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Autor Thema: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten  (Gelesen 495 mal)

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HomerJ14

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US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« am: 12.03.2025, 17:26 Uhr »
Hallo Zusammen,
wie im letzten Reisebericht angedroht, ging es für uns wieder in die USA und wieder in Südwesten der USA.  Die Route wurde bei der diesmal zeitnahen und sehr ausgiebigen Planung mehrfach über den Haufen geworfen. Wir hatten sehr auf ein Heimspiel "unserer" 49ers gehofft. Die im Oktober 2024 auch jedes Wochenende bis auf eins in Santa Clara gespielt haben, jetzt könnt ihr natürlich mal Raten an welchen Wochenende wir in SF gewesen wären  :shock: :shock:
Da auch andere NFL Spiele nicht ohne Komplettumbau eingebaut werden konnten, durfte ich mir einen weiteren Traum erfüllen (dazu im Laufe des Berichts mehr)
Wir starten also wieder in San Francisco, wieder mit dem Beginn der Herbstferien und wieder können wir durch Freistellung etwas früher anreisen. Wieder wird unsere Reise in Vegas enden und wieder wird es einfach viel zu kurz sein.



Aber von vorne <<zurückspul>>

Planungsdetails lasse ich diesmal aussen vor und es geht direkt los.....

Wir machen uns auf den Weg nach Frankfurt. Opa Walter steht wie immer bereit und vollgepackt bis unters Dach bringt uns seine Kutsche zum Bahnhof. Die Zugfahrt nach Köln ist nicht wirklich erwähnenswert, für den Umstieg haben wir genügend Zeit und die Fahrt mit dem ICE nach Frankfurt ist total entspannt. Wenn das doch immer so wäre, würden wir sicherlich auch öfters Bahn fahren.



In Frankfurt angekommen wartet noch ein "Fußmarsch" zum Hotel auf uns. Dieser gestaltet sich etwas abenteuerlich, da Google Maps uns etwas wirr durch den Flughafen leitet und wir letztlich an einem Nebenausgang das Gebäude verlassen. Keine gute Idee.
Beladen wir ne Kolonne Esel während des Goldrauschs 1850 in Kalifornien stapfen wir die Straße entlang durch Baustellen und andere Unwegsamkeiten! Der einsetzende Regen macht das Ganze auch nicht angenehmer, bis wir endlich am Hotel angekommen sind.



Diesmal fiel die Wahl auf das Hampton by Hilton Frankfurt Airport. Da wir 2 Zimmer gebucht hatten hieß es auch nochmal eine extra Nacht etwas mehr Privatsphäre, die nächsten 2 Wochen werden da schon intensiv 🧐, für uns aber auch kein Problem.

Nach dem Einchecken sind wir nur kurz aufs Zimmer und haben Zielsicher und sehr hungrig The Italian angesteuert. Und der Name ist hier Programm, total leckerer Asiate.

Natürlich nicht, kein ganz klassischer Italiener eher modern ausgerichtet mit Pastrami und Burger Varianten neben der "traditionellen" Küche.
Vor 2 Jahren haben wir im The Italian schon vorzüglich gespeist und wurden auch diesmal nicht enttäuscht.
Nach dem leckeren Essen sind wir noch kurz zum Rewe rüber und haben uns ein paar Snacks und Getränke geholt. Danach ging es nur noch zurück zum Hotel, aufs Zimmer und ein bisschen chillen, vor dem aufregenden nächsten Tag.

 
Tada  :groove:

Anreise zur City by the Bay

Nach dem Frühstück im Hotel (solide bis gut bewertet auf den nach unten offenen Svenskala) haben wir noch was Zeit auf dem Zimmer verbracht und sind dann wieder zu Fuß zum Flughafen.
Ca. 10 Minuten dauert der Weg, falls es jemanden interessiert.

Bevor wir den Flughafen erreicht haben wussten wir leider auch schon das unser Flug Verspätung haben wird (ca. 1:15 Stunde). Am Flughafen angekommen sind wir direkt unser Gepäck losgeworden.
Nach Beantwortung diverser Fragen haben wir bereits unseren erforderlichen Security Sticker auf die Reisepässe bekommen sowie die Tickets und mussten jetzt nur noch die Zeit bis zum Boarding überstehen.
Immerhin knapp 6 Stunden. 😲

Wir haben dann etwas den Flughafen erkundet und sind dann aber zügig durch den obligatorischen Security Check. Dieser lief etwas speziell für Tim und mich. Wir hatten vergessen unsere Getränke vorab zu leeren oder entsorgen und prompt wurde unser Handgepäck rausgefischt. War aber alles komplett unproblematisch und der wirklich nette Security Mitarbeiter hat nur kurz die Getränke geprüft und hat uns nach längerem Smalltalk das GO gegeben.
Mein Sohn (Torwart bei uns im Fußballverein) wurde übrigens angeworben und soll jetzt in Frankfurt das Tor hüten 🤣 Never

Irgendwann klopft dann auch wieder der kleine Hunger an und wir sind dann noch was essen gegangen, durch die Shops getingelt und haben uns einen bequemen Platz ausgesucht um die Zeit bis zum Boarding zu überstehen.
Ging eigentlich auch ganz gut.





Boarding startete dann "pünktlich" und relativ geordnet und die reservierten Plätze waren absolut Top. Wir hatten uns im Vorfeld die Maschine online angeschaut und es wurden die letzten Reihen in der normalen Holzklasse empfohlen. 2er Sitze. Geruchsbelästigung durch die angrenzende Kombüse inklusive, aber habe ich mich jemals an dem Geruch von Essen gestört 🤔🤣

Der Pilot hat uns vor dem Start dann drauf hingewiesen das der Flug etwas länger dauern wird aufgrund starker Gegenwinde, so ergab sich dann eine Gesamt Verspätung von 2 Stunden. Gibt schlimmeres....



Der Flug an sich war durchzogen von kleineren Turbulenzen, die aber selbst für michder wirklich nicht gerne fliegt locker zu ertragen waren. Der Service bei United war wieder hervorragend und man wurde durchgehend mit Getränken und Snacks versorgt. Die Qualität der Speisen war OK, Flugzeug Essen halt und das in der Holzklasse.








Doreen & Andreas

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #1 am: 13.03.2025, 07:57 Uhr »
Sehr schön, dass Du uns wieder mit einem Bericht an Eurer Reise teilhaben lässt.
Da bin ich doch gerne mit dabei.  :dance:
Viele Grüße,
Andreas
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HomerJ14

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #3 am: 13.03.2025, 10:58 Uhr »
Jetzt sind wir also wieder in San Francisco.
Der ursprüngliche Plan sah vor ein paar Tage in SF zu genießen. Diesmal ohne Zeitdruck und mit den Erfahrungen vom letzten Urlaub alles ein wenig mehr zu genießen um dann nach Santa Clara zu fahren und die 9ers siegen zu sehen. 9ers spielten aber ja leider auswärts und ich hatte mich durch Bilder / Videos extrem in den Lake Tahoe verliebt.
Also Hotel in SF storniert, eine Übernachtungen in San Bruno gebucht und dann den Lake Tahoe eingeplant!
Yes Baby  :sun:

Nach der Landung wurde noch schnell  MPC aktiviert, damit wir schneller durch die Immigration kommen und dann ging es auch schon zur Immigration.
Ob es wirklich schneller ging weiß ich nicht, da diesmal auch nicht besonders viel los war am Flughafen in San Francisco.

Unser Immigration Officer war auf jeden Fall total entspannt und mega höflich. Die Prozedur ging trotz Smalltalk keine 15 Minuten.
Der Officer war wieder sehr interessiert an unserer Route und war beim Lake Tahoe ganz aus dem Häuschen. 
Die Frage ob nur ich fahre oder auch Daniela beantwortete ich noch locker, bei der Nachfrage warum ich alleine fahre und ob ich der bessere Fahrer wäre, lies ich offen. Daniela stand halt auch direkt neben mir :shit:

Die Vermieterstation von Avis war das nächste Ziel. Per Skytrain optimal zu erreichen, dauerte die Fahrt ca. 10 Minuten. Ich konnte zwischen einem Chevy Suburban und einem Ford Expedition auswählen. Auch wenn ich Ami Fords sehr mag, war mir klar ich möchte einmal wie FBI oder der Secret Service Agenten durch die USA brettern, Wooooohhhaaa.

Auf dem Weg zum Fahrzeug, hielt mitten im Parkhaus ein SUV und der Fahrer kultete komplett den Pulli meines Sohns ab und verstrickte uns in ein Gespräch :D. Sowas erlebt man auch echt nur hier, mega.
Am Suburban angekommen waren wir dann doch ein wenig erschlagen, wir wussten das Teil ist groß, aber doch nicht so groß wie unser Haus. KRANK



Die erste Fahrt mit diesem Gefährt war entsprechend gewöhnungsbedürftig.
Fahrzeit nach St. Bruno ca. 10 Minuten.
Im Hotel Aluxor  noch eingecheckt und das Zimmer bezogen.
Meine Frau hat dann noch die Koffer umgepackt und wir haben ein wenig TV geschaut bis wir vollkomen erschöpft die erste Nacht genossen haben.

Immer noch gehypt von der Karre startet der Tag nach einer kurzen Nacht. Schlafrhythmus ist noch nicht so da.

Zusätzlich war das Zimmer zu einer stark befahrenen Straße ausgerichtet und wir hatten eine Ampel direkt vor dem Fenster. Und Fußgänger Ampeln in Amerika reden gerne und viel und machen permanent diverse Geräusche. ätzend

Frühstück steht an, im Hotel gibt es keins, also ziehen wir los zum nächsten IHOP.
International House of Pancakes. Wuha, sowas ist doch genau meins.....



Der Name ist Programm und neben einer Auswahl an diversen kalorienreichen Speisen gibt es auch Gratis Diabetes für jeden 3. Gast.
Scheiss der Hund drauf, lecker war es und satt sind wir alle geworden. Frage mich nur wie an dem Platz Bilderbuch Amis sitzen können, 5 Gramm mehr gegessen und man hätte mich da raus flexen müssen.





Nach dem Essen haben wir dann unsere Kutsche beladen und sind Richtung Lake Tahoe aufgebrochen.
Langsam habe ich mich an das Auto gewöhnt, dennoch ist es eine riesen Umstellung mit so einem Panzer zu fahren.
Wir sind aber immer wieder erstaunt das es hier auch noch deutlich größer geht.
Und was hier für Autos fahren. WTF
Da es keinen TÜV gibt, reicht da auch schon Mal ne Rigipsplatte als Heckscheibe.  :D :D







Zwischenstop beim Walmart stand noch an. Dies war aber leider ein ziemlich erbärmlicher Walmart. Wir haben zwar ein wenig geshoppt aber die Auswahl an Lebensmitteln war tatsächlich beschämend. Da hat jedes Alibaba Geldwaschkiosk in meiner Heimatstadt ne größere Auswahl.
An Obst gab es z.B. Bananen und Trauben, mehr nicht 🤣

Natürlich trotzdem das nötigste gekauft wie Müsliriegel und Wasser, ideal für Wanderungen.



Die Fahrt zum Lake Tahoe verlief total entspannt und die nächsten Tage werden wahrscheinlich mein persönliches Highlight da der Lake Tahoe,  den Bildern und Videos nach zu beurteilen für mich vielleicht der schönste Fleck Erde sein könnte. Kanada in Klein, ich liebe Berge, Wälder und Seen und das kombiniert ist ja 3 fach liebe









Mal schauen ob das so bleibt.....

mrh400

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #4 am: 13.03.2025, 11:23 Uhr »
Das Auto ist ja offenbar groß genug, daß ich noch mitfahren kann  8)
Gruß
mrh400

Doreen & Andreas

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #5 am: 13.03.2025, 13:18 Uhr »
Auf dem Weg zum Fahrzeug, hielt mitten im Parkhaus ein SUV und der Fahrer kultete komplett den Pulli meines Sohns ab und verstrickte uns in ein Gespräch :D. Sowas erlebt man auch echt nur hier, mega.
Was mag das wohl für ein Pulli gewesen sein...  :think:
Viele Grüße,
Andreas
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Jack Black

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #6 am: 13.03.2025, 13:27 Uhr »
Langsam habe ich mich an das Auto gewöhnt, dennoch ist es eine riesen Umstellung mit so einem Panzer zu fahren.
Wir sind aber immer wieder erstaunt das es hier auch noch deutlich größer geht.
Und was hier für Autos fahren. WTF

Wobei ein Suburban ist schon wirklich ein Kracher. Wirklich "größer" sind nur noch Trucks u.ä. (Pickups zählen auch als Trucks). Aber einen größeren SUV als den Suburban habe ich noch nicht gesehen. Es gibt noch den Yukon Denali von GMC in der gleichen Liga, aber grundsätzlich hätte für Euch auch eine Klasse weniger (FullSizeSUV statt PremiumSUV) gereicht. Andererseits, wenn der Suburban Euch nicht zu teuer war, an die Größe gewöhnst Du Dich schnell, vor allem wenn Du alleine auf Highways fährst, das ist ja auch Sinn des Urlaubs. Der Suburban reicht auch für 6 Personen.

Da ich selbst total ungerne hinten sitze, hätte ich mit 4 Personen wahrscheinlich 2 x MidSizeSUV genommen, dürfte auch von der Miete her kein großer Unterschied sein (wenn überhaupt). Dann sitzen alle vorne. Braucht man natürlich mind. 2 Fahrer.

Erzähl ruhig auch mal ein bißchen von den Preisen, wir selbst waren im April 2024 drüben und fanden u.a. FastFood ganz schön teuer. Unser "Frühstück" (2 ganze Subs mit Getränk) beim Subway (wir essen nicht gerne das Süßzeug im Motel) ist mittlerweile locker doppelt so teuer wie vor Corona. Und die Spritpreise haben von Bundesstaat zu Bundesstaat ziemliches Gefälle, am teuersten in Kalifornien, am günstigsten (auf unserer Tour) in New Mexico, Verhältnis ca. 2:1 (also in Kalifornien doppelt so teuer wie in New Mexico). Der Suburban dürfte ja auch einen ziemlichen Strudel im Tank haben....
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
Kanada: '08

HomerJ14

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #7 am: 13.03.2025, 15:10 Uhr »
Was mag das wohl für ein Pulli gewesen sein...  :think:

Ich hab leider wenig Ahnung von Mode gerade für Jugendliche, aber es war ein Karl Kani Pulli (was immer das bedeuten mag  :D :D), sogar aufgetragen vom größeren Bruder. Scheint aber dann ja recht beliebt zu sein. 

HomerJ14

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #8 am: 13.03.2025, 15:25 Uhr »
Wobei ein Suburban ist schon wirklich ein Kracher. Wirklich "größer" sind nur noch Trucks u.ä. (Pickups zählen auch als Trucks). Aber einen größeren SUV als den Suburban habe ich noch nicht gesehen. Es gibt noch den Yukon Denali von GMC in der gleichen Liga, aber grundsätzlich hätte für Euch auch eine Klasse weniger (FullSizeSUV statt PremiumSUV) gereicht. Andererseits, wenn der Suburban Euch nicht zu teuer war, an die Größe gewöhnst Du Dich schnell, vor allem wenn Du alleine auf Highways fährst, das ist ja auch Sinn des Urlaubs. Der Suburban reicht auch für 6 Personen.

Da ich selbst total ungerne hinten sitze, hätte ich mit 4 Personen wahrscheinlich 2 x MidSizeSUV genommen, dürfte auch von der Miete her kein großer Unterschied sein (wenn überhaupt). Dann sitzen alle vorne. Braucht man natürlich mind. 2 Fahrer.

Erzähl ruhig auch mal ein bißchen von den Preisen, wir selbst waren im April 2024 drüben und fanden u.a. FastFood ganz schön teuer. Unser "Frühstück" (2 ganze Subs mit Getränk) beim Subway (wir essen nicht gerne das Süßzeug im Motel) ist mittlerweile locker doppelt so teuer wie vor Corona. Und die Spritpreise haben von Bundesstaat zu Bundesstaat ziemliches Gefälle, am teuersten in Kalifornien, am günstigsten (auf unserer Tour) in New Mexico, Verhältnis ca. 2:1 (also in Kalifornien doppelt so teuer wie in New Mexico). Der Suburban dürfte ja auch einen ziemlichen Strudel im Tank haben....

Den Suburban bzw. die Klasse haben wir bewusst gebucht. Wir hatten vor 2 Jahren einen Grand Cherokee der uns auch mega gefallen hat und der auch ausreichend war. Ich hatte dann meinen absoluten Traum und konnte für einen soliden Preis einen Luxus SUV buchen, Escalade oder Infiniti QX90, leider über FTI gebucht und vorab bezahlt. Das Geld war dann erstmal futsch.
Dann haben wir aber über Charge Back die Kohle zurück gesehen und ich habe in den letzten 6 Monaten sicherlich 8 - 9 mal Wagen gebucht und umgebucht usw. Wir haben letztlich für den Suburban unter 1000 Euro bezahlt, vor 2 Jahren der Grand Cherokke war da um einiges teurer. Und Platz haben ist angenehmer als brauchen  :D 
Jeder hat wirklich bequem gesessen, das Gepäck passte locker in den Kofferraum und die 3. Sitzreihe konnte für Jacken und Snacks missbraucht werden. Also es war überdimensioniert, aber sehr komfortabel so zu reisen.
2 Autos käme für uns nicht in Frage, die beiden Söhne dürfen in den USA nicht fahren und meine Frau fährt im Ausland generell nicht gerne. Aber mir macht das nichts aus, fahre sehr gerne Auto und in den USA ist das auch deutlich entspannter.

Zu den Preisen allgemein, wir hatten fast immer Frühstück mit im Hotel. Das war nie überragend, wir sind aber auch nicht die großen Frühstücker und uns reicht da ein Snack. Dann haben wir uns für Wanderungen etc. immer mit Snacks wie Müsliriegel usw. eingedeckt und sind in der Regel einmal am Tag essen gegangen. Und auch beim Essen gehen bevorzugen wir Diner statt Restaurant. Die Preise waren im Vergleich zu 2022 nicht viel höher, im Vergleich zu Deutschland schon. Wir haben zu viert im Schnitt 70 (Diner) - 150 (Restaurantkette wie z.B. Outback bezahlt. Die Hotels waren etwas günstiger als 2022 da auch deutlich früher gebucht. Am Lake Tahoe und speziell the View Hotel am Monument Valley waren natürlich nicht günstig.

HomerJ14

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #9 am: 14.03.2025, 09:00 Uhr »
Am Lake Tahoe angekommen hatten wir noch Zeit bis wir einchecken konnten. Diese haben wir genutzt um den See per Auto zu erkunden.
Einmal rum um die Hütte.
Und was soll ich sagen, dieser Ort hat nicht nur was magisches,  der hat einfach alles!











Unbeschreiblich schöne Wälder, einzigartige Gebirgsformation und eine vielfältige Vegetation. Das alles reicht schon, dazu kommt aber noch dieser traumhaft schöne Bergsee.
Einfach fucking amazing😍😍😍

Es ist für mich persönlich der schönste Fleck Erde. Sollte ich Mal eine entsprechende Summe im Lotto gewinnen, würde ich hier meinen Lebensabend genießen, dazu müsste ich aber erstmal auch Lotto spielen  :shock:

Bei der Anreise und dem ersten Anblick habe ich direkt schon Gänsehaut bekommen, ich war so aufgeregt diesen Ort zu sehen und sicherlich ist mir auch die ein oder andere Freudenträne die Wange runter gekullert.

Die Fahrt um den See ist an einem halben Tag locker machbar. Wir haben 2, 3 kleinere Stopps eingelegt und waren vor allem von der Nord Seite des Sees sehr angetan.

Der gehypte Süden und vor allem die Emerald Bay sind natürlich auch brutal, der Norden hat uns allerdings positiv überrascht.
Sand Harbour und die Streckenabschnitte direkt am Wasser haben uns am meisten fasziniert.



















Nach der Tour haben wir eingecheckt, unser Zimmer im Blue Lake Inn bezogen und uns kurz frisch gemacht.
Das Hotel liegt im südlichen Teil von Lake Tahoe und ist aufgrund der Lage sehr zu empfehlen, ein Luxustempel ist es allerdings nicht.
Die Preise für Hotels hier sind aber auch sehr speziell und diese Unterkunft war bezahlbar. Solide würde ich sagen.

Die Lage ist ein riesen Pluspunkt, gerade wenn man auch Mal ein paar Meter zu Fuß gehen möchte. Heavenly Village ist keine 200 Meter entfernt und dies war auch unser nächster Zielort des heutigen Tages. In diesem verträumten kleinen Ort haben wir uns einen leckeren Burger in der California Burger Company gegönnt. Danach haben wir uns dieses kitschig schöne Städtchen noch was angeschaut und sind zurück aufs Zimmer.









Fazit
Der Lake Tahoe bietet alles und wird wohl zu jeder Jahreszeit ganz besonders sein. 
Im Frühling wenn hier alles anfängt zu blühen und aus dem Winterschlaf erwacht.
Im Sommer bei heißem Temperaturen gibt es wohl kaum was besseres als den größten Bergsee Nordamerikas.
Im Herbst wenn auch hier der Indian Summer Spuren hinterlässt und man deutlich mehr Ruhe findet als im Sommer.
Im Winter bei Schnee satt und etlichen Skigebieten.

In den Sommerferien und an Wochenenden ist der See und ganz speziell der Süden rund um die Emerald Bay aber auch stark überlaufen.


mrh400

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #10 am: 14.03.2025, 14:09 Uhr »
Es gibt noch den Yukon Denali von GMC in der gleichen Liga
Muß der jetzt eigentlich umbenannt werden in Yukon McKinley?

Ich vermute mal, daß der mit dem Suburban in der Grundstruktur weitgehend baugleich ist, weil letztlich aus dem gleichen Haus.

Der Ford Expedition Max ist noch in dieser Liga.

Sorry für ot - zeigt immerhin, daß ich noch mitlese :oops:  :)
Gruß
mrh400

Doreen & Andreas

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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #11 am: 14.03.2025, 15:24 Uhr »
Ich finde Deine Begeisterung für den Lake Tahoe bemerkenswert.
Wir sind im Rahmen unserer ersten USA-Reise 1995 auch da gewesen, weil es quasi auf dem Weg von San Francisco Richtung Yellowstone lag.
Die Umgebung ist wunderschön, ja. Wir haben damals auch noch die Gondel auf den Heavenly Mountain genommen...
Heavenly Village fanden wir aber damals schon sehr touristisch, das ist aber nicht zu ändern bei so einer beliebten Location.
Kurz: Lake Tahoe hat uns gefallen, aber nicht vom Hocker gerissen. Aber wir hatten damals auch keine Erwartungshaltung, weil es nur eins von vielen Zielen unserer Ersttäter-Tour war und wir uns vorab nicht näher damit beschäftigt hatten. Damals konnte man auch noch keine Blogs und Fotos im Internet anschauen, da gab es allenfalls Kataloge und Reiseführer.

Dennoch kann ich Deine Euphorie nachvollziehen. Uns ging es 2011 mit dem Crater Lake so. Von dem hatten wir vorab Bilder gesehen, Reiseberichte gelesen und wollten deshalb auch unbedingt dorthin. Insofern ist es vielleicht nachvollziehbar, dass ich diesen See in meiner persönlichen Liste vor den Lake Tahoe setzen würde. Aber das ist ganz klar ein rein subjektives Empfinden.
Viele Grüße,
Andreas
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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #12 am: 14.03.2025, 21:08 Uhr »
Muß der jetzt eigentlich umbenannt werden in Yukon McKinley?

*lach*... ich habe keine Ahnung. Der Nationalpark heißt ja auch (noch) "Denali" und es steht ja explizit direkt ganz oben auf der Parkseite "More than a Mountain". Vielleicht meint GMC ja den Park?! Es gibt den GMC Yukon aber auch ohne "Denali" hinten dran. Ich kenne die Unterschiede allerdings nicht.

Ich vermute mal, daß der mit dem Suburban in der Grundstruktur weitgehend baugleich ist, weil letztlich aus dem gleichen Haus.

Das vermute ich auch. Aber ein größerer SUV ist mir nicht bekannt, das sind ganz schöne Brocken. Ich glaube nicht, dass meine Frau den fahren würde, das wäre ihr zu groß.
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USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
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Antw: US & A 2.0 Es wurde wieder der Südwesten
« Antwort #13 am: 15.03.2025, 17:31 Uhr »
Da der Suburban schön groß ist, mache ich mir in der 3.Reihe bequem  8)


Langsam habe ich mich an das Auto gewöhnt, dennoch ist es eine riesen Umstellung mit so einem Panzer zu fahren.
Wir sind aber immer wieder erstaunt das es hier auch noch deutlich größer geht.
Und was hier für Autos fahren. WTF

Wobei ein Suburban ist schon wirklich ein Kracher. Wirklich "größer" sind nur noch Trucks u.ä. (Pickups zählen auch als Trucks). Aber einen größeren SUV als den Suburban habe ich noch nicht gesehen.

Kann ich bestätigen da ich beide (SUV-Suburban/PickUp-GMC Sierra) schon gefahren habe, der PickUp ist knapp 10 cm länger, der Suburban wie auch Konzernschwester GMC Yukon XL sind schon eigentlich die größten SUV´s, "mietbar" ist auch der Grand Wagoneer von Jeep, es gibt aber die häufig auftretenden PickUps die noch größer sind (HeavyDuty-Klasse) wie der F-250 und RAM 2500.


1993 FLL, 1994 TPA, 1995 MCO
1996 LAX, 1997 SFO, 1998 IAH
1999 DEN, 2000 IAD, 2002 LAX
2008 MIA,2010 PHL, 2011 DEN
2012 SFO, 2013 MIA, 2014 IAD
2017 LAX, 2017 LAS, 2018 LAS
2019 RSW, 2022 LAX, 2022 LAX
2023 LAX, 2024 LAX

HomerJ14

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« Antwort #14 am: 17.03.2025, 09:17 Uhr »
Ich finde Deine Begeisterung für den Lake Tahoe bemerkenswert.
Wir sind im Rahmen unserer ersten USA-Reise 1995 auch da gewesen, weil es quasi auf dem Weg von San Francisco Richtung Yellowstone lag.
Die Umgebung ist wunderschön, ja. Wir haben damals auch noch die Gondel auf den Heavenly Mountain genommen...
Heavenly Village fanden wir aber damals schon sehr touristisch, das ist aber nicht zu ändern bei so einer beliebten Location.
Kurz: Lake Tahoe hat uns gefallen, aber nicht vom Hocker gerissen. Aber wir hatten damals auch keine Erwartungshaltung, weil es nur eins von vielen Zielen unserer Ersttäter-Tour war und wir uns vorab nicht näher damit beschäftigt hatten. Damals konnte man auch noch keine Blogs und Fotos im Internet anschauen, da gab es allenfalls Kataloge und Reiseführer.

Dennoch kann ich Deine Euphorie nachvollziehen. Uns ging es 2011 mit dem Crater Lake so. Von dem hatten wir vorab Bilder gesehen, Reiseberichte gelesen und wollten deshalb auch unbedingt dorthin. Insofern ist es vielleicht nachvollziehbar, dass ich diesen See in meiner persönlichen Liste vor den Lake Tahoe setzen würde. Aber das ist ganz klar ein rein subjektives Empfinden.
Sehr schön zu lesen, die Bilder sehen auch toll aus vom Crater Lake. Das ist ja das schöne an diesem Land. Es bietet für all die unterschiedlichen Geschmäcker so unfassbar viel. Von der Metropole bis zur Geisterstadt vom Nationalpark bis zum Stadtpark und so abwechslungsreich. Man fährt 2 - 3 Stunden und das Landschaftsbild ändert sich teilweise mehrfach komplett.

P.S. ich muss aber auch gestehen das der Lake Tahoe an den Tagen an denen wir dort waren nicht überlaufen war und selbst der Samstag nur an der Süd Seite gut gefüllt war. Wir haben überall problemlos einen Parkplatz bekommen und konnten alles in Ruhe genießen. Klar ändert es nichts an der Landschaft. Aber fürs Gefühl ist eine gewisse Ruhe und genießen können absolut von Vorteil.
Wir sind z.B. zum Vikingsholm runter und haben dort über ein Stunde einfach am Wasser gesessen und es war bis auf ein 2- 3 Leute niemand anderes da.