Im Jasper NP hatten wir diverse Tierbegnungen.
Zu den gefährlichsten Tieren gehören seltsamerweise die Wapiti-Hirsche und Kühe, da sie sehr angriffslustig sind, wenn man ihnen zu nahe kommt. Einige Gebiete waren im Juni abgesperrt, da dort die Wapities kalben und ihre Jungen verteiligen.
Wir hatten an einem Abend das Glück, dass eine Grossherde mit 26 Tieren das Gelände der Chalets betreten hat. Im Schutz der Dunkelheit sind auch die Jungtiere mitgekommen. ZumGlück konnten wir die Tiere von unserem Wohnraum sehr sicher beobachten. Zum fotographieren war es aber fast zu dunkel (ca. 22:00 Uhr).
Am nächsten Morgen waren die meisten Tiere wieder im Wald unsichtbar verschwunden. In dieser großen Anzahl haben wir die Wapities danach nie wieder zu Gesicht bekommen.
Bärenbegenungen hatten wir auf den diversen Wanderungen keine, obwohl es immer wieder verdächtige Spuren gab.
Im Jasper NP haben wir nur Schwarzbären gesehen, da sie sich die Grizzybären im Juni meist schon in den mittleren Höhen aufhalten.
Individuelle Bärenbeobachtungen sollte man im Jasper und Banff NP nicht erwarten. Dazu gibt es dort zu viele Besucher und es bildet sich schnell ein kleiner Verkehrsstau.
Auch die Bergziegen waren im Juni in deutlich größerer Anzahl anzutreffen. Die Ziegen scheinen recht häufig von Touristen gefüttert zu werden, denn sie haben wenig Scheu vor Menschen.
Mückenprobleme hatten wir kaum. Einzig am Maligne Lake gab es grosse Schwärme und innerhalb von kurzer Zeit konnte wir eine Menge der kleinen Viecher anlocken.