Tag 23 – 21.08.2009 Crested Butte, COHeute war unser letzter Tag, also hieß es schon mal die Sachen zu packen, die wir nicht mehr benötigen würden.
Zudem mussten wir noch zum Arzt zur Nachkontrolle, die aber problemlos verlief. Man konnte uns zwar nicht sagen was wir hatten, aber „Schweinegrippe“ sowie diverse andere Krankheiten wie das Hanta- oder das West-Nil-Virus konnten definitiv ausgeschlossen werden. Naja, die Hauptsache war, dass es uns wieder gut ging und alle Werte wieder im Norm-Bereich waren.
Dann ging es ab zum Whitewaterrafting. Meine Frau und ich hatten so was noch nie gemacht und waren entsprechend gespannt. Nach einem kurzen Transfer flussaufwärts folgte eine kurze amüsante Einweisung und dann ging es auch schon in die Boote. Es hat einen Riesenspaß gemacht und war wirklich nicht sonderlich anstrengend, auch wenn man manchmal ordentlich paddeln durfte. Es war aber faszinierend wie gut man im Zusammenspiel das Boot durch die Stromschnellen steuern konnte. Da auch nur sechs Personen plus Guide im Boot waren, hatte man ausreichend Platz (habe ich inzwischen auch schon anders erlebt...). Eine Tour, die ich jedem nur empfehlen kann. Der Fluss führte im Sommer natürlich nicht mehr soooo viel Wasser, aber es war trotzdem ein großer Spaß für uns.
Vor den letzten Stromschnellen wurden wir gefragt, ob nicht einer den „Bullride“ machen wolle, sich also beim Durchfahren der Stromschnellen vorne aufs Boot setzen wolle. Natürlich ließ sich meine Schwägerin, die keine Gelegenheit auslässt sich irgendwo zu stoßen, die Chance nicht entgehen:
Hinterher erzählte uns der Guide von einem Touristen, der dabei nicht wie üblich rückwärts ins Boot sondern vorne aus dem Boot gefallen ist. Natürlich hat ihn dann das Boot noch "überfahren"
...keine sehr schöne Vorstellung...
Gut durchnässt aber glücklich holten wir uns anschließend noch die obligatorischen Bilder und machten uns etwas wehmütig auf den Weg zurück nach Crested Butte.
Am Abend hatte uns die Freundin, die uns Grey Jay geliehen hatte, in das Haus, welches sie gerade hütete, eingeladen, um unsere Bilder zu sehen und die dazugehörigen Geschichten zu hören (siehe oben).
Das Haus war der absolute Hammer. Ich habe ja schon einige wirklich luxuriöse Häuser dort gesehen aber so was noch nicht. Es war so groß, dass ich während der Führung wirklich die Orientierung verloren hatte. Es gab natürlich ein eigenes kleines Fitnessstudio, ein kleines Kino und auch ein Golfzimmer, mit grünem Filz ausgelegt, um das Putten zu üben (der Inhaber begleitet Golfreisen nach Europa)…
Mir wäre das zwar alles ein paar Nummern zu groß, aber eindrucksvoll und interessant war es schon.
Nach der Führung gabs ein leckeres, reichhaltiges Abendessen, was wir vorbereitet hatten und nebenbei eine „kleine“ Diashow und des Öfteren musste ich erklären wo die Orte genau liegen, da diese vielfach unbekannt waren. Es war ein sehr schöner Abend und ein passender Abschluss unserer Traumreise.