Freitag, 25.05.07Nun war also auch die letzte Nacht vorbei ...
Wir haben diesmal beschlossen, gar nicht mehr im Wohnmobil zu frühstücken, lieber gleich frühzeitig zu Roadbear zu fahren.
Die Abgabe war sehr genau, aber problemlos.
Wir hatten glücklicherweise keinen Kratzer und auch keinen Steinschlag !
Gas musste aufgefüllt werden und auch mit den Meilen waren wir ‚drüber – statt 2000 sind wir 2333 Meilen gefahren.
Wir waren mit „Roadbear“ sehr zufrieden, vor allem mit dem Service, der Campingausstattung (die beste bisher überhaupt !!!), dem Slide-Out, dem riesigen Stauraum, der Markise …. UND … der Dusche – die war einfach Klasse !
Nicht so toll waren die Kunstleder-Sitzbezüge der beiden Vordersitze – man schwitzt gnadenlos ! Es gab keine Leiter für den Alcoven. Meine Matratze im hinteren Bett war die schlechteste, die wir je hatten … durchgelegen … bzw. man spürte so einige Sprungfedern.
Am Boden hat man gesehen, dass die Wohnmobile am Ende der Saison verkauft werden sollen: es war fast überall Teppichbezug (außer ein schmaler Streifen direkt vor Spüle + Backofen) und dieser war mit Folie überklebt. Für den Mieter nicht so toll. Wieso muß denn überall Teppich sein ? Sogar vorne im Fahrerbereich ?
Aber das sind Kleinigkeiten: wir würden jedenfalls jederzeit wieder bei Roadbaer mieten !
Nun ging’s also direkt wieder zurück zum „OASIS“ an den Pool. Ich glaube, wir haben ihn heute die letzten 2-3 Stunden erst so richtig genossen. Es ist so ein tolles Gefühl, den Urlaub bis zum Schluss ausnützen und genießen zu können. Man liegt im warmen Pool und einige Stunden später ist man am Flughafen und auf den Weg nach Hause.
Aber erstmal haben wir uns geduscht und umgezogen und das letzte Buffet gab’s beim „Mandalay Bay“. Diesmal waren wir enttäuscht. Es war nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Beim nächsten Las Vegas-Besuch kommen nur noch folgende Buffet’s in Frage: Monte Carlo, Paris und natürlich RIO (evtl. zum Seafood-Buffet ins Stratosphere).
Gegen 14:15 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Rental-Car-Center gemacht und uns schwer von unserem tollen Jeep getrennt.
Erwartungsgemäß ging alles fix, der Shuttlebus war auch gleich da uns so waren wir um 14:45 Uhr am Flughafen.
Die nächste Überraschung: vor uns am United-Schalter standen gerade mal 4 Personen
… und das am Freitag … Memorial-Day-Weekend-Freitag ! Kein Vergleich zu 2005, als wir uns die Füße in den Bauch gestanden haben !!!
Die Dame von United war gnadenlos: die erste Reisetasche hatte gleich Übergewicht und wir mussten umpacken (aber damit hatten wir schon gerechnet und so manches schwerere Teil obenauf gelegt). Einzelne Teile wurden mehrmals von hier nach da umgepackt und dann hatten alle 4 Taschen so ziemlich genau 23 Kilo.
Und wir massig Zeit bis zum Abflug. Ein letzter Starbucks-Frappucchino „Orange-Mocca“ – schleck … und pünktlich um 18:15 Uhr startete unsere TED-Maschine. Wir konnten es kaum glauben.
Wiederum pünktlich sind wir in San Francisco gelandet, auch hier nix aufregendes – die üblichen Kontrollen halt.
Am Gate wurde pünktlich geboarded und wir sind auch pünktlich gestartet.
Wir saßen in Reihe 27 H und K am Fenster. Die Glücklichen vor uns hatten die Sitze beim EXIT, d.h. massig Platz für die Füße.
Gut war aber auch die 4er-Sitzreihe dahinter (also neben uns im Mittelteil), allerdings nur die beiden äußeren Plätze, auf einem der beiden setzte ich mich nämlich, nachdem dieser offensichtlich frei war und der Pilot sein "boarding completed" verkündet hatte.
Der Däne daneben moserte zwar erst noch, aber schließlich hatte er auch schon auf den Platz spekuliert, er war halt nur zu langsam.
Ich konnte an diesem Platz also schön die Beine ausstrecken, ohne dass dauernd jemand darüber stolpert, denn die 3er-Sitzreihe davor ist mittig angebracht. Martin konnte sich ans Fenster setzen und hatte einen freien Sitz neben sich.
Unser vegetarisches Essen kam leider nicht als erstes wie beim Hinflug, war aber ok. Überhaupt gibt’s bei Lufthansa noch richtig viel: Aperitif wie z.B. Campari Orange. Zum Essen gibt’ auch Wein oder Bier. Danach noch einen Whiskey oder Baileys.
Den Duty-Free-Verkauf hab’ ich schon nicht mehr mitbekommen, ich war todmüde.
Es war ein sehr angenehmer Flug und es hätte so schön sein können ….
Wir waren im Landeanflug auf München – ½ Stunde zu früh – als der Pilot ein schweres Gewitter über München meldete. Er machte zwei Landeversuche, musste aber beide Male durchstarten und wir flogen dann …. ganz toll …. nach FRANKFURT !!
Der Pilot hatte ja recht, lieber heil und verspätet in München landen als anders.
Wir mussten also in Frankfurt auftanken und dann gab’s einen neuen Landeversuch in München … Kurz nach 20:15 Uhr meldete die Stewardess „we made it“ !
Für uns gab’s eigentlich sowieso keinen Grund zum Jammern, das merkten wir, als die Durchsagen über die Umbuchungen der Reisenden, die Anschlussflüge hatten, kamen.
Nur 2 Flüge gingen noch am selben Abend weiter, der Rest am Sonntagmorgen !
Noch was: beim ersten Landeanflug meldete der Pilot: „Das Wetter in München…. Sonnig, 29 Grad.“ Nach der Landung: „Durch das Gewitter hat es etwas abgekühlt … 18 Grad“.
Willkommen zuhause (das Wetter sollte die nächsten Tage noch viiiiiiel schlimmer werden) !
The End
So, das war er also - unser erster Reisebericht.
Es war schön, das Ganze noch einmal "durchleben" zu können ...
Glücklicherweise müssen wir nicht schwermütig sein, denn "nach dem Urlaub ist VOR dem Urlaub" - am 25.04.08 geht's "schon" wieder los - zuerst ein paar Tage New York und danach unser erster Urlaub mit SUV durch den Südwesten !
Viele Grüße an alle, die mitgefahren sind und mitgelesen haben !