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Autor Thema: Südwesten - eine bärige Reise  (Gelesen 20257 mal)

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Heiner

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #75 am: 07.01.2009, 06:46 Uhr »
Hi Carmibaer!

Ich fahre auch noch mit, und erfreue mich an deinen Bericht und Fotos.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

man-of-aran

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #76 am: 07.01.2009, 08:22 Uhr »
da sind wohl noch mehr dabei als du denkst. ich schreib nur nicht viel rein, weil ich die bärengeschichte nicht so mag.

phantastische photos vom mesa arch, da haben wir letzten sommer definitiv was verpasst!
und täglich träume ich vom Juli 2008...

americanhero

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #77 am: 07.01.2009, 19:24 Uhr »
wieder schoene Bilder aus einer tollen Ecke. Aber freiwillig wuerde ich nicht so frueh aufstehen, nur um den Sunset am Mesa Arch zu sehen. Viel zu frueh. Der steht auch noch 2-3 Stunden spaeter und im Urlaub will ich einfach mal laenger schlafen.
Da koennen Rote Steine halt Rote Steine sein, waehren dich im warmen Bett schlummere.  :wink:
Und es reicht ja, wenn ich die Bilder bei dir zum Beispiel sehen kann


Greetz,


Yvonne

wilma61

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #78 am: 07.01.2009, 19:38 Uhr »
Aber freiwillig wuerde ich nicht so frueh aufstehen, nur um den Sunset am Mesa Arch zu sehen. Viel zu frueh.

Hi.

Yvonne, da gehe ich konform mit dir. Ich bin eher für die Sonnenuntergänge geeignet.

Und....ja, ich bin auch noch mit dabei. Ich bin der Dicke hinten links im Bus..... :lol:

Wilma

americanhero

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #79 am: 07.01.2009, 19:41 Uhr »
Aber freiwillig wuerde ich nicht so frueh aufstehen, nur um den Sunset am Mesa Arch zu sehen. Viel zu frueh.

Yvonne, da gehe ich konform mit dir. Ich bin eher für die Sonnenuntergänge geeignet.



Huch, das mit den Sunsets kommt mir auch so bekannt vor  :wink:


Greetz,


Yvonne

knutshome

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #80 am: 07.01.2009, 19:53 Uhr »
Na ja irgendwie lauf ich nicht so gern im Dunkeln. Und bei Slonnenaufgang wird es ja schon langsam hell im Gegensatz zum Sonnenuntergang. :)


Werde auch gleich den nächsten Tag einstellen.

Freue mich darüber, dass ihr doch noch alle an Bord seid und ich den Bus doch nicht umsonst gemietet habe.
Hab ich doch extra nur für Euch gemacht

Viele Grüsse
Carmibaer

knutshome

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #81 am: 07.01.2009, 20:25 Uhr »

So alles anschnallen es geht weiter.




14. Tag    Freitag 26.09.2008


Der Wecker klingelt um 7.45 h. Es gibt heute auch nicht wirklich viel zu berichten. Wir verlassen Moab und sind auf dem Weg Richtung Torrey. Vor der eigentlichen Abfahrt sind wir noch mal kurz zum Visitor Center im Arches gefahren und dort gegen 10.00 h aufgebrochen. Wir sind noch mal durch den Shop und haben ein wenig gestöbert und tatsächlich fündig geworden. Meine Mama hat einen schönen Magneten für ihre Dunstabzugshaube bekommen und Knut hat sich ein Fotobuch Photographing the Southwest Part 1 gekauft. Er fand das Buch so toll, dass er sich zu Hause auch die beiden anderen Teile gekauft hat.

Wir sind über den Goblin Valley State Park gefahren. Da es ein State Park ist, mussten wir Eintritt bezahlen, da er ja in unserm Annual Pass nicht enthalten ist. Es war schon recht lustig, da es nur so von Jugendlichen gewimmelt hat, die dort sauber gemacht haben. Keine Ahnung was es für Leute waren. Auch an dem Viewpoint, wo man zu den kleinen Zwergen runtersteigen konnte, waren ein paar Jugendliche mit Ihrem Aufpasser oder Erzieher zu Gange und haben dort die Picknickbänke neu angemalt. Es hat bei der Hitze ganz schön nach Farbe gestunken. Da es aber heute heiß war (zumindest für uns war es schon zu warm) und wir nicht wirklich in Wanderlaune waren sind wir dort durchgefahren und haben ein paar Bilder gemacht. Wenn es vielleicht nicht so nach Farbe gestunken hätte, wären wir doch noch ein paar Meter gelaufen, aber so sind wir lieber wieder ins Auto gestiegen und haben den Platz des Gestankes verlassen. ;)











So sah es zwischendurch auf der Strasse Richtung Capitol Reef aus.




Dann ging es weiter zum Capitol Reef. Als erstes haben wir mal am Visitor Center angehalten und sind dort mal kurz für kleine Königstiger verschwunden. Die Damentoilette war schon recht abendteuerlich, denn erstens war die eine Toilette nicht wirklich nutzbar und bei dem einen Waschbecken konnte man den Hahn nicht aufdrehen ohne in in der Hand zu haben. Die Carmen war froh als sie dort wieder heil draußen war und Knut hat sich schon gewundert, warum er solange warten musste. Dann sind wir den Scenic Drive gefahren bis zum Capitol Gorge. Allerdings wollten wir wegen der Hitze nicht dort weiterlaufen. Wir haben sicherlich was verpasst, aber wir können ja irgendwann noch mal wiederkommen. Danach ging es direkt weiter nach Torrey, wo wir dann um 15.45 h im Best Western ankamen.
Es gibt leider nicht so viele Bilder, weil wir natürlich, wie sollte es anders sein, zur falschen Zeit dort waren und fast alles im Gegenlicht lag.






Dieser schweizer Käse hat es mir richtig gehend angetan. Ich konnte mich nicht wirklich losreißen, aber irgendwann ist Knut dann doch weitergefahren als von hinten ein paar Autos kamen.



Jetzt ist erstmal Wäsche waschen und relaxen angesagt, da hier in der Gegend nur der Hund begraben ist. Während Carmen gewaschen hat hat Knut mal alle Bilder gesichert und ich durfte mal wieder diese tollen Dinge anschauen, wo ich sonst nicht überall dabei war.
Das Wetter lässt auch ein wenig zu wünschen übrig und wir können nur hoffen, dass es ab morgen wieder besser wird, denn dann geht’s in meinen Lieblingspark, den Bryce Canyon.
Abends waren die beiden hier im Hotel essen. Es war echt gut und viel. Knut hat ein Steak gegessen und Carmen ein paar leckere Ribs.


Hier noch ein Blick aus dem Fenster unseres Zimmers.




Wir sind sehr früh ins Bett gegangen, haben wie immer geknuddelt und noch ein wenig im Internet gesurft.


Bis morgen dann. Geh jetzt ins Bett und versuche mir warme Gedanken zu machen. Und ich werde mit meinem Freund Willi knuddeln. Denn zu zweit macht das doch viel mehr Spass als alleine.

Euer Carmibär

americanhero

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #82 am: 07.01.2009, 20:28 Uhr »
Ja, das Capitol Reef ist immer wieder schoen. Ich mag die Farben dort. Schade, dass ihr nicht laenger im Park geblieben seid.
Und das mit dem Wasserhan in der hand haben - das kommt mir doch sehr bekannt vor. Ging uns so an einer Tanke in Tuba City. :lol: :lol:


Greetz,


Yvonne

knutshome

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #83 am: 08.01.2009, 21:20 Uhr »
15. Tag    Samstag 27.09.2008

Die Abfahrt heute war gegen 9.00 h Richtung Bryce Canyon. Dort haben wir uns für die nächsten zwei Nächte in der Bryce View Lodge einquartiert. Dieses haben Knut und Carmen schon im Reisebüro gebucht, da es dort mal günstiger war, als direkt im Internet und ausserdem wussten sie ja schon, wann sie da aufkreuzen wollten. Es gab auch in der Zeit online keine Reservierungsmöglichkeiten mehr. Und wenn man doch sparen kann, muss man es doch mal ausnutzen, damit dann fürs nächste Mal ein wenig mehr drin ist.
Wir haben noch gerätselt was wir noch alles auf der Fahrt zum Bryce Canyon unternehmen, aber leider hat uns das Wetter einen Strich aus fast allem gemacht.
Hier in Torrey war noch toller Sonnenschein aber leider ändert sich das Wetter noch. Darüber bin ich schon total betrübt. ;(

Als erstes haben wir erstmal unser Autochen aufgetankt, denn das wollte unbedingt Futter haben. Dann sind wir direkt auf den Highway No 12 gefahren. Dieser ist wirklich einer der schönsten Strecken die ich je gesehen habe. Es gab immer wieder neue, tolle Eindrücke auf der Strecke. Bis jetzt sind wir diese Strecke nur in entgegen gesetzter Richtung gefahren. Wir haben nun beschlossen uns zum Burr Trail zu wagen. Mal sehen ob das Wetter hält.
Auf der Strecke zur Burr Trail Road hat es zwischendurch auch immer mal ein paar vereinzelte Regentropfen gegeben.
Auch die fantastischen Farben der Bäume waren echt wunderbar anzuschauen. Auch wenn der Himmel recht bedrohlich aussah. Seht doch einfach selber von was ich hier so schwärme.








Dann ging es auf zum Burr Trail, der im GSENM liegt
Auch das muss natürlich wieder bildlich festgehalten werden. Glücklicherweise zeigt sich hier dann wieder die Sonne, so dass ich keine Angst haben muss, dass mein Fell nass wird.





Wir sind dann ein Stück den Burr Trail gefahren. Aber nicht wirklich weit, da unsere Reise ja in eine andere Richtung weitergeht und wir uns gedacht haben, je früher wir im geliebten Bryce Canyon sind, desto mehr können wir uns an der Schönheit des Canyon erfreuen. Wir wussten auch nicht, dass der Burr Trail so lange geteert ist. Hat uns doch etwas überrascht. Na ja , vielleicht hatten wir es einfach nur überlesen.








Aufgrund des Wetters haben wir beschlossen die Hole in the Rock Road nicht zu fahren. Wir wollten eigentlich bis zum Devils Garden. Aber da das Wetter nicht wirklich beständig ist haben wir es lieber gelassen, denn wir wollten ja nicht wirklich irgendwo feststecken. So haben wir wenigstens einen Grund wiederzukommen.
Es hat sich auch als gut erwiesen.

Wir sind dann endlich am Bryce Canyon angekommen und da es dort noch nicht geregnet hat, gab es gleich mal wieder ein paar Bilder von mir. Ich habe nämlich meine Eltern solange bekniet und gebettelt, dass sie mir dann doch nachgegeben haben und am Anfang die Bilder gemacht hatten. Wie ich das nur wieder wusste. Endlich hört auch mal einer auf mich. :)



Man beachte mich links oben in der Ecke



Danach ging es als erstes zum Visitor Center, da Carmen und Knut dort noch nie waren, obwohl es ja schon der dritte Besuch der beiden und mein zweiter Besuch in diesem Park ist.
Als sie wieder rauskommen hat es angefangen zu regnen. Trotzdem fahren wir weiter in den Park hinein und beschließen erstmal bis zum Rainbow Point zu fahren. Vielleicht hört es ja bis dahin mit dem Regen wieder auf. Auf der Strecke wurde vor Waldbränden gewarnt und es war auch ein Teil abgesperrt, wo man noch vorsichtiger fahren sollte. Auch sollte man die Brände nicht melden, denn es wäre ja Absicht, dass es hier brennt.
So was kann ich als kleiner Bär gar nicht verstehen, wie man absichtlich einfach den Wald ansteckt. Hier bekommt man immer geschimpft, wenn man mit Feuer in Baumnähe spielt.  Aber solange mir das Feuer im Auto nichts anhaben kann soll es mir ja egal sein.









Leider hat es nicht aufgehört zu regnen, auch wenn ich mir ein wenig die Zeit mit lesen des interessanten Prospekts vertrieben habe und gehofft habe, dass es dann wieder aufhört. So sind wir dann die Strasse zurückgefahren und haben das ein oder andere Mal noch angehalten und ein paar Regenbilder zu machen. Jetzt können wir nur noch hoffen, dass es bald wieder besser wird.






Gegen 15.20 h haben wir dann im Motel eingecheckt. Haben erstmal unsere sieben Sachen ausgeladen und ein kurzes Nickerchen gemacht in der Hoffnung, dass sich das Wetter bis zum Sonnenuntergang wieder bessert.
Leider war dies nicht der Fall. Na ja wir haben ja noch einen ganzen Tag in diesem tollen Park. Da kann ich nur hoffen, dass morgen der liebe Gott ein Einsehen mit mir hat und die Sonne wieder scheint.
Dann sind Carmen und Knut erstmal ins Ruby’s Inn zum Abendessen. Sie hatten auch Glück und mussten nicht lange anstehen, damit sie was zu essen bekommen. Danach haben sie noch ein wenig durch den Shop gestöbert, haben aber nicht wirklich etwas gefunden. Und ich hatte wiederum Glück, dass ich nicht allzu lange alleine war und ich bald wieder geknuddelt werde.
So nun wünsche ich euch einen schönen Abend und eine gute Nacht und wir lesen uns dann morgen wieder.

Schlaft gut und träumt was schönes

Euer Carmibär            :winke:     :winke:

tiswas01

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #84 am: 08.01.2009, 21:49 Uhr »
Hallo Knut

Die Bärenbilder sind "bärig".

Sehr witzig und ich freue mich immer schon auf die Fortsetzung des Reiseberichtes und auf Eure neuen Bilder.

Danke für den schönen Reisebericht.

Tissi

knutshome

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #85 am: 09.01.2009, 18:51 Uhr »
Hallo Knut

Die Bärenbilder sind "bärig".

Sehr witzig und ich freue mich immer schon auf die Fortsetzung des Reiseberichtes und auf Eure neuen Bilder.

Danke für den schönen Reisebericht.

Tissi

Hallo Tissi,

aber das ist doch gar nicht Knut. Höchstens ein paar Bilder sind von ihm und die sind wirklich Spitze.
Aber ich bin doch diejenige die hier so schön schreibt.
Jetzt bin ich doch wirklich ganz betrübt. ;-(

Viele Grüsse
Carmibaer

tiswas01

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #86 am: 09.01.2009, 19:59 Uhr »
....ups..

Sorry vielmals für die Verwechslung.

 :D

tissi

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #87 am: 09.01.2009, 20:33 Uhr »
....ups..

Sorry vielmals für die Verwechslung.

 :D

tissi

Na ja macht ja nix. Und mit du mich nicht vergisst hier nochmal ein Foto von mir. ;-)




LG
Carmibaer

knutshome

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #88 am: 09.01.2009, 22:45 Uhr »
So jetzt gehts weiter, auch wenn es meiner Mama gar nicht gut geht. Der Husten wird leider noch nicht besser.


16. Tag    Sonntag, 28.09.2008

Heute ist die Carmen mal wieder unerbittlich. Allerdings hat Knut den Wecker um 6 h gestellt. Aber da es noch so dunkel war, haben wir den Wecker einfach um eine halbe Stunde später gestellt und sind dann um 6.40 h los zum Sunrise Point. Nach nur 15 min waren wir dort und haben uns dick eingepackt soweit das irgendwie möglich war. Zumindest Carmen hat ihre neu gekaufte Jacke aus SFO rausgeholt. Einen schönen Platz haben wir dann auch noch bekommen und Knut konnte sein Stativ aufbauen. Jetzt können wir nur noch hoffen, dass die Sonne den Durchbruch durch die Wolken schafft. Um 7.20 h war es endlich soweit. Die Sonne kam tatsächlich durch die Wolken durch.





Es war wunderschön, auch wenn hier doch einige Leute mehr als am Mesa Arch waren. Hauptsächlich die japanische Familie neben Carmen war ein wenig nervig. Die konnten doch tatsächlich nicht mal eine Minute ihren Mund halten.










Dann sind wir noch zum Bryce Point gefahren um von dort noch ein paar Bilder zu machen. Wir wollten doch unser Wohnzimmerbild von vor drei Jahren gegen ein neues austauschen. Leider war das Licht nicht so toll, weil sich wieder einige Wolken vor die Sonne geschoben haben. Die tolle rote Farbe der Steine kam nicht wirklich zur Geltung. Wir haben hier sogar einen in kurzer Hose und T-Shirt getroffen. Carmen hat ja in ihrer langen Jeans und der Fleecejacke noch gefroren. Das war echt abartig. Und Badelatschen hatte der auch noch an. Das ist mir ja sogar zu kalt, dass ich ohne T-Shirt rumlaufen würde.






Tja dann wird das wohl nichts mit dem austauschen. Aber wir schauen dann erstmal zu Hause auf dem großen Rechner nach. Vielleicht haben wir ja doch Glück und bekommen ein neues Bild an die Wand.
Jetzt fahren wir erstmal ins Motel zurück um uns aufzuwärmen und um uns noch ein Stündchen aufs Ohr zu legen, da es heute morgen doch recht früh war und wir doch im Urlaub sind. Um 10.30 h sind wir wach geworden und haben uns fertig gemacht, um den Navajo -  und den Queens Garden Trail zu laufen.
Wir mussten erstmal einen Parkplatz suchen, da es ziemlich voll war. Aber wir hatten Glück und es fuhr gerade jemand weg und da ist die Carmen doch glatt ganz schnell in die Parklücke gehuscht. Dann haben wir unser sieben Sachen zusammen gesucht und haben uns auf den Weg zum Navajo Trail gemacht. Wenn man sich mal die anderen Leute angeschaut hat, die da versucht haben diesen Trail zu laufen kamen meine Eltern gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Manche hatten noch nichtmal einen Schluck Wasser dabei und andere sind mit ihren Sandaletten dort hinunter gelaufen. :)

Hier mal ein paar Bilder vom Navajo Trail















Haben den Trail gerade noch geschafft, bevor ein großes Gewitter losging. Carmen musste sich bei den letzten Metern wieder beeilen und kam doch tatsächlich außer Puste. Eigentlich war der ganze Weg sehr schön und eigentlich nicht anstrengend. Aber das nahende Gewitter hat die beiden zur Eile angetrieben und schon war es geschehen. Carmen hat für die letzten drei Kurven eine Ewigkeit gebraucht, weil sie sich durch das Gewitter so gehetzt gefühlt hat. Ausserdem konnte sie nicht verstehen, dass immer noch Leute von oben in den Canyon abgestiegen sind, obwohl es deutlich geblitzt und gedonnert hat und der Himmel auch nicht wirklich Besserung angedeutet hat. Auch ein Ranger kam ihnen entgegen.

So sah es aus, als sie wieder oben an der Rimkante standen.



Wir sind dann ziemlich zügig zum Auto gelaufen, da wir es doch beim Sunset Point geparkt haben, um beim Einstieg in den Trail schneller zu sein. Haben es auch noch ohne einen Regentropfen abzubekommen geschafft. Als erstes wurde mal die Kühlbox geblündert und wir haben ein kaltes Gatorade getrunken bevor wir uns aufgemacht haben, um zum Motel zurück zu kommen.
Wir sind dann gleich bis vors Zimmer gefahren. Allerdings war es gar nicht so einfach dorthin zu gelangen, denn unsere Key-Cards gingen nicht mehr. Diese waren nur für einen Tag anstatt für zwei Tage freigeschaltet worden. Warum auch immer. Knut ist vorsichtshalber mit dem Wagen zum Office gefahren, weil wir an der anderen Seite der Anlage gewohnt haben. War auch Glück, denn sobald er wieder bei uns am Zimmer war, hat es fürchterlich angefangen zu regnen und es ging den restlichen Nachmittag so weiter. Das Gewitter war direkt über uns. Es wurde sofort eiskalt, sodass Knut die Heizung im Zimmer angeschaltet hat.

Gegen 18 h hat es aufgehört und Knut und Carmen sind zu Subway gefahren um sich das Abendessen zu organisieren.
Danach war wieder knuddeln unter der Decke angesagt, denn es war wirklich kalt geworden und ich armer Bär muss doch warmgehalten werden.
Morgen geht es ja leider schon weiter zum Zion N.P.
Wir hatten leider dieses Jahr Pech, dass wir unseren Lieblingspark im Regen zu Gesicht bekommen haben. Aber man kann ja nicht alles haben. Deshalb werden wir aber bestimmt wiederkommen. :)

Wünsche allen eine gute Nacht.
Ich verkrümmel mich unter die warme Decke.

Euer Carmibär

P.S. So jetzt werd ich mich um meine kranke Mama kümmern. Sie hat nun lange genug alleine auf der Couch gelegen. :)

knutshome

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Re: Südwesten - eine bärige Reise
« Antwort #89 am: 11.01.2009, 10:57 Uhr »
17. Tag    Montag 29.09.2008

Um 8.00 h hat der Wecker geklingelt. Merkt ihr was. Es wird immer später mit dem Aufstehen. Das ist sooooooooo schön, wenn ich länger im Bett bleiben darf und Knut findet das auch schön. Oder es liegt daran, dass ich eigentlich nicht aus dem Bryce weg möchte. Wer weiss das schon so genau.
Wir haben erstmal gepackt und alles im Auto verstaut. Aber alles mit einer Seelenruhe. Danach sind wir noch mal zum Bryce Point, zur Natural Bridge und zum Farview Canyon gefahren. Wollte doch unbedingt noch ein paar Sonnenbilder von mir haben. Und ich habe sie auch bekommen. Die Sonne hat sich doch tatsächlich wieder gezeigt. Aber es waren trotzdem ein paar dunkle Wolken am Himmel zu sehen.











Dann haben wir uns auf die Weiterfahrt gemacht. Am Ruby’s Inn haben wir erst noch mal getankt, denn unser Trailblazer wollte doch auch wieder mal was zum futtern bekommen. Carmen hat noch ein paar Bilder von der Bryce Old Town gemacht. Denn wer weiss, wann sie wieder hierher kommt.






Wir sind dann als erstes nach Canonville  ins Visitor Center gefahren, um uns über den Straßenzustand der Cottonwoodroad zu erkundigen. Dort meinte der Ranger, dass man sie mit High Clearence fahren könnte, aber es könnte durchaus sein, dass es wegen den gestrigen Gewittern am Anfang zu Sturmschäden gekommen ist und die letzten 14 Meilen seien extrem schlecht. Genaueres wusste er auch nicht, denn es ist wohl seit gestern dort keiner von den Rangern lang gekommen. Und wenn, sollten wir gleich aufbrechen, denn heute Nachmittag sollte es erneut zu Regenfällen kommen. Wir sind dann zum Kodachrome Basin State Park gefahren und haben auch schon entschieden, dass wir die Cottonwoodroad auf unseren nächsten Besuch verschieben. Denn die dunklen Wolken waren schon zu sehen und wir wollten nicht riskieren nicht am Zion N.P. anzukommen.
Am Eingang des Kodachrom State Park haben wir erstmal unseren Eintritt bezahlt und die nette Frau erzählte uns, was wir wo finden und wo wir doch als erstes hinfahren sollten. Sind dann einfach mal den Scenic Drive gefahren und wollten einfach mal schauen, was wir hier so schönes zu sehen bekommen. Wir sind einen kurzen Loop gelaufen und als wir dann wieder am Auto waren, war es so warm, dass wir kurzerhand die langen Hosen gegen kurze getauscht haben.
Hier nun ein paar Bilder aus dem Kodachrome Basin S.P.

















Der Kodachrome ist wirklich ein sehr schöner Park. Es waren auch kaum Leute hier. Ich denke mal, es nicht allzu viele Leute gibt, die diesen Park kennen. Wir haben ihn auch erst im Forum kennen gelernt und wollten ihn dann unbedingt persönlich kennen lernen.
Alsbald sind wir dann aufgebrochen und zurück nach Canonville gefahren. Über den Highway No. 12 ging es dann am Red Canyon vorbei, wo wir natürlich für ein paar Fotos angehalten haben. Aber große Lust zum Aussteigen verspürten wir alle nicht, obwohl diese Farben einfach einzigartig sind.








Diese roten Steine finde ich total faszinierend und ich wäre am liebsten hier geblieben. Aber Knut wollte unbedingt weiter. Also sind wir dann auf dem Highway 89 zum Zion N.P. gefahren. Auf der Strecke dorthin gab es eine größere Baustelle und wir mussten so ca. eine Viertel Stunde warten bevor es dann weiterging. Ich finde es ja immer faszinierend, wie man Leute beschäftigen kann. Mir wäre es ja zu langweilig den ganzen Tag dieses Stopschild zu halten und in ein Walkie Talki zu sprechen und dann ab und an mal dieses Schild umzudrehen. Und das auch bei den Temperaturen. Die Leute tun mir ja schon ein wenig leid und ich habe immer nett gewunken. Aber manchmal haben sie mich auch nicht gesehen oder wollten mich vielleicht auch nicht sehen.




Dort sind wir als erstes nach dem Durchfahren des Tunnels ins Visitor Center gegangen. Es war echt schön. Wir haben ein wenig gestöbert und sind auch fündig geworden. Haben für Carmens Eltern Rommee Karten gekauft mit den Motiven vom Zion und Bryce Canyon. Denn dort waren sie auch schon mal vor 5 Jahren. Dann wurde noch überlegt ob ein Poster mitkommt. Aber wir haben ja noch einen Tag. Es wurde verworfen. Na ja und im Endeffekt haben wir es nicht gekauft. Denn die eigenen Bilder an den Wänden hat doch noch viel mehr.

Leider kann man diesen Park nur mit den parkeigenen Bussen befahren. Das wollten wir uns dann für morgen aufheben. Bin schon gespannt, ob die beiden mich dieses Mal auch mitnehmen werden.
Dann waren wir so kaputt, dass wir in unser vorgebuchtes Motel gefahren sind. Aber das Motel war nicht wirklich so, wie sie es sich vorgestellt haben. Wir haben es eigentlich als sauber empfohlen bekommen. Aber leider war es das schlimmste, was uns auf unserer Reise begegnet ist. Die Treppe war schon recht verwittert, dass man Angst haben musste, dass sie nicht einstürzt.
Als erstes wurde mal das Zimmer untersucht. Aber die anderen sahen auch nicht besser aus. Also war hier nichts mit reklamieren. Ausserdem waren, was wir gesehen haben in Springdale so gut wie alle Motels ausgebucht. Wir haben die Zähne zusammen gebissen und sind geblieben.
Hier ist es doch wieder ziemlich warm und im Gegensatz zum Bryce Canyon haben wir hier morgens keine langen Hosen gebraucht.

Abends sind Carmen und Knut zum Best Western in die Sportsbar essen gegangen und waren gegen 20 h wieder im Motel.
Die warme Luft macht mich doch so schläfrig, dass ich ziemlich schnell eingeschlafen bin, obwohl das Motel nicht wirklich so toll war. Die El Rio Lodge war schon ein wenig in die Jahre gekommen und unsere Tür hatte auch ein Einschussloch.
Ich bin froh, wenn wir hier wieder weg sind und kann nur hoffen, dass die hier keine Jagd auf Bären machen.

Wünsche Euch allen einen schönen sonnigen Sonntag

Euer Carmibär