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Autor Thema: USA Nordwest 2011... mit dem Wohnmobil durch Washington und Oregon  (Gelesen 70187 mal)

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Stefanie_GZ

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Zur Zeit ist das Wetter dort wunderbar:

Seattle 29 Grad + Sonne
Crater Lake 25 Grad + Sonne

La Push 26 Grad leichter Nebel, aber sonnig


Mal sehen wie es in 9 Tagen ist..

2009 hatten wir im August/Sept auch großes Glück mit dem Wetter...

Tendenziell würde ich aber auf der Nordwest Tour auch immer zu Womo oder Motel Tour raten...

Lassen wir uns überraschen wie es bei Doreen & Andreas weiter geht...

Doreen & Andreas

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Das tut mir aber leid, dass ihr so ein Pech mit dem Wetter hattet.
Wie Sarah schon geschrieben hat, gehört die Feuchtigkeit zum Regenwald auch irgendwie dazu. Und ich habe es ja schon erwähnt, der kommen auch noch bessere Tage  :P


..... den Holzadler find ich cool ;-)
Ja, das war aber auch der einzige Weißkopf-Seeadler, den wir gesehen haben.  :(
Da hattest Du auf Deiner Reise irgendwie mehr Glück  :wink:

Wieso braucht man eigentlich eine bestimmte Größe um die Tour bei Boeing mitzumachen?
"It´s for safety reasons", wurde uns gesagt. Angeblich gibt es während der Tour wohl einige Geländer, die so hoch sind, daß kleinere Kinder da wohl durchrutschen könnten...  :roll: :?
Naja, kann man nichts machen.
Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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18. Juli 2011: Port-Angeles - Forks

An diesem Morgen waren wir wieder früh auf den Beinen. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne lugte sogar durch vereinzelte Lücken in der ansonsten noch dichten Wolkendecke. Nach dem Frühstück fuhren wir zurück nach Port Angeles und nahmen dann den Abzweig zur Hurrican Ridge. Am Wegesrand zeigten sich einzelne Deers, kurz darauf erreichten wir die Entrance Station zum Olympic National Park. Wir zahlten 15$ Eintrittsgebühr, denn ein Nationalpark Pass würde sich auf unserer diesjährigen Route nicht rechnen. Wir folgten der Straße, die sich allmählich den Berg hinauf schraubte und fuhren dabei mitten durch die Wolken hindurch.



Nach einiger Zeit lichtete sich der Dunst und wir hatten die Hoffnung, vom Visitor Center aus doch noch das Panorama der umliegenden Berge genießen zu können.



Doch leider blieb dieser Wunsch unerfüllt, am Aussichtspunkt herrschte zwar Sonnenschein, aber die gesamte Umgebung war noch in dichte Wolken gehüllt.



Auch lagen die Wanderwege noch unter einer zum Teil dichten Schneedecke. Einige Deers, die auf den Wiesen um das Visitor Center herum grasten, waren alles, was wir heute vor die Linse unserer Kamera bekamen.



Andreas kaufte im Gift Shop ein Cap, dann traten wir schweren Herzens wieder die Rückfahrt an.



Bei einem Blick zurück sahen wir, dass nun auch das Visitor Center wieder komplett in den Wolken verschwand, ein längeres Verweilen hätte also auch keinen Sinn gehabt…



Ein letztes Mal fuhren wir durch Port Angeles, danach folgten wir dem Highway 101 zum Lake Crescent. Hier klarte es endlich auf und wir konnten einige schöne Blicke auf den See erhaschen.

 :arrow: Panorama

An der Ranger Station herrschte ziemlicher Betrieb und der Parkplatz war gut gefüllt. Doch wir hatten Glück, denn vor uns wurde eine Lücke direkt am Trailhead zu den Marymere Falls frei. Wir nutzten die Gelegenheit erst einmal zum Mittagessen im Wohnmobil. Anschließend liefen wir den Trail zu den Wasserfällen, auf dem wir schon einen ersten Eindruck vom Northern Rainforest bekamen.





Die zum Teil sehr dicht stehenden, ringsum bemoosten Bäume hatten etwas Mystisches und gaben dem Wald einen märchenhaften Touch.




Andreas blieb ein um das andere Mal mit Kamera und Stativ zurück. Doch an der Brücke über den Bach holte er die Familie schließlich wieder ein, weil die Kinder dort eine Menge Spaß hatten, Steine ins Wasser zu werfen.



Die Wasserfälle selbst waren wunderschön und präsentierten sich genau im richtigen Fotolicht.



Klar, dass Andreas da wieder einiges an Boden verlor, aber auch Lisa und Vincent entdeckten immer wieder Interessantes am Wegesrand, so dass die kleine Wanderung für alle ein schönes, kurzweiliges Erlebnis war.



Wir verließen den Lake Crescent und fuhren auf dem Highway 101 in Richtung Forks. Kurz vor dem Ortseingang bogen wir auf die Mora Road ab und folgten dieser zum Mora Campground. Nach einigen Runden durch die einzelnen Loops hatten wir einen sehr schönen Platz gefunden und reservierten diesen für die Nacht.



Dann fuhren wir noch einmal los zum Rialto Beach, wo wir gerade noch rechtzeitig ankamen, um im Licht der letzten Sonnenstrahlen einen Blick auf diesen wildromantischen Strand zu werfen.





Der Wind frischte etwas auf, der Himmel zog sich allmählich wieder zu und es wurde merklich kühler. Dennoch konnten wir uns lange Zeit nicht der Magie dieses Ortes entziehen…







Zurück auf dem Campground schaute Lisa noch DVD und Vincent spielte auf dem Nintendo, bis die Akkus leer waren. Da es hier allerdings nur unpowered sites gab, war ein Laden der Akkus heute nicht möglich, was bei den Kindern für ein wenig Verstimmung sorgte. Doch die Laune besserte sich nach dem Abendessen bei einigen Runden Uno schnell wieder.
Gegen 22.00 Uhr huschten wir alle ins Bett und schliefen nach diesem erlebnisreichen Tag auch schnell ein.

Gefahrene Strecke: 115 mi
Übernachtung: Mora Campground (12$)
Viele Grüße,
Andreas
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Dreamer

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Kein Weißkopfseeadler!!! Das ist echt traurig .... zumindest für mich wäre es das gewesen. Ich denke aber, dass ihr mit den Kids auch nicht die Wanderungen machen konntet, die wir unternommen haben. Der eine Weißkopfseeadler war ja mehr als Zufall am Crescent Lake und für die anderen sind wir ja extra an einen etwas eisameren Küstenabschnitt, wo ich in einer Reisebeschreibung im Internet gelesen hatte, dass da Leute Weißkopfseeadler gesehen hatten.

Ui ... da ist ja schon euer nächster Tag, während ich geschrieben habe. Wie war es bei euch eigentlich mit Stechmücken?
Ich finde es faszinierend zu sehen, wie sich die Wiese auf der Hurricane Ridge in dem einen Monat, den ihr vor uns da ward verändert hat und zu den Marymere Falls bin ich gerne nochmal mitgelaufen - auch wenn ich diesesmal keinen American Dipper gesehen habe. Ich glaube, er hat sich bei den vielen Steinen, die da ins Wasser gefallen sind, aus dem Staub gemacht ;-)


Saguaro

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Ich denke, wenn man in der Twilight Zone unterwegs ist, gehört etwas Nebel mit dazu :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


EasyAmerica

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Zurück auf dem Campground schaute Lisa noch DVD und Vincent spielte auf dem Nintendo, bis die Akkus leer waren. Da es hier allerdings nur unpowered sites gab, war ein Laden der Akkus heute nicht möglich, was bei den Kindern für ein wenig Verstimmung sorgte.
Das nehme ich als Anregung für einen weiteren Anwendungsbereich für mein Solar-Akku-Ladegerät auf.  :D Bisher hatte ich immer nur an die Nintendo-Problematik im Flieger gedacht.

Dazu noch z. B. diesen Spannungswandler 150 Watt; 12V auf 230V und der Nintendo-Strom wäre Tag und Nacht verfügbar.  :wink:


Viele Grüße
Heinz

th0emu

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Zitat
Ich denke, wenn man in der Twilight Zone unterwegs ist, gehört etwas Nebel mit dazu :grins:.
Und Regen!
Wir waren letztes Jahr in dieser Gegend und übernachteten in La Push. Vor lauter Regen & Nebel sahen
wir nicht einmal James Island und die anderen kleinen Inseln vor der Küste!

Superfotos! Danke.

Liebe Grüsse   /   th0emu
Gruss   /   th0emu

Angie

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Ach wie herrlich :D Wanderungen durch den Regenwald liebe ich heiß und innig :D

Ganz tolle Fotos, trotz großteils fehlendem Sonnenschein bin ich begeistert :daumen:
Viele Grüße,
Angie

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Doreen & Andreas

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Wie war es bei euch eigentlich mit Stechmücken?
Also auf der Wanderung zu den Marymere Falls war es eigentlich erträglich, da war es am nächsten Tag im Hoh Rainforest schon schlimmer. Hat uns aber dennoch nicht davon abgehalten, draußen am Picknicktisch Mittag zu essen...  :P
Am Strand waren Mücken dann überhaupt kein Thema, weil es ziemlich windig war.

Ich finde es faszinierend zu sehen, wie sich die Wiese auf der Hurricane Ridge in dem einen Monat, den ihr vor uns da ward verändert hat
Und dabei habe ich schon ein Foto rausgesucht, wo relativ wenig Schnee im Hintergrund ist. :wink: :lol:
Auf der anderen Straßenseite sah noch alles weiß aus, da haben wir die Deers aber nicht ganz so gut getroffen.

und zu den Marymere Falls bin ich gerne nochmal mitgelaufen - auch wenn ich diesesmal keinen American Dipper gesehen habe. Ich glaube, er hat sich bei den vielen Steinen, die da ins Wasser gefallen sind, aus dem Staub gemacht ;-)
Diese kleine Wanderung würde ich auch jederzeit wieder mit machen. Dort war es einfach wunderschön und ich hätte mich mit dem Fotoapparat viel länger verzetteln können...

Ich denke, wenn man in der Twilight Zone unterwegs ist, gehört etwas Nebel mit dazu :grins:.
Absolut! Wenn man diese Flechten an den Bäumen sieht, wird schnell klar, daß diese Vegetation die Feuchtigkeit einfach braucht.
So simpel das klingt, so richtig überzeugend war ich bei den Kindern mit dieser Erklärung nicht...  :shock: :wink: :lol:

Zurück auf dem Campground schaute Lisa noch DVD und Vincent spielte auf dem Nintendo, bis die Akkus leer waren. Da es hier allerdings nur unpowered sites gab, war ein Laden der Akkus heute nicht möglich, was bei den Kindern für ein wenig Verstimmung sorgte.
Das nehme ich als Anregung für einen weiteren Anwendungsbereich für mein Solar-Akku-Ladegerät auf.  :D Bisher hatte ich immer nur an die Nintendo-Problematik im Flieger gedacht.

Dazu noch z. B. diesen Spannungswandler 150 Watt; 12V auf 230V und der Nintendo-Strom wäre Tag und Nacht verfügbar.  :wink:
Vielen Dank für diesen kurzen Werbeblock, Heinz  :zwinker: :lol:
So einen Spannungswandler haben wir, der war letztes Jahr in Frankreich auch im Wohnmobil dabei. Im Fluggepäck wollten wir ihn aber nicht mitnehmen, wir hatten ohnehin schon mit dem Platz und dem Gewicht zu kämpfen.
Tja, und das Solarladegerät hätte uns bei dem trüben Wetter sicher auch nicht viel genutzt. Abgesehen davon waren wir ganz froh, daß Vincent mal einen nintendofreien Abend einlegen mußte  :wink:

Ganz tolle Fotos, trotz großteils fehlendem Sonnenschein bin ich begeistert :daumen:
Vielen Dank, Angie.
Oftmals macht sich fehlender Sonnenschein sogar ganz gut für Fotos. Gerade bei den Wasserfällen gelingen bei weniger Licht ganz ausgezeichnete Langzeitbelichtungen. Die Familie leidet dann immer ziemlich darunter, wenn ich mal wieder stundenlang verschiedenste Einstellungen mit dem Stativ ausprobiere...  :oops:
Später, in der Columbia River Gorge habe ich die Sonne sogar verflucht, weil von den Multnomah Falls einfach kein vernünftiges Bild hinzukriegen war.
Aber egal, was man mit den Augen gesehen und in seinem Herzen eingeschlossen hat, kann ohnehin kein Bild ersetzen...
Viele Grüße,
Andreas
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Stefanie_GZ

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Ganz tolle Bilder vom Olympic NP, ich finde den Nebel auch klasse...

Bin gespannt was wir für Wetter haben werden..

Zitat
Oftmals macht sich fehlender Sonnenschein sogar ganz gut für Fotos. Gerade bei den Wasserfällen gelingen bei weniger Licht ganz ausgezeichnete Langzeitbelichtungen. Die Familie leidet dann immer ziemlich darunter, wenn ich mal wieder stundenlang verschiedenste Einstellungen mit dem Stativ ausprobiere... 
Später, in der Columbia River Gorge habe ich die Sonne sogar verflucht, weil von den Multnomah Falls einfach kein vernünftiges Bild hinzukriegen war.

Zitat
Aber egal, was man mit den Augen gesehen und in seinem Herzen eingeschlossen hat, kann ohnehin kein Bild ersetzen...

 :daumen:

Zum Glück muss bei uns keiner warten wir knipsen uns bei fest, für die Merymere Falls haben wir auch ewig gebraucht weil de Weg schon sooo schön war..

Und am Multnomah Falls ging es uns wegen der Sonne ähnlich, zudem viel zu voll dort...

Doreen & Andreas

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19. Juli 2011: Forks – Amanda Park

Obwohl wir relativ lange geschlafen hatten, waren wir schon gegen 9:30 Uhr abfahrbereit. Kurz überlegten wir, noch nach La Push zu fahren, aber das Wetter rief heute nicht unbedingt nach Strand. Da hatten wir gestern am Rialto Beach mehr Glück und weil wir keine frenetischen Twilight-Fans sind, fiel es uns vergleichsweise leicht, auf diesen Abstecher zu verzichten. Außerdem wartete der Regenwald auf uns…  :dance:
Wir fuhren direkt nach Forks, wo wir einen kurzen Stop zum Einkaufen und Bargeld abheben machten.



Außerdem gab es zwei Becher Kaffee für uns.  :kaffee:
Mangels Stromanschluss hatten wir ja heute zum Frühstück auf unsere Morgendosis Coffein verzichten müssen.
Dann ging es weiter in den Hoh Rainforest. Erster Halt war am Big Sitka Spruce Tree, dessen Größe vor allem bei unseren Kindern für Erstaunen sorgte und uns an die Giant Sequoias im Yosemite N.P. und Sequoia N.P. erinnerte.



Am Visitor Center parkten wir unser Motorhome und informierten uns über die Walking Trails.



Nach anfänglichem Protest der Kinder einigten wir uns darauf, wenigstens eine kleine Wanderung zu unternehmen und entschieden uns für den Hall of Mosses Trail. Der Weg war wunderschön und der nördliche Regenwald präsentierte sich hier in voller Pracht.


Das satte Grün schien zum Teil nahezu unwirklich und mal fühlte sich in eine zauberhafte Märchenwelt versetzt.





Als Lisa und Vincent gerade das Interesse zu verlieren drohten, entdeckten wir zwei kleine Rehe im Unterholz. Wir verhielten uns ganz still, um sie nicht zu verscheuchen. So begleiteten sie uns fast den gesamten Rest des Weges und waren immer nur ein paar Schritte entfernt.



Zurück am Visitor Center stöberten wir noch ein wenig im Gift Shop, wo ein weiterer Mitfahrer den Weg in unser Motorhome fand: Ein kleines Streifenhörnchen, das wir aufgrund seiner Herkunft aus dem Olympic N.P. kurzerhand Olli tauften.  :lol:



Zum Mittagessen suchten wir uns einen schönen Picknickplatz, direkt unter riesigen, alten, moosbehangenen Bäumen.
Auf dem Rückweg zum Highway 101 hielten wir für zwei Becher Kaffee kurz am Hard Rain Café.



Dann fuhren wir zum Ruby Beach. Der Blick von der Straße aus war sehr vielversprechend, daher trotzten wir dem Wetter und liefen ungeachtet des leichten Nieselregens hinunter zum Strand.



Irgendwie hatte dieser Ort etwas Magisches, das uns trotz oder vielleicht gerade wegen der trüben, stürmischen Witterung sofort in seinen Bann zog.





Der Cedar Creek, welcher hier ins Meer mündet, ist eigentlich ein beliebter Badespot für Kinder.
Doch dafür war es heute leider zu frisch.  :bibber:
Und da wir gerade zur high tide hier ankamen, konnten wir auch keine Seesterne in den Tidepools suchen. Stattdessen bauten Lisa und Vincent Steinmännchen am Strand und suchten Muscheln.





Hatten wir anfangs unsere liebe Not, unsere Kinder zu einem Strandspaziergang zu überreden, so bekamen wir sie nun kaum wieder zurück zum Wohnmobil…



Unser ursprünglicher Plan sah vor, heute in etwa bis Aberdeen zu fahren. Aber wir hatten im Regenwald und am Strand viel mehr Zeit verbracht, als gedacht und es war abzusehen, dass wir die geplanten Etappen auch in den nächsten Tagen nicht annähernd schaffen würden. Also warfen wir die Planung erst mal über den Haufen und fuhren ganz entspannt entlang der Küste nach Süden. Am 4th Beach hielten wir noch kurz an, zu einem weiteren Spaziergang konnten wir uns jedoch nicht aufraffen. Daher ließen wir die nächsten Strände einfach links - respektive rechts – liegen, warfen nur einen kurzen Blick auf die Kalaloch Lodge und fuhren zum Campground am South Beach. Eigentlich war der ja recht schön gelegen und hätte vielleicht den Kindern am nächsten Morgen die Möglichkeit zum Baden und Seesterne anschauen geboten. Doch Vincent lehnte eine weitere Nacht ohne Stromanschluss kategorisch ab, :nono:  er wollte unbedingt endlich wieder seinen Nintendo aufladen.  :never:
Also fuhren wir weiter und bogen am Lake Quinault auf die North Shore Road ab. Als diese jedoch immer schmaler und teilweise sogar unbefestigt wurde, drehten wir um, fuhren zurück zum Highway und folgten diesem nach Amanda Park. Der Ort bestand insgesamt aus einer Schule, einem Post Office, einer Tankstelle, zwei Stores, einem (geschlossenen) Restaurant und einem Motel. Letzteres verfügte auch über einige sehr gepflegte powered RV-Sites und war damit genau das, wonach wir gesucht hatten. Wir checkten ein, schlossen unser Wohnmobil an die Wasser- und Stromversorgungen an und schon zog sich unser Sohn mit seinem Nintendo für den Rest des Abends aufs Bett zurück.  :knockout: Wir warfen einen kurzen Blick in den Store an der Straße, kauften Nähzeug und Feuerholz und spazierten anschließend noch einmal zum Fluss, wo es einen schönen Picknickplatz, leider jedoch auch viele Mücken gab.
Nach dem Abendbrot ließen wir den Tag bei einer Flasche Weißwein und Tacos mit Dip ausklingen, sicherten dabei die Fotos auf dem Netbook und schauten sie nebenbei an. Morgen werden wir den Olympic N.P. bereits wieder verlassen…

Gefahrene Strecke: 121 mi
Übernachtung: Quinault River Inn (30,08$)
Viele Grüße,
Andreas
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Dreamer

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Grins - wenn die Kids hätten baden können, hättet ihr sie gar nicht mehr vom Rialto Beach weggekriegt! ;-) .... bei uns war es ja total voll und sehr viele badende Kinder und wir sind dort auch viel länger geblieben als geplant.
Ja - den Kids die Bäume im Regenwald näherzubringen, ist gar nicht so leicht. Da unsere aber älter sind, hab ich auf stur geschaltet und beide Trails gemacht. Ich hätte ewig dort bleiben können, so schön finde ich es dort .... danke für die vielen Bilder vom Hall of Mosses Trail ... am liebsten würde ich mich jetzt aus unserem Hotelzimmer schleichen, den Autoschlüssel nehmen und dann ab nach Norden ... seufz. Und beim nächsten Mal könnt ihr dann die neue Attraktion, den Elke-Regenwaldbaum bestaunen ;-)

Sedona

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Ui, da hattet Ihr ja ein Wetter, Andreas! Zwar wie geschaffen für den Regenwaldbesuch, aber zum Abschluss an der Ruby Beach hätte sich bei Euch die Sonne schon ruhig noch mal kurz zeigen können! :( :wink:

Angie

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Aber egal, was man mit den Augen gesehen und in seinem Herzen eingeschlossen hat, kann ohnehin kein Bild ersetzen...

Wie wahr, das unterschreibe ich sofort und uneingeschränkt.

Viele Grüße,
Angie

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SusanW

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Schöne Eindrücke aus dem Regenwald  :D
Das würde mir auch gefallen. Wegen des Wetters müsste ich mir aber was ganz besonderes einfallen lassen, um den Rest der Family dorthin zu locken  :roll: Sommerurlaub ohne Sonne und Wärme geht eben nicht  :wink:
Die Nintendo-Phase haben wir gottlob erstmal hinter uns gelassen - dafür wird jetzt immer ein Auge auf den Bild-und-Filmsicherungs-Laptop geworfen...
Liebe Grüße 
Susan