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Autor Thema: Südwest-Tour im Juli 2010  (Gelesen 16975 mal)

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sagu

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #15 am: 16.11.2010, 19:36 Uhr »
Auch die weiteren Mitfahrer sind natürlich herzlich willkommen!

@Thinkpink: Da hast du wohl recht... Wusste gar nicht, dass es auch See-Elefanten gibt  :wink:

4. Tag, 05.07.2010 – San Francisco CA

Für mich hat der Tag wieder mit einer Jogging-Runde begonnen. Meine Garmin-Uhr hat mich zuerst aber etwas im Stich gelassen. Die Suche nach dem GPS-Signal ging einfach ewig. Die Strecke habe ich mir schon in der Schweiz herausgesucht, nur habe ich mir damals notiert, sie sei flach. Flach war sie aber nicht wirklich: http://connect.garmin.com/activity/40514123?sms_ss=email&at_xt=4ce2c2bce041e1e4,0

Später ging es in Richtung Fisherman’s Wharf, wo wir die Fähre nach Alcatraz nehmen wollten. Wir hatten noch genügend Zeit für ein Frühstück im Café bei der Anlegestelle. Die Tickets haben wir bereits gekauft und noch zuhause ausgedruckt. Die Tickets der Night Tour waren aber 3 Wochen vor Abreise trotzdem bereits alle ausverkauft. Nach den üblichen Sicherheitskontrollen haben wir es dann auf das Schiff geschafft. Für mich war es das zweite Mal auf Alcatraz. Aber auch das zweite Mal ist noch genauso interessant.

Fotos habe ich dieses Mal nicht viele gemacht. Nur von draussen gibt es einige Fotos:



Die Golden Gate Bridge hat sich zumindest von Alcatraz her nicht blicken lassen. Das Wetter war unverändert kalt und unangenehm.

Nach Alcatraz haben wir noch einige der touristischen Must-Sees von San Francisco abgeklappert. Wir sind mit dem Cable Car von Fisherman's Wharf zum Union Square gefahren und dann durch Chinatown gelaufen. Gerade an der Grenze zu Little Italy haben wir in einem chinesischen Restaurant unser Nachtessen gehabt. Anschliessend ging es zu Fuss noch zum Coit Tower, der leider schon geschlossen hatte. Die Aussicht war dennoch lohnenswert.

Auf dem Weg zum Coit Tower


Aussicht vom Parkplatz des Coit Towers




Lombard Street aus der Ferne


Heute gab es nicht so viele Bilder, ich mache in den Städten auch generell nicht so viele Fotos.
Für morgen kann ich schon mal einige Fotos mehr versprechen...

Strecke: 0 mi

Hotel: The Wharf Inn (USD 168.80 inkl. Tax)

tom2go

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #16 am: 17.11.2010, 00:41 Uhr »
Bin auch noch schnell hinterhergehechelt. Soweit so interessant!
 :D

sagu

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #17 am: 18.11.2010, 22:01 Uhr »
Gestern hat es leider nicht mehr für einen Eintrag gereicht. 8 Stunden Arbeit, 2 Stunden Wirtschaftsrecht und 2 Stunden Mathematik waren genug für gestern  :)

Aber jetzt geht es dafür voller Elan weiter:

5. Tag, 06.07.2010 – San Francisco CA – Sacramento CA – Stateline NV (Lake Tahoe)

Nach einem fahrtfreien Tag hiess es wieder anschnallen und los geht’s… Nach dem Frühstück haben wir uns die Lombard Street angeschaut und sind sie natürlich auch runtergefahren. Ganz witzig waren auch die Stopp-Schilder jeweils am Ende des Hügels, wo man beim Herauffahren – zumindest aus unserem grossen Auto – genau gar nichts gesehen hat.

Da gings runter:



Danach haben wir uns von San Francisco verabschiedet und gehofft etwas besseres Wetter zu finden. Statt auf dem kürzesten Weg haben wir den Weg über die Golden Gate Bridge genommen und noch einige Fotos gemacht. Dank einer Baustelle hat dies aber einige Zeit gedauert. Der Follow-Me-Car-Fahrer hatte gerade Kaffee-Pause, also durften wir auch warten  :lol:

Ein letzter Blick auf San Francisco:



Und diesen Weg haben wir genommen, um dem schlechten Wetter zu entkommen:



Die Fahrt nach Sacramento hatte wenige Highlights. Eine Ausnahme war eine Brücke, die eine kurvige Rampe hatte, welche man schon von weitem gesehen hatte. Nach einigen Meilen kamen wir in Sacramento an, wo wir Lunch hatten und uns das State Capitol ansahen. Sacramento selber ist nichts besonderes, war um die Mittagszeit ziemlich ausgestorben. Aber das schöne und heisse Wetter zu geniessen hat ja auch was...



Ab Sacramento wurde die Fahrt dann spannender. Durch riesige Wälder und über Pässe ging es in Richtung Lake Tahoe. Die Strasse windet sich zum Echo Summit herauf, welcher auf 7382 Feet Höhe liegt. Immer wieder kommen Warnschilder, dass im Winter Schneeketten nötig sind. Jetzt im November wird es dort oben bestimmt schon ganz anders aussehen. Die Fahrt ist atemberaubend, vor allem als sich vor uns plötzlich das Tal mit gigantischem Blick auf den Lake Tahoe öffnete.







South Lake Tahoe ist ganz nett. Es hat viele kleine Hotels, die aussehen wie Skihütten. So haben wir auch einmal ein amerikanisches Skiresort gesehen.

Wir haben aber das Harrah’s gebucht, eines von fünf (!) Casinos, in denen wir im Laufe der Reise übernachtet haben. Das Nachtessen haben wir im Buffet-Restaurant mit super Aussicht genossen. Das Essen war nichts besonderes, die Aussicht aber schon. Ein wenig Gambling durfte es dann noch sein. Leider habe ich dieses Mal nur verloren und zwar sowohl im Harrah's wie auch im Harvey's welches gerade auf der gegenüberliegenden Strassenseite ist. Netterweise muss man nicht mal nach draussen gehen, es hat einen unterirdischen Verbindungstunnel. Aber das Spiel hat sich doch gelohnt. Ich brauchte ja schliesslich noch einen 1$-Chip als Souvenir. Dies habe ich auch bei meinen letzten Aufenthalten in Las Vegas so gemacht, sodass ich jetzt eine ansehnliche Sammlung an Chips von Hotels, in denen ich übernachtet habe, habe.

Und zum Abschluss mal wieder ein Foto vom Auto:





Strecke: 203 mi

Hotel: Harrah’s Lake Tahoe (USD 130.90 inkl. Tax)

darg

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #18 am: 19.11.2010, 02:23 Uhr »
Tja, so ist die West Coast. Von Ende Mai bis Anfang September ist Nebel angesagt an der Kueste. Das ist hier aber voellig normal, denn wo feuchte kalte Luft vom Meer auf heisse Luft ueber dem Land trifft gibt es nun mal Nebel. Wer den HWY schoen erleben will sollte entweder im Maerz oder Oktober kommen :-)

Das mit dem kalten SFO ist auch nix neues, Marc Twain hatte recht. Meine Ma versteht es immer noch, warum in der Zeitung in berlin was von 16-18C fuer SFO steht und ich bei 35C in SJC schwitze. Es sind nicht mal 20 Meilen Luftlinie und es ist eine voellig andere Klimazone. CA ist halt eigentlich ein Wuestenstaat.

Guter Reise

Axel, SJC
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Der "Rote Steine Tank" ist zu 1/3 voll....
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-.- .--- -.... . .--. .... KJ6EPH
Cell Phone?! Wozu, ich bin HAM und habe immer Empfang...

Anti

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #19 am: 19.11.2010, 10:07 Uhr »
Ist die Lombard Street nun eine Einbahnstraße oder nicht!? Das Foto verwirrt mich ein wenig...

koelner_us

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #20 am: 19.11.2010, 10:35 Uhr »
Ist die Lombard Street nun eine Einbahnstraße oder nicht!? Das Foto verwirrt mich ein wenig...

ja, von oben anch unten.

mrh400

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #21 am: 19.11.2010, 11:20 Uhr »
Hallo,
Ist die Lombard Street nun eine Einbahnstraße oder nicht!? Das Foto verwirrt mich ein wenig...
da steht wohl einer in dieser Garageneinfahrt (auf dem kleinen Satellitenbild rechts unten sieht man ihn sogar)  :wink:

PS: laden kann etwas dauern
Gruß
mrh400

sagu

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #22 am: 19.11.2010, 21:32 Uhr »
6. Tag, 07.07.2010 – Stateline NV – Lone Pine CA

Auch an diesem Tag hatten wir wieder einige Meilen vor uns. Geplant war ursprünglich allerdings nur die Fahrt bis Bishop, wo wir auch das Motel 6 schon reserviert hatten.

Der Tag fing wiederum für mich etwas früher an, da ich noch 45 Min. joggen ging und zwar da: http://connect.garmin.com/activity/40514104 Die Höhe hat sich dabei doch bemerkbar gemacht! Da habe ich das erste Mal eine Bundesstaatsgrenze zu Fuss überschritten. Bisher war das immer im Auto. Danach haben wir im Red Hut Cafe gefrühstückt. Da gibt es ausgezeichnete Waffeln!

Leider hatten wir nur wenig Zeit in Lake Tahoe. Aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, wieder zu kommen. Vor allem im Winter muss es ja traumhaft sein hier. Ich wiederhole mich, ich weiss...  :wink:

Gestärkt haben wir also auf den Weg gemacht und sind losgefahren. Unterwegs haben wir noch Bodie besichtigt. Ein paar Dollar Eintritt bezahlt und schon konnten wir die Geisterstadt auf einer Self Guided Tour erkunden.









Kurz bevor wir wieder losgefahren sind, hat es dann angefangen etwas zu regnen. Daher haben wir wieder die gleiche Strasse zurück zum Hwy genommen. Alternativ hätte man auch die Cottonwood Canyon Rd nehmen können, welche aber etwas ruppiger ist. Das haben wir uns dann doch nicht getraut.

Bedrohliche Wolken




Aber trotzdem schönes Panorama






Und schöne Aussicht...



Ist das der Mono Lake? Bin mir da gar nicht mehr so sicher...

Wir sind dann zügig weitergefahren. Bereits um 16.00 trafen wir in Bishop ein. Daher haben wir kurzerhand das Hotel in Bishop annulliert und sind weitergefahren. Nach Navi kamen die letzten Hotels in Lone Pine, bevor dann lange Zeit nichts mehr kommt. In Lone Pine haben wir beim zweiten Motel dann Glück gehabt und ein Zimmer erhalten. Es hat noch einige Minuten gedauert, bis auch unser Auto ein Platz gefunden hat, weil vor uns gerade noch drei Kleinbusse von CalTrans angekommen sind und auch irgendwie Platz haben wollten.

Dann gab es noch ein gemütliches Nachtessen in einem nahe gelegenen Restaurant. Und zwar nicht im McDonalds, der gerade neben unserem Hotel war  :wink:

Strecke: 255 mi

Hotel: The Portal Motel (USD 88.48 inkl. Tax)

mrh400

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #23 am: 19.11.2010, 22:29 Uhr »
Hallo,
Ist das der Mono Lake? Bin mir da gar nicht mehr so sicher...
ja!
Gruß
mrh400

Palo

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #24 am: 20.11.2010, 13:31 Uhr »
Schöner Bericht! Tolle Fotos!
Gruß

Palo

sagu

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #25 am: 20.11.2010, 21:12 Uhr »
Und weiter geht's:


7. Tag, 08.07.2010 – Lone Pine CA – Pahrump NV


Es hat sich sehr gelohnt, dass wir am Vortag doch noch etwas weiter gefahren sind. So waren wir heute nicht mehr weit vom Death Valley, unserem heutigen Tagesziel, entfernt. Beim McDonalds, der wie gesagt direkt neben unserem Hotel war, haben wir uns mit Kaffee und Muffins für unterwegs versorgt. Natürlich haben wir unzählige Fotostopps eingelegt, sodass es doch etwas gedauert hat, bis wir in Furnace Creek waren.



Bei den Dünen haben wir natürlich noch angehalten. Zudem sind wir nach Stovepipe Wells den kurzen Salt Creek Interpretative Trail gelaufen. Dazu muss man ca. 2 Meilen auf einer Gravel Road von der 190 wegfahren.






In Furnace Creek haben wir das Visitor Center besucht und uns eine Karte geholt. Einen NP-Pass musste ich mir nicht mehr kaufen, da ich diesen bereits im Januar an gleicher Stelle gekauft. Dann haben wir noch etwas Kleines gegessen im Restaurant. Nach dieser Dreiviertelstunde war unser Auto natürlich ein Backofen. Wir haben also zuerst etwas durchgelüftet, bevor wir in Richtung Dante’s View aufgebrochen sind.

Den Zabrisikies Point haben wir ausgelassen, da wir diesen auf dem Rückweg noch besuchen wollten. Dafür sind wir den Twenty Mule Team Canyon gefahren. Die Runde auf dieser Dirt Road kann ich jedem empfehlen, war sehr schön und hat Spass gemacht.







Anschliessend fuhren wir bis Dante's View, wo wir die Aussicht für einige Minuten genossen haben.




Auf dem Rückweg sind wir dann eben noch beim Zabriskies Point vorbeigefahren. Dann sind wir auf die Badwater Road, wo wir auch noch den Artists Drive abgefahren sind.



Daraufhin sind wir via Badwater  nach Pahrump gefahren, wo wir im Saddle West Hotel & Casino übernachtet haben. Ich habe mir natürlich wieder einen Chip organisieren müssen. Das Buffet haben wir auch noch genutzt. Es war mit nur wenigen Dollars sehr günstig, aber dennoch gut.

Abends im Hotelzimmer ist uns dann aufgefallen, dass wir in Las Vegas während einer Nacht scheinbar noch kein Hotel reserviert haben. Deshalb haben wir uns vorgenommen am Grand Canyon noch etwas zu buchen, da wir in Pahrump kein Internet hatten. Doch es sollte alles anders kommen...

Strecke: 253 mi

Hotel: Saddle West Hotel & Casino (USD 42.16 inkl. Tax)

NähkreisSteffi

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #26 am: 21.11.2010, 10:29 Uhr »
Tolle Bilder und eine interessante Reise.

Wir hatten letztes Jahr im Oktober in San Francisco und auf dem Highway No. 1 auch kein Glück. Kalt, windig, nass und trüb, da ein Pazifiksturm an der Küste tobte. So mussten wir unsere Etappen auch etwas ändern. Vielleicht haben wir ein anderes Mal mehr Glück.

Ich denke das macht aber gerade den Reiz einer solchen Reise aus, dass nicht alles vorhersehbar ist.

Viele Grüße und weiter so

Steffi




Anti

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #27 am: 21.11.2010, 10:57 Uhr »
Na, du machst es ja spannend! "Sehen Sie in der nächsten Woche..."

Aufs Death Valley freue ich mich auch schon. Am Dienstag lief auf WDR gerade ein Bericht darüber - total interessant! Es gibt sogar ein paar Bekloppte, die einen Ultra Marathon dort laufen (ich glaube 200km) und was soll ich sagen: Wir werden dort sein (zufällig) im Juli 2011. Da klingt es gleich gar nicht mehr so bekloppt dort mit dem Zelt übernachten zu wollen...

sagu

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #28 am: 21.11.2010, 11:46 Uhr »
Tolle Bilder und eine interessante Reise.

Wir hatten letztes Jahr im Oktober in San Francisco und auf dem Highway No. 1 auch kein Glück. Kalt, windig, nass und trüb, da ein Pazifiksturm an der Küste tobte. So mussten wir unsere Etappen auch etwas ändern. Vielleicht haben wir ein anderes Mal mehr Glück.

Ich denke das macht aber gerade den Reiz einer solchen Reise aus, dass nicht alles vorhersehbar ist.

Viele Grüße und weiter so

Steffi

Vielen Dank!
Ja, es war auch nicht allzu tragisch, zumindest hat es bei uns nicht geregnet. Es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, da haben wir schon noch das eine oder andere Mal die Chance auf besseres Wetter am Hwy 1.



Aufs Death Valley freue ich mich auch schon. Am Dienstag lief auf WDR gerade ein Bericht darüber - total interessant! Es gibt sogar ein paar Bekloppte, die einen Ultra Marathon dort laufen (ich glaube 200km) und was soll ich sagen: Wir werden dort sein (zufällig) im Juli 2011. Da klingt es gleich gar nicht mehr so bekloppt dort mit dem Zelt übernachten zu wollen...

Ja, dieser Ultra Marathon war gerade als wir dort waren. Wir haben zwar niemanden gesehen, aber die rennen vom Badwater Point bis zum Mount Whitney. Der Rekord ist knapp unter 24 Stunden. Wenn sich jemand anmelden will, hier der Link: http://www.badwater.com  :lol:

LG
Sascha

sagu

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Re: Südwest-Tour im Juli 2010
« Antwort #29 am: 21.11.2010, 12:52 Uhr »
Heute geht's früh los... Es sind auch einige Meilen zu bewältigen:


8. Tag, 09.07.2010 – Pahrump NV – Grand Canyon National Park, AZ

Heute stand die mit Abstand längste Strecke auf dem Programm. Wir fuhren von Pahrump direkt zum Grand Canyon. Deshalb sind wir auch schon bei Zeiten aufgebrochen. Nach dem wir Las Vegas hinter uns gelassen haben, haben wir einen Kaffeestopp beim Starbucks in Henderson eingelegt und sind nach kurzem Smalltalk mit den Baristas weitergefahren.

Da die Hoover Dam – Brücke noch nicht vollendet war, mussten wir über denn Staudamm fahren. Deshalb sind wir natürlich etwa 45 Minuten im Stau gestanden. In Arizona ging es dann super vorwärts, obwohl auch dort riesige Baustellen noch auf uns warteten.

Einige Stopps und ein Fahrerwechsel später kamen wir dann endlich im Grand Canyon Village an, wo wir als erstes unser Hotel gesucht haben. Ich war natürlich der Meinung dieses auch ohne Karte zu finden, was aber nicht ganz so einfach war. Irgendwann haben wir es dann aber doch noch gefunden. Die Reservation war prepaid. Beim Check-In wurde ich dann gefragt, ob es okay wäre, wenn mir noch 1 Dollar auf der Kreditkarte belastet werde. Es war ihr sichtlich peinlich  :wink:. Der Steuer-Satz hat zwischen Buchung und Check-In gewechselt, daher war der von mir bezahlte Betrag nicht ganz ausreichend.

Wir hatten dann ja noch den ganzen Nachmittag, um den Grand Canyon zu erkunden (für mich das zweite Mal, für Dimi natürlich das erste Mal).









Gegen 19:00 sind wir mit dem Shuttle Bus zum Sunset Point gefahren. Wir mussten aber zwei Busse abwarten, da wir nicht die einzigen waren. Dann kommt es auch noch darauf an, wie "streng" der Fahrer ist. Der eine hat niemanden stehend mitgenommen, bei anderen war dies kein Problem.

Am Sunset Point haben wir dann den Sonnenuntergang abgewartet. Das Wetter wurde allmählich ungemütlich, immer wieder regnete es leicht. Ein Ranger war auch noch da für Fragen etc. Er wollte selber auch noch ein paar Fotos machen, allerdings eher vom Feuer, das auf der gegenüberliegenden Seite kontrolliert gelegt wurde. Von blossem Auge war der Rauch noch knapp erkennbar. Auf den Fotos allerdings nicht mehr, da sich alles mit den dunklen Wolken vermischt hatte.

Hier noch einige Fotos vom Sonnenuntergang














Für das Abendessen sind wir ins Restaurant der Bright Angel Lodge. Den Weg zurück ins Hotel zu finden, war nicht mal so einfach. Es war schon fast unheimlich, stockdunkel.

In der Lobby der Maswik Lodge hatte es eine Internet-Station, die wir genutzt haben, um ein Zimmer im Aria in Las Vegas zu reservieren. So konnten wir uns am nächsten entspannt auf den Weg machen, ohne die Aussicht in Vegas noch ein Hotel suchen zu müssen.


Strecke: 327 mi

Hotel: Maswik Lodge (USD 96.06 inkl. Tax)