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Autor Thema: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005  (Gelesen 38415 mal)

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Biggi

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #30 am: 03.08.2005, 22:20 Uhr »
Hi,
das ist ein sehr interessanter Reisebericht mit tollen Fotos! Weiter so, ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß Biggi :D

mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #31 am: 03.08.2005, 22:46 Uhr »
letzter Tag für heute:
10. Tag: 14.05.2005 Ajo - Tucson

Bis auf kurze Unterbrechungen haben wir hervorragend geschlafen und bekommen am Morgen mit 6 weiteren Gästen ein feudales Frühstück: ein Erdbeerfarmer mit Frau aus Californien und ein Ehepaar sowie eine Frau mit Tochter, die früher in Ajo gewohnt haben (Mutter der Tochter & Mann des Ehepaares waren offenbar Geschwister). Es ergibt sich eine ganz lustige Unterhaltung. Bei der Verabschiedung gibt sich der Innkeeper als dezidierter Bush-Gegner zu erkennen - aber erst nachdem er sich vergewissert hat, daß die anderen Gäste weg sind.

In dem bekannt gut sortierten Supermarkt (s.o.) wagen wir nochmals einen Kleinsteinkauf (Frischkäse + Eis) und tanken daneben. Nach einem kurzen Stop im „Zentrum“ von Ajo geht es nach Tucson. Ein Stück fährt wieder mal Marianne durch zunehmend langweiliger werdende Landschaft, anfangs noch blühender Palo Verde und Saguaros, dann immer weniger. Bemerkenswert ist die wiederholte Ankündigung von „enforced radar control“, die offenbar von ausfahrbaren Hebebühnen aus stattfindet, so daß die Strecke auch auf größere Entfernungen überwacht werden kann. Nach ca. zwei Stunden erreichen wir die Abzweigung zur Mission San Xavier.

Dort besuchen wir die leider außen ziemlich eingerüstete außerordentlich hübsche Kirche mit Museum und Kloster. In der Kirche sind ganz nette Fresken und im oberen Teil der Altäre auch ganz hübsche Figuren während die unteren „Hauptfiguren“ wie in vielen Kirchen romanischer Länder hoffnungslos verkitscht sind.









Die Restaurants gegenüber machen uns nicht an, so daß es wieder einmal Picknick im Auto gibt. Auf dem Weg zum Motel ist das Navi ausnahmsweise mal richtig orientiert. Beim Einchecken lassen wir gleich einen Tisch im Restaurant Fuego reservieren und fahren anschließend mit Navi-Hilfe zur Foothills Mall - sehr enttäuschend, so daß wir außer für ein T-Shirt für Masiannes Nichte keinen Cent ausgeben. Zurück im Hotel kommen wir zurecht zur "social hour“, zwei Getränke frei pro Nase, wir halten uns an Bier und kleine Knabbereien; es ist angenehm mild im Garten und wir genießen das bequeme Faulsein.

Anschließend im Fuego 2x Salat als Vorspeise und Lammkeule mit Rosmarin bzw. Entenbrust mit Pflaumen als Hauptgericht; exzellentes Essen mit gutem Rotwein auf Empfehlung des Kellners.

Fahrtstrecke 191 mi
Gruß
mrh400

sonny

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #32 am: 04.08.2005, 14:22 Uhr »
Hallo,

SUPER REISEBERICHT !!!!!! :clap:
weiter so !!! Man kommt dabei so schön ins schwärmen und erinnern !! :usa:

Ich war letztes Jahr drüben im Mai, aber das ist schon soooo lange her  :?
Hab da Teile deiner Route auch gemacht .....

Die Mission San Xavier war übrigens letztes Jahr im Mai auch schon eingerüstet  :( , war aber trotzdem einen Besuch wert !!!

Da ihr ja auch im Mai drüben wart, wie war denn bei euch das Wetter so ??
Also wir hatten letztes Jahr (02.05. - 30.05.2004) super Wetter, nur ab und zu etwas windig, vor allem Richtung Albuquerque, Santa Fe, Taos..... ansonsten immer schön, keinen Regen  :D

So long
Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #33 am: 04.08.2005, 19:29 Uhr »
Hallo,

@ Sonny:
anfangs viel z.T. extrem starker Wind (bis um den 20.05. herum), danach zunehmend heißßß, in SFO saukalt (na ja, so um die 16 - 20° C), kein einziger Tropfen Regen.

und jetzt geht's weiter:

11. Tag: 15.05.2005 Tucson - White Mountains - Holbrook


Da wir wegen des Lärms die Klimaanlage ausschalten wird es viel zu heiß, so daß wir saumäßig schlafen. Erst gegen 5.00 haben wir dann doch die Klimaanlage angemacht. Aufstehen findet daher erst nach 8.00 statt mit entsprechend spätem Frühstück im Hotel - ging einigermaßen.

Nach Einkauf im Supermarkt gegenüber fahren wir in die Innenstadt (immerhin 14 mi), parken gegenüber der Kirche und gehen zu Fuß zum Visitor Center, wo uns eine freundliche alte Dame erklärt, was wir alles anschauen müssen. Von dort führt eine Fußgängerbrücke am alten Courthouse vorbei und in das historische Viertel, in dem absoluter Gammel und Luxushäuser direkt nebeneinander stehen. Zum Abschluß besuchen wir noch einen Komplex, wo örtliche Künstler ihre Produkte anbieten; z.T. ganz nette Sachen, aber nichts, was uns überzeugt.




Das Navi führt uns auf die 77 Richtung Holbrook. Am Stadtrand wird noch kurz getankt (Kreditkarte geht nicht an der Zapfsäule; es genügt auch nicht, sie an der Kasse zu hinterlegen, auch ein ID muß ausgehändigt werden, was bei der Art des Publikums allerdings nicht unverständlich erscheint – wir kommen aber ungeschoren weiter und erhalten auch alle Dokumente zurück). Bis Oracle ist die Strecke relativ langweilig; Biosphere lassen wir rechts liegen. Dann wird es aber sehr abwechslungsreich beginnend mit Hügellandschaft mit Saguaro"wald" etwa bis Globe. Vor Globe gibt es an einem herrlichen Aussichtsplatz über die Hügellandschaft Picknick mit super griechischem Salat aus dem Supermarkt.

Anschließend kommt eine Art Schwarzwaldlandschaft mit Kiefern statt Tannen, ein richtiger Canyon, Hügel mit Wacholdersträuchern, die dann in eine Art Heidelandschaft und schließlich ca. 20 mi vor Holbrook in Wüste übergehen.




In Holbrook ist das angesteuerte Best Western schon um 17.00 Uhr ausgebucht (später sehen wir einen Bus); daher versuchen wir es gegenüber im Days Inn - alles sehr sauber und neu renoviert.

Zum Abendessen fahren wir nach Tourbook-Empfehlung in das italienische Restaurant Mesa; entgegen allen Vorurteilen („Amis können keine Pasta – alles wird Matsch“) bekommen wir ausgezeichnete Spaghetti Aglio e Olio (da müssen sich die Italiener in München anstrengen, mitzuhalten), wunderbar al dente und tolle Sauce bzw. Veal mit Spaghetti und super gutes Knoblauchbrot. Danach haben wir nebendran noch eine Rassel und eine Mini-Kachina gekauft und ein Stück versteinertes Holz erhalten.

Fahrtstrecke 250 mi
Gruß
mrh400

Utah

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #34 am: 04.08.2005, 20:36 Uhr »
Zitat von: mrh400

Anschließend kommt eine Art Schwarzwaldlandschaft mit Kiefern statt Tannen, ein richtiger Canyon...



Hi!

Das müßte der Salt River Canyon gewesen sein, ich plane da kommendes Jahr einen Stopp einzulegen.
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #35 am: 04.08.2005, 20:51 Uhr »
Hallo,
Zitat von: Utah
Das müßte der Salt River Canyon gewesen sein...

Das war der Salt River Canyon (da wir hier nicht beim Rätseln sind, kann man übrigens aus den Bildernamen, soweit sie nicht von Imageshack verstümmelt werden, ein bißchen was herauslesen - auch Teile der Exif-Daten sind meist noch vorhanden, erfordern aber ein Zwischenspeichern).

Man könnte in dieser Ecke sicher mehr Zeit verbringen als nur durchzufahren; wir hatten halt mit Petrified Forest ein festes nächstes Ziel vor Augen. Außerdem ist für Nichtcamper die Infrastruktur zwischen Tucson und Holbrook relativ dünn, was Motels angeht, zumal weite Teile der Gegend den Natives gehören.
Gruß
mrh400

mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #36 am: 04.08.2005, 21:06 Uhr »
12. Tag: 16.05.2005 Holbrook - Petrified Forest NP - Gallup

Obwohl das Motel ruhig liegt und die Zimmer in Ordnung sind, haben wir extrem schlecht geschlafen und sind spät aufgestanden. Das Frühstück war eher mickerig. Das Wetter ist im Prinzip schön, aber es weht ein heftiger eher kühler Wind.

In Holbrook tanken wir an einer vorsintflutlichen Tankstelle, Supermarkt war keiner am Weg, also auf zum Petrified Forest NP, wo an der Strecke die Wüste wieder in voller Blüte steht.
Die "Museums"-Läden am Eingang sind eher Abzocke, daher geht es weiter zum Visitor Center. Dort können wir uns noch einer Ranger-Tour durch die Giant Logs anschließen. Wir können uns an den leuchtenden Farben der kristallisierten Holzstücke kaum sattsehen, daher gehen wir anschließend noch den Long Logs Trail und zum Agate-House; überall ist alles voller Blüten (insbesondere Mariposa Lily).






Danach gibt es Picknick in der Nähe vom Visitor Center unter Blechdach bei extrem heftigem Wind.

Bei der Weiterfahrt machen wir Halt am nächsten Trail (Crystal Forest), der länger ist, als erwartet.
Nach einem Blick auf die Teepees folgt eine Rundfahrt an der Blue Mesa - tolles Badland -, wo wir allerdings nicht mehr runtergehen (im Nachhinein gesehen hätten wir uns einen der Wege durch die versteinerten Baumstämme sparen sollen, um Zeit für einen Spaziergang hier zu gewinnen).
Schließlich fahren wir zur Painted Desert, die nicht nur painted ist, sondern auch grün.
Insgesamt haben wir weitaus mehr Zeit gebraucht als erwartet (und das, obwohl ich 1979 schon einmal da war und es hätte wissen müssen) und sind erst gegen 15.00 (auf unseren Uhren) am Parkende. Daher wird das restliche Programm des Tages gestrichen und direkt Gallup angefahren. Im Best Western bekommen wir ein Zimmer abseits der Bahn und stellen beim Einchecken fest, daß es bereits 17.00 ist - eine Stunde durch Sommerzeit verloren (eigentlich haben wir den Zeitzonenwechsel schon zwischen CA und AZ hinter uns gebracht, aber AZ macht bei der Sommerzeit nicht mit, so daß dort im Sommer "Quasi-Pacific-Time" herrscht; NM hat demgegenüber "echte" Sommerzeit. Das ist, wie diejenigen wissen, die schon um diese Zeit dort unterwegs waren, nicht nur lustig, wenn man zwischen AZ und seinen Nachbarn UT und NM wechselt, sondern besonders auch innerhalb von AZ, weil die Navajo Nation, die mitten in AZ liegt, wiederum bei der Sommerzeit mitmacht).

Wir fahren noch zu einer Indian Trading Company: fast menschenleer und irre Preise, dafür ziemlich desinteressiertes Personal. Wir verlassen das ganze ohne Geld auszugeben und fahren noch kurz durch die Innenstadt - alles tote Hose; anscheinend machen die schon um 17.00 zu.

Daher geht es zum Abendessen in Chelles Restaurant (Tourbook-Empfehlung) nicht weit vom Best Western. Der Laden gibt sich leicht belustigend ambitioniert: Statt „Soup or Salad“ gibt es automatisch „Soup and Salad“ (die Suppe ist eine recht schmackhafte Kartoffelsuppe mit halbrohen Kartoffeln, dann gibt es als Zwischengang ein Sorbet (Himbeer) – alles ohne besondere Bestellung - und erst dann das Hauptgericht: Swordfish bzw. Chicken Fiesta (mexikanisch).

Schließlich fahren wir ins Hotel zum Wäschewaschen, das uns viele Quarters abverlangt.

Fahrtstrecke 137 mi
Gruß
mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #37 am: 04.08.2005, 22:00 Uhr »
so, noch ein Tag für heute:

13. Tag: 17.05.2005 Gallup - Bisti Wilderness - Farmington

Nach den letzten Nächten haben wir endlich wieder einmal perfekt geschlafen, sind aber dennoch (oder deswegen?) zu faul zum Aufstehen. So sind wir erst um 8.45 Uhr beim Frühstück, das es nur bis 9.00 Uhr gibt – dementsprechend wenig ist noch vorhanden. Im Motel findet offenbar eine Indianerconvention statt, weil alles mit Pickups zugeparkt ist und die Leute zuhauf – die Frauen z.T. in voller „Montur“, sozusagen im „Sonntagsindianerdirndl“ – in einen der Säle drängten. Nach den Erfahrungen in Holbrook sowie von gestern abend, wo ein starker Andrang beim Einchecken herrschte, lassen wir für den Abend in Farmington ein Zimmer reservieren.

Anschließend versuchen wir noch einen Einkauf im moteleigenen Indianershop. Die unendlich langsame Verkäuferin benötigt für jeden Handgriff eine Ewigkeit und braucht über eine Viertelstunde, das eingekaufte Teil (eines!) für einen anderen Kunden einzupacken und abzurechnen bis sie Zeit für uns hat. Marianne kauft eine Brosche und einen Anhänger; beides sehr fein.

Anschließend fahren wir nochmals durch Gallup. Jetzt haben die Läden zwar offen, aber trotzdem ist nichts los. Wir halten erst an der Apotheke bzw. am Supermarkt um kurz einzukaufen, dennoch wird es letztlich spät, bis wir aus Gallup wegkommen.

Bis Thoreau folgen wir der I 40 mit links liegenden malerischen Felsklippen. In Thoreau, einem ziemlich gottverlassenen Nest, verlassen wir die I 40. Immerhin gibt es eine Tankstelle, wo wir gerade mit Mühe die 8 Gallons reinbringen, ab denen es ein „gift“ gibt: eine Flasche Wasser, die sich später irgendwann als Zitronenlimo herausstellt. Dann folgen wir der 371 nach Norden. Zunächst geht es auf eine grüne Hochebene, dann wird es allmählich karger und langweiliger, bis wir endlich die Abzweigung zu Bisti Wilderness erreichen (gut ausgeschildert mit Vorwegweisern und Schildern an der Abzweigung selbst). Zunächst haben wir ca. 2,2 mi gute Schotterstraße, dann kommt eine (wiederum beschilderte) Abzweigung nach links und eine etwas ruppigere Strecke von nochmals über einer mi, so daß wir schon befürchteten, vorbei zu sein. Schließlich kommt aber doch erkennbar ein Parkplatz, vor dem die Straße ziemlich eng wird und noch einen Wash überquert (Bach mit Röhren durchgeleitet). Dieses kurze Stück ist sehr stark ausgewaschen weist und tiefe Erdlöcher auf.

Draußen ist der Wind wieder einmal so stark, daß es einem die Suppe vom Löffel weht. Also gibt es am Parkplatz Picknick im Auto: cesar chicken salad aus dem Supermarkt und Apfel und Frischkäsebrot. Gegen 13.00 beginnt unser Marsch in die Bistis. Der Wind pfeift einem derart durch die Rippen, daß ich zunächst einen Pulli anziehe, was natürlich viel zu warm ist, so daß ich ihn nach 10 Minuten dann doch nur umbinde. Die ersten 20 Minuten finden wir eher langweilig bis auf die Feststellung, daß man sich auf sandig-weichem, eher feuchtem Gelände bewegt. Dann kommen die kleinen Hoodoos, Steineier und sonstigen Figuren in unendlich vielen unterschiedlichen Formen. Wir gehen nicht ganz bis zum Ende, sondern nur etwa die halbe Strecke und wieder zurück. Aber auch da sieht man fast mehr als man wirklich aufnehmen kann. Nach etwa 2 1/2 Stunden sind wir wieder am Auto. Wir benutzen im übrigen das erste Mal das GPS, das eine ganz lustige Hilfe ist, um nicht denselben Weg zurück, sondern eine Schleife (bzw. eine „8“) zu gehen. Ohne hätten wir uns allerdings auch zurechtgefunden. Es gibt genug Orientierungspunkte, so daß man sich nicht verlaufen muß.

Eine kleine (!) Auswahl unserer Bilder:













Die Fahrt nach Farmington geht auf zunächst langweiliger schnurgerader Straße weiter, die aber kurz vor der Stadt durch spektakuläre Erdformationen steil nach unten führt. Die Berge nördlich von Farmington schauten uns noch tief verschneit an. Alle Gedanken, noch Aztec Ruins an den Tag dranzuhängen, müssen wir allerdings aus Zeitgründen sausen lassen.

Das Motel haben wir ausnahmsweise mit Navi sofort gefunden und bekommen eine absolute Luxussuite für ca. 89 USD: Schlafecke, Wohnecke, Kitchenette, 2 Fernseher. Marianne macht sich über Büromail her und bastelt 2 Stunden an einer Antwort. Anschließend versuche ich nochmals, Mails an Freunde loszuwerden. Diesmal scheint es ausnahmsweise zu klappen.

Abendessen gibt es im moteleigenen Restaurant River Walk: Pepper Steak mit French Fries und Vegetables; alles sehr ordentlich.

Fahrtstrecke 151 mi
Gruß
mrh400

Westernlady

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #38 am: 04.08.2005, 22:27 Uhr »
Wunderschön  :D
Deine Bilder vom Petrified Forest sind ein Traum. Als ich letztes Jahr dort war hat man überhaupt kein Grün mehr gesehen.
Es sieht alles wieder gleich ganz anders aus (und dabei habe ich exakt zwei Bilder von der gleichen Position aus aufgenommen wie Du  :D )

Wieso habt Ihr in Farmington übernachtet und nicht in Jörg´s Ferienhaus in der Weltstadt Cuba  :lol:  :?:

mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #39 am: 04.08.2005, 22:42 Uhr »
Hallo,
Zitat von: Westernlady
Wieso habt Ihr in Farmington übernachtet und nicht in Jörg´s Ferienhaus in der Weltstadt Cuba  :lol:  :?:

Weil...
1. wäre zeitlich kaum mehr zu schaffen gewesen (jedenfalls nicht vom Planwert her, wo ja sogar noch Aztec inbegriffen war)
2. für die weitere Strecke (Du weißt schon) zu weit abseits, selbst wenn man auf dem Weg zu Chaco in die Richtung fährt
Gruß
mrh400

Zati

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #40 am: 05.08.2005, 07:34 Uhr »
Guten Morgen,
Dein toller Bericht und die super Fotos bringen mich schon am frühen Morgen zum Träumen. Am liebsten würde ich gleich losfliegen und mir alles live ansehen, aber ich werde wohl doch am Schreibtisch sitzen und arbeiten.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
GRuß
Efty   :D
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Westernlady

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #41 am: 05.08.2005, 08:06 Uhr »
Zitat von: mrh400

2. für die weitere Strecke (Du weißt schon) zu weit abseits, selbst wenn man auf dem Weg zu Chaco in die Richtung fährt


 :platsch: Natürlich! Jetzt fällt es mir wieder ein  :D

AndyOne

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #42 am: 05.08.2005, 08:40 Uhr »
Hi mrh400,

sehr schöbner Bericht und vor allem die Bilder sind toll.
Da ich in 6 Wochen auch in der Ecke bin, ein toller Vorgeschmack auf das was mich da erwartet. Allerdings dürfte sich wie Westernlady schon bemerkt hat, die Landschaft in Sachen grün doch inzwischen wieder geändert haben - Wir werden sehen.

Bei den Motels bin ich ja momentan am suchen, wobei ich gar nicht soviel vorreservieren will, aber die Preise sind z.T. ganz schön hoch, obwohl in der Ecke gar nicht so viel Touristen sind, oder?
bye
Andy

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sonny

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #43 am: 05.08.2005, 09:10 Uhr »
Hallo,

wie gesagt toller Bericht !!!

Das mit dem Wind hatten wir auch, wie gesagt ....
aber da gab's dann auch ab und zu ein paar "Windhosen" zu sehen !!!

In Gallup haben wir im "El Rancho Hotel" genächtigt, war zwar etwas teuer (85 $), aber das Ambiente war ganz schön. Das Hotel wurde in den '40, '50 und '60 von vielen Hollywood-Stars bewohnt, die in der Nähe ihre Filme gedreht haben. Demnach hat jedes Zimmer auch einen besonderen Namen. Wir waren im John Wayne-Room !!!!!  8)
In der Lobby hängen sehr viele Bilder von dieser Zeit, mit Unterschriften usw. kann aber auch besichtigt werden, ohne das man ein Zimmer gebucht hat !!!

Ansonsten war auch bei uns in Gallup nicht sehr viel los, zu abend haben wir bei irgendeinem Mexikaner gegessen und zum Sonnenuntergang sind wir zu den Red Rocks (Canyon ??) gefahren, das war ja ganz in der Nähe.

So long
Sonny
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mrh400

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Re: Südwesten und SFO 05.05.2005 - 28.05.2005
« Antwort #44 am: 05.08.2005, 09:46 Uhr »
Hallo,
Zitat von: AndyOne
Bei den Motels bin ich ja momentan am suchen, wobei ich gar nicht soviel vorreservieren will, aber die Preise sind z.T. ganz schön hoch, obwohl in der Ecke gar nicht so viel Touristen sind, oder?

Ich fand die Preise auch relativ hoch; wir haben aber auch meist BW oder vergleichbares genommen und bis auf den AAA-Rabatt keine Sonderangebote gesucht. Wo weniger Touristen sind, sind halt auch weniger Quartiere, was die Preise wieder hochhält.

Vorreservieren ist (bis auf zwingende Eckpunkte wie Death Valley oder totale Pampa wie Ajo) eigentlich auch nicht meine Sache; die diesjährigen Erfahrungen, daß an ganz ordinären Wochentagen manche Motels nur noch einzelne (29 Palms) oder keine (Holbrook) Zimmer hatten, haben mich dazu veranlaßt, meist die nächste Nacht vorzubuchen - da weiß man ja in etwa, wie weit man kommt. Der Umstand, daß manche am selben Morgen (Moab) oder gar am Vorabend (Page) schon ausgebucht waren, hat mich darin bestärkt.

Das heißt nun nicht, daß am Abend in der ganzen Gegend nichts mehr zu finden gewesen wäre. Aber ich habe einfach keine Lust, lange zu suchen und ggfs 50 oder 100 Meilen in die Nacht zu fahren (z.B. von Moab nach Green River - was soll ich dort?).
Gruß
mrh400