Hi
Donnerstag den 31.Mai 2007
Geschlafen haben wir bis 6.00 Uhr. Da wir nicht im Hotel frühstücken wollten suchten wir um die Ecken nach einem Frühstücklokal. Aber die meisten hatten noch nicht auf. Dann fanden wir einen Dinner der einen akzeptablen Eindruck machte. Dies traf aber nur auf das Äußere dieses Lokals zu. Das übliche Frühstück drei Eier gerührt und nicht geschüttelt sowie Bacon fiel sehr sparsam aus und hatte auch nicht die gewohnte Qualität die wir erhofft hatten. Es war nicht schlecht oder so, aber wir hatten etwas Besseres erwartet. Für uns stand fest ohne das wir darüber reden mussten morgen suchen wir ein anderes Frühstückslokal.
Nach dem Essen ging es zurück zum Hotel. Als wir an einer U- Bahn Station vorbei kamen ging es erst mal in den Untergrund.
Hier wollten wir eine Wochenkarte käuflich erwerben Die nette Dame am Schalter sagte zu uns das es diese Karten nur am Automaten gib. Also gut versuchen wir unser Glück dort. Karte ausgesucht und gewählt und dann noch die Kreditkarte rein geschoben. Dann wollten sie noch einen Zippcode von uns. Naja ob die wirklichen unseren Zippcode haben wollten?? Natürlich kamen wir mit der Ziffernfolge 22305 für Hamburg nicht weiter. Zum Glück fiel mir der Code unseres Hotels wieder ein.
Also den Zippcode von New York eingeben und wir bekamen unsere erste Karte. Jetzt noch mal die gleiche Prozedur und wir bekamen auch die zweite, und nun zurück ins Hotel und sich fertig machen den wir wollen unsere nähere Umgebung erkundigen.
Wir gingen zuerst zum Times Square. Wie nüchtern sieht das doch heute Morgen hier aus, und Platz auf dem Bürgersteig gibt es auch noch reichlich. Dann ging es rüber zum 5 Avenue zum ersten Schaufensterbummeln, und nicht zum frühstücken bei Tiffany denn das hatten wir ja schon. Das Frühstück, nicht Tiffany.
Als wir beim Rockefellercenter an kamen wollten wir unsere New York City Pässe ausprobieren und buchten die Rockefeller Center Tour. Da diese aber nicht sofort losging und wir noch reichlich Zeit hatten fragten wir noch, wie wir nach oben zum Rock of the Top kommen. Wir mussten draußen uns die Karten kaufen, denn für Rock of the Top gilt nicht der NCP.
Also drein zum Eingang, Sicherheitskontrolle ruckzuck durchlaufen und zum Fahrstuhl. Aber halt bitte nicht abkürzen wie wir es wollten, nein immer schön der Abbindung hinterher. Denn nur so kamen wir ja an der Fotografin vorbei, die unbedingt ein Foto von den zwei mutigem Höhenbesteigern machen wollte. Also ließen wir es über uns ergehen. Dann zum Fahrstuhl und die Auffahrt konnte beginnen. Was für ein Ereignis, denn als die Fahrt los ging öffnete sich die Sicht über uns und wir konnten in den farblich ausgeleuchteten Fahrstuhlschacht gucken.
Der erste Höhepunkt, denn oben warteten noch weitere, nämlich ganz Manhattan lag uns zu Füssen. Erstaunlicher Weise waren zu dieser frühen Stunde nie mehr als 20 Personen anwesend, so dass wir uns in Ruhe alles anschauen konnten. Jetzt sahen wir auch wie groß Manhattan ist. Der Ausblick war berauschend, und Jörn wagte sich auch mal zum Abgrund.
Nach einer gewissen Zeit mussten wir wieder runter, denn unsere Tour im Center wartete.
Dort angekommen kam nach 10 Min unserer Guide. Er erzählte eine Menge über den Bau des Center und vom Rockefeller jun als Erbauer. Dann ging es durch verschiedene Gebäude und uns wurden verschiedene Kunstwerke erklärt. Das Rockefeller Center kann man auch als ein Kunstmuseum des 20. Jahrhunderts bezeichnen. In und vor vielen der Gebäude stehen Skulpturen berühmter Künstler, wie z. B. die vergoldete Bronzeplastik "Promotheus" von Paul Manship auf der Lower Plaza
und Lee Lawries Bronzestatue "Atlas" vor dem International Building.
Ohne diese Tour wären wir bestimmt an den meisten bestimmt achtlos vorbeigegangen. Leider waren die Erklärungen sehr langatmig und ermüdend und über die Witze unseres Guides konnte auch keiner richtig lachen. Etwa die Hälfte der Gruppe hatte vor Ende der Tour diese schon fluchtartig verlassen und ich meine fluchtartig. Nach der Tour kauften wir uns erst mal was zum trinken und ruhten uns am Kanal aus. Diese in Längsrichtung verlaufend Grünanlage mit Springbrunnen, liegt zwischen den französchisen und englischen Building, weshalb es den Ärmelkanal symbolisiert..
Vor dem GE-Building befindet sich die Rockefeller Plaza, die stets flaggengeschmückt ist. Von dort gelangt man zur tiefer gelegenen Sunken Plaza, im Sommer für die Büroangestellten der umliegenden Wolkenkratzer ein beliebter Platz in der Mittagspause. Im Winter wird hier eine Eislaufbahn angelegt, die zur Weihnachtszeit mit einem 20 m hohen Weihnachtsbaum geschmückt wird.
Danach besichtigen wir die St. Patrick`s Cathredral . Ein großer Kirchenbau aber hier wirkt er doch klein zwischen all den Hochhäusern. In den Jahren 1858-1879 entstand die Kirche im neogotischen Stil. Bei dem Bau standen der Kölner Dom und die Westminster Abbey in London Pate. Sehr schön ist der Kontrast der imposanten Fassade aus weißem Marmor mit den benachbarten Wolkenkratzern. Die beiden 100 m hohen Türme der Kirche wurden erst in den Jahren 1885-88 hinzugefügt.
Auch das Innere der St. Patrick's Cathedral ist reich verziert. Man betritt die Kirche durch massive Bronzetüren, die mit Figuren der Heiligen von New York geschmückt sind. Mächtige Säulen aus weißem Marmor trennen das Hauptschiff von den Seitenschiffen ab. Über dem Hochaltar befindet sich ein großer Baldachin, der komplett aus Bronze geschaffen wurde. Statuen von Heiligen und Propheten schmücken die vier Stützpfeiler. Darunter befindet sich auch St. Patrick, der Schutzheilige der Iren. Und die Pietà ist hier dreimal größer als Michelangelos Pietà.
Danach gingen wir die Fünfte weiter hoch und kamen zum Trump Tower. Dieser Goldpalast wurde auch von innen besichtigt. Der Trump Tower ist kein reines Bürogebäude. In den unteren Etagen befinden sich exklusive Geschäfte, Cafés und Restaurants. Wir gingen in die riesige Eingangshalle des Trump Towers - sie erstreckt sich über sechs Stockwerke! Und wurden förmlich von der Einrichtung überwältigt. Lachsfarbener Breccia-Marmor und goldglänzender Messing vermitteln eine exklusive und teuere Atmosphäre. Die Wasserfälle und die zahlreichen Spiegel vervollständigen den Pomp. Rolltreppen bringen die Kunden zu den eleganten Geschäften, wo sich auch viele Designer angesiedelt haben.
Dann gingen wir weiter bis zum Central Park. Den wollten wir aber erst später uns angucken aber einen kleinen Blick über die Hecken konnten wir ja mal wagen. Danach gingen wir den Broadway wieder runter bis wir auf das Kaufhaus Macy stießen. Hier guckten wir uns auch schon mal um. Interessant fand ich dort irgendwie die Holzrolltreppen. Außer in London hatte ich so etwas noch nie gesehen. Dann begaben wir uns zum Empire State Building das sich in der Nähe befindet. Dort im Buchladen konnten wir uns gegen Vorlage unseres New-York-Passes die Eintrittskarten für unseren Aufstieg zur Plattform abholen, und jetzt nur noch durch die Sicherheitskontrolle und ab zum Fahrstuhl. Das ging ja schnell und wir kamen im 80.Stock an. Wie heißt es doch so schön, man soll nicht den Tag vor dem Abend loben. Hier wartete eine riesige Menschenschlange und weshalb musste man warten? Nur weil man von jeden ein Foto machen wollte die wir nach unserem Rundgang auf der Plattform käuflich erwerben konnten. Aber auch das überlebten wir, das Fotografieren nicht den Kauf, und nach ca. 20 Minuten waren auch die letzten Stockwerke mit dem nächsten Fahrstuhl zurückgelegt. Wir waren auf einer gut gefüllten Plattform und versuchten uns durchzukämpfen. Der Ausblick war auch hier berauschen. Aber etwas fiel sofort mir auf, es fehlten die Türme auf der Südspitze von Manhattan. Es war irgendwie bedrücken und beklemmen. Und trotzdem war es berauschend hier oben zu stehen und die ganze Stadt zu seinen Füßen zu haben.
Ob nun die Aussicht hier oder von Top of the Rock besser ist, will ich nicht beantworten. Für mich sind beide berauschen, betörend und unbeschreiblich.
Aber leider können wir ja nicht immer hier oben bleiben und machten uns wieder an dem Abstieg, Auf dem Weg zum Hotel kamen wir noch bei Madame Tussauds vorbei und da wir noch nicht ganz kaputt waren gingen wir hier noch rein. Hier konnte ich Hillary Clinton bei Ihrer Wahl-Kampagne unterstützen.
Manchmal konnte man doch nicht unterscheiden ist die Person nun echt oder doch nicht. Als Jörn dann eine Boygroup aufnehmen wollte und wartete dass ein Besucher aus dem Bild heraus ging, musste er feststellen das dieser ein Teil der Gruppe war und natürlich keine Anstalten machte zur Seite zu treten.
Eigentlich wollten wir heute bei Ellen's Stardust Diner am Broadway dinieren, aber eine Wartezeit von mindesten eine Stunde liest uns doch zum einen Italiener in der Nähe gehen.
Gruß Heiner