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Autor Thema: USA Südwest - oder die große Acht  (Gelesen 20435 mal)

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Anti

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #45 am: 30.01.2012, 21:01 Uhr »
Mach dir nix draus. Das Sauerland ist ja auch gar nicht weit weg...

hanelman

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #46 am: 31.01.2012, 09:41 Uhr »
Hallo Snoopie,

danke für den bericht - bis hier. Reno war für uns 2010 auch ein Flop, deine Schilderungen decken sich mit unseren Erlebnissen dort, nur das wir auch die Nacht dort waren. Lake Tahoe ist dagegen echt eine Wucht. Wir haben die Gegend leider nur kurz gestreift, wollen dort aber gerne nochmal hin.

Und zum Thema Las Vegas und das Spielergen folgendes. Ein Bekannter von mir sagt immer:

"Glück im Spiel, Geld für die Liebe"  :D
2010 Southwest / 2011 Florida / 2011 Southwest / 2012 Südstaatentour (Sandyslalom) / 2013 Southwest + Yellowstone / 2014 Southwest

Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #47 am: 31.01.2012, 19:07 Uhr »
Hallo Hanelman,
der Spruch ist gut!! Muss ich mir merken :lol:

Bitte anschnallen, weiter geht's!

Sonntag, 28.08.2011 - Natur pur im Zion N.P.




Wegen der lauten Klimaanlage habe ich heute Nacht mal wieder meine Oropax bemüht… Wir sind morgens beide sehr müde und stehen erst um 7.30 Uhr auf. Dann fällt uns ein, dass wir ja schon eine Stunde später haben, weil wir inzwischen in Utah sind! Nach dem Frühstück im Motel telefonieren wir an der öffentlichen Telefonzelle nach Deutschland. Leider sind alle unterwegs und nicht erreichbar. Im Supermarkt lassen wir uns Sandwiches für unterwegs zubereiten (puh - die Beschäftigten haben hier ein Arbeitstempo, bei dem sie sicherlich nie einen Burnout oder einen Herzkasper bekommen werden, aber gut - wir haben schließlich Urlaub…), kaufen Wassermelonenstücke und Eiswürfel für die Kühlbox und machen uns auf den Weg zum Zion Nationalpark. Bis dahin sind es 23 Meilen. Springdale gefällt uns sehr - leider waren uns die Motels dort zu teuer.







Am Parkeingang zeigen wir unseren Annual Pass und fahren zur Canyon Junction, wo wir unser Auto an der knapp begrenzten Parkzone abstellen und uns mit Wanderschuhen und Rucksack zur Bushaltestelle begeben. Der Shuttle-Bus lässt nicht lange auf sich warten.



Inzwischen ist es bereits 11.30 Uhr und 28 Grad warm. Geradezu eine Erholung im Vergleich zu gestern… Als wir am Grotto aus dem Shuttle steigen, beschließen wir trotzdem die eigentlich geplante Wanderung zum Angel's Landing nicht zu wagen. Dafür ist es schon zu spät und Thomas hat gehörigen Respekt vor der Höhe und den dazugehörigen Abgründen…









Stattdessen wandern wir am Fluss ½ Stunde entlang zurück zur Zion Lodge, trinken etwas im Schatten und wandern dann zu den Emerald Pools. Der Weg ist wunderschön und der Blick auf die riesigen hohen Felswände phantastisch. Der Virgin River begleitet uns zunächst, dann biegt der Weg leicht bergauf ab. Nach ca 1,5 km erreichen wir die Lower Emerald Pools, zwei grüne Tümpel in die von oben 2 kleine Wasserfälle stürzen. Dabei bilden Wassertropfen einen Regenbogen. Wunderschön! Wir machen zahlreiche Fotos und wandern dann zurück. Der Weg zu den Middle Pools ist leider geschlossen. Auf dem Rückweg kommen uns viele Menschen entgegen. Wir waren wohl noch genau rechtzeitig da. Inzwischen ist es wieder richtig heiß - 33 Grad - aber nach dem gestrigen Tag erschüttert uns das nicht mehr. Allerdings sind wir froh, nicht die sehr anstrengende Wanderung zum Angels Landing angetreten zu haben, die hätten wir sicherlich nicht geschafft.




























Zurück in der Zion Lodge picknicken wir auf einer schattigen Bank und löschen unseren Durst.







Danach fahren wir mit dem Shuttle zurück zum Auto, mit dem wir dann die Serpentinen-Straße, die für den allgemeinen Verkehr geöffnet ist, entlangkurven. Ich fahre jetzt. Wegen der vielen Kurven ist mir hier als Beifahrerin schon mal schlecht geworden, darauf habe ich keine Lust… Hier verändern sich die roten Felsen nach jeder Kurve. Es kommen eingefressene "Arches" und weiße sowie mit Gabeln zerkratzte Felsen hinzu. Im Navajo-Tunnel hat Thomas mit seiner Platzangst zu kämpfen. Weil irgendso eine Schnarchnase am Anfang der Schlange fährt, kommen wir nur im Schritttempo durch den dunklen Tunnel. Thomas wird sehr still… Nach dem Tunnel folgen wir der Straße bis kurz vor dem Ost-Eingang des Parks, wenden und fahren zurück. Diesmal warten wir auf dem Parkplatz vor dem Tunnel darauf, dass die wartende Autoschlange einige Zeit losgefahren ist und fahren dann erst hinterher. Die Durchfahrt geht dadurch schneller und ist für Thomas angenehmer. So holen wir die Schlange erst am Ausgang ein.









Am Visitor Center machen wir nochmal Halt und ich kaufe ein paar Kühlschrankmagneten und eine Postkarte. Zurück im Hotel ist Thomas ziemlich k.o. Er spielt Fotos und Filme auf den Laptop, während ich unsere total verschwitzten Wanderklamotten noch mal durch die Maschine jage (schließlich brauchen wir sie in den nächsten Tagen noch öfter…). Währenddessen lese ich im Schatten ein Buch.

Zum Abendessen fahren wir in Ermangelung anderer / besserer Möglichkeiten zu Wendy's und essen Burger, Pommes und Salat (das war kein Foto wert…). Währenddessen beobachten wir wie ein Gewitter direkt an uns vorbei zieht. Hier regnet es jedoch keinen Tropfen. Stattdessen weht ein 35 Grad warmer Wind. Den Abend verbringen wir vor dem Fernseher. Außerdem laden wir uns per I-Phone noch ein neues Hörbuch runter - inzwischen das 4. Hörbuch, das uns auf den langen Fahrten unterhält.

Top: Zion Nationalpark - Emerald Pools
Flop: Langsamer Laptop und damit verbundene Zeitdauer für das Sichern der Fotos
Gefahren: 130 km
Hotel: Super 8 Hurricane

Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #48 am: 31.01.2012, 19:23 Uhr »
Montag, 29.08.2011 - Bryce Canyon in allen Farben -


Um 9.10 Uhr Utah-Zeit schrecke ich hoch. Bis 10.00 Uhr gibt's Frühstück in der Lobby… Nach 15 Minuten sind wir geduscht und angezogen. Neuer Rekord! Tatsächlich sind wir auch die letzten Frühstücks-Gäste. Wir packen unser Auto, kaufen im Supermarkt Sandwiches und Obst für unterwegs, tanken und fahren los.

Auf der 15 geht es nach Norden, auf der 14 durch Cedar City - ein erstaunlich gepflegtes Städtchen - in den Dixie National Forrest. Die Straße entpuppt sich als wirklich schön! Immer höher bringt sie uns, schenkt uns einen wunderschönen Blick hinunter in die Ebene, führt uns am Navajo Lake, einem See vulkanischen Ursprungs, an Vulkangestein und schließlich an alpinen Wäldern und Wiesen vorbei. Zwischendurch sehen wir auch Rehe grasen.









Sobald wir auf der 89 sind, stehen wir wieder wegen Straßenarbeiten im Stau, allerdings nur kurz. Als wir weiterfahren dürfen, holen uns die dunklen Wolken hinter uns ein und es beginnt zu regnen. Auf der 12 geht es schließlich zum Bryce Canyon. Dort geht gerade ein riesiges Gewitter runter. Es regnet wie aus Kübeln - so stark, dass wir beschließen mit dem Check-in noch zu warten, im Auto sitzen zu bleiben und unsere Sandwiches zu essen. Es regnet immernoch als wir schließlich unser Zimmer beziehen. Kühl ist es auch - 16 Grad - also kramen wir die warmen Sachen wieder aus den Tiefen unseres Autos - wir sind ja flexibel. Wir finden die Temperaturen zur Abwechslung nach den letzten Tagen sehr angenehm und der Regen stört uns auch nicht. Es klart auch schon wieder auf.






Wir setzen uns ins Auto und fahren zum Canyon und besuchen zunächst das Visitor-Center. Hier muss ich mich mal wieder schwer zurückhalten, um nicht den ganzen Laden leer zu kaufen… Stattdessen kaufe ich nur ein paar Magneten, ein Mouse-Pad und Postkarten. Als es nur noch tröpfelt, starten wir mit dem Sunset Point (die Straße zum Sunrise Point ist leider gesperrt). Wieder einmal sind wir beide tief beeindruckt von den Formen und Farben des Canyons, obwohl wir doch inzwischen schon 3 mal hier waren! Mir ist der Rummel um den Grand Canyon völlig unverständlich, wo einen die Schönheit des Bryce Canyons doch so umhaut!
















Ich wandere ein Stück den Navajo-Loop herunter - Thomas bleibt zurück. Wir wollen den Trail diesmal nicht wandern. Dafür ist es zu naß und teilweise sehr rutschig. Alle Wanderer, die mir entgegenkommen sind klitschnaß und bedeckt mit rotem Matsch. Also kehre ich um und gemeinsam wandern wir am Rim entlang bis zum Bryce Point. Nach jeder Biegung wirken die Hoodoos anders. Inzwischen scheint auch die Sonne wieder und in der Ferne sehen wir das Gewitter wegziehen. Ein toller Anblick!











Gefühlte 500 Fotos und Filme später machen wir uns auf den Rückweg. Anscheinend sind nur Deutsche unterwegs hier. Wir kommen ins Gespräch mit einem älteren Ehepaar, bei dem direkt am 2. Tag des Urlaubs in Las Vegas auf dem RV-Parkplatz des Circus-Circus das Wohnmobil aufgebrochen und alle Wertgegenstände und Papiere (!) geklaut wurden. Sie hatten nur eine Kreditkarte und ein paar Dollar mit zum Pool genommen… Die beiden sind immernoch so entsetzt, dass sie am liebsten sofort nach Deutschland zurückfliegen würden, sie haben allerdings keine Flüge bekommen. Beim Konsulat in Las Vegas (gut zu wissen, dass es das dort gibt!) mussten sie über 300 € für Ersatzpässe zahlen. Die Freude am Urlaub ist bei ihnen weg, sie scheinen mit der Situation total überfordert, offensichtlich waren sie auch nicht ausreichend versichert, so dass sie den Schaden am Wohnmobil auch noch selbst bezahlen mussten… Selbst der Bryce Canyon kann sie nicht trösten.

Wir lassen uns die Laune aber nicht verderben und fahren erst einmal zum Motel, wo wir die Fotos auf der Festplatte speichern. Danach gehen wir im Steakhaus von Ruby's Inn essen und genießen das einfache, aber sehr leckere Buffet für 17,99 $ pro Person. In der Old Town bummeln wir anschließend durch die Geschäfte und kaufen zwei "Moki"-Steine, das sind kugelrunde, eisenhaltige Steine.



Den Abend beschließen wir im gemütlichen Motel-Zimmer. Ich hatte die Bryce-Lodge gar nicht mehr so nett in Erinnerung…

Top: Highway 14 und Bryce Canyon
Flop: Gar nichts!
Gefahren: 360 km
Hotel: Ruby's Inn, Bryce Canyon, 79 €, sehr gut!


Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #49 am: 02.02.2012, 18:47 Uhr »
Dienstag, 30.08.2011 - Die schönste Straße der Welt -

So oft wie wir schon in den USA waren, bewundern wir doch jedesmal die amerikanische Handwerkskunst! Neben fingerdicken Fliesenfugen, Holzwänden als Zimmerwänden, Plastikbadewannen und unebenen Fußböden können wir heute auch über die amerikanische Art einen Parkplatz zu teeren staunen. Erst einmal sperrt man den gesamten (!) Zufahrtsbereich zum Hotel ab, so dass alle Hotelgäste - und das sind nicht wenige - gezwungen sind über die Absperrbänder rüberzusteigen und über den nassen Teer zu laufen, dann verteilt man mit einem LKW den frischen Teer, ohne natürlich vorher den alten Belag zu entfernen, um dann die Teermasse mit einem Schaufelbagger zu verteilen. Fertig! Keine Planierraupe - nichts. Dementsprechend sieht dann auch das Ergebnis aus…

Heute stehen wir um 8.00 Uhr Utah-Zeit auf und frühstücken im Fast-Food-Restaurant von Ruby's Inn. Schrecklich! Bagel mit Käse und Ei. Cornflakes gab es leider nicht. Egal. Wir tanken nochmal, dann geht es auf der 12 entlang Richtung Torrey. Warum wir hier nicht schon früher entlang gefahren sind, bleibt uns ein Rätsel! Bis nach Escalante passiert noch nichts Spektakuläres. Dann aber öffnet sich vor uns eine phantastische Landschaft, durch die uns die kurvenreiche Straße hindurchführt. Durch gelb-rot-braune Felsen, durch Bergwälder und grüne Wiesen. Immer wieder mit einzigartigen Aussichten über die Ebene und den Grand Staircase Escalante. Wow! Ist das schön hier! Der liebe Gott hat sich hier wirklich ausgetobt und die ganze Farbpalette ausgeschöpft!







Ca. 25 km hinter Escalante halten wir am Lower Creek Campground, parken unser Auto, zahlen 4 $ Wandergebühr, packen unseren Rucksack, schalten unser GPS-Gerät ein und wandern den Lower Creek Trail entlang. Es ist inzwischen schon kurz vor 11.00 Uhr und schon mächtig heiß. Um hier früher starten zu können, muss man wohl früher vom Bryce Canyon starten… Jedenfalls wandern wir den sandigen Weg entlang, der ab und zu von Felsplatten unterbrochen wird. Es ist brüllend heiß - kein Vergleich mit dem Valley of fire - aber trotzdem um die 35 Grad und das ohne Schatten.













Das GPS bräuchten wir hier eigentlich gar nicht. Der Weg ist eindeutig erkennbar und stark frequentiert. Wir schwitzen fürchterlich und die Sonne knallt erbarmungslos herab. Zwischen zwei Canyonwänden und an einem kleinen Bach vorbei laufen wir.


Als das GPS Gerät noch weitere 2 km anzeigt, beschließen wir umzukehren. Wir können nicht mehr - und schließlich müssen wir den ganzen Weg auch noch zurücklaufen. Es ist einfach zu heiß! Etwas traurig drehen wir also um. Wenigstens geht auf dem Rückweg ein leichter Wind! Zwischendurch falle ich beim Blick auf mein GPS auch noch der Länge nach hin. Gut, dass der Boden sandig ist… Völlig erschöpft erreichen wir nach 1 ¾ Stunden schließlich unser Auto, setzen uns an einen schattigen Picknicktisch und verspeisen unsere Sandwiches, die wir noch bei Ruby's Inn gekauft hatten.

Wir kommen ins Gespräch mit einem schweizer Pärchen, die wie wir begeisterte USA-Fans sind. Die beiden hatten die Wanderung zwei Stunden früher als wir begonnen und die Wasserfälle erreicht. Aber auch sie müssen sich jetzt erstmal von der Hitze erholen. Nach einer netten Unterhaltung verabschieden wir uns und fahren weiter durch die wunderschöne Landschaft - immer unterbrochen von Fotostops. Bei Boulder fahren wir direkt in eine Gewitterfront herein. Es schüttet und hagelt, blitzt und donnert, was den Blick in die Landschaft noch beeindruckender macht.



Wir sind kaputt und müde und froh, als wir Torrey erreichen. Im Motel schlafen wir erst einmal 1,5 Stunden und fühlen uns danach wieder fit genug, um noch in den Captiol Reef N.P. zu fahren.

Zunächst fahren wir auf einer kurzen Schotterpiste, die aufgrund der vor kurzem runter gegangenen Wassermassen ziemlich aufgeweicht ist, zum Goosneck-Aussichtspunkt und bewundern den Blick auf die tief unter uns liegende Flussschleife, in der nun jede Menge braunes Wasser durchgedrückt wird. Am Himmel sieht man Gewitterfronten ohne Ende. Man weiß nie, ob man in die Sonne oder doch in die Regenmassen hineinfährt - so schnell ändert sich das Wetter.














Am Capitol Reef N.P. sind wir enttäuscht: Der Scenic Drive ist gesperrt! Dabei hatte ich mich so darauf gefreut - wir waren noch nie hier! Die Straße wird gerade frisch geteert. Daher bleibt der Scenic Drive bis voraussichtlich Samstag geschlossen, so erklärt man uns am Visitor Center. Dort schauen wir uns noch den Film an und fahren anschließend wieder an den beeindruckenden roten Felswänden zurück nach Torrey ein einsames und winzigkleines Dörfchen.







Wir landen schließlich in einem der wenigen Restaurants und essen Steak und Sandwich. Als Vorspeise gibt es einen Rohkostsalat - roher Broccoli und Blumenkohl sind sehr gewöhnungsbedürftig… Auch das Steak ist eher durchgebraten als medium. Aber was soll's. Es geht wieder ein gewaltiges Gewitter nieder und wir sind froh im Trockenen zu sitzen.



Top: Highway 12! Die schönste Straße, die ich je befahren habe!
Flop: Geschlossener Scenic Drive im Capitol Reef N.P.
Gefahren: 180 km
Hotel: Days Inn Torrey, 77 $, groß und sauber!


Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #50 am: 02.02.2012, 19:04 Uhr »
Mittwoch, 31.08.2011 - Naturspektakel in Moab -

Meine Träume heute Nacht waren rot, braun und gelb…. Soviele Eindrücke muss mein Hirn erstmal verarbeiten! Pünktlich um 8.00 Uhr sind wir wach, frühstücken im Motel die üblichen Cornflakes (Waffeln zum Frühstück sind einfach nichts für uns…), tanken und fahren nach einem Geburtstagsanruf in Deutschland los. Nach dem Capitol Reef N.P. wird die Landschaft eher langweilig. Wir passieren Hanksville (dies als Dorf zu bezeichnen wäre schon eine Übertreibung…), biegen dort auf die 24 links ab und folgen der Wüstenstraße. Im Radio läuft "Don't stop believing" von Journey und erschafft zusammen mit der Wüstenkulisse das perfekte Amerika-Feeling!

Nach einiger Zeit geht es links zum Goblin-Valley ab. Wir haben entschieden, Little Egypt ausfallen zu lassen, da es dem Goblin-Valley ähneln soll. Am Eingang des Goblin-Valleys zahlen wir 7 $ Eintritt und nach kurzer Fahrt stehen wir auch schon auf dem Parkplatz, der einen Blick auf das Valley gewährt. Wir unterhalten uns kurz mit einem netten Ami, der nicht mehr gut zu Fuß ist und auf seine Frau und seinen Sohn wartet. Diesen beiden folgen wir am Parkplatz vorbei und runter ins Valley und stehen gleich inmitten der Goblins - braune Gebilde aus Stein bzw. Lehm, in denen man mit etwas Phantasie die unterschiedlichsten Figuren erkennen kann.





















Einige Zeit wandern wir umher und machen Fotos; allerdings sind wir nicht unbedingt überwältigt. Da gefallen uns die Jumbo-Rocks im Joshua Tree N.P. besser. Irgendwie ist braun auch nicht meine Farbe. Mir fehlt das Rot der vergangenen Tage. Jedenfalls bedauern wir nicht Litte Egypt ausfallen gelassen zu haben.

Nach einer Stunde verlassen wir das Valley und fahren zurück zur 24, dann auf die 70 und schließlich die 191 Richtung Moab. Um 13.00 Uhr sind wir schon an unserem Motel, das "no vacancy" anzeigt. Wir haben allerdings vorgebucht. Das Motel ist das zweitschlechteste unserer Reise. Das Zimmer ist winzig und alt, aber wenigstens einigermaßen sauber. Erst einmal fahren wir zum Supermarkt und besorgen uns etwas zu essen (Hühnchen, Sushi und Kartoffelecken). In Torrey gab es keine Einkaufmöglichkeit. Unser Mittagessen verspeisen wir im engen Zimmer und schlafen danach eine Runde. Als wir aufwachen sind wir unentschlossen - die Nationalparks sind erst für die nächsten beiden Tage geplant - also fahren wir in die "Stadt" und klappern die Souvnierläden ab. Leider sind diese gar nicht mehr so schön, wie in meiner Erinnerung. Die Foto-Gallerie hat noch zu. Also trinken wir erst einmal etwas. Es ist wieder brütend heiß, 38 Grad, und am Himmel türmen sich wieder Gewitterwolken auf.

Uns ist so heiß - daher beschließen wir uns ins klimatisierte Auto zu setzen und einfach loszufahren. Wir landen schließlich im Visitor Center vom Arches N.P., wo wir uns den Film ansehen  - immer wieder nett! Danach schlage ich vor, die 128 am Colorado River entlang zu fahren. Eine gute Idee, wie sich herausstellt. Rote, beeindruckende Felswände und links neben uns der braune Colorado  - eine beeindruckende Kulisse. Irgendwann halten wir, um wenigstens einmal die Füße in den Colorado River getaucht zu haben.





Auf dem Weg zurück zum Auto spricht uns eine Amerikanerin an. Sie hat nur einen Badeanzug an und ein Handtuch bei sich. Sie hat mit ihrem Sohn eine Rafting Tour gemacht, das Boot hier an Land gezogen und wartet schon seit 2 Stunden auf ihren Sohn, der zurück zu seinem Auto trampen wollte, um sie dann abzuholen. Sie macht sich ernsthafte Sorgen, weil er noch nicht zurück ist. Wir bieten ihr unser deutsches Handy an, sie kennt aber nicht die amerikanische Ländervorwahl, daher laden wir sie schließlich in unser Auto ein und fahren in die Richtung, in der ihr Sohn das Auto abgestellt hatte. Sie bezeichnet uns als Engel… Nach ein paar Meilen schreit sie auf, weil uns ihr Sohn mit seinem Auto entgegenkommt. Wir blinken, hupen und wenden. Er hält uns erst einmal für verrückt, hält dann aber an. Nach der glücklichen Wiedervereinigung von Mutter und Sohn haben wir unsere gute Tat des Tages getan, verabschieden uns und fahren zurück Richtung Moab.


Als wir gerade ein paar Fotos von roten Felsen machen, verdunkelt sich der Himmel und wir können förmlich sehen, wie der Regen Meter für Meter auf uns zukommt. Wir stürzen ins Auto. Es schüttet wie aus Kübeln und Thomas steigt nochmal aus dem Auto, um sich vom Regen abkühlen zu lassen. Verrückter Kerl! Er ist danach von roter Erde total besprenkelt…!
Als ob wir belohnt werden sollten, werden wir mit einem wunderschönen Regenbogen und von Wasserfällen, die jetzt überall von den Felswänden in den Colorado herunterstürzen, beschenkt. Ein Naturschauspiel! Einfach toll!
















Glücklich und zufrieden fahren wir wieder nach Moab, besorgen uns noch Salat und Obst im Supermarkt und nehmen heute unser Abendessen im Motelzimmer ein.


Fast Food mal anders...

Top: Die Fahrt auf der 128 am Colorado River entlang und die Wasserfälle, die der Regenguss erzeugt hat
Flop: Das Motel
Gefahren: 240 km
Hotel: Inca Inn Moab, 269 $ für 3 Nächte



_Michael_

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #51 am: 04.02.2012, 18:56 Uhr »
Fortsetzung ! Wir verschlingen jeden Satz :)


Snoopie als Gast

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #52 am: 06.02.2012, 06:45 Uhr »
Oh wie schön, ich dachte schon es liest keiner mehr mit...!  :D Heute Abend geht's weiter!

Thinkpink

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #53 am: 06.02.2012, 08:42 Uhr »
Lese auch immer noch mit.
In Torrey gibts doch diesen General Store, nur weil Du geschrieben hast, es gäbe keine Einkaufsmöglichkeit?
Der war gleich bei unserem Motel damals, der Chuckwagon Lodge und war recht gut assortiert inkl. Deli für frische Sandwiches.

Und im Inca Inn waren wir auch, aber die Schweizer Inhaber sind offenbar auch nicht mehr dort. So schlecht empfanden wir es nicht, ein normales Motel halt...
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Snoopie als Gast

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #54 am: 06.02.2012, 12:58 Uhr »
Nein, die Schweizer haben das Inca Inn wohl aufgegeben. Wir fanden es ziemlich unangenehm dort. Zu eng, alt, voll - und für die Leistung auch überteuert. Der Service war auch nicht überragend. Für Toilettenpapier mussten wir zuletzt auch selbst sorgen... Das nächste mal in Moab werden wir definitiv ein anders Motel buchen! Da geben wir lieber ein paar Dollar mehr aus...  :roll:

Den General Store in Torrey haben wir wohl übersehen. Es hat dort aber auch so geschüttet, dass die Sicht leicht eingeschränkt war. Auf den Subway an der Tanke hatten wir keine Lust. War aber auch nicht schlimm. In Moab haben wir dann ja unsere Vorräte wieder auffüllen können.


Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #55 am: 06.02.2012, 17:41 Uhr »
Donnerstag, 01.09.2011 - ein blöder Tag in Moab -


Um es in einem Satz auszudrücken: Heute war nicht mein Tag!
1. Ich habe schlecht geschlafen
2. Die Dusche in diesem furchtbaren Motel ist viel zu eng und verteilt nur Sprühnebel
3. Das Frühstück im Motel ist eine Zumutung
4. Der Canyonlands N.P. war für mich enttäuschend
5. Thomas und ich hatten einen unnützen Streit über die Nähe zu Abgründen



Enger geht's nicht...

Aber von vorne:

Frühstück gibt es hier nur bis 9.00 Uhr. Um 8.30 Uhr herrscht in der ebenfalls winzigen Lobby Chaos. Alle Gäste scheinen gleichzeitig zu frühstücken. Kein Wunder bei den Frühstückszeiten… Außerdem wird nichts nachgelegt - auch nicht auf Nachfrage. Wir schnappen uns ein paar Reste und frühstücken im Zimmer.

Nochmal tanken, dann fahren wir zum Canyonlands N.P., Island in the sky District. Dort zeigen wir unseren Annual Pass und schauen uns erst einmal den obligatorischen Film im Visitor Center an. Auf dem Weg zum Oberservation Point halten wir an allen Haltebuchten an. Schon da denke ich: sieht aus wie der Grand Canyon: ein großes braunes Loch. Tja, so ist und bleibt es auch. Diese Landschaft kann mich nicht begeistern. Keine gelb-roten Hügel, Bögen und Felsen, sondern ein riesiges braun zerklüftetes Loch. Thomas sieht das nicht so, wahrscheinlich stehe ich mit meinem Geschmack auch alleine da, aber ich kann es nicht ändern.





Sven, unser Reiseschaf





Am Observation Point laufen wir den Rim entlang. Als ich das für mich hier einzig interessante Foto haben möchte, nämlich eins von mir am Abgrund sitzend, probt Thomas den Aufstand und weigert sich mich zu fotografieren. Viel zu gefährlich, ich solle sofort zurückkommen. Ich sehe das gar nicht ein - zumal ich ja nicht verlange, dass er an den Rand kommt. Schließlich hat er ja Höhenangst. Tja so kommt eins zum anderen, ich bekomme kein Foto und wir sind beide sauer… Für den Rest des Tages schweigen wir uns an, das können wir sehr gut… Ich komme dann auch nicht mit zum Ende des Rims - jetzt bin ich bockig, warum soll ich mir das braune Loch auch noch von der anderen Seite aus ansehen? Also kehre ich um und warte auf Thomas am Auto. Im Gegenzug weigert sich Thomas zum Mesa Arch zu wandern, der mir nun wieder gut gefällt (der ist ja auch rötlich…). Im Nachhinein war unser Streit eigentlich völlig blöd und überflüssig aber so ist das nunmal manchmal in Beziehungen….





























Zum Whale Rock fahren wir auch noch. Hat irgendwie Ähnlichkeit mit dem Ayers Rock…



So verlassen wir - schweigend - den Nationalpark wieder und sind um 13.00 Uhr schon wieder im Motel. Das Zimmer ist natürlich noch nicht fertig. Thomas legt sich schlafen und ich schaue fern. Nachdem der Room-Service uns an der Tür neue Handtücher ausgehändigt hat, beschließen wir unsere Wäsche zu waschen und fahren zur Laundry. Während der Wartezeit setzen wir uns in die ZAK-Bar und trinken etwas und lesen. Weil wir riesigen Hunger haben, beschließen wir ein Mittelding aus Mittag- und Abendessen einzunehmen und bedienen uns am Pizza und Salat-Buffet für 12,99 $ pro Person. Passend zum heutigen Tag schmeckt mir die Pizza überhaupt nicht - sie ist mir viel zu scharf! Mein ganzer Mund brennt. Auf meine Nachfrage, ob es auch eine Pizza gäbe, die nicht "spicy" ist, macht der Pizza-Bäcker extra eine weitere Pizza fürs Buffet und rate mal was für eine? Mit Käse und Honig! Hat man sowas schon mal gehört? Honig auf einer Pizza? Igitt!!! War ja nett gemeint, aber ich halte mich dann doch lieber an die Salat-Bar.


Zwischendurch stellen wir zu allem Überfluss auch noch fest, dass ich eine Waschmaschine für einen Trockner gehalten (sah aber auch wirklich so aus wie ein Trockner…) und unsere Wäsche unbeabsichtigt das 2. Mal gewaschen habe…

Nachdem wir die Wäsche ins Motel gebracht haben, fahren wir noch die Potash-Street entlang. Sie hat Ähnlichkeit mit der 128 von gestern, ist aber nicht so schön, weil hier der Grünstreifen zum Colorado abgebrannt ist. Die Straße führt so nahe an der Felswand vorbei, dass man Angst haben muss, dass sich einer dieser riesigen Felsblöcke löst und auf die Straße oder noch schlimmer: aufs Auto fällt.

Den Abend verbringen wir vor dem Fernseher im Motel.

Top: Irgendwie gar nichts…
Flop: Irgendwie der ganze Tag…
Gefahren: 320 km
Hotel: Inca Inn Moab




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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #56 am: 06.02.2012, 17:54 Uhr »
Ach Snoopie, mach dir nichts draus. Solche Sch...tage gibt es. Leider auch manchmal im Urlaub. Ich mag ja die Canyonlands, dafür hat mich der Grand Canyon nicht so sehr von den Socken gehauen. Wir waren am North Rim, muss ich dazu schreiben. Ich fand es total schön da, aber das "Wow" fehlte. Das hatte ich dann in den Canyonlands... Von daher finde ich auch die Aufnahmen total klasse.

Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #57 am: 06.02.2012, 18:04 Uhr »
Freitag, 02.09.2011 - Bögen und Felsen im Arches N.P.

Vorweggenommen: ein perfekter Tag!

Heute Morgen reißt uns ein Handyanruf aus dem Schlaf. Auch gut - so sind wir schon um 8.15 Uhr beim Frühstück und vor der großen Masse. Im Supermarkt besorgen wir uns Sandwiches und Wassermelonenstücke und fahren dann zum Arches National Park. Wir lassen alle Aussichtspunkte aus und fahren direkt zum Wolfe Ranch, parken dort unser Auto, packen den Rucksack und machen uns auf den Weg zum Delicate Arch. Inzwischen ist es 9.30 Uhr und die Sonne brennt bereits bei 29 Grad. Der Aufstieg ist echt hart. Es gibt auf den ersten 2/3 der Strecke keinen Schatten. Kein Windchen geht und wir zweifeln schon nach den ersten 500 Metern, ob wir das schaffen werden. Es geht nur bergauf und wir müssen immer wieder stehen bleiben und Wasser trinken. Endlich erreichen wir eine Felswand, die Schatten spendet. Diesen teilen wir uns mit einer kanadischen Mutter mit erwachsenem Sohn, die sich genauso quälen wie wir. Die Pause tut gut und wie beschließen nach gegenseitiger Motivation durchzuhalten. Thomas kündigt indes aber schon an, dass das seine letzte Wanderung auf dieser Reise sei…! (Man wird sehen…) Meter um Meter quälen wir uns in der Hitze weiter hoch. An einem Arch machen wir im Schatten nochmal Pause ohne zu wissen, dass wir fast da sind und der Arch über uns schon einen Blick auf den Delicate Arch liefert. Das entdecken wir erst auf dem Rückweg.









Nochmal raffen wir uns auf und nach ein paar Schritten öffnet sich der Blick auf den Delicate Arch! Großartig! Wir sind so stolz auf uns, dass wir durchgehalten haben! Ein euphorisches Gefühl macht sich breit! Der Arch ist riesig und leuchtet in der Sonne. Dahinter der Blick in die weite Ebene. In der Ferne sieht man den Parkplatz, auf dem unser Auto steht. Wir machen viele Fotos und setzten uns dann in den Schatten und genießen den Ausblick. Wunderschön! Außerdem bewundern wir einen Mann mit Frau und 4 (!) sehr kleinen Kindern, die den Weg hier hoch geschafft haben. Der Mann hat alle Kinder abwechselnd den Berg hoch getragen. Er hat unseren uneingeschränkten Respekt!

















Wir lassen uns viel Zeit und bleiben 1,5 Stunden dort oben. Dann machen wir uns erholt und glücklich auf den Rückweg, der viel einfacher und schneller geht. Jetzt geht es nämlich bergab und eine leichte Brise geht. Die hätten wir auf dem Hinweg gut gebrauchen können. Mit hochrotem Kopf kommt uns ein bayrisches Paar entgegen und fragt im tiefsten bayrischen Dialekt: "Es gibt ka Hefeweizen da heroben, na?" Guter Witz!!!

Schon nach einer halben Stunde sind wir wieder am Auto. Insgesamt haben wir auf der Wanderung  zwei Liter Wasser getrunken. Wir fahren direkt zur Picknick-Area am Devils Garden. Dort finden wir einen freien Tisch im Schatten, laden unsere Kühlbox aus und genießen im Beisein von blauen Vögeln und Streifenhörnchen, die zu gerne an unserem Picknick teilhaben würden (füttern ist aber verboten!), unser Mittagessen. Ach ist das schön hier! Wir sitzen direkt neben den roten Felsen und wünschen uns Hängematten zum Hinlegen… Das wäre unsere Vorschlag für die Parkleitung… Neben uns setzt sich ein deutsches Ehepaar und wir kommen ins Gespräch.





Erst eine Stunde später verlassen wir diese Paradies und fahren alle Aussichtspunkte ab und machen so viele Fotos, bis die Speicherkarte voll ist. Auf eine weitere Wanderung haben wir keine Lust - und dafür auch keine Kraft. Mittlerweile sind es wieder 35 Grad. Am Himmel sind nun einige Wolken und liefern einen tollen Kontrast zur traumhaften Landschaft. So muss Canyonlands für mich aussehen!





























Um 15.00 Uhr sind wir wieder im Motel, sichern unsere Fotos (schließlich müssen wir in den nächsten Tagen noch so einiges fotografieren…) und ruhen uns aus. Nach einer erneuten Dusche (hatte ich schon erwähnt, dass die hier eine Zumutung ist…!) ziehen wir uns um und essen im Eddie Mc Stiffs Brewerie Burger zu Abend. Anschließend trinken wir noch einen Absacker an der Bar. Wie gesagt: ein perfekter Tag!

Unser letzter Versuch, die Foto-Gallerie in Moab zu besuchen, scheitert wieder. Diesmal hängt ein Schild an der Tür: Back in 10 Minutes. Tja, was soll ich sagen; nach 10 Minuten war natürlich niemand da. Auch nicht nach einer halben Stunde. Solche Arbeitszeiten hätte ich auch gerne…


Top: Arches N.P. , insbesondere der Delicate Arch und die Überwindung unseres inneren Schweinehundes. Als Andenken nehme ich ein blaues Knie vom Klettern und einen geschwollenen Knöchel mit.

Flop: Gar nichts! Ein perfekter Tag!

Gefahren: 310 km

Hotel: Inca Inn Moab

Snoopie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #58 am: 06.02.2012, 18:07 Uhr »
Hallo Anti,

ich glaube ich war an dem Tag einfach schlecht drauf.   :? Im Nachhinein finde ich die Fotos auch ganz toll und frage mich, ob wir dem Canyonlands N.P. doch nochmal eine Chance geben sollten....  :roll:

Angie

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Re: USA Südwest - oder die große Acht
« Antwort #59 am: 06.02.2012, 18:48 Uhr »
Hallo Snoopie,


schön, dass nach dem verdorbenen Tag ein perfekter Tag folgte. Ich kenne dies alles nur von den Berichten mit den Fotos, aber ich finde, ihr solltet dem Canyonlands NP unbedingt nochmal eine Chance geben. Du siehst ja selbst schon, dass es offenbar an dir und nicht am Canyonlands NP gelegen hat :wink: Deine Fotos sind jedenfalls klasse :D


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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