Nachdem wir von der UT12 auf die Burr Trail Road abgebogen sind führt uns die Strecke zuerst einmal in leichten Windungen durch eine schöne, bewaldete Gegend. Nach einigen Meilen geht es dann bergab in Richtung Long Canyon dem wir eine ganze Zeit folgen.
Die Fahrt ist wieder einmal sehr abwechslungsreich und bietet viel für's Auge und reichlich Motive.
Nach einigen Meilen erreichen wir schliesslich ein Plateau von dem aus der Blick in die Weite des Grand Staircase reicht.
Die Freunde hier wollten ihre guten Stücke wohl nicht dem Staub aussetzen - warum das Sinn macht sehen wir dann später.
Vom Plateau geht es in sanften Windungen hinunter in den Grand Staircase und auf gut befahrbarer Straße weiter.
Nach etlichen Meilen durch sanft gewelltes Hügelland endet dann aber die glatte Asphaltpiste und es wird so langsam staubig.
Hier habe ich dann erstmal an einem schönen Plätzchen eine längere Pause eingelegt und die neue Effektlackierung meines Escape bestaunt.
Ganz ehrlich : wenn es diesen Picknickplatz nicht schon geben würde- man müsste ihn erfinden. Ein wunderbarer Platz von dem aus der Blick einfach in die Ferne schweift. Unter dem Schatten des Baumes lässt es sich wunderbar aushalten.
Der Platz befindet sich direkt oberhalb der Switchbacks und man erreicht ihn über eineziemlich enge und holprige Anfahrt von ca. 200 m. Ausgeschildert.
Ich habe hier bestimmt weit über eine Stunde gesessen, die absolute Einsamkeit und Ruhe genossen und völlig abgeschaltet.
Leider war es dann doch aber mal an der Zeit auch den Rest des Weges Richtung Capitol Reef unter die Räder zu nehmen. Es folgten zuerst die Switchbacks am Ende der Burr Trail Road. Diese lassen sich recht gut befahren mit einem normalen PKW. Zumindest wenn die Strecke so ist wie sie bei mir war. Trocken und staubig.
Unten angekommen geht es noch ein Stück weiter auf der Burr Trail Road bis wir dann nach links abbiegen auf die Notom-Bullfrog Road in Richtung Capitol Reef der uns auch kurz danach begrüßt.
Diese Strecke ist auf dem längsten Stück eine reine Staubpiste auf der es teilweise heftig rappelt und rüttelt.
Es gibt ein paar Washes auf der Strecke bei denen man wohldosiert mit dem Gas umgehen sollte. Sonst hat man die Wahl zwischen stecken bleiben oder abgefahrener Frontschürze. Man erkennt diese Stellen jedoch rechtzeitig solange man nicht wie Walter Röhrl über die Piste brettert.
Alles in allem jedoch eine wunderbare Strecke durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Vor allem aber wegen diesem herrlichen Picknickplatz lohnt sich schon fast die Anfahrt.
Thema: Southwest reloaded oder Hape allein unterwegs (Gelesen 27541 mal)
