fahrt später folgte das Black Sand Basin. Auch hier nutzen wir den angelegten Trail, um uns alles anzuschauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2128.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9244.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9285.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2140.jpg)


Um 15:45 Uhr fuhren wir weiter und erreichten direkt dahinter die Abfahrt zum Old Faithful. Hier fiel sofort auf, dass alles für riesige Besucherströme ausgerichtet war. Eine richtige Abfahrt wie bei einer Autobahn, mehrere riesige Parkplätze, viele Gebäude usw. Also alles auf den ersten Blick ziemlich unübersichtlich und groß. Nachdem wir geparkt hatten, gingen wir als erstes zum berühmten Old Faithful und dem Old Faithful Inn, welches durch seine sehr rustikale und ungewöhnliche Architektur besticht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9302.jpg)

Nachdem wir herausgefunden hatten, wann der nächste Ausbruch des Old Faithful stattfindet, haben wir uns pünktlich zur Eruption eingefunden, so wie viele andere Menschen auch. Ich hatte noch nirgendwo im Nationalpark so viele Menschen auf einem Haufen gesehen wie das hier jetzt der Fall war. Am Old Faithful befinden sich jede Menge Bänke rund um den Geysir, der so zum Mittelpunkt einer regelrechten Arena wird. Dieser Geysir ist wohl der bekannteste und damit auch am meisten besuchte Ort hier im Nationalpark (das ist jetzt mal meine Vermutung). Der Old Faithful bricht regelmäßig in Abständen von ca. 90min aus. Um 17:20 Uhr konnten wir dann die Eruption bewundern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2163.jpg)

Es dauerte nur wenige Minuten und ich fand es längst nicht so beeindruckend wie den Ausbruch des Great Fountain Geysers, den wir am Vormittag gesehen hatten, aber dafür bricht er eben wesentlich häufiger aus.

Nach dem Ausbruch sind wir noch ein bisschen auf dem Geyser Hill herumgelaufen. Dieser befindet sich gleich nebenan.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9308.jpg)


Um 18:10 Uhr verließen wir das Gebiet um den Old Faithful und machten uns auf den Rückweg zu unserem Hotel in West Yellowstone.


Das war heute wieder ein ganz fantastischer Tag mit so vielen tollen Dingen, die wir gesehen hatten. Dazu hatten wir auch wieder richtig Glück mit dem Wetter, den ganzen Tag über Sonnenschein und blauer Himmel. Dieser Tag war noch schöner als der gestrige. Meine Highlights waren ganz klar der Ausbruch des Great Fountain Geysers und der Grand Prismatic Spring. Auf Grund der vielen Sehenswürdigkeiten habe ich heute über 800 Fotos geschossen, also mehr als an jedem anderen Tag dieser Reise.

Gefahrene Strecke: 116km
Übernachtung: Pony Express Motel West Yellowstone, $65 + $6.50 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070921.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 29.03.2011, 22:42 Uhr
Und ich besorge mir extra ein Buch über Trails im Yellowstone, um den Pfad zum Hügel hinter der Grand Prismatic Spring zu finden...  :wink:

Ich glaube, du hattest ungeheures Glück den Ausbruch des Great Fountain Geyser zu sehen. Der ist wirklich spektakulärer als der Old Faithful. Aber auf den muss man halt maximal nur 2 Stunden warten...

Ansonsten: *seufz*
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 29.03.2011, 22:50 Uhr
Und ich besorge mir extra ein Buch über Trails im Yellowstone, um den Pfad zum Hügel hinter der Grand Prismatic Spring zu finden...  :wink:

Du kannst auch einfach das GPS-Logfile runterladen. Da erkennst du den Weg, der aber ganz einfach zu finden ist.

Ich glaube, du hattest ungeheures Glück den Ausbruch des Great Fountain Geyser zu sehen. Der ist wirklich spektakulärer als der Old Faithful. Aber auf den muss man halt maximal nur 2 Stunden warten...

Ansonsten: *seufz*

Ja da hatten wir Glück, aber man kann sich ja auch vorher informieren, wann der ausbricht und dann evtl. seine Pläne daran anpassen :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Dreamer am 30.03.2011, 12:05 Uhr
Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: ilnyc am 30.03.2011, 12:15 Uhr
[Nachdem wir herausgefunden hatten, wann der nächste Ausbruch des Old Faithful stattfindet, haben wir uns pünktlich zur Eruption eingefunden, so wie viele andere Menschen auch. Ich hatte noch nirgendwo im Nationalpark so viele Menschen auf einem Haufen gesehen wie das hier jetzt der Fall war.

Das unterschreib ich. Mir war es da definitiv zu voll und zu kommerziell - speziell im Vergleich zum restlichen Park.

Grand Prismatic war neben West Thumb Geysir auch mein Highlight im Park. Atemberaubende Farben und Größe!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 30.03.2011, 13:23 Uhr
Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

Der Weg ist ca. einen Kilometer lang (one way), hatte ich aber auch geschrieben :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Applebee am 30.03.2011, 17:56 Uhr
Ich habe meine Polfilter von B+W (Circular, Käsemann, MRC-Vergütung). Also ich mache Landschaftsaufnahmen nur mit Polfilter, weil dadurch einfach die Farben viel intensiver werden. Das sieht man besonders deutlich bei weißen Wolken vor blauem Himmel. Ich finde es so schöner, ist aber sicher auch Geschmackssache. Leider ist ein Polfilter bei Weitwinkel-Objektiven nicht ganz unkritisch, da dort die Polarisationswirkung unterschiedlich stark ist. Diese hängt ja davon ab, von wo die Sonne scheint.

Hallo Frank,

danke noch mal für die Info mit dem Polfilter. Werde mich mal im Netz umschauen. Hatte die Tage viel zu tun und bin daher nicht stillschweigend mitgefahren.

Wieder tolle Fotos, die du gemacht hast. Ihr hattet ja echt wundervolle Tage im Yellowstone - und Glück mit dem Wetter. :D

Freu mich auf die nächsten Erlebnisse.

Viele Grüße,

Caro
Viele Grüße,

Caro
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 30.03.2011, 19:15 Uhr
Wieder tolle Fotos, die du gemacht hast. Ihr hattet ja echt wundervolle Tage im Yellowstone - und Glück mit dem Wetter. :D

Hallo Caro,

man soll den Tag nicht vor dem Abend loben :) Denn ganz am Schluss hatten wir kein Glück mehr mit dem Wetter, aber dazu demnächst dann mehr.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Dreamer am 30.03.2011, 19:28 Uhr
Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

Der Weg ist ca. einen Kilometer lang (one way), hatte ich aber auch geschrieben :)


 :oops: :oops: :oops: und ich habs überlesen - Danke fürs nochmal sagen :-)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 30.03.2011, 19:34 Uhr
Wie lang ist der Weg denn ca. vom Parkplatz bis auf den Hügel? Ich google jetzt schon ne Weile und gebe wohl nicht das Richtige ein, um das gewünschte Ergebnis zu kriegen.

Der Weg ist ca. einen Kilometer lang (one way), hatte ich aber auch geschrieben :)


 :oops: :oops: :oops: und ich habs überlesen - Danke fürs nochmal sagen :-)

Kein Problem, mache ich doch gerne :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 30.03.2011, 22:55 Uhr
Sa 22.09: Yellowstone Nationalpark Tag 4

Eine Ecke des Nationalparks fehlte uns jetzt noch, der Südosten. Um den wollten wir uns heute kümmern. Dazu mussten wir aber erst mal dorthin fahren, denn unser Hotel lag ja nicht gerade da in der Nähe. Um 7:45 Uhr machten wir uns auf den Weg. Über Madison ging es zunächst bis zum Old Faithful. Soweit waren wir ja gestern gekommen. Den ersten Halt legten wir bei den Kepler Cascades ein. Diese befinden sich direkt hinter dem Old Faithful Gebiet, also südöstlich davon.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2201.jpg)

Bis zu diesem Punkt haben wir etwa eine Stunde gebraucht. Als nächstes hielten wir beim Scaup Lake.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9325.jpg)


Über den Craig Pass fuhren wir weiter bis nach West Thumb, wo sich auch eine ganze Reihe von thermalen Quellen und Pools befindet. Diese liegen direkt am riesigen Yellowstone Lake. Wir kamen dort um ca. 9:40 Uhr an. Über einen Trail sind die verschiedenen Pools wie üblich zu erreichen. Diesen Trail gingen wir nun entlang und schauten uns alles an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9332.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9394.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9418.jpg)


Um ca. 10:50 Uhr verließen wir West Thumb und es ging jetzt immer am Yellowstone Lake entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9453.jpg)


Der Yellowstone Lake ist mit Abstand der größte See im Yellowstone Nationalpark. Er belegt eine Fläche vom 354km² und liegt auf einer Höhe von 2357m. Damit ist er auch der größte Bergsee in Nordamerika.

Um kurz vor 12 Uhr erreichten wir die Fishing Bridge, wo wir uns nun ausgiebig umschauten. Wir gingen über die Brücke, unter ihr her, schauten sie uns von oben an, eben das volle Programm :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2232.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9570.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9594.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9605.jpg)


Die Fishing Bridge heißt so, weil früher immer jede Menge Angler auf der Brücke standen, um von dort zu angeln. Das ist aber mittlerweile nicht mehr erlaubt. Eigentlich ist es ja „nur“ eine Brücke über dem Yellowstone River, aber trotzdem fand ich es hier total schön. Mir gefiel einfach die gesamte Umgebung hier. So blieben wir auch fast eine Stunde, bevor es um ca. 12:45 Uhr weiter ging in Richtung Ostausgang. Das erste Teilstück verläuft dabei direkt am Yellowstone Lake entlang, wo wir auch ab und zu an Aussichtspunkten anhielten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9617.jpg)

Um 13:20 Uhr kamen wir am Sylvan Lake an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9628.jpg)

Wir fuhren anschließend noch ein Stück weiter in Richtung Ostausgang, kehrten aber vor Erreichen des Ausgangs schließlich um. Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können, dass da eine Baustelle war. Als wir wieder am Sylvan Lake ankamen, machten wir dort erst mal eine Essenspause auf dem dortigen Picknickplatz :essen: Anschließend ging es weiter in Richtung Fishing Bridge. Kurz vor dem Erreichen des Yellowstone Lakes fuhren wir eine kleine Stichstraße hoch zum Lake Butte Overlook.


Wieder bei der Fishing Bridge angekommen (kurz vor 15 Uhr), ging es nun weiter in nördlicher Richtung am Yellowstone River entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9651.jpg)

Dort befinden sich auch die LeHardys Rapids.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9674.jpg)


Kurz vor Erreichen der Mud Volcano Area sahen wir wieder einmal eine ganze Horde Büffel. Einige davon haben ihre kleinen Machtspielchen mitten auf der Straße ausgetragen und sich überhaupt nicht an den Autos gestört. Ganz schön dickfällig diese Büffel :)


Aber irgendwann ließen sie uns dann doch mal vorbei und wir erreichten die Mud Volcano Area um ca. 15:30 Uhr. Den dortigen Trail liefen wir nun auch entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9678.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9692.jpg)


Insgesamt hielten wir uns hier ca. eine Stunde auf und gegen 16:30 Uhr ging es weiter in Richtung Canyon Village. Dort kamen wir kurze Zeit später an. Zuerst fuhren wir zu dem Aussichtspunkt bei den Upper Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9719.jpg)

Als nächstes ging es zum Inspiration Point von wo aus man den Grand Canyon of the Yellowstone sehen kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2255.jpg)

Anschließend war der North Rim Drive an der Reihe von wo aus wir auch einen schönen Blick auf die Lower Falls werfen konnten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2268.jpg)


Wir sind noch den Trail zu den Lower Falls hinunter gehetzt, aber ein wirkliches Vergnügen war das nicht mehr, denn das Wetter ist im Laufe des Tages immer schlechter geworden. Jetzt fing es zuletzt sogar an zu regnen. Der South Rim Drive war übrigens wegen Bauarbeiten gesperrt als wir dort waren, so dass wir den leider nicht besuchen konnten. Aber bei so einem schlechten Wetter macht das dann auch alles keinen Spaß mehr. Also haben wir uns gegen 18 Uhr auf den Rückweg zum Hotel nach West Yellowstone gemacht, wo wir etwa eine Stunde später ankamen.

Gefahrene Strecke: 275km
Übernachtung: Pony Express Motel West Yellowstone, $65 + $6.50 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070922.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 31.03.2011, 08:27 Uhr
Am Yellowstone Lake hätte es mir wohl auch gut gefallen... Der Scaup Lake war da nicht ganz so spannend, denke ich. Auch wenn es an der Fishing Bridge sehr schön war - vor allem die Brücke an sich - hätte ich dort wohl nicht eine ganze Stunde verbracht, es sei denn zum Picknicken. So unterschiedlich sind die Geschmäcker...

Dennoch zeigt mir dein Bericht sehr gut, was wir in unserer Zeit dort alles machen könnten, denn auch wir sind 4 Nächte dort und ich habe die Zeit zum Glück noch nicht verplant. Ich hatte gehofft, dass wir mehr Zeit zum Wandern hätten, aber das ist wohl nur bedingt möglich, wenn wir "alles" sehen wollen. Und Büffel könnten uns ja auch so das eine oder andere Mal in die Quere kommen...

Apropos: Badende/Schwimmende Büffel - herrlich! Die waren danach bestimmt 100kg schwerer  :wink:

So eine Büffelbegegnung auf der Straße ist ja nicht ganz ungefährlich, vor allem wenn sie da noch ein Kämpfchen vor haben. Die Einheimischen gehen damit ja offensichtlich etwas lockerer um...  :respekt: Aber an so etwas gewöhnt man sich wahrscheinlich bei längerem Aufenthalt dort und man hat es dann vielleicht auch mal eilig.

Gerade als ich dachte: "Mensch, da hat es sich aber doch etwas eingetrübt!" schriebst du schon von dem Wetterumschwung. Schade. Hoffentlich war es das jetzt nicht mit dem schönen Wetter!

Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 31.03.2011, 09:44 Uhr
Am Yellowstone Lake hätte es mir wohl auch gut gefallen... Der Scaup Lake war da nicht ganz so spannend, denke ich. Auch wenn es an der Fishing Bridge sehr schön war - vor allem die Brücke an sich - hätte ich dort wohl nicht eine ganze Stunde verbracht, es sei denn zum Picknicken. So unterschiedlich sind die Geschmäcker...

Sehe ich auch so mit dem Scaup Lake, den muss man nicht gesehen haben.

Dennoch zeigt mir dein Bericht sehr gut, was wir in unserer Zeit dort alles machen könnten, denn auch wir sind 4 Nächte dort und ich habe die Zeit zum Glück noch nicht verplant. Ich hatte gehofft, dass wir mehr Zeit zum Wandern hätten, aber das ist wohl nur bedingt möglich, wenn wir "alles" sehen wollen. Und Büffel könnten uns ja auch so das eine oder andere Mal in die Quere kommen...

Wir hatten unsere Tage dort ja auch nicht verplant, wir sind einfach die Parkstraßen entlang gefahren und haben uns alles angeschaut, was so in der offiziellen Park Map eingetragen ist. Dafür haben wir unsere gesamte Zeit dort benötigt. Ich wäre auch gerne mal etwas weiter gewandert, aber das war zeitlich nicht zu schaffen. Aber dafür sind wir eben sehr viele kurze Trails gegangen und die waren ja auch in der Regel hoch interessant.

Es gibt natürlich Dinge, wo wir hätten Zeit einsparen können, z.B. Hotels über den Park verteilt buchen, die Straßen bis zu den Ausgängen nicht bis zum Ende fahren, nicht so viel fotografieren und filmen, manche Dinge auslassen, die einem nicht so gut gefallen haben. Aber so etwas weiß man ja auch erst hinterher. Außerdem passieren ja auch manchmal Dinge, die man nicht vorhersehen konnte, z.B. dass wir wegen den Wapiti-Hirschen nicht zu unserem Auto konnten oder das eben mal Büffel auf der Straße rumstehen. Büffel sieht man wohl fast zwangsläufig da :)

Gerade als ich dachte: "Mensch, da hat es sich aber doch etwas eingetrübt!" schriebst du schon von dem Wetterumschwung. Schade. Hoffentlich war es das jetzt nicht mit dem schönen Wetter!

Im großen und ganzen hatten wir ja Glück mit dem Wetter im Yellowstone Nationalpark. Nur gegen Ende des vierten Tages wurde es dann ziemlich ungemütlich. Wie es mit dem Wetter weiter geht erfährst du dann demnächst :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 01.04.2011, 20:49 Uhr
So 23.09: Yellowstone Nationalpark - Grand Teton Nationalpark - Jackson

Heute mussten wir leider den wunderschönen Yellowstone Nationalpark verlassen. Um 8:20 Uhr ging es los von West Yellowstone und wir machten uns über Madison, Old Faithful und West Thumb auf den Weg in Richtung Süden. Hinter West Thumb kam noch ein Stück des Nationalparks, den wir bisher noch nicht gesehen hatten. Um kurz vor 10 Uhr erreichten wir die Lewis Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2278.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2284.jpg)

Dort blieben wir ca. 10min. Nach weiteren 15min kamen wir bei den Moose Falls an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2288.jpg)

Auch hier hielten wir uns 10-15min lang auf. Um 10:30 Uhr erreichten wir schließlich den Südausgang des Yellowstone Nationalparks. Axel hatte auf diesem letzten Stück zwischen West Thumb und dem Südausgang übrigens ganz kurz einen Bären am Straßenrand gesehen. Der war aber so schnell wieder in den Büschen verschwunden, dass ich ihn leider nicht sehen konnte :(


Wir hatten vier wunderschöne Tage in diesem herrlichen Nationalpark verbracht. Diese Zeit hatten wir auch gebraucht, um so ziemlich alle Punkte auf der Park Map abzugrasen. Vier Tage für den Park einzuplanen hat sich also als genau richtig erwiesen. Längere Wanderungen waren zeitlich allerdings nicht drin gewesen. Im Nachhinein betrachtet wäre es sicher sinnvoll gewesen, die letzten beiden Übernachtungen beim Old Faithul oder in West Thumb zu verbringen. Aber wir konnten ja vorher nicht wissen, wo wir wie viel Zeit verbringen würden.

Insgesamt betrachtet hat mir das Gebiet zwischen Madison und Old Faithful am besten gefallen (Tag 3). Highlights waren hier der Ausbruch des Great Fountain Geysers und der geniale Grand Prismatic Spring. Aber auch die ganzen Pools in diesem Gebiet fand ich sehr beeindruckend.

An zweiter Stelle folgt das Gebiet zwischen West Thumb und Canyon Village (Tag 4). Die Highlights hier waren für mich West Thumb, Yellowstone Lake, Fishing Bridge und der Grand Canyon of the Yellowstone mit den Wasserfällen. Bei letztem hatten wir leider Pech mit dem Wetter, aber bei schönem Wetter ist es bestimmt ganz toll dort.

Im nordlichen Teil (Tag 1 und 2) hat mir vor allem das Lamar Valley und die Gegend um den Tower Fall besonders gefallen. Das Lamar Valley sieht bei schlechtem Wetter sicher sehr öde aus, aber bei schönem Wetter - so wie wir es hatten - fand ich es dort wunderschön.

Die ganzen Tierbegegnungen im Park waren auch toll. Der Yellowstone Nationalpark hat schon eine ganze Menge zu bieten.

Soweit ein kleines Fazit zum Yellowstone Nationalpark. Jetzt aber weiter im Programm des heutigen Tages. Der Grand Teton Nationalpark beginnt ca. 10km südlich vom Yellowstone Nationalpark. Um kurz vor 11 Uhr erreichten wir den Eingang. Als erstes stießen wir hier auf den Jackson Lake:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2298.jpg)

An diesem fuhren wir im Folgenden entlang, weiter in Richtung Süden. Um 11:20 Uhr erreichten wir Leeks Marina, einem Hafen am Jackson Lake:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2340.jpg)

Wir besuchten das Colter Bay Village und hielten kurz am Willow Flats Overlook:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2351.jpg)

Teilweise war es so stark bewölkt, dass die Tetons fast gar nicht mehr zu sehen waren. Auf diesem Foto hier sind sie gerade noch so zu erahnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2361.jpg)

Um 12:45 Uhr machten wir Mittagspause bei der Signal Mountain Lodge. Dort haben wir im Restaurant gegessen. Zur Abwechslung mal richtig pünktlich zur Mittagszeit, was bei uns doch eher sehr selten vorkam auf dieser Reise :)

Etwa eine Stunde später ging es hoch zum Signal Mountain.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2370.jpg)

Dort oben war es aber wirklich sehr ungemütlich und viel zu sehen außer Wolken und Regen gab es hier auch nicht. Deswegen blieben wir auch gar nicht lange dort oben. Um 14:30 Uhr waren wir wieder unten und kamen kurz darauf am Mount Moran Turnout vorbei, wo wir kurz anhielten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2373.jpg)

Wie man sehen kann, konnten wir nicht besonders viel sehen :) Alles in Wolken gehüllt, dabei sieht das hier alles so wunderschön aus, wenn das Wetter mitspielt. Obwohl, dieses Foto ist so düster, dass es fast schon wieder gut aussieht :) Mir gefällt es auf jeden Fall. Natürlich wäre es ganz was anderes, wenn wir die Berge ohne Wolken gesehen hätten. Das habe ich ja auf vielen anderen tollen Fotos gesehen wie wunderschön dann die Teton Range ist, aber heute hatten wir da mal richtig Pech mit dem Wetter.

Wir sind die Teton Park Road weiter in Richtung Süden gefahren. Jetzt wurde das Wetter so richtig schlecht und es regnete sehr oft, so dass wir überhaupt nicht mehr anhielten. An der Moose Junction sind wir in nördlicher Richtung abgebogen. Wir wollten den Park nicht so schnell schon wieder verlassen und hofften einfach, dass es irgendwann wieder aufhört zu regnen. Wir sind auch ein Stück die Pacific Creek Road entlang gefahren, aber dort gab es nichts Interessantes zu sehen. Schließlich landeten wir erneut bei der Jackson Lake Junction und fuhren von dort aus die Teton Park Road ein weiteres Mal in Richtung Süden entlang.

Um ca. 16:15 Uhr erreichten wir somit auch ein zweites Mal den Jenny Lake und nun hörte es zum Glück auch auf zu regnen und wir konnten uns mal wieder nach draußen wagen. Wir parkten dazu beim Visitor Center, welches sich beim Jenny Lake befindet. Jetzt kam sogar mal die Sonne durch, wenn auch die Berge weiter überwiegend in Wolken gehüllt waren, so wie eigentlich den ganzen Tag über. Aber wenigstens strahlten die herbstlich gefärbten Bäume so wunderschön hier am Jenny Lake.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9739.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9751.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9754.jpg)

Das sind noch die schönsten Fotos, die ich heute machen konnte. Ich hätte euch ja gerne mal die Berge der Teton Range in ihrer ganzen Pracht gezeigt, aber die haben sich heute leider vor uns versteckt :(

Wir hielten uns etwa eine halbe Stunde lang am Jenny Lake auf, bevor wir weiter fuhren in Richtung südlicher Parkausgang, den wir gegen 17:20 Uhr erreichten. Ich war schon etwas enttäuscht wegen dem schlechten Wetter heute. So konnten wir diese tolle Landschaft leider kaum genießen. Aber man kann eben nicht immer Glück mit dem Wetter haben. Auf dem Video ist auch sehr gut zu erkennen wie schlecht das Wetter heute war.


Um ca. 17:30 Uhr erreichten wir Jackson, wo wir heute übernachten wollten. Nach dem Einchecken im Hotel bin ich noch ein bisschen durch diesen Ort gelaufen. Es erinnert alles sehr an eine Stadt aus dem Wilden Westen, jedenfalls wenn man sich die Autos und die geteerten Straßen wegdenkt :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0432.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0439.jpg)

Standardfoto von Jackson :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0409.jpg)

Wer hat seine Kutsche hier geparkt?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0424.jpg)

Cowboys haben hier Sonderrechte :lol:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0427.jpg)

Büffel gibt es auch hier, wenn auch nur ausgestopfte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0449.jpg)


Jackson ist schon ein interessantes Städtchen. Mir hat es da wohl gefallen. Ich hatte mir schon überlegt, dort einen richtigen Cowboyhut zu kaufen (die gab es dort in mindestens einem Geschäft), aber wahrscheinlich sehe ich damit ziemlich merkwürdig aus, also habe ich es lieber gelassen :)

Gefahrene Strecke: 307km
Übernachtung: Ranch Inn Jackson, $55 + $3.30 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070923.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 02.04.2011, 08:05 Uhr
Das "Standardfoto" sieht ja immer interessant aus, aber im Video konnte man sehen, dass es relativ unspektakulär da steht. Dafür finde ich die "Cowboyhaltestelle" klasse, gab es da auch eine Pferdetränke?  :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 02.04.2011, 08:52 Uhr
Das "Standardfoto" sieht ja immer interessant aus, aber im Video konnte man sehen, dass es relativ unspektakulär da steht. Dafür finde ich die "Cowboyhaltestelle" klasse, gab es da auch eine Pferdetränke?  :wink:

Also soweit ich mich erinnern kann, habe ich da keine gesehen :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 02.04.2011, 21:17 Uhr
Mo 24.09: Jackson – Idaho Falls – Massacre Rocks State Park – Lake Walcott State Park - Burley

Morgens nach dem Frühstück verließen wir Jackson so gegen 8:30 Uhr und fuhren über den Teton Pass nach Idaho, für mich Bundesstaat Nr. 8. Auf dem Pass hat es sogar leicht geschneit. Deswegen konnten wir von dort oben auch nicht viel sehen. Über Victor und Swan Valley ging es zunächst bis nach Idaho Falls wo wir um ca. 10:20 Uhr ankamen. In Idaho Falls fuhren wir zur Grand Teton Mall, einem großen Shopping Center.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0451.jpg)

Wir sind dort eine Weile durch die Geschäfte gelaufen, aber ich habe nichts Großartiges gekauft. Wir blieben bis ca. 12 Uhr. Über die Interstate 15 ging es nun weiter in Richtung Südwesten bis nach Pocatello, wo wir auf die Interstate 86 Richtung Westen abbogen. Um ca. 13:20 Uhr erreichten wir so den Massacre Rocks State Park, der nördlich der Interstate liegt. Dieser Ort besteht aus vielen großen Felsen, die wahllos überall rumliegen, so als hätte ein Riese die hier hingeschmissen :)

Die Massacre Rocks liegen am Oregon und California Trail, also Wegen, die früher von den Siedlern verwendet wurden und die hier auch Rast gemacht hatten. Der Name Massacre Rocks wurde auch von eben diesen Siedlern vergeben, weil sie hier Indianerüberfälle fürchteten (genug Versteckmöglichkeiten gibt es ja hinter den Felsen). Ein Siedlertreck ist hier in der Nähe auch tatsächlich mal überfallen worden.

Als erstes besuchten wir kurz das Visitor Center.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9805.jpg)

Anschließend liefen wir ein bisschen in dem State Park herum. Dieser liegt direkt am Snake River, einem Fluss, der uns in der nächsten Zeit noch öfters begegnen wird :) Der Snake River hat seine Quelle übrigens im Yellowstone Nationalpark. Viel los war hier in diesem State Park heute auf jeden Fall nicht. Wir waren so ziemlich die einzigen, die hier zwischen den großen Steinen herumliefen. Das Wetter war heute leider auch nicht sehr schön. Aber hier ein paar Eindrücke von diesem State Park.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2385.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9792.jpg)

Gilt das auch als Arch? :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9796.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9799.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2388.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9809.jpg)


Wir fuhren auch noch kurz bei dem Register Rock vorbei, der sich ganz in der Nähe befindet und auch zu dem State Park gehört. In diesem haben sich früher einige Siedler mit ihrem Namen und dem Datum ihres Hierseins verewigt. Gegen 14:30 Uhr ging es für uns auch weiter in Richtung Westen.

Wir wollten nun dem Lake Walcott einen Besuch abstatten. Diese See liegt nördlich der Interstate 86. Wir verließen also die Interstate in Richtung Norden und um ca. 15:30 Uhr kamen wir beim Lake Walcott State Park an. Der Snake River wird hier durch einen Damm zu dem See aufgestaut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2391.jpg)


Aber besonders schön fand ich es hier nicht gerade, lag vielleicht auch am schlechten Wetter. Also den Abstecher hätten wir uns wirklich schenken können. 15 Minuten und ganze zwei Fotos später fuhren wir schon wieder weiter :)

Es ging nun Richtung Burley, wo wir ein Hotel gebucht hatten. Dort kamen wir um ca. 16:20 Uhr an. Unser Hotel lag auch nicht weit vom Snake River entfernt. Nachdem wir eingecheckt und unser Gepäck ausgeladen hatten, fuhren wir noch etwas essen. Wir landeten schließlich bei einem KFC. Das war das erste Mal, dass ich ein Restaurant dieser Kette aufsuchte und bisher auch das letzte Mal :) Die Tante dort sprach so undeutlich, dass ich sie überhaupt nicht verstehen konnte. Aber irgendwie habe ich es dann wohl doch noch geschafft etwas zu essen zu bestellen :)

Der heutige Tag war also in erster Linie ein Fahrtag mit einigen kleinen Besichtigungen unterwegs. Das wird im Prinzip auch in den nächsten Tagen so sein. Es war den ganzen Tag über relativ stark bewölkt.

Gefahrene Strecke: 404km
Übernachtung: Budget Motel Burley, $63 + $5.04 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070924.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 02.04.2011, 23:36 Uhr
Wir waren auch noch nie in einem KFC. In Schottland auf einem Rasthof hatte der mittags um 12 geschlossen, da sind wir dann zu den goldenen Arches gegangen. Glaube auch nicht, dass ein Veggie dort was findet...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 03.04.2011, 22:56 Uhr

Hallo Frank,


du wirst dich vielleicht schon gewundert haben, warum ich nichts mehr schreibe. Wir haben Besuch und sind viel unterwegs. Nach dem 12. 4. habe ich wieder Zeit, deinen Reisebericht zu lesen und vor allen Dingen auch die Videos zu gucken, auf die ich enorm gespannt bin, dann melde ich mich wieder.


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 04.04.2011, 09:44 Uhr
@Anti: Das denke ich auch, Vegetarier sind im KFC wohl am falschen Ort :)

@Angie: Das ist doch kein Problem, wünsche Dir schöne Tage mit Deinem Besuch :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 04.04.2011, 20:36 Uhr
Di 25.09: Burley - Shoshone Falls – Twin Falls - 1000 Springs - Bruneau Dunes State Park - Cascade

Nach zwei Tagen eher bescheidenem Wetter wurden wir heute Morgen zur Abwechslung mal wieder mit strahlendem Sonnenschein begrüßt :sun: Nach dem Frühstück haben wir uns um ca. 8:15 Uhr auf den Weg gemacht. Auf der Interstate 84 ging es Richtung Westen bis kurz vor Twin Falls. Dort besuchten wir als erstes die Shoshone Falls, die ein paar Kilometer östlich von der Stadt am Snake River liegen. Gegen 9 Uhr kamen wir an den Wasserfällen an. Der Eintritt betrug $3.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2412.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2408.jpg)


Die Shoshone Falls - manchmal auch als „Niagarafälle des Westens“ bezeichnet - haben eine Höhe von etwa 65m. Der Snake River stürzt sich hier auf eine sehr beeindruckende Weise die Klippen hinunter. Im Frühjahr sollen die Wasserfälle sogar noch viel beeindruckender sein. Bei uns stürzte doch relativ wenig Wasser hinunter. Aber dennoch fand ich diese Wasserfälle und auch die ganze Umgebung hier richtig schön. Es war nur schade, dass sie teilweise noch im Schatten lagen und damit nicht so gut zu fotografieren waren. Aber es war ja auch noch früher Vormittag.

Wir hielten uns hier ca. eine Stunde auf, bevor wir als nächstes nach Twin Falls und der Perrine Bridge fuhren. Die Perrine Bridge führt über den Snake River und liegt somit westlich von den Shoshone Falls. Praktischerweise befindet sich am nördlichen Ende der Brücke ein Parkplatz, wo wir auch anhielten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9853.jpg)

Es ist auch möglich, unter der Brücke hindurch zu gehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9860.jpg)


Ich fand das hier an der Brücke und auch schon bei den Shoshone Falls ganz toll. Erinnert ein bisschen an den Grand Canyon, auch wenn es natürlich längst nicht so tief runter geht wie dort.

Axel machte mich dann mit einmal auf einen Base-Jumper aufmerksam, der gerade von der Brücke hinunterspringen wollte. Ich konnte gerade noch rechtzeitig mit der Videokamera draufhalten, um den Sprung zu filmen.


Also ich würde mich das ja nicht trauen :shock: Wir hielten uns hier an der Brücke eine knappe halbe Stunde auf und wollten nun nach einem weiteren Aussichtspunkt suchen, von wo aus die Brücke vielleicht aus etwas weiterer Entfernung zu sehen ist. Den haben wir zwar nicht gefunden, aber dafür sind wir auf der anderen Seite von den Shoshone Falls gelandet, also nördlich vom Snake River.

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Von hier konnten wir die Shoshone Falls aber längst nicht so gut sehen wie zuvor von der anderen Seite. Aber dennoch fand ich die Landschaft mit dem Snake River auch hier sehr schön.


Um ca. 11 Uhr fuhren wir weiter Richtung Westen und über den 1000 Springs Scenic Byway, der sich zwischen den Orten Buhl und Bliss befindet (Highway 30). An diesem befinden sich die sogenannten 1000 Springs auf der östlichen Seite des Snake Rivers. Dabei handelt es sich um sehr viele kleine Wasserfälle, die mitten aus dem Gestein entspringen. Diese werden aus unterirdischen Quellen gespeist, die zu einem der größten Grundwasser-Systeme (mehrere tausend Quadratkilometer poröses Vulkangestein) der Welt gehören.

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Mal rangezoomt:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2515.jpg)


Ehrlich gesagt hatte ich mir das sehr viel beeindruckender vorgestellt, nachdem ich zuvor davon im Reiseführer gelesen hatte. Wir haben auch nur diese eine Stelle gesehen, wo Wasser herunterlief. Ich dachte, es wären viel mehr entlang des Flusses. Aber vielleicht waren wir ja auch zur falschen Jahreszeit hier :think: Außerdem konnten wir die Wasserfälle auch nur von weitem sehen. Es wäre sicher sinnvoll, sich diese auf der anderen Seite des Snake Rivers anzusehen (oder vom Fluss aus). Aber wir sahen so auf die Schnelle auch keine Möglichkeit, auf die andere Seite zu gelangen. Wir hatten auch noch einiges zu fahren heute, also mussten wir weiter.

Etwas weiter nördlich davon machten wir einen weiteren Abstecher zum Snake River. Viel interessanter fand ich dort aber die tollen Herbstfarben der Bäume. Sagte ich schon, dass ich so etwas liebe? ;)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9889.jpg)

Kurz vor Bliss warfen wir von einem Viewpoint an der Straße einen Blick in das Hagerman Valley.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2523.jpg)

Gegen 13 Uhr fuhren wir bei Bliss erneut auf die Interstate 84 Richtung Westen. Bei Hammett ging es aber schon wieder hinunter und in Richtung Bruneau Dunes State Park, wobei wir ein weiteres Mal den Snake River kreuzten :)

Den State Park erreichten wir um kurz vor 14 Uhr. Zu sehen gibt es hier Dünen aus grauem Sand und kleine Teiche.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2545.jpg)

Da ging es hoch:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2563.jpg)

Aussicht von oben:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2574.jpg)

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Und wieder hinunter:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2597.jpg)


Es war dort sehr einsam und verlassen, aber mir gefiel es hier, vor allem natürlich bei so einem genialen Wetter wie heute :) Der Abstecher hierhin hatte sich also auf jeden Fall gelohnt. Insgesamt blieben wir ca. eine Stunde dort. Es ging nun in Richtung Norden, zunächst nach Mountain Home, wo wir einen Essensstopp einlegten. Wir fuhren anschließend dort erneut auf die Interstate 84 in Richtung Nordwesten bis nach Boise. In Boise selbst hielten wir aber nicht an. Stattdessen bogen wir dort in nördlicher Richtung ab auf den Highway 55.


Ohne großartig anzuhalten ging es auf dieser landschaftlich sehr schönen Strecke bis nach Cascade, unserem heutigen Tagesziel. Die Straße führt dabei in weiten Teilen direkt am Payette River entlang. Cascade erreichten wir um ca. 18:15 Uhr. Wir checkten zunächst in unserem Hotel ein und fuhren anschließend kurz zum Lake Cascade, der direkt neben dem Ort liegt.

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Danach fuhren wir nochmal zum Ortseingang von Cascade zurück, weil mir dort die Landschaft mit dem Payette River so sehr gefiel, gerade jetzt so kurz vor dem Sonnenuntergang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9899.jpg)

Damit ging ein sehr schöner Tag zu Ende. Wir haben ein ziemlich großes Stück Strecke hinter uns gebracht und haben dabei auch noch sehr schöne Landschaften gesehen. Vor allem gefallen haben mir die Umgebung von Twin Falls am Snake River (Shoshone Falles und Perrine Bridge), der Bruneau Dunes State Park und die Fahrt zwischen Boise und Cascade.

Gefahrene Strecke: 489km
Übernachtung: Bears Night Inn Cascade, $65 + $5.20 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070925.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 05.04.2011, 16:05 Uhr
Damit ging ein sehr schöner Tag zu Ende. Wir haben ein ziemlich großes Stück Strecke hinter uns gebracht und haben dabei auch noch sehr schöne Landschaften gesehen. Vor allem gefallen haben mir die Umgebung von Twin Falls am Snake River (Shoshone Falles und Perrine Bridge), der Bruneau Dunes State Park und die Fahrt zwischen Boise und Cascade.

Dem ist nur noch hinzuzufügen, dass ich mir den Basejumper 2 mal angesehen habe. Mit Salto! :respekt: Toll, dass du den Sprung komplett drauf hast! Auf Video meine ich. :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 05.04.2011, 16:42 Uhr
Dem ist nur noch hinzuzufügen, dass ich mir den Basejumper 2 mal angesehen habe. Mit Salto! :respekt: Toll, dass du den Sprung komplett drauf hast! Auf Video meine ich. :wink:

War eben reines Glück: zur richtigen Zeit am richtigen Ort :)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 06.04.2011, 20:22 Uhr
Mi 26.09: Cascade - Lewiston - Coeur D'Alene - Spokane

Gleich morgens um ca. 8:30 Uhr haben wir Cascade wieder verlassen und sind auf dem Highway 95 weiter in Richtung Norden gefahren. Ab Riggins ging es direkt am Salmon River entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9906.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9907.jpg)

Wir legten einen kurzen Stopp am Viewpoint des White Bird Canyon und dem White Bird Battlefield ein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9908.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9910.jpg)


Um kurz vor 13 Uhr erreichten wir den Hells Gate State Park kurz vor Lewiston. Wir dachten, dass es da vielleicht irgendwas Interessantes zu sehen gibt, aber dem war leider nicht so. Es war nur ein Park (und nicht mal ein besonders schöner) direkt an unserem alten Bekannten dem Snake River :) Also sind wir gleich weiter gefahren nach Lewiston, immer am Snake River entlang bis zu der Stelle, wo der Clearwater River in den Snake River mündet. Dort in der Nähe parkten wir (ca. 13:30 Uhr) und liefen nun ein bisschen zu Fuß in der Gegend rum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9912.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9916.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9919.jpg)

Anschließend haben wir versucht, in der Nähe ein Restaurant zu finden, aber wir haben nichts gefunden. Also haben wir Lewiston den Rücken gekehrt und es ging weiter auf dem Highway 95 in Richtung Norden. Von dem Lewiston Hill warfen wir noch einen letzten Blick auf Lewiston (ca. 14:40 Uhr).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2610.jpg)


Gegen 15:15 Uhr erreichten wir den Ort Moscow. Dort machten wir nun Mittagspause in einem Restaurant. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich dort einen super leckeren Milchshake hatte, viel besser als jeder Shake, den ich je zuvor getrunken hatte. Das war überhaupt mein erster richtiger Milchshake in den USA. Ich frage mich, warum ich das nicht schon viel eher mal dort in Nordamerika bestellt hatte :kratzen:

Nachdem wir gesättigt waren, gingen wir noch in den Supermarkt direkt nebenan einkaufen. Um ca. 16:15 Uhr fuhren wir dann weiter, immer Richtung Norden auf dem Highway 95.

Wir kamen um ca. 17:45 Uhr bei der Stadt Coeur D'Alene an. Hier wollten wir uns jetzt noch den gleichnamigen See anschauen. Dazu suchten wir uns zunächst einen Parkplatz in der Nähe des Sees (beim Coeur D'Alene Resort) und gingen dann ein Stück an diesem entlang, dort wo sich der Tubbs Hill befindet. Auf dem ersten Foto ist das Resort ganz klein im Hintergrund zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9921.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9923.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9926.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9929.jpg)

Nachdem wir heute fast den ganzen Tag im Auto unterwegs waren, war es richtig schön, jetzt noch hier an diesem tollen See entlang zu gehen.


Insgesamt hielten wir uns ca. 45min am Coeur D'Alene Lake auf. Über die Interstate 90 fuhren wir anschließend weiter nach Spokane, wo wir um ca. 19:30 Uhr bei unserem Hotel ankamen. Axel hat sich noch ein bisschen die Umgebung des Hotels angeschaut, aber da es schon dunkel wurde, hatte ich dazu keine Lust mehr und bin im Hotel geblieben.

Wir hatten heute auf unserem Weg Richtung Norden irgendwann die Zeitzone gewechselt von Mountain Time auf Pacific Time. Die Grenze ist da wohl der Salmon River, dem wir bei Riggins das erste Mal begegnet sind. Allerdings habe ich heute noch alle Zeitangaben in Mountain Time angegeben. Wer es also ganz korrekt möchte, der muss ab dem entsprechenden Punkt eine Stunde abziehen :)

Gefahrene Strecke: 562km
Übernachtung: Econo Lodge Downtown Spokane, $59.99 + $7.86 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070926.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 09.04.2011, 10:00 Uhr
Do 27.09: Spokane - Coulee Dam - Winthrop

Morgens sind wir zunächst in Spokane zum Riverfront Park gefahren und haben uns diesen angeschaut. Im Jahre 1974 fand in Spokane eine Weltausstellung statt und dieser Park gehörte zum Expo-Gelände.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9937.jpg)

Direkt am bzw. durch den Park hindurch fließt der Spokane River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9942.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9945.jpg)

Da der Spokane River nicht sehr viel Wasser führte, sahen die Spokane Falls auch nicht besonders spektakulär aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9961.jpg)
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9965.jpg)


Wir hielten uns eine gute halbe Stunde lang in dem Park auf, bevor wir uns um kurz nach 9 Uhr auf die Weiterfahrt machten und damit Spokane über die Interstate 90 Richtung Westen verließen. Auf der Interstate blieben wir aber nicht sehr lange und wechselten kurz hinter Spokane erst auf den Highway 2 und später den Highway 174 Richtung Coulee Dam.


Um ca. 11 Uhr erreichten wir den Grand Coulee Dam, einer weiteren Talsperre. Die Staumauer ist ca. 1,6km breit und 168m hoch. Sie staut den Columbia River zum Franklin Delano Roosevelt Lake auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9970.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9971.jpg)


Wir hielten uns ca. eine Stunde lang an der Talsperre auf, bevor wir weiterfuhren. In Twisp machten wir Mittagspause in einem Restaurant.


Kurz nach 15 Uhr kamen wir schließlich bei unserem Hotel in Winthrop an. Nachdem wir eingecheckt hatten, sind wir zum Pearrygrin Lake gefahren, der ein paar Kilometer nordöstlich von Winthrop liegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9974.jpg)

Dort waren auch einige dieser Tiere am grasen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2630.jpg)

Anschließend fuhren wir zurück in den Ort und liefen auch hier noch ein bisschen herum. Winthrop ist ein sehr kleiner Ort und sieht aus wie eine alte Westernstadt. Fand ich schon klasse :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2640.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2645.jpg)

Chewuch River:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9977.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9980.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2649.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2651.jpg)

Nachdem wir uns alles angeschaut hatten, ging es zurück zum Hotel, das fast direkt am Methow River liegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9982.jpg)


Morgen geht es dann in den North Cascades Nationalpark.

Gefahrene Strecke: 312km
Übernachtung: Winthrop Inn, $85 + $9.10 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070927.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 09.04.2011, 12:29 Uhr
Winthrop hätte mir vermutlich auch gut gefallen. So etwas mag ich jedenfalls lieber als Ghosttowns. Zumindest wenn es nicht zu touristisch angehaucht ist.

Schön auch mal eine Baustelle gesehen zu haben und wie die Amerikaner das so handhaben. In Schottland gab es auch oft "Schilderhalter" zu sehen oder auch mal ein Begleitfahrzeug, dass die Autos durch die Baustelle führte. Ich finde den Hinweis "SLOW" immer cool. Das appelliert an die Vernunft des Fahrers und macht nicht gleich strenge Vorschriften. Insgesamt kommt man dadurch sicher zügiger und sicherer voran als durch eine deutsche Baustelle...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 09.04.2011, 19:25 Uhr
Winthrop hätte mir vermutlich auch gut gefallen. So etwas mag ich jedenfalls lieber als Ghosttowns. Zumindest wenn es nicht zu touristisch angehaucht ist.

Schön auch mal eine Baustelle gesehen zu haben und wie die Amerikaner das so handhaben. In Schottland gab es auch oft "Schilderhalter" zu sehen oder auch mal ein Begleitfahrzeug, dass die Autos durch die Baustelle führte. Ich finde den Hinweis "SLOW" immer cool. Das appelliert an die Vernunft des Fahrers und macht nicht gleich strenge Vorschriften. Insgesamt kommt man dadurch sicher zügiger und sicherer voran als durch eine deutsche Baustelle...

Also ich hatte nicht den Eindruck, dass sich in Winthrop viele Touristen aufgehalten haben. Es war dort sehr ruhig und nicht so viele Menschen. Es ist ja auch nur ein ganz kleiner Ort, aber eben der letzte Ort vor dem North Cascades Nationalpark.

Bei den Baustellen wundere ich mich ja immer über die vielen Menschen mit den Schildern dort. Die kosten ja schließlich auch Geld. Ob die "billiger" sind als so eine Ampelanlage wie sie in Deutschland verwendet wird? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: thomashh am 10.04.2011, 09:32 Uhr
Hi Franky,
bin im Umzugsstress und habe die letzten Tage eben nachverfolgt.
Also, der Yellowstone NP ist ja der absolute Hammer. Die Farben wirken so unwirklich atemberaubend. Ich bin sooooo begeistert. Und das Gute ist, dass ich alle Orte, die du angefahren hast auch im September besuchen werde. Ich freue mich schon so.
Deine Bilder sind Weltklasse. Könnte mich gar nicht entscheiden, welche ich als Poster in meiner Wohnung haben möchte. Und auf deinen Videos fühle ich mich immer live dabei.
Ganz toll. Weiter so.

Gruss Thomas
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.04.2011, 09:46 Uhr
Hi Franky,
bin im Umzugsstress und habe die letzten Tage eben nachverfolgt.
Also, der Yellowstone NP ist ja der absolute Hammer. Die Farben wirken so unwirklich atemberaubend. Ich bin sooooo begeistert. Und das Gute ist, dass ich alle Orte, die du angefahren hast auch im September besuchen werde. Ich freue mich schon so.
Deine Bilder sind Weltklasse. Könnte mich gar nicht entscheiden, welche ich als Poster in meiner Wohnung haben möchte. Und auf deinen Videos fühle ich mich immer live dabei.
Ganz toll. Weiter so.

Gruss Thomas

Hallo Thomas,

so ein Umzug ist ja immer eine stressige Angelegenheit. Dann wünsche ich Dir, dass Du alles gut über die Bühne bekommst.

Der Yellowstone Nationalpark ist schon traumhaft. Ich hoffe, Du hast auch genug Zeit dafür eingeplant, denn es gibt dort so viel zu sehen. Ich würde dann auch gerne einen Reisebericht von Dir lesen :)

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.04.2011, 15:09 Uhr
Fr 28.09: Winthrop - North Cascades Nationalpark - Everett

Heute ging es durch den North Cascades Nationalpark, der sich nicht weit von Winthrop entfernt befindet. Um ca. 8:15 Uhr verließen wir Winthrop. Leider war das Wetter wieder sehr schlecht. Es war stark bewölkt und die Berge waren kaum zu sehen. Später fing es dann auch zeitweise an zu regnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2652.jpg)

Um kurz vor 10 Uhr erreichten wir den Ross Lake im Nationalpark. Diese See ist ca. 39km lang und wird durch eine Staumauer aufgestaut. Wir haben allerdings nur einen ganz kleinen Teil des Sees gesehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9987.jpg)

Wir wollten uns auch die Staumauer etwas näher anschauen. Ein Trail führt von der Straße hinunter zum Staudamm. Ich hatte zwar bei so einem schlechten Wetter keine großartige Lust auf Wanderungen, aber man kann ja auch nicht nur mit dem Auto durch die Gegend fahren. Der Trail führt durch den Wald und es geht dabei stetig bergab. Kurz bevor wir unten waren, konnten wir schon einen ersten Blick auf die Talsperre werfen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2660.jpg)

Menschen sind uns hier überhaupt keine über den Weg gelaufen. Erst unten auf der Staumauer tauchte dann später ein Mitarbeiter auf. Der wollte wohl schauen, was wir da unten so treiben :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9991.jpg)

Die Staumauer ist 165m hoch und oben 396m lang. An dem See befinden sich auch Bungalows. Wenn man zu diesen möchte, dann muss man per Glocke nach einem Boot läuten und wird dann übergesetzt.

Wir hielten uns ca. eine halbe Stunde an bzw. auf der Staumauer auf und machten uns dann wieder an den Aufstieg zur Straße. Der gesamte Ausflug hatte knapp zwei Stunden in Anspruch genommen.

Als nächstes erreichten wir den Diablo Lake. Diesen schauten wir uns aber nur von einem Aussichtspunkt an, weil das Wetter jetzt richtig schlecht wurde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10019.jpg)

Schließlich fuhren wir noch zum Visitor Center und damit waren wir auch schon durch mit dem Park, viel schneller als erwartet. Aber bei so einem schlechten Wetter macht das ja auch alles keinen richtigen Spaß.


Gegen 13 Uhr verließen wir den Nationalpark. Über die Highways 20 und 530 ging es nun in Richtung Westen bis wir schließlich auf die Interstate 5 trafen. Auf dieser ging es weiter in südlicher Richtung. Da der Tag ja noch lange nicht um war, machten wir jetzt einen Abstecher zu den Seattle Premium Outlets, die direkt an der Interstate liegen. Dort kamen wir um kurz nach 15 Uhr an. Ich wollte mir hier jetzt neue Joggingschuhe kaufen, habe auch so einige anprobiert, aber irgendwie gefielen mir die alle nicht, genauer gesagt, sie fühlten sich nicht sehr bequem an. Obwohl es eigentlich bekannte Markenschuhe sein sollten, hatte ich so das Gefühl als wären es keine. Naja, also gab es keine neuen Schuhe.

Insgesamt blieben wir gut eine Stunde hier, bevor wir weiterfuhren nach Everett zu unserem Hotel. Dort kamen wir um kurz nach 17 Uhr an. Unser Hotel befindet sich übrigens ganz in der Nähe der Boing Werke, die wir ja am Anfang der Reise besichtigt hatten. Nach dem Einchecken sind wir auf die andere Straßenseite in ein Restaurant gegangen. Hier habe ich wieder einen super leckeren Milchshake bestellt, nachdem ich ja vor ein paar Tagen auf den Geschmack gekommen bin :)

Wir sind jetzt fast wieder am Ausgangspunkt unserer Reise angelangt, aber ganz zu Ende ist sie noch nicht :)

Gefahrene Strecke: 280km
Übernachtung: Motel 6 North Everett, $62,69 + $6.65 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070928.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: EDVM96 am 10.04.2011, 15:49 Uhr
Heute ging es durch den North Cascades Nationalpark, der sich nicht weit von Winthrop entfernt befindet. Um ca. 8:15 Uhr verließen wir Winthrop. Leider war das Wetter wieder sehr schlecht. Es war stark bewölkt und die Berge waren kaum zu sehen. Später fing es dann auch zeitweise an zu regnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2652.jpg)

Das mit dem Wetter ist schade. Am Washington Pass gibt es übrigens einen netten Turnout vom Forest Service. Vom dortigen Parkplatz geht man einen kurzen Trail zu einem sehr schönen Overlook, dort hat man einen tollem Panoramablick auf die Snagtooth Ridge und Liberty Bell:

(http://photo-america.com/misc/Washington_Pass_Overlook.jpg)
Washington Pass Overlook

Zitat
Als nächstes erreichten wir den Diablo Lake. Diesen schauten wir uns aber nur von einem Aussichtspunkt an, weil das Wetter jetzt richtig schlecht wurde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10019.jpg)

Bei Sonnenschein hat der See eine tolle Farbe:

(http://photo-america.com/misc/Diablo_Lake_Overlook.jpg)
Diablo Lake Overlook

Aber mach dir nichts draus, bei unserem ersten Anlauf in die North Cascades war genauso schlechtes Wetter. Beim 2. Anlauf hat es dann besser geklappt.  :wink:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 10.04.2011, 17:12 Uhr
Bei Sonnenschein hat der See eine tolle Farbe:

(http://photo-america.com/misc/Diablo_Lake_Overlook.jpg)
Diablo Lake Overlook


So hätte ich den See auch gerne gesehen, aber man kann eben nicht immer Glück mit dem Wetter haben.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 11.04.2011, 09:09 Uhr
Der Unterschied ist ja gewaltig! So war für mich jetzt allerdings das Highlight des Tages der Ross Lake mit Staudamm...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 11.04.2011, 21:36 Uhr
Sa 29.09: Everett - Mount Rainier Nationalpark - Centralia

Heute sollte es zum Mount Rainier Nationalpark gehen. Den Mount Rainier hatten wir ja schon bei unserer Landung in Seattle das erste Mal von weitem gesehen. Er ist bei guten Sichtverhältnissen von Seattle aus auch nicht zu übersehen. Der Berg ist 4395m hoch und es handelt sich dabei um einen schlafenden Vulkan.

Bis zum Nationalpark mussten wir zunächst aber noch ein ganzes Stück Strecke zurücklegen. Gegen 8:20 Uhr verließen wir unser Hotel in Everett. Über die Interstates 5 und 405 ging es zunächst in Richtung Süden, vorbei an Redmond (Hallo Microsoft :)) und Seattle. Bei Auburn bogen wir auf den Highway 164 Richtung Südosten ab. Den Mount Rainier hatten wir während der ganzen Fahrt ständig im Blick, allerdings war er teilweise in Wolken gehüllt. Das waren keine guten Aussichten für den heutigen Tag.

Dem Highway 164 folgten wir bis nach Enumclaw, wo wir auf den Highway 410 stießen. Dieser führte uns weiter in Richtung Osten bis zum Nordost-Eingang des Mount Rainier Nationalparks.


Dort kamen wir um kurz vor 11 Uhr an. Im Nationalpark fuhren wir nun als erstes die Stichstraße hoch zu Sunrise. Je höher wir kamen, umso weniger war zu sehen. Alles war in Wolken gehüllt und nur ganz selten konnten wir mal einen Schimmer der umgebenen Berge erblicken. Weiter oben hat es sogar mal ein bisschen geschneit. Um ca. 11:30 Uhr erreichten wir Sunrise. Es war ziemlich kalt hier oben und viel zu sehen gab es leider auch nicht. Nur ganz kurz war mal ein Blick auf die Berge möglich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2685.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2689.jpg)

Es gibt hier auch sehr schöne Wanderwege im Nationalpark, aber bei so einem Wetter macht es natürlich keinen Sinn dort herumzulaufen. Eigentlich hätte es nicht mal Sinn gemacht, hier hochzufahren.


Wir blieben deswegen auch nicht sehr lange dort und fuhren die Stichstraße wieder hinunter und weiter in Richtung Süden und zum Stevens Canyon Entrance. Von dort geht es normalerweise weiter nach Paradise, aber die Straße war gesperrt, da einige Zeit vor unserem Besuch hier ein Unwetter große Schäden im Nationalpark verursacht hatte. Wir mussten also weiter bis nach Packwood fahren, wo wir gegen 13:20 Uhr ankamen. Dort haben wir erst mal ein Restaurant aufgesucht, um etwas zu essen.

Nachdem wir schön gespeist hatten (Aufenthalt ca. eine Stunde), mussten wir uns nun einen anderen Weg in Richtung Paradise suchen. Wir sind dazu über die Skate Creek Road von Packwood in Richtung Westen gefahren. Es ging dabei größtenteils durch den Wald und weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Ich befürchtete jetzt schon, dass wir irgendwo im Nirgendwo landeten und es irgendwann gar nicht mehr weiter ging. Aber dem war zum Glück nicht so, denn schließlich stießen wir in der Nähe von Ashford auf den Highway 706 und dieser führt direkt zum Nisqually Eingang in der südwestlichen Ecke des Nationalparks. Dort kamen wir um ca. 15:15 Uhr an und fuhren nun weiter in Richtung Paradise. Unterwegs waren teilweise auch die Zerstörungen, die das Unwetter angerichtet hatte, zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10024.jpg)

Wir legten einen kurzen Stopp bei den Christine Falls ein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10028.jpg)

Je höher wir kamen, umso schlechter wurde wieder die Sicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0458.jpg)

Es fing dann auch wieder an zu regnen bzw. zu schneien und um ca. 16:15 Uhr kamen wir bei Paradise an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0460.jpg)


Da es hier aber aufgrund des schlechten Wetters überhaupt gar nichts zu sehen gab, haben wir uns hier auch nicht großartig aufgehalten und sind gleich wieder denselben Weg hinunter gefahren. Um ca. 17 Uhr erreichten wir den Parkausgang und von dort aus ging es in Richtung Westen über Elbe und Morten bis zur Interstate 5, der wir noch ein Stück in nördlicher Richtung bis nach Centralia folgten. Hier kamen wir gegen 18:30 Uhr an und checkten in dem dort gebuchten Motel ein.

Insgesamt betrachtet war der heutige Tag wieder eine ziemliche Pleite aufgrund des schlechten Wetters. Es ist schon richtig, was viele hier im Forum geschrieben haben. Wenn man schon von weitem sieht, dass der Mount Rainier in Wolken gehüllt ist, dann macht es eigentlich keinen Sinn, dort hinzufahren. Aber wir hatten das eben so geplant und so sind wir wenigstens mal dort gewesen, auch wenn wir nicht viel gesehen haben.

Gefahrene Strecke: 484km
Übernachtung: Motel 6 Centralia, $45,99 + $4.55 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070929.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Dreamer am 12.04.2011, 09:03 Uhr
Auch wenn ihr schlechtes Wetter hattet - war ein interessanter Bericht und ich weiß jetzt wieder ein bisschen mehr, was mich vielleicht erwartet.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: ilnyc am 12.04.2011, 13:09 Uhr
OH je, jetzt hat Euch das schlechte Wetter auch erwischt. In Bergregionen oder an der Küste ist das immer besonders ärgerlich  :(
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 12.04.2011, 16:10 Uhr
Uff, da fängt man ja an, an Winterreifen, überfrierende Glätte  und Blitzeis zu denken. Aber der Mount Rainier mit Wolkenkranz sah doch toll aus... Von Weitem.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 12.04.2011, 21:33 Uhr
So 30.09: Centralia - Olympic Nationalpark - Forks

So langsam geht es in den Endspurt. Heute sollte es zum Olympic Nationalpark gehen, der letzte Nationalpark auf unserer Reise. Dieser liegt auf der Olympic-Halbinsel westlich von Seattle und gehört zu den regenreichsten Gebieten innerhalb der USA.

Von Centralia fuhren wir morgens um ca. 8:15 Uhr los. Über die Interstate 5 ging es zunächst ein Stück in Richtung Norden bis nach Grand Mound, wo wir auf den Highway 12 in Richtung Westen abbogen. Dem Highway 12 folgten wir bis nach Hoquiam. Von dort aus fuhren wir weiter auf dem Highway 101 in Richtung Norden.

Gegen 10:30 Uhr erreichten wir den Lake Quinault, an dem wir ein Stück entlangfuhren. Anschließend ging es weiter bis zur Pazifikküste nach Kalaloch, wo wir auch das erste Mal in den Olympic Nationalpark fuhren (ca. 12 Uhr).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10033.jpg)

Es war hier ziemlich ungemütlich, sehr windig und am regnen, also nichts wie weiter :) Wir fuhren nun direkt an der Pazifikküste entlang und erreichten etwas weiter nördlich eine Stichstraße zum Big Cedar Tree. Dieser folgten wir und schauten uns den Baum an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10036.jpg)

Naja, halt ein großer Baum. Fand ich jetzt nicht so spannend. Also wieder zurück zum Pazifik und weiter in Richtung Norden nach Ruby Beach. Dort kamen wir um ca. 12:40 Uhr an. Ein kurzer Trail führt hinunter zum Strand und zum Pazifik.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2699.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2711.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10042.jpg)

Insgesamt hielten wir uns hier ca. eine halbe Stunde lang auf, bevor wir weiterfuhren bis nach Forks. Forks ist ein kleines Städtchen im Landesinneren, ca. 20km von der Pazifikküste entfernt. Die Stadt ist auch durch die Twilight-Romane bekannt geworden, die in dieser Stadt spielen. Das wusste ich damals allerdings noch nicht :)

In Forks kamen wir um kurz vor 14 Uhr an. Hier haben wir erst mal in einem Restaurant gegessen und sind anschließend zu unserem Hotel gefahren, um dort einzuchecken. Gegen 15:15 Uhr verließen wir Forks wieder und sind zu La Push an der Pazifikküste gefahren. Die Fahrt dorthin dauerte ca. 20min. In La Push sind wir jetzt ein bisschen herumgelaufen (ca. 45min lang). Hier befindet sich auch der First Beach.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2739.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2743.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2751.jpg)

Anschließend ging es zurück zum Parkplatz, wo der Trail zum Second Beach beginnt. Dieser führt direkt durch den Wald. Durch den vielen Regen hier gibt es eine sehr üppige Vegetation.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10050.jpg)

Schließlich erreichten wir den Strand und schauten uns auch hier um.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2797.jpg)

Jetzt ließ sich sogar die Sonne mal wieder ganz kurz blicken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2811.jpg)

Sogar ein Stück blauer Himmel war zu sehen. Das war heute aber wirklich die absolute Ausnahme, leider. Aber hier im Olympic Nationalpark muss man wohl wirklich Glück haben, wenn man mal einen sonnigen Tag erleben möchte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2814.jpg)


Der gesamte Abstecher zum Second Beach dauerte etwa 90min. Nun sind wir wieder zurück nach Forks gefahren. Dort bin ich noch in einen Supermarkt gegangen, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.

Morgen geht es dann weiter durch den Olympic Nationalpark.

Gefahrene Strecke: 340km
Übernachtung: Pacific Inn Motel Forks, $72 + $9.70 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20070930.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Dreamer am 12.04.2011, 22:25 Uhr
Trotz schlechtem Wetter sind die Bilder wunderschön. Die Küste ist dort so wild, dass das irgendwie passt.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: thomashh am 12.04.2011, 22:52 Uhr
Hi,
ich schließe mich Dreamers Meinung an. Ich finde die Bilder trotz schlechtem Wetter auch wunderschön. Hat irgendwie was mystisches. Ich bin weiterhin begeistert und du gibst mir schon weitere Anregungen für den nächsten Urlaub 2012. Fahre weiter gerne mit.

Zitat
so ein Umzug ist ja immer eine stressige Angelegenheit. Dann wünsche ich Dir, dass Du alles gut über die Bühne bekommst.

Der Yellowstone Nationalpark ist schon traumhaft. Ich hoffe, Du hast auch genug Zeit dafür eingeplant, denn es gibt dort so viel zu sehen. Ich würde dann auch gerne einen Reisebericht von Dir lesen

Umzug ist übrigens fast alles vorbereitet. Donnerstag gehts dann endgültig in die neue Wohnung.

Ich habe im September 5 volle tage für den Yellowstone NP. Das sollte für einen "kleinen" Eindruck reichen. :wink: Und einen Reisebericht gibt es natülich auch. Ich bezweifle nur, dass meine Bilder genauso atemberaubend werden wie deine. Aber jetzt warte ich auf den nächsten Tag.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 12.04.2011, 23:01 Uhr

Hallo Frank,


so, jetzt hatte ich einiges zum Aufholen :D

Dieses Bild

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_9899.jpg)

ist jetzt mal mein Lieblingsbild :D


Die Talsperre des Grand Coulee Dam ist beeindruckend, wie deine Fotos, aber auch das Video zeigen :daumen: Und 168 m hoch ist auch nicht von der üblen Sorte.

Ebenso toll sind die Fotos von der Staumauer des Ross Lake.

Und das North Lake Dam–Video ist auch klasse! Aber was sage ich da? Ich finde alle Videos klasse und danke dir wieder einmal mehr fürs Hochladen und Einstellen :D

Auch ich finde, dass die "Schlechtwetterfotos" etwas Mystisches an sich haben. Aber schon klar, wenn man vor Ort ist, hätte man gerne besseres Wetter, das kann ich auch verstehen.


LG, Angie



Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 12.04.2011, 23:13 Uhr
Danke für die Komplimente :)

Mit dem Mystischen habt ihr sicher nicht unrecht. Denn es war schon ein eigenartiges Gefühl, dort an der Pazifikküste zu sein. Es war einsam, wild und ja auch irgendwie mystisch. Deswegen hat die Schriftstellerin ja auch den Ort für ihre Twilight-Romane gewählt. Das passt wirklich sehr gut dazu.

@thomashh: 5 Tage Yellowstone ist super, da habt ihr dann genug Zeit für alles und könnt auch mal richtige Wanderungen machen.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 13.04.2011, 11:40 Uhr
Tja, das Schietwetter gehört zum Nordwesten ja dazu. Das macht das ganze so schön gespenstisch. Enorm, mit welcher Kraft da die Wellen auf die Felsen knallen. Zoom sei Dank für uns besonders gut sichtbar.

Bei einer solchen Tour plant man doch irgendwie schlechtes Wetter mit ein und jeder Sonnentag ist ein Urlaubs-Highlight. So bin ich jedenfalls an unsere Schottlandreise herangegangen. Da haben wir allerdings nach 2 Tagen einen furchtbaren Sonnenbrand gehabt und die Sonnencremes waren überall restlos ausverkauft... Regenschauer waren kurz und in den Highlands auch toll anzusehen (die schnellen Stimmungswechsel mit dem Farbenspiel). Aber irgendwann ist man dann halt durchgefroren und durchgeweicht und will wieder Sonne und Wärme, was im Zelt bei nächtlichen Temperaturen um 3 (in Worten: drei) Grad nicht so einfach war. Trotzdem würde ich es immer wieder machen oder eben eine solche Tour wie du hier. Ich find es  Klasse!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 13.04.2011, 14:12 Uhr
@Anti: Wohl wahr, die Gegend um Seattle und die Olympic Halbinsel ist ja dafür berüchtigt :) Von daher hatte ich mir da auch keine großen Hoffnungen gemacht, dort schönes Wetter vorzufinden. Ich war schon froh, dass es nicht den ganzen Tag geregnet hat.

Was den Sonnenbrand angeht, so bin ich da mittlerweile sehr vorsichtig geworden. Sonnenmilch nehme ich in aller Regel immer genug von zu Hause mit und ich achte auch darauf, mich regelmäßig einzucremen.

So niedrige Temperaturen im Zelt möchte ich auch nicht erleben. Mir reichen da meine Erfahrungen aus der Kindheit und bei der Bundeswehr was Zelten und campen angeht :) Die waren auch nicht immer gerade angenehm. Ich glaube fürs Zelten wäre ich nur noch zu begeistern, wenn die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad sinken :D
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 13.04.2011, 21:05 Uhr
Mo 01.10: Forks - Olympic Nationalpark - Bremerton

Heute geht es weiter durch den Olympic Nationalpark. Dieser Nationalpark besteht ja aus zwei voneinander getrennten Gebieten, einmal ein Streifen an der Pazifikküste entlang, den wir uns gestern angeschaut hatten und zum anderen das Gebiet um die Olympic Mountains. Diesem wollten wir uns heute widmen. Es war auch der letzte komplette Tag, den wir in den USA verbringen sollten.

Um kurz nach 8 Uhr sind wir von Forks aus gestartet und fuhren den Highway 101 zunächst in nördlicher und anschließend in östlicher Richtung entlang. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt erreichten wir den Abzweig zu einer Stichstraße, die nach Sol Duc führt. Diese fuhren wir nun entlang und erreichten kurze Zeit später die Salmon Cascades des Sol Duc Rivers. Diese liegen fast direkt neben der Straße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2823.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10056.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10059.jpg)


Anschließend fuhren wir die Stichstraße weiter bis zum Ende. Besonderes gab es hier aber nicht zu sehen. Es ist zwar möglich, eine Wanderung zu den Sol Duc Falls zu machen, aber irgendwie konnten wir uns nicht dazu durchringen, diese zu machen (Wetter war mal wieder nicht so toll). Also ging es direkt wieder zurück zum Highway 101. Der gesamte Abstecher hatte ca. 80min gedauert. Kurz darauf erreichten wir den Lake Crescent und fuhren an dessen Ufer entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10073.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10074.jpg)


Um kurz nach 11 Uhr folgten wir einer weiteren Stichstraße, die nach Elwha und zum Lake Mills führt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2837.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10081.jpg)


Auf dem Rückweg hielten wir auch kurz am Elwha River an, der neben dieser Stichstraße verläuft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10088.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10091.jpg)


Um kurz nach 12 Uhr waren wir wieder zurück auf dem Highway 101 und befuhren diesen weiter bis nach Port Angeles. Dort statteten wir dem Visitor Center des Olympic Nationalparks einen Besuch ab. Hier beginnt auch eine weitere Stichstraße, die hinauf führt nach Hurricane Ridge. Gegen 12:45 Uhr verließen wird das Visitor Center und folgten nun dieser Straße. Von weiter oben konnten wir nun sehr schön einen Blick auf Port Angeles und Vancouver Island (gehört ja zu Kanada) werfen. Von Vancouver Island war allerdings nicht sehr viel zu erkennen, da es doch eher dunstig war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2843.jpg)

Von dem Lookout Rock konnten wir einen Teil der Olympic Mountains mehr oder weniger erahnen. Viel mehr als das haben wir heute auch nicht mehr von diesen Bergen zu sehen bekommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2857.jpg)

Um ca. 13:45 Uhr erreichten wir das Ende der Stichstraße und damit Hurricane Ridge.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2860.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/350D_IMG_10098.jpg)


Die Olympic Mountains waren aber von hier aufgrund tiefhängender Wolken nicht zu sehen. Wir suchten auch noch kurz das Visitor Center hier oben auf und fuhren anschließend dann wieder zurück nach Port Angeles, wo wir gegen 14:40 Uhr ankamen. Dort haben wir jetzt ein Restaurant aufgesucht und erst mal was gegessen :essen:

Eine knappe Stunde später ging es weiter auf dem Highway 101 in Richtung Osten. Von dort bogen wir dann ab in Richtung Dungeness Recreation Area und Dungeness Bay, wo wir um kurz vor 16 Uhr ankamen. Hier mussten wir nun zunächst Eintritt bezahlen ($3 pro Person), bevor wir uns hier umschauen durften.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2868.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2888.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/30D_IMG_2900.jpg)


Bis ca. 17:30 Uhr sind wir hier in der Gegend herum gelaufen. Nun ging es wieder zurück auf den Highway 101 und weiter in Richtung Osten. Irgendwann wechselten wir auf den Highway 104 und überquerten so die Hood Canal Bridge.


Schließlich landeten wir auf dem Highway 3 und befuhren diesen weiter bis nach Bremerton, wo wir gegen 19 Uhr ankamen. In Bremerton hatten wir ja ein Zimmer im Best Western gebucht. Allerdings konnten wir das Hotel nicht finden. Wir fuhren die Straße entlang, an dem es eigentlich sein müsste, aber weit und breit kein Best Western zu sehen. Normalerweise kann man so etwas ja gar nicht übersehen. Die Straße stimmte auch. Das war schon sehr merkwürdig :verwirrt: Wir fuhren also zurück zu der Adresse, wo es eigentlich sein müsste. Dort befand sich allerdings ein Quality Inn and Suites Hotel. In diesem Hotel fragten wir nun nach, wo denn das Best Western zu finden ist und oh Wunder, aus dem Best Western war inzwischen ein Quality Inn and Suites Hotel geworden. So etwas hatte ich bisher auch noch nie erlebt. Ist ja nicht gerade sehr nett, dass einem das nicht mal vorher mitgeteilt wird, denn schließlich stehen wir ja bei denen in der Datenbank. Aber glücklicherweise war unsere Buchung übernommen worden und wir konnten dort zum selben Preis übernachten :)

Damit sind wir nun fast am Ende unserer wunderschönen Reise angekommen. Morgen geht es zurück nach Deutschland.

Gefahrene Strecke: 364km
Übernachtung: Quality Inn and Suites Bremerton, $81 + $8.59 Tax
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20071001.gpx)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 13.04.2011, 23:30 Uhr
Naja, bei dem Wetter fällt der Abschied dann doch etwas leichter. Trotzdem schade, dass es nun fast vorbei ist. Am heutigen Tag gefiel mir, glaube ich, der Elwha River am besten. So schön Türkis...
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 14.04.2011, 21:33 Uhr
Di 02.10: Bremerton - Seattle - Ostwestfalen

So langsam heißt es Abschied nehmen von den USA, heute stand der Rückflug nach Deutschland an. Allerdings ging es Axel am Morgen gar nicht so gut, denn er hatte Probleme mit dem Magen. Er wollte auch noch ein bisschen liegen bleiben. Da unser Flieger ja auch erst am späten Nachmittag gehen würde, war das auch zunächst mal sinnvoll. Ich bin also alleine frühstücken gegangen. Dieses wurde vom Hotel angeboten. Anschließend bin ich zur Oyster Bay gegangen, die sich direkt auf der anderen Straßenseite befindet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0465.jpg)

Kein sehr schöner Anblick bei so einem trüben Wetter wie heute. Es passte somit wohl sehr gut zu unseren letzten Stunden hier in den USA. Deswegen blieb ich auch nicht lange draußen. Da es Axel inzwischen noch nicht wesentlich besser ging, bin ich den benachbarten Supermarkt gegangen, um dort ein Medikament für Magenprobleme und Übelkeit für ihn zu besorgen. Das war dort auch problemlos zu bekommen. Da ich kein Bargeld mehr hatte (das letzte hatte ich gestern noch für so einen Magnetsticker vom Olympic Nationalpark ausgegeben) habe ich die paar Dollar mit Kreditkarte bezahlte, was natürlich in den USA ebenfalls kein Problem ist :)

Das Medikament schien dann wohl auch zu helfen, denn Axel ging es langsam besser und um ca. 10 Uhr konnten wir uns auf den Weg zum Flughafen in Seattle machen. Dazu ging es „unten rum“ über den Highway 16 und später die Interstate 5. Kürzer wäre es auf jeden Fall gewesen, mit einer Fähre nach Seattle überzusetzen, aber so einen Stress wollte ich mir am Abflugtag nicht mehr antun, außerdem hatten wir ja genug Zeit zum Fahren.

Kurz vor dem Flughafen hatte ich mal wieder das übliche Problem, ich habe mich zig mal verfahren, weil ich immer die falschen Ausfahrten erwischte und das trotz Navi :verwirrt: Aber bei diesen großen Interstate-Kreuzungen gehen ja oft mehrere Abfahrten direkt hintereinander ab und unser Navi hatte noch keinen Fahrspur-Assistenten. Es wäre wohl sinnvoller gewesen, sich ausschließlich nach den Schildern zu richten, aber trotzdem finde ich so etwas immer extrem verwirrend und stressig. Ich mag es auch gar nicht in großen Städten herumzufahren, wo ich mich überhaupt nicht auskenne. Das mag ich selbst hier in Deutschland überhaupt nicht. Naja, das Navi führte uns natürlich immer wieder zurück zum Flughafen und irgendwann schaffte ich es dann auch tatsächlich so gegen 11:30 Uhr dort heile anzukommen :) Da war ich erst mal sehr erleichtert, dass dieses Problem hinter uns lag :daumen:

Die Rückgabe des Mietwagens war absolut problemlos und innerhalb weniger Minuten erledigt. Jetzt konnten wir es ganz ruhig angehen lassen, da wir noch sehr viel Zeit bis zum Abflug hatten. Planmäßig ging der Flug erst um 16:55 Uhr. Wir haben uns dann im Flughafen hingesetzt und ich habe erst mal tief Luft geholt nach dieser stressigen Fahrerei vor dem Flughafen. Axel ging es jetzt auch schon sehr viel besser als noch heute Morgen.

Irgendwann haben wir unser Gepäck aufgegeben und ich bin noch eine ganze Weile durch den Flughafen gelaufen, um mir diesen anzuschauen und Fotos zu machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0469.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0472.jpg)

Gegessen habe ich dort auch noch etwas. Schließlich sind wir dann mit dem Satellit Transit System, also der schon vom Ankunftstag bekannten Mini-U-Bahn zu unserem Abflug-Terminal übergesetzt, dem sogenannten South Satellit. Jetzt hatte ich auch verstanden, warum wir bei der Ankunft unser Gepäck nochmal abgeben und dann mit dieser Bahn fahren mussten, denn diese beiden Satelliten-Terminals sind wohl nicht zu Fuß zu erreichen, jedenfalls nicht für normale Passagiere, nur mit dieser Bahn. Auch dort habe ich jetzt noch einige Fotos gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0475.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0476.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0478.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0480.jpg)

Schließlich stand unser Flugzeug auch vor dem Abflug-Gate und wir konnten hinein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0487.jpg)


Im Flugzeug gab es wieder Inseat Entertainment.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0489.jpg)

Überraschenderweise ist dann der Sitz neben mir freigeblieben (wie auch noch eine ganze Reihe weiterer Sitzplätze). Das fand ich ja richtig gut, da ich mich so während des Fluges richtig breit machen konnte :) Es ging dann auch pünktlich los in Richtung Paris, also so um ca. 17 Uhr Ortszeit. Der Flug selbst war dann ereignislos. Ich habe versucht ein bisschen zu schlafen, aber das war ein sinnloses Unterfangen, denn einschlafen konnte ich nicht. Ich konnte noch nie im Flugzeug schlafen. Also schaute ich eben ab und zu mal raus, was ja besonders schön zum Sonnenuntergang und –aufgang aussieht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0498.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0499.jpg)


Geplante Ankunftszeit in Paris war 11:40 Uhr am folgenden Tag, aber anhand meiner Fotos kann ich feststellen, dass wir um 11:20 Uhr schon am Boden waren, also sind wir ganz pünktlich in Paris angekommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14174/IXUS_IMG_0503.jpg)

Um 12:55 Uhr ging unser Anschlussflug nach Hannover. Diesen erreichten wir auch ohne Probleme. Planmäßige Ankunft in Hannover war dann 14:25 Uhr. An eine Verspätung kann ich mich nicht erinnern, also sind wir wohl auch dort pünktlich angekommen.


Unser Gepäck war auch vollzählig mitgekommen. Das hatte ja alles ganz wunderbar geklappt. In Hannover fuhren wir nun mit der Straßenbahn vom Flughafen zum Hauptbahnhof. Von dort aus ging es mit dem Zug bis nach Minden. Dort wurden wir nun abgeholt und schließlich waren wir wohlbehalten wieder zu Hause angekommen.

Gefahrene Strecke: 159km (nur USA)
GPS-Log (http://www.frank-merfort.de/reisebericht/usa2007/20071002.gpx)

Damit geht dieser Reisebericht zu Ende. Demnächst kommt noch ein kleines Fazit von dieser Reise. Ich hoffe, euch hat dieser Bericht ein bisschen gefallen. Mir ist klar, dass ich nicht der super tolle Schreiber und Erzähler bin, aber ich denke, ich habe euch zumindest einige Eindrücke von unserer Reise vermitteln können. Ich bedanke mich auf jeden Fall für eure Aufmerksamkeit und eure Kommentare zu diesem Reisebericht.
:rotor:

Liebe Grüße
Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Peter S am 14.04.2011, 22:11 Uhr
Hallo Frank,

Ja, irgendwann ist auch die schönste Reise zu Ende.
Es war sehr schön, euch auf dieser Reise zu begleiten.

Nochmals vielen Dank für den schönen Bericht, die tollen Fotos und natürlich  den ebenso tollen Videos.

Einen Teil der Tour, allerdings ohne USA werden wir im September/Oktober auch erleben dürfen. Die Vorfreude steigt durch solch einen Bericht natürlich immer mehr.

Viele Grüsse
Peter
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Angie am 14.04.2011, 23:51 Uhr

Hallo Frank,


vonwegen du bist kein guter Reiseberichtschreiber, das stimmt nun wirklich nicht :nono: Ich finde deinen Reisebericht von Anfang bis zum Ende sehr interessant und ich habe sowohl deine Texte, als auch deine Fotos und erst recht die Videos genossen (beim "Fluhafen Seattle" Video fehlt ein "g" :nixwieweg: :wink:).

Zwar warte ich noch sehr gespannt auf dein Fazit, aber ich möchte mich jetzt schon für deinen wirklich tollen Reisebericht mit allem drum und dran bedanken :daumen: Und danke auch, dass du dir die Mühe gemacht hast, denn ich weiß nur zu gut, dass sich ein Reisebericht mit Fotos und Videos nicht von alleine macht :D


LG, Angie
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Palo am 15.04.2011, 00:50 Uhr
Danke für diesen schönen Reisebericht!
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Dreamer am 15.04.2011, 08:54 Uhr
Schade, dass eure Reise schon zu Ende ist .. der Reisebericht hat wirklich viel Spaß gemacht.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Lizard am 15.04.2011, 08:55 Uhr
Vielen Dank fürs mitnehmen  8)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Anti am 15.04.2011, 08:56 Uhr
Lieber Frank!

Ich bedanke mich auch recht herzlich für deinen Reisebericht. Bin sehr gerne dabei gewesen. Ich freue mich sehr, dass du dir Mühe gemacht hast, so viele Videos mit einzubauen. Das hat ganz neue Eindrücke gegeben. Und wir konnten den Bericht umso länger genießen...  :grins: Eine ähnliche Tour könnte ich mir für uns auch vorstellen, aber erst mal ist der Südwesten dran.

Also noch mal herzlichen Dank und liebe Grüße "über den Berg rüber"

Andrea

PS Habe deinen Bericht vom Südwesten neulich auch mal gelesen  :daumen:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: bowiepit am 15.04.2011, 09:39 Uhr
Hi Frank,
vielen Dank für den schönen Reisebericht. ich bin gerne mitgefahren und habe die Bilden und vielen Videos genossen.
Viele Grüße aus der Südheide
Peter
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: ilnyc am 15.04.2011, 12:10 Uhr
Interessanter Bericht, schöne Fotos und eindrucksvolle Videos. Was will man mehr?! Herzlichen Dank dafür!  8)
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 15.04.2011, 19:49 Uhr
Hallo an alle Mitfahrer,

es freut mich sehr, wenn euch der Reisebericht gefallen hat :)

@Angie: Der Rechtschreibfehler im Video ist mir auch aufgefallen, aber das zu korrigieren wäre sehr aufwändig geworden. Also habe ich es so gelassen. Ich denke ihr wisst was gemeint ist :)

@Anti: Der Südwesten würde mich auch wieder reizen. Es gibt dort noch so vieles, was ich nicht gesehen habe oder was ich auch gerne ein zweites Mal sehen würde. Wird für euch bestimmt ein toller Urlaub werden.

LG Frank
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: frankyboy am 16.04.2011, 21:26 Uhr
Fazit

Ich bin froh, dass ich es jetzt endlich doch mal geschafft habe, diesen Reisebericht zu unserer Reise im Jahr 2007 fertigzustellen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte dabei auch noch einmal diese wunderschöne Reise nacherleben. Schon erstaunlich an wie viel ich mich noch erinnern kann, aber für mich waren die beiden Rundreisen in die USA und Kanada einfach unvergessliche Erlebnisse meines Lebens. Keine andere Art des Reisens gefällt mir so gut wie solch eine Rundreise, wo man jeden Tag was anderes und neues sieht oder erlebt, fast jeden Tag in einem anderen Hotel übernachtet, mit dem Auto durch traumhafte Landschaften fährt. Ich liebe es einfach.

Insgesamt betrachtet war unsere Rundreise durch die USA und Kanada ein traumhafter Urlaub und im Großen und Ganzen hat auch alles sehr gut geklappt. Das einzige was nicht so schön war, das war das Wetter, vor allem im letzten Abschnitt der Reise. Von den ganzen Nationalparks in den USA haben wir alle bis auf den Yellowstone nur bei sehr schlechtem Wetter erlebt. Aber darauf hat man ja keinen Einfluss und damit muss man einfach leben. Wenigstens hatten wir keine Tage, wo es durchgehend von morgens bis abends geschüttet hat.

Die drei großen Highlights unserer Reise waren die Nationalparks Banff, Jasper und Yellowstone. Ich möchte und kann da jetzt auch keine Reihenfolge festlegen, alle drei Nationalsparks sind einfach traumhaft schön. Im Banff und Jasper Nationalpark haben mich vor allem die fantastischen Seen sehr beeindruckt. Dazu kam dann die wunderschöne Gebirgslandschaft. Am Yellowstone Nationalpark hat mir die Vielfalt und der Abwechslungsreichtum der Natur gefallen, die Landschaften, die Flüsse, Wasserfälle und Seen, die thermalen Quellen, Pools und Geysire, die vielen Tiersichtungen. Es gab dort so unglaublich viel Interessantes zu entdecken.

Wir sind über 9000km gefahren auf dieser Reise. Das hört sich viel an für vier Wochen, ist es wohl auch. Aber ich hatte nie das Gefühl, als würden wir uns nur im Auto aufhalten. Schon die Fahrt mit dem Auto durch die USA und Kanada ist ein tolles Erlebnis und nicht einfach nur ein von Punkt A nach Punkt B kommen. Von daher ist es auch nie langweilig, weil man hinter jeder Kurve wieder etwas Neues sieht. Ich habe die gesamte Fahrerei auch nie als anstrengend empfunden. Autofahren ist in den USA und Kanada einfach viel angenehmer und stressfreier, wenn man die Großstädte da mal ausnimmt.

Flug
Zum Flug mit der Air France kann ich nichts Negatives sagen. Es hat eigentlich alles problemlos geklappt. Auf dem Hinflug hatten wir zwar etwas Verspätung, aber das hatte für uns zum Glück keine negativen Auswirkungen. Das Essen auf den Flügen entsprach dem üblichen Standard. Zu trinken gab es so viel man wollte. Es gab genug Filme zu sehen. Gepäck ist immer problemlos mitgekommen. Umsteigen in Paris klappte auch. Was will man mehr?

Route
Die von uns geplante Route, war ganz stressfrei zu fahren. Wir hatten zwar Tage, wo wir über 500km gefahren sind, aber da wir hierfür immer komplette Tage eingeplant hatten, war das überhaupt kein Problem. Hier in Deutschland graut es mir ja davor, so lange Strecken mit dem Auto zu fahren, aber dort ist das ein Erlebnis und Vergnügen.

Sollte ich dieselbe Reise noch einmal machen, so würde ich den Abstecher nach Drumheller und evtl. auch nach Calgary komplett rausnehmen. Gerade der Weg nach Drumheller hat sich einfach nicht gelohnt und hat zu viel Zeit gekostet. Die hätte ich lieber woanders investiert oder alternativ die Reise entsprechend gekürzt.

Die Boing Werke würde ich auch weglassen und dafür lieber mehr Zeit in Vancouver verbringen. Ansonsten könnte man noch kleinere Optimierungen an der Route vornehmen, z.B. bei der Fahrt von Kalispell nach Bozeman noch weiter fahren bis direkt an den Yellowstone heran oder im Yellowstone an verschiedenen Orten übernachten.

Aber im Großen und Ganzen war die Route so schon sehr gut und wir hatten auch eigentlich überall genug Zeit eingeplant, zumindest um einen Eindruck von den Gegenden zu bekommen und um die wichtigsten Dinge zu sehen. Natürlich kann man überall noch viel mehr Zeit verbringen, aber ich denke das sind dann Dinge für nachfolgende Reisen, wo man sich vielleicht mehr auf einzelne Teilgebiete konzentriert und sich die dann genauer vornimmt.

Hotels
Wir hatten ja in der Regel immer die günstigsten Hotels mit überwiegend vernünftigen Bewertungen bei Tripadvisor gebucht, also eher einfache Hotels und Motels. Aber in der Hinsicht sind wir sehr anspruchslos. Das Hotel diente ja hauptsächlich nur zum Übernachten und nicht, um sich dort tagsüber drin aufzuhalten. Wirkliche Pleiten haben wir mit keinem Hotel erlebt. Sauber und ordentlich waren sie alle. Ich bin aber auch nicht der Mensch, der jetzt in jeder Ecke nach Dreck sucht, so wie ich das bei meinen Vorgesetzten während der Grundausbildung bei der Bundeswehr erlebt habe :kloppen:

Bis auf die Deer Lodge am Lake Louise würde ich alle Hotels wieder buchen und kann die somit auch alle empfehlen, wenn man keine großen Ansprüche an ein Hotel stellt. Bei der Deer Lodge fand ich einfach das Preis-/Leistungsverhältnis nicht ok und das Zimmer viel zu klein.

Positiv hervorheben möchte ich hier nochmal die Patricia Lake Bungalows bei Jasper (tolles Häuschen, super Lage), das Super 8 in Invermere (klasse Frühstück) und das Pony Express Motel in West Yellowstone (zwei Schlafzimmer, sehr günstig für die Lage).

Mietwagen
Unser gemietetes Auto hatte problemlos seinen Dienst verrichtet :clap: Ein Fullsize ist für zwei Personen mehr als ausreichend und man hat genügend Platz für alles. Das Auto hatte einen sehr großen Kofferraum, wichtig für unsere vier Taschen. Sehr praktisch waren vor allem die vier Türen, denn man legt doch sehr oft Dinge auf die Rückbank, die man während der Reise bzw. bei den Stopps sehr oft braucht, z.B. Essen oder Fotoequipment :)

Kosten
Oft wird ja hier im Forum auch die Frage gestellt, was denn so eine Reise nach Nordamerika kostet. Ich habe mal versucht, die Gesamtkosten unserer Reise zu bestimmen. Dazu habe ich alles zu den damaligen Kursen (1€ = 1,44 CAD = 1,36 USD) in Euro umgerechnet. Es mag durchaus sein, dass ich da manche kleinere Beträge vergessen habe, aber die Größenordnung kommt auf jeden Fall so hin.

Gesamtpreis  Anteiliger Preis
Flug Hannover - Paris - Seattle
781,70€
31 Übernachtungen in Hotels und Motels
2100,14€
1050,07€
Mietwagen für 30 Tage, Fullsize
1003,00€
501,50€
Benzin für gut 9000km
494,51€
247,25€
Lebensmittel
340,00€
Jahrespass Nationalparks Kanada
85,97€
42,99€
Jahrespass Nationalparks USA
58,82€
29,41€
Sonstige Eintritte, Fahrten, Parken, Maud usw.
110,44€
Shopping
86,79€
Gesamt
3190,15€

Im Forum wird ja oft als Richtwert 100€/Tag angegeben. Bei unserer Reise kommt das genau hin :) Dazu muss ich aber sagen, dass ich sehr wenig eingekauft habe auf dieser Reise. Auch haben wir eher immer sehr günstig gegessen, also öfters Fastfood oder in solchen Restaurants wie Dennys, Wendys usw. also eher untere Preiskategorie :) Aber ich persönlich lege auch keinen großen Wert auf super edle Restaurants. Darin fühle ich mich einfach nicht wohl. Ich bin auch nicht derjenige, der sich große Steaks oder dergleichen bestellt. Das ist ebenfalls nichts für mich. Ich mag eher so Dinge wie Pasta, Pizza, Salate und ab und zu mal einen Burger. Ist eben alles Geschmackssache und in Nordamerika findet jeder bestimmt das Essen, was er/sie gerne haben möchte. Was ich manchmal wirklich vermisst habe dort, das sind so Brötchen oder Brot wie hier in Deutschland.

Am meisten Geld kann man bei so einer Reise sparen, wenn man zu zweit oder sogar mit noch mehr Personen in einem Zimmer übernachtet. Wir hatten ja grundsätzlich Zimmer mit zwei Queensbetten und damit hat sich der Hotelpreis schon mal halbiert für jeden. In solchen Zimmern könnten aber auch problemlos zwei Paare übernachten und somit noch mehr Geld sparen.

Insgesamt betrachtet finde ich, dass so ein USA/Kanada-Urlaub gar nicht so teuer ist, jedenfalls nicht, wenn man bedenkt, was wir dort alles gesehen und erlebt haben. Klar sind zwei Wochen Mallorca günstiger, aber das kann man auch nicht miteinander vergleichen. Wir waren über vier Wochen dort, hatten einen Mietwagen und dafür ist der Preis schon in Ordnung.

Statistik
Gesamtstrecke:9135km
Benzinverbrauch gesamt:740,1 Liter + schätzungsweise 50 Liter der letzten Tankfüllung
Benzinverbrauch durchschnittlich:8,65 Liter/100km
Preis pro Liter:0,67€
Besuchte Nationalparks:13

So ich hoffe, dass ich jetzt nichts Wesentliches vergessen habe. Wenn ihr noch etwas wissen möchtet, dann fragt einfach :winke:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: sil1969 am 17.04.2011, 16:39 Uhr
Vielen Dank für den sehr informativen Reisebericht und die traumhaften Fotos! Hat Spaß gemacht, mitzufahren!
LG Silvia
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: brigi am 17.04.2011, 18:24 Uhr
Auch ich sag herzlichen Dank für Deine Mühe. Konnte mir doch einige Tipps für meine geplante Reise im Juni/Juli notieren :wink: Hoffe nur das wir in den NorthCascade besseres Wetter haben...
Da wir da von Seattle auf dem Weg nach Kanada (mit Ü in Omak) durchfahren wollten.
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Doreen & Andreas am 18.04.2011, 10:51 Uhr
So, nun oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer.
Das war eine unglaublich tolle Reise, bei der ich viel Bekanntes (Banff, Jasper, Yellowstone) wiedergesehen, aber auch Tipps für unsere kommende Reise (Oregon, Washington) bekommen habe.
Ganz tolle Fotos hast Du dazu präsentiert und die Videos waren das Sahnehäubchen obendrauf.
Vielen Dank für´s Mitnehmen, mir hat das Lesen großen Spaß gemacht  :daumen:
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: thomashh am 21.04.2011, 17:38 Uhr
Zitat
Ich hoffe, euch hat dieser Bericht ein bisschen gefallen. Mir ist klar, dass ich nicht der super tolle Schreiber und Erzähler bin, aber ich denke, ich habe euch zumindest einige Eindrücke von unserer Reise vermitteln können. Ich bedanke mich auf jeden Fall für eure Aufmerksamkeit und eure Kommentare zu diesem Reisebericht.

Der Reisebericht hat mir nicht nur ein bisschen gefallen. Der war Weltklasse. Ganz toll erzählt und atemberaubende und phantastische Bilder und Videos. Die Landschaft ist wirklich traumhaft und meistens hattet ihr ja auch schönes Wetter. Ich besuche viele Ziele deiner Reise im September und danke, dass du meine Vorfreude noch mehr angeheizt hast.
Nochmals vielen Dank für deine Mühe und ich hoffe, dass du bald wieder eine reise machst und den reisebericht hier reinstellst.

Ciao Thomas
Titel: Re: Rocky Mountains Tour – Nordwesten USA + Südwesten Kanada – September 2007
Beitrag von: Alfred am 27.01.2013, 19:16 Uhr
Super Reisebericht!!!!
Uns spukt eine WOMO Tour durch Westkanada im Kopf herum und da habe ich diesen Bericht mal direkt unter "Favoriten" abgelegt, damit ich ihn schnell wiederfinde. Werde ihn gemeinsam mit meiner Frau noch mal durchlesen!!
Danke, das hilft mir sehr. :lol:
Den US amerikanischen Teil der Tour kennen wir gut. aber Kanada ist Neuland.