Wow, da hast Du aber ein ganz ordentliches Programm abgespult. Das würde mir wahrscheinlich für eine ganze Woche reichen
Wahrscheinlich geht es den meisten so
, aber ich bin gerne früh unterwegs und da ich alleine war ist das nochmal was ganz anderes als zu zweit oder mit Familie.
4. Tag 09.06. St. Patricks Cathedral - Museum - Top of the RockFür heute war schlechtes Wetter angesagt, also habe ich mich gestern für das American Museum of Natural History angemeldet. Auch hier war eine Zeit-Reservierung nötig.
Gegen 6 Uhr regnet es leicht und so bin ich erst gegen 7 Uhr gemütlich zum Diner um die Ecke zum Frühstücken
Der Regen hat aufgehört und es zeigt sich schon der blaue Himmel.
Mit der Metro dann nach Norden und beim Rockefeller Center raus.
Weiter bis zur St. Patricks Cathedral - die größte im neugotischen Stil erbaute Kathedrale in den Vereinigten Staaten.
Sieht zwischen all den Hochhäusern gar nicht so groß aus, aber das Gebäude ist 123 Meter lang, 53 Meter breit und die Turmspitzen ragen 101 Meter über die Straßenebene empor.
Die Kathedrale wurde aus weißem Marmor gebaut
Pietà
Die Pietà der Kathedrale ist dreimal größer als die Pietà von Michelangelo (wobei die von Michelangelo ne ganz andere Klasse ist!!)
Wieder Richtung Rockefeller Center - Channel Gardens (leider um die Uhrzeit noch ohne Wasser)
Am Rockefeller Center.
Man muss aufpassen, das man keine Genickstarre bekommt in NY
Dann geht's weiter Richtung Museum... nett, das die U-Bahn das Thema schon aufgreift
Ein großer Nachteil an NY sind die späten, bzw. kurzen Öffnungszeiten. Die meisten Museen machen erst um 10 Uhr auf, so habe ich jetzt auch wieder noch etwas Zeit und nutze sie für einen Spaziergang durch einen kleinen Teil des Central Parks.
Belvedere Castle
Am Turtle Pond mit Blick auf das Belvedere Castle
Dann wird es langsam Zeit und als ich zum Museum komme sehe ich dort schon eine riesige Schlange. Aber genau da wird geöffnet und es geht ziemlich schnell vorwärts. Alle 10 Meter steht ein Schild, das man neben dem Ticket eine Zeit-Reservierung benötigt. Trotzdem höre ich am Schalter neben mir, das die Familie keine hat und für heute wäre erst am späten Nachmittag noch was frei, die mussten trotz Voucher wieder gehen. Von dem Sightseeing Pass hatte ich eine App und da war bei diversen Attraktion immer dabei gestanden, wenn man extra noch reservieren musste.
Kaum drin bin ich gleich hoch in den 4. Stock zu den Dinos
Den kannte ich aus Ice Age
Neben jedem Skelett stand eine kleine Figur, damit man sehen konnte wie sie (wahrscheinlich) aussahen
Der passte nicht ganz in den Raum
Auf vier Stockwerken wird die Geschichte der Menschheit behandelt – von der Steinzeit bis ins Weltraumzeitalter. Über 30 Millionen Objekte und Exponate hält das Museum für seine Besucher und die Wissenschaft bereit.
Das Museum ist auch eine Forschungsanstalt mit über 200 wissenschaftlichen Mitarbeitern in verschiedenen Bereichen, einschließlich Anthropologie, Astrophysik, Geologie, Paläontologie und Zoologie.
Und wie die meisten bestimmt wissen: die Filmkomödie Nachts im Museum, mit Ben Stiller in der Hauptrolle als Nachtwächter, spielt in diesem Museum
Ich habe mich einfach treiben lassen
Diese seltsamen "Dioramen" hab ich komplett übersprungen
Etwas länger war ich in der Mineralien-Abteilung
Schon erstaunlich welche Farben- und Formenvielfalt Mutter Natur zustande bringt
Und natürlich habe ich den "Stern von Indien" bewundert, mit 563 Karat, der größte jemals gefundene Saphir.
Wirkt leider auf dem Foto nicht, ist schwierig durch die Panzerscheibe zu fotografieren
Nach zwei Stunden bin ich raus - da drin könnte man wirklich Tage verbringen
Mittagspause hinter dem Museum bei einem Mexikaner, danach einmal quer durch den Central Park. Es ziemlich schwül und warm geworden, deshalb steuere ich ein weiteres kühles Museum an.
Das Solomon R. Guggenheim Museum, ist ein 1939 gegründetes Museum für moderne Kunst in New York City. Moderne Kunst ist jetzt nicht so ganz mein Favorit, aber mir ging es eigentlich hauptsächlich um das Gebäude selbst.
Das Museumsgebäude wurde von Frank Lloyd Wright entworfen und 1959 eröffnet.
Interessanter Blick nach oben
Bin mit dem Aufzug hoch und abwärts gelaufen
Es finden immer wechselnde Ausstellung statt... bei mir war Vasily Kandinsky in der oberen Rotunde ausgestellt
.. und weiter unten Cecilia Vicuña, die war aber so gar nicht mein Fall.
In Räumen die von der Rotunde ausgehen konnte man auch andere Bilder sehen, wie Picasso, Monet, Renoir .. u.a.
Durch die Hitze zur nächsten Metro Station
... und Fahrt ins Hotel. Ich brauche dringend eine Pause um die Füße hochzulegen
Gegen 17 Uhr bin ich wieder los, im Diner nebenan ein schnelles Abendessen. Dann hoch zum Rockefeller Center und hoch zum Top of the Rock.
Hier auch wieder Ausstellung, aber das hab ich ziemlich übersprungen.
Die untere Galerie ist mit Glas gesichert, aber dazwischen sind Lücken, durch die man gut fotografieren kann
Von hier hat man auch einen guten Blick auf den Central Park
Auf der nächsten Ebene ist kein Glas und man hat freie Sicht
Summit One Vanderbilt
Empire State Building und im Hintergrund One World Trade Center
Langsam ändert sich das Licht
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Ich war frühzeitig in Position und habe einen Platz an der Brüstung ergattert, den ich auch nicht mehr verlasse
Lichtspiele am One World Trade Center
Die ersten Lichter gehen an
Zu sehen wie die Stadt langsam erleuchtet war ein Gänsehautmoooooooment (denn das dauerte natürlich
)
Ich wäre gerne noch länger dort gestanden, aber meine Füße streiken
Ein kurzer Blick noch in die andere Richtung
Nach 3 Stunden verlasse ich das Top of the Rock mit einem seligen, wenn auch schmerzverzerrtem Grinsen.
Auf der Rollschuhbahn an der Plaza ist jetzt was los
Ich spaziere noch Richtung Times Square und komme am (noch offenen) M&M-Store vorbei, da kann ich nicht widerstehen
Mit ner relativ kleinen Tüte verlasse ich den Laden kurz vorm Schließen.
Der Times Square bei Nacht ist natürlich ne ganz andere Nummer
Aber als ich diese Menschenansammlung sehe entscheide ich mich für eine andere Metro-Station
Ich steige in eine der üblichen Linien und merke zu spät, das die nachts eine andere Strecke fahren. Zwei Stationen zu spät raus, in eine andere Metro-Station gewechselt und dann die richtige in meine Richtung.
Gegen Mitternacht falle ich völlig erledigt ins Bett