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Autor Thema: Trails & more - Live vom Colorado Plateau  (Gelesen 26547 mal)

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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #90 am: 24.10.2006, 08:21 Uhr »
Ich kann nun endlich den Bericht vervollständigen, da ich auf dem Heimflug erkrankt bin, war ich vorher nicht dazu in der Lage.

Montag 9. Oktober

Meine Liebste weckt mich und schmeißt mich sozusagen aus den Federn. Hab aber noch gar keine Lust zum Aufstehen. Da ich aber wohl keine andere Wahl habe, stehe ich auf und wir gehen zum Frühstück in die Lobby. Das Wetter ist nicht besonders, es ist stark bewölkt; dafür gibt es heute mal wieder Waffeln. Wir lassen uns Zeit, Elke bügelt noch fertig ich räume das Auto wieder ein. Dann fängt es zu regnen an, hmm na ja, wir fahren erst noch zur Maverick und dann ist da noch der ACE Hardware Store, in den ich immer mal gehen wollte. Elke bleibt im Auto und schreibt Karten, ich sehe mich drin um und finde 2 schöne kleine Tuben mit Fett, bei Wally gibt es die nicht. Außerdem haben die auch Camping-, Sport- und Huntingsachen, also gar nicht übel.
Wir fahren im Regen über die Staatsgrenze; dass wir heute etwas getrödelt haben macht nichts, die Stunde bekommen wir ja am Grenzübertritt wieder geschenkt. In Arizona regnet es nur noch in der Ferne und in Nevada scheint bereits die Sonne und es ist schön warm. Wir fahren durch unsere „Lieblingsstadt“ Overton. Hier „darf“ man so langsam fahren, dass man wirklich alles sieht und die Stadt ist so lang, wirklich klasse, wieviel Zeit man vertrödelt. Es geht, wie viele schon erraten haben, ins Valley of Fire. Wir zahlen an der Self Pay Station und fahren direkt ins Visitor Center.



Von dort nehmen wir den Loop zum Atlatl Rock und am Campground vorbei, die Felsen sind hier total durchlöchert und es gibt 1000de von kleinen Arches. Überall gibt es Motive zum fotografieren. Mein linker Fuß tut zwar von gestern noch weh, aber wenn ich langsam gehe, dann geht es schon. Die Temperatur ist mit 26 °C wirklich mal angenehm für den Park, so angenehm haben wir den noch nie erlebt. Bei den Seven Sisters machen wir gemütlich Mittag und fahren hinterher zu den Cabins, um von dort zum Ephemeral Arch zu laufen. Der Trail ist gar nicht einfach zu finden, wir gehen durch Geröll, bis wir endlich den Wash gefunden haben. Dort ist das Laufen aber auch nicht einfacher, da es sehr tiefen Sand hat.

Ist das ein versteinerter Steinquaderschlepper?

Ich ziehe die Schuhe aus und gehe barfuß, dann sehe ich plötzlich 3 Bighorns vor mir stehen und bin ganz verdutzt. Bis ich den Foto raus habe, sind die wortwörtlich natürlich über alle Berge, mit dem Zoom erwische ich sie aber gerade noch.



Endlich am Arch angekommen, machen wir ein paar schöne Fotos, steigen hoch und lassen uns vorm Arch fotografieren, dabei achten wir natürlich darauf, ihn gar nicht zu berühren, er sieht sehr zerbrechlich aus. Nun wird es aber Zeit, dass wir zurück zum Auto gehen und unser nächstes Ziel anvisieren. Für den Rückweg nehmen wir einen anderen Weg, der ist zwar etwas einfacher, führt aber auch über Felsen und der Sand ist teilweise richtig heiß.
Wir fahren zum zweiten Mal durch Overton und erfreuen uns an dem noch nicht Gesehenen.



Auf der I-15 geht es ein paar Meilen zurück und auf den Golden Buttes Byway, dieser ist zwar geteert, aber manchmal schon sehr grob und mit Schlaglöchern versehen. Die Fahrt dauert sehr lange, dann geht es in Gravel über und schließlich müssen wir auf einen sehr felsigen Trail. Das dauert alles sehr lange und ich befürchte schon, wir erreichen unser Ziel nicht mehr rechtzeitig, bzw. sind nicht vor Dunkelheit wieder auf Teer. Als der Trail dann in den Wash führt, geht es besser, wir fahren jetzt auf Sand und Kies; man kommt besser vorwärts, als mit den Felsen. Auch hier direkt im Wash sind es einige Meilen zu fahren, an einer Stelle halte ich einfach mal so an und wir stehen direkt vor Petroglyphen, was für ein Glück. Die Anfahrt ist schon wirklich ein Abenteuer für sich, dann kommt die gefürchtete Stufe, ich nehme sie ganz am Rand und komme ohne Probleme drüber, puh geschafft. Durch den Sand bin ich auch gut mit 2WD gekommen, hier habe ich jedoch vorsichtshalber den Antrieb auf 4WD zugeschaltet, HC war auf jeden Fall erforderlich. Endlich sehen wir die Palme und sind am Ziel, warum dieser Ort Little Finland heißt erschließt sich mir nicht, aber es sieht schon von unten fantastisch aus.





Wir steigen auf und können es kaum fassen, eine Welt tut sich hier auf, die man sich nicht im Traum vorstellen kann. Höchst fragil ist der Sandstein und deshalb bilden sich hier Formationen, dass man mit Knipsen gar nicht mehr aufhören kann. Wir sind genau zur Golden Hour hier, perfekt.




Elke hat den zweiten Foto und so geht jeder auf Entdeckungstour. Nach einer halben Stunde sind die Akkus in meinem Foto leer, aber das macht gar nichts, denn ich habe schon genügend Bilder gemacht. Ich suche Elke und wir gehen noch ein paar Minuten zusammen durchs Areal.



Nach 45 Minuten müssen wir schweren Herzens umdrehen, da die Sonne bald hinter der Bergkuppe verschwinden wird und wir noch bei Tageslicht auf Teer sein wollen. Es war zwar nur ein kurzer Besuch, aber er hat ausgereicht für den unteren Teil, wir sind zufrieden damit und fahren zurück. Als die Sonne untergegangen ist sind wir auf der Gravelroad und bei einsetzender Dunkelheit auf Teer. Auch das hat gut geklappt, wir haben noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang und den Joshuas gemacht und erreichen glücklich das Motel in Mesquite.
Nach einer Dusche, fahren wir nur wenig weiter zum Green River Casino und steuern dort das Buffet an. Für 9,90 $ pro Person finden wir Einlass und genießen das lecker Buffet mit einer guten Auswahl, einzig die Pizza ist hier nicht so besonders, ansonsten ist es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nach dem Essen stecke ich noch einen Dollar in einen 1c Slot und wir können gerade so lange spielen, bis unsere 2 Coors kommen. Da es im Casino sehr kühl ist gehen wir auch bald, obwohl ich schon gerne mal einen Einsatz beim Roulette gemacht hätte und verkrümeln uns ins Zimmer.

Gefahren: 252 Meilen
Gelaufen: 4 km
Übernachtung: Best Western – Mesquite 68,20$
bye
Andy

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americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #91 am: 24.10.2006, 08:38 Uhr »
Super Bilder von Little Finland, das steht ja noch ganz oben bei mir auf der Liste!! :applaus: :applaus: :respekt:
Wie lange hast du denn für die Strecke von der I-15 bis Little Finland gebraucht? Ich kann das noch gar nicht so richtig einschätzen und würde es ja wie gesagt in die Planung fürs nächste Jahr mit einbauen.
Diese skurilen Formationen haben ja echt was...


Andy, ich hoffe, du bist wieder gut genesen und wünsche dir noch weiterhin gute Besserung.


Greetz,

Yvonne

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #92 am: 24.10.2006, 09:03 Uhr »
Hallo Yvonne,

also 2 Stunden musst Du mindestens dafür einplanen und wir sind eigentlich schon sehr flott gefahren, auch die Stufe hat uns keine Probleme bereitet, das kann sich ja alles wieder ändern.

Aber wir können uns darüber auch beim Treffen demnächst direkt unterhalten, damit Deine Liste mal etwas kürzer wird.  :wink:
bye
Andy

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americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #93 am: 24.10.2006, 09:20 Uhr »
Zitat von: AndyOne
Hallo Yvonne,

also 2 Stunden musst Du mindestens dafür einplanen und wir sind eigentlich schon sehr flott gefahren, auch die Stufe hat uns keine Probleme bereitet, das kann sich ja alles wieder ändern.

Aber wir können uns darüber auch beim Treffen demnächst direkt unterhalten, damit Deine Liste mal etwas kürzer wird.  :wink:


Danke Andy, das klingt schon mal sehr gut, und zwei Stunden ist doch ganz okay  :lol:
Und das direkt in Kürze in Rodgau zu besprechen klingt noch viel besser :wink:


Greetz,

Yvonne

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #94 am: 24.10.2006, 13:23 Uhr »
Dienstag 10. Oktober

Das Zimmer war zwar sehr schön, aber man konnte kein Fenster öffnen und so mussten wir die Klima über Nacht laufen lassen, was nicht so toll ist. Am Morgen ist es leicht bewölkt, nun gut, das spielt heute keine Rolle. Wir gehen zur Lobby vor und frühstücken erst mal und tanken noch auf.
Nach einer Stunde fahren wir über den Apex Summit und blicken ins Tal, vor uns liegt Sin City. Wir haben Glück und es gibt keinen Stau auf der I-15. Zielgenau wird das Outlet Center am Flughafen angesteuert. Da wir das noch nicht kennen, soll das auch nur zum Erkunden und nicht zum Shoppen sein. Wir brauchen trotzdem 5 Stunden dazu (Mittagspause eingeschlossen), ganz „Ohne“ sind wir allerdings auch hier nicht raus, es handelt sich aber nur um Kleinigkeiten, obwohl wir jede Menge gefunden hätten.



Nun fahren wir nur ein kurzes Stück weiter und stehen vorm Bass Pro Shop, hier nehme ich diesmal den Foto mit, denn das was da drin zu sehen ist, ist für einen Outdoorladen nicht normal. Es gibt Alles was man sich zum Thema Outdoor denken kann und er hat dazu noch eine Riesenauswahl, leider ist es nicht unbedingt immer günstig. Nur die Clearance Artikel und ein paar Sachen von der Hausmarke, Redhead, können günstig erstanden werden. Wir gehen durchs ganze Haus, was schon viel Spass macht, kaufen tun wir dann nur eine wasserdichte Boatbag, für unsere nächste Kajaktour.
Hier sind einige Impressionen aus dem Shop:

Eingangsbereich

sowas brauchen wir das nächste mal


kämfende Elk

Giraffen und

Löwen aus Afrika

Der Angelbereich

Guns

Der „Fine Gun Room“

das ist wohl im Yosemite

So nun steht noch ein Einkauf für die nächsten Tage beim Super Wally an, dazu fahren wir zu unserem Standard-Wally an der 215. Der Feierabendverkehr ist schon im vollen Gang und so geht es nicht ganz so schnell. Es dämmert schon als wir wieder vom Parkplatz rollen und unser Ziel ist jetzt die Koval Lane. Das Problem daran ist, dass diese Strasse keine durchgehende ist und nur von bestimmten Strassen angefahren werden kann. Wir wissen wo sie ungefähr ist, aber verpassen die richtige Zufahrt und müssen so einen großen Bogen über die I-15 und wieder zurück machen, aber dann stehen wir perfekt im Parkhaus und betreten das Ellis Island. Da wir noch 30 Minuten auf unseren Tisch warten müssen, stecke ich doch gleich mal einen Schein in einen Slot Automaten. Die Gewinne halten sich in Grenzen und die Credits werden, wie gewohnt immer weniger, ich lasse mich wieder auszahlen und wechsle ein paar Slots weiter und fange dort von Neuem an zu spielen. Dann lasse ich auch Elke mal ihr Glück versuchen, da es bei mir heute nicht so klappt und sie hat auch etwas Glück. Nun wechselt sie an einen anderen Slot und macht erst einen kleinen Gewinn und dann den Riesentreffer, sie gewinnt 360 Credits, Wow. Natürlich lassen wir uns auszahlen und es hört nicht mehr auf zu klimpern, das erregt natürlich die Aufmerksamkeit anderer Leute. Wir können auch unsere Bierbestellung aufgeben und es klimpert immer noch. So ist aus dem Dollar jetzt ein 20 Dollarschein geworden, klasse. Elke ist jetzt natürlich im Fieber und schiebt noch mal einen Dollar an einem anderen Slot nach, aber der ist sehr schnell weg. Wir bekommen unser Bier und stoßen auf den Gewinn an, dann wird auch unsere Nummer aufgerufen und wir bekommen einen Tisch. Dass das Special nicht auf der Karte steht wissen wir und so bestellen wir dieses 2x und später noch ein Amber aus der Hausbrauerei dazu. Die Steaks hier sind mir 4.99 $ wirklich super, obwohl so günstig und das Bier auch. Also das Special ist auf jeden Fall zu empfehlen, die BBQ Ribs sind auch sehr günstig, aber dazu müssen wir wohl ein anderes Mal wieder kommen.
Wir haben im Best Western Parkview Inn reserviert, weil wegen dem gestrigen Feiertag keine Specials in den Hotels verfügbar waren und so machen wir uns auf die Suche. Eigentlich leicht zu finden, da es am Las Vegas Blvd liegt, aber auf der Nordseite, also bei Downton. Nach der Brücke, die unter dem Highway 95 durchgeht, sehen wir auch schon das Schild und checken ein.

Gefahren: 120 Meilen
Übernachtung: Best Western – Las Vegas 59$
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #95 am: 25.10.2006, 06:56 Uhr »
Mittwoch 11. Oktober

Wir stehen um 7:30 Uhr auf und frühstücken wie gewöhnlich, hinterher räumen wir das Auto ein und ich fülle noch die Solar Shower voll. Dann fahren wir durch Downtown und tanken noch günstig für 2,45 $ voll, allerdings muss man hier vorher einen Betrag von der Kreditkarte abbuchen lassen, der nicht getankte Rest wird dann wieder zurück gebucht. Elke schaut noch im Walgreens gegenüber nach Pflaster und ich hole bei einer Wells Fargo Bank Bares. Ich gebe mal 800 $ ein und erhalte diese auch, dank Postbank Sparcard ohne Gebühren.
Dann fahren wir auf die I-15 und stehen im Stau, es geht nur langsam weiter, nach dem Abzweig der 215 ist freie Fahrt und wir sehen auch hier draußen neue Hotels im Bau. Die Fahrt ist ja nicht weit, wir erreichen Primm und sind bereits in Californien. Nach ein paar Meilen verlassen wir die Interstate und fahren in die Mojave Preserve.



Hier wachsen viele Joshua Trees und der erste Ort den wir erreichen, ist Cima. Nun den Platz einen Ort zu nennen ist übertrieben. Eigentlich wohnen hier vielleicht noch ein Hand voll Menschen, aber es hat ein Post Office und da gehen wir nun rein. Eine alte Frau begrüßt uns und ich werde endlich meine Anträge für Mileage plus los, auch Briefmarken kaufen wir hier noch, es dauert zwar alles etwas länger, aber hier hat man auf jeden Fall Zeit. Wie wir später erfahren wird das Postoffice geschlossen, wenn die Frau in Rente geht und das wäre jetzt wohl an der Zeit, wie uns später die Rangerin im Visitor Center erzählt.
Der Ort liegt genau neben den Gleisen der Union Pacific Railroad, die hier Los Angeles mit Salt Lake verbindet. Es kommt aber kein Zug vorbei, so fahren wir weiter.



Es geht in die Berge, die Strasse wechselt von Teer auf Gravel und ein Schild auf der Strasse signalisiert „Flooded“, hmm was tun? Wir fahren weiter und können problemlos durchfahren, auch als die Road direkt in den Wash führt, wird es zwar sandig aber befahrbar.



Hier oben hat es letztes Jahr im Juni ein großes Feuer gegeben, alle Joshuas und sonstiges Grün ist verbrannt. An der Hole in the Wall Ranger Station, sagt man uns, dass alle, die hier gelebt haben weggezogen sind, nur einer ist übrig geblieben.



Da es hier am Campground Grills gibt, entscheiden wir gleich hier unser Steak-Lunch einzunehmen. Ich feure die Kohlen an und Elke bereitet den Salat vor. Es ist sehr schön hier oben und sieht nahezu aus wie im Joshua Tree NP, nur die Felsen sind dort schöner, aber Joshuas gibt’s hier definitiv mehr. Nach kurzer Zeit sind die Steaks fertig und wir essen, sehr gut schmeckt das.
Hinterher fahren wir über die I-40 wieder westwärts und nach einigen Meilen wieder runter und in die Preserve zurück.



Wir kommen an den Kelso Dunes vorbei, es ist unglaublich, aber die sind tatsächlich aus Sand. Dieser wird vom Wind gegen die Berge geblasen, steigt auf und fällt genau auf der Spitze einer Düne, die irgendwann mal einer kleiner Sandhaufen war, wieder runter, so wachsen die Dünen immer weiter. Auch ein akkustisches Phänomen ist hier zu hören, wenn weicher Sand über festen Sand rutscht und so ein seltsames Geräusch erzeugt, als würde man einen „Bass-Sound“ hören. Wir laufen bis zum Fuß der Dünen und sehen ganz oben 2 Leute stehen, der Aufstieg ist für uns leider zeitmäßig nicht drin und wir drehen wieder um.





In Kelso sticht natürlich das renovierte Depot ins Auge, es ist eigentlich auch das einzige Gebäude, das hier noch steht, alles Andere ist nahezu Ghosttown. Im Depot ist jetzt ein Visitor Center mit Ausstellung über die Preserve und die Eisenbahn. Alles sehr schön gemacht und interessant, leider haben wir nicht die Zeit uns alles genau anzusehen.



Dann ist plötzlich das Horn eines Zuges zu hören und ich stürme hinaus und erreiche rechtzeitig die Gleise.



Wir fahren dann weiter, die Strasse führt direkt neben den Gleisen und als ich in der Ferne Lichter sehe, halte ich und wir haben Glück und können einen kompletten Zug auf Video aufnehmen.



Über Cima geht’s zum Teutonia Peak, ein Auto steht da und wir ziehen uns die richtigen Schuhe an und los geht’s durch den Joshua Forest zum Berg. Die Landschaft ist hier genauso wie im JT NP, sehr schön.






Nach 45 Minuten sind wir oben und haben es gerade vor Sonnenuntergang noch geschafft, sehr schön. Nach einem kurzen Aufenthalt gehen wir auch schon wieder zurück, es wird merklich kühler im Schatten und wir fahren nach Primm. Dort haben wir im Buffalo Bills reserviert. Das Checkin dauert etwas und dann müssen wir noch den richtigen Aufzug suchen. Das Zimmer ist ok und wir duschen erst mal. Da ich noch am Notebook tippe, ist das Buffet leider schon geschlossen, es ist aber auch erst 8 h. Nun dann fahren wir halt gegenüber zu Whiskey Pete, dort ist es seltsam dunkel. Es gibt wohl einen Stromausfall, allerdings nicht komplett, aber große Teile des Casinos sind dunkel. Das Buffet ist stockdunkel und so fahren wir wieder, diesmal zu Carl´s Jr. Dort gibt es dann einen Six-Dollar-Burger und ein Milkshake hinterher, alles sehr lecker. Bis wir allerdings an unserem Hotel einen Parkplatz finden dauert es etwas.

Gefahren: 230 Meilen
Gelaufen: 6,4 km
Übernachtung: Buffalo Bill – Primm 22$
bye
Andy

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Sedona

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #96 am: 25.10.2006, 07:19 Uhr »
Zitat von: AndyOne
warum dieser Ort Little Finland heißt erschließt sich mir nicht, aber es sieht schon von unten fantastisch aus.

Hallo Andy,
Das kommt angeblich vom englischen Ausdruck "Fin" für Flosse, Flügel, Grat, Lamelle usw.
Ich finde auch den zweiten Namen, den das BLM dem Gebiet gegeben hat, nicht so besonders toll: Hobgoblins Playground.

Btw, mir ist aufgefallen, ich sollte demnächst mal dieses Backcountryziel im Back roads Board vorstellen, die Forumssuche findet nämlich ansonsten noch gar nichts über das Gebiet!

LG,
Isa

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #97 am: 25.10.2006, 08:45 Uhr »
Hallo Sedona,

klint alles Beide etwas eigenartig, aber Dir auf jeden Fall einen Dank, dass Du uns darauf gebracht hast.
Wir hätten an diesem Tag eine Fähre gebraucht, dann wäre die Fahrerei vom Valley of Fire nicht so weit gewesen, es ist ja wirklich erstaunlich wie Nahe beide Gebiete liegen.

Allerdings hält Little Finland einen großen Ansturm an Menschen nicht lange Stand, alles ist so fragil und bricht ja schon bei Wind und Regen von selbst in sich zusammen.
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #98 am: 25.10.2006, 08:46 Uhr »
Donnerstag 12. Oktober

Wir stehen gemütlich auf und packen zusammen, im Zimmer gibt es eine kleine Kaffeemaschine, der Kaffee schmeckt aber nicht besonders. Dann fahren wir auch gleich los, Halt - vorher wird noch getankt. 50 Meilen sind es bis Baker, dort holen wir uns noch Milch und einen Bear Claw zum Frühstück. Dann geht es weiter nach Shoshone, das sind auch noch mal 60 Meilen. Erst dann geht es weg ins Death Valley, die Strasse führt bergab durch schöne Hügel.



Der erste schöne Punkt ist der Mormon Point, von dem man aus den trockenen Salzsee sehen kann. Dann erreicht man auch schon Badwater, hier sind schon etwas mehr Touristen, Japaner mit Regenschirmen und eine Busladung deutscher Touristen. Wir machen nur schnell ein Bild und düsen etwas zurück um von dort in Ruhe auf den Salzsee zu gehen.



Am Rande bricht das Salz leicht durch und man steht im Matsch, eigentlich genauso wie an einem gefrorenen See. Dann aber trägt das Salz gut und wir gehen ein Stück ins Weiß. Es blendet und knirscht unter den Füßen, manchmal hat es Löcher im Salz und natürlich gibt es Aufwerfungen durch das Austrocknen.



Die Fahrt geht wieder ein Stück weiter zum Devils Golf Course, dort sieht es aus wie auf einem grob gepflügten Acker und in den harten Salzschollen sind Löcher drin, die wie Putting Holes aussehen.




Weiter zum Artists Drive, die Hügel haben schöne Formen und verschiedene Farben, einfach wunderbar, ich muß ständig halten und Fotos machen. Es gefällt mir hier einfach gut.



Nun erreichen wir auch Furnace Creek und machen im Schatten der Bäume unser Picknick. Es lässt sich hier wunderbar aushalten, es hat nur 34 °C, was sehr angenehm ist. Wer weiß wie heiß es hier werden kann, wird dies bestätigen können.
Nach dem Lunch gehen wir ins Visitor Center und erkundigen uns für die geplanten Trails in den nächsten Tagen. Wir sehen uns die sehr interessante Dia Show an und kaufen ein Buch über Petroglyphen des Südwestens. Dann fahren wir weiter, nein ich muss schon wieder anhalten und ein Bild machen, die Nachmittagssonne erleuchtet die Hügel wunderbar. An einer Baustelle müssen wir sehr lange warten, dann kommt ein Pilotcar und wir dürfen im Pulk hinterher zuckeln. Bis zur eigentlichen Baustelle sind es bestimmt 4 Meilen gewesen, dort steht ein LKW mit Sand und der Grader verteilt diesen schön auf dem Bankett, mehr wars nicht, so viel Getöse um Nichts kann ich einfach nicht nachvollziehen.





Hinter Stovepipe Wells fahren wir ab und auf staubigem Gravel zum Mosaic Canyon. Leider müssen wir einen Schleicher überholen und stauben in gewaltig ein. Der Canyon ist fantastisch, glatt geschliffener Fels, fast wie Marmor und darüber in Sand gepresste Steine, sieht eben aus wie ein Mosaik. Der Trail ist auch nicht sehr weit, als der Canyon breiter wird, gehen wir noch ein Stück aber wegen der vorgerückten Zeit, machen wir wieder kehrt und gehen zurück. Im General Store in Stovepipe Wells kaufen wir noch Eis und eine Bear Claw für morgen früh, eigentlich könnten wir hier für 3 $ duschen und den Pool in der Lodge benutzen, aber wir haben ja unsere Shower dabei.



Bis zum Thorndike Campground ist es ein ganzes Stück zu fahren, es geht wieder hoch bis zum Emigrant Pass, der bereits auf über 5.000 Feet liegt und wieder etwas hinunter durch welliges Hügelland. Dann geht es wieder hoch und wir passieren den Wildrose Campground, ab hier ist die Strasse eng, steil, steinig und es staubt wieder. An den Charcoal Kilns machen wir noch mal Halt und fahren dann die letzten 2 Meilen bis Thorndike. Es hat nur noch 9°C und wir packen alles aus, hängen die Shower an einen Baum und ich dusche schnell. Das Wasser ist zwar warm, aber die Luft kühlt immer mehr ab.


Mit den letzten Kohlen und mitgebrachtem Holz mache ich noch ein Feuer und schreibe den Bericht, während mir schon die Finger vor Kälte abfallen, was für ein Temperaturunterschied. Dann gibt es noch einen Bagel und Bier und wir erfreuen uns an der Ruhe und dem schönen Sternenhimmel. Die Nacht wird wohl sehr kalt werden.

Gefahren: 258 Meilen
Übernachtung: Thorndike Campground 0$
bye
Andy

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Sedona

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #99 am: 25.10.2006, 09:32 Uhr »
Zitat von: AndyOne
Allerdings hält Little Finland einen großen Ansturm an Menschen nicht lange Stand, alles ist so fragil und bricht ja schon bei Wind und Regen von selbst in sich zusammen.

Damit hast Du recht! Ich halte es stellenweise als mindestens so fragil wie die Coyote Buttes, wenn nicht noch fragiler.
Und das war definitiv einer jener Grenzfälle, was veröffentlicht man und was doch lieber nicht. Bis jetzt war es so, dass zur zweiten Kategorie lediglich jene Gebiete gezählt haben, die auf Indianerreservatboden mit einem befreundeten Einheimischen besucht wurden.
Aber angesichts der aktuellen Ereignisse (Teapot usw) macht man sich allmählich so seine Gedanken und Sorgen...  :(
Ich kann nur hoffen, dass sich dort nur Naturliebhaber hin verirren, und dass jeder versucht so vorsichtig wie möglich dort herumzugehen!


Zitat von: AndyOne
und kaufen ein Buch über Petroglyphen des Südwestens

Bin neugierig...  :wink:  Was habt Ihr da für ein Buch gekauft? Empfehlenswert?

americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #100 am: 25.10.2006, 10:41 Uhr »
Zitat von: Sedona

Ich kann nur hoffen, dass sich dort nur Naturliebhaber hin verirren, und dass jeder versucht so vorsichtig wie möglich dort herumzugehen!

Aber sollte nicht alleine die Anfahrt dorthin schon viele abschrecken? Und zum Glück ist Little Finland ja noch nicht so sehr bekannt.
 Deshalb hoffe ich ja, daß anhand der längeren Anfahrt doch die Spreu vom Weizen getrennt wird und wirklich nur diejenigen hinfinden, die solche fragilen Strukturen zu schätzen wissen. :?
Sicher sein kann man ja zwar nach den letzten Ereignissen zwar nicht mehr...


Andy, das sind ja wieder tolle Bilder gewesen. Gerade die Death Valley Fotos machen da Lust auf mehr  :lol:  und die Mojave Desert hat ja wirklich sehr reizvolle Ecken. Na ja, da ich eh ein Wüstenfan bin, gefällt mir das sowieso.


Greetz,

Yvonne

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #101 am: 25.10.2006, 11:11 Uhr »
Hallo Sedona,

das Buch heißt "A Field Guide to Rock Art Symbols - Of the Greater Southwest" von Alex Patterson. Ich habe bislang nur drin geblättert, es  sind viele Panels abgebildet und eine (mögliche) Erklärung dazu. Es soll vor allem die Zeichen erklären zu versuchen, was ja nicht sehr einfach ist. Nachdem ich mich ja im Nine-Mile-Canyon mit einem Archäologen unterhalten habe und ein paar Zeichen erklärt bekam, habe ich Lust auf mehr Wissen bekommen.

@americanhero

Nun ja die Anfahrt ist zwar schon länger, aber bei Trockenheit auch nicht schwer, das hält also nur "Normal Touristen" ab, nicht aber die Vielzahl an "Backcountry Touristen", wie mich.

So gleich kommt der nächste Tag...
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #102 am: 25.10.2006, 11:14 Uhr »
Freitag 13. Oktober Ein Omen?

Die Nacht war kalt, nun wir waren zwar besser vorbereitet als beim ersten Mal, doch soo kuschelig war es nun auch nicht. Ich hatte Long Johns und einen Fleece Pulli an, dazu noch eine dünne Decke in der Pooftüte, Elke hat eine dicke Fleece Decke zusätzlich. Aber es war trotzdem nicht so angenehm. Um 6 Uhr in der Früh beginnt es zu regnen, na Klasse, soll der Plan heute wieder mal nicht aufgehen? Wir bleiben liegen und es gibt immer wieder mal einen Schauer. Als wir dann um 8:30 Uhr endlich aufstehen, ist es zwar trocken aber bewölkt es hat um die 7 °C, was tun? Das Schlafen im Auto ist nicht sehr erholsam, wir sind beide verspannt.



Nun zuerst räumen wir das Auto um und frühstücken, dann fahren wir zu den Charcoal Kilns zurück. Es regnet nun wieder und wir wissen nicht was tun. Als es etwas aufhört, sehe ich mir die Meiler an und Elke schreibt noch Karten. Dann sieht es wieder einigermaßen gut aus und wir entschließen uns nun doch loszulaufen.




Es ist nun 10:10 Uhr und wir starten den Trail zum Wildrose Peak. Uns wird schnell warm, aber wir sind auch warm angezogen, ungewöhnlich für das Death Valley, aber der Trailhead befindet sich schon auf 2.100 m. Es geht durch Wald steil bergauf und das Tal ganz hinter, bis wir den ersten Blick ins Death Valley unter uns erblicken können.




Von nun an geht der Trail nordwärts auf der Ridge Richtung Wildrose Peak. Wir müssen immer wieder Erholungspausen einlegen und trinken, der Aufstieg ist auch ohne Hitze eine enorme Anstrengung. Die Bäume werden weniger und verschwinden schließlich gänzlich, dafür bläst nun ein eisig kalter Wind.





Wir haben den Gipfel erreicht und sind nun auf 2.770 m, unter uns liegt das Tal zum Teil im Wolkenschatten, der Ausblick ist trotz aller Widrigkeiten phänomenal. Da es hier zu ungemütlich ist, schreiben wir ins Gipfelbuch und machen Fotos, zum Pausieren ist es zu windig und kalt. Das holen wir dann etwas tiefer nach als wir einen gemütlichen Platz auf einem umgestürzten Baum gefunden haben. Als wir wieder Aufbrechen haben wir eiskalte Finger und frieren wieder.



Der weitere Abstieg geht zwar schnell, ist aber auch nicht ohne, man muss ständig auf den Boden vor sich sehen, um nicht ein Fehltritt zu machen, so entgeht einem viel Wildlife, denn es gibt hier viele Vögel und auch Hörnchen die umher huschen.
Endlich erreichen wir um 14.30 h das Auto und sind sehr froh, aber auch k.o., der Aufstieg hat uns 2:20 Stunden gekostet und es sind 618 Höhenmeter auf 6,8 km. Die Höhe macht wohl dazu noch zu schaffen.



Nun fahren wir zurück ins Tal, langsam, denn beide sind wir müde und verspannt. Das Thermometer steigt Grad um Grad, auf der langen Gerade vor Stovepipe Wells hüpft es von 21 °C direkt auf 30 °C, was für ein Unterschied. Im Valley haben wir dann 34 °C, trotz Schatten. Wir haben glücklicherweise schon von daheim aus auf der Furnace Creek Ranch reserviert, sonst hätten wir ein Vielfaches zahlen müssen. Die Cabins sind zwar schon etwas älter, aber innen sehr schön und modern eingerichtet. Die Klima steht auf 61 °F und für uns viel zu kalt, deshalb wird schnell der Off-Schalter betätigt. Es hat einen Fernseher und Kühlschrank auch, das Bad ist sehr schön und alles sauber. Ich lege mich erst mal ab, während es Elke sich auf der Veranda gemütlich macht.




Kurze Zeit später bläst ein heftiger Wind und wirbelt jede Menge Sand auf, es blitzt und donnert und dann gibt es auch schon ein Gewitter. Die tief hängenden schwarzen Wolken auf dem Weg nach Furnace Creek haben das ja bereits vermuten lassen, doch dass dann wirklich Regen fällt, kann man wohl erst glauben, wenn man es selbst erlebt. Kurze Zeit später fährt auch schon ein kleiner Bagger durch das Gelände mit Sandsäcken in der Schaufel – scheinbar wird hier mit Überschwemmung gerechnet und es werden dafür bereits Vorkehrungen getroffen. Dann duschen wir und gehen ins 49er zum Essen, natürlich ist es hier nicht ganz billig, aber das war ja auch zu erwarten. Als wir wieder aus dem 49ers treten scheint es noch mal einen Schauer gegeben zu haben; mal sehen, ob wir morgen unseren weiteren Plan in die Tat umsetzen können. Im Fernseher gibt es einen Info Kanal des DV und es läuft ein wirklich informativer Film über den NP. Wir freuen uns auf eine erholsame Nacht.

Gefahren: 64 Meilen
Gelaufen: 13,3 km
Übernachtung: Furnace Creek Ranch 128$
bye
Andy

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americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #103 am: 25.10.2006, 12:47 Uhr »
Zitat von: AndyOne

@americanhero

Nun ja die Anfahrt ist zwar schon länger, aber bei Trockenheit auch nicht schwer, das hält also nur "Normal Touristen" ab, nicht aber die Vielzahl an "Backcountry Touristen", wie mich.


Na, ich lasse mich im nächsten Frühjahr mal überraschen und hoffe, da noch alles so vorzufinden, wie es jetzt aussieht.
Teilweise muß ich sagen, hätte ich auch gar nichts dagegen, wenn einige Naturhighlights nur durch anstrengende und längere Wanderungen zu erreichen wären. Dann könnte man nämlich wirklich sicher sein, daß nur der harte Kern an Backcountry Touristen sowas auf sich nimmt. :lol:
Mich würde das zum Beispiel gar nicht stören, erst eine Wanderung zu machen, um ein Highlight zu erreichen


Tolle Wanderung zum Wildrose Peak!! :daumen: UNd auch der Blick ins Tal mit den Regenwolken hat was. Den Regen habt ihr wohl in den Urlaub irgendwie magisch angezogen, oder? :?
Ich hoffe, das war nur ein kurzer Schauer und die restliche Tour verläuft einigermaßen trocken. Freue mich schon auf die Weiterfahrt...


Greetz,

Yvonne

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #104 am: 25.10.2006, 13:52 Uhr »
Hallo Yvonne,

Du scheinst ja einsehr eifriger Leser zu sein. Nun gut, es kommt noch besser, der nächste Tag ist dann ein super Highlight. Sobald ich alles zusammen habe stelle ich diesen ein.

Klar bringt uns auch kein langer Hike vor einem Naturwunder nicht ab, manch anderen schon und so sind wir auch immer froh, wenn wir an so einem Tag niemanden sehen und das Highlight auch alleine und in Ruhe geniesen zu können. Allerdings ist die Krux bei Little Finland gerade, dass man direkt bis Vorne hin fahren kann, wenn auch nicht geteert, aber das allein könnte sich schon negativ auswirken.

Ja den Regen haben wir wirklich gepachtet, sogar im DV. Obwohl das zu ganz besonderen Eindrücken geführt hat.
bye
Andy

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