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Autor Thema: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013  (Gelesen 16119 mal)

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captsamson

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #15 am: 24.01.2014, 20:47 Uhr »
Osakaya Spezial. Sieht wirklich speziell aus. Was war das? :-)
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

Denise1706

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #16 am: 24.01.2014, 21:39 Uhr »
Klasse Bilder!
2013: kleine Südwest- Ersttäter- Schleife
2014: große gut geplante Südwest- Schleife ;-)
         Vegas Baby
2015: Vegas- Birthday- Bash

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #17 am: 24.01.2014, 21:41 Uhr »
Osakaya Spezial. Sieht wirklich speziell aus. Was war das? :-)

Wenn ich das nur wüsste  :D :D

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #18 am: 16.03.2014, 15:36 Uhr »
...so, endlich komme hier mal wieder zum Weiterschreiben - mir ist leider ein neuerlicher Kurztrip nach San Francisco dazwischengekommen  :D

Tag 5 / Von Löwen und Elefanten... (22.4.)

Ein kurzer Blick aus dem Fenster, ein kleiner Check des Wetters im Internet und einstimmig viel die Entscheidung - es geht den Highway 1 nach Süden. Erklärtes Ziel war der 17-Mile-Drive, zum ausgiebigen Zwischenziel wurde der Ano Nuevo State Park erklärt.

Da wir nicht wirklich im Stress waren, war eher spätes Aufstehen und ausgiebiges Frühstück angesagt. Die ersten Tage hier waren ja doch immer recht gut gefüllt, dazu die frische Seeluft und gepaart mit der Tatsache, dass wir keine "Frühstück-bis-9-Uhr"-Problematik hatten, ließen es uns ruhiger angehen.

Irgendwann waren wir dann aber doch bereit, der RAV4 gesattelt und ab ging's gen Süden. Ich persönlich finde, die Strecke unmittelbar nach San Francisco zieht sich ein wenig und fällt wahrscheinlich doch im Vergleich zu anderen Stücken des Highway 1 ein wenig ab (so stelle ich es mir zumindest vor, den Rest kenne ich noch nicht...). Man fährt nur zu Beginn direkt an der Küste, ein Großteil der Strecke sieht man kaum etwas vom Meer. Zudem war recht viel Verkehr, eben ein Montag-Vormittag.

Nach einer Weile erreichten wir dann die Abzweigung zum Ano Nuevo State Park, wo ausser uns nur drei oder vier andere Autos am Parkplatz waren, also angenehm leer.
Kurzer Zwischenstopp im Visitor Center und auf in Richtung der Kolonien von Seeelefanten und Seelöwen.



Der Fußweg führt entlang der Küste, vorbei an einem Teich, der für jeden Vogelfreund ein Traum sein muss an den Strand zu den Kolonien.





Ein paar mal noch ums Eck, dann steht man ein paar Meter von den Tieren entfernt, die sich über den ganzen Strand verteilen. Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren vor allem Weibchen und Junge zu sehen, die sich während ihrer Reise entlang der Pazifikküste hier erholen.





Und ja, es sind wirklich viele...



...und sie sind durchaus an den Besuchern interessiert...



Ich kann den SP echt empfehlen, so nahe sieht man die Tiere kaum in freier Wildbahn - vor allem nicht in dieser Anzahl. Man sollte aber für einen Besuch mindestens 2 Stunden einplanen, der Weg ist doch ein Stückchen zu gehen.



Auch anderes Getier treibt sich im State Park um...

Da wir letztlich im Part wesentlich mehr Zeit als geplant verbracht hatten, mussten wir ein wenig den Plan ändern und die Zeit in der Gegend um Monterey und Carmel verkürzen - leider unterstützte uns das Wetter sogar dabei.
Auf den letzten Schritten zum Auto im Ano Nuevo SP zog schon der Nebel über die Küstenlinie heran und blieb der Begleiter für den Rest des Tages.

Laut unserem Reiseführer sollte der Pescadero Beach in Carmel einer der schönsten Strände der USA sein. Nun, aufgrund der recht geringen Sichtweite werden wir das nie beurteilen können...



An die, die dort bei schönem Wetter waren - ist das wirklich so toll?

Aber wir ließen uns vom dichten Nebel nicht beeindrucken und steuerten trotzdem den 17-Mile-Drive an, der natürlich unter dem Wetter litt.
Das drei von uns vieren passionierte Golfer sind, musste natürlich der erste Halt in Pebble Beach sein, einer der schönsten und bekanntesten Golfkurse der Welt.





Obwohl der Nebel über der Anlage lag, war uns im Anblick des Kurses sofort nach einer Runde...allerdings schreckte uns der Preis für eine Runde (495$) doch ein wenig ab :D.
Ein typischer Fall für "once in a lifetime" und wir haben ja noch mehr als genug Zeit - und dann hätte ich's doch sehr gerne bei strahlendem Sonnenschein!

Zurück ins Auto, weiter auf dem Drive zur Lone Cypress, die wir auch vor allem anbetrachts des inzwischen einsetzenden Regens auch alleine ließen.



Nächster Stop: Seal Rock



Leider wurde der Nebel immer dichter über der Halbinsel und wir begnügten uns für die restliche Strecke mit "Sightseeing aus dem Auto". Ein wenig schade natürlich, aber wir hatten bisher absolut perfektes Wetter und so sollte es dann auch so die restliche Zeit bleiben.
Außerdem braucht man ja immer einen guten Grund, nochmal wiederzukommen  :D.

Da die Stunde doch schon ein wenig fortgeschritten war, ging es via Gilroy und San Jose über 101 am direkten Weg wieder zurück in Richtung San Francisco.

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #19 am: 02.07.2014, 15:06 Uhr »
Tag 6 / Ja, ja, der Wein ist gut

Nachdem die Hälfte unserer kleinen Reisegruppe einem guten Schluck durchaus nicht abgeneigt ist, stand Tag 6 des Aufenthaltes ganz im Zeichen der Weinregion nördlich von San Francisco.
Da traf es sich natürlich ganz hervorragend, dass ich als Fahrer ganz und gar kein Interesse am edlen Tropfen habe, daher war auch kein Zündholz-Ziehen notwendig um zu bestimmen, wer den Chauffeur von Vinery zu Vinery geben durfte.

Das erste Ziel war Napa direkt, um uns dort mit den überall versprochenen Gutscheinen auszustatten (a la 2-for-1-Tasting). Über die 80 zog es uns gen Norden, unter anderem auch über die - wie ich finde ziemlich schöne - Carquinez Bridge:



Napa selbst war recht nett, aber doch auch recht überlaufen. Daher war nur ein kurzer Stopp in der Touristeninfo angesagt, wo wir uns mit Roadmap und einigen Vouchern eindeckten. Offen gestanden hatten wir uns vorher nicht besonder ausführlich informiert, wo jetzt der Wein wirklich am besten sein sollte, daher legte sich unsere Route durchs Napa Valley erst nach der Erstehung der Gutscheine fest. Wir würden uns von Süden nach Norden durchtrinken  :D

Erste Station: Chandon





Ziemlich schön gemachte Vinery mit einem kleinen Park und unsere beiden Trinkfesten waren auch bereits von den ersten Schlucken überaus angetan.
Auch im Inneren der Gebäude alles eher dezent und stilvoll, nett aufbereitet alles. Was vielleicht nicht ganz so toll war, die Vinery ist sehr groß, mit Restaurant, Konferenzräumen und so weiter, daher auch etwas unpersönlich und auf "Massenbetrieb" ausgerichtet.




Zweiter Halt: Sequoia Grove



Diese Vinery ist wesentlich kleiner, dafür war das Plaudern mit den Mitarbeitern wesentlich persönlicher als in Chandon. Der Wein auch hier gut, keine Frage  :wink:

Stopp Nummer drei: Beaulieu Vineyard

Eigentlich war auch dort der Plan, dass eine oder andere Schlückchen zu genießen, aber das wäre zu der Zeit, wo wir dort waren, nur mit Führung gegangen, daher beließen wir es bei einem Rundgang entlang der Schnupperaromen...



...und durch den prächtigen Garten.




Unser aller Mägen verlangten langsam nach ein wenig Füllung, vor allem die beiden Weintrinker bedurften einer neuen Unterlage für das, was noch kommen sollte.
Daher wurde die Sattui Vinery zum vierten Anlaufpunkt des Tages erkoren. Diesmal aber eben nicht, um sich am Wein zu laben, sondern um den Hunger zu stillen.
Und genau dafür eignet sich Sattui perfekt, es gibt dort nämlich einen ziemlich großen Picknick-Store, in dem man feine Delikatessen für ein anschließendes Mahl im angrenzenden Garten einkaufen kann. Also kein normaler Supermarkt, sondern das, was man bei uns unter einem echten Feinkostladen verstehen würden, auf jeden Fall sehr empfehlenswert.





Nachdem wir dann doch noch etwas im Garten bei Sattui saßen und wir auch nicht unbedingt im Morgengrauen aufgebrochen waren, war es doch schon etwas später am Nachmittag - schnell gab's dann die Übereinkunft, nur noch eine Vinery zu besuchen, und zwar:

Sterling Vineyards



Über den Wein selbst war man nach dem Besuch ein wenig gemischter Meinung, das Highlight des Valley war er nicht (so auch die Meinungen im Internet). Was aber toll gemacht ist, ist der Besuch von Sterling.
Man parkt sein Auto unten auf dem Parkplatz, um dann mit einer Gondelbahn(!) den Hügel zu erklimmen, auf dem das Hauptgebäude steht.



Oben angekommen, beginnt man eine länger Tour durch die verschiedenen Stationen des Entstehungsprozesses des Weins, alles sehr nett aufbereitet.



Am Ende der Tour kommt man auf eine Terrasse, die einen wunderschönen Ausblick über das Valley bietet.





Auch hier gab es natürlich noch eine Verkostung, aber es sollte die letzte bleiben. Mehr geht dann auch irgendwann nicht mehr und man beginnt, kaum noch Unterschiede zu schmecken. Ja, ich weiß, man sollte eigentlich den Wein nur probieren und dann wieder ausspucken. Aber mal im Ernst, ich fahr doch nicht dort hin zu ausspucken. Dementsprechend waren die beiden Weintrinker in der Gruppe auch schon ganz leicht illuminiert  :D

Kurz kam noch die Idee auf, zum Old Faithful Geyser of California zu schauen, ein Blick auf schlafende Bei- und Mitfahrer nur ein paar Minuten nach dem Verlassen des Parkplatzes von Sterling ließ mich den Gedanken aber schnell verwerfen.

Über die 101 ging es dann wieder Richtung Süden nach San Francisco. Eigentlich wäre der Plan gewesen, auch mal von der Conzelman Road einen Blick auf die Golden Gate zu werfen, doch das Wetter spielte nicht mit. So traumhaft das Wetter im Napa Valley war, so neblig war's an der Küste, die Sicht wirklich gleich null.

Mit einer etwas umständlichen Essensbestellung beim Asiaten (gar nicht so einfach, wenn man nicht dort wohnt, den Lieferanten zum Appartement zu dirigieren) klang der Tag und damit auch der Aufenthalt in San Francisco aus.

Am nächsten Tag erwartete uns der Flug nach Vegas...yay!!!  :D :D

Anna KS

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #20 am: 03.07.2014, 08:38 Uhr »
Eure Reise gefällt mir sehr gut, wunderschöne Fotos. Freue mich schon auf Las Vegas  :D

USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

Hinkypunk

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #21 am: 03.07.2014, 16:34 Uhr »
Das sind ja wirklich super Bilder! Und so tolles Wetter, da komm ich doch auch mit! :popcorn:

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #22 am: 13.08.2014, 11:37 Uhr »
Tag 7 / Goin' to Vegas (24.4.)

Heute stand der im Grunde unspektakulärste Tag der Reise am Programm - aber eigentlich auch ein genialer.
Aus dem "braven und ordentlichen" San Francisco ging's rund eine Flugstunden gen Osten nach Vegas. Ursprünglich hatten wir auch mal den Plan, mit dem Auto von der Küste nach Vegas zu fahren, aber aufgrund der gesperrten Strassen im Yosemite und des etwas gedrängten Zeitrahmens entschlossen wir uns dann doch letztlich für den Flug.

Nach einem letzten Frühstück in unsere großartigen Appartement (falls jemand einen Appartement-Tipp in San Francisco braucht, bitte um Info...ein Vorteil: man kann dort gratis vor der Tür parken, zumindest sofern man einen Parkplatz findet. Aber im Ernst, wer mal was anderes als ein Hotel sehen möchte, dem sei ein Selbstversorger-Appartement wirklich ans Herz gelegt.) alles zusammengepackt und am späten Vormittag waren wir am Weg zum Flughafen. Wir hatten einen Mittagsflug gebucht, da der preislich am besten war und zeitlich genauso gepasst hatte, dass wir mit dem Auszug aus dem Appartement und auch mit dem Check-In ins Hotel in Vegas keinen Stress hatten. Schnell noch das Auto abgegeben, Koffer losgeworden und die 737 von Southwest machte sich mit uns drinnen auf den Hüpfer in die Wüste.

Ziemlich geniale Aussichten gab's unterwegs, da die ganze Strecke wolkenfrei war:

Goodbye City by the Bay:



Hello Las Vegas:



Die Piloten spendierten uns einen ziemlich genialen Anflug auf die Stadt, mit Schleife und super Sicht auf den Strip, zu unserem Glück saßen wir auch auf der richtigen Seite.

Nach der Landung quer durch den Terminal, wo schon überall die Automaten auf uns warteten, doch noch war Beherrschung angesagt. Das erste Ziel war der Shuttle zur Autovermietung, wo bei Hertz ein Auto auf uns wartete.
Wer sich erinnern kann, im Herbst 2012(?) gab es ja bei Hertz einen Preisfehler, wo man die ganz großen SUVs in Nevada um sehr wenig Geld buchen konnte. Da das damals genau auf unseren Trip passte, zögerte ich nicht lange und landete beim GMC Yukon XL für 6 Tage irgendwo bei 10$. Für alle Tage, nicht pro Tag...
Einige hatten ja hier geschrieben, dass es funktionieren würde, ich war aber trotzdem gespannt. Dank Hertz Gold musste ich auch nicht an den Schalter, sondern bekam gleich an der Gold-Tafel meine Parkplatznummer, wo ein schneeweißer Yukon auch schon auf uns wartete.
Letztes "Zittern" bei der Ausfahrt, aber kein Problem, es hatte funktioniert.

Vollkommen unnötige Auto natürlich, aber leider geil (und extrem passend zu dieser Stadt):



So cruisten wir vom Airport in Richtung des Hotels, wo wir im Hilton Elara nächtigen würden. Das Elara ist vielleicht nicht unbedingt jedermanns erste Wahl, aber letztlich war ausschlaggebend:
- nähe Strip
- nicht unbedingt ein Casino-Hotel
- guter Preis (wir waren am Ende bei ca 450$ pro Zimmer und 650$ für eine 1-Bedroom-Suite für je 5 Nächte, keine Resortfee)
- Vorteil des Hilton-Goldstatus (freies Internet)

Im Endeffekt waren wir absolut zufrieden mit dem Hotel, weil es eine gute Mischung aus Strip-Nähe und doch ein weniger ruhigerer Lage ist. Sicher, die Zimmer sind nicht mehr ganz topmodern, aber empfehlen kann ich es auf jeden Fall.

Nachdem wir es wirklich stressfrei angehen wollten, waren wir dann erst etwas später in den Zimmer und am Abend reichte es nur noch zu einem ersten, kleinen Rundgang durch die nähere Hotelumgebung, vor allem durchs Planet Hollywood, dass ja gleich neben an ist.

Endlich wieder @ Vegas...yay!



Am Ende sammelten wir uns noch im Yolos Mexican Grill auf ein paar Häppchen und Drinks...





Ein gutes Gefühl, wieder in Vegas zu sein!!

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #23 am: 13.08.2014, 11:47 Uhr »
Tag 8 / Shop'n'Play (25.4.)

Hier gibt's nichts zu sehen, der Tag bestand aus:

- Frühstück
- Gambeln
- Las Vegas North Premium Outlet
- Gambeln
- Essen
- Gambeln

Und das Hightlight am Abend: O @ Bellagio

Dank MyVegas via Facebook waren die Karten gratis und da lässt sich sowas gleich noch mehr genießen. Die Plätze waren absolut top, recht weit vorne mit tollen Blick.

Fotos gibt's von diesem Tag leider keine, da ich meine Kamera nicht die ganze Zeit herumschleppen wollte und meine Handy im Zimmer vergessen hatte.  :lol:

mlu

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #24 am: 13.08.2014, 11:48 Uhr »
Aah, endlich geht's hier weiter...

Nach der Landung quer durch den Terminal
Das muss aber fürchterlich gescheppert haben. Ich hoffe, die haben inzwischen wieder alles aufgebaut!?!?!  :wink:

Ein gutes Gefühl, wieder in Vegas zu sein!!
Viva Las Vegas! Let's Rock!  :groove:

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #25 am: 13.08.2014, 12:12 Uhr »
Tag 9 / Über die Grüns von Los Prados

Leider muss ich euch einen weiteren Tag ohne echte Highlights antun, der zweite Tag in Vegas stand ganz im Zeichen des kleinen weißen Balles.
Da 4 von 5 aus unsere Reisegruppe passionierte Golfer sind, musste das natürlich auch in den Plan. Da wir keine Unsummen ausgeben wollte (z.B. 500$ für eine Runde in Shadow Creek oder gar am Wynn Course), landeten wir auf dem netten Platz von Los Prados.
Um wohlfeile 55$ konnte wir dort 18 Loch spielen, inkludiert waren Greenfee, Schläger und das E-Cart - wirklich ein guter Preis, das Personal dort extrem freundlich und natürlich hellauf begeistert, dass mal Europäer bei ihnen spielen.
Da merkt man dann wieder den Unterscheid zum peinlich-elitären Getue auf hiesigen Plätze (natürlich nicht allen). Es interessiert in den USA keinen, wie gut du spielst, hauptsache du kennst die Etikette und sonst gilt "Grab your Club and have fun".

Hatten wir auch, der Platz liegt inmitten einer Gated Community - wenn man also die Schläge komplett verzieht, landet man auch schon mal elegant in einem Vorgarten. Man ist auch vom Strip recht schnell dort, sprich vom Elara sind wir so rund 25 Minuten gefahren (Lage).

Damit's heute nicht ganze ohne was Buntes bleibt, zwei Fotos hab ich am Kurs gemacht:





timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #26 am: 27.08.2014, 17:18 Uhr »
Tag 10 / The Valley and the Wave (27.4.)

Für alle dies es nicht ganz so mit Städten haben, endlich mal ein Tag, der ganz im Zeichen der Natur steht. Nach einem etwas ausführlicheren Frühstück am Zimmer rein ins Auto und gen Norden auf der 15 bis zur Abzweigung zum Valley of Fire.



Wir waren relativ früh schon dort und daher war es auch noch nicht wirklich voll oder überlaufen, wobei natürlich hier auch noch der Vorteil der recht frühen Reisezeit zum Tragen kam, Ende April sind die National Parks rund um Vegas zwar besucht, aber sicher nicht knackevoll.

Schon nach kurzem präsentierten sich uns die ersten, echten "Red Rocks" am Arch Rock Drive:





Auch ein Stopp am Atlatl Rock durfte natürlich nicht fehlen, auch wenn wir uns dort doch eine Busladung höchst desinteressierte Teenager kämpfen mussten...



Kurzer Halt dann im Visitor Center mit allerlei Infos über den Park an sich und alles, was sich darin befindet, um gleich zum Mouse's Tank weiterzufahren, wo dann doch schon mehr Mit-Besucher unterwegs. Aber auch hier zeigt sich wieder das Phänomen vieler amerikanischer Nationalparks - sobald man sich ein paar hundert Meter vom Parkplatz wegbewegt, versiegt der Menschenstrom recht bald und man hat die Gegend (fast) für sich alleine.

Am Rainbowvista konnten wir sogar noch eine Hochzeit (oder eine Fotosession für eine Hochzeit, so ganz klar war das nicht) miterleben. Hat recht mühsam ausgesehen, wie alle bei der Hitze in voller Montur herumliefen...



Endstation der Fahrt war dann am Parkplatz am Ende der Straße, bei den White Domes. Da wir ohnehin nicht genug zu Fuß unterwegs gewesen waren in diesem Urlaub, stand noch der "White Domes Loop" an. Zuerst durch den Canyon, der dann später zum Slotcanyon wird, vorbei an dem Filmruinen von "The Professional" von 1965 retour zum Parkplatz. Kann die Runde sehr empfehlen!







Natürlich nicht ganz so beeindruckend wie Antelope Canyon, aber auf jeden Fall den Stopp dort wert. Vor allem, nicht nur den Stopp, sondern auch den kleinen Hike.

Auch wenn sich danach doch schon ein wenig Müdigkeit breit machte, wollten wir auf jeden Fall noch eines der Highlights des Parks mitnehmen, die Wave.

Sie ist ja in der Zwischenzeit (wenn auch sehr klein) angeschrieben und verfehlen kann man sie nicht wirklich, sofern man am richtigen Parkplatz landet. Der Weg sieht auf der Karte kurz ist, zieht sich aber letztlich doch ein wenig, doch die Farbenpracht entschädigt dort auf jeden Fall...



Wirklich faszinierend...





Großartiger Tag, bei dem das Wetter natürlich auch einmal mehr perfeket mitspielte, nicht zu heiß, kein Wölkchen am Himmer, exzellent.
Am Schluß hatten wir ein wenig die Länge des Weges zur Wave unterschätzt, da wir dann auf der Heimfahrt fast noch ein wenig in Stress kamen - unsere Reservierung im Maggiano's in der Fashion Show Mall rückte unaufhörlich näher.
Ein wenig flott waren wir dann wieder retour nach Vegas unterwegs, letztlich ging sich dann auch noch alles gut aus.
Das Maggiano's kann ich übrigens ganz dringend empfehlen, wer in den USA mal amerikanisch-italienisch essen gehen möchte. Natürlich alles recht weit entfernt von authentischer, italienischer Küche, aber wenn man sich darauf einstellt, kann man dort ganz ausgezeichnet speisen.

Genialer Tag!

usa-rookie

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #27 am: 27.08.2014, 21:13 Uhr »
Das Valley of fire ist doch immer wieder einen Besuch wert... schöne Bilder und danke auch für den Hinweis zum Maggianos. Wir sind schon ein paarmal lang gelaufen und haben überlegt, dort zu speisen.. solche Erfahrungsberichte sind dann natürlich sehr schön  :D

LG Romy

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #28 am: 08.11.2014, 14:42 Uhr »
so, hier muss ich auch mal fertig machen   8)

Tag 11 / Red Rock Valley und Downtown (28.4.)

Leider schon der letzte Tag unseres Aufenthaltes, der wollte nochmal gut genutzt sein.
Recht früh ging's schon raus aus den Federn, das Frühstück verlagerten wir wie immer in den Essbereich der 1-Bedroom-Suite - wofür hat man es denn schließlich  :).
Rein ins Auto und auf gen Westen, zum Red Rock Canyon. Das an diesem Tag ein Sonntag war, konnte man eindeutig nicht übersehen, die Parkplätze gut gefüllt und am Scenic Drive war eher Kolonnenverkehr im Schneckentempo angesagt. Das gute war aber wie so oft in den USA - ein paar Schritte weg von den Autos waren kaum noch Leute unterwegs.



Schon am ersten Halt, Calico Springs, zeigte sich der Canyon in seiner ganzen Farbenpracht. Ziemlich beeindruckend, vor der roten Wand zu stehen, gemischt mit dem hellen beige oben, den grauen Bergen, blauer Himmel, etwas grün.

Bei Lost Creek sind wir dann auf den einen Parkplatz gefahren, der wirklich nur mit einem höhergestellten Auto anzufahren ist, alle anderen würden sich unweigerlich die Ölwannen aufkratzen. Jede Menge Wasser in die Rucksäcke und ein kleiner, rund 1.5-stündiger, Hike Richtung Keystone Thrust war angesagt. Quasi ein Spaziergang durch die Erdgeschichte, manche Felsen haben schon 65 Millionen Jahre am Buckel.







Ungelogen, ein wenig warm war's dann doch, so war das erreichen des Autos samt Klimaanlage durchaus sehr willkommen und der nächste kleine Hike am Pine Creek Canyon führte dann auch schon viel mehr in den Schatten, ein echtes Plus.





Am frühen Nachmittag war die Runde durch den Canyon dann beendet. RRC ist zweifellos ein Muss für jeden Naturinteressierten LV-Besucher, dennoch wird er wohl immer ein wenig im Schatten des Valley of Fire stehen, welches doch in seiner Gesamtheit beeindruckender ist. Ich würde empfehlen, beides machen!  :)

Am Abend ging's dann noch in Richtung Downtown / Freemont Street, kann ja nicht sein, dass ich zum zweiten Mal in Vegas gewesen wäre, ohne Downtown gesehen zu haben.
Wie wohl jeder hier anmerkt, der Unterschied zwischen dem schillernden Strip und dem etwas verlebten Downtown fällt natürlich sofort ins Auge, dennoch hat die Gegend um die Freemont Street auf jeden Fall ihren Reiz.













Die Deckenshow waren bei uns die Doors - passenderen Soundtrack zur psychedelisch aufgemachten Show über unsere Köpfen gibt's wohl kaum  8)
Zum Abschluss genehmigten wir uns noch ein paar Drinks in den Bars unterm Planet Hollywood und stießen auf den verbrachten Urlaub an - cool war's!

timberwolf

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Re: Two weeks, two Towns - SF und LV im April 2013
« Antwort #29 am: 08.11.2014, 14:57 Uhr »
Tag 12 / Hoover, Zocken und dann heim (29.4.)

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der Heimreise. Da wir unterschiedliche Tickets gebucht hatten, flogen zwei schon mal ganz in der Früh in Richtung Europa, während für drei von uns der Heimweg erst am Abend mit dem Direktflug von British Airways nach London startete. Erstmal also am Morgen zum Airport und kleine Verabschiedung, für zwei Freunde und mich gab's noch einen Tag Vegas - der übrigens mit Abstand heißeste Tag des Urlaubs, irgendwann hatten wir mal 43°C erreicht.

Die beiden wollten noch gerne zum Hoover Staudamm, also nix wie hin. Ganz offen gestanden, finde ich den Damm als "Sehenswürdigkeit" nach wie vor recht überschätzt, aber vielleicht ist man als Alpenbewohner aber auch von dem Damm nicht ganz so zu beeindrucken.
Da wir nicht richtig Lust auf eine Führung hatten, ging's dann doch schon früher als geplant wieder retour nach Vegas und die paar Stunden bis zum Abflug nutzten wir nochmal ausgiebig, um die Automaten und Black-Jack-Tische heimzusuchen (und sogar mit Gewinnen!).

Am frühen Abend packten wir uns zusammen und es ging Richtung Flughafen, wo es nochmal richtig mühsam wurde.
Wir hatten in beide Richtungen die Reihe am Notausgang gebucht, hatte hin auch perfekt funktioniert. Retour gab's allerdings einen kurzfristigen Wechsel des Fluggeräts (BA hat ja zwei verschiedene 747-Konfigurationen), so dass wir uns plötzlich in einer 3er-Reihe mittendrinnen wiederfanden. Alles Diskutieren mit dem Station Manager half nichts, der Flieger war knackevoll, wir konnten nicht mal auf ein Upgrade hindusktieren. *grmpf*

Mein einziges Glück war, dass ich (eher zum Spaß) am Tag vorher eine Flasche Neuro-Sleep gekauft. Das Zeug wirkt bei mir sensationell. Ich bin in der Eco nicht unbedingt der große Schläfer, aber das Gebräu war der Hammer.
Kurz vor der Sicherheitskontrolle getrunken, konnte ich mich rund 45 Minuten später am Gate kaum noch stehen vor Müdigkeit. Im Flieger dann hingesetzt, eingepennt (Essen, Turbulenzen, alles komplett verpennt) und rund 9 Stunden später kurz vor London wieder aufgewacht. Leider geil!

Die Umsteigerei konnte dank Lounge-Gutscheinen auch ganz gut überstanden werden und ein paar Stunden später waren wir auch wieder in Wien (das Geld für die gezahlte Exit-Row bekam ich ein paar Tage später auch anstandslos wieder retour, wenigstens was).


Fazit

Cool war's - so lässt es sich am besten beschreiben.
San Francisco gefällt mir immer besser (ich war in der Zwischenzeit noch ein drittes Mal dort, Bericht folgt), natürlich trug auch das Traumwetter, dass wir tagelang in SF hatten zum exzellenten Eindruck bei.
Wer auf der Suche nach einer Alternative zu den doch recht teuren Hotels in der Stadt ist, dem sei ein Blick auf fewo-direkt (oder airbnb oder ähnliches) sehr empfohlen, das hat super funktioniert mit dem Appartement, vor allem da man bei unserem gratis vor der Haustür parken konnte.
Wer SF ohne Auto bevorzugt, findet sicher auch etwas näher z.B. Union Square.

Naja, Las Vegas ist sowieso geil, da muss man nichts dazu sagen  8) 8)