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Autor Thema: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005  (Gelesen 36103 mal)

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pierremw

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #30 am: 25.01.2006, 10:27 Uhr »
Hi,

Zitat von: Stefan_M
Als alter Seafood-Fanatiker hatte es mir die Station mit den Shrimps natürlich besonders angetan – als Vorspeise zu dem guten Dutzend Crab Legs, das ich danach vertilgte.


Nachher war ich noch am Buffet, Crab Legs sind gut aber jetzt aus! Sorry. liebe Mitfahrer! :lachen07:  :wink:
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Stefan M.

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #31 am: 28.01.2006, 01:05 Uhr »
01.12.2005 Las Vegas :palme:

Für den heutigen Tag hatten wir geplant, uns in aller Ruhe die Hotels am südlichen Strip anzusehen. Zum Frühstücken gingen wir deshalb nur kurz hinunter in den Food Court des Luxor und snackten ein wenig Fast Food.

Anschließend ging es los. Gleich neben unserem Hotel, dem Luxor, befindet sich das Excalibur, eine Art gigantisches Märchenschloss. Dieses ließen wir aber erst einmal links liegen, weil wir da ja ohnehin für die letzte Nacht dort noch eine Reservierung hatten und es deshalb eh noch kennen lernen würden. So überquerten wir die Tropicana Avenue – was trotz des immensen Verkehrs problemlos möglich ist, weil es dort Fußgängerbrücken zwischen den Hotels gibt – und betraten das New York, New York – wie der Name schon sagt eine originalgetreue Nachbildung des Big Apple an der Ostküste.



Herausstechend an der Außenfassade sind sicherlich drei der bekanntesten Sights von Manhattan: Das Empire State Building, das Chrysler Building und natürlich die Freiheitsstatue. Ein besonderes Highlight im NYNY stellt eine Achterbahn dar, die sich um einen Teil des Hotelgebäudes schlängelt – mit dieser sollten wir zu einem späteren Zeitpunkt aber noch genauere Bekanntschaft machen .

Wir gingen ins Hotel hinein und flanierten dort ein wenig umher. Wie in allen großen Striphotels gibt es hier natürlich ein gigantisches Casino mit unzähligen slot machines und Tischen. Daneben befindet sich aber auch eine Ladenpassage, die die Straßen von New York City nachstellt – das Besondere daran ist, dass vieles bis ins Detail dem Ostküstenoriginal nachempfunden ist. So stehen an einigen Ecken die typischen Hot-Dog-Imbißstände und es gibt sogar Gullydeckel, aus denen es immer wieder mal stilecht dampft (!). Ein weiteres Highlight des Hotels ist die „ESPN Zone“, also eine Art Sports Bar mit Merchandise-Verkauf des großen amerikanischen Sportsenders.



Auf der gegenüberliegenden Seite des Strips steht das derzeit (noch) größte Hotel in Amerika, das MGM Grand. Fans von Boxkämpfen ist dieses Hotel sicherlich ein Begriff, die legendäre Ansage „Let’s get ready to rumble...!“ von Ringsprecher Michael Buffer ertönte schon zig mal aus der „Grand Garden Arena“ des Hotels. Sind schon die anderen Hotels am Strip kolossale Bauten, sprengen die Ausmaße dieses kreuzförmigen Baus jegliche Vorstellungskraft. Insgesamt 5.005 Zimmer, Suiten und Lofts beherbergt das MGM, und dementsprechend groß ist auch die Lobby. Die erwähnte Arena fasst knapp 18.000 Zuschauer, was größenmäßig nahezu an Stadien renommierter NHL- oder NBA-Teams herankommt – nur dass diese allesamt freistehende Bauten haben, während die Grand Garden Arena halb in das Hotelgebäude integriert ist. Schon das Werbeschild vor dem Hotel ist ein gigantischer Koloss, der schätzungsweise an die 70 Meter hoch ist und damit locker die Höhe eines mittleren Kirchturms erreicht.



Die gigantische Einkaufspassage gleicht einem Labyrinth, als Erstbesucher ist man hier ohne einen Lageplan regelrecht aufgeschmissen. Sagenhafte 17 Restaurants sorgen für das leibliche Wohl, und ein Highlight in der Lobby des Hotels ist ein Löwengehege mit etlichen ausgewachsenen Exemplaren dieser Raubkatzen.



Wie ich bereits erwähnte, war das MGM eigentlich das von mir geplante Hotel für zwei Übernachtungen, bis ich die tolle Email-Promotion des Venetian entdeckte. Aber auch das Angebot des MGM (hoteleigene Website) hätte zu überzeugen gewusst, sind doch in diesen Specials meistens umfangreiche Gutscheine für die hoteleigenen Features mit dabei.



Schräg gegenüber des MGM, leicht abgesetzt vom Strip, steht der schneeweiße Bau des „Monte Carlo“. Thema ist hier natürlich – nomen est omen – die Mittelmeerstadt, rein zockermäßig ja das europäische Äquivalent zu Las Vegas. In diesem Hotel, das mit schönen Brunnen und weißem Marmor ausstaffiert ist, tritt einer der berühmtesten Magier von Las Vegas auf: Lance Burton, der regelmäßig vor vollem Theater seine Zaubertricks aufführt.
Insgesamt machte auf uns die Lobby einen sehr edlen und gepflegten Eindruck; gemessen daran wirken die Preise des Monte Carlo ziemlich moderat.



Etwas weiter nördlich befindet sich das „Aladdin“ – ebenfalls ein sehr schönes Hotel, in dem wir ja am Vortag schon ein opulentes Mahl zu uns genommen hatten. Hier ist das Thema „1001 Nacht“ vorherrschend – was dem Betrachter vor allem nach dem Betreten des Gebäudes deutlich wird. Anders wie die Mehrzahl der großen Themenhotels am Strip verfügt nämlich dieses Hotel über keine echte große Lobby, sondern man gelangt unmittelbar nach Passieren der Eingangstüren in eine Art Wüstenstadt, stilecht nachgebaut mit Sandsteingebäuden, Minaretten usw. Das Ganze ist ähnlich gestaltet wie die Grand Canal Shoppes im Venetian – ein von oben beleuchteter Himmel in etwa 20 – 30 Metern Höhe, darunter mehrstöckige Gebäude mit Geschäften, Restaurants und Bars. Ich mochte diese Passage fast noch mehr als das Venetian. Leider (aus meiner Sicht) hat die Planet-Hollywood-Kette dieses Hotel vor einiger Zeit gekauft und wird es – analog dem Hard Rock Hotel – im Stil ihrer Restaurants umbauen, so dass der Nahost-Flair verloren gehen dürfte. Erste Zeichnungen und Entwürfe, wie das Hotel nach dem Umbau aussehen soll, riefen in mir jedenfalls spontanen Brechreiz hervor... :bang:



Gleich im Anschluß an das Aladdin steht das Hotel mit dem wohl imposantesten Erscheinungsbild in Las Vegas – das „Paris“. Schwer zu erraten, um was es sich hier dreht – natürlich ist die französische Metropole an der Seine hier das Thema. Außer der prachtvollen Außenfassade des Gebäudes selbst sticht hier vor allem die detailgetreue Nachbildung des Eiffelturms ins Auge – mit gut 164 Metern kommt die Kopie hier in Vegas auf gut die Hälfte des französischen Originals und ist demnach auch kein Winzling. Raffiniert an der Sache ist, dass zwei der vier „Füße“ des Turms bereits im Inneren des Gebäudes stehen, das folgerichtig einem öffentlichen Platz in Paris unter freiem Himmel nachempfunden ist. Spielt man also im Hotel an einem Slot Automaten, sitzt man praktisch mitten in „Paris“ – wie romantisch... Ansonsten bietet das Hotel natürlich auch eine Ladenpassage, in der selbstredend alles in französischer Sprache beschriftet ist – was mich dazu zwang, die letzten Überreste meines Französisch-Leistungskurses auszupacken. Eine ganz eigene Stimmung herrschte hier, bedingt wohl vor allem durch die große, hallenartige Konstruktion der Lobby – ein wenig hatte man tatsächlich das Gefühl, man würde im Freien sitzen.

Mittlerweile war es Spätnachmittag und der Hunger stellte sich ein – was lag also näher als wieder mal eines der Buffets zu testen. Die Nummer zwei der internen Sin-City-Rangliste hatten wir ja gestern schon kennen gelernt – und heute wollten wir den Spitzenreiter austesten: „Le Village Buffet“ im Paris.

Ziemlich genau dort, wo die große Halle des Eiffelturms in die Ladenpassage übergeht, befindet sich der Eingang zum Buffet – ins Auge sticht hier sofort, dass man auch hier „im Freien“ sitzt, während die verschiedenen Stationen in kleinen Häuschen untergebracht sind, die ein französisches Dorf nachempfinden. Passend dazu ist das Bedienungspersonal in ländliche französische Trachten gekleidet – alles in allem ein sehr schönes Ambiente. Nach dem Entrichten des Eintrittspreises wurden wir wie immer an einen Tisch gebracht und konnten die Getränke ordern.

Im Gegensatz zum gestrigen Buffet im Aladdin hatten die Stationen nicht die verschiedenen Erdteile zum Thema (Asien, Südamerika usw.), sondern verschiedene Regionen in Frankreich – also Burgund, Elsass, Provence usw. Jede der Häuschen bot erstklassiges Essen, und ich weiß gar nicht wie oft wir letztendlich herumgegangen sind und uns überall eine Kleinigkeit geholt haben. Letztendlich waren wir voll zufrieden mit dem Buffet, wenn es auch nicht gerade ein Sonderangebot ist.

Derart gestärkt beschlossen wir, zurück zum Luxor zu gehen – die Dämmerung hatte ja auch schon eingesetzt. Nachdem ich Euch nun schon einige der wichtigsten Hotels vorgestellt habe, will ich das von uns bewohnte Luxor nicht verschweigen. Thema ist hier natürlich Ägypten und die Pyramiden, der Hauptteil des Hotels ist auch in Pyramidenform erbaut, wobei die Cheops-Pyramide in Gizeh als Vorbild diente.




Dementsprechend gibt es natürlich auch eine originalgetreue Sphinx-Statue außen an der Pyramide – mit dem Unterschied, dass an der in Vegas noch nichts abgebrochen ist und keine Teile fehlen...



Zum Luxor Hotel gehören aber auch noch zwei ebenfalls in schwarz gehaltene Hoteltürme, die weitere Zimmer beherbergen. Insgesamt verfügt das Hotel so über ca. 4.400 Zimmer und Suiten. Ein echter optischer Leckerbissen offenbart sich einem, wenn man das Innere der Pyramide betritt – man steht dann im größten Atrium der Welt. Die Pyramide ist nämlich innen hohl; die Zimmer sind an der Innenseite an die Pyramide „gehängt“.




Aufgrund der einzigartigen Konstruktion des Gebäudes können hier natürlich keine normalen Aufzüge verwendet werden – die Lifte hier im Luxor sind an den vier Ecken untergebracht und verlaufen logischerweise schräg nach oben. Genannt werden diese folgerichtig „Inklinators“, und obwohl ich von Ingenieurskunst keine Ahnung habe, denke ich mir, dass es eine Meisterleistung sein muss, die Aufzüge schräg nach oben fahren zu lassen. Wegen der begrenzten Zahl der Inklinatoren gibt es übrigens immer nur einen speziellen, der in einen bestimmten Bereich von Etagen fährt (und die anderen überspringt) – für unseren 21. Stock z. B. war das Inklinator 2.

Wir fuhren hoch in unser Zimmer und gönnten uns erst einmal eine ausgiebige Dusche. Nachdem dies geschehen war, beschlossen wir, heute noch zum Stratosphere Hotel zu fahren und uns eine Fahrt auf den Tower zu gönnen. Rein also in unseren Pontiac und langsam den Strip hinaufgefahren – in der Dunkelheit immer wieder ein Erlebnis. Im Stratosphere angekommen erfuhren wir von der Kassiererin für die Tower-Tickets, dass der Turm noch etwa eine halbe Stunde wegen Wartungsarbeiten geschlossen sei – so schlenderten wir ein wenig im Casino herum und ich organisierte mir eine 24-oz-Dose eiskaltes Budweiser. Nachdem wir dann endlich die Fahrt in die Turmspitze hinter uns hatten, genossen wir erst einmal die gigantische Aussicht über das Lichtermeer von Las Vegas – das Wetter spielte natürlich wieder mit und so hatten wir beste Rundumsicht. Positiv war auch, dass sich sehr wenig Leute im Turm aufhielten und wir so recht ungestört waren.



Nachdem wir uns sattgesehen hatten, gingen wir daran, unsere beiden Thrill Rides zu fahren, für die wir unten bereits Tickets erstanden hatten. Als erstes war, wie schon im Jahr zuvor, der „Big Shot“ an der Reihe – alles kam natürlich nicht mehr ganz so überraschend wie im Vorjahr, aber es war immer noch ein unbeschreibliches Gefühl – mit 4 G in wenigen Sekunden von 310 auf 350 Meter Höhe und wieder zurück befördert zu werden; das hat man schließlich nicht alle Tage!

Anschließend war noch der neueste Thrill Ride auf dem Turm an der Reihe: „Insanity“. Man kann sich das Ganze vorstellen wie ein Kettenkarussell, das an einem Arm hängt. Dieser wird über den Rand der Plattform hinausgeschwenkt und man saust dann praktisch über 300 Meter Abgrund durch den Nachthimmel. Nichts für schwache Nerven – allerdings ist für mich der Big Shot immer noch um mindestens zwei Längen besser...

Nach den Thrill Rides kamen wir mit einem Pärchen ins Gespräch, das sich zu der Zeit auch auf der Plattform befand. Die beiden waren Kanadier und machten gerade eine Sightseeing-Tour mit dem Auto quer durch die USA. Sie waren zum letzten Mal Mitte der 80er Jahre in Vegas gewesen und staunten nicht schlecht, wie sich seither der Strip verändert hat – wen wunderts...!

Gegen 23.00 Uhr fuhren wir dann wieder hinunter und überlegten, was wir mit dem angebrochenen Abend machen könnten. Ich schlug vor, rüber zur Koval Lane zu fahren und dort im „Ellis Island“ noch ein paar Bierchen zu trinken und ein wenig an den Penny-Slots zu spielen. Gesagt, getan, rein also in das kleine Casino, günstige Drinks für $1 an der Bar organisiert und ein wenig an den Slot Machines gezockt. Zuerst saßen wir zu zweit an einem solchen einarmigen Banditen, später wechselte ich auf den gegenüberliegenden Automaten. Es lief eigentlich recht ganz gut, und ich machte sogar etwas Gewinn. Irgendwann hatte ich genug vom Zocken, ließ mir von dem Automaten den Coupon ausdrucken und beim Cashier auszahlen.

Zurück am Automaten stellte ich fest, dass Claudia momentan auch gut über dem Einsatz lag, und wir zockten zusammen noch ein wenig an ihrem Automaten. Etwa 20 Minuten später hatten wir dann keine Lust mehr, und Claudia druckte ebenfalls ihren Bon aus, weil wir jetzt gehen wollten. Ich schaute um die Ecke zu dem Automaten von vorher, um meine Jacke mitzunehmen, die ich dort auf den Stuhl gehängt hatte – nur, die hing dort nicht mehr. Ein Absuchen des näheren Bereichs blieb auch erfolglos. So ging ich zur „Casino Security“ neben dem Cashier und erkundigte mich dort nach meiner Jacke; in der Annahme, dass diese von irgendeinem Servicepersonal weggeräumt worden war. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war.

Mittlerweile gut frustriert suchten Claudia und ich selbst noch einmal das Casino nach der Jacke ab, allerdings ohne Erfolg. Bei einer erneuten Rückfrage bei der Security erhielt ich die Auskunft, dass die Jacke „wohl jemand mitgenommen hat, das passiere schon ab und an...“.


Nun wäre mir die Las-Vegas-Souvenir-Jacke, die ich für irgendwas um die $20 tags zuvor am Strip erworben hatte, ja prinzipiell schnuppe gewesen – wenn sich darin nicht meine Canon mit allen Speicherkarten befunden hätte! :evil:

Ich überlegte in meiner Verzweiflung hin und her, was ich denn tun könne – schließlich waren auf den Karten gut drei Tage Urlaub fotografisch festgehalten (die Tage zuvor hatte ich gottseidank schon auf CD brennen lassen).  Letztendlich fiel mir aber nicht wirklich etwas ein :kratzen: ; und das einzige, was mir die „Security“ als Ratschlag erteilte, war, dass ich ein sog. „Statement“ ausfüllen solle und den Vorfall so zu Protokoll bringen kann. Ich verzichtete erst einmal darauf, nahm aber dennoch so ein Formular mit.

Ziemlich angesäuert fuhren Claudia und ich im Anschluss zurück ins Luxor. Nach etwa zwei Stunden Groll und Hin- und Herüberlegen konnte ich dann endlich einschlafen. :schlafend:

-----

Dinner-Buffet „Le Village Paris“: $53,80, incl. tax (2 Personen)
Lift, Insanity, Big Shot im Stratosphere: $39,90 für 2 Personen
Hotel: Luxor, 2 Queens, 51 €, Email-Promotion über www.luxor.com
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Westernlady

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #32 am: 28.01.2006, 01:19 Uhr »
Stefan, Dein Bericht steigert die Vorfreude auf Las Vegas  :D Ich kann´s kaum noch abwarten  :!:

Das die Kamera samt Speicherkarten abhanden gekommen ist, ist ja sehr, sehr ärglich  :twisted: Allein die Vorstellung ist furchtbar  :!: Und Ihr mußtet das dann auch noch erleben  :flennen2:
Aber eine Frage: woher stammen dann die Bilder? Hattet Ihr eine zweite Kamera dabei?

Stefan M.

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #33 am: 28.01.2006, 01:22 Uhr »
@westernlady:

Auf diese Frage habe ich gewartet - natürlich berechtigt.

Die letzten beiden Tage des Berichts habe ich (wegen Kamera futsch) viel improvisiert - die Fotos vom heutigen Bericht z. B. sind danach gemacht worden; oder sie sind vom Vorjahr).

Aber laß Dich überraschen wie es weitergeht...

Gruß

Stefan

PS.: Thnx nochmal für Deine Starthilfe in Sachen "Sunshine State"!
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


americanhero

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #34 am: 28.01.2006, 01:47 Uhr »
Hallo Stefan,

auch ich bin begeistert von deinem tollen Bericht und je mehr Bilder ich sehe, umso mehr freue ich mich selbst schon auf meine Tage in Las Vegas.
Auf jeden Fall habe ich mir schon mal den Big Shot und Co vorgemerkt, das muß auf jeden Fall auch sein, wenn ich dort bin. :lol:

Wie ärgerlich mit der Kamera, aber wirklich. Hast du dir wenigstens noch eine etwa gleichwertig Gute irgendwo da kaufen können? Sonst wäre das ja echt übel.

Freue mich schon jetzt darauf, wie es weitergeht und hoffe, du lässt dir nicht allzu viel Zeit damit.  :lol:

Greetz,

Yvonne

sonny

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #35 am: 28.01.2006, 12:30 Uhr »
Hallo Stefan,

nach wie vor, ein Super-Bericht mit tollen Bildern  :!:

Das mit der Kamera ist mehr als ärgerlich !!! Aber aus Chat-Kreisen weiss ich ja, daß du dir danach eine neue zugelegt hast......

Aber so ein Klau ist einfach sch...., vorallem waren ja auch noch die Speicherkarten weg.... :evil:

Gruß

Sonny
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John D. Rockefeller

jochenrosi

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #36 am: 29.01.2006, 11:05 Uhr »
Hallo Stefan,

klasse Bericht, wir springen auch noch mit auf.

Wenn wir die Bilder sehen, freuen wir uns schon auf September, da geht's auch wieder nach Las Vegas und dann zum ersten Mal ins Death Valley.

Übrigens ist Philadelphia auch meistens ein kurzer Zwischenhalt für uns, da wir dort immer unsere Verwandschaft besuchen.

Wir freuen uns schon auf's weiterlesen.

Grüße von

Jochen & Rosi
Schöne Grüße
Jochen & Rosi

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum


die_franken

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #37 am: 29.01.2006, 12:21 Uhr »
Klasse Bericht, einfach toll....

die Hotelangebote in Las Vegas finde ich ja den HAMMER! Im Luxor 51,00€ die Nacht einfach SUPER.
hab aber auf den Seiten jetzt keine Email-Promotion mehr gefunden.


PS: Ich muß noch 5 Wochen warten bis der Flieger abhebt

Stefan M.

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #38 am: 29.01.2006, 13:24 Uhr »
02.12.2005 Las Vegas 8)

Gegen 08.30 Uhr wurden wir im Hotelzimmer des Luxor munter und machten uns erst einmal frisch. Danach hieß es Koffer packen – für heute stand ein erneuter „Umzug“ auf dem Programm.

Wir brachten unser Gepäck ins Auto und beschlossen, noch mal in „Ellis Island“ zu fahren – vielleicht war ja mittlerweile meine Jacke nebst Kamera wieder aufgetaucht. Eine Rückfrage bei der Security ergab aber, dass beides immer noch verschwunden war – offensichtlich gibt es tatsächlich Leute, die sich nicht schämen, Souvenirjacken und gebrauchte Fotoapparate zu klauen.  :evil:

Ich füllte noch dieses „Volunteer Statement“ des Sicherheitsdienstes aus und verabschiedete mich innerlich von meiner Canon, die mir die letzten Jahre so treue Dienste geleistet hatte. Interessiert hätte mich jetzt noch, ob derjenige, der das Ding geklaut hat, sich nachträglich das Ladegerät für die speziellen Canon-Akkus organisiert hat oder er die Kamera mit letztendlich leeren Akkus irgendwo vergammeln lässt.

Ich beriet mich ein wenig mit Claudia, was wir denn jetzt machen könnten. Dass wir uns auf jeden Fall eine neue Kamera kaufen würden, war eh klar – warum also nicht gleich schon hier, dann wäre wenigstens der Rest des Urlaubs fotografisch gerettet, und vom Preis her dürfte es in Deutschland nicht viel billiger sein als in den USA.

Wir fuhren also kreuz und quer durch Las Vegas, fanden aber irgendwie nur Läden, die Einwegkameras für Touristen oder Fotozubehör verkauften. Auch die Nachfrage bei diesen Souvenirhändlern und das Studieren von Werbebroschüren brachte uns keinen Hinweis auf einen echten Elektronikhändler. Irgendwann machten wir in einem Reiseführer ein Einkaufszentrum im Ostteil der Stadt ausfindig und fuhren in diese Richtung; in der Hoffnung, dass sich dort der gewünschte Laden befindet.

Als wir gerade die Sahara Avenue in Richtung Osten fuhren, entdeckte ich am Straßenrand genau, was ich suchte: Das „Sahara Camera Center Las Vegas“. In Windeseile parkte ich den Pontiac ein und wir betraten den Laden. Ein netter, äußerst wohlgenährter Herr beriet uns dort sehr ausgiebig und stellte uns einige der Modelle vor. Letztlich fiel die Wahl auf eine Nikon Coolpix 5600 – mit 5,1 Megapixel guter Durchschnitt und zudem mit normalen AA-Batterien zu betreiben. Als Zubehör nahm ich noch eine 256Mb Speicherkarte, diese sollte für den Rest des Urlaubs reichen, zumal ich eh vor hatte, am PC meines Freundes in Philly die Karte auf CD zu brennen.

Als Dreingabe schenkte mir der Verkäufer noch eine Zehnerpackung Batterien, da ich ja keine Akkus und kein Ladegerät für die Kamera hatte und er wollte, dass ich auf alle Fälle bis zum Ende meines Urlaubs damit auskomme – nette Geste eigentlich. Mit allen nötigen Papieren ausgestattet, die im Falle eines Defekts kostenlosen Ersatz oder Reparatur auch in Deutschland ermöglichen (und deutlich besserer Stimmung als zuvor) verließen wir den Laden.

Mittlerweile war es Mittag und der Hunger meldete sich zu Wort. Da wir eh schon am nördlichen Ende des Strips waren und momentan ziemlich starker Verkehr herrschte – das beginnende Wochenende lässt grüßen – entschlossen wir uns kurzerhand, erneut ins „Main Street Station“ zu fahren. Nach der positiven Erfahrung mit dem Frühstück erwarteten wir, dass auch das Mittagsbuffet entsprechend gut ist.

Kurz darauf saßen wir in der schon bekannten Bahnhofshalle und ließen uns das exzellente Angebot schmecken. War schon das Frühstück vor ein paar Tagen ein absolutes Schnäppchen, konnte man das Preis-/Leistungsverhältnis jetzt noch viel weniger fassen. Wer hier in Vegas in irgendwelche teuren Restaurants geht, schmeißt meines Erachtens viel Geld zum Fenster raus - diese Buffets sind wirklich der absolute Hammer. Ich selbst ließ mir heute vor allem „typisch amerikanische“ Speisen schmecken – Spare Ribs, Mashed Potatoes, Chicken Wings, kleine Steaks usw. Auch der Nachschub an Getränken war wieder hervorragend. :essen:

Als wir uns zum Nachtisch gerade ein Stück Kuchen geholt und vom freundlichen Kellner eine große Tasse Kaffee bekommen hatten, sah ich die „Wait-to-be-seated“-Bedienung mit drei Teenies im Schlepptau durch die Halle marschieren – und mir blieb fast der Kuchen im Hals stecken. Es handelte sich um zwei schwarze und ein weißes Mädchen, die alle so schätzungsweise zwischen 16 und 17 Jahre alt waren – allerdings hatten sie diese paar Jahre offensichtlich ausschließlich mit Nahrungsaufnahme zugebracht. Zwei der Mädels schätzte ich auf schlappe 150 kg, eine schwarze sogar auf gut 200 kg – bei ca. 1,60 m Körpergröße! Die Hosen der drei sahen aus wie ein Zwei-Mann-Zelt aus Jeansstoff und mir fiel spontan der Slogan „Supersize Me!“ aus der gleichnamigen Kino-Doku ein. So richtig wollte mir der Kuchen gar nicht mehr schmecken; und zu allem Überfluss wurden die drei auch noch an den Tisch direkt neben uns gesetzt.

Woher die drei ihre monströsen Rundungen hatten, konnten wir erkennen, nachdem sie zum ersten mal vom Buffet zurückkamen: Gleich fünf Scheiben der extradicken Pizza waren da auf einem Teller zu erkennen, Berge von French Fries und ein See Ketchup auf einem anderen. Claudia und ich waren froh, dass wir schon fertig waren mit unserem Mittagessen, denn auf das jetzt folgende Schauspiel konnten wir gern verzichten. Wir ließen unseren Tipp für den Kellner auf dem Tisch zurück und suchten das Weite.

Mittlerweile war es Nachmittag und wir berieten, was wir mit dem heutigen Tag anfangen würden. Wir blätterten ganze Stapel von Coupons und Flyers durch, die wir im Lauf unseres Vegas-Aufenthalts nach und nach in die Hand gedrückt bekommen hatten und stießen auf das Angebot von „MacKing“ – eine kleinere Zaubershow im „Magic Cabaret“ des Harrah*s Hotels. Mit unseren Coupons bekamen wir das Ganze für $7,99 pro Person – und in diesem Preis war sogar noch ein Cocktail mit drin. Wir parkten unseren Van also in der Garage des uns schon vom Anreisetag bekannten Hotels und wir fanden nach einigem Suchen im Hotel den Showroom im 2. Stock. Optimaler hätte das Timing kaum sein können, denn schon 10 Minuten später startete die Show. Zuvor hatte ich uns noch zwei Strawberry Frozen Margharitas organisiert, die ja als Dreingabe nichts kosteten.

In dem kleinen Theater, das schätzungsweise 300 Personen fasst, sitzt man an Tischen und schaut dem Zauberkünstler zu. Ich kann es vorwegnehmen: Wir waren absolut begeistert von dieser Show! Es handelte sich zwar nicht um eine aufwändige Show mit unglaublichen Effekten (wer so etwas will ist bei Lance Burton oder David Copperfield besser aufgehoben; zahlt aber auch das Zehnfache und mehr), aber MacKing bietet eine Mischung aus Comedy und Zaubertricks, so dass man aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt. Trotz der Einfachheit der von ihm verwendeten Mittel sind seine Tricks kaum zu fassen – unter anderem zaubert er lebende kleine Goldfische aus seinem Mund, macht unglaubliche Seiltricks und bindet immer mal wieder Leute aus dem Zuschauerraum in seine Show ein. Am Ende der Show aber wurde MacKing selbst überrascht: Es war nämlich sein Geburtstag und seine Crew brachte ihm auf der Bühne ein Ständchen dar. Kurzum: Absolute Empfehlung für MacKing – wer für absolut kleines Geld zwei Stunden tolle Unterhaltung will, ist hier richtig aufgehoben.



Nach der Show beschlossen wir, in unser Hotel fürs Wochenende einzuziehen – das war gleich nebenan, und so brauchte ich nur von der Parkgarage des Harrah*s hinaus und gleich anschließend in die des „Imperial Palace“ hineinzufahren. Dieses Hotel hatte ich gebucht, weil es trotz des viel teureren Wochenendes immer noch absolut gute Raten hatte und zentral am Strip gelegen ist.



Das Einchecken zog sich ein wenig hin; das gleichzeitig stattfindende Rodeo Festival in der Sports Arena der Las Vegas University spülte an diesem Wochenende tausende Cowboyhutträger nach Sin City, und das Imperial Palace bekam davon natürlich auch seinen Teil ab. Irgendwie verwandelten diese Rodeo-Typen aber die Stadt in ein tolles Flair, richtige Westernstimmung kam jetzt auf. Irgendwie ärgerte es mich, dass ich meinen schwarzen Renegade-Hut vom Vorjahr nicht mitgenommen hatte, aber einen zweiten wollte ich mir auch nicht kaufen...

Nachdem wir endlich unsere Schlüsselkarten hatten, fuhren wir hoch in den neunten Stock, wo sich unser Zimmer befand. Ich hatte wegen des Alters des Hotels und des niedrigen Preises nicht wirklich ein gutes Zimmer erwartet, allerdings auch hier eine positive Überraschung: Das Zimmer und das Bad waren blitzblank-sauber und nett eingerichtet, und sogar ein kleiner Balkon war vorhanden (der zwar in Richtung des Hinterhofs hinausging, aber was soll’s...). Claudia zog sich erst einmal in die Dusche zurück, während ich die neu erworbene Kamera inspizierte. Obwohl ich natürlich gleich auf deutschsprachige Menüführung umgeschaltet hatte, musste ich mich mit der Vielzahl der Funktionen erst einmal vertraut machen – bei der Nikon war doch alles ein wenig anders als bei meiner gewohnten Canon.

Anschließend gingen wir noch ein wenig spazieren und ich machte ein paar Fotos von den Eindrücken am nächtlichen Strip mit der neuen Kamera – die mich schon jetzt überzeugen konnte...





Etwa zwei Stunden später gingen wir dann zu unserem Hotel zurück und Claudia wollte nun unbedingt auch so einen großen Cocktail haben wie ich vor ein paar Tagen in der Fremont Street. Ich konnte ihr gerade noch ausreden, die Cocktailgröße der blauen Flasche zu nehmen (hätte mit schlappen $30 zu Buche geschlagen), aber die zweite von rechts musste es dann schon sein. Ich probierte natürlich auch einmal, und der Mix des Imperial Palace stand dem der Fremont Street in nichts nach...




Wir ließen den Abend an den Slot Machines des Harrah*s Casino ausklingen, anfangs allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Als ich gerade von einem Penny-Slot zum nächsten gewechselt bin (mit den ausgedruckten Bons jederzeit möglich), dann der Aha-Effekt. Der erste Spin mit fünf Lines, und – BINGO!



Zur Erklärung: Der Kopf in der Mitte der unteren Reihe ist ein Joker, deshalb der doch ansehnliche Gewinn. Natürlich relativieren sich 500 Kredite bei einem Penny-Slot dergestalt, dass es halt auch nur $5 sind, aber Spaß hatten wir immerhin!

Anschließend wechselten wir hinüber ins Imperial Palace und schauten noch ein wenig den "Dealertainers" und den Imitatoren von bekannten Showgrößen zu, während wir auch an den dort befindlichen Slots den einen oder anderen Dollar riskierten. Neben einer recht guten Kopie von Tina Turner sang natürlich hier auch ein "wiederauferstandener" Elvis!



Gegen Mitternacht hatten wir vom Zocken genug und wir verzogen uns aufs Zimmer, wo ich mir ja noch mit dem üblichen improvisierten "Kühlschrank" ein Sam Adams kaltgestellt hatte...



---

Garden Court Mittagsbuffet, Main Street Station, $16,66 für zwei Personen
MacKing Zaubershow Harrah*s, $15,98 für zwei Personen, incl. zwei Cocktails
Cocktail im Imperial Palace: $8
Etliche Budweiser an den slot machines: $ gratis
Hotel: Imperial Palace, €53, gebucht über www.vegas.com
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Matze

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #39 am: 30.01.2006, 12:52 Uhr »
Lese Deinen Bericht weiterhin mit großem Interesse, denn irgendwann werden wir auch mal wieder in LV sein!

Dann natürlich im EI auf unsere Sachen aufpassen! Dir wird dass sicherlich auch nur einmal passieren!

Kannst Du mir noch mal kurz eine Wegbeschreibung zur "Main Street Station" übermitteln?

Hätte Lust, dort auch mal zum Buffet zu fahren!
Gruß Matze




San Francisco!!

Hilfsrechtsaussen

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #40 am: 30.01.2006, 15:37 Uhr »
Moin,

da wir überlegen im September auch "nur" LV für ein paar Tage zu besuchen ein toller Bericht.

Besonders gefällt mir Euer häufiger Hotelwechsel. Das schwebt mir persönlich auch vor, nur meine Frau hat dazu keine Lust.

Das Golden Nugget Buffet hatten wir am Abend. Ja, es war das günstigste. Aber trotzdem konnten wir uns das gute Ranking nicht erklären. Die Qualität der Speisen war schlecht, ebenso die Auswahl.
Dann lieber 5 Dollar mehr pro Nase.  

Schreibst Du auch noch etwas über Temperaturen und LV zu der Zeit im allgemeinen? Die Poollandschaften habt Ihr wohl nicht mehr genossen?

Grüsse

Axel
LG

Hilfsrechtsaussen

Stefan M.

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #41 am: 31.01.2006, 21:54 Uhr »
@Hilfsrechtsaussen:

Die Temperaturen waren ziemlich identisch während des gesamten Aufenthalts. Es war immer so um die 20° C tagsüber, also zum Schwimmen etwas zu kühl. Im Venetian hätten sie zwar einen super temperierten (beheizten) Pool gehabt, aber wir verzichteten trotzdem darauf. Für Sightseeing und Umherwandern optimal, nur die Pools waren halt "für die Katz"...  :lol:
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Kauschthaus

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #42 am: 31.01.2006, 23:28 Uhr »
Hallo Stefan,

hier gibt es doch einen Thread über Buffets in LV, oder? Vielleicht kannst Du ja die Main Street Station da kurz erwähnen, damit man solche Infos auch wieder findet. Klingt ja wirklich prima.

Kauf Dir doch mal so einen kleinen Cooler, das ist wirklich praktischer als Eis im Waschbecken.  :wink:
Die kann man zusammenfalten und dann nehmen sie im Gepäck wenig Platz ein.  :lol: (Und man schont die Rechnung, wenn man in Venetian absteigt  :shock: )

Ich freue mich jetzt schon auf's Weiterlesen, viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Stefan M.

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Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #43 am: 01.02.2006, 16:31 Uhr »
02.12.2005 Las Vegas - Valley of Fire 8)



Gut ausgeschlafen wachten wir am Morgen des zweiten Urlaubswochenendes gegen 8 Uhr auf. Nach zwei eher „lockeren“ Tagen mit nicht viel Programm wollten wir heute wieder einmal einen Tagesausflug machen.

Nach der Morgenwäsche packten wir nur schnell eine kleine Tasche mit ein paar Getränken zusammen und fuhren mit dem Van los. Das Wetter war herrlich; sonnig mit einer leichten Brise, und natürlich nicht allzu heiß – schließlich war ja schon Advent...! :lol:

Bevor wir die Stadt verließen, wollten wir aber noch einen „Snack“ zu uns nehmen – schließlich hatten wir ja im Hotel nichts gefrühstückt, und so hielten wir Ausschau nach einem der zahllosen Fast-Food-Tempel. Irgendetwas „Neues“ sollte es heute sein, etwas, das wir noch nie ausprobiert hatten, denn Burger King und die „Golden Arches“ kennt man ja aus der Heimat zur Genüge. Bald schon wurden wir am Straßenrand fündig: „Jack in the Box“, auf bayrisch also „Jackl in da Schachtl“ – da waren wir noch nie und deshalb machten wir hier einen Verpflegungshalt.

Das Angebot dieser Kette erinnerte mich irgendwie stark an die beiden vorgenannten Ketten – Burger, French Fries, Soda. Einziger Unterschied: Man kann sich seine Burger in einer Ciabatta-Semmel (für Nordlichter: -Brötchen) servieren lassen – eine willkommene Abwechslung. Da ich die Portionen anderer Gäste schon aus dem Augenwinkel gesehen hatte, beschlossen wir, nur ein Menü (Burger, Fries, Soda) zu nehmen und einen weiteren Burger für Claudia. Das Bedienungspersonal schien selbst ein sehr guter Kunde der Kette zu sein; jedenfalls wirkten die Angestellten hier alles andere als magersüchtig. In weiser Voraussicht verzichtete ich auf jegliche „Upgrades“, die das Menü irgendwie vergrößert hätten.

Nachdem wir unsere Bestellung erhalten hatten, hätte es mir fast die Sprache verschlagen: Obwohl ich ja nur die „normale“ Größe bestellt hatte, handelte es sich um einen ziemlich großen Burger mit einem Patty, das locker für zwei oder drei gereicht hätte. Die „kleine“ Portion Fritten war auch nicht wirklich wenig, und bei dem Drink handelte es sich um gut über 0,5 Liter – refills in beliebiger Anzahl natürlich inklusive. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin wirklich ein guter Esser – aber diese Portion hätte ich beinahe nicht geschafft, obwohl ich die Fries und das Diet Coke ja mit Claudia teilte. Während wir da so dahinmümmelten, überlegten wir, wie denn dann die „upgegradeten“ Portionen aussehen würden – und sahen uns wieder einmal bestätigt, dass die in Amerika allgegenwärtigen Gewichtsprobleme nicht von ungefähr kommen.

Nach diesem „Frühstück“ brachen wir auf in Richtung Südosten; erstes Ziel war der Vorort Henderson. Über die I-93 ging es flugs raus aus der Stadt – leider etwas zu flugs, denn wir verpassten die Abfahrt zum Highway 564 und fanden uns plötzlich in Boulder City wieder. Also umgedreht und zurückgefahren – diesmal passten wir besser auf und cruisten nun auf besagter Straße in Richtung Osten.

Kurz darauf sahen wir links von der Straße den „Lake Las Vegas“ mit etlichen Luxus-Golf-Resorts. Leider habe ich vergessen, ein Foto zu schießen, aber die Anlagen wirkten extrem schön (und wohl auch teuer). Für Golfspieler muss das hier ein Traum sein.

Wir fuhren weiter und gelangten plötzlich und unerwartet an eine Ranger Station – dass die „Lake Mead National Recreation Area“ kostenpflichtig und Teil des National Park Service ist, war mir zwar neu, aber als Inhaber des „magischen“ National Parks Pass machte mir das natürlich nichts aus. Das schwarze Kärtchen gezückt, dem jungen Park Ranger übergeben, und schon ging das übliche Kartenmaterial in unseren Besitz über.



Kurz danach kamen wir an die ersten Ausläufer des Lake Mead – wunderschön lag dieser hier in der Landschaft, und wegen der Nähe zur Spielerstadt wird dieser Teil „Las Vegas Bay“ genannt. Wegen der leicht kühlen Temperatur war allerdings nicht viel los; im Sommer treten sich hier die Urlauber wohl auf die Füße. Wir beließen es bei ein paar Fotos und fuhren dann zurück in Richtung der Ranger Station. Dort geht nämlich die Straße ab, die den Lake Mead auf der Nordseite umfährt. Wir fuhren diese sog. „Northshore Road“ weiter – allerdings war ich ein wenig von dieser Straße enttäuscht. Sie führt zwar durch eine schöne Landschaft, allerdings ist ein Blick auf den Lake Mead nur selten möglich, weil immer irgendwelche Hügel dazwischen sind. So gelangten wir ohne größere Stops relativ zügig bis in die Nähe von Overton Beach, wo der Highway 169 nach Westen abzweigt. Kurz darauf erreichten wir unser heutiges Hauptziel:



Dieser State Park war im Jahr zuvor von uns schlichtweg übersehen worden, wurde mir aber im Nachhinein immer als ein echtes Highlight empfohlen. Dies sollte sich im Verlauf der nächsten Stunden auch bestätigen. Erst einmal hieß es jetzt aber den Eintrittspreis zu bezahlen – der National Parks Pass hat hier ja keine Gültigkeit. Das war nun aber gar nicht so einfach, da am Parkeingang zwar ein kleines Häuschen nebst Toiletten vorhanden war, aber kein Park Ranger. Ich studierte die Infotafel und fand heraus, dass man – ähnlich wie im Goblin Valley – das Eintrittsgeld in Kuverts legen muss und diese in eine Kassenbox einwerfen.

Mit Erschrecken stellte ich fest, dass ich nur noch größere Scheine hatte, und nur ein paar Quarters und Pennys Münzgeld. Gottlob hatte Claudia noch ein paar einzelne Dollar Bills, so dass wir schließlich die geforderte Summe von $6 pro Tag und Auto zusammen hatten. Ich notierte noch unsere Daten auf dem Kuvert und legte den Kontrollbeleg aufs Armaturenbrett. Jetzt konnte es also losgehen. Wir waren kaum losgefahren, schon tauchte einer der ersten Höhepunkte auf: Elephant Rock. Ich parkte also den Pontiac gleich wieder und wir machten uns auf den Weg zu besagtem Felsen.



Etwas verwundert nahm ich die Warnhinweise zur Kenntnis, dass auf dem über 200 Meter langen Wanderweg kein Wasser erhältlich ist (!): Na ja, wir werden’s überleben...



Der Elephant Rock trägt seinen Namen natürlich wegen der bizarren Form, die an den Rüssel eines dieser Grautiere erinnert. Trotz Warnschild ließ ich es mir nicht nehmen, um den Felsen herum zu klettern und auch ein Bild von der anderen Seite zu schießen. Schon erstaunlich, welche bizarren Formen die Natur hervorbringen kann.



Wir fuhren weiter und gelangten schon bald an den nächsten Höhepunkt: Der „Petrified Log“. Dieser versteinerte Baumstamm liegt hier schon Jahrmillionen und ist wirklich ein echtes Highlight: Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man das Teil für verrottendes Holz halten; die Maserung und die Jahresringe sind nämlich deutlich zu erkennen.



Etwas weiter östlich gelangten wir an die Felsengruppe „Seven Sisters“ – hier gibt es auch eine kleine Grillstation, an der man sich ein Picknick braten könnte.



Wir fuhren hoch zum „Mouse’s Tank“ und beschlossen, dieses kleine Tal zu erwandern. Seit dem Parkeingang wurden die Felsformationen immer bizarrer und schöner, und dieser Trend setzte sich hier fort. Ein kleiner sandiger Trampelpfad führte nach hinten bis zu einem kleinen natürlichen Wasserpool, der dieser Örtlichkeit seinen Namen gab. Auf den Felsen sind immer mal wieder alte Indianerzeichnungen zu erkennen






Weiter ging’s bis zur Rainbow Vista, wo man einen sehr schönen Rundblick hat.



Wir fuhren weiter zum „Atlatl Rock – an sich kein besonderer Felsen, aber in luftiger Höhe sind einige besonders schöne Indianerzeichnungen zu erkennen. Natürlich hat es auch hier wieder irgendwelche „ganz Schlaue“ gegeben, die ihr eigenes Geschreibsel hinzufügen mussten – bei so was könnt ich wahnsinnig werden...




Am Nächsten Höhepunkt dann eine Überraschung: Der Arch Rock war gerade Schauplatz einer Hochzeit! Eine kleine Hochzeitsgesellschaft und offensichtlich eine Art Standesbeamter vollzogen hier gerade die Trauung – wie malerisch...




Zu dem Felsen chauffiert wurden die beiden natürlich auch standesgemäß. Wir lauschten der Zeremonie, die ziemlich locker und heiter vonstatten ging. Immer wieder mussten die Eheleute Sätze des Standesbeamten nachsprechen – und ich stellte einen nicht zu überhörenden komischen, irgendwie vertrauten Akzent bei den beiden fest. Nachdem die Zeremonie beendet war, bestätigte sich meine Vermutung. Die Braut lachte entzückt und meinte in tiefstem schwäbischen Dialekt: „Acht Jahr’ hamma g’gwart – und jetz hemmes g’macht!“ – also doch...!

Nach den üblichen Gratulationen der Begleiter reihten wir uns auch ein und gratulierten herzlich – natürlich auf deutsch, was uns einen kleinen Smalltalk einbrachte. Und auch wir ließen uns noch unter dem Felsen ablichten...



In der Nähe des Arch Rock gibt es einen Felsen, der wegen seiner drei Stützen „The piano“ genannt wird. Erneut staunten wir, welche schönen Formationen die Natur hervorbringen kann.



Schön langsam wurde mir etwas mulmig zumute – die Tankanzeige unseres Pontiac stand schon tief im roten Bereich; vielleicht hätte ich doch noch mal tanken sollen in Vegas. Weiter ging es in extrem spritsparender Fahrweise bis zu den „beehives“, also Felsen, die die Form von alten Bienenstöcken haben...





Diese wirklich schönen Felsen stellten gleichzeitig auch den letzten Höhepunkt des Parks dar. Wir fuhren in Richtung der West Entrance Station und hielten noch einmal an einer schönen zerklüfteten Felsformation.



Im Gegensatz zum Osteingang saß hier ein Park Ranger in dem Häuschen und kontrollierte alle ausfahrenden Fahrzeuge auf den Kontrollbeleg über die Bezahlung des Eintrittspreises. Insgeheim freute mich das – diejenigen, die sich ohne zu bezahlen in den Park gewagt hatten, waren hier nämlich in starker Erklärungsnot...

Ich fuhr weiter in Richtung der I-15. Ein Schild verriet uns, dass es noch ca. 40 Kilometer bis zu dieser Interstate seien. Vierzig Kilometer? Ein erneuter Blick auf die Tankanzeige brachte mich gehörig ins Schwitzen – die Nadel lag nämlich bereits am Nullpunkt auf, und Reservekanister hatten wir keinen dabei. Ich justierte den Tempomaten also bei spritsparenden 45 mph und fuhr weiter, immer in der Hoffnung, dass uns das letzte Schnapsglas Benzin bis zur nächsten Tankstelle retten würde. Irgendwann waren dann die großen Schilderbrücken der Interstate am Horizont zu erkennen, aber immer noch waren es ca. acht Kilometer. Letztlich gelangten wir aber dennoch zur Auffahrt auf die Interstate, und gleich daneben befand sich die heiß ersehnte Tankstelle. Ich möchte ehrlichgesagt lieber nicht wissen wie weit ich noch gekommen wäre... Wir tankten für $10 und fuhren dann auf der Interstate zurück nach Las Vegas.

Im Hotel duschten wir erst einmal ausgiebig und wechselten die Kleidung. Anschließend befuhren wir die Tropicana Avenue in östlicher Richtung und gelangten so zum „The Orleans“. Dort sollte der zweite Höhepunkt des heutigen Tages stattfinden – ein Spiel in der „Orleans Arena“, die Heimat des ECHL-Clubs „Las Vegas Wranglers“. Für mich als Die-Hard-Eishockeyfan natürlich ein Muss. Direkt neben der Arena gibt es kostenlose Parkplätze, also war auch das Abstellen unseres Vans kein Problem. Ich streifte mir mein Flyers-Fantrikot über und wir betraten die Arena.



Wir gingen zum Ticketverkauf und fragten nach unseren gebuchten Tickets. Nach kurzem Suchen wurden diese auch gefunden und ich erhielt daraufhin meine beiden Freikarten in Händen. Eine nette amerikanische Bekanntschaft aus meiner Heimatstadt ist nämlich zufällig ein guter Freund eines der „Ticket Account Executives“ des Clubs, Jim Renner. Dies brachte mir nicht nur die beiden Gratis-Karten für das Spiel ein, sondern auch einen netten Smalltalk mit eben besagtem Jim. Der war übrigens begeistert, dass es sogar in Deutschland Leute gibt, die den erst 2003 gegründeten Club kennen und setzte sich vor dem Spiel noch ein wenig zu uns. Von ihm erfuhr ich auch, dass die Hotelkette „Coast Casinos“, zu dem das „The Orleans“ gehört, die Baukosten von $65 Mio für die 7.340 Sitzplätze große Arena übernommen hat, das Team aber einem anderen Eigentümer gehört.



Noch vor dem Spiel schlenderten wir ein wenig im „Concourse“, also den Umgriff der Arena. Nun bin ich ja von den diversen NHL-Palästen einiges gewöhnt, aber dennoch war ich von dem viel kleineren Stadion hier auch sehr beeindruckt. Alles war sehr schön arrangiert und eingerichtet, die „Concession Stands“ und die Fanshops standen denen der Profiliga in nichts nach, und auch der Service war erstklassig – alles halt nur eine Nummer kleiner als in der NHL, aber ein eigenes Maskottchen muss schon sein...




Vor dem Spiel gab es übrigens noch eine PR-Aktion von „Port of Subs“, einer Fast-Food-Kette, die Sandwiches herstellt – ähnlich denen von Subway, nur besser. Diese verteilten kostenlose Proben ihrer „Subs“ in einer derartigen Aufdringlichkeit, dass wir letztendlich jeder drei bis vier Stücke gegessen hatten und so für das Abendessen auch schon gesorgt war.

Und eine weitere, besondere Überraschung gab es: Zum heutigen Spiel waren nämlich einige Ex-NHL-Spieler erschienen, die eine Autogrammstunde gaben. Ich selbst traf Greg Adams und ließ mir mein Trikot signieren. Etwas später traf ich auch noch das legendäre Raubein Marty McSorley, der, obwohl schon leicht ergraut, mit seiner hünenhaften Statur immer noch beeindruckend wirkt. Ich hielt einen netten Smalltalk mit ihm und erfuhr dabei, dass er fast einmal bei einem DEL-Club angeheuert hätte, aber daraus letztendlich nichts wurde. Leider war zu diesem Zeitpunkt Claudia mit der Kamera nicht in der Nähe. Für diejenigen, denen der Name nichts sagt: McSorley war früher bei den Los Angeles Kings der „Aufpasser“ für Wayne Gretzky – wer den Superstar auch nur schief anschaute bekam es mit Marty zu tun!!!



Dann begann aber das Spiel. Die Wranglers liefen durch eine imitierte Saloon-Tür aufs Eis, natürlich eingehüllt von künstlichem Rauch und in Lichteffekten. Das alles wirkte schon recht professionell, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich hier um einen ECHL-Club (also vergleichbar 3. Liga!) handelt. Die Arena selbst ist in U-Form erbaut, d. h. auf einer kurzen Seite befinden sich keine Sitze, sondern die Anzeigetafel.




Das Spiel ist schnell erzählt: Die Wranglers rangen die Idaho Steelheads, nach den Infos von Jim Renner das Topteam der Liga, nach einem zähen Kampf mit 5-3 nieder – und das, obwohl man am Tag zuvor gegen den gleichen Gegner noch mit 1-2 verloren hatte. Das Spiel war wirklich nett anzusehen und auch die Tore waren nicht von schlechten Eltern. Das Stadion war mit knapp 5.800 Fans auch nicht schlecht gefüllt, allerdings soll es tags zuvor sogar ausverkauft gewesen sein.



Nach dem Spiel fuhren wir zurück ins Imperial Palace und zockten noch ein wenig an den Slots. Claudia holte sich noch einen dieser „Pina Colada Margharitas“, während ich es vorzog, einige der Gratis-Buds von den netten Bedienungen zu schlürfen.

Alles in allem war es ein absolut gelungener Tag: Einen genialen State Park besichtigt, ein schönes Eishockeyspiel gesehen und sogar ein paar NHL-Veteranen getroffen – USA-Herz, was willst Du mehr...?

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Snack im "Jack in the Box": ca. $10 für zwei Personen
Einfahrt Lake Mead NCA: im National Parks Pass enthalten
Eintritt Valley Of Fire SP: $6 pro Auto
Tanken: $10
Eintritt Wranglers-Spiel: frei (Karten hätten $20 pro Person gekostet)
Ca. 8 Stücke Port-of-Subs Sandwiches: frei
Cocktail im Imperial Palace: $8
Etliche Buds an den Slots: frei
Hotel: Imperial Palace, €53, gebucht über www.vegas.com
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Westernlady

  • Gast
Re: Rund um Las Vegas und Philadelphia, Nov/Dez 2005
« Antwort #44 am: 01.02.2006, 16:45 Uhr »
Stefan, danke für diesen schönen und ausführlichen Bericht vom Valley of Fire  :D  Das steht bei mir dieses Jahr auch wieder auf dem Programm und ich habe fleißig meine Notizen ergänzt  :lol: