@Wolfgang:
Das passiert, wenn man früh um 0.30 nach der Fahrt, Abendessen und Bericht schreiben, noch rechnen will. Du hast natürlich Recht, 10% Fehler sind schon zu viel.
@Reinhold: Habe den Tip erst am Abend gelesen, aber sieh Dir mal den Bericht von Heute an:
18. Tag: Redding- Lassen Volcanic NP- Mc Arthur Burney Falls Memorial- Mt. Shasta- Medford
Der erste Teil ging durch braunes Grasland , bis die Berge auch wieder etwas Grün ins Gras kommen ließen.Wir fuhren bis an den Parkeingang vom Lassen Volcanic NP, zahlten an einer unbestzten Rangerstation 10 $ in die Kasse und wollten so richtig den Park besuchen. Doch schon an der Visitor Station mit dem Museum die erste Ernüchterung: Geöffnet Freitag bis Sonntag, ab 27. Juni täglich. Nun ist heute weder Freitag, noch Samstag oder gar Sonntag, sondern Dienstag. Und der 27. ist auch noch nicht. Also weiter zur Ranger Station. Nächster Reinfall: Am 15.12 2002 war ein so mächtiger Sturm, dass viele Bäume zerschlagen wurden, unter Anderem sind auch 2 Stück aufs Rangerhaus gestürzt und haben große Teile zerstört. Es wird erst jetzt , nach der Öffnung des Parks, wieder hergerichtet. Das Wetter hat auch den Campground in Mitleidenschaft gezogen, der immer noch zu ist. So fahren wir weiter, um den Park auf der Hauptstraße zu durchqueren, da auch die Fahrt um den See Manzanita gesperrt ist. Der Weg beschreibt übrigens den Pfad der Pioniere, die den Weg von Neuengland nach Westen wagten. Auf 6090 Ft Höhe finden wir den Lost Creek, der den Weg unterquert und auf der anderen Seite wieder rauskommt. Ein Highlight ist der Hot Rock, ein, ich glaube 7 to schwerer Felsbrocken, der vom Lassen Peak beim letzten Ausbruch 1915 als Lava hochgeschleudert wurde und nach 5 miles langem Ritt durch die Berge zum Stillstand kam. Dann hat er noch 40 Std. weitergeglüht, bevor er erkaltete. Nachdem ca, die Hälfte bis 2/3 des Weges zurückgelegt sind, kommen wir auch hier an eine Absperrung, die eine Durchfahrt verbietet. Bad Luck, oder Shit happens.
Raus aus dem Park und weiter Richtung HW 89. Am Eskimo Hill auf 5933 Ft halten wir an einem Vista Point, wo der Wald nach einem Feuer wieder aufgeforstet wurde und als Pinienforst im Jahr 2114 wieder gerodet werden darf. Die Pinien haben übrigens Löcher, in denen einst Äste steckten, und an deren Zahl man das Alter der Bäume erkennen kann.
Nächstes Ziel ist der Mc Arthur Burney Falls Memorial Park. Es ist wirklich und ohne Übertreibung wunderschön hier. Oberhalb der Fallstelle ist es heute unbeschreiblich heiß, das Fernsehen hat 104°F gemeldet. Von hier geht ein sehr steiler Weg zum Fallbecken, wo aufgrund der Gischt und des Windes eine angenehme Temperatur herrscht. Hier sehen wir eine Schwarzeiche, die eine grüne tomatenähnliche Frucht trägt. Zuerst meinte ich, da hätte jemand etwas draufgehängt, aber es waren mehrere da.
Das wars von den Sights of Today. Wir fahren Richtung I 5 und machen in Yreka Halt, weil am Highway was von historic Place steht. Aber außer Eisenstangen mit Pferdeköpfen drauf, an die man früher die Reitgäule anbinden konnte, und die heute als Fahnenmasten dienen, können wir nicht viel Umwerfendes entdecken. Schließlich fahren wir am Klamrath River entlang und überqueren die Grenze nach Oregon. Wie Gestern geschrieben, hat Sigi einen Glückscent gefunden, der uns heute ein Upgrade in ein besseres Hotelzimmer beschert: Wir haben ein super schönes King-Bed App., bei Priceline für 51$ im Red Lion Medford. Es hat offiziell 3*, die hat es auch objektiv verdient. Pool ist im Garten, es hat eine schöne Bar, wo man sehr schön einen Snack einnehmen kann, und das zu zivilen Preisen. Ein Tequilla Sunrise kostet 4$, da kann man nicht meckern.
Jetzt geht es langsam dem Ende zu. Morgen steht das letzte Highlight auf dem Programm: der Crater Lakes NP.