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Autor Thema: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004  (Gelesen 26183 mal)

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GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #45 am: 13.09.2005, 22:56 Uhr »
Zitat von: Wiley_E._Coyote
... und zweitens müssen wir ja auch
ein bischen was selbst erkunden :)



Du sagst es  :wink:  
Und wir sind schon ganz gespannt was Ihr so alles erlebt und wie es Euch gefällt, aber glaube mir,  :daumen:  :dance:

cu
GBPacker

Equinox

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #46 am: 14.09.2005, 12:47 Uhr »
Hallo ihr beiden!

Wir sind schon einige Tage als "Gast" mitgefahren :) und möchten euch für den super tollen Reiseberecht danken :respekt: :!:

Bei uns ist es in knapp einem Monat soweit  8) und ich hoffe, dass wir noch viel von eurem Bericht profitieren!

Gruss
Equinox

helny

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #47 am: 14.09.2005, 13:22 Uhr »
Hallo GBPacker,
vielen Dank für den tollen Bericht, den ich bis hierher gerade in einem Rutsch durchgelesen habe. Er ist sehr unterhaltsam geschrieben und die Bilder sind eine schöne Ergänzung. Ich fahre auf jeden Fall ab jetzt auch mit.  :D
Gruß

helny

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #48 am: 14.09.2005, 15:15 Uhr »
@Equinox
@helny

"Einsteigen, Türen schließen, Vorsicht bei der Abfahrt ..."  :dozent: :mrgreen:
"Mein lieber Herr Gesangsverein", so langsam füllt sich aber der compact 4-türer, aber das geht schon, wenn wir ein wenig zusammenrücken  :rotor:

Viel Spass beim weiterlesen... (vielleicht noch heute, wenn nicht, gibt`s morgen zwei)

cu
GBPacker

Scooby Doo

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #49 am: 14.09.2005, 17:03 Uhr »
Ich lese auch immer noch begeistert mit, auch wenn ich mich mit meinen Zwischenrufen in letzter Zeit etwas zurückgehalten habe. Naja, vielleicht hatte ich nach den ganzen Mahlzeiten auch einfach nur den Mund voll. :essen:

Thema Shopping:
so wie ich es rauslese, wart ihr von Freeport überzeugter als von Conway?
Ich dachte, gerade Conway sei "besser", weil in NH die Sales Tax entfällt?

Noch genau einen Monat bis Abflug nach Boston! Ich glaube, bis dahin werdet ihr mit dem Schreiben durch sein, oder?
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #50 am: 14.09.2005, 19:31 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Ich lese auch immer noch begeistert mit, auch wenn ich mich mit meinen Zwischenrufen in letzter Zeit etwas zurückgehalten habe. Naja, vielleicht hatte ich nach den ganzen Mahlzeiten auch einfach nur den Mund voll. :essen:

Thema Shopping:
so wie ich es rauslese, wart ihr von Freeport überzeugter als von Conway?
Ich dachte, gerade Conway sei "besser", weil in NH die Sales Tax entfällt?

Noch genau einen Monat bis Abflug nach Boston! Ich glaube, bis dahin werdet ihr mit dem Schreiben durch sein, oder?


Hi Scooby Doo,

"besser" ist immer ein wenig subjektiv  :roll:  In North Conway wirkten die Outlets, wie leider immer öfter, ein wenig "schmuddelig", unaufgeräumt und irgendwie, naja, ich weiß jetzt auch nicht wie ich mich ausdrücken soll :think: (und dazu war es auch noch brechend voll !)

In Freeport haben wir uns halt viel wohler gefühlt, da waren erstklassige Outlets dabei, das ganze Flair dort war einfach richtig schön  :daumen: Und die Steuerfreiheit macht sich in Conway auch nicht sooo bemerkbar. Je nach Angebot merkst Du die 8-10 % Tax (in Freeport) auch nicht.

Und keine Sorge, bis zu Deinem Abflug wollen wir durch sein ! Einen Bericht pro Tag haben wir uns vorgenommen.

@alle
Michaela hat sich Heute übrigens auch hier im Forum angemeldet, sollte ein "snoopy67" auftauchen, ist Sie es  :mrgreen:

cu
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Andrea_K.

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #51 am: 15.09.2005, 09:42 Uhr »
Hallo GBPacker,
Ich fahre auch schon die ganze Zeit mit.... auf dem Dach ist auch noch Platz!  :rotor:  Außerdem ist hier die Aussicht besser!! :grins:

Wirklich toller Bericht!! Wir waren auch letztes Jahr in New England, aber schon im September, daher haben wir die schöne Laubfärbung nicht mitbekommen. Aber bei den super Fotos kriegt man schon wieder Fernweh....

Uns hat es übrigens in Freeport auch sehr gut gefallen, man kann dort beim Shoppen schön durch die Stadt bummeln. Conway fanden wir aber auch nicht so schlecht.
Überhaupt nicht gefallen hat es uns dagegen in Kittery.

Gruß
Andrea

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #52 am: 15.09.2005, 11:17 Uhr »
Zitat von: Andrea_K.
...Uns hat es übrigens in Freeport auch sehr gut gefallen, man kann dort beim Shoppen schön durch die Stadt bummeln. Conway fanden wir aber auch nicht so schlecht.
Überhaupt nicht gefallen hat es uns dagegen in Kittery.

Gruß
Andrea


Hi Andrea_K  :winke:

100 % agree  :mrgreen:

Das es uns in Conway nicht sooo gefallen hat liegt zum einen daran das wir von Freeport her schon etwas verwöhnt waren, zum anderen aber auch daran, dass es in Conway (an einem Samstag!) einfach auch völlig überlaufen war und damit unordentlich, verwühlt, ...  :never:

Aber eins ist ganz klar, Kittery kann man sich echt sparen ! Das war nix !

cu
GBPacker

Ps.: Auf`m Dach ist es natürlich ganz schön zugig, ich glaub ich fahr ab jetzt ein wenig langsamer  :mrgreen:

Scooby Doo

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #53 am: 15.09.2005, 11:42 Uhr »
Ich hatte mir halt nur gedacht, in Conway komme ich sowieso durch (Conway Scenic Railroad), also kann ich mir den Umweg über Freeport sparen. Aber scheinbar sollte ich da doch mal vorbeifahren, vor allem, weil der Umweg ab Kennebunkport (Seashore Trolley Museum) auch nicht sooooo weit ist.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #54 am: 15.09.2005, 12:40 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Ich hatte mir halt nur gedacht, in Conway komme ich sowieso durch (Conway Scenic Railroad), also kann ich mir den Umweg über Freeport sparen. Aber scheinbar sollte ich da doch mal vorbeifahren, vor allem, weil der Umweg ab Kennebunkport (Seashore Trolley Museum) auch nciht sooooo weit ist.


Mach et  :dance: . Freeport ist es wirklich wert. Fast allein schon wegen L.L.Bean ! Dieser ist zweimal in Freeport vertreten, zum einen mit seinem "regulären" Store  :daumen: , zum anderen mit seinem Factory-Store bei dem man auch ein Schnäppchen machen kann.

Ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen  :rotor:

cu
GBPacker

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #55 am: 15.09.2005, 18:15 Uhr »
13. Tag – 12.10.2004 – Burlington – Lake Placid, NY – Burlington

Abfahrt heute erst um 9.15 Uhr wg. Monday Night Football (die Packers haben zu Thorstens Leidwesen 27 : 48 gegen die Titans verloren, alles Live verfolgt, bis zum bitteren Ende  :flennen2:)

Als wir aus dem Fenster schauen sehen wir wieder dicke, dunkle Wolken. Na dann „Prost Mahlzeit“! Scheinbar büßen wir nun wirklich für das grandiose Sonnenwetter das wir an der Küste durchweg genossen haben. Der Weather Channel meldet für den morgigen Tag kurzfristige Wetterbesserung, für heute macht er uns aber keinen Mut.  :shit:
 
Allerdings erscheint es fast so als wäre der Lake Champlain die „Wettergrenze“, am gegenüberliegenden Ufer, Richtung dem Staate New York, scheint doch tatsächlich die Sonne und weit und breit blauer Himmel :shock: . Also alle heutigen Planungen über Bord, nichts wie hin!

Der neu geschmiedete Einsatzplan sieht vor, dass wir uns zunächst südlich halten (am Lake Champlain entlang) und dann „rechts ab“ in den Staat New York nach Lake Placid. Auf der Fahrt stoppen wir an der "Dakin Farm", einem „Farmladen“. Sieht schon von aussen sehr interessant aus, ...



also nix wie rein. Und es lohnt sich ! Hier dreht sich alles rund um den Ahorn-Sirup und was man daraus machen kann, außerdem wird aber Käse, Wurst, Äpfel, Marmelade und vieles mehr angeboten, ein echtes Erlebnis.



Wir futtern uns durch den Laden, denn man kann die Produkte vor Ort probieren, bevor man sich zum Kauf entschließt. Wir erstehen diverse „Maple“-Produkte, machen Fotos vom und im Laden und reißen uns erst nach `ner geschlagenen ¾ Stunde wieder los.
Wer am Lake Champlain unterwegs ist sollte der Dakin Farm unbedingt einen Besuch abstatten!  :daumen:
Hier ein Apetizer : http://www.dakinfarm.com/Default.aspx
(Wir waren in dem Store an der Route 7, Ferrisburgh, kann man gar nicht verfehlen.)

Den blauen Himmel erreichen wir fast exakt an der Staatsgrenze, ja die New Yorker wissen was sich gehört  :mrgreen: . Auch hier sind die Wälder wieder wunderschön und wir sind mit Sicherheit im Peak.





Der Plan sieht vor, dass wir über Lake Placid weiter nach Norden bis an die kanadische Grenze fahren und über ein paar Inseln im Lake Champlain wieder zurück nach Burlington.

Hier geht es schon sehr ländlich zu, der Verkehr auf den Strassen ist sehr spärlich und man hat erstmals wieder das Gefühl von Weite, wie wir es aus dem Westen der USA her kannten. In einem kleinen idyllischen Ort fahren wir an einem nostalgischen Deli vorbei, na wenn das kein Zeichen ist :essen: . Mittlerweile haben wir auch schon Mittagszeit. Also bei der nächsten Gelegenheit gewendet und ab in den Deli. Hier lassen wir uns wieder unser obligatorisches, frisch zubereitetes Sandwich richten. Zusammen mit einem Kaffee sind wir nun gewappnet für einen Zwischenstopp in Lake Placid. In diesem durchaus hübschen, alpinen Ort, der augenscheinlich vom Tourismus lebt, schlendern wir duch die Hauptstrasse ehe wir in einem Park an einem kleinen See unseren Sandwiches ihr „Ende bereiten“ :burger: .

Dann geht’s weiter durch ein Seen-Gebiet nach Norden. Leider ist unser Kartenmaterial „weniger als“ ausreichend, schließlich war ein Abstecher nach New York vorher überhaupt nicht eingeplant. Und da die Beschilderung auch mal wieder sehr zu wünschen übrig lässt (katastrophal!), verlieren wir mehr und mehr die Peilung und fahren scheinbar sinnlos im Kreis herum! :hilfe:  Erschwerend kommt hinzu das die Entfernungen von Kreuzung zu Kreuzung (und vermeintlichen Wegweisern) hier gleich mehrere Meilen bedeuten. So kam es an diesem Nachmittag dann auch mehrmals vor das wir zig Meilen bis zur nächsten Straßenkreuzung gefahren sind und der dortige Wegweiser uns auch nix sagen konnte! :zuck:  War irgendwie eine total verlassene Gegend. Es ist mittlerweile schon 16.00 Uhr, die Dämmerung schon fast vor der Tür, und es ist klar, dass wir die geplante Runde wohl mit diesem „Vorankommen“ nicht mehr schaffen.

Was ist zu tun ? Unser „Kartenmaterial“ weißt eine Fährverbindung aus, mit deren Hilfe wir die Fahrt erheblich abkürzen können. Auf zurück Richtung Lake Placid (erscheint uns am sichersten :? ) und weiter zur Fähre.



Die Fähre schlägt mit 10 $ heftig zu Buche angesichts des kleinen Stückchen Sees, das es zu überqueren gilt.

Mittlerweile hat das schöne Wetter auch in Vermont Einzug gehalten und der Weather Channel scheint wieder Recht zu behalten. Morgen soll`s schön werden.  :dance: Allerdings muß es hier den ganzen Tag ordentlich geregnet haben und stürmisch war es wohl auch noch. :think:
 
In Burlington angekommen bummeln wir noch einmal durch die Church Street, Burlingtons Fußgängerzone. Diese hat einen echt europäischen Touch und wir fühlen uns hier fast wie zu Hause. In einem der Restaurants, dem „Sweetwaters“ nehmen wir unser Abendessen ein. Das Ambiente ist fantastisch, das Essen leider nicht  :nono: .

Auf unserem Zimmer angekommen, genehmigen wir uns zu medizinischen Zwecken (naja, so schlimm war das Essen nun auch nicht :mrgreen: ) noch einen Tequila und fallen völlig erschöpt ins Bett.
„What a day!“  :schlafen:  :schlafen:

Am nächsten Tag steht der "Highway 100" auf dem Programm.

cu
GBPacker

GBPacker

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #56 am: 15.09.2005, 18:54 Uhr »
14. Tag – 13.10.2004 – Burlington – Woodstock – Brattleboro

Heute erwartet uns beim Aufwachen endlich wieder strahlender Sonnenschein  :sun:  und das kommt uns gar nicht mal so ungelegen(warum auch  :mrgreen:) , denn es steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: die Rte 100 south, die während des Indian Summer als eine der schönsten Straßen Vermonts gepriesen wird.

In Woodstock (nicht zu verwechseln mit der früheren Hippi-Hochburg oder Snoopys Freund!!!) vertreten wir uns das erste mal die Beine. Es ist ein bildhübscher Ort mit einem schön angelegten Dorfplatz (Green), einer „Covered Bridge“ und vielen schönen restaurierten Backsteingebäuden und georgianischen Schindelhäusern.

Auf der Weiterfahrt trauen wir unseren Augen nicht! Was war das ?



Am Straßenrand stehen doch tatsächlich eine Riesenherde schwarzweißer Plüschkühe und daneben eine ganze Schafherde aus Plüsch (incl. Schäferhund). Dieser Anblick schreit nach einem Foto! Dahinter verbirgt sich wiederum eine Art „Farmverkauf“, in einer alten Scheune gibt es wieder allerlei käuflich zu erwerben.



Kerzen, Marmelade, Ahornsirup, … Aber den Stopp durchaus wieder wert !

So, weiter geht’s zum nächsten Zwischenziel, dem „Grand Canyon“ von Vermont, die Quechee George, eine 50 Meter tiefe, enge Schlucht. Im Reiseführer wird auf einen lohnenswerten Spaziergang über eine Brücke mit Blick in die Schlucht hingewiesen. Dieser lockt Scharen von Touris an und an einem Souvenirläden mangelt es auch nicht (diese kleinen Strategen :mrgreen: ). Um es kurz zu machen, diesen Halt kann man sich durchaus sparen! Da wir nun aber mal hier sind und ein dringendes Bedürfnis haben :klo: , laufen wir mal so durch den Laden und suchen selbiges. Den kleinen Ruby hat Michaela hinten im Rucksack verstaut und er schaut neugierig raus. Da sagt eine ältere Dame im Laden: „ Oooh, there is a little moose locking out of your bag!!! I say: Oh good, he’s still there! Ja ja unser Ruby, zieht immer die Aufmerksamkeit auf sich...  :lachen07:

Wir fahren weiter durch das typische Vermonter Farmland. Einsam stehen die Farmen mit roten Scheunen und markanten Hochsilos am Wegesrand ...



und erfüllen unsere Vorstellungen, die wir uns bei der Reiseplanung erhofft haben.

Allerdings, bedingt durch das gestrige Unwetter in Vermont mit Sturm und Regen hat es uns leider die bunte Farbenpracht doch mächtig von den Bäumen geweht !



Hatten wir bis gestern noch mehr oder weniger Peak (Höhepunkt der Verfärbung), so ist ab jetzt Past Peak angesagt. Ganze Waldabschnitte wirken nun schon recht kahl und grau-braun.

Unsere Fahrt geht weiter durch die Green Mountains auf der 9 Richtung North Adams, den Einstieg zum Mohawk Trail, einem alten indianischen  Handelsweg zwischen Hudson River und Connecticut River.



Auch hier, schon recht südlich (wir hofften auf der Fahrt den Peak wieder einzuholen), ist der Höhepunkt der Laubverfärbung größtenteils überschritten. Hinter der nächsten Kurve oder Bergkuppe kann es gelegentlich auch wieder leuchtend rot aussehen, das Erscheinungsbild variiert hier sehr stark.



Wir erleben trotzdem noch so manch schöne Herbstszene bei herrlichem Wetter.  :mrgreen:  :wink:



Sehr gut gefällt uns der Ort Shelburne Falls mit der „Bridge of Flowers“,



einer alten mit  Blumen, Büschen und Bäumen geschmückten alten Fußgängerbrücke. Ein kleines Stück abwärts ist ein malerisches Felsengewirr mit vom Wasser ausgewaschenen, glatt geschmirgelten Steinen zu bestaunen.

Nach einer langen Fahrt (ca. 260 Meilen) kommen wir müde und hungrig im Motel 6 in Brattleboro an. Der Wetterbericht sagt für die nächsten 2-3 Tage schlechteres Wetter voraus, so ein Mist!  :(

Fast in Sichtweite ist ein Pizza Hut und als Thorsten bei der Anmeldung auch noch einen Discount Coupon entdeckt ist die Location für den Abend beschlossene Sache :dance: . Wir schneiden den Coupon für eine Large Speciality Pizza für 11,99 $ aus und fahren, wie es in den USA so üblich ist, die paar Meter rüber :pfeifen: .

Was wäre ein Abendessen ohne diverse Wahlmöglichkeiten, heute geht’s um den Boden der Pizza :kratz: . Wir entscheiden uns, ohne die Konsequenzen zu ahnen, für „pan fried“. Es kommt ein Monsterding mit viiiel Käse drauf! Sie schmeckt sehr lecker, und da wir heute außer einem kleinen Sandwich noch nichts (!) gegessen haben, schaffen wir auch tatsächlich die ganze Pizza. Michaela 1/3, Thorsten 2/3.



Zum Motel zurückgekehrt (wir sind auf Empfehlung der Angstellten wieder mal im 1. Stock - armer Thorsten) hat Michaela das Gefühl sie hätte Steine im Bauch. Außerdem macht sich die lange Fahrt in unserem unbequemen fahrbaren Untersatz bemerkbar. Sie hat Rückenschmerzen, Bauchschmerzen und zu allem übel ist unser Bett so weich wie eine Hängematte! Na das wird wohl ne Nacht... :doh:  Das Motel entpuppt sich als das schlechteste auf unserer ganzen Reise und wir hören zum Einschlafen noch sämtliche Klospülungen im Haus, hoffentlich sind bald alle im Bett!!!  :wut33:

--------------------------------------
Motel 6 Brattleboro – 49,04 $ incl. Tax – ist wohl keinen Kommentar mehr wert (Daumen nach unten!)

cu
GBPacker

mrh400

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #57 am: 15.09.2005, 19:41 Uhr »
Hallo,
da muß ich mich endlich mal als zwar nicht blinder aber bisher stiller Passagier outen. Die Fotos von den Bäumen und Wäldern zur Peak-Zeit sind einfach wunderbar. Da sieht man, was eine gute Woche ausmachen kann (wir waren vor ein paar Jahren die letzte September- und erste Oktoberwoche in der Ecke unterwegs - dafür hatten wir offenbar stabileres Wetter, nachdem wir von der Küste weg waren).

@ScoobyDoo: zu den Einkaufsmöglichkeiten herrschen offenbar verschiedene Geschmäcker: Wir waren in Kittery außerordentlich erfolgreich unterwegs (allerdings auch gezwungenermaßen, weil da noch ein Koffer fehlte - aber mit guten Sachen vor allem bei Polo Ralph Lauren). Freeport brachte uns gar nichts mehr; LL Bean war uns entweder zu teuer (da war der Dollarkurs allerdings deutlich höher - 1 Buck kostete ca. 1,10 EUR) oder zu "krachledern". North Conway war für uns damals wieder recht einkaufsintensiv; ich habe das auch nicht als vernachlässigt in Erinnerung, nur als ziemlich voll.
Gruß
mrh400

snoopy67

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #58 am: 15.09.2005, 20:22 Uhr »
Hallo Thorsten,

jetzt muß ich mich mal von meinem kleinen Kurztrip nach Dresden melden!
Sonst habe ich immer die Berichte abgesegnet - da ich nicht da war konnte ich leider das Pizzabild mit mir nicht verhindern! Ich verzeih Dir aber!

Bericht ist super, mach weiter so! Samstag bin ich wieder da und schreibe mit. Hoffe Ruby geht es gut und Du paßt gut auf ihn auf!!!

Liebe Grüße
Michaela

Scooby Doo

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Re: Unterwegs in New England während des Indian Summer 2004
« Antwort #59 am: 15.09.2005, 20:36 Uhr »
Wie? Du hast Ruby nicht mitgenommen? War er wieder so müde?  :lol:

Und das Motel 6 in Brattleboro ist nicht so gut? Das habe ich auch vorgebucht  :oops:  Kann man es mit Oropax ertragen oder was hat euch sonst noch daran gestört?
Viele Grüße, Markus

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