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Autor Thema: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005  (Gelesen 18619 mal)

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freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #30 am: 22.09.2005, 08:06 Uhr »
Zitat von: Thomas_W
@freddykr

wo ist am Horseshoe Bend ein Berg?
Das ist ein kleiner Hügel, eigentlich nicht der Rede wert.
:D  :D  :D

Bei über 30°C und praller Sonne kam uns der Hügel rückzu wie ein Berg vor. :wink:  
Dabei mag ich doch eigentlich gar keine Hitze...
Viele Grüße,
Danilo


Ole Miss

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #31 am: 22.09.2005, 10:54 Uhr »
Hallo!

Macht wirklich Spaß, den Bericht zu lesen und die Fotos sind toll!
Eine tolle Einstimmung für mich, weil ich im Oktober auch in der Gegend Urlaub machen werde (wohnen z.B. am GC auch in der Maswik Lodge). Also, fleißig weiterschreiben!!!  :D

LG,
Ole Miss  :wink:

freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #32 am: 22.09.2005, 11:02 Uhr »
Zitat von: Ole Miss
Hallo!

Macht wirklich Spaß, den Bericht zu lesen und die Fotos sind toll!
Eine tolle Einstimmung für mich, weil ich im Oktober auch in der Gegend Urlaub machen werde (wohnen z.B. am GC auch in der Maswik Lodge). Also, fleißig weiterschreiben!!!  :D

LG,
Ole Miss  :wink:


Hallo Ole Miss,

schön, daß es Dir gefällt. Die Maswik Lodge ist wirklich eine gute Wahl. Sie liegt schön ruhig, man ist aber trotzdem in max. 5 Minuten zu Fuß an der Haltestelle des West-Rim-Shuttle Busses.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #33 am: 26.09.2005, 19:00 Uhr »
Für alle, die noch mitlesen, geht es jetzt auf in den Endspurt.

Tag 14: 27.08.2005 Page - Bryce Canyon

Nach einem kleinen Frühstück im Hotel nahmen wir Abschied von Page.
Das erste Ziel war die BLM-Station in Big Water, um uns über die Straßenlage der Cottonwood Canyon Road zu informieren.

Auf dem Weg dahin sind wir wieder an der Baustelle von gestern vorbeigekommen. Diesmal war keine Geschwindigkeitsbegrenzung und auch kein Überholverbot mehr. Doch plötzlich war vor uns ein langsames Fahrzeug. Da ich in dem Moment keine Möglichkeit zum Überholen sah (wo erlaubt war Gegenverkehr), blieb ich dahinter.
Bei einem Abzweig passierte es dann. Ein PKW hinter uns nutzte die extra breite Straße (Abbiegespur des Gegenverkehrs) und überholte uns und verpasste uns einen erneuten Steinschlag. :koch: :wut33: :wut33: :koch: Diesmal war es auf der Fahrerseite.

Bei der BLM-Station angekommen, begutachtete ich erstmal den Schaden. Der Steinschlag war wieder sehr klein und es zog sich auch kein Riss weiter. Da wir in zwei Tagen wieder in Las Vegas sein würden, beschloss ich dies erstmal so hinzunehmen und das „Loch“ zu beobachten.
Gute Infos gab es von den Rangern: Die CCR war gut befahrbar.
Wir machten uns also wieder auf den Weg und bogen nach ein paar Meilen auf die CCR ab.
Nach kurzer Zeit war aber schon wieder Endstation, da bei einigen der Magen rebellierte (scheinbar war irgendwas im Frühstück). Also drehte ich wieder um und wir nahmen den Highway Richtung Bryce Canyon.

In Kanab hatten wir dann richtig Glück, dass wir durch die Stadt kamen. Dort war gerade ein Fest und es wurde scheinbar die Parade des Tages vorbereitet. Jedenfalls war da schon vieles gesperrt und die Leute saßen schon am Straßenrand und begutachteten die vorbeifahrenden Fahrzeuge.
Für einen Zwischenstop hatten wir aber keine Zeit, und so ging die Fahrt weiter.

Vor dem Bryce Canyon fährt man durch die schöne Landschaft des Red Canyon. Den hab ich mir gleich mal notoert für eine der nächsten Reisen.


Kurz nach 14:00Uhr erreichten wir dann den Bryce Canyon und fuhren zuerst zu unserer Unterkunft. Gebucht war ein Zimmer in der Bryce View Lodge. Leider war unser Raum noch nicht fertig und so beschlossen wir zuerst zum Canyon zu fahren.
Katja und Jens wollten oben am Rim etwas laufen, Anja und ich gingen den Queens Garden Trail herunter.
Die verschiedenen Felsformationen waren von oben schon beeindruckend, von hier unten war es unbeschreiblich. Am Endpunkt des Queens Garden Trail machten wir eine kleine Rast und beobachteten die Streifenhörnchen.
Für einen Weitermarsch auf dem Navajo-Loop-Trail wurde es zu spät, also nahmen wir den Queens Garden Trail zurück.




Oben angekommen trafen wir auch Katja und Jens wieder und wir fuhren erstmal wieder zurück zur Lodge, wo wir unser Zimmer bezogen.
Nachdem wir uns etwas erfrischten, fuhren wir wieder los, um die ganzen Aussichtspunkte per PKW abzuklappern.
Wir fuhren zuerst ans Ende der Straße zum Rainbow Point, wo wir den noch den Bristlecone Loop Trail liefen. Dieser Trail führt durch einen dichten Wald aus Kiefern und sehr alten Bristlecone Kiefern bis zur Abbruchkante des Canyons.

Bristlecone Kiefer


Wieder waren alte Autos unterwegs :P

Anschließend fuhren wir wieder Richtung Norden und hielten an den verschiedensten Aussichtspunkten an, bis wir zum Bryce Point kamen. Dort angekommen liefen wir in Ruhe zum Aussichtspunkt, um ein paar Fotos zu schießen. Dort angekommen krachte es plötzlich über uns und jeder der etwas metallisches am Kopf trug, spürte eine leichte elektrische Entladung…. Wir nahmen also unsere Beine in die Hand und sprinteten ins Auto. Auf eine Begegnung mit einem Blitz hatten wir nun wirklich keine Lust.


Bis wir wieder in der Lodge waren, hatte sich ein richtig schönes Gewitter gebildet, welches über dem Canyon fest hing.
Als wir später zwecks Nahrungsaufnahme zu dem Fastfood-Restaurant gefahren sind, sah der Himmel einmalig aus. Er sah aus, wie eine Mischung aus einem Nebel aus Star Trek und Independence Day. Richtig bedrohlich, aber klasse. Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht mitgenommen.
In dem Restaurant nahmen wir ein paar leckere Burger zu uns, bevor wir uns im Motel zur Ruhe begaben.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #34 am: 27.09.2005, 19:56 Uhr »
Tag 15: 28.08.2005 Bryce Canyon - Hurricane

Nach dem Verstauen der ganzen Taschen ins Auto nahmen wir in dem Fastfood Restaurant ein kleines Frühstück mit Bagels incl. Bacon zu uns.
Anschließend fuhren wir zum Zion NP. Heute zum Sonntag hatten wir eine richtig ruhige Fahrt, denn die ganzen Mormonen waren ja in der Kirche.:wink:

Ca. 2,5h später erreichten wir den Zion NP. Kurz nach der Parkeinfahrt machten wir unsere erste Pause und bewunderten die grandiose Landschaft. Im Gegensatz zu vor zwei Jahren störten diesmal auch keine Fliegen, die damals zu hunderten auf einen einfielen.


Dann fuhren wir den Zion Mt. Carmel Highway Richtung Visitor Center. Dabei fährt man durch einen ziemlich langen Tunnel den Berg hinunter, bevor man am anderen Ende in zahllosen Serpentinen bis auf den Grund des Canyon kommt.
Zwischendrin stoppten wir immer wieder an den häufigen Ausfahrten um die Landschaft digital einzufangen.

Im Visitor Center angekommen, packten wir unsere Rücksäcke und fuhren per Shuttle Bus bis zur Endhaltestelle „Temple of Sinawava“. Dort gab es zuerst ein ziemlich dickes Squirrel zu bewundern, welches sich wahrscheinlich nur von Keksen ernährt.
Anschließend liefen wir den Riverside Walk in Richtung der Narrows. Mittlerweile hatten wir ca. 12:00Uhr und es wurde richtig heiß.




Beim Endpunkt des Trails angekommen stürzten wir uns gleich in die Fluten, um uns abzukühlen. Das tat richtig gut, auch wenn es am Anfang doch etwas kalt war. Wir beschlossen den „Wasserweg“ ein paar Biegungen zu gehen, jedenfalls soweit wir kommen.

Mit jeweils einem Stock bewaffnet zogen wir los. Teilweise war es gar nicht so einfach, da an manchen Stellen die Strömung recht stark ist. Vier Mal konnten wir den Virgin River überqueren bis Endstation war. Ab dieser Stelle wurde es dann mindestens hüfttief, je nach Körpergröße, und wir beschlossen umzudrehen. So machten wir uns wieder auf den Rückweg, der doch einfacher zu bewältigen war als der Hinweg. Es macht schon einen Unterschied, ob man jemanden vor sich hat, um den Weg auszuloten… :lol:

Anja beim waten...



Wieder auf trockenen Füßen machten wir uns auf den Rückweg zur Shuttle Bus Haltestelle, nicht ohne vorher ausführlich die herumlaufenden Squirrels zu beobachten.
Für weitere Trails hatten wir wegen der Hitze keine Lust, so stiegen wir an der Zion Lodge wieder aus dem Bus und nahmen auf dem Rasen davor in Schaukelstühlen einen kleinen Imbiss zu uns. Gekrönt wurde dieser mit einer Large Portion Softeis.

Uns geht es richtig gut. :palme:

Nach dieser sehr erholsamen Pause fuhren wir per Shuttle wieder zurück zum Visitor Center. Dort ging dann die Fahrt per Auto weiter in Richtung Hurricane. Auch diese Fahrt zog sich wieder durch eine interessante Landschaft mit verschiedensten Bergformationen.

In Hurricane hatten wir die Travelodge für 55$ gebucht. Von außen machte sie zwar nicht den neuesten Eindruck, die Zimmer waren aber ok und sauber. Selbst das WLAN hat einwandfrei funktioniert.
Wir gingen dann noch kurz in den Pool, um die Beine etwas zu entspannen. Zu mehr ist er aber auch nicht zu gebrauchen, da er direkt an einer Kreuzung der Durchgangsstraße liegt und man sich dadurch ziemlich beobachtet fühlt.

Zum Abendessen fuhren wir zum Wendy´s. Heute hatten wir das erste Mal Glück unsere Lieblingskette abends zu finden, wenn wir Hunger hatten. Leider sollte es auch bei dem einen Mal bleiben.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #35 am: 28.09.2005, 21:02 Uhr »
Tag 16: 29.08.2005 Hurricane - Las Vegas

Heute hatten wir eigentlich keine Lust auf Frühstück bei McD und so suchten wir etwas anderes. Allerdings war dies vergeblich und so machten wir uns erstmal auf nach St. George. Vielleicht finden wir dort was. In St. George angekommen, fanden wir aber auf Anhieb auch nichts weiter und so musste doch McD herhalten.
So gestärkt ging die Fahrt weiter nach Las Vegas.

Nach einiger Zeit sahen wir dann Las Vegas am Horizont. Ein bisschen Wehmut war jetzt schon dabei, denn es bedeutete, dass unser Urlaub zu Ende gehen sollte. Noch haben wir aber 1,5 Tage.
Bei Katja und Jens stand noch der Hoover Dam auf dem Plan. Da Anja und ich den Damm schon vor zwei Jahren gesehen hatten und nicht mehr das Bedürfnis hatten, wurden wir beide am Premium Outlet abgesetzt.
Somit spazierten wir beide durch die große Anzahl der Läden immer auf der Suche nach Schnäppchen. Bei Oshkosh deckten wir uns mal wieder mit Kinderkleidung für die Verwandtschaft ein. Ansonsten schlugen wir bei Levi´s mit Jeans zu und sonstigen Kleinigkeiten. Im Endeffekt waren wir ganz erfolgreich.

Nachdem uns Katja und Jens wieder abgeholt hatten, irgendwie waren sie doch etwas enttäuscht vom Hoover Dam, fuhren wir zu unserem Hotel, dem Excalibur. Wir waren gespannt, ob diesmal beide Buchungen im System sind.
Diesmal war alles ok und wir konnten unsere Zimmer beziehen. Jetzt stand erst etwas Entspannung auf dem Plan und so zogen wir uns um und gingen zum Pool, wo wir eine ganze Weile verbrachten.

Als es dann langsam dunkel wurde, zogen wir los, den Strip zu erkunden. Das erste Ziel war mal wieder das Bellagio mit den Wasserspielen, wo wir eine ganze Weile verbrachten und mehrere Vorführungen bestaunten. Daran kann man sich gar nicht satt sehen.






Anschließend gingen wir erstmal was essen. Wir entschieden uns für den Panda Express in dem einen Food Court neben dem M&Ms Laden.
Apropos M&Ms Laden: Die Auswahl an Merchandising-Artikeln ist Wahnsinn (The Star Wars MPire).

Die nächste Station war das Venetian. Wir schlenderten dann ein bisschen durch die „Gassen“ und „Kanäle“ und beobachteten das bunte Treiben.










Danach schlenderten wir wieder so langsam zurück, bis wir dann gegen Mitternacht wieder im Hotel eintrafen, wo wir hundemüde einfach nur noch ins Bett fielen.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #36 am: 28.09.2005, 21:07 Uhr »
Tag 17: 30.08.2005 Las Vegas

Heute war unser letzter voller Tag, wie die Zeit vergeht. Zum Frühstück gönnten wir vier uns ein dutzend Donuts von „Krispy Kreme Doughnuts“.
Nachdem wir gesättigt waren, konnte der Tag beginnen.
Diesmal setzten wir Katja uns Jens am Premium Outlet ab und Anja und ich fuhren in Richtung Valley of Fire. Auf dem Weg dahin boten uns vier F22 Kampfflieger eine kleine Show. Im Tiefflug flogen sie über die Wüste bevor sie dann in Formation abdrehten. Klasse.

Der Park liegt ca. 55 Meilen nordöstlich von Las Vegas und ist bequem über die I15 Ausfahrt 75 zu erreichen. Gefahren sind wir knapp 50 Minuten. Der Eintritt in den Park betrug 6$ pro PKW.
Bevor man in den Park hinein fährt, fragten wir uns, was uns dort eigentlich erwartet, da die Landschaft vor dem Park nicht gerade einladend, wenn nicht sogar extrem langweilig ist.
Nach dem Eingang breitet sich eine wunderschöne Landschaft aus rotem Fels vor einem aus.
Den ersten Stop legten wir am Arch Rock ein. Zum Laufen war es uns aber erneut viel zu warm. Mittlerweile kratzte das Thermometer teilweise die 40°C im Schatten. Also wurden nur kurz ein paar Fotos gemacht.


Anschließend fuhren wir direkt zu den White Domes am Ende der Stichstraße nach Norden. Normalerweise wird der Parkplatz dort wahrscheinlich ziemlich leer sein, heute standen aber ein gutes halbes Dutzend an nagelneuen Jaguars dort. Scheinbar wurde dort eine Art „Schnitzeljagd“ veranstaltet, nur nicht zu Fuß, sondern im Jaguar.
Danach ging die Fahrt die Straße wieder zurück und wir hielten noch am Rainbow Vista und am Mouse Tank an.








Nach ca. 1,5h im Park mussten wir dann auch schon wieder Abschied nehmen, damit wir pünktlich zurück in Las Vegas sind, um die beiden anderen wieder abzuholen.
Trotz das wir nur so kurz im Valley of Fire waren, hat es uns begeistert. Wenn die Temperaturen 20°C weniger anzeigen würden, hätten wir dort auch schön wandern können.

Nach erneuten knapp 50 Minuten lasen wir Katja und Jens wieder auf und wir fuhren noch in die Meadows Mall, da wir noch ein paar „normale“ Läden aufsuchen wollten. Bis auf ein paar Schuhe für mich, wurden wir aber nicht so richtig fündig. Da hatten wir schon bessere Malls gesehen.

Für den Abend hatten wir uns noch etwas besonderes vorgenommen. Anja und ich hatten uns Tickets für Mamma Mia gekauft. So zogen wir kurz nach 18:00Uhr los zum Mandalay Bay, wo die Show stattfindet.
Die Aufführung mit den Liedern von ABBA war einfach traumhaft. Wir können es jedem nur empfehlen.
Nach der Show gingen wir noch kurz auf den Strip, nicht ohne noch mal beim Bellagio anzuhalten.
Nach dem Verspielen einiger Dollar im Bellagio und Paris konnten wir uns kein großes Abendessen mehr leisten und so wurde es nur ein Hotdog bei „Wienerschnitzel“ :wink:








Im M&Ms-Shop nebenan kauften wir noch schnell eine Tasse für Anja, bevor wir wieder zum Hotel zurück gingen, wo wir noch unsere Taschen für den morgigen Flug packen mussten. Aber wie immer, auch diesmal war die Größe unserer Taschen Maßarbeit zu den eingekauften Sachen. Gegen 1:00Uhr hatten wir es geschafft und wir schliefen fix und fertig ein.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #37 am: 28.09.2005, 21:10 Uhr »
Tag 18: 31.08.2005 Las Vegas - Frankfurt

Heute sollte unser Urlaub nach 17 Tagen zu Ende gehen. Zum Frühstück gönnten wir uns noch mal etwas und so gingen wir zum Buffet im Excalibur. Auch wenn es vielleicht nicht das beste in Las Vegas ist, uns hat es sehr gefallen. Die Auswahl war schon um einiges größer als im Orleans, wo wir am ersten Tag waren.

Nachdem wir wieder alle Sachen im Auto verstaut haben, fuhren wir zu Alamo, um den Wagen abzugeben. Dem Service Mann zeigte ich die Steinschläge, was nur kurz auf einen Zettel kritzelte. Auch am Service Counter hat es keinen mehr interessiert.

Anschließend nahmen wir den Shuttle zum Flughafen wo wir uns in die schon anwachsende Schlange stellten. Beim Einchecken wurde uns dann schon gesagt, dass der Flieger ca. eine Stunde Verspätung haben wird. Naja, werden wir schon verkraften. Die jetzt kommende Sicherheitskontrolle war wieder ein lustiger Aspekt in amerik. Terrorabwehr. Bei Jens schlug am Rucksack doch glatt der TNT-Scanner an. Also wurden die Personalien aufgenommen und sein Rucksack von einem Office ausgepackt. Natürlich wurde nichts gefunden und wir konnten wieder gehen.

Die letzten Dollar verspielten wir noch in den aufgestellten Automaten am Gate. Aber auch dort hatten wir kein Glück.

An unserem Gate kam mal wieder das typisch deutsche zum Vorschein. Obwohl bekannt war, dass der Flieger später abfliegen sollte, stellten sich einige schon vor dem Eingang hin. Selbst durch Aufrufe des Personals konnten sie nicht zum Hinsetzen überredet werden (es waren genug Sitzplätze für alle vorhanden). Die Mitarbeiter wurden dann sogar noch beschimpft, nur weil der Flieger eine Stunde verspätet war.
Als wir dann später einsteigen konnten, dachten wir, dass es jetzt bald losgehen wird. Der Flieger rollte auch zur Startbahn, blieb dann aber ca. 30-40 Minuten dort stehen, ohne dass der Captain Bescheid gab warum. Schon ärgerlich so was.

Der Flug an sich war wieder ohne jegliche Vorkommnisse.  Das Abendessen war ausgezeichnet (Putenbrust) das spätere Frühstück ebenso (Obstsalat). Dies war einer der wenigen Flüge, wo ich vollkommen mit dem Essen zufrieden war.
Ca. 2h verspätet landete dann der Flieger wieder in Frankfurt, wo wir dann per Bahn und Bus den Heimweg antraten.

Dies waren jetzt 17 Tage zu viert quer durch den Südwesten.
Morgen gibt es dann noch ein Fazit.

Ich hoffe es hat Euch ein wenig Spaß gemacht unsere Reise zu begleiten. Wenn gewünscht, kann ich demnächst noch einen Bericht über Westkanada vom letzten Jahr liefern (wenn die Masse an Neueinstellungen etwas abflaut).
Viele Grüße,
Danilo


Utah

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #38 am: 28.09.2005, 23:51 Uhr »
Zitat von: freddykr

Ich hoffe es hat Euch ein wenig Spaß gemacht unsere Reise zu begleiten.


Hi!

Natürlich hat es Spass gemacht mitzureisen  :applaus: , ich lese sehr gern Reiseberichte, vielen Dank  :D
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Cicco

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #39 am: 29.09.2005, 09:02 Uhr »
Hat echt Spass gemacht deinen Reisebericht zu lesen.  :respekt:

Bin gespannt auf dein Fazit
......Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben......

Ole Miss

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #40 am: 29.09.2005, 11:03 Uhr »
Bin sehr gern mitgefahren! Vielen Dank für Deinen Bericht!

LG,
Ole Miss  :wink:

freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #41 am: 29.09.2005, 20:19 Uhr »
Hallo,

hier kommt jetzt das versprochene Fazit/Auswertung unseres Urlaubs.

Eine Reise zu viert mit Freunden ist ein besonderes Erlebnis, welches Vor- und Nachteile hat. Die Vorteile liegen natürlich vor allem in der Ersparnis, die man hat, wenn nur ein PKW und nur ein Motelzimmer benötigt wird, und in den abwechslungsreicheren Gesprächen.
Nachteile gibt es in dem Moment, wo die Ansichten über Ausflüge auseinander gehen, man aber nur ein Auto zur Verfügung hat. Da muss man sich halt arrangieren, was uns, denk ich mal, ganz gut gelungen ist.
Ein Beispiel: In San Francisco hatten wir zwei volle Tage. So konnten Anja und ich an einem Tag den Wagen nehmen, am anderen Katja und Jens. So konnte jeder das sehen, was er/sie wollte.
Ein weiterer Nachteil ist natürlich, dass immer zwei hinten sitzen müssen und das waren wir alle vier nicht mehr gewohnt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich jederzeit wieder mit Freunden in den Urlaub fahren würde, aber nur mit mehreren Fahrzeugen, auch wenn dadurch das zusammen reisen etwas verloren gehen sollte.

Folgende Punkte mussten wir während unserer Reise streichen:
-   Tagesausflug von Page zum Monument Valley. Dafür fuhren wir zum Horseshoebend, Antelope Canyon und Toadstool Hoodoo, was uns vollkommen entschädigt hat. Das Monument Valley wurde fest für eine folgende Tour eingeplant, wo die Route direkt vorbei führen soll.
-   Cottonwood Canyon Road (Ist sowohl auf dem Beifahrersitz, als auch auf der Rückbank kurz nach dem Frühstück wirklich kein Vergnügen)


Was war fehlgeplant?
Da gab es nur die Übernachtung in Pismo Beach im Rose Garden Inn. Irgendwie hatte ich da einen schlechten Tag. :roll:


Gute Entscheidungen:
-   Anja/Katja als Navigationssystem: einfach perfekt.
-   Notebook mitnehmen für WLAN und Speicherung von insgesamt 1500 Bilder (3,8GB)
-   SUV nehmen. Sehr gutes Fahrgefühl und schön erhöhte Sitzposition

Was hat uns besonders gefallen:
-   Sonnenuntergang Yosemite, einfach traumhaft
-   Lower Antelope Canyon, sagenhaft
-   Bryce Canyon
-   „The Coffee Beans and Tea Leaf“, unser Lieblingscafe :essen:

Enttäuscht waren wir von:
-   Los Angeles, besonders Hollywood war sehr heruntergekommen
-   Motel in Pismo Beach
-   Wetter in San Francisco, bei soviel Nebel krieg ich Depressionen


Statistiken:
Gefahrene Meilen (dies sind die geplanten Meilen übernommen aus dem Routenplaner. Die genauen Angaben kann ich leider nicht mehr liefern, da wir irgendwann leider den Überblick verloren haben.):
Las Vegas – Bishop: 310 Meilen
Bishop – Mariposa: 165 Meilen
Mariposa – San Francisco: 183 Meilen
San Francisco – Pismo Beach: 270 Meilen
Pismo Beach – Los Angeles: 190 Meilen
Los Angeles – Twentynine Palms: 147 Meilen
Twentynine Palms – Grand Canyon: 370 Meilen
Grand Canyon – Page: 139 Meilen
Page – Bryce Canyon: 154 Meilen
Bryce Canyon – Hurricane: 106 Meilen
Hurricane – Las Vegas: 137 Meilen

Die Etappen über 250 Meilen waren hart an der Grenze, was man pro Tag machen kann, wenn man noch kurz etwas anschauen will. Für längere Aufenthalte, oder unplanmäßige Umwege, blieb dann keine Zeit, oder der Tag wird kürzer als man denkt. Vorallem muss man bei den Strecken beachten, dass Teilstecken, bei denen es sich um keine Interstates handelt, durchaus mehr Zeit in Anspruch nehmen können, als gedacht.
Insgesamt sind wir 3600 Meilen gefahren. Das macht 1500 Meilen mehr, als die Planung ohne Abstecher ergab. Wenn man also 50% auf die ursprüngliche Planung drauf rechnet, kann man gut hinkommen.


Motelpreise:
Ich habe mal die Bewertung für Qualität und Preis/Leistung getrennt aufgeschrieben, da es teilweise Unterschiede gibt.
(++ perfekt, + gut, o Durchschnitt, - schlecht, -- katastrophal)



Da wir zu viert unterwegs waren, konnten wir diesmal Motels der gehobenen Mittelklasse nehmen und mussten nicht auf jeden Dollar achten. Insgesamt sind wir mit den bezahlten Preisen zufrieden (bis auf Pismo Beach).

Die Gesamtkosten der Reise betrugen für uns vier 3.500€ plus Flüge plus eigene Einkäufe. Insgesamt sind wir also ziemlich günstig weggekommen.
Viele Grüße,
Danilo


Easy Going

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #42 am: 30.09.2005, 00:22 Uhr »
Kompliment Danilo - sehr guter Bericht - hat Spaß gemacht mitzufahren - auch das Fazit jetzt am Ende war sehr interessant :!:

Also Danke für den klasse Bericht - und ich hoffe Du bringst uns bald wieder was zum mitfahren.  :D
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

freddykr

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #43 am: 30.09.2005, 08:04 Uhr »
Zitat von: Easy Going
... ich hoffe Du bringst uns bald wieder was zum mitfahren.  :D


Aber sicher doch. Wenn die Anzahl an Neueinstellungen etwas abnehmen, hab ich noch 17 Tage Westkanada von 2004.
Jetzt muß ich erstmal die ganzen neuen Berichte lesen. Da bin ich in letzter Zeit etwas hängen geblieben.
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Re: Südwesten zu viert vom 14.08. - 31.08.2005
« Antwort #44 am: 30.09.2005, 09:08 Uhr »
Nun outen wir uns auch mal als Mitfahrer. Wir waren "schwarz" dabei, damit die anderen nicht nervös werden, was den Platz betrifft.  :lol:

Vielen Dank für diesen wundervollen Bericht und die tollen Bilder. Hat uns sehr an unseren ersten USA-Urlaub erinnert, den wir auch zu viert verbracht haben.
Westkanada 2004 interessiert uns natürlich auch sehr. Wer weiß, vielleicht sind wir uns ja irgendwo begegnet  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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