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Autor Thema: The South will rise again… Eine kleine Südstaatenrundreise im September 2013...  (Gelesen 24803 mal)

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TheHonk

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The South will rise again… Eine kleine Südstaatenrundreise im September 2013.

Eigentlich war für 2013 wenig bis gar kein Urlaub geplant, so war zumindest der Stand bis Anfang Dezember 2012… Der letzte Trip in den Südwesten der USA lag gerade mal drei Monate zurück und die ein oder andere Investition in Möbel und Dinge, die „einfach mal“ kaputt gehen lagen vor uns.
Bis ich am 04.Dezember 2012 um 4.50Uhr durch ein lautes Krachen und einen sehr heftigen Schmerz äusserst unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde.
Ein kurzer Aufschrei meinerseits, versteinerte Blicke von meiner Frau und es war „mal wieder“ soweit…

Ich kugelte mir zum dritten Mal in zwei Jahren die Schulter aus… Im Schlaf!
Da ein Einkugeln des Gelenks bei mir nicht wirklich so einfach ist wie bei Mel Gibson in Lethal Weapon, ging es mit dem herbeigerufenen Krankenwagen ins nahegelegene Krankenhaus.
Kurze Vollnarkose, Schulter wieder da wo sie hingehört, auf die Station zum Frühstücken und dann die Diagnose vom Oberarzt…
Ohne Operation geht es nicht mehr…
Und alle so: Yeah…!
Jetzt wurde es langsam mal Zeit, dem Chef Bescheid zu geben, dass ich die nächsten drei bis vier Monate nicht in der Firma erscheinen werde…
Die OP Anfang Januar ist gut verlaufen, 5 Stahlanker halten das Gelenk jetzt dort wo es hingehört, die Physiotherapie war hart aber gut und bei GrandTheftAuto-Online wurde ich auch immer besser.
Es zeichnete sich ab, dass ich ab April wieder arbeiten gehen konnte und auch direkt eine neue Aufgabe im Unternehmen übernehmen sollte.
Was allerdings am Anfang puren Stress bedeutete… Und somit war klar: ICH BRAUCHE URLAUB!!! Komme was da wolle, irgendwie wird auch das gehen! Hauptsache weg!!!
Wir wussten noch nicht wohin, kurze Überlegungen gingen sogar in Richtung Italien oder Spanien aber… Irgendwie muss es doch einen Weg in die USA geben.
Und den gab es dann auch:
Ich: Was hälst du von Atlanta, kleine Südstaatenrunde?

Sie: Ist Elvis dabei (gemeint ist natürlich ein Besuch in Memphis)?
Ich: Ja, Elvis ist dabei.
Sie: OK!

Also wurden zwei Flüge mit US-Airways nach Atlanta gebucht, am 11.September hin und am 27.September zurück… Eigentlich zu kurz aber das „Hauptsache weg“ und Hauptsache USA“-Gefühl sagte uns, dass es das Richtige ist.

Da war es also mal wieder… Dieses: WIR-HABEN-GEBUCHT-Gefühl!!!
ENDLICH!!!
„Ihr fliegt am 11.September??????“ Diesen Satz hörte ich in den darauffolgenden Wochen gefühlte dreihundert Mal und kann heute sagen:
 Ich würde es jederzeit wieder tun!
Dazu aber später mehr.
Wir hatten jetzt Mitte Juli und ich legte langsam los mit der Planung. Was sollte unbedingt rein, auf was kann man verzichten. Es war nicht ganz einfach und  wie immer würde etwas auf der Strecke bleiben aber das fällt dann in die Kategorie „Is halt so“…
Alles kann man mit einem Mal eh nicht sehen und ausserdem sollte es immer noch Momente der Entspannung geben.
Ein wenig Meer sollte auch nicht fehlen und so kamen wir nach reichlich Überlegung auf diese Route:


Atlanta – Chattanooga – Lynchburg – Nashville – Memphis – Tupelo - Montgomery – Panama City Beach – Cedar Key – Crystal River – Orlando – Atlanta



Klein aber fein mit mehr oder weniger vielen Kilometern, die es zu bewältigen galt.
Zuerst sagten wir uns , dass wir uns treiben lassen wollen und nichts vorbuchen aber je näher der Abflugtag rückte um so mehr wurde vorgebucht und das war auch –wieder mal- -zumindest für uns- gut so.
Die Bilder in diesem Reisebericht sind entweder mit dem Smartphone gemacht worden oder mit der kleinen Fuji-Bridge-Kamera und haben alle „Schnappschuss-Qualität“, was mir aber voll und ganz reicht.
Und damit ihr –endlich- auch mal wisst, mit wem ihr es überhaupt zu tun habt:
Hier sind die zwei Hauptdarsteller in diesem Reisebericht:
Tanja&Heiko, Alter unbekannt in vielen Staaten gesucht…



 Schreiben werde nur Ich, der Honk.
Und damit es jetzt nicht nur langen Text zum Lesen gibt, lege ich auch gleich mal mit dem ersten Tag los:
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Anti

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Ist eigentlich gar nicht die Gegend, die mich interessiert, aber der Anfang liest sich so gut... Ich steige ein!

Und mit dem 11. September: Habe ich auch kein Problem mit, hatte ich auch gebucht (allerdings heimwärts) - nur dass der Flieger erst am 13. September aufgrund einer Panne ankam. Nagut, dann eben Freitag der 13.

So, kann los gehen!

Kauschthaus

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Hallo,

das ist eine schöne Route und auch schon im Verzeichnis bei den Südstaaten eingetragen.

Ich bin gespannt.

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

TheHonk

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Tag 1: 11.09.2013:
Um 4.30Uhr klingelt mich der Wecker aus dem Schlaf und die Dame des Hauses begrüßt mich mit Kaffee. Tanja hatte ihren Plan nicht zu schlafen doch tatsächlich in die Tat umgesetzt… Kater und Katze des Hauses begrüßten mich irgendwie nicht so freundlich, ich glaube, die Beiden ahnen schon etwas…
Nach der kurzen Dusche noch die letzten Utensilien in den Koffer geworfen (Ja, da bin ich ganz Mann… Das Nötigste kommt mit, alles andere kann man dort kaufen… Gibt ja alles da wo wir hinfahren!)

Der Koffer noch nicht mal halb voll, da ist genug Platz für wertvolle T-Shirts von denen erst ca. 300 Stück im Schrank liegen.
Pünktlich um halb sechs stand auch schon der Schwager in der Tür und los ging es zum Flughafen, der ja nur einen Katzensprung von uns entfernt liegt.
Da heute der 11.September ist, wollte ich wirklich pünktlich 3 Stunden vor dem Flug vor Ort sein, man weiß ja nie… Dachte ich bis dahin…
Um 6.00Uhr waren wir am Airport, 6.10Uhr standen wir vor dem CheckIn-Schalter von US-Airways, der pünktlich um 6.20Uhr öffnete.
Mit uns waren bis dahin ca. 15 weitere Personen vor dem Schalter. Dank Online CheckIn wurden wir aus der ohnehin schon kleinen Reihe raus gewunken, durften unsere Koffer aufs Band stellen und nach den üblichen Fragen WerWannWo die Koffer gepackt und angefasst hat waren wir um 6.25Uhr fertig und konnten in Ruhe zum McDonalds frühstücken gehen.

Hierbei sei auch angemerkt, dass es bis auf ein oder zwei Ausnahmen keine „Essensbilder“ in diesem Bericht geben wird.
Nach dem Frühstück sind wir dann auch gleich durch die Pass und Sicherheitskontrolle gegangen, was bis auf eine Leibesvisitation bei mir völlig unspektakulär war.
Schon im Gatebereich fiel mir auf, dass ziemlich wenig Leute dort rumsaßen und als das Boarding abgeschlossen war, war der Flieger gerade mal halbvoll und uns wurde zu zweit eine Viererreihe angeboten, was wir aber ablehnten , da Tanja am Fenster sitzen wollte und wir außerdem genug Platz hatten.



Der Flug verlief völlig unspektakulär, Tanjas Plan mit schlafen ging gut auf und ich schaute mir ein paar Filme und Serien an. Wir landeten pünktlich zum Zwischenstopp in Charlotte.






Aussteigen und zur Immigration laufen ging auch recht flott und da zeigte sich dann auch, dass wir wohl der einzige Flieger  waren, der gerade angekommen ist, da ausnahmslos Personen aus unserem Flieger anwesend waren. Keine 15 Minuten und zwei Fragen nach Beruf und Aufenthaltsdauer später waren wir auch schon „drin“ und konnten unsere Koffer in Empfang nehmen.

Eine Zollkontrolle war quasi gar nicht vorhanden, Zettel abgeben und fertig. So hatten wir noch knapp eineinhalb Stunden bis zum Anschlussflug nach Atlanta. Genug Zeit, damit die Ehefrau die ein oder andere Zigarette rauchen konnte.
Pünktlich zum Boarding begaben wir uns dann zum Gate und nahmen unsere Plätze in der kleinen Maschine ein, die uns zu unserem Ziel Atlanta bringen sollte.
Der Flug war innerhalb einer knappen Stunde erledigt und schon hieß es ab in den Zug zum Baggage-Claim… Ja, In Atlanta ist alles ein wenig Größer und zu Fuß vom Flieger bis zum Baggage-Claim… da ist man dann schnell mal eine Stunde unterwegs.
Die Koffer drehten schon die ein oder andere Runde und so konnte es nach kurzem Zigaretten-Stopp auch schon in die Bimmelbahn zum RentalCar-Center gehen. Sehr angenehm, kein Shuttlebus mehr, rein in die Bahn zack, raus aus der Bahn und schon steht man vor dem unfreundlichen Dollar-Rental-Car-Agent.

„Wir hätten hier eine ganz tolle Versicherung anzubieten…“
Möööp!
 Brauchen wir nicht, wir haben alles danke.
„Aber die ist ganz toll und viele denken, dass sie diese nicht brauchen und deshalb heute zum Sonderpreis…“
So langsam wurde ich ernst… Freundlich aber bestimmt lehnte ich nochmals ab.

„Fahren sie nach Florida?“ NEIN!
Klare Lüge aber wer schon mal in Florida war, der weiß was dann kommt… Das supertolle, völlig überteuerte Dollar-Maut-paket!
Ohne Mich… Ich fahre keine Mautstrecken und deshalb auch gleich die Lüge was Florida betrifft. Jegliche Diskussion im Keim erstickt.
Endlich kam der Vertrag aus dem Drucker und wir wurden in die Garage geschickt.

Dort kam mir gleich ein eifriger aber ebenso unfreundlicher Dollar-Mitarbeiter entgegen, schaute auf meine Papiere und zeigte mir unsere Choice-Line… hhhmmmpppfffff…!
Ganze ZWEI Fahrzeuge in der Premium-Limousine-Line… Ein VW-Passat und ein Nissan Maxima.
Eigentlich buche ich immer SUV oder auch mal Minivan… Limousine war ein Versuch, der gründlich scheiterte… „You have the Choice of Two“ trällerte mir der MA entgegen als ich ihn nach einem amerikanischen Wagen fragte…
OK, dann eben der Nissan, der sah nicht nur größer aus als der Passat sondern die Koffer passten nach ein wenig Tetris spielen auch inklusive Handgepäcktrolleys in den Kofferraum.
Wäre beim Passat nicht möglich gewesen.



3.5 Liter, Sechszylinder, Tempomat, Klima, der Rest interessiert nicht (er hatte noch einiges mehr an Ausstattung aber ich bin kein Freak, der alles ausprobieren muss.)
18000 Meilen gelaufen, die Reifen in Ordnung… Die Reise beginnt!
Ab zum ersten Wal Mart, kurzer Einkauf und ins Hotel.
Abgestiegen sind wir für zwei Nächte im CountryInn&Suites Airport North.
Eine kleine Suite für 75$ /Nacht



Um das Hotel herum gibt es noch weitere Hotels und diverse Möglichkeiten seinen Hunger zu stillen. Uns zog es zu Malone´s Bar&Grill, dort gab es die ersten BBQ-Ribs in diesem Urlaub und die waren sehr gut!



Kurzes Fazit zum Fliegen am 11.September:
An allen drei Flughäfen (FRA – CLT – ATL) ging es sehr entspannt und ruhig zu. Kein erhöhtes Aufgebot an Sicherheitskräften, keine zusätzlichen Kontrollen.
Die beiden Flüge waren ebenfalls sehr entspannt, zumal der Langstreckenflug gerade mal zur Hälfte gefüllt war.
Ich würde jederzeit wieder am 11.September fliegen.


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sil1969

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Das ist aber schön, dass ein Bericht kommt. Wie du ja weißt, geht es für uns nächstes Jahr in diese Ecke. Bin natürlich für alle Infos dankbar und werde wohl mit Zettel und Stift vorm PC sitzen...  :wink:

Mir würde der 11. September als Flugtag auch nichts ausmachen. Wenn es mich erwischen soll, dann erwischt es mich - egal wie.

LG Silvia

The Great Mrs. Gatsby

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    • Auf nach Nordamerika! - Roadtrips durch USA und Kanada
Ich bin ebenfalls dabei. In dieser Zusammenstellung habe ich die Reise noch nicht gemacht. Bin schon mal gespannt, wie's weiter geht.
http://my-american-roadtrip.blogspot.com

30 Years of Roadtripping (1983-2013): AK, AZ, CA, CO, CT, FL, ID, IL, ME, MD, MA, MN, MT, NV, NH, NM, NY, OH, OK, OR, RI, SD, TX, UT, VT, WA, WI, WY, BC, NB, NL, NS, PEI, PQ, ON, YT

U2LS

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Da ich einen Großteil eurer Route auch in diesem April besucht habe, komme ich doch glatt mit!
Gruß
Lothar

I work bloody hard at work so that I can get home early

http://www.traumzielamiland.de/


paula2

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so eine Reise schwebt mir auch irgendwann mal vor  :D da fahre ich gerne mit.
Ich hoffe die Schulter hat die Reise unbeschadet überstanden...

TheHonk

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so eine Reise schwebt mir auch irgendwann mal vor  :D da fahre ich gerne mit.
Ich hoffe die Schulter hat die Reise unbeschadet überstanden...

Der Schulter geht es mittlerweile wieder ganz gut, bin zwar jetzt für immer in der Bewegung eingeschränkt aber Kraulschwimmen im Golf von Mexiko war -fast- problemlos wieder möglich.
 :wink:
Dank guter Physiotherapie und vier Mal Sportstudio in der Woche wird es immer besser.  :)
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Bluebell

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Ich kenne das, eigentlich ist ein USA Urlaub nicht drin und dann??
DUS-ATL geht immer und von dort kann man eigentlich immer gut was starten  :lol:
Schöne Reise und Grüße an Elvis  :groove:

Inspired

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  • Life is unpredictable - eat dessert first!
Coole Runde - ich will mit!

TheHonk

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Tag 2: 12. September 2013

Nach einer kurzen „Wachphase“ gegen drei Uhr sind wir um sieben aufgestanden und auch relativ schnell zum Frühstücken gegangen.
Das angebotene Frühstück war OK, nichts besonderes. Waffeln, Toast, Eier, Würstchen und diverse Flakes und Süßkram.
Der Kaffee war gut, man hatte die Auswahl zwischen Normal und Strong und der Strong war dann auch genießbar.

Ich hoffe ihr habt alle eure Taucherbrillen dabei, denn heute geht es ins Georgia Aquarium!
Eigentlich bin ich ja nicht so der Fan von Tieren, die eingesperrt leben müssen, selbst unsere Katzen können dank Katzenklappe rein und raus wann sie wollen.
Aber… Im Georgia Aquarium gibt es Walhaie… Das sind die größten Fische auf diesem Planeten und naja… Die sieht man in freier Wildbahn auch nicht sooo oft.
Also ab in  die Innenstadt von Atlanta!


Wir sind die Coolsten wenn wir Cruisen wenn wir durch die City Düsen...

Die Parkplatzsuche war mehr als einfach, in einer Seitenstrasse zum Aquarium war  eine Parklücke frei, zack den Boliden eingeparkt, Kreditkarte durch die Parkuhr gezogen, vier Stunden Parkzeit gebucht und los gings!





Das Aquarium hatte gerade aufgemacht und so kamen wir recht zügig an die Kasse… Und da war es wieder…  Ich nenne es gerne das „Rocket Science-Syndrom“.
„Ich möchte gerne zwei Karten für das Aquarium… General Admission quasi…“
Und es geht los…
Da wird wie wild in die Kasse gehämmert (gefühlte 5 Minuten lang) gefühlte dreihundert Rückfragen gestellt um am Ende da zu landen, wo wir gestartet sind.
Am Ende sind wir 35$ pro Person los geworden (eben General Admission und sonst nix) und eine kostenlose DelfinShow gibt’s noch dazu… Und ich wollte nur mal Walhaie sehen…
Und ab jetzt gibt es ein paar Bilder:


One Fish Two Fish Red Fish Blue Fish...?




Mein Neuer Freund "Glubschi"










Da die DelfinShow kostenlos war, habe ich mich dazu durchgerungen und wir sind reingegangen in das Delfin-Theater… Vorher musste ich allerdings meine Wasserflasche leer trinken…???
Ja, da drin ist kein Wasser erlaubt, anscheinend haben sie Angst, dass man die Delfine nass spritzt…
So was kommt jetzt…?
Die Tiere machen das was sie am besten können und führen irgendwelche Kunststücke vor und bekommen einen Fisch dafür… wenn das alles wäre, wäre das vielleicht noch zu ertragen.
Nein, die haben sich eine wilde Story ausgedacht und ein Pseudo-Opernsänger trägt diese dann vor.
Ich gebe es zu, ich bin kein Fan von Musicals, ich war in ein paar, fand es immer schlecht und jetzt gehe ich in keines mehr rein.
Das was dort geboten wurde war einfach nur Grottenschlecht und die Tiere taten mir leid, denn die hören das Gejaule mehrfach am Tag…
Nach drei Stunden haben wir jeden Fisch, jede Schildkröte und was es sonst noch so gab gesehen und sind wieder raus gegangen, da uns auch langsam nach einem Mittagessen zumute war.
Dieses gab es gegenüber bei Johnny Rockets… Alleine die Milchshakes sind ja schon eine volle Mahlzeit… Aber es gab auch noch für jeden einen Burger und French Fries für mich…  :P

Herr und Frau Honk kurz vor der Nahrungsaufnahme...





Fazit: Walhaie toll, andere Fische auch. Trotzdem m.E. mit 35$ für den normalen Eintritt zu viel.
Schön fand ich die Schulklasse mit ca.20 Schülern, alle in Uniform, im Alter von ca. 7 jahren und nur eine Lehrerin dabei.
Alle haben auf ihr Kommando gehört und haben sich vorbildlich benommen!
So etwas sieht man in Deutschland selten.

Da es noch früh am Tag war überlegten wir was wir noch machen sollen.
Das CocaCola-Museum liegt ja direkt gegenüber vom Aquarium aber irgendwie zog es uns nicht dorthin sondern wir wollten uns dann lieber noch den Stone Mountain Park ansehen!
Wir haben zum Abschluss der Reise noch einen halben Tag in Atlanta, da heben wir uns Coke für diesen Tag auf… Oder doch nicht…? Wer weiß das jetzt schon!
Die Fahrt zum Stone Mountain war Ereignislos und dauerte eine halbe Stunde.
Am Eingang des Parks sind 10$ zu entrichten und dann kann man solange bleiben wie man möchte.
Wir sind zuerst die Scenic Road abgefahren haben hier und da angehalten aber so richtig vom Hocker gehauen hat es uns dort nicht zudem wurde auch das Wetter immer schlechter und wir wollten ja noch nach ganz oben!
Man kann auf den Stone Mountain hochwandern aber man kann es auch bleiben lassen und für 9$/Person mit der Seilbahn hochfahren, was wir auch gemacht haben.



So eine Seilbahn zu bedienen ist auch wieder „Rocket Science“, der Seilbahnführer muss vorher unbedingt drei Mal mit der Glocke bimmeln UND oben anrufen, dass er gleich nach oben kommt… Es gibt nur zwei Bahnen… eine hoch, eine runter…
Mittlerweile war die Sicht ziemlich trübe und man konnte gerade noch so bis nach Atlanta sehen.
Da waren wir also auf der Welt größten Granithalbkugel… Ich vermute darunter ja eine geheime Forschungs-Station mit mindestens einem Transformer drin!
Des Weiteren versuchte ich mir auszurechnen wie viele Küchenarbeitsplatten man wohl aus diesem Granitblock machen könnte…
OK.. Ich gebe es zu… Es hat uns wieder nicht vom Hocker gehauen, das Relief an der Südseite ist aber sehr schön anzusehen



Und als alter Handwerker und Tüftler, der ich nun mal bin versuchte ich mir vorzustellen, wie die das damals hinbekommen haben.
Immerhin wurde schon 1923 damit begonnen…

Fazit: Stone Mountain Park ist schön, man kann dort den ganzen Tag verbringen, Picknicken, Boot fahren, Wandern etc. Aber eben „nur“ schön.
Mein persönlicher Höhepunkt war das „Hörnsche“ im Mülleimer…



Viel Text bis dahin aber wie immer kommt das Beste am Schluß!
Wir hatten noch ein „Date“!!!
Und zwar ein Date mit Guido und Yvonne aus Dortmund.
Die beiden haben wir vor zwei Jahren auf Key West kennengelernt, über Facebook Kontakt gehalten und nun war es soweit, die beiden landeten heute in ATL und Ein Zimmer im gleichen Hotel war auch gebucht… eigentlich… Oder doch nicht???

Man wollte ja heute Abend Essen gehen und das ein oder andere Bierchen trinken, da ist es doch gut, wenn keiner mehr fahren muss und man am nächsten Tag noch gemeinsam Frühstücken kann… Eigentlich… Oder doch nicht???
Verabredet waren wir um sieben Uhr in der Lobby, das erste Mal wurde ich stutzig als von G. die erste Nachricht über Facebook kam, dass das ganze Hotel kein Wasser hätte… Wir hatten gerade beide geduscht…  :think:
Pünktlich um sieben waren wir in der Lobby zusammen mit Jenny.
Jenny hatte ich gestern im Fahrstuhl kennengelernt, sie kommt eigentlich aus Hagen, arbeitet aber für eine deutsche Firma in Charleston und hat gerade in Atlanta ihre Bachelor-Arbeit abgelegt. Oder so ähnlich.
Sie fragte freundlich ob sie sich uns anschließen könne da sie ganz alleine in Atlanta ist und da sie nicht wie die typische Massenmörderin aussah, war das kein Problem für uns.

Aber wo bleiben bloß G&Y?
Nach langer Recherche hat sich dann herausgestellt, dass G&Y in einem anderen CountryInn&Suites 15 Kilometer weit weg gelandet sind…  :doh:
Wieso und weshalb kann keiner mehr nachvollziehen, da wir über den selben Link gebucht hatten… Egal!
G&Y waren auf dem Weg zu uns ins Hotel und wir sind dann gleich mal wieder zu Malone´s Bar&Grill gegangen, da wir nicht mehr lange suchen wollten und wir hatten das Essen ja schon getestet.
Die Beiden sind wie wir auch schon USA-Erfahren und da gab es natürlich einige Erlebnisse auszutauschen.
Und zusammen mit Jenny´s Lebenserfahrung in Charleston (Wohnen, Arbeiten, Auto kaufen etc.) hatten wir genug zu bequatschen.
Es war ein dufter Abend und nein, man muss im Restaurant nicht gleich aufstehen und gehen wenn die Rechnung kommt.

Wir blieben noch bis Mitternacht sitzen, dann wurden wir rausgeworfen weil der Letzte das Licht ausmachen wollte.
Eigentlich wollten wir uns mit G&Y noch mal in Crystal River treffen aber das wurde aus wettertechnischen Gründen leider verschoben.
Und aus irgendeinem unerfindlichen Grund hat auch niemand Beweisfotos von unserem Treffen gemacht.


Tagesfazit: Atlanta hat seine schönen Seiten aber mehr als eineinhalb Tage muß man dort auch nicht verbringen.

Morgen heißt es dann wieder "On the Road again", da geht es im Galopp von Atlanta über Chattanooga und Lynchburg nach "Music City" Nashville/Tennessee, ein besonderes Highlight für mich!  :wink:




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Manwi72

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Hey, ich steige noch mit ein !!! Die Runde gefällt mir....

sil1969

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So in etwa stelle ich es mir auch vor. Wir kommen mittags in Atlanta an. Da dachte ich mir, könnte man evtl. noch zu Coca Cola. Am nächsten Tag den Stone Mountain mitnehmen und weiterfahren. Das Aquarium werden wir wohl eher nicht besuchen.
LG Silvia

TheHonk

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Die Fahrt vom Flughafen bis zum Aquarium/Coca Cola dauert etwa eine halbe Stunde, wenn man mittags landet kann man das eigentlich noch bequem mitnehmen.
Es gibt auch gute Parkplätze dort, da braucht man sich wegen dem Gepäck eigentlich keine Sorgen machen.
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